Einem geschenkten Gaul....
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Einem geschenkten Gaul....
Unsere Tochter wollte sich in 2 3 Jahren wieder ein Pferd kaufen. Eine Stute, so 5,6 Jahre und mindestens 175 groß.
Eine Freundin von ihr überredete sie vor 3 Wochen sich ein Pony anzugucken.
Es sollte zum Schlachter, weil es lahmte.
Das Pony stand in einem Schickimickistall und die Pflege war zu viel - das geht ja gar nicht, dass es ein halbes Jahr nicht geritten werden kann.
Dabei hat es trotz schmerzender Hinterhand bei einem Tunier den 1. Preis gewonnen.
So....
...jetzt hat unsere Tochter anstelle einer 175 großen, jungen Stute, einen 147 kleinen, 16 jährigen Wallach im Stall stehen.
Ein Traum von einem Pony! So ein hübscher Kerl, total lieb, mit einem erstklassigem Stammbaum. Lauter Sieger drin.
Sie hat die Besitzerin nie kennengelernt, jemand aus dem Stall hat ihr die Papiere gegeben und viel Glück gewünscht.
Unser Tierarzt war 2x da und hat es sich angeguckt. Salbe verschrieben und Anweisungen und Tipps gegeben.
Ein Freund von ihr ist Schmied, auf Gelenkkrankheiten spezialisiert, hat es sich auch gleich angeschaut und als erstes die Hufe korrigiert.
Beide sagen, dass Chino ganz bestimmt wieder gesund wird und ganz normal wieder geritten werden kann. Beim nächsten Mal wird die Hinterhand geschallt, um sicher zu gehen.
Seit Freitag lahmt er nicht mehr.
Samstag war unsere Tochter mit ihm 15 min. spazieren, ohne, dass es ihm geschadet hat.
Jetzt kann vorsichtig mit Muskelaufbau begonnen werden.
[url=http://img574.imageshack.us/i/chino1.jpg/][/url]
[url=http://img827.imageshack.us/i/chino2.jpg/][/url]
Mein hundertster Beitrag.
Eine Freundin von ihr überredete sie vor 3 Wochen sich ein Pony anzugucken.
Es sollte zum Schlachter, weil es lahmte.
Das Pony stand in einem Schickimickistall und die Pflege war zu viel - das geht ja gar nicht, dass es ein halbes Jahr nicht geritten werden kann.
Dabei hat es trotz schmerzender Hinterhand bei einem Tunier den 1. Preis gewonnen.
So....
...jetzt hat unsere Tochter anstelle einer 175 großen, jungen Stute, einen 147 kleinen, 16 jährigen Wallach im Stall stehen.
Ein Traum von einem Pony! So ein hübscher Kerl, total lieb, mit einem erstklassigem Stammbaum. Lauter Sieger drin.
Sie hat die Besitzerin nie kennengelernt, jemand aus dem Stall hat ihr die Papiere gegeben und viel Glück gewünscht.
Unser Tierarzt war 2x da und hat es sich angeguckt. Salbe verschrieben und Anweisungen und Tipps gegeben.
Ein Freund von ihr ist Schmied, auf Gelenkkrankheiten spezialisiert, hat es sich auch gleich angeschaut und als erstes die Hufe korrigiert.
Beide sagen, dass Chino ganz bestimmt wieder gesund wird und ganz normal wieder geritten werden kann. Beim nächsten Mal wird die Hinterhand geschallt, um sicher zu gehen.
Seit Freitag lahmt er nicht mehr.
Samstag war unsere Tochter mit ihm 15 min. spazieren, ohne, dass es ihm geschadet hat.
Jetzt kann vorsichtig mit Muskelaufbau begonnen werden.
[url=http://img574.imageshack.us/i/chino1.jpg/][/url]
[url=http://img827.imageshack.us/i/chino2.jpg/][/url]
Mein hundertster Beitrag.
Zuletzt geändert von Venga am Di 9. Nov 2010, 07:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Hübsches Kerlchen!
Habt ihr denn einen Vertrag gemacht? Nicht, dass ihr den Kerl wieder aufpäppelt und dann stehen die alten Besitzer wieder auf der Matte und wollen ihn zurück!
Habt ihr denn einen Vertrag gemacht? Nicht, dass ihr den Kerl wieder aufpäppelt und dann stehen die alten Besitzer wieder auf der Matte und wollen ihn zurück!
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Sie hat die kompletten Papiere bekommen.
Ob ein Vertrag gemacht wurde, weiß ich nicht. Ich muß sie mal fragen.
Ich glaub, den ehemaligen Besitzern ist Chino völlig egal.
Ein "kaputtes Sportgerät" wollten sie nicht im Stall haben.
Es war ihnen nur lieber, ihn zu verschenken, als ihn an den Rossschlachter zu geben.
Macht bei den Schicksen im Stall ja auch einen besseren Eindruck.
Ob ein Vertrag gemacht wurde, weiß ich nicht. Ich muß sie mal fragen.
Ich glaub, den ehemaligen Besitzern ist Chino völlig egal.
Ein "kaputtes Sportgerät" wollten sie nicht im Stall haben.
Es war ihnen nur lieber, ihn zu verschenken, als ihn an den Rossschlachter zu geben.
Macht bei den Schicksen im Stall ja auch einen besseren Eindruck.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Ich glaub, der Chino grinst sich jetzt eins... so viel Glück muss man als Pony erst mal haben!
