(Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Faith » Do 11. Aug 2011, 14:14

Vielen Dank für eure Mühe ! :top: ....

Ich bin mal gespannt, ob mir irgendwann klar wird, ob Hope z.B. Typ1 oder 2 ist.
Allerdings, wie du ja weißt Isa, wäre es bei ihr fast unmöglich mit Insulin zu behandeln.... weil die Bluttests nach wie vor (auch Sonntag) ultraschwierig sind und fast nicht machbar . :? ....
Wir haben für 1 Tropfen Blut bestimmt 10 Minuten gebraucht! :?

Dein Beitrag ist für mich sehr informativ! DANKE!

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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 11. Aug 2011, 14:24

Isa hat geschrieben:Beschissen, ne?! :hot:

Schlimmer lebensgefährlich. Stell dir mal vor bei einem gesunden Tier wird eine routinemäßige Blutuntersuchung gemacht, festgestellt das die Referenzwerte nicht passen und danach wird dann behandelt......Prost Mahlzeit. :shock:
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Do 11. Aug 2011, 14:31

Faith hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, ob mir irgendwann klar wird, ob Hope z.B. Typ1 oder 2 ist.
Hope muss Typ II sein, genau wie Tara, sonst wären sie ohne Insulin schon gestorben. Inulinhaltige Pflanzen haben sie ja nie ad lib bekommen.
Faith hat geschrieben:Wir haben für 1 Tropfen Blut bestimmt 10 Minuten gebraucht! :?
Wenn´s mit so viel Stress gemessen wurde, ist der Messwert kaum aussagekräftig.
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Do 11. Aug 2011, 14:35

@ Faith: Ja, es ist fast unmöglich bei Hope Blut zu bekommen. Ich habs ja selber getestet bei der Kleinen. :( Sicherlich, irgendwann bekommt man seinen erhofften Blutstropfen. Aber ist es wirklich sinnvoll für die Lebensqualität des Tieres, jedesmal 10 Minuten mit einer spitzen Lanzette herumzuhantieren? Ich finde nicht!! Und das muss halt wirklich mindestens 1x, besser 2x am Tag gemacht werden. Egal ob man nun mit Insulin oder dem ayurvedischen Mittel Diabgymna therapiert!
Ein großes Glück, dass Mimm es mir so einfach macht :kiss: und wir innerhalb von wenigen Sekunden mit der ganzen Prozedur durch sind und sie nebenher sogar fast schon schläft auf meinem Arm!

@ Annette: Das ist es ja! Es kann wirklich lebensgefährlich werden je nach Referenzwert. :( Je nachdem an welches Labor man gerät, kann es vorkommen dass eine Diabetes als KEINE diagnostiziert wird oder umgekehrt keine Diabetes als eine diagnostiziert wird und fleißig Insulin und Co. rein gehauen wird. :?
Das ärgert mich echt grün und blau!!

@ Antje: Deine Gedanken hatte ich auch schon! Hope und Tara hätten zumindest viel deutlichere gesundheitliche Schäden, wenn sie Typ I wären.
Und der Wert bei 10 min Rumstechen ist auch total verfälscht. Stress kann sich nämlich sowohl positiv als auch negativ auf den gemessenen Blutzuckerwert auswirken!!
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Do 11. Aug 2011, 15:40

Was mir Kopfzerbrechen bereitet ist die Fettleber. Rahel ist ja im Laufe der Jahre immer dicker geworden. Auf den 4 m² bewegt sie sich zwar viel, aber ausreichend ist die Fläche nicht. Wollt ja eh bauen - im Mai... :strange:
Sie hat gute 1400 Gramm und ist wirklich wabbelig. :(
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Do 11. Aug 2011, 15:46

Aufschluss darüber, ob was mit der Leber im Argen ist, wirst du nur über ein großes Blutbild mit Hauptaugenmerk auf die Leberwerte bekommen!!
Ja, Bewegung ist sehr sehr wichtig bei Diabetes. Mein EB ist ja leider auch viel zu klein. :( Und ich hab keine Chance, größer zu bauen. Macht mich gedanklich schon sehr fertig. :cry: Aber auch wenn ich Mimm mit den anderen im Auslauf laufen lasse und egal wie ich diesen einrichte... sie ist einfach kein "Renner". :(
Mimm bewegt sich schon relativ viel. Sie läuft am liebsten Rampen. Große Flächen -egal ob mit oder ohne viele Versteckmöglichkeiten- findet sie nicht so prall. :hm:
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Do 11. Aug 2011, 16:47

