Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

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Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

Beitrag von lapin » Do 13. Okt 2011, 16:35

Das muss ich euch doch jetzt mal erzählen...
heute Nacht ging es Lucy nicht sonderlich gut, heute Morgen übergab sie sich dann auch (nur einmal, danach war wieder gut).
Dennoch war ich wieder mal auf der Suche, womit ich ihr denn schnell helfen könnte.

Da ich ja zur Zeit ein Fan von Rodicare Akut bin, bin ich gleich mal bei google rein...
und nööö...es bleibt das Hilfsmittel für Nager und hasenartige...aber nicht bei Hunden...

Also blieb wieder nur Schonkost...
aber ich mag ihr auch gern Kräuter reichen (hab ich ja nun mal alles da :D) oder eben so etwas Verdauungsregulierendes wie Rodicare Akut.

Homöopathie bleibt ja auch für Karnivoren gleichbleibend, wie für Herbivoren oder?
Muss man da iwas beachten?
Wie isses mit Phytotherapie?

Um mal beim Rodicare Akut zu bleiben, schon mal nen Selbsttest bei Magen-Darmproblem gestartet? :D
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WELLEN
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Re: Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

Beitrag von WELLEN » Fr 14. Okt 2011, 09:40

lapin hat geschrieben:Um mal beim Rodicare Akut zu bleiben, schon mal nen Selbsttest bei Magen-Darmproblem gestartet? :D
Die Idee ist gut, müssen wir mal machen. :lol: :top:

Ich denke schon, dass man Hunden Phytotherapie geben kann. Gibt ja z.B. genug Produkte für Hunde die auf pflanzlichen Inhaltstoffen basieren. Der Wolf (als Beispiel für den "wilden Hund") frisst mit Sicherheit nicht nur Fleisch und nimmt im Krankheitsfall bestimmte Pflanzen auf. Die pflanzliche Kost spielt für Karnivoren eine große Rolle indem sie den Magen und Darm der gerissenen Tiere meist als erstes verschlingen. Da sie so die vorverdauten Pflanzen gut aufnehmen können was ihnen selber nicht möglich wäre. Daher ist ja auch der grüne Pansen bei hunden so gesund. Rodicare akut kann man dem Hund mit Sicherheit auch geben. Ich wüsste nicht warum er die Inhaltsstoffe nicht vertragen sollte? Man gibt ja kleine Mengen.
Aber ich bin kein Experte bei Hunden, ist also nur eine Vermutung von mir....

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Re: Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

Beitrag von Curly » So 16. Okt 2011, 11:27

Fleischfresser nutzen ebenso, wie Kaninchen die Heilkraft der Kräuter.
Am bekanntesten sind wohl Gras fressende Hunde ;)
Wölfe sind zudem keine reinen Fleischfresser, sondern ernähren sich
nach Angebot der Natur. Im Winter naschen sie auch Beeren vom Strauch
oder graben bestimmte Wurzeln aus.
Von daher sehe ich da wenig Probleme Rodicare akut zu geben.

Sogar bei Katzen, die reine Fleischfresser sind, ist bekannt, dass sie
hin und wieder am Gras nagen.
Ich selbst konnte damals mal Wolly an Schneeglöckchen knabbern sehen.
Die sollen wohl parasitenbefreiende Wirkung haben.

Wie war das... "Denn sie wissen, was sie tun." ;)

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Re: Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

Beitrag von lapin » So 16. Okt 2011, 11:38

Wirken denn die angewandten Kräuter bei Nagern und Kaninchen genauso auch bei den Karnivoren oder kann es da Unterschiede geben?

So sind doch gewissen Pflanzen in einer niedrigen Dosis für Hunde zB weitaus giftiger als für Nager und hasenartige, da sie gewisse Enzyme besitzen die dies spalten...
so meine ich das...mehr oder weniger :hehe:
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Re: Herbivoren mit Pflanzen heilen und Karnivoren?

Beitrag von Miss Marple » So 16. Okt 2011, 13:04

Die meisten Herbivoren sind Blinddarmfermentierer und verwerten Nährstoffe anders, das ist richtig. Aber gerade das Buch "Wild Health" zeigt unzählige Beispiele, wie Karnivoren Pflanzen nutzen, mitunter ein und die selben Pflanzen für unterschiedliche Zwecke.
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