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere
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Re: Einem geschenkten Gaul....
toll Venga. Ein wunderschöner Kerl.
So ähnlich war es auch mit meiner Stute Serafina. O.k. sie ist etwas größer wie geplant,aber auch sonst das gleiche Schicksal.
Ich hoffe ihr habt genauso viel Freude wie ich mit Serafina.
So ähnlich war es auch mit meiner Stute Serafina. O.k. sie ist etwas größer wie geplant,aber auch sonst das gleiche Schicksal.
Ich hoffe ihr habt genauso viel Freude wie ich mit Serafina.
- Venga
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Danke!
Viel Freude hat unsere Tochter jetzt schon.
Sie hat zwar zur Zeit auch viel zusätzliche Arbeit, aber es lohnt sich, wenn man sieht wie gut sich Chino unter ihrer Pflege gemacht hat.
Sie sieht es als Ausgleich zu ihrem Beruf und ist voll happy.
Viel Freude hat unsere Tochter jetzt schon.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Oh ist der wunderwunderschön
Was für eine schöne Geschichte!
Na klar wird das wieder mit dem Gelenk.
Vielleicht war die Hufkorrektur ja bereits die Lösung seiner Beschwerden!
Gut aber, dass der Tierarzt das doch noch genau anschaut!
Herzlichen Glückwunsch an Deine Tochter
und möge ihr der hübsche Kerl viel Freude machen!
Wie versteht er sich so mit den neuen Stallgenossen?
Was für eine schöne Geschichte!
Na klar wird das wieder mit dem Gelenk.
Vielleicht war die Hufkorrektur ja bereits die Lösung seiner Beschwerden!
Gut aber, dass der Tierarzt das doch noch genau anschaut!
Herzlichen Glückwunsch an Deine Tochter
und möge ihr der hübsche Kerl viel Freude machen!
Wie versteht er sich so mit den neuen Stallgenossen?
Liebe Grüsse, Arletta
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Der is aber hübsch
Aber mensch, redet doch bei so nem großen Pferd nich von Pony Ich muss den Leuten auch immer wieder erklären, das Isländer Pferde sin un keine Ponys, nur weil sie kleiner sin als andere Unsere sind nur 1,35m un da redet ihr von so einem als Pony, junge, junge, ich merk ma wieder das ich ein anderes Veständnis für Pferde habe
Aber mensch, redet doch bei so nem großen Pferd nich von Pony Ich muss den Leuten auch immer wieder erklären, das Isländer Pferde sin un keine Ponys, nur weil sie kleiner sin als andere Unsere sind nur 1,35m un da redet ihr von so einem als Pony, junge, junge, ich merk ma wieder das ich ein anderes Veständnis für Pferde habe
- Nightmoon
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Man(-n), ist das ein hübscher Kerl.
Da hätte ich auch nicht nein sagen können.
So auf den ersten Blick meine ich, dass er zu früh geritten wurde und später wohl gar nicht mehr und wenn, dann nur noch "rauf und wech...".
Mit 16 schon ein so durchhängendes Kreuz, kaum Muskelpartien zu sehen.... aber eine zuckersüße Schnute...
Da habt Ihr ein hartes Stück Arbeit vor Euch, aber nicht unmöglich. Ans Reiten ist bei dem Hübschen vorerst nicht zu denken, aber das habt Ihr ja schon selber gesagt, dass Ihr zuerst mit dem Muskelaufbau beginnen müsst.
Viel Bodenarbeit...
Vielleicht wäre [url=http://www.tierpla.net/post95003.html#p95003]Horses-Agility[/url] für ihn und Deine Tochter das Richtige, um einen Neuanfang zu starten? Klar, erst einmal muss der grobe Muskelaufbau wieder stimmen, aber bei dem Agility kommt es nicht auf Tempo an. Das stärkt das gegenseitige Vertrauen, das Kennelernen, er lernt wieder alle Muskelgruppen nach und nach zu aktivieren/zu benutzen und Ihr könnt seine Gangarten langsam korregieren, falls nötig.
Boah, ich wünsche Euch so viel Glück, dass er schnellstmöglich wieder ein glückliches Pony sein darf und seine Hufe/Beine bald wieder okay sind nicht, dass es etwas Chronisches ist!
Toll, dass Ihr ihn genommen habt!
Im Übrigen bedarf es nicht immer einen Vertrag, im Pferdebereich sind immernoich Handschläge, statt Vertrag gesetzlich bindend.
Das ist so üblich auf Pferdemärkten. Da Deine Tochter auch sämtliche Papiere dazu hat, ist sie der rechtmäßige Besitzer. Im Zweifelsfall hat sie aber auch noch ein paar Zeugen, wie z.B. die Ihr die Papiere aushändigte usw... oder?
Da hätte ich auch nicht nein sagen können.
So auf den ersten Blick meine ich, dass er zu früh geritten wurde und später wohl gar nicht mehr und wenn, dann nur noch "rauf und wech...".
Mit 16 schon ein so durchhängendes Kreuz, kaum Muskelpartien zu sehen.... aber eine zuckersüße Schnute...
Da habt Ihr ein hartes Stück Arbeit vor Euch, aber nicht unmöglich. Ans Reiten ist bei dem Hübschen vorerst nicht zu denken, aber das habt Ihr ja schon selber gesagt, dass Ihr zuerst mit dem Muskelaufbau beginnen müsst.
