
Als typische Kleinechsen, Körperlänge um die 13 cm, plus Schwanz in Gesamtlänge an die 20 bis 23 cm, leben sie in der Laubschicht bis Strauchschicht und immer nur an konstanten Wasserstellen. Egal ob an langsamen Fließgewässern oder an stehenden Gewässern leben sie sehr sehr versteckt.
Ich durfte 2003 an einer Exkursion in Neuguine teilnehmen wo wir unter anderem diese Tiere suchten, mit mal weniger und mal mehr Erfolg

Sie bilden Paare und leben streng territorial. Es wird weder ein weiteres Männchen noch ein Weibchen geduldet. Im Terrarium kommen diese Aspekte noch stärker zum tragen, soweit, dass es zu schweren Verletzungen, sogar bis zum Tod kommen kann wenn man diese Faktoren nicht einhält, wodurch man immer nur 1.1 pro Terrarium pflegen kann und sollte.
Ausnahmen bilden Jungtiere. Das Weibchen legt immer nur ein Ei da der zweite Eierstock, naturbedingt, verkümmert ist. Schlüpft das Jungtier, das Weibchen kümmert sich um und bewacht das Ei, bleibt es in der Nähe der Elterntiere und wird bis zur Geschlechtsreife auch dort geduldet. Tritt diese ein, muss es schleunigst entfernt werden. Das Jungtier sollte aber schon alleine einfachheitshalber von den Elterntieren getrennt werden. Es benötigt zwar dieselbe Art von Nahrung aber in weitaus geringerer Größe.
(Zur Zucht, Aufzucht und Verpflegung dieser mehr Infos bei Interesse).
Die Nahrung dieser Tiere besteht eigentlich aus allem Proteinhaltigem das überwältigt werden kann. Insekten, Würmer, Schnecken, Fische, Larven, Amphibienlaich usw usw. Ein abwechslungssreicher Ernährungsplan sollte also eingehalten werden.
Wichtig ist auch ihre Futtertiere genügend gut anzufüttern, mit qualitativ hochwertiger Nahrung. Diese Inhaltsstoffe gehen dann auf die Buschkrokos über.
UV-Bleuchtung ist nicht nötig da die Tiere in den untersten Regionen des Regenwaldes leben und es dort bekannterweise nicht besonders sonnig ist

Mindestmaß für ein Pärchen in einem Terrarium ist 100x50x50 (LBH). Es sollten genügend Klettermöglichkeiten angeboten werden wobei eine bekletterbare Rückwand am wichtigsten ist. Es sollte dicht bepflanzt werden, grabfähiges, Feuchtigkeit speicherndes Substrat besitzen und ein Wasserbecken. Entweder man macht sich den Aufwand einen Brunnen einzubringen (wird dankend angenommen) oder, noch aufwendiger, einen kleinen Flusslauf oder einfach nur ein genügend großes Wasserbecken.
Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass sich ihr Verhalten nicht ändert wenn man zb. keinen Brunnen oder Wasserlauf anbietet.
Bei Fragen wisst ihr ja wo ihr mich findet

MfG.