Isa hat geschrieben:Aufschluss darüber, ob was mit der Leber im Argen ist, wirst du nur über ein großes Blutbild mit Hauptaugenmerk auf die Leberwerte bekommen!!
Und wenn die Werte erhöht sind, was dann? Mariendistel, Brombeerranken, Alant, Wegwarte, .... alles im Dauerangebot. Ob es reichen wird? :hm:

Isa, hat Deine Dozentin auch was zu den Harnwegsproblemen bei Diabetes gesagt?
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Do 11. Aug 2011, 17:15

Miss Marple hat geschrieben:
Isa hat geschrieben:Aufschluss darüber, ob was mit der Leber im Argen ist, wirst du nur über ein großes Blutbild mit Hauptaugenmerk auf die Leberwerte bekommen!!
Und wenn die Werte erhöht sind, was dann? Mariendistel, Brombeerranken, Alant, Wegwarte, .... alles im Dauerangebot. Ob es reichen wird? :hm:
Erst mal: Nicht vorher verrückt machen! Nur weil du meinst, dein EB wäre zu klein und du findest Rahel hat viel Gewicht, MUSS das noch lange nicht heißen dass sie eine Fettleber / schlechte Leberwerte hat!! :nein:
Wie gesagt: Mimm bewegt sich auch nicht sehr viel und sie ist für ihre geringe Körperlänge auch recht dicklich bei knapp unter 1100g (Mimm IST sehr klein und könnte ruhig 100 bis 150g weniger haben!!) und sie hat auch top Leberwerte!!

WENN denn dann die Leberwerte schlecht sein sollten und Rahel nicht freiwillig an die "Leber-Pflanzen" geht, kann man sich immer noch ganz ausführlich über ein Phyto-Medi (z.B. Silymarin) informieren und das Pro und Contra abwägen!
Ich bin auch immer eher Pro Pflanze, bevor man ein Phyto-Medi ausprobiert, aber ganzheitliche Therapieverfahren benötigen dann eben auch ein um die Ecke denken und andere Wege in Betracht zu ziehen. :)
Miss Marple hat geschrieben: Isa, hat Deine Dozentin auch was zu den Harnwegsproblemen bei Diabetes gesagt?
Nein, da sind wir gar nicht mehr dazu gekommen. Zeit war zu wenig! :X
Nach 2,5 Std. Nonstop Input war mein Hirn auch total voll. Man kommt bei dem Thema ja automatisch vom 100ste ins 1000ste. BBB und Nystatin bspw. waren noch weitere Themen, zu denen wir über zig Eselsbrücken gekommen sind. Oder z.B. TA vs. THP, oder die Schule mit den Schülern und Dozenten,....

Antje, hat / hatte Rahel denn Blasenprobleme? Sorry, habs grad nicht mehr im Hirn. :arg:
Ihre Zuckerwerte sind aktuell doch ganz gut, oder? Und du bietest ja so viel für sie an, ich denke nicht dass es da zu einem chronischen Blasenleiden kommen kann.
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Do 11. Aug 2011, 18:04

Isa hat geschrieben:Antje, hat / hatte Rahel denn Blasenprobleme? Sorry, habs grad nicht mehr im Hirn. :arg:
Ihre Zuckerwerte sind aktuell doch ganz gut, oder?
Blasenprobleme hatte sie noch nie. Verdünnt ja auch heftig. So ne fette Landgurke ist hier am Tag gar nichts. Da muss mindestens noch eine Gartengurke zusätzlich kredenzt werden. :hehe:
Das einzige was sie halt hat, ist immer ne Zuckerwassertolle im Schritt. :hot:
Glucose bleibt weiter bei 200, plus minus 30 mg/dl.
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Do 11. Aug 2011, 18:15

:shock: Traumzuckerwerte im Vergleich zu Mimm. *flenn* Will auch! :(

Was zum Henker ist ne Zuckerwassertolle?? :strange:
Also wie mit Haargel ne Frisur? Im Schritt?? :lol:
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Faith » Do 11. Aug 2011, 18:57

Isa hat geschrieben: Sicherlich, irgendwann bekommt man seinen erhofften Blutstropfen. Aber ist es wirklich sinnvoll für die Lebensqualität des Tieres, jedesmal 10 Minuten mit einer spitzen Lanzette herumzuhantieren? Ich finde nicht!! Und das muss halt wirklich mindestens 1x, besser 2x am Tag gemacht werden.