Viel Bodenarbeit...
Vielleicht wäre [url=http://www.tierpla.net/post95003.html#p95003]Horses-Agility[/url] für ihn und Deine Tochter das Richtige, um einen Neuanfang zu starten? Klar, erst einmal muss der grobe Muskelaufbau wieder stimmen, aber bei dem Agility kommt es nicht auf Tempo an. Das stärkt das gegenseitige Vertrauen, das Kennelernen, er lernt wieder alle Muskelgruppen nach und nach zu aktivieren/zu benutzen und Ihr könnt seine Gangarten langsam korregieren, falls nötig.
Boah, ich wünsche Euch so viel Glück, dass er schnellstmöglich wieder ein glückliches Pony sein darf und seine Hufe/Beine bald wieder okay sind nicht, dass es etwas Chronisches ist!
Toll, dass Ihr ihn genommen habt!
Im Übrigen bedarf es nicht immer einen Vertrag, im Pferdebereich sind immernoich Handschläge, statt Vertrag gesetzlich bindend.
Das ist so üblich auf Pferdemärkten. Da Deine Tochter auch sämtliche Papiere dazu hat, ist sie der rechtmäßige Besitzer. Im Zweifelsfall hat sie aber auch noch ein paar Zeugen, wie z.B. die Ihr die Papiere aushändigte usw... oder?
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: Einem geschenkten Gaul....
zuerst: Für mich ist das auch ein Pferd.
Pony verbinde ich immer mit den frechen Shatties.
Chino, eig. Cappuccino, ist ein Deutsches Reitpony.
Sein Uropa ist Caid AA.
Ob er zu früh geritten wurde, weiß ich nicht. Möglich, ist ja leider in manchen Kreisen üblich. Wenn es auf ist kann man sich ja ein neues Sportgerät kaufen.
Er war jedenfals kein Juckelpony.
Er wurde auf Springtunieren geritten und hat etliche 1. Preise geholt.
Wahrscheinlich wurde er auf dem letzten Tunier kalt geritten und zog sich sich so einen Sehnenschaden zu.
Zudem waren die Hufe zu lang, nicht Schnabelschuhe sondern Platoosohlen, obwohl kurz vorher der Schmied da war.
Er stand, auf Anraten deren TA, 2 oder 3 Monate stramm in der Box, auf einer Mistmatte und hat sich zu allem Überfluß, durch den Urin in dem er stand, auch noch Huffäule geholt.
Er hätte noch mindestens ein halbes Jahr nicht geritten werden können und war daher nutzlos.
Durch das lange Stehen haben natürlich seine Muskeln total abgebaut.
Unser Schmied ist zuversichtlich, dass die Sehnengeschichte völlig ausheilen wird.
Die Hufe hat er schon teilkorrigiert. Völlig korrigiert werden sie wohl nach dem 3. Besuch sein.
Auch unser TA ist sehr zuversichtlich. Er ist ein alter Pferdearzt, züchtet selbst und ist knallhart im Urteil.
Zur Zeit muß Sabrina morgens und abends die Hufe mit Schmierseifenlauge ausscheuern und mit einer Lösung einpinseln. Die verletzte Hinterhand wird mit Salbe eingeschmiert.
Hier steht er nicht nur in der Box. Sabrina hat von der Koppel, auf dem 3 andere Pferde stehen, ein kleines Stück abgetrennt, damit er für ein paar Stunden an die frische Luft, Kontakt haben und etwas Gras zupfen kann. Dabei trägt er Wärmegamaschen, die ihm gut tun. Jedenfals lahmt er schon nicht mehr.
Ich weiß nicht, was sie noch alles macht, damit er sich wohlfühlt. Er freut sich schon, wenn er sie sieht und lässt bereitwillig alles mit sich machen.
Der TA hat Sabrina Bücher über Bodenarbeit und Muskeltraining geschenkt und ihr einige Namen von Autoren genannt, deren Bücher nützlich sind.
So, wie ich unsere Tochter einschätze, wird sie lange nicht aufsteigen, selbst wenn der Schmied sein Ok gibt.
Bis dahin wird sie nur mit ihm im Wald spazieren gehen. Der Wald liegt direkt hinter der Koppel und ist teilweise leicht hügelig. Ein sehr gutes zusätzliches Training zur Bodenarbeit und Muskeltrainig.
Den Link über Agility werde ich ihr schicken, da haben sicher beide viel Spass dran. Danke dafür!
Wegen des Besitzrechts mache ich mir keine Sorgen. Es war allgemein bekannt, das Chino entweder verschenkt wird oder zum Schlachter kommt. (es gab noch einen Interessenten, aber das wäre vom Regen in die Traufe gewesen) Dazu ist da noch der Stallangestellte, der die Papiere übergab und Sabrinas Freundin, die bei der Übergabe dabei war.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich für unsere Tochter freue, nach all dem Scheiß den sie durch macht.
So ein schönes und vor allem liebes Tier.
Pony verbinde ich immer mit den frechen Shatties.
Chino, eig. Cappuccino, ist ein Deutsches Reitpony.
Sein Uropa ist Caid AA.
Ob er zu früh geritten wurde, weiß ich nicht. Möglich, ist ja leider in manchen Kreisen üblich. Wenn es auf ist kann man sich ja ein neues Sportgerät kaufen.
