Auslöser von E. Cuniculi

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Auslöser von E. Cuniculi

Beitrag von saloiv » Mi 28. Jan 2009, 18:03

Ich frage mich seit längerer Zeit, was genau E. Cuniculi auslöst.
Ein Großteil der Kaninchen ist latent infiziert (ca. 80% tragen den Erreger in sich), doch nur bei einzelnen Kaninchen bricht es aus.
2.1. chronisch latente Infektion

Mithilfe eines Tuschetests können gegen Enzephalitozoon gerichtete Antikörper im Serum von Kaninchen nachgewiesen werden. Sowohl bei klinisch gesunden Heimtieren (FEHR und MEYER-BRECKWOLDT, 1997; EWRINGMANN und GÖBEL, 1998) als auch bei Versuchstieren (SCHARMANN et al., 1986) europäischen oder australischen Wildkaninchen (WILSON, 1979; CHALUPSKY et al., 1990; THOMAS et al., 1997) konnten positive Antikörpertiter ermittelt werden, ohne daß bei den seropositiven Tieren klinische Symptome zu beobachten waren. Die Antikörperprävalenz klinisch gesunder Tiere unterliegt je nach Kaninchenpopulation sehr großen Schwankungen und wird in der Literatur bis hin zu 100 % angegeben (KUNSTYR et al., 1986).
Quelle: https://www.birgit-drescher.de/kaninchen03.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Mitlerweile kenne ich einige Schiefkopf-Kaninchen und ihre Geschichten.
Drei der mir bekannten Kaninchen haben sie direkt nach dem Tod eines Freundes bekommen (einmal nach dem Tod eines Meerschweinchen-Partners, 2x nach dem Tod des Kaninchenpartners).
Einige Fälle sind mir bekannt, bei denen die Kaninchen es in Einzelhaltung bekommen haben. Oftmals aber auch in anderen Situationen, die das Tier irgendwie belasteten.

Da stellt sich mir natürlich die Frage: Was löst E. Cuniculi eigentlich aus?
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass Stress der Auslöser ist.

Was habt ihr für Beobachtungen gemacht? Die Fälle, die ihr kennt: Waren die Kaninchen Stress ausgesetzt?
Was habt ihr für Theorien zum Auslöse-Grund?
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Re: Auslöser von E. Cuniculi

Beitrag von lapin » Mi 28. Jan 2009, 18:14

Ich kann 2 Punkte bejahen:

1. Einzelhaltung
2. Streß

Ninchen lebte nicht lange alleine, vllt max. ein halbes Jahr...nachdem sie ca. 5 Monate bei uns war (alleine), bekam sie diese Krankheit.
Also erste Bestätigung.

Zu dem 2. Punkt...eine Nacht vorher, gabs bei uns ein Tornado und sie stand den ganzen Tag Männchen machend vor dem Fenster, durchaus vorstellbar, dass sie das Wissen, da kommt was, aber sie kann nicht fliehen, unheimlich gestresst hat!

Unterschreibe deine Theorie sofort!
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