@ Antje: Deine Gedanken hatte ich auch schon! Hope und Tara hätten zumindest viel deutlichere gesundheitliche Schäden, wenn sie Typ I wären.
Und der Wert bei 10 min Rumstechen ist auch total verfälscht. Stress kann sich nämlich sowohl positiv als auch negativ auf den gemessenen Blutzuckerwert auswirken!!
Ja, das sehen Alex und ich ja genauso! Lebensqualität wäre das nicht, wenn man das jeden Tag machen müsste.
Ich muss mich da wahrscheinlich in Zukunft am Fruktosamin orientieren. Das heißt, dass ich ab und zu ein Blutbild machen lasse.


@Antje: Hope hatte von Anfang an Anfälle. Kann das dann trotzdem Typ 2 sein?.... quasi von Geburt an? :hm:
Typ 2 entwickelt sich ja in der Regel erst im Laufe der Zeit.......

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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Fr 12. Aug 2011, 00:05

Faith hat geschrieben:@Antje: Hope hatte von Anfang an Anfälle. Kann das dann trotzdem Typ 2 sein?.... quasi von Geburt an? :hm:
Typ 2 entwickelt sich ja in der Regel erst im Laufe der Zeit.......
Ich kenne auch eine Frau, die hat schon früh in der Kindheit Typ II bekommen. Mit 9 Jahren musste sie dann schon spritzen, obwohl sie nie übergewichtig war. Ich denke, es hängt stark von der Konstitution ab, Zustand der Bauchspeichheldrüse und eben die Ernährung.
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » Di 23. Aug 2011, 13:52

Ich glaube, wir hatten bezüglich der Referenzbereiche noch nen anderen Thread.... :hehe:
Hier geht es zwar um T4 Referenzwerte, aber ich kann mir denken, dass TÄ Frau Ohlhafer aus Bietigheim-Bissingen, Landkreis Ludwigsburg auch kostenlos den T4 mit machen läßt.
Also wer Interesse hat, auch zu unserer Glucose - Referenzwertesammlung beizutragen und in der Nähe wohnt...
Bei meinem TA hängt am Empfang ein gelber Zettel aus, von wegen Studie, Allgemeinuntersuchung und Blut abnehmen/Werte bestimmen lassen ist kostenlos.

Das hab ich dann heute als ich sowieso mit Mona hinmusste genutzt. Die TÄ hat dann ein bisschen was dazu erzählt, dass es ja keine genau angegebenen Idealwerte gibt und dass sie das stört.
Sie schreibt wohl nun gerade an einer Veröffentlichung darüber, in dem Rahmen bezahlt ihr das Labor sämtliche Blutuntersuchungen.
Es handelt sich hier um die TÄ Frau Ohlhafer, Praxis Haag in Bietigheim-Bissingen, Landkreis Ludwigsburg.
https://www.meerschweinforum.de/forum/showthread.php?t=173812&page=6" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Di 23. Aug 2011, 14:13

Meine Stadt! :D Da wohn ich wenige Minuten weg. :hehe:
Ich kenn die gar nicht! :shock: Bzw. hab zwar zig TA Praxen in der Stadt durch, aber DIE nicht!

Danke für den Tipp!!! :kiss:
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Kirja » Di 23. Aug 2011, 14:18

Ich kenn sie, sie hat mal nen Kurs "Gesundheitsvorsorge beim Meerschweinchen und Kaninchen" oder so ähnlich über die MSH gegeben. War okay, nicht überragend (CC besser als selbstgemachter Brei, Heu als Hauptfutter), aber vieles war recht gut erklärt.
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“The way to belief is short and easy, the way to knowledge is long and hard.” Ernst Stuhlinger (1913–2008), deutscher Raketenforscher

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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » Di 23. Aug 2011, 14:25

99,999 % der TÄs sind Pro CC, von dem her nix neues und nix was einem sofort negativ ins Auge stechen soll und darf!!!
Man kann ja schließlich seine eigenen Erfahrungen und Meinungen beim Gespräch auch mit einbringen.
Und sie forscht! Das nenn ich mal einen hammermäßigen Vorteil zu vielen TÄs!!
Wer weiter kommen will, forscht (sprach vor wenigen Sekunden eine kluge Frau zu mir :pfeif: )! :top:
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Miss Marple » So 20. Nov 2011, 01:25

Hier gehts ja um´s "wie und warum" Referenzwerte. Und weil die im Forum eine immer größere Rolle zu spielen scheinen, statt der eigentlichen Symptome, beschäftigen mich solche "aussagekräftigen" Werte zunehmend mehr, eben auch, weil man aus den Nachbarnationen so gar keine Daten vernimmt :grübel: , siehe z. B. Belgien - Selene und Nono.
Gerade in der Badewanne bissel populärwissenschaftlich gelesen:
Während meiner Medizinausbildung durfte ich ein Jahr in London studieren, wo der Sherlock Holmes in jedem Studenten geweckt wird. Die Königsdisziplin heisst dort "clinical signs". Es gilt, kleine verräterische Veränderungen am Körper zu entdecken, darum entbrennt ein sportlicher Wettbewerb. Ein Oberarzt hatte immer eine Kamera dabei, um jederzeit klinische Zeichen festzuhalten. In seiner Vorlesung zeigte er ein Bild von zwei schwarzen Herrenlederschuhen mit kleinen blassen Flecken darauf. "Was hat der Patient?", fragte er. "Wir sehen gar keinen Patienten". klagten wir. Das sei in diesem Fall auch nicht nötig, um die weißen Flecken zu deuten, sagte der Dozent. Nach und nach dämmerte es uns: Es waren eingetrocknete Zuckerkristalle, der Patient hatte also Zucker im Urin, sprich Diabetes. "Richtig", sagte der Oberarzt. "Und zudem darf man vermuten, dass seine Prostata vergrößert ist, weil so viel auf die Schuhe getropft ist."
Hierzulande wird praktisch von jedem Patienten als Allererstes eine ganze Batterie Blutröhrchen abgezapft, was nach moderner Medizin aussehen soll, gleichzeitig aber an das mittelalterliche Prinzip des Aderlasses erinnert. Hatte ich in England einen Bluttest angeordnet, musste ich mich auf eine Frage gefasst machen: Was erwarten Sie von dem Ergebnis, und ändert es ihre Behandlung? Aus purer Neugier durfte nichts ins Labor. Eine harte, aber gute Schule.
E. von Hirschhausen, "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben"
:mrgreen:
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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Murx Pickwick » So 20. Nov 2011, 04:51

Ich zieh nach London!

Da werden ja noch echte Diagnostiker rangezogen!

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Re: (Diabetes) Wie tatsächlichen Referenzwert feststellen?

Beitrag von Isa » So 20. Nov 2011, 08:26

... was wieder zeigt, dass wir hier immer alles schwarz auf weiß brauchen.
Ohne Statistiken und Zahlen läuft in der modernen Medizin gar nichts.
Wir sind blind für das offensichtliche - der Körper sendet Signale aus, die wir aber erst messen und tabellarisch einordnen müssen, um dem Körper zu glauben.

Meine Mimm hatte zuckrigen Urin, getrübte Linsen, fraß wie eine Irre rote Paprika.
Es war so offensichtlich...
Aber nur anhand eines Bluttestes GLAUBTE ich es auch!

Das Beobachten der Signale und zwischen den Zeilen Lesen müssen wir erst (wieder) erlernen.

Mittlerweile messe ich das Blut meiner Mimm nur noch alle 3-4 Tage.
Ursprung warum ich das so anfing, war eigentlich um ihr Beinchen längerfristig zu schonen.
Es war eher nebenbei, dass ich bemerkte, ich kann die Menge ihres ayurvedischen Mittels schon ganz gut anhand ihres Verhaltens dosieren.
Das Messen ist tatsächlich nur noch reine Neugier geworden, ob ich mir und meiner Intuition trauen kann.
Am Rande bemerkt: Wenn ich sie dann messe, schätze ich vorher ab, was das Gerät wohl für einen Wert anzeigen wird und liege ich immer richtig; +/- 5 mg/dl. (Wobei es relativ einfach ist, da sie seit Monaten nicht mehr über 150 mg/dl kam! ;) )
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