Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

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Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Doro » Di 1. Feb 2011, 11:53

Entnommen aus https://www.tierpla.net/gesundheit-meerschweinchen/diabetes-t9631.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei Nierenkrankheiten gilt die gleiche Ernährungsweise wie bei Diabetes.

Murx, bitte verbesser mich wenn ich jetzt einen falschen Gedankengang habe.

Wir beide haben so ca. im April angefangen umzustellen. Im Sommer, also ich glaube so ca. 3 Monate später, hast du zum ersten Mal von diesen Linsentrübungen geschrieben. Wäre es nicht möglich dass der Blutzuckerspiegel durch die rationierte Fütterung und die Leckerlis erhöht war, die Niere eventuell bereits ein klein wenig angegriffen und der Katarakt ein nicht wieder gut zu machendes "Überbleibsel" aus dieser Zeit ist?

Wäre die Niere angegriffen würde sie doch wahrscheinlich abnehmen, so kenn ich das von Blume. Egal wieviel sie gefressen hat, das Gewicht ging stetig bergab.

Und Isa, im Sommer schick ich dir Ginko frisch zu, inclusive Äste. Ich hab doch einen Baum im Vorgarten :hot:

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Isa
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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Isa » Di 1. Feb 2011, 11:57

Doro hat geschrieben:Murx, bitte verbesser mich wenn ich jetzt einen falschen Gedankengang habe.

Wir beide haben so ca. im April angefangen umzustellen. Im Sommer, also ich glaube so ca. 3 Monate später, hast du zum ersten Mal von diesen Linsentrübungen geschrieben. Wäre es nicht möglich dass der Blutzuckerspiegel durch die rationierte Fütterung und die Leckerlis erhöht war, die Niere eventuell bereits ein klein wenig angegriffen und der Katarakt ein nicht wieder gut zu machendes "Überbleibsel" aus dieser Zeit ist?
Da sagst du was. Das wäre ja echt möglich!
ja die erste Linsentrübung fand im Juni / Juli statt. Umgestellt auf ad lib hatten wir ja gemeinsam im April.
Könnte also was dran sein. :grübel:
Doro hat geschrieben: Wäre die Niere angegriffen würde sie doch wahrscheinlich abnehmen, so kenn ich das von Blume. Egal wieviel sie gefressen hat, das Gewicht ging stetig bergab.
Nee, das ist ja das. Mimm hält ihr Gewicht absolut konstant seit ad lib!!
Doro hat geschrieben: Und Isa, im Sommer schick ich dir Ginko frisch zu, inclusive Äste. Ich hab doch einen Baum im Vorgarten :hot:
Au das wär toll. :freu: Ich glaub hier hats nämlich gar keinen Gingkobaum.

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Murx Pickwick » Di 1. Feb 2011, 16:54

Das Obst (speziell Apfel) und rote Paprika bei Diabetes mellitus von den TÄ als schädlich angesehen wird, kommt mit 100%iger Sicherheit nicht aus dem Humanbereich - denn dort wird Apfel und Paprika bei Diabetes mellitus empfohlen! Zu Recht, denn beides ist blutzuckersenkend bzw die Pektine im Apfel sorgen dafür, daß die Glucose langsamer in kleineren Häppchen ins Blut übergeht, weil die Pektine die Glucosetransporter im Dünndarm blockieren.

Es sind hier einige sehr interessante Fragen und Gedankengänge aufgetaucht, wo ich meinen eigenen Bockmist dazupacken will ...
Jedes Organ im Körper kann überlastet werden und dabei draufgehen - wobei der Organismus anders wie eine Maschine stets so ausgelegt ist, daß das Organ auch leicht geschädigt noch weiterarbeiten kann. Es läßt sich nunmal nicht ausschließen, daß ein Organismus Dingen ausgesetzt ist in der Natur, für die er nicht vorgesehen war ...

Es gibt einige Organe, welche besonders gefährdet sind, beispielsweise die Nieren, die Haut und das Herz ... diese Organe haben deshalb besondere Reperaturdienste und Backups, je nach Funktion. Nieren beispielsweise sind immer zweimal im Körper enthalten, wenn eine Niere es nicht mehr schafft und endgültig den Löffel abgibt, kann immer noch die andere Niere die Entgiftung des Körpers voll übernehmen, ohne die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus zu gefährden ... erst, wenn auch die zweite Niere endgültig irreparable Schäden erleidet und ebenfalls abkratzt, ist zappenduster und es geht gar nix mehr - bzw ein Organ nach dem anderen wird den Dienst wegen Vergiftung einstellen, bis das Tier endgültig stirbt. Da hilft dann einfach gar nix mehr ...

Die Bauchspeicheldrüse ist ein vergleichbar winziges Organ, welches jedoch eine immense Aufgabe hat: sie stellt ausnahmslos alle Enzyme her, welche in Magen und Zwölffingerdarm zur Verdauung gebraucht werden. Bei diesem Herstellungsprozeß sind Stoffwechselwege bei, die von ihrer Wärmeentwicklung und Energieaufwendigkeit dem Hirn in nix nachstehen. Anders, wie das Hirn, welches ein gut ausgebildetes Wärmeabführsystem in Form von winzigen Äderchen hat und zudem auch noch gut isoliert ist, liegt die Bauchspeicheldrüse recht frei direkt dem Magen an und verläßt sich auf seine überaus große Oberfläche im Verhältnis zum Inneren. Die Bauchspeicheldrüse kann sich also sehr schnell überhitzen, wenn sie dazu gezwungen wird, auf voller Last zu arbeiten!
Nun stellt zu allem Überdruß die Bauchspeicheldrüse nicht nur Verdauungsenzyme für Magen und Zwölffingerdarm her, ne, sie produziert auch noch einen Haufen Hormone, welche für den Stoffwechseltransport im Körper nötig sind - und das sind ausnahmslos Hormone, welche schnell in rauhen Mengen hergestellt werden können - was auch wieder mit viel Wärmeentwicklung verbunden ist!
Aber nicht nur das, bei dieserart Zusammenbau wird auch noch ein böses Zellgift in großen Mengen frei: Wasserstoffperoxid! Das kennt vielleicht hier der ein oder andere aus der Pilzbekämpfung an Wänden ... Wasserstoffperoxid muß möglichst schnell unter hohem Energieaufwand aus dem Verkehr gezogen werden und in Wasser und Sauerstoff umgewandelt werden - dabei kann ein Teil der Energie allerdings zurückgewonnen werden.

Die Fermentierer unter den Säugetieren brauchen Platz für ihre Fermentierkammern ... die können sich also keine große Bauchspeicheldrüse leisten, sondern haben unterdimensionierte Winzdrüsen, die gerade mal ausreichen, bei einer gleichmäßigen Nahrungszufuhr die nötigsten Verdauungsorgane herzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, daß diese Bauchspeicheldrüsen mal so richtig auf Hochdruck arbeiten müssen, ist bei den Fermentierern relativ gering - Mehlsaatenfresser, wie der Hamster, haben deshalb schon im Magen ihre Fermentationskammer, so kommt erst gar keine Glucose in den Dünndarm und es kann die gesamte Insulinherstellung eingespart werden - die Bauchspeicheldrüse hat also trotz ihrer Kleinheit dadurch enorme freie Kapazitäten, wo wenn dann doch mal mehr gebraucht wird, einfach kurzfristig mehr hergestellt werden kann. Eine kurzfristige Überhitzung ist auch nicht so schädlich, wird wieder repariert und fertig ... Hausmeerschweinchen haben einen Magen, in dem sie erstmal ihr Futter sammeln. Der ist immer randvoll und wird auch immer randvoll gehalten - so können Meerschweinchen ihren Futterbrei in sehr kleinen Mengen immer mal wieder in den Dünndarm abgeben und sparen so Arbeitsplatz in der Bauchspeicheldrüse ein - die Bauchspeicheldrüse muß also nicht viel auf einmal leisten, sondern nur stetig immer ein wenig, sie hat keine Pause, wie bei den Vorratsfressern, aber braucht eben auch nicht bösartige Nahrungsverdauungsspitzen managen.

Wird rationiert gefüttert, sieht das plötzlich ganz anders aus ... der Magen muß, wenn gefüttert wird, mit einem Schlage geleert werden, damit möglichst viel Futter in den Magen paßt - ansonsten bleibt ja nur Heu, was jedoch nur unnötig den Blinddarm vollstopft, der ist viel zu klein für soviel unverdauliches Zeugs! Die Bauchspeicheldrüse muß also immer dann, wenn Futter kommt, Höchstleistung vollbringen, überhitzt sich genau so oft, wie gefüttert wird (also im Schnitt zwischen zwei und viermal, weil es im Schnitt bei den Haltern zwei bis vier Fütterungen gibt), und jedesmal sterben ein paar Zellen der Bauchspeicheldrüse den Hitzetod, die ersetzt werden müssen - was natürlich doof ist, weil ja keine regelmäßigen Energie- und Bausteinlieferungen mehr möglich sind aufgrund diesen gequantelten Fressens!

Gleiches passiert übrigens auch mit Pferden, welche nicht regelmäßig alle paar Stunden futtern dürfen, sondern über sechs Stunden durchackern müssen ... die berliner Fuhrleute um 1800 wußten das und hatten ihren Kutschgäulen die Freßsäcke nur dann von den Mäulern abgenommen, wenn die Pferde mal etwas schneller wie Schritt laufen sollten oder wirklich schwer was zu ziehen hatten - das war keine Faulheit! Es war Notwendigkeit, da die berliner Kutschgäule teilweise länger wie acht Stunden am Stück ackern mußten ... so konnten sie wenigstens jedesmal, wenn sie an der Kreuzung kurz warten mußten, mal nen Happen zwischendrin nehmen.

Auch die Niere wird dadurch überbotmäßig belastet ... denn normalerweise lebt son Hausmeerschweinchen recht regelmäßig vor sich hin. Es frißt hier mal was und schläft da mal was, hat keine große Aufregung zu bewältigen und hält alles schön gleichmäßig auf niedrigem Level arbeitend ... dementsprechend kommen in der Niere nur wenige, aber stetig, Gifte an, die Entsorgung ist leicht, die Nieren werden kaum belastet.
Bei rationierter Fütterung kommen in der Niere diverse Stoffwechselendprodukte in riesigen Mengen an, gleichzeitig enorme Glucosemengen, die irgendwie entsorgt werden müssen. Zwei- bis viermal am Tag also werden die Nieren überlastet, der Rest der Zeit drehen sie arbeitslos Däumchen!
Daran sind Hausmeerschweinchennieren nicht angepaßt ... früher oder später machen da die Nierenzellen nicht mehr mit und sterben ab und müssen ersetzt werden. Geht auch ne Weile gut - nur irgendwann geht auch das nicht mehr, es sterben immer mehr Nierenbereiche ab - bis zum endgültigen, irreparablen Exitus der Niere!
Glück fürs Meerschweinchen, wenn es weniger lang lebt, wie das endgültige Aus beider Nieren! Immerhin dauert der Nierentod zwischen sechs und 15 Jahren ...

Kommen jetzt auch noch Gifte ins Spiel, wie Menadion, BHT, BHA und Co, welche sich in fast jedem Fertigfutter finden lassen, sterben auch noch besonders viele Zellen aufeinmal - und das in zwei Organen, welche eh schon unter Höchstlast durch eine rationierte Fütterung fahren müssen und deshalb eh schon mehr wie überstrapaziert sind! Daß da das eine oder andere irreparable Funktionsstörungen bekommt, bevor 6 - 15 Jahre rum liegt, liegt doch auf der Hand, oder?

Wird nun auf eine abwechslungsreiche Frischkosternährung gesetzt, die jederzeit zur Verfügung steht und nicht nur zwei bis vier Mahlzeiten lang, brauchen viele Verdauungsenzyme und Hormone nur noch in geringen Mengen hergestellt werden - an das stetige Arbeiten ist die kleine Bauchspeicheldrüse der Meerschweinchen gut angepaßt, da funktioniert der Abtransport der Abwärme und die Entsorgung von Wasserstoffperoxid wieder wunderbar ... Überhitzungen gibts nicht mehr, es können sogar einige schon zerstörte Bereiche der Bauchspeicheldrüse repariert werden. Ist der Bereich mit der Insulinproduktion kaputt und futschikado, ist das nicht tragisch, denn Insulin wird nur und einzig gebraucht, wenn Glucose aufgenommen wird. Es wird nichtmal gebraucht, wenn Fructose aufenommen wird! Fructose kann also ein Meerschweinchen soviel futtern, wie es will, es braucht dazu kein Insulin und stellt auch keines her - nur bei Glucose wird Insulin gebraucht, sonst nicht!
Kommt also durch Obstfütterung und Fütterung von roter Paprika so gut wie keine Glucose an, spart das Meerschweinchen Kapazitäten dadurch, daß es kein Insulin herstellen braucht. Wird jedoch Möhrenwurzel (oder noch schlimmer, getrocknete Möhre!) gefüttert, kommt Saccharose an - und damit eben Glucose! Möhre führt also zu einer Überlastung der Bauchspeicheldrüse, wenn die eh schon angeknackst ist.
Frißt das Meerschweinchen dagegen zuerst viel rote Paprika, nimmt es jede Menge Carotinoide auf, die ihrerseits sich an der Glucose binden und so die Glucose ganz ohne Insulin aus dem Verkehr ziehen - das Meerschweinchen kann also mithilfe der Paprika ganz ohne Insulin auch Glucose als Energielieferant nutzen!
Die Bauchspeicheldrüse wird nicht weiter belastet ... und kann sich erholen, soweit das halt möglich ist.

Die Nieren sind da weitaus empfindlicher, eine Diabetes renalis kommt deutlich häufiger vor wie Diabetes mellitus ... beim Menschen übrigens fatal, weil die Diabetes renalis sehr, sehr oft mit Diabetes mellitus verwechselt wird und die Insulintherapie das Ganze immer schlimmer werden läßt ...

Wenn die Nieren sich gerade mal so über Wasser halten können - zwar schon irreparabel vorgeschädigt, aber immer noch halbwegs funktionstüchtig, wird man die üblichen Symptome einer Nierenerkrankung nicht beobachten können - eine Viertel funktionierende Niere kann durchaus, wenn sie nicht ständig zusätzlich belastet wird, den gesamten Körper allein entgiften - erst, wenn auch noch das letzte Viertel der Gesamtnierenkapazität nicht mehr da ist, wirds tödlich ... wenn jedoch nur noch so wenig Niere funktioniert (wäre ja dann nur noch eine halbe Niere, die da arbeitet), wird es immer wieder zu Situationen kommen, wo eben Giftstoffe doch nicht in genügender Menge entsorgt werden können - zumindest nicht schnell genug. Der graue Star wird zwar nicht mehr so schnell voranschreiten, aber hat die Entwicklung einmal eingesetzt, ist sie unaufhaltsam - zumal das Lösen der Hornhaut vom Auge seinerseits wiederum Giftstoffe abgibt ...

Wird also gerade noch rechtzeitig auf eine gesunde Ernährung umgeschwenkt, werden sich die Augen nicht retten lassen - aber alles andere läuft halt auf Sparflamme weiter und das die nächsten 20 Jahre, dann werden die Schädigungen endgültig weitergehen und tödlich werden - solange lebt kein Schwein, die sterben vorher an Altersschwäche!

Wie skalierbar das gesamte System ist, zeigen übrigens einige wenige Menschen, die sich weigern, trotz Diabetes mellitus Typ I Insulin zu nehmen ... sie lassen ausnahmslos alle Mehlsaatenprodukte (übrigens einschließlich Haferkörnern und deren Produkte!) weg und ernähren sich von Obst, Gemüse, Kräutern und tierischen Produkten. Die Insulinproduktion funktioniert bei ihnen zwar gar nicht, aber da sie auf die Art und Weise ihren Blutzuckerspiegel durch das, was sie futtern, auf Normalmaß halten, passiert ihnen nix - sie können auf das Insulin tatsächlich verzichten! Angeblich soll das sogar ein Leben lang, also gute 80 Jahre und mehr, funktionieren.

Sobald sie jedoch auch nur Haferflocken zum Frühstück futtern, geht das gründlichst schief!
Haferflockenmüsli enthält nämlich viel Stärke, welche im Dünndarm als reine Glucose ankommt - und vom Körper aufgenommen wird! Der Blutzuckerspiegel steigt plötzlich enorm an, diese Leute kippen dann regelrecht um!
Daß die Haferflockendiät in Krankenhäusern "den Blutzuckerspiegel senkt", liegt einzig daran, daß Hafer viele Schleimstoffe enthält, welche die Aufnahme der Glucose verlangsamen - der Blutzuckerspiegel steigt also langsamer, als wenn Weizen gefuttert wird! Und da wirklich überall in menschlichen Lebensmitteln Weizen enthalten ist und dieser bei der Haferkorndiät weggelassen wird, ist zu beobachten, daß der Blutzuckerspiegel nicht so schnell wie "normal" steigt ... bei Diabetes mellitus Typ I ist, wenn kein Insulin gegeben wird, auch Haferkörner ein absolutes No Go!
Der Stengel und die Blätter des Hafers enthalten jedoch keine Stärke ... und es spricht viel dafür, daß diese Stengel und Blätter tatsächlich blutzuckersenkende Stoffe enthalten - nachgewiesen ist das bisher jedoch nicht.

Hab mich hier gerade verlaufen ... einfach noch mal nachfragen, was ich nicht beantwortet hab oder eigene Anmerkungen machen ... hab keinen Bock, alles nochmal zu schreiben und schick das deshalb so, wie es ist, ab.

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Miss Marple » Di 1. Feb 2011, 17:18

Murx Pickwick hat geschrieben:Wird jedoch Möhrenwurzel (oder noch schlimmer, getrocknete Möhre!) gefüttert, kommt Saccharose an - und damit eben Glucose! Möhre führt also zu einer Überlastung der Bauchspeicheldrüse, wenn die eh schon angeknackst ist.
Frißt das Meerschweinchen dagegen zuerst viel rote Paprika, nimmt es jede Menge Carotinoide auf, die ihrerseits sich an der Glucose binden und so die Glucose ganz ohne Insulin aus dem Verkehr ziehen -..
Die Möhrenwurzel enthält doch auch Carotinoide, laut dieser Tabelle https://www.reformhaus-fachlexikon.de/vita_mine/carotinoide.php" onclick="window.open(this.href);return false; deutlich mehr als rote Paprika. Binden die nicht die Glucose ebenso wie die rote Paprika? :arg:
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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Murx Pickwick » Di 1. Feb 2011, 17:28

In der Möhre ist hauptsächlich Beta-Carotin enthalten, aus der hauptsächlich Retinol (also Vitamin A) hergestellt wird. Außerdem wird es als Aktivator für Ascorbinsäure (also Vitamin C) gebraucht. Eine blutzuckersenkende Wirkung dagegen haben wohl weder Alpha-Carotin, noch Beta-Carotin. So viel andere Carotinoide sind in Möhren gar nicht drin (außer diesen dunkelrotvioletten, die es neuerdings gibt - mir fällt da gerade der Sortenname nicht ein. Die enthalten in der Schale große Mengen an Xanthophyllen, welche sicherlich die gleichen blutzuckersenkenden Eigenschaften haben, wie andere Xanthophylle ... aber da scheint es noch kaum Untersuchungen dazu zu geben.)

Sind also nicht alle Carotinoide, welche blutsenkende Eigenschaften haben ...

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Isa » Di 1. Feb 2011, 19:50

Murx Pickwick hat geschrieben: Ist der Bereich mit der Insulinproduktion kaputt und futschikado, ist das nicht tragisch, denn Insulin wird nur und einzig gebraucht, wenn Glucose aufgenommen wird. Es wird nichtmal gebraucht, wenn Fructose aufenommen wird! Fructose kann also ein Meerschweinchen soviel futtern, wie es will, es braucht dazu kein Insulin und stellt auch keines her - nur bei Glucose wird Insulin gebraucht, sonst nicht!
Kommt also durch Obstfütterung und Fütterung von roter Paprika so gut wie keine Glucose an, spart das Meerschweinchen Kapazitäten dadurch, daß es kein Insulin herstellen braucht. Wird jedoch Möhrenwurzel (oder noch schlimmer, getrocknete Möhre!) gefüttert, kommt Saccharose an - und damit eben Glucose! Möhre führt also zu einer Überlastung der Bauchspeicheldrüse, wenn die eh schon angeknackst ist.

Frißt das Meerschweinchen dagegen zuerst viel rote Paprika, nimmt es jede Menge Carotinoide auf, die ihrerseits sich an der Glucose binden und so die Glucose ganz ohne Insulin aus dem Verkehr ziehen - das Meerschweinchen kann also mithilfe der Paprika ganz ohne Insulin auch Glucose als Energielieferant nutzen!
Die Bauchspeicheldrüse wird nicht weiter belastet ... und kann sich erholen, soweit das halt möglich ist.
Wäre es dann vorteilhaft, zumindest einem Diabetestier gar keine herkömmliche Möhre zu verfüttern?

Und ist nicht in jedem Gemüse und Obst Glucose, Fructose, Saccharose enthalten?
Blödes Beispiel das ich auf die Schnelle finden konnte für einen Teil der Obst/Gemüsesorten: [url]http://www.candida-info.de/forum/zuckergehalt-einiger-gemuese-obstsorten-t7504.html?s=954f4c2979ba93178380d48c8a18d1b0&[/url].

Hieße das, dass z.B. gerade die rote Paprika (und andere Sorten) so viel Carotinoide und Fructose enthalten ist, dass die Glucose an "Wertigkeit" für den Körper verliert?

Murx Pickwick hat geschrieben: Wird also gerade noch rechtzeitig auf eine gesunde Ernährung umgeschwenkt, werden sich die Augen nicht retten lassen - aber alles andere läuft halt auf Sparflamme weiter und das die nächsten 20 Jahre, dann werden die Schädigungen endgültig weitergehen und tödlich werden - solange lebt kein Schwein, die sterben vorher an Altersschwäche!
Dann kann einem Diabetesmeerschweinchen diesbezüglich theoretisch überhaupt nix mehr mit der Niere passieren, wenn umgestellt wird?

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 2. Feb 2011, 10:43

Im Winter sind die Möhrenwurzeln genau die Futtermittel mit dem höchsten Beta-Carotingehalt ... und damit sind sie Hauptversorger, was das Retinol (also Vitamin A) angeht ... ist also unklug, wieder auf der anderen Seite Zwangsdiäten einzuführen, wo nicht unbedingt notwendig ...

Was man machen kann, wäre höchstens, sich die Mühe machen, das Möhrenmark aus der Möhrenwurzel zu puhlen - viele Grüße an die Schnippelfraktion :lol:
Macht aber auch keinen Sinn, da nicht mal von gesunden Meerschweinchen Möhre am Stück gefressen wird ... auch die rennen mal da hin und knabbern mal dort was an. Da werden es doch wohl Diabetiker-Schweinchen schaffen, Möhren im Wechsel mit Apfel oder Paprika zu fressen, oder nicht?

Gerade bei Meerschweinchen haben wir noch einen recht bösen Glucoselieferanten: Heu und Gras!
Und hier wirds denke ich einsichtig, weshalb Gras und Heu nicht weggelassen werden können, schließlich stammen sie von echten Grasfressern ab. Das geht einfach fast immer auf Dauer schief, die Hauptspeise einer Tierart wegzulassen ...
Nun ist es so, daß frisches Obst und Gemüse meist deutlich weniger Glucose enthält, wie Gras und Heu! Schon allein bei Weidelgras kann man bei frischem Weidelgras Saccharosegehalte von 1000mg - 5000mg Glucose/Saccharose messen - zumindest zeitweise! aber auch Zuckerrohr, Knaulgras, die meisten Schwingelarten und viele Grasarten mehr trumpfen mit zeitweise über 2000mg Glucose und Saccharose auf! Ausnahmslos alle Gräser mit reifen Samen bieten zudem auch noch hohe Mengen Stärke, die letztendlich aus Glucose pur bestehen ... ist auch im Heu drin, vor allem im zweiten Schnitt und nachfolgenden Schnitten! Und für die Liebhaber des kargen, strohigen Grases: Genau dieses Heu besteht aus reifen Gräsern mit Grassamen drin, und Grassamen bestehen zu über 50% Stärke! Also Glucose pur sozusagen!

Was allerdings tatsächlich bei Diabetes mellitus Tieren, aber auch bei nierenkranken Tieren ein absolutes No Go sein sollte, ist Fertigkost, getrocknetes Gemüse und getrocknetes Obst (insbesondere getrocknetes Wurzelgemüse), das muß es alles nur in frisch geben - das Tier wirds einem danken!
Auch sollte rund um die Uhr immer Frisches daliegen für den kleinen und notwendigen Snack ... ist wichtiger, wie für gesunde Tiere, viel wichtiger! Die kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt bringen wohl deutlich mehr Entlastung, wie alle Diäten der Welt.
Dann kann einem Diabetesmeerschweinchen diesbezüglich theoretisch überhaupt nix mehr mit der Niere passieren, wenn umgestellt wird?
Die Betonung liegt hier auf theoretisch - denn praktisch ist das Meerschweinchen ein biologischer, lebender Organismus und da kann immer etwas rein praktisch gründlich schief laufen, wo man nicht drin sitzt ... siehe beispielsweise Chicco mit dem Blasenstein - theoretisch sollte er nun schon seit mind. Ende Dezember blasensteinfrei sein, die Steine gehen ab bei so viel Flüssigkeitsaufnahme, wie sie Chicco hat - und was sagt die Praxis?
Eindeutig das Gegenteil!

Hast du eine genügend große statistische Anzahl an Meerschweinchen, wird eine nachfolgende Schädigung der Niere durch Diabetes mellitus nach Umstellung auf abwechslungsreicher Frischkost nur bei vernachlässigbar wenigen Tieren auftreten ... und in solchen Fällen kann man sich dann gut als Ernährungsberater herausreden von wegen, ja, war halt schon vorher zu stark geschädigt ... wird sich immer was in der Ernährung finden lassen, was das stützt :pfeiff:

In der Auflistung der Zuckergehalte übrigens fehlt der wichtigste Stoff bei der Candida-Bekämpfung: Stärke und alle anderen zusammengesetzten Kohlenhydrate!
Candida sitzt im Dickdarm ... da kommt weder reine Glucose, noch reine Fructose an, da kommen jedoch Stärke, Fructane, Pektine und und und an - all die feinen Kohlenhydratarten, welche den Candida prima füttern ... es muß also, wenn man eine sinnvolle Diät gegen Candida durchführen will, eine spezielle Kohlenhydratdiät durchgeführt werden ... kein Brot, kein Getreide, kein Pseudogetreide ... Glucose und Fructose selbst ist egal, die kommt nie und nimmer im Dickdarm an, die wird im Dünndarm schon aufgenommen!

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Isa » Mi 2. Feb 2011, 11:23

Murx Pickwick hat geschrieben:Im Winter sind die Möhrenwurzeln genau die Futtermittel mit dem höchsten Beta-Carotingehalt ... und damit sind sie Hauptversorger, was das Retinol (also Vitamin A) angeht ... ist also unklug, wieder auf der anderen Seite Zwangsdiäten einzuführen, wo nicht unbedingt notwendig ...

Was man machen kann, wäre höchstens, sich die Mühe machen, das Möhrenmark aus der Möhrenwurzel zu puhlen - viele Grüße an die Schnippelfraktion :lol:
Macht aber auch keinen Sinn, da nicht mal von gesunden Meerschweinchen Möhre am Stück gefressen wird ... auch die rennen mal da hin und knabbern mal dort was an. Da werden es doch wohl Diabetiker-Schweinchen schaffen, Möhren im Wechsel mit Apfel oder Paprika zu fressen, oder nicht?
Och, KÖNNEN tu ich das gut, das Schnibbeln. :jaja: Hab ich doch bis vor relativ kurzem auch noch geschnibbelt wie ein Weltmeister! :lol:
Aber nee lass mal. Das ist Ex. ;)

Na vor allem Mimm selektiert derzeit sehr faszinierend. Sie hält sich selten länger an einer Sorte Gemüse auf.
Meist frisst sie hiervon, dann davon, dann wieder von etwas ganz anderem ein paar Bissen.
Sie "mischt" sich also ihr Frischfutter ganz wunderbar selber! Sie frisst zwar immer noch sehr viel rote -und jetzt auch gelbe- Paprika, aber sie verteilt sich das besser über den Tag.

Was neu zu ihren Lieblingen dazu gekommen ist, ist die Sellerieknolle. Früher hat sie das nicht so extrem gerne gemocht.
Ist in da vielleicht auch etwas drin, was ihr derzeit sehr hilft?
Murx Pickwick hat geschrieben: Gerade bei Meerschweinchen haben wir noch einen recht bösen Glucoselieferanten: Heu und Gras!
Und hier wirds denke ich einsichtig, weshalb Gras und Heu nicht weggelassen werden können, schließlich stammen sie von echten Grasfressern ab. Das geht einfach fast immer auf Dauer schief, die Hauptspeise einer Tierart wegzulassen ...
Heu frisst Mimm logischerweise immer noch. Aber viel weniger bzw. ausgewählter als früher, meine ich.
Sie selektiert das genauso wie Frischkost.
Nach 3-4 Heuhalmen geht sie wieder zum Gemüse über...

Gut. Klar, frische Gräser im Sommer weg zu lassen, seh ich auch als keine gute Idee bei einem Grasfresser.
Vermutlich wird Mimm Gras dann genauso selektieren wie Heu.
Ich werde eben auch im Sommer sowieso auch immer viele Gemüsesorten weiterhin im Angebot halten.
Murx Pickwick hat geschrieben: Was allerdings tatsächlich bei Diabetes mellitus Tieren, aber auch bei nierenkranken Tieren ein absolutes No Go sein sollte, ist Fertigkost, getrocknetes Gemüse und getrocknetes Obst (insbesondere getrocknetes Wