Probleme bei der Winterfütterung!

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Di 1. Mär 2011, 21:38

Hallo ihr Lieben,

ich habe einige Fragen zur adLibitum-Fütterung meiner Kaninchen. Also, muss mal einen Anfang finden...
Von Frühjahr bis fast Anfang Winter, solange halt in der Natur alles spriesst und wächst funktioniert adLibitum tadellos. Ich bin immer fleissig am Sammeln und es entsteht nie ein "Leerlauf" beim Futter, klar es ist ja alles üppig vorhanden :D

Aber dann im Winter, sobald ich auf Gemüse und Heu und so umgestellt habe, ist es unmöglich sie so zu füttern, weil,egal wieviel ich ihnen gebe, sie es sofort verputzen. Und da ich ja natürlich viel Blättriges füttern will geht das ganz schön ins Geld! Sprich: die Mengen die sie für adLibitum bräuchten kann ich mir nicht leisten :| Klar, mit 10 Kilo Karotten wären sie satt, das ist aber ja nicht Sinn der Sache. Fazit daraus ist das ich dann bei der rationierten Fütterung lande, wo ich eigentlich nicht hin will :nö:

Neben dem Frischen gibt es etwas Sämereien, da geht es auch nicht, glaub die würden einen ganzen Sack fressen :hehe: , verschiedene selbstgetrocknete Kräuter, auch ratzeputz weg :arg: und Heu, das ist das Einzige das sie nicht wirklich fressen! Auch versch. Zweige gibts täglich.

Wie macht ihr das im Winter? Einige von Euch haben ja auch einen ganzen Haufen Kaninchen! Seid ihr alle reich? :lol:
Was mache ich da falsch? Sind meine Ansätze verkehrt?

Lg. Alex
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Di 1. Mär 2011, 21:49

Wie viele Kaninchen hast du insgesamt und wo leben sie?

Aktuell sind es bei mir 6...
und ich bin nicht reich :D!

Ich konnte während der Winterszeit beobachten, dass meine Außenhaltungskaninchen (4) sehr wenig gefressen haben.
Sie haben sich tagsüber an der Rinde von unseren Bäumen und dem Laub unter der Schneedecke satt gefressen, bei uns gibt es nur Nachts Frischfutter von uns...
also Gemüse und Obst.
Davon lag am nächsten Morgen noch massig da, wir haben in dem letzten halben Jahr unheimlich viel wegschmeißen müssen :sauer:!

Wir reduzieren regelmäßig, aber es wird langsam schwer die Vielfalt beizubehalten und dennoch nicht zu viel an zu bieten :crazy:!

Anders sieht es in Innenhaltung aus, da fressen uns (erst eins jetzt 2) die Kaninchen die Haare vom Kopf, ich kann gar nicht so schnell nachreichen, wie sie fressen...
da es aber nur 2 sind, ist das ganze noch überschaubar in den Kosten.

Sämereien gibt es über Winter auch ad libitum...die ersten Tage war es ratzfatz leer, mittlerweile bleibts auch mal 3 Tage, dass ich nicht auffüllen muss.
Aktuell werden auch nur noch die Reste angeboten, dann setz ich die Samen eh wieder ab...

Also ich kann klare Unterschiede zwischen Außen- und Innenhaltung erkennen...sie haben einfach noch genügend anderes Futter auf ihrem Grundstück... :hm:!

Wie man das in Innenhaltung lösen kann, weiß ich nicht...hier muss man sich ne Kostengünstige Lösung suchen...Reste aus dem Discounter oder so!
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Di 1. Mär 2011, 21:59

Ich habe 9 Riesen, sie leben im Freilauf, also in der Nacht drinnen auf 60qm und den ganzen Tag können sie in den Garten, 400qm. Mein Vorstellungsthread ist noch ganz oben, da siehst du sie und die Haltung.

Sie fressen den ganzen Tag im Garten, was sie so finden. Viel ist es ja nicht.
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Di 1. Mär 2011, 22:00

Das heißt, sie bekommen bei dir auch nur Nachts die zusätzliche Fütterung durch Menschenhand, ansonsten haben sie das Futter aus dem Garten?
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Di 1. Mär 2011, 22:10

Nein, nicht so ganz, morgens füttere ich Sämereien und Trockenkräuter, während sie fressen mach ich die Tür in den Garten auf. Ist die Schüssel leer gehen sie raus. Mittags gibts dann Frischfutter und so etwa um 18.00 hole ich sie dann rein, da gibts wieder Frischfutter.

Ich hab einige Zeit probiert von morgens weg Frischfutter zu füttern und dann immer auffüllen wenns weg ist, aber das ist eben nicht möglich weil sie sofort alles vernichten was kommt! Wo fressen die das hin :grübel:
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Di 1. Mär 2011, 22:13

Nee so würde ich nicht füttern....
1. ist klar das du immense Kosten haben musst..
und 2. seh ich nicht ein, warum ich Tieren in Freihaltung, die sich selbst um Futter kümmern DÜRFEN, auch noch das Leben leicht machen soll :D!!!

Sämereinen und Heu, ist das einzige was sie 24h zur Verfügung haben und was von MIR kommt...
Frischfutter finden sie GANZJÄHRIG im Garten, sie müssen sich nur kümmern.
Nachts gibt es dann Futter von mir, da sie dann keine Futterbeschaffene Möglichkeiten mehr haben.

Also wenn man die Möglichkeit der Außenhaltung hat, dann sollte man seinen Tieren es nicht zu leicht machen :jaja:!
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Di 1. Mär 2011, 22:20

Aber im Garten finden sie ja nicht wirklich was. Jetzt wirds ja schon schön langsam aber sonst war da nix ausser Schnee und braunes gefrorenes Gras. Bäume habe ich keine im Garten und das Gras ist noch ganz kurz, habe ich letzten Sommer erst frisch gesäät. Also noch keine Wiese von der sie sich ernähren könnten.

Den Riesen ist das zuwenig, die werden mir zu dünn.
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Di 1. Mär 2011, 22:26

Kaninchen sind Weidentiere, die ernähren sich von der Wiese unter der Schneedecke...
weißt du ungefähr, was für eine Wiese du hast?
Was wächst so darauf?

Die werden dir nicht zu dünn....
Äste würde ich auf jeden Fall massig anbieten, wenn du keine Bäume/Büsche auf dem Grundstück hast...
und Laub kannst du dir im Herbst Säckeweise besorgen (da gibt es zur Not dankbare Abgeber :D) und schön auf dem Grundstück verteilen.

Den Rest lässt du sie machen...naturnaher gehts nicht!
Selbst wenn die Tagesfütterung nicht ausreichen WÜRDE...so hätten sie ja immer noch Nachts zusätzliche Fütterung, das hat KEIN Wildkaninchen ;)!
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Di 1. Mär 2011, 22:45

Ich hab mein Haus letztes Jahr gekauft und der Garten war eine einzige Wüste. Auf der vorderen Hälfte war zwar Wiese, aber schon komplett vermoost und überwuchert mit Primeln! Auf der hinteren Hälfte waren Beete mit irgendwelchen Zierblumen. Der Garten wurde aber von den Vorbesitzern die letzten 3 Jahre nicht mehr genutzt und gepflegt und war deshalb schon richtiger Urwald!

Ich musste da mal mit der Sense durch, massenweise Brennesseln und sonstiges Gestrüpp, teilweise über 1 Meter hoch! Ich hab dann alles umgegraben und eine Grasmischung (Pferdeweide) angebaut. Zusätzlich habe ich fleissig von Unkräutern (Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe,usw) Samen gesammelt und fleissig im Garten verstreut, in der Hoffnung das es wächst! (Jeder Hobbygärtner würde die Hände zusammenschlagen :lol: )

Aber wie gesagt, das war erst letztes Jahr und da ist noch nicht viel.

Mein Dt.Riesenrammler hat schon ganz schön abgenommen als ich nur Abends fütterte...

-- Dienstag 1. März 2011, 22:57 --

[url=http://www.abload.de/image.php?img=hasis034jthe.jpg]Bild[/url]

So sieht der Garten momentan aus, das Gras ist noch ganz kurz.
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von saloiv » Di 1. Mär 2011, 23:33

Neun Deutsche Riesen vorwiegend blattreich ernähren? Ich glaube die würden mir auch die Haaren vom Kopf fressen! :D

Bei Deutschen Riesen ist der Appetit deutlich größer als bei den kleinen Rassen und sie haben auch eine etwas andere Futterverwertung. Sie im Garten satt fressen zu lassen geht auch nur bei entsprechenden Garten und Riesen richten auch eher größere Schäden an. Bevor ich Riesen im Garten hielt waren die Schäden deutlich geringer. Die Mengen sind einfach ganz anders, egal ob beim Probebiss oder bei der allgemeinen Nahrung.

Im Winter kann bzw. sollte man Riesen auch viele Saaten verfüttern, diese Rasse braucht tatsächlich Saaten um im Winter fit zu bleiben. Zudem ist Obst sehr wichtig für die Riesen (oder andere kohlenhydratreiche Kost, z.B. Zuckerrüben). Warum möchtest du ihnen wenig Knollen- und Wurzelgemüse verfüttern? Ich denke bei Riesen ist dieses sehr wichtig und auch angebracht.
Schau mal ob du auf diesen Weg zurecht kommst, denn Riesen im Winter würde ich nicht unbedingt rationiert füttern, zumindest die Exemplare die ich bisher hatte waren dafür schlecht geeignet. ;)
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von Entensusi » Mi 2. Mär 2011, 08:10

meine Riesen haben regelmäßig das Entenfutter (=Sämereien) geklaut, zudem gibt der Garten wirklich eine Menge her, z.B. unter der Hecke liegt nie Schnee, und alles, was sich dort ansammelt, wird durchwühlt. Am Anfang war ich recht unsicher, weil sie viel Gefrorenes gefressen haben, scheint ihnen aber nichts auszumachen. Wir räumen auch das Fallobst nie ganz weg, so dass sie davon auch noch futtern können.

Ich würde auf jeden Fall in der Hütte Futter anbieten, und wenn es tagsüber nur Körner und Heu ist, dann bist Du auf der sicheren Seite.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von Doro » Mi 2. Mär 2011, 08:41

Wohnst du eher ländlich oder doch eher in der Stadt?

Meine Erfahrung ist ganz einfach dass es ländlich viel mehr an Auswahl an Gemüse in den Geschäften gibt. Du könntest z.B. zu einem Edeka Markt gehen und fragen ob sie dir jeden Tag eine Kiste mit Blättern wegstellen. Ich seh es hier bei uns, derzeit ist Wirsing und Spitzkohl sehr günstig im Kilo, die äußeren Blätter wollen die Leute nicht, also kommen die in eine Kiste zum Mitnehmen. Wenn du nett fragst besteht vielleicht die Möglichkeit dir immer eine volle Kiste wegzustellen. Bei uns läuft das so ab, werden die Blätter aus der Kiste rausgenommen ist es ok, ist die Kiste voll mit Blättern und keiner will sie kommen sie in die Mülltonne.
Zusätzlich könntest du noch Futtermöhren dazukaufen, 30 kg liegen hier bei uns derzeit um die 2 Euro.
Vielleicht fragst du mal einen Bauern der Pferde hat wo sie ihr Wurzelgemüse kaufen, eventuell hast du Glück. Vielleicht hast du auch einen kleineren Gemüseladen oder einen ausländischen Gemüsehändler bei dir wo du nachfragen könntest ob man dir das Obst und Gemüse, was sie am anderen Tag nicht mehr verkaufen können, für kleines Geld verkaufen können.
Ich drück dir echt die Daumen dass du für den nächsten Winter eine Lösung findest, ich habe selber 9 "normale" Kaninchen, zwar auch einen großen Garten aber das, was derzeit wächst, reicht vorne und hinten nicht aus um sie auch nur etwas satt zu bekommen.

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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Mi 2. Mär 2011, 09:39

Hallo, danke für die Antworten!

Ich beantworte mal der Reihe nach: @saloiv: ich wollte deshalb weniger Wurzelgemüse füttern weil ich überall lese das die Fütterung überwiegend blattreich sein soll und das gesünder und natürlicher für die Kaninchen ist. Naja, das das nicht funktioniert hab ich ja bemerkt :arg:
Für den nächsten Winter weiss ich es jetzt und dieser Winter ist ja bald überstanden! :yo:

@Entensusi: Heu haben sie immer zur Verfügung, sie fressen es aber nicht besonders gerne. Andererseits...klar, wenn ich Schokolade bekommen kann lasse ich auch das trockene Brot liegen... ;)
Vielleicht verwöhne ich sie da zu sehr.

@Doro: ich wohne am Land, ideale Gegend, ich brauche nur um die Ecke gehen und bin auf Wald und Wiese! Im Sommer super, da wächst das Futter sozusagen vor meiner Nase! Der nächste Supermarkt ist aber 15km weg, in den Dörfern gibt es keine Geschäfte mehr. Und in den Supermärkten bekommt man keine Blätter oder Abfall mehr, das ist in Österreich laut Lebensmittelschutzgesetz verboten! :crazy:

Also gar nicht so einfach. Aber ich werde mir für den nächsten Winter was überlegen, viele Zuckerrüben sammeln, viel Laub sammeln, usw. Hab letztes Jahr zu spät damit angefangen da ich mit Haus renovieren beschäftigt war. Aber der Frühling steht ja schon vor der Tür :freu:

Lg. Alex
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von saloiv » Mi 2. Mär 2011, 12:43

alexandra36 hat geschrieben:@saloiv: ich wollte deshalb weniger Wurzelgemüse füttern weil ich überall lese das die Fütterung überwiegend blattreich sein soll und das gesünder und natürlicher für die Kaninchen ist. Naja, das das nicht funktioniert hab ich ja bemerkt :arg:
Für den nächsten Winter weiss ich es jetzt und dieser Winter ist ja bald überstanden! :yo:
Ja, idealerweise ist die Ernährung natürlich blätterreich zu gestalten, aber wenn das nicht möglich ist (bei der Anzahl von Riesen auch nicht verwunderlich ;)) kann man auch recht gut mit Kompromissen auskommen und den Winter über Knollen-betont füttern. Schaden tut das nicht und auf jeden Fall gesünder als rationiert...
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Mi 2. Mär 2011, 12:54

Also ich muss sagen, dass meine Winterfütterung keinesfalls Blätterreich ist...zumindest nicht die Fütterung die Nachts von mir kommt...
hier gibt es hauptsächlich Kohl und anderes Knollengemüse und wenig blättriges...
ich komm damit sehr gut über den Winter und das eben nur Nachts :D!
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von saloiv » Mi 2. Mär 2011, 13:01

Kohl ist doch recht blattreich oder welchen Kohl meinst du? Das meiste Blätterzeug bei mir ist auch Kohl, dazu kommen dann Ergänzende Dinge wie Salate, Karottengrün, Radiescvhengrün usw. und eine ordentliche Portion anderes Gemüse wie Karotten, Rote Beete, Rüben, Sellerie...
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von lapin » Mi 2. Mär 2011, 13:17

Kohlrabi wäre jetzt nen Knollengemüse zB...aber hast Recht! ;)
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Mi 2. Mär 2011, 13:58

Ja ich hab da jetzt mal drüber nachgedacht und denke auch das ich da halt Kompromisse eingehen muss, d.H. mehr Rüben, Karotten und so. Die paar Monate übern Winter wird es ihnen nicht schaden und wenn ich günstig Blättriges auftreiben kann dann bekommen sie das natürlich.

Ich werd mich in der nächsten Zeit mal in der Gegend umhören, bei Bauern und Gemüsehändlern und so, da find ich sicher was. Dadurch das ich erst im Vorjahr hierhin umgezogen bin und viel am renovieren war ist das Ganze irgendwie zeitmässig untergegangen.

Aber dieses jahr werd ich fleissig sammeln und vorsorgen ;)

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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von ClaudiaL » Mi 2. Mär 2011, 14:02

Zum Thema Geld sparen, ich bin hier viel rumgefahren und habe Preise und Qualität verglichen. Bei 6 Innenhaltungstieren :roll: Oft gibt es beim Discounter Angebote, da schlag ich zu. Ich hab jetzt so einen großen Raiffeisenmarkt hier gefunden, wo ich 1. meine Einstreu für die Hälfte bekomme und Futtermöhren 20 kg für derzeit 4,00 €. Nur mit der Lagerung hauts noch nicht so hin :schäm: Vielleicht habt Ihr auch so einen Laden?

Dann würde ich auch nach so kleinen ausländischen Gemüsehändlern Ausschau halten. Wir haben hier 3 türkische Läden. Einer davon hat ne super Qualität und die Preise stimmen auch. Dort bekommt man auch fette Bunde Petersilie und Dill für derzeit 0,49 € sowie sonstige Kräuter. Salate etc. sowieso. Knollengemüse bekomme ich auch nirgends billiger als dort. Ich bin da Stammgast und wenn ich was Bestimmtes möchte, wird es extra für mich mitgebracht. Sehr nette Leute dort.

Edeka ist bei uns zu teuer außer es gibt Angebote.

Alles in Allem halte ich die Kosten momentan wöchentlich so um die 50,00 €. Mal etwas weniger, mal etwas mehr ;)
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Mi 2. Mär 2011, 14:30

Die Preise bei den Supermärkten habe ich immer fest im Blick, vor allem weil ich selber in einem arbeite :hehe: . Aber nicht mal ich als Angestellte darf mir da "Altes" Gemüse mitnehmen, das würde unter Diebstahl fallen (unglaublich, ist aber so) und meinen Job riskiere ich da nicht!

15km von mir ist eine kleine Stadt, da gibts eine Gärtnerei die mit Gemüse und Blumen am Wochenmarkt stehen, da frag ich mal nach, und einen Gemüsegrosshändler gibts da auch, soweit ich weiss hat der auch Karotten. Der beliefert die Supermärkte mit Kartoffeln und Zwiebeln und das Suppengrün ( :hot: ) aus unserem Supermarkt ist auch von dem!

Im Herbst kann ich mich dann auch mit Zucker-und Futterrüben eindecken, die kugeln dann eh überall auf den Feldern rum weil sie vom Anhänger runterrollen. :hehe:

Da bin ich ganz zuversichtlich das ich da was finde!

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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von Entensusi » Mi 2. Mär 2011, 15:14

alexandra36 hat geschrieben:Die Preise bei den Supermärkten habe ich immer fest im Blick, vor allem weil ich selber in einem arbeite :hehe: . Aber nicht mal ich als Angestellte darf mir da "Altes" Gemüse mitnehmen, das würde unter Diebstahl fallen (unglaublich, ist aber so) und meinen Job riskiere ich da nicht!
das verstehe ich in 100 Jahren nicht, wie ein Laden so seltsam sein kann! Es wird doch im Normalfall wirklich nur weg geworfen!
Hier im Supermarkt darf ich aus den Abfalltonnen Grünzeug mitnehmen aber: keine "ganzen" Teile, also eine Gurke oder Karotte, und ich darf nicht an der Auslage lose Blätter wegsammeln.
Ich hab deswegen schon bei der Geschäftsleitung angefragt, die würden mir beides erlauben, aber dann müsste ich echt jedesmal den Schrieb mit den Laden nehmen - und das ist mir dann auch zu doof.
Also kaufe ich zusätzlich ein...
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Re: Probleme bei der Winterfütterung!

Beitrag von alexandra36 » Mi 2. Mär 2011, 16:36

Ich weiss, ich werfe es ja eigenhändig weg und mir blutet jedesmal das Herz dabei :heul:

Das Problem ist das es leider schwarze Schafe gibt die da Schindluder treiben! Habe mit unserer Bereichsleiterin darüber gesprochen, sie hat übrigens selbst 2 Kaninchen, und sie sagt,da ich Filialleiter-Stellvertretung bin, das ich ja "theoretisch" absichtlich mehr bestellen könnte, es ja dann übrig bleibt und ich es mir dann umsonst mitnehme oder so! Sie sagt sie weiss das ich das nicht mache, aber wie gesagt, hats alles schon gegeben! Und wegen solchen schwarzen Schafen müssen dann alle drunter leiden!

Wir hatten mal einen der den Parkplatz vorm Geschäft reinigte, der hat das weggeworfene Obst und Gemüse aus der Biotonne geholt, was brauchbar war mitgenommen und auf einem Markt als Bioobst- und Gemüse verkauft :shock: ....kein Scheiss!! :lol:
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