Er war jedenfals kein Juckelpony.
Er wurde auf Springtunieren geritten und hat etliche 1. Preise geholt.
Wahrscheinlich wurde er auf dem letzten Tunier kalt geritten und zog sich sich so einen Sehnenschaden zu.
Zudem waren die Hufe zu lang, nicht Schnabelschuhe sondern Platoosohlen, obwohl kurz vorher der Schmied da war.
Er stand, auf Anraten deren TA, 2 oder 3 Monate stramm in der Box, auf einer Mistmatte und hat sich zu allem Überfluß, durch den Urin in dem er stand, auch noch Huffäule geholt.
Er hätte noch mindestens ein halbes Jahr nicht geritten werden können und war daher nutzlos.
Durch das lange Stehen haben natürlich seine Muskeln total abgebaut.
Unser Schmied ist zuversichtlich, dass die Sehnengeschichte völlig ausheilen wird.
Die Hufe hat er schon teilkorrigiert. Völlig korrigiert werden sie wohl nach dem 3. Besuch sein.
Auch unser TA ist sehr zuversichtlich. Er ist ein alter Pferdearzt, züchtet selbst und ist knallhart im Urteil.
Zur Zeit muß Sabrina morgens und abends die Hufe mit Schmierseifenlauge ausscheuern und mit einer Lösung einpinseln. Die verletzte Hinterhand wird mit Salbe eingeschmiert.
Hier steht er nicht nur in der Box. Sabrina hat von der Koppel, auf dem 3 andere Pferde stehen, ein kleines Stück abgetrennt, damit er für ein paar Stunden an die frische Luft, Kontakt haben und etwas Gras zupfen kann. Dabei trägt er Wärmegamaschen, die ihm gut tun. Jedenfals lahmt er schon nicht mehr.
Ich weiß nicht, was sie noch alles macht, damit er sich wohlfühlt. Er freut sich schon, wenn er sie sieht und lässt bereitwillig alles mit sich machen.
Der TA hat Sabrina Bücher über Bodenarbeit und Muskeltraining geschenkt und ihr einige Namen von Autoren genannt, deren Bücher nützlich sind.
So, wie ich unsere Tochter einschätze, wird sie lange nicht aufsteigen, selbst wenn der Schmied sein Ok gibt.
Bis dahin wird sie nur mit ihm im Wald spazieren gehen. Der Wald liegt direkt hinter der Koppel und ist teilweise leicht hügelig. Ein sehr gutes zusätzliches Training zur Bodenarbeit und Muskeltrainig.
Den Link über Agility werde ich ihr schicken, da haben sicher beide viel Spass dran. Danke dafür!
Wegen des Besitzrechts mache ich mir keine Sorgen. Es war allgemein bekannt, das Chino entweder verschenkt wird oder zum Schlachter kommt. (es gab noch einen Interessenten, aber das wäre vom Regen in die Traufe gewesen) Dazu ist da noch der Stallangestellte, der die Papiere übergab und Sabrinas Freundin, die bei der Übergabe dabei war.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich für unsere Tochter freue, nach all dem Scheiß den sie durch macht.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Chino ist wieder völlig kuriert. Die Hufe sind tiptop und es ist nichts mehr davon zu merken, dass er mal Beschwerden an der Hinterhand hatte. Nur die Muskelmasse lässt noch etwas zu wünschen übrig, aber das wird auch noch. Der Hufschmied und der TA sind sehr zufrieden mit ihm.
Sabrina arbeitet regelmäßig mit ihm. Sie hat sich jede Menge Videos besorgt, in denen Übungen für Muskelaufbau und andere Trainingsabläufe beschrieben werden.
Er bewegt sich ganz locker, hat Spass an den Übungen und ist eifrig bei der Sache.
Es dauert nicht mehr lange und sie kann ihn ein paar Runden im Schritt reiten.
Sabrina arbeitet regelmäßig mit ihm. Sie hat sich jede Menge Videos besorgt, in denen Übungen für Muskelaufbau und andere Trainingsabläufe beschrieben werden.
Er bewegt sich ganz locker, hat Spass an den Übungen und ist eifrig bei der Sache.
Es dauert nicht mehr lange und sie kann ihn ein paar Runden im Schritt reiten.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
ich habe ja nu gar keine Ahnung von solchen Tieren (reicht gerade für die Erkenntnis: is´n Pferd) aber ich finds hübsch (solange ich da nicht drauf soll) freue mich, dass er trotz merkwürdigem Deal so´ne tolle Halterin gefunden hat und es ihm gut geht, er Spaß hat . .
PS: Cappuccino ? Milchschaum wäre passender zur Optik aber klingt doof
PS: Cappuccino ? Milchschaum wäre passender zur Optik aber klingt doof
- whoopie
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Hallo und guten Morgen,
das ist eine wunderbare Geschichte und ich freue mich richtig für Chino, dass er so ein gutes Zuhause gefunden hat !!!
Wurde er nun eigentlich schon mal geröngt / geschallt ?? Habt Ihr eine definitive Diagnose, was da an der Hinterhand los war und ob das ausgeheilt ist?
Ich bin da ein gebranntes Kind - wir haben seit 3 Jahren ein Vereinspferd, das lt. TA seit 2 Jahren schon tot sein sollte..... wir waren/sind anderer Meinung und päppeln seitdem an der Stute rum. Nicht ohne Erfolg, denn jetzt seit diesem Winter können wir wieder ans Sattelauflegen denken, nach etlichen Alternativmethoden, Klinikaufenthalten und OP's.
Muskelaufbau ist superwichtig, aber da seid ihr ja echt fit, wie ich das gelesen habe.
U.a. fanden wir dieses Buch [url][/url] sehr wertvoll und interessant.
Zudem sehen wir immer wieder, was es heilungstechnisch ausmacht, wenn sich explicit EINE Person um das Pferd kümmert, schnüdelt und eine Beziehung aufbaut.... seitdem wir das geregelt haben und nicht jeder, der gerade Zeit hat, das macht, hat die Stute wahnsinnige Forschritte gemacht.... obs Zufall ist? Ich glaube es nicht.....
das ist eine wunderbare Geschichte und ich freue mich richtig für Chino, dass er so ein gutes Zuhause gefunden hat !!!
Wurde er nun eigentlich schon mal geröngt / geschallt ?? Habt Ihr eine definitive Diagnose, was da an der Hinterhand los war und ob das ausgeheilt ist?
Ich bin da ein gebranntes Kind - wir haben seit 3 Jahren ein Vereinspferd, das lt. TA seit 2 Jahren schon tot sein sollte..... wir waren/sind anderer Meinung und päppeln seitdem an der Stute rum. Nicht ohne Erfolg, denn jetzt seit diesem Winter können wir wieder ans Sattelauflegen denken, nach etlichen Alternativmethoden, Klinikaufenthalten und OP's.
Muskelaufbau ist superwichtig, aber da seid ihr ja echt fit, wie ich das gelesen habe.
U.a. fanden wir dieses Buch [url][/url] sehr wertvoll und interessant.
Zudem sehen wir immer wieder, was es heilungstechnisch ausmacht, wenn sich explicit EINE Person um das Pferd kümmert, schnüdelt und eine Beziehung aufbaut.... seitdem wir das geregelt haben und nicht jeder, der gerade Zeit hat, das macht, hat die Stute wahnsinnige Forschritte gemacht.... obs Zufall ist? Ich glaube es nicht.....
Sanfte Grüße
von der Heike
Eine Seite von mir: http://www.sodalit.de
eine andere Seite von mir: http://www.vrv-happyhorse.de
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Danke für den Link, werd ich weitergeben.
Er wurde beim 2 TA Besuch geschallt, aber ich habe nicht nachgefragt, was das jetzt genau war. Ich weiß nur noch, dass es was mit ´ner Sehne war, TA und Hufschmied mit der Diagnose richtig lagen und es nichts dagegen spricht, dass es wieder völlig ausheilt.
Er hatte über 2 Monate im Reitstall in der Box gestanden. Nach ein paar Tagen sparsamer Bewegung lahmte er schon nicht mehr.
Jetzt, nach insgesamt einem halben Jahr, ist er beschwerdefrei. TA und Schmied haben ihr OK gegeben.
Er steht seit einiger Zeit den ganzen Tag auf der Koppel bei den anderen Pferden, mit denen er sich gut versteht. Nur bei Regen oder starkem Frost bleibt er in der Box, weil er nicht so viel Winterfell hat.
Sabrina kümmert sich allein um Chino, nur ab und zu am WE ist meine älteste Tochter dabei und hilft beim Misten, Striegeln, den Übungen, Spazieren gehen...
Die Koppeln im Herbst, vom Fenster aus Sabrinas Wohnung, Chino ist vorne rechts vom Baum verdeckt, noch auf einem kleinen Paddock.
[url=http://img638.imageshack.us/i/koppel.jpg/][/url]
In den letzten 2 Wochen aufgenommen - auf der großen Koppel.
[url=http://img441.imageshack.us/i/chinon.jpg/][/url]
[url=http://img404.imageshack.us/i/schneey.jpg/][/url]
Mit der Herdenchefin.
[url=http://img96.imageshack.us/i/ziegeg.jpg/][/url]
Er wurde beim 2 TA Besuch geschallt, aber ich habe nicht nachgefragt, was das jetzt genau war. Ich weiß nur noch, dass es was mit ´ner Sehne war, TA und Hufschmied mit der Diagnose richtig lagen und es nichts dagegen spricht, dass es wieder völlig ausheilt.
Er hatte über 2 Monate im Reitstall in der Box gestanden. Nach ein paar Tagen sparsamer Bewegung lahmte er schon nicht mehr.
Jetzt, nach insgesamt einem halben Jahr, ist er beschwerdefrei. TA und Schmied haben ihr OK gegeben.
Er steht seit einiger Zeit den ganzen Tag auf der Koppel bei den anderen Pferden, mit denen er sich gut versteht. Nur bei Regen oder starkem Frost bleibt er in der Box, weil er nicht so viel Winterfell hat.
Sabrina kümmert sich allein um Chino, nur ab und zu am WE ist meine älteste Tochter dabei und hilft beim Misten, Striegeln, den Übungen, Spazieren gehen...
Die Koppeln im Herbst, vom Fenster aus Sabrinas Wohnung, Chino ist vorne rechts vom Baum verdeckt, noch auf einem kleinen Paddock.
[url=http://img638.imageshack.us/i/koppel.jpg/][/url]
In den letzten 2 Wochen aufgenommen - auf der großen Koppel.
[url=http://img441.imageshack.us/i/chinon.jpg/][/url]
[url=http://img404.imageshack.us/i/schneey.jpg/][/url]
Mit der Herdenchefin.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Die Herdechefin ist ja sehr beeindruckend
Es ist toll wie sich Chino entwickelt hat. Auch mein Pferd hat gelahmt und es hieß nie reitbar als ich sie bekam.
Und siehe da, es geht wunderbar. Man braucht halt Geduld und gute Pflege und ich habe hier eine ganz tolle Chiropraktikerin.
Ich denke im Sommer wird Chico bestimmt schon gemütliche Ausritte mit euch machen können.
Es ist toll wie sich Chino entwickelt hat. Auch mein Pferd hat gelahmt und es hieß nie reitbar als ich sie bekam.
Und siehe da, es geht wunderbar. Man braucht halt Geduld und gute Pflege und ich habe hier eine ganz tolle Chiropraktikerin.
Ich denke im Sommer wird Chico bestimmt schon gemütliche Ausritte mit euch machen können.
- lapin
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Wow, das ist ja nen Hammer Foto
Ich hab dann wohl nen neues Desktop Bild !
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Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Ungünstiges Format für´n Desktop, aber toll als Poster.
Meine älteste Tochter ist Photografin, ich nehm an, dass sie das gemacht hat. *stolzaufmeinemädelsbin
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Ein ganz schicker Typ. So ausdrucksvolle Augen und wirklich tolle Bilder
- Dajanira
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Wirklich ein Traum viel Spaß beim putzen, wenn er sich im Schlamm gewälzt hat
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
❤
31.08.2008 † 11.10.2013 Telefonmann
01.02.2011 † 03.02.2014 Fefe
31.08.2008 † 23.06.2015 Sinus
03.10.2010 † 07.03.2017 Gandalf
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- Entensusi
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Wie geht's denn dem Chino jetzt?
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere
- eigentlich max
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Das ist eine tolle Geschichte!!!
Er hat ein wahnsinniges Glück, bei euch gelandet zu sein!
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- Venga
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Chino geht es sehr gut.
Es ist nichts mehr davon zu sehen, dass er jemals gelahmt hat, beim Kontrollschallen war auch nichts mehr zu sehen.
Sabrina reitet ihn im Schritt bei einigen Übungen, ansonsten macht sie immer noch viel Bodenarbeit und Muskeltraining an der Longe. Im Gelände wird noch spazierengegangen, er ist noch nicht ganz soweit, dass sie Ausritte mit ihm machen kann. Aber das dauert auch nicht mehr lange.
Demnächst soll er einen Sattel bekommen.
Es ist nichts mehr davon zu sehen, dass er jemals gelahmt hat, beim Kontrollschallen war auch nichts mehr zu sehen.
Sabrina reitet ihn im Schritt bei einigen Übungen, ansonsten macht sie immer noch viel Bodenarbeit und Muskeltraining an der Longe. Im Gelände wird noch spazierengegangen, er ist noch nicht ganz soweit, dass sie Ausritte mit ihm machen kann. Aber das dauert auch nicht mehr lange.
Demnächst soll er einen Sattel bekommen.
LG
Venga
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Das freut mich!
Ich finde es enorm, welchen Unterschied liebevolle und behutsame Pflege bei Pferden macht. Sie blühen dabei richtig auf!
Aber wenn ich mich so in den Ställen umhöre, das gibt es wohl immer weniger. Die Besitzer haben dafür "keine Zeit", wenn es gut geht, dann stellen sie das Pferd zur Rente auf eine Koppel.
Und von den kleinen Pferdemädchen, die sich freudig um solche Pferde kümmern, sind irgendwie auch nicht mehr viele übrig. Darüber habe ich letzt mit meiner Freundin gesprochen, deren "erstes Pferd" hat sie auch monatelang spazieren geführt. Und sie meinte, solche Mädels gibt es kaum mehr, die in den Ställen auftauchen, rumhängen, helfen dürfen, und sich dann irgendwann in ein älteres Pferd "vergucken", das sie dann auch pflegen dürfen.
Am unteren Stall meinte letzt eine 13jährige (!), die zwar einigermaßen gut reitet, aber auch nichts besonderes, dass sie gegen Bezahlung schon die Urlaubsbetreuung eines wirklich guten Dressurpferdes übernehmen würde... da hat's der Besitzerin dann echt "den Vogel raus gehaut".
Ich finde es enorm, welchen Unterschied liebevolle und behutsame Pflege bei Pferden macht. Sie blühen dabei richtig auf!
Aber wenn ich mich so in den Ställen umhöre, das gibt es wohl immer weniger. Die Besitzer haben dafür "keine Zeit", wenn es gut geht, dann stellen sie das Pferd zur Rente auf eine Koppel.
Und von den kleinen Pferdemädchen, die sich freudig um solche Pferde kümmern, sind irgendwie auch nicht mehr viele übrig. Darüber habe ich letzt mit meiner Freundin gesprochen, deren "erstes Pferd" hat sie auch monatelang spazieren geführt. Und sie meinte, solche Mädels gibt es kaum mehr, die in den Ställen auftauchen, rumhängen, helfen dürfen, und sich dann irgendwann in ein älteres Pferd "vergucken", das sie dann auch pflegen dürfen.
Am unteren Stall meinte letzt eine 13jährige (!), die zwar einigermaßen gut reitet, aber auch nichts besonderes, dass sie gegen Bezahlung schon die Urlaubsbetreuung eines wirklich guten Dressurpferdes übernehmen würde... da hat's der Besitzerin dann echt "den Vogel raus gehaut".
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Wenn die im Stall die "kleinen Mädchen" ´rangelassen hätten...
Chino war der Liebling im Stall, aber die Tochter der Besitzerin wollte kein halbes Jahr warten und unbedingt ein neues Sportgerät, also war er über.
Das Problem der reitenden Stadtmädels ist, die wachsen nicht mit den Tieren auf und die Mütter haben auch oft keine Ahnung. Viele Mädels überschätzen sich einfach.
Viele Mütter meinen, wenn sie ´n paar Reitstunden haben und ne Stunde am Stück auf dem Pferd sitzen bleiben, können sie reiten und bestärken sie darin, wie gut sie sind...
Meine beiden ältesten Töchter reiten seit 20 Jahren, haben immer Pflegehottis gehabt oder sogar eigene. Aber wenn man sie fragt... Sie reiten nur für den Hausgebrauch. Reiten können können andere. Dabei hatten sie Reitunterricht bei Tunierreitern. Die haben die beiden überhaupt auf´s Pferd gebracht.
Chino war der Liebling im Stall, aber die Tochter der Besitzerin wollte kein halbes Jahr warten und unbedingt ein neues Sportgerät, also war er über.
Das Problem der reitenden Stadtmädels ist, die wachsen nicht mit den Tieren auf und die Mütter haben auch oft keine Ahnung. Viele Mädels überschätzen sich einfach.
Viele Mütter meinen, wenn sie ´n paar Reitstunden haben und ne Stunde am Stück auf dem Pferd sitzen bleiben, können sie reiten und bestärken sie darin, wie gut sie sind...
Meine beiden ältesten Töchter reiten seit 20 Jahren, haben immer Pflegehottis gehabt oder sogar eigene. Aber wenn man sie fragt... Sie reiten nur für den Hausgebrauch. Reiten können können andere. Dabei hatten sie Reitunterricht bei Tunierreitern. Die haben die beiden überhaupt auf´s Pferd gebracht.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
ja, ein echter Reiter lernt nie aus... viele von den älteren Pferdebesitzern (die netten!) in den Ställen nehmen auch immer noch Reitunterricht. Kalr sucht man sich dann den Reitlehrer genau aus, fährt zur Not auch mal samt Pferd durch die Gegend, wenn DER Reitlehrer nicht herkommt, aber da sind eigentlich wenige, die meinen, alles zu können. Obwohl sie 20, 30, 40 Jahre reiten.
An der seltsamen Einstellung der Mütter sind aber auch oft die Reitlehrer Schuld. In dem einen Stall unterrichtet einer, der lobt die kleinen Anfängerinnen immer in Gegenwart der Mütter über den grünen Klee. Und ALLE fallen darauf rein. "Ja, der M.. sagt, sie hat so Talent, unddn das muss man unbedingt fördern, und..." und wehe Du schaust dann skeptisch, weil Du den Spruch nun schon 100 mal gehört hast...
Was ich dann schade finde ist, wenn die Reitschülerinnen so gar keinen Hang haben, bei den Pferden zu "verweilen". Aber das hängt wohl auch damit zusammen, dass das Mama-Taxi schon wieder ungeduldig hupt.
An der seltsamen Einstellung der Mütter sind aber auch oft die Reitlehrer Schuld. In dem einen Stall unterrichtet einer, der lobt die kleinen Anfängerinnen immer in Gegenwart der Mütter über den grünen Klee. Und ALLE fallen darauf rein. "Ja, der M.. sagt, sie hat so Talent, unddn das muss man unbedingt fördern, und..." und wehe Du schaust dann skeptisch, weil Du den Spruch nun schon 100 mal gehört hast...
Was ich dann schade finde ist, wenn die Reitschülerinnen so gar keinen Hang haben, bei den Pferden zu "verweilen". Aber das hängt wohl auch damit zusammen, dass das Mama-Taxi schon wieder ungeduldig hupt.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Klar, die Reitlehrer wollen ja auch weiter Stunden geben.
Meine Töchter waren nie in einem sogenannten Reitstall.
Wir hatten im Dorf ein Ehepaar, die auch Tuniere geritten sind. Die haben 7 Pferde, zum Reiten, Züchten und Gnadenbrot und alle 2 3 Jahre 2 Pfohlen, die sie ausgebildet und dann verkauft haben. Die hatten von der Tochter das Pony im Stall, da die Beiden zu schwer waren, es aber geritten werden sollte, haben sie unseren Töchtern angeboten es zu pflegen und zu reiten. So sind meine Töchter angefangen. Das war wie gesagt im Dorf.
Später haben sie 2 Dörfer weiter bei einer Bekannten 2 Pferde und 6 Ponys "in Pflege" gehabt und dann noch ein Dorf weiter haben sie bei einem alten Züchter geholfen.
Sie hatten aber immer das volle Programm: misten, einstreuen, füttern, Hufe auskratzen, striegeln, auf die Weide bringen... und was da noch so zugehört.
Dort waren sie jeden Nachmittag, bei Wind und Wetter. Dafür bekamen sie ein wenig Taschengeld und durften 2 der Pferde reiten.
Davon hab ich auch gehört. Ich habe bei den Ringreit Tunieren immer viel mitbekommen, wenn die anderen Mütter sich unterhielten.Entensusi hat geschrieben:Was ich dann schade finde ist, wenn die Reitschülerinnen so gar keinen Hang haben, bei den Pferden zu "verweilen". Aber das hängt wohl auch damit zusammen, dass das Mama-Taxi schon wieder ungeduldig hupt.
Meine Töchter waren nie in einem sogenannten Reitstall.
Wir hatten im Dorf ein Ehepaar, die auch Tuniere geritten sind. Die haben 7 Pferde, zum Reiten, Züchten und Gnadenbrot und alle 2 3 Jahre 2 Pfohlen, die sie ausgebildet und dann verkauft haben. Die hatten von der Tochter das Pony im Stall, da die Beiden zu schwer waren, es aber geritten werden sollte, haben sie unseren Töchtern angeboten es zu pflegen und zu reiten. So sind meine Töchter angefangen. Das war wie gesagt im Dorf.
Später haben sie 2 Dörfer weiter bei einer Bekannten 2 Pferde und 6 Ponys "in Pflege" gehabt und dann noch ein Dorf weiter haben sie bei einem alten Züchter geholfen.
Sie hatten aber immer das volle Programm: misten, einstreuen, füttern, Hufe auskratzen, striegeln, auf die Weide bringen... und was da noch so zugehört.
Dort waren sie jeden Nachmittag, bei Wind und Wetter. Dafür bekamen sie ein wenig Taschengeld und durften 2 der Pferde reiten.
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Re: Einem geschenkten Gaul....
Oh was für eine schöne Geschichte Obwohl es ist ja keine Geschichte sondern Realität. Einfach wunderbar . Ich muss ja ehrlich sagen ich mag keine Schimmel (also farblich gesehen), aber der kleine ist echt zuckersüüüß. Toll das es ihm wieder so gut geht. Mein Respekt.
[quote="Entensusi"]Ich finde es enorm, welchen Unterschied liebevolle und behutsame Pflege bei Pferden macht. Sie blühen dabei richtig auf!
Aber wenn ich mich so in den Ställen umhöre, das gibt es wohl immer weniger
Ich war/bin so eine. Mir ist die gesundheit und Pflege der Tiere wichtiger als alles andere. Ich hatte mal ein (leider nur) Pflegepferd, sie lag eines morgens komisch im Stroh die Besitzerin meinte ach die schläft. (Ich war 14 und habe wohl das bessere Gespür gehabt) Abends musste sie von Tierarzt abgeholt werden mit der Diagnose Not-OP "Kolik". Ich bin fast gestorbe vor sorge und zusammengebrochen nach dem ich hörte wie die Besitzerin sagte, "Oh man, das werden ja wieder enorme Kosten!" Nun gut, ich nach dem Klinik aufenthalt jeden Tag, direkt nach der Schule in den Stall das Pferd gemistet, geputzt spazieren gegangen, ich habe dieses Tier geliebt wie kein anderes auf der Welt. Und dann auf einmal der schlag! Ich kam in den Stall und das Pferd war weg....Meine damals noch kleine, heile Welt brach zusammen. Die "Besi" hat es mir noch nicht mal gesagt, nein das musste eine Stallfreundin machen und sie sagte "Sie haben sie gerade abgeholt." Man konnte mich den ganzen Tag nur noch apathisch, weinend in der Box finden bis mein Dad mit geholt hat. Ich würde alles tun um sie noch einmal zu sehen .Naya andere Geschichte.
Aber ich finde es echt toll, dass Sie dem Pferd geholfen haben Nochmals meinen Respekt davor
[quote="Entensusi"]Ich finde es enorm, welchen Unterschied liebevolle und behutsame Pflege bei Pferden macht. Sie blühen dabei richtig auf!
Aber wenn ich mich so in den Ställen umhöre, das gibt es wohl immer weniger
Ich war/bin so eine. Mir ist die gesundheit und Pflege der Tiere wichtiger als alles andere. Ich hatte mal ein (leider nur) Pflegepferd, sie lag eines morgens komisch im Stroh die Besitzerin meinte ach die schläft. (Ich war 14 und habe wohl das bessere Gespür gehabt) Abends musste sie von Tierarzt abgeholt werden mit der Diagnose Not-OP "Kolik". Ich bin fast gestorbe vor sorge und zusammengebrochen nach dem ich hörte wie die Besitzerin sagte, "Oh man, das werden ja wieder enorme Kosten!" Nun gut, ich nach dem Klinik aufenthalt jeden Tag, direkt nach der Schule in den Stall das Pferd gemistet, geputzt spazieren gegangen, ich habe dieses Tier geliebt wie kein anderes auf der Welt. Und dann auf einmal der schlag! Ich kam in den Stall und das Pferd war weg....Meine damals noch kleine, heile Welt brach zusammen. Die "Besi" hat es mir noch nicht mal gesagt, nein das musste eine Stallfreundin machen und sie sagte "Sie haben sie gerade abgeholt." Man konnte mich den ganzen Tag nur noch apathisch, weinend in der Box finden bis mein Dad mit geholt hat. Ich würde alles tun um sie noch einmal zu sehen .Naya andere Geschichte.
Aber ich finde es echt toll, dass Sie dem Pferd geholfen haben Nochmals meinen Respekt davor