"Kaninchenkundige" Tierärzte?
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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
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- saloiv
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"Kaninchenkundige" Tierärzte?
Es gibt ja zick Tierarztlisten im Web in die Halter ihre Tipps eintragen. Wir haben ja auch eine im Forum. Da werden dann Tierärzte gesammelt die "kaninchenkundig" sind. Die Kriterien sind mir allerdings nicht so wirklich klar, denn ich habe einige dieser Tierärzte ausprobiert (früher hatte ich gehoft in diesen Listen gute Tierärzte zu finden) und gruselige Dinge erlebt die alles andere als "kaninchenkundig" aussahen.
Und "Kaninchenkunde" kann ja recht verschieden aussehen. Viele Tierärzte haben ja sogar Infotexte über Kaninchen auf ihren HP´s aber wissen nicht einmal grundliegende Dinge. Oder sie haben sehr veraltete Vorstellungen von Kaninchenhaltung.
Auf was achtet ihr und nach was entscheidet ihr welcher Tierarzt für eure Kaninchen "der Richtige" ist? Und was heißt für euch "kaninchenkundig"?
Ich schaue vorallem wie der Tierarzt auf mich und meine Wünsche eingeht (werde ich ernst genommen oder nur abserviert? Bemüht man sich um jedes einzelne Tier und dessen spezielle Probleme?). Zudem muss er irgendwie zu meinen Vorstellungen über Tierhaltung passen, zumindest annähernd.
An nächster Stelle ist für mich wichtig, dass der Tierarzt sich regelmäßig fortbildet, interessiert ist, auch in Fachbuch nachschlägt wenn er nicht weiter weiß oder an einen Kollegen verweist.
Wenn ich ein spezielles Problem mit einem Tier habe schaue ich ob es Tierärzte gibt die sich auf dieses Problem spezialisiert haben. Oder auch bei Operationen ist mir wichtig, dass der Tierarzt gut opperiert.
Wenn ich Einblick in die Tierhaltung des Tierarztes bekomme, ist diese für mich auch ein wichtiges Kriterium. Wer seine eigenen Tiere gut hält bemüht sich meist im Sinne des Tierwohles (auch bei meinen Tieren).
Und "Kaninchenkunde" kann ja recht verschieden aussehen. Viele Tierärzte haben ja sogar Infotexte über Kaninchen auf ihren HP´s aber wissen nicht einmal grundliegende Dinge. Oder sie haben sehr veraltete Vorstellungen von Kaninchenhaltung.
Auf was achtet ihr und nach was entscheidet ihr welcher Tierarzt für eure Kaninchen "der Richtige" ist? Und was heißt für euch "kaninchenkundig"?
Ich schaue vorallem wie der Tierarzt auf mich und meine Wünsche eingeht (werde ich ernst genommen oder nur abserviert? Bemüht man sich um jedes einzelne Tier und dessen spezielle Probleme?). Zudem muss er irgendwie zu meinen Vorstellungen über Tierhaltung passen, zumindest annähernd.
An nächster Stelle ist für mich wichtig, dass der Tierarzt sich regelmäßig fortbildet, interessiert ist, auch in Fachbuch nachschlägt wenn er nicht weiter weiß oder an einen Kollegen verweist.
Wenn ich ein spezielles Problem mit einem Tier habe schaue ich ob es Tierärzte gibt die sich auf dieses Problem spezialisiert haben. Oder auch bei Operationen ist mir wichtig, dass der Tierarzt gut opperiert.
Wenn ich Einblick in die Tierhaltung des Tierarztes bekomme, ist diese für mich auch ein wichtiges Kriterium. Wer seine eigenen Tiere gut hält bemüht sich meist im Sinne des Tierwohles (auch bei meinen Tieren).

Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Tja, einige Dinge weiß man erst hinterher
Ich geb prinzipiell nichts mehr auf Tierarztlisten...Elogo glaub ich auch nicht
Wirklich gute gefunden hab ich hier aber auch noch nicht...bleibt im Notfall nur jemand der die ne "Selbstdiagnose" abnimmt oder selber behandeln.
Was will man machen, wenn man genau weiß das der Doc zwar super Ahnung von Katzen und Hunden hat aber überspitzt gesagt, ne Maus nicht von nem Hamser unterscheiden kann....
Ich komm mir bei Tierärzten und Nagern teilweise vor wie im Mittelalter.

Ich geb prinzipiell nichts mehr auf Tierarztlisten...Elogo glaub ich auch nicht

Wirklich gute gefunden hab ich hier aber auch noch nicht...bleibt im Notfall nur jemand der die ne "Selbstdiagnose" abnimmt oder selber behandeln.
Was will man machen, wenn man genau weiß das der Doc zwar super Ahnung von Katzen und Hunden hat aber überspitzt gesagt, ne Maus nicht von nem Hamser unterscheiden kann....

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Annette
Mit 2 samtpfotigen Killern
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- RuJo
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Wie du schon geschrieben hast, Kaninchenkunde kann sehr verschieden aussehen. Ist ein Tierarzt zum Beispiel schlecht, wenn er nicht die gleiche Meinung vertritt wie die, die ich mir irgendwo im Internet angelesen habe?
Es gibt bestimmte tierärztliche Meinungen, wo die meiner Ansicht nach zu recht unterschiedlich sein können. Nehmen wir das umstrittene Thema Weibchenkastration wann und ob usw. Ich kann beide Seite verstehen wenn ich ehrlich bin und bin froh, dass ich hier keine echte Entscheidung treffen muss (hab ja nur Männchen). Genauso ist das Thema impfen. Auch hier können sich die Geister scheiden.
Ist ein Tierarzt jetzt schlecht, nur weil da unsere Meinungen auseinander gehen? Ich finde nicht.
Was ich von einem Tierarzt will ist echtes Interesse, ein Grundverständnis für die zu behandelnden Tiere, auf den Halter eingehen können, eigene Schwächen akzeptieren können und eine offene aber durchaus auch kritische Art.
Ich hasse es, wenn der TA etwas anders sieht, ich meine Idee dazu vorbringe und ich dann einfach abgewürgt werde mit "Alles Quatsch". Mit vernünftiger Kritik kann ich was anfangen, dann kann ich auch den Standpunkt einschätzen.
Ich bin mit meiner TÄ eigentlich sehr zufrieden. Es ist eine Gemeinschaftspraxis, wo rund um die Uhr 365 Tage im Jahr jemand erreichbar ist. Ganz am Anfang war ich bei dem einzigen männlichen Arzt in der Praxis, der war auch gut. Aber so richtig zurfireden bin ich jetzt mit meiner festen Tierärztin. Sie war mal Zootierärztin, hält selber Kaninchen... in freier Außenhaltung.
Sie ist hat mir anfänglich Fütterungsempfehlungen gegeben, bevor wusste bzw wie ich sie ernähre und erzählt von Bäumen und Kräutern usw. Also ich fühle mich gut aufgehoben.
Mit meinen Rennmäusen war ich auch schon mit Notfällen bei ihr, was mein Gefühl bestätigte. Sie ist direkt, wo es sein muss, verständnisvoll aber lässt sich auch nicht zu unglaubwürdigen Gefühlsausbrüchen hinreißen.
Es gibt bestimmte tierärztliche Meinungen, wo die meiner Ansicht nach zu recht unterschiedlich sein können. Nehmen wir das umstrittene Thema Weibchenkastration wann und ob usw. Ich kann beide Seite verstehen wenn ich ehrlich bin und bin froh, dass ich hier keine echte Entscheidung treffen muss (hab ja nur Männchen). Genauso ist das Thema impfen. Auch hier können sich die Geister scheiden.
Ist ein Tierarzt jetzt schlecht, nur weil da unsere Meinungen auseinander gehen? Ich finde nicht.
Was ich von einem Tierarzt will ist echtes Interesse, ein Grundverständnis für die zu behandelnden Tiere, auf den Halter eingehen können, eigene Schwächen akzeptieren können und eine offene aber durchaus auch kritische Art.
Ich hasse es, wenn der TA etwas anders sieht, ich meine Idee dazu vorbringe und ich dann einfach abgewürgt werde mit "Alles Quatsch". Mit vernünftiger Kritik kann ich was anfangen, dann kann ich auch den Standpunkt einschätzen.
Ich bin mit meiner TÄ eigentlich sehr zufrieden. Es ist eine Gemeinschaftspraxis, wo rund um die Uhr 365 Tage im Jahr jemand erreichbar ist. Ganz am Anfang war ich bei dem einzigen männlichen Arzt in der Praxis, der war auch gut. Aber so richtig zurfireden bin ich jetzt mit meiner festen Tierärztin. Sie war mal Zootierärztin, hält selber Kaninchen... in freier Außenhaltung.
Sie ist hat mir anfänglich Fütterungsempfehlungen gegeben, bevor wusste bzw wie ich sie ernähre und erzählt von Bäumen und Kräutern usw. Also ich fühle mich gut aufgehoben.
Mit meinen Rennmäusen war ich auch schon mit Notfällen bei ihr, was mein Gefühl bestätigte. Sie ist direkt, wo es sein muss, verständnisvoll aber lässt sich auch nicht zu unglaubwürdigen Gefühlsausbrüchen hinreißen.
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Ich pers. definiere "schlecht" schlicht und ergreifend mit :
1. Fehldiagnosen.
z.B. wenn ne offensichtliche Schwangerschaft ( beim Meerschweinchen ja ab nem gewissen Stadium recht eindeutig erkennbar ) übersehen wird.
2. wenn ohne Erklärung und Nachfragen die Standarttherapie "AB und Vitamin C" erfolgt.
3. Wenn nen Tierarzt nicht zugeben kann keinen Plan zu haben, z.B. bei Zahnkorrekturen
4. Wenn jemand aus Prinzip auf einer Behandlungsmethode besteht, obwohl sie nicht anschlägt
1. Fehldiagnosen.
z.B. wenn ne offensichtliche Schwangerschaft ( beim Meerschweinchen ja ab nem gewissen Stadium recht eindeutig erkennbar ) übersehen wird.
2. wenn ohne Erklärung und Nachfragen die Standarttherapie "AB und Vitamin C" erfolgt.
3. Wenn nen Tierarzt nicht zugeben kann keinen Plan zu haben, z.B. bei Zahnkorrekturen
4. Wenn jemand aus Prinzip auf einer Behandlungsmethode besteht, obwohl sie nicht anschlägt
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Ja, das entspricht ja auch ungefähr dem (also umgekehrt), was ich als gut definiert habe ;-)
Ich wollte das nur in den Raum stellen, dass in vielen Foren Tierärzte schnell als schlecht angesehen werden weil sie vorbeugende Weibchenkastrationen oder Frühkastrationen machen oder weil sie die nicht machen, weil sie Impfen befürworten oder nicht oder weil sie keine Inhalationsnarkose als Standart verwenden usw... sowas finde ich halt doch sehr fraglich.
Klar würde ich meine Frühkastrationen dann nicht gerade bei so einem (und daher unerfahrenen Tierarzt) machen lassen, der das eher ablehnt, sondern mir jemanden suchen, der darin erfahren ist, aber warum nicht weiter zu ihm gehen, wenn er sonst kompetent ist.
Ein Tierarzt, der das Kaninchen als geliebtes Heimtier gar nicht ernst nimmt (a la "Ist ja nur ein Kaninchen, nun haben sie sich mal nicht so", wie das leider doch reicht häufig bei "Kurzvorrentnern" und Landtierärzten zu finden ist) geht selbstverständlich gar nicht. Das kann man aber schon vorm Ernstfall durch gezieltes Fragen antesten. Meiner Erfahrung nach, fühle ich mich bei relativ jungen TAs und am besten größere Praxen (wo sich 2-3 auf verschiedene Themenfelder spezialisierte TAs finden) am besten aufgehoben. 50+ teste ich schon gar nicht mehr an.
Ich wollte das nur in den Raum stellen, dass in vielen Foren Tierärzte schnell als schlecht angesehen werden weil sie vorbeugende Weibchenkastrationen oder Frühkastrationen machen oder weil sie die nicht machen, weil sie Impfen befürworten oder nicht oder weil sie keine Inhalationsnarkose als Standart verwenden usw... sowas finde ich halt doch sehr fraglich.
Klar würde ich meine Frühkastrationen dann nicht gerade bei so einem (und daher unerfahrenen Tierarzt) machen lassen, der das eher ablehnt, sondern mir jemanden suchen, der darin erfahren ist, aber warum nicht weiter zu ihm gehen, wenn er sonst kompetent ist.
Ein Tierarzt, der das Kaninchen als geliebtes Heimtier gar nicht ernst nimmt (a la "Ist ja nur ein Kaninchen, nun haben sie sich mal nicht so", wie das leider doch reicht häufig bei "Kurzvorrentnern" und Landtierärzten zu finden ist) geht selbstverständlich gar nicht. Das kann man aber schon vorm Ernstfall durch gezieltes Fragen antesten. Meiner Erfahrung nach, fühle ich mich bei relativ jungen TAs und am besten größere Praxen (wo sich 2-3 auf verschiedene Themenfelder spezialisierte TAs finden) am besten aufgehoben. 50+ teste ich schon gar nicht mehr an.
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- saloiv
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Gibt es überhaupt einen Tierarzt der in allen Punkten mit meiner Einstellung übereinstimmt? Und wenn ich diesen finde und ich ändere in einem Punkt meine Einstellung, muss ich dann einen neuen Tierarzt suchen?Ich wollte das nur in den Raum stellen, dass in vielen Foren Tierärzte schnell als schlecht angesehen werden weil sie vorbeugende Weibchenkastrationen oder Frühkastrationen machen oder weil sie die nicht machen, weil sie Impfen befürworten oder nicht oder weil sie keine Inhalationsnarkose als Standart verwenden usw... sowas finde ich halt doch sehr fraglich.
Klar würde ich meine Frühkastrationen dann nicht gerade bei so einem (und daher unerfahrenen Tierarzt) machen lassen, der das eher ablehnt, sondern mir jemanden suchen, der darin erfahren ist, aber warum nicht weiter zu ihm gehen, wenn er sonst kompetent ist
Da gebe ich dir Recht, meiner Meinung nach ist es wichtig wie er mit deiner Einstellung umgeht und ob er offen für Neues ist und tollerant gegenüber anderen Einstellungen. Genau die eigene Einstellung kann er garnicht haben.
Sowohl ich als auch der Tierarzt müssen bereit sein auf die Gegenseite einzugehen und sachlich und offen die Gegenargumente anzuhören und eigene Einstellungen zu überprüfen.

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- Col
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Ich kann meine Anforderungen und Erwartungen an eine fachkundige Tierarztpraxis voll und ganz auf unsere Gemeinschaftspraxis beziehen.
Die Diagnosen sind zutreffend und die Behandlungen waren bisher immer erfolgreich. Wenn Erkrankungen vorhanden waren, wo die Tierärzte mal nicht weiter wußten, wurde ich an Kollegen, bzw. Spezialisten verwiesen. Wenn ich dann den Termin bei dem empfohlenen TA hatte, wußte der bereits über alles Bescheid, da sie vorher telefonischen Kontakt hatten.
Unsere TÄ besuchen regelmäßig Fortbildungen zum Thema Kaninchen und erzählen mir auch davon. Während der Behandlungen merke ich immer wieder, wie viel Zeit sie sich nehmen. Man hat nie das Gefühl, dass Hektik ausbricht, nur weil das Wartezimmer etwas voller ist. Bei schlechten Gesundheitszuständen meiner Tierchen, rufen sie mich an, um sich nach dem Gesundheitszustand zu erkundigen. Wenn ich Vorschläge oder auch Einwände habe, werden diese ohne weiteres angenommen.
In der Praxis sind vier TÄ, jeder, mit diversen Spezialwissen. In meinen Augen ist auch das ein großer Vorteil.
Ich kann eigentlich nur sagen...es ist ein Miteinander, bei dem ich mich sehr wohl fühle und meine Kaninchen in guten Händen weiß
.
Die Diagnosen sind zutreffend und die Behandlungen waren bisher immer erfolgreich. Wenn Erkrankungen vorhanden waren, wo die Tierärzte mal nicht weiter wußten, wurde ich an Kollegen, bzw. Spezialisten verwiesen. Wenn ich dann den Termin bei dem empfohlenen TA hatte, wußte der bereits über alles Bescheid, da sie vorher telefonischen Kontakt hatten.
Unsere TÄ besuchen regelmäßig Fortbildungen zum Thema Kaninchen und erzählen mir auch davon. Während der Behandlungen merke ich immer wieder, wie viel Zeit sie sich nehmen. Man hat nie das Gefühl, dass Hektik ausbricht, nur weil das Wartezimmer etwas voller ist. Bei schlechten Gesundheitszuständen meiner Tierchen, rufen sie mich an, um sich nach dem Gesundheitszustand zu erkundigen. Wenn ich Vorschläge oder auch Einwände habe, werden diese ohne weiteres angenommen.
In der Praxis sind vier TÄ, jeder, mit diversen Spezialwissen. In meinen Augen ist auch das ein großer Vorteil.
Ich kann eigentlich nur sagen...es ist ein Miteinander, bei dem ich mich sehr wohl fühle und meine Kaninchen in guten Händen weiß

- RuJo
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Finde ich auch total wichtig, weil ich meine, dass nur so mein Anspruch (auf den Halter einzugehen) wirklich gewährleistet werden kann. Wenn man immer das Gefühl hat, dass Zwischenfragen nun gar nicht passen, verkneift man sich vielleicht das ein oder andere un ärgert sich hinterher.Col hat geschrieben: Während der Behandlungen merke ich immer wieder, wie viel Zeit sie sich nehmen. Man hat nie das Gefühl, dass Hektik ausbricht, nur weil das Wartezimmer etwas voller ist.
Natürlich wartet man selbst dann vielleicht auch länger, aber das nehme ich im Gegenzug gerne in Kauf. Notfälle werden natürlich vorgezogen.
Aber eigentlich verteilt es sich eh ganz gut. Meist ist eine Hand voll Hunde im Wartezimmer, ein paar Katzen und wenige Kleintiere... da immer zwei bis drei TAs da sind, die alle ihrem Spezialgebiet nach agieren, verteilt sich das gut.
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- halloich
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Leider erfährt man wirklich erst hinterher ob ein Tierarzt gut ist oder nicht.
Ich war bei einer TÄ mit der ich zufrieden war, hat sich Zeit für Halter und Tier genommen, war nett und freundlich, hat Tips zur Ernährung gegeben und alle Fragen geduldig beantwortet.
Dann habe ich mich immer mehr schlau gemacht und so gemerkt das sie gar nicht so gut ist.
1. Meerschweinchen bei Milben und Pilz baden
2. Kieferabszess erst nach 2-3 Wochen operativ entfernen (leider war der Kiefer schon zersetzt
Dann habe ich mich auf die Suche nach einer neuen TÄ gemacht. In einem Forum für Chinchilla habe ich dann einige gute Erfahrungsberichte gelesen und dachte wenn die bei Chinchilla schon gut sind sollten die auch mit Meerschweinchen gut können.
Das ist eine Gemeinschaftspraxis, mache arbeiten dort nut Tageweise oder Stundenweise, ausser die Chefin, die ist immer da.
Sie hält selber Kaninchen und Meerschweinchen, Wartezimmer voll mit Kaninchen, Meerschweinchen und Chinchilla, also müssen die gut sein.
Hier meine Erfahrung:
Alle sind super nett und lieb zu den Tieren, mache sind auch nett zum Halter, die Chefin wirkt etwas grob, sagt aber sehr direkt und offen ihre Meinung, auch wenn der Halter Fehler macht oder das Tier keine Chance mehr hat.
Der Ton ist nicht gerade die feine Art, aber lieber offen, ährlich, direkt auch schonungslos anstatt am Tier dran rum zu doktern.
1. Ärztin: Willi hat ein rot enzündetes Auge. Sie hat festgestellt das die Hornhaut verletzt ist, aber kein Fremdkörper mehr drin ist, also Augentropfen und Kontrolle in zwei Tagen. Auge war nicht ansatzweise besser, da hat sie einen Kollegen um Hilfe gebeten, der hat dann doch noch einen Fremdkörper gefunden und entfernt, Auge war dann ein paar Tage wieder ganz normal.
Gut das sie einen um Hilfe gebetne hat, aber das hätte sie zwei Tage vorher selber sehen müssen
2. Ärztin: Charlie hat eine verstopfte Talgdrüse. Wurde leergemacht und sollte beobachtet werden, wenn wieder größer wird dann rausschneiden. Der Knubbel wurde dann größer, das wurde dann rausgeschnitten, super versogrt, alles OK
3. Ärztin: Willi hat einen Abszess am Unterkiefer. Sofort gerönt, festgestellt das Kiefer noch nicht angegriffen ist und sofort rausoperiert und super Nachsorge geleistet. Nach 3 Wochen war der Abszess Geschichte. Also alles perfekt.
Die gleiche Ärztin hat dann aber letzten Sommer bei einem Meerschweinchen eine Schwangerschaft nicht festgestellt, obwohl ich sie sogar darauf hingewiesen habe (Rundungen am Hinterbereich, Bewegungen im Bauch, und 150g Gewichtszunahme in 2 Wochen bei einem 7 Wochen alten Tier). Sie hat sogar noch eine Kolleging um Hilfe gebeten zum Abtasten
Sie hat die Verstopfung rausmassiert, so das 2 Tage später eine Fehlgeburt stattgefunden hat.
4. Ärztin: hat zweimal mit Hilfe des Maulspreizers einem Meerschweinchen die Schneidezähne abgebrochen. Bemerkung: "Ist nicht schlimm. Die wachsen wieder nach"
Das geht gar nicht
Das schwangere 7 Wochen alte Mädel habe ich von der Chefin bekommen. Sie wusste nicht das die schwanger ist
Weil Meerschweinchen erst mit 6 Wochen schwanger werden
Somit habe ich da sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht.
Ob ich nochmal dahin gehe weiß ich nicht. Mit Zahnsachen auf keinen Fall, sie arbeiten mit dem Maulspreizer ohne Narkose und knipsen die Zähne und behandeln auch nur die Zähne und suchen (bei Brückenbildung) nicht nach der Ursache.
Als letztes habe ich mal eine Zahnspeziallistin für nager aufgesucht.
Keine Behandlung mit Maulspreizer ohne Narkose
Zähne werden gefeilt
Nach der Beahndlung gibt es aber Knuspertaschen und Johgurtdrops für Schweinchen, trotz Hinweis das das Tier kein Trockenfutter bekommt und auch nicht bekommen soll.
"Och das schadet doch nicht"
Als Neuling in der Tierhaltung wird man nicht von Anfang an erkennen ob ein Tierarzt fachlich gut ist, zumal jeder einen anderen Schwerpunkt hat.
Wie man den richtigen Tierazt für sich und seine Tiere findet weiss ich nicht, da gibt es wohl kein Patentrezept, ausser ausprobieren.
Für mich steht das fachliche aber an erster Stelle. Wenn der Umgang mit dem Tier und die Diagnosestellung inklusiver Behandlung Ok sind, ist mir der Umgang mit dem Halter egal. Wäre natürlich perfekt wenn das auch gut ist
Ich war bei einer TÄ mit der ich zufrieden war, hat sich Zeit für Halter und Tier genommen, war nett und freundlich, hat Tips zur Ernährung gegeben und alle Fragen geduldig beantwortet.
Dann habe ich mich immer mehr schlau gemacht und so gemerkt das sie gar nicht so gut ist.
1. Meerschweinchen bei Milben und Pilz baden
2. Kieferabszess erst nach 2-3 Wochen operativ entfernen (leider war der Kiefer schon zersetzt
Dann habe ich mich auf die Suche nach einer neuen TÄ gemacht. In einem Forum für Chinchilla habe ich dann einige gute Erfahrungsberichte gelesen und dachte wenn die bei Chinchilla schon gut sind sollten die auch mit Meerschweinchen gut können.
Das ist eine Gemeinschaftspraxis, mache arbeiten dort nut Tageweise oder Stundenweise, ausser die Chefin, die ist immer da.
Sie hält selber Kaninchen und Meerschweinchen, Wartezimmer voll mit Kaninchen, Meerschweinchen und Chinchilla, also müssen die gut sein.
Hier meine Erfahrung:
Alle sind super nett und lieb zu den Tieren, mache sind auch nett zum Halter, die Chefin wirkt etwas grob, sagt aber sehr direkt und offen ihre Meinung, auch wenn der Halter Fehler macht oder das Tier keine Chance mehr hat.
Der Ton ist nicht gerade die feine Art, aber lieber offen, ährlich, direkt auch schonungslos anstatt am Tier dran rum zu doktern.
1. Ärztin: Willi hat ein rot enzündetes Auge. Sie hat festgestellt das die Hornhaut verletzt ist, aber kein Fremdkörper mehr drin ist, also Augentropfen und Kontrolle in zwei Tagen. Auge war nicht ansatzweise besser, da hat sie einen Kollegen um Hilfe gebeten, der hat dann doch noch einen Fremdkörper gefunden und entfernt, Auge war dann ein paar Tage wieder ganz normal.
Gut das sie einen um Hilfe gebetne hat, aber das hätte sie zwei Tage vorher selber sehen müssen

2. Ärztin: Charlie hat eine verstopfte Talgdrüse. Wurde leergemacht und sollte beobachtet werden, wenn wieder größer wird dann rausschneiden. Der Knubbel wurde dann größer, das wurde dann rausgeschnitten, super versogrt, alles OK

3. Ärztin: Willi hat einen Abszess am Unterkiefer. Sofort gerönt, festgestellt das Kiefer noch nicht angegriffen ist und sofort rausoperiert und super Nachsorge geleistet. Nach 3 Wochen war der Abszess Geschichte. Also alles perfekt.

Die gleiche Ärztin hat dann aber letzten Sommer bei einem Meerschweinchen eine Schwangerschaft nicht festgestellt, obwohl ich sie sogar darauf hingewiesen habe (Rundungen am Hinterbereich, Bewegungen im Bauch, und 150g Gewichtszunahme in 2 Wochen bei einem 7 Wochen alten Tier). Sie hat sogar noch eine Kolleging um Hilfe gebeten zum Abtasten

Sie hat die Verstopfung rausmassiert, so das 2 Tage später eine Fehlgeburt stattgefunden hat.

4. Ärztin: hat zweimal mit Hilfe des Maulspreizers einem Meerschweinchen die Schneidezähne abgebrochen. Bemerkung: "Ist nicht schlimm. Die wachsen wieder nach"
Das geht gar nicht

Das schwangere 7 Wochen alte Mädel habe ich von der Chefin bekommen. Sie wusste nicht das die schwanger ist

Weil Meerschweinchen erst mit 6 Wochen schwanger werden

Somit habe ich da sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht.
Ob ich nochmal dahin gehe weiß ich nicht. Mit Zahnsachen auf keinen Fall, sie arbeiten mit dem Maulspreizer ohne Narkose und knipsen die Zähne und behandeln auch nur die Zähne und suchen (bei Brückenbildung) nicht nach der Ursache.
Als letztes habe ich mal eine Zahnspeziallistin für nager aufgesucht.
Keine Behandlung mit Maulspreizer ohne Narkose


Nach der Beahndlung gibt es aber Knuspertaschen und Johgurtdrops für Schweinchen, trotz Hinweis das das Tier kein Trockenfutter bekommt und auch nicht bekommen soll.

"Och das schadet doch nicht"
Als Neuling in der Tierhaltung wird man nicht von Anfang an erkennen ob ein Tierarzt fachlich gut ist, zumal jeder einen anderen Schwerpunkt hat.
Wie man den richtigen Tierazt für sich und seine Tiere findet weiss ich nicht, da gibt es wohl kein Patentrezept, ausser ausprobieren.
Für mich steht das fachliche aber an erster Stelle. Wenn der Umgang mit dem Tier und die Diagnosestellung inklusiver Behandlung Ok sind, ist mir der Umgang mit dem Halter egal. Wäre natürlich perfekt wenn das auch gut ist

- Isa
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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Ich finde es ganz fürchterlich, wenn TÄs sich nicht auskennen, es nicht zugeben und mit einer ekelhaften Arroganz aufs Geratewohl herumdoktern.
Eines meiner früheren Meerschweinchen (Nira) hatte Milben. Dass es Milben waren wusste ich damals nicht, sondern erst im Nachhinein.
Die behandelnde TÄ hat AB verschrieben, Nira starb wenige Tage später.
Das war vor ca. 6 Jahren.
Erst vor etwas mehr als einem Jahr hab ich diese TÄ mal wieder angerufen und sie am Telefon gefragt, ob sie sich denn mit Meerschweinchen auskenne?
Sie meinte allen ernstes sehr arrogant: "Tja, wieso denn auch nicht? Ich werds auf jeden Fall ausprobieren!"
Ich hab wortlos aufgelegt...
Eine weitere TÄ, von der ich bisher eigentlich relativ überzeugt war, hat neulich auch "ihr wahres Gesicht" gezeigt.
Ich ging mit Mimm und meinem Diabetesverdacht zu ihr. Sie meinte gleich, dass Meerschweinchen kein Diabetes haben / bekommen können.
Da war ich schon skeptisch.... Nach einer Urinprobe meinte sie dann "Aha, sieht eindeutig nach Diabetes aus."
Hä?
Ok.
Nachdem sie es dann nach mehrmaligem wilden Rumstochern nicht hin bekommen hat bei meiner mittlerweile sehr gestressten Mimm am Hinterbeinchen Blut abzunehmen, meinte sie recht arrogant, dass das immer am Schwein liege. Manche geben Blut, manche nicht.
Wenn die TÄ dann auch noch zusätzlich freundlich ist, fühlt man sich wie mit nem 6er im Lotto!

Eines meiner früheren Meerschweinchen (Nira) hatte Milben. Dass es Milben waren wusste ich damals nicht, sondern erst im Nachhinein.
Die behandelnde TÄ hat AB verschrieben, Nira starb wenige Tage später.
Das war vor ca. 6 Jahren.
Erst vor etwas mehr als einem Jahr hab ich diese TÄ mal wieder angerufen und sie am Telefon gefragt, ob sie sich denn mit Meerschweinchen auskenne?
Sie meinte allen ernstes sehr arrogant: "Tja, wieso denn auch nicht? Ich werds auf jeden Fall ausprobieren!"


Eine weitere TÄ, von der ich bisher eigentlich relativ überzeugt war, hat neulich auch "ihr wahres Gesicht" gezeigt.
Ich ging mit Mimm und meinem Diabetesverdacht zu ihr. Sie meinte gleich, dass Meerschweinchen kein Diabetes haben / bekommen können.

Da war ich schon skeptisch.... Nach einer Urinprobe meinte sie dann "Aha, sieht eindeutig nach Diabetes aus."
Hä?


Nachdem sie es dann nach mehrmaligem wilden Rumstochern nicht hin bekommen hat bei meiner mittlerweile sehr gestressten Mimm am Hinterbeinchen Blut abzunehmen, meinte sie recht arrogant, dass das immer am Schwein liege. Manche geben Blut, manche nicht.

Die fachliche Kompetenz ist auch für mich das allerwichtigste und der Umgang mit und am Tier.halloich hat geschrieben: Für mich steht das fachliche aber an erster Stelle. Wenn der Umgang mit dem Tier und die Diagnosestellung inklusiver Behandlung Ok sind, ist mir der Umgang mit dem Halter egal. Wäre natürlich perfekt wenn das auch gut ist
Wenn die TÄ dann auch noch zusätzlich freundlich ist, fühlt man sich wie mit nem 6er im Lotto!


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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Blutspendeschweinchen?Isa hat geschrieben:
Nachdem sie es dann nach mehrmaligem wilden Rumstochern nicht hin bekommen hat bei meiner mittlerweile sehr gestressten Mimm am Hinterbeinchen Blut abzunehmen, meinte sie recht arrogant, dass das immer am Schwein liege. Manche geben Blut, manche nicht.![]()

@halloich: bei unserem Zahnarzt für Menshcne wirddas bei Kindern mit "leckerlies" ähnlich doof gehandhabt.
Da gibt es zuckerfreie Lutscher nach der Behandlung.....Super. Diskutier mal mit nem 3 oder 4 jährigen über den Unterschied zwischen normalen Lutschern und zuckerfreien....Der Zaharzt hat aber"



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Re: "Kaninchenkundige" Tierärzte?
Mein Problem ist, dass ich eigentlich mit jeder Tierart zu einem anderen Tierarzt/Tierärztin gehen müsste.
Das ist aber alles andere als praktikabel, vor allem, ich hab dann auch ein dummes Gefühl, wenn ich die "billigen" Patienten bei einem TA behandeln lasse, und die "teuren" bei einem anderen. Und dann brauch ich ja oft auch nur ein Medikament nach, das nehm ich dann normalerweise mit, wenn ich mit einem anderen Tier gerade beim Arzt bin... also ist meine Tierärztin ein gewisser Kompromiss.
Sie ist gut, sie bildet sich weiter, sie schlägt auch immer wieder was nach, sie hat meine Tiere gerettet, und sie hat wohl auch einmal Mist gebaut.
Sie geht auf mich ein, bespricht inzwischen das Meiste mit mir (ich muss allerdings öfter nachhaken, als ich das "automatisch" tun würde...), und sieht normalerweise die ganze Situation. Also, mich, die anderen Tiere, die Kinder, das Finanzielle.
Die Tierklinik in der relativen Nähe ist für Spezialfälle gut, aber da wird wirklich nur auf das eine Tier geschaut, was machbar ist, bis zu Kosten in die 1000 für eine Ente.
Wenn ich Schildkröten hätte, würde ich allerdings zu eienr Spezialistin hier im Ort gehen, die zwar zur Not auch einer Ente den Darm wieder reinschiebt, aber ansonsten hauptsächlich mit Pferden und Amphibien "kann".
Das ist aber alles andere als praktikabel, vor allem, ich hab dann auch ein dummes Gefühl, wenn ich die "billigen" Patienten bei einem TA behandeln lasse, und die "teuren" bei einem anderen. Und dann brauch ich ja oft auch nur ein Medikament nach, das nehm ich dann normalerweise mit, wenn ich mit einem anderen Tier gerade beim Arzt bin... also ist meine Tierärztin ein gewisser Kompromiss.
Sie ist gut, sie bildet sich weiter, sie schlägt auch immer wieder was nach, sie hat meine Tiere gerettet, und sie hat wohl auch einmal Mist gebaut.
Sie geht auf mich ein, bespricht inzwischen das Meiste mit mir (ich muss allerdings öfter nachhaken, als ich das "automatisch" tun würde...), und sieht normalerweise die ganze Situation. Also, mich, die anderen Tiere, die Kinder, das Finanzielle.
Die Tierklinik in der relativen Nähe ist für Spezialfälle gut, aber da wird wirklich nur auf das eine Tier geschaut, was machbar ist, bis zu Kosten in die 1000 für eine Ente.
Wenn ich Schildkröten hätte, würde ich allerdings zu eienr Spezialistin hier im Ort gehen, die zwar zur Not auch einer Ente den Darm wieder reinschiebt, aber ansonsten hauptsächlich mit Pferden und Amphibien "kann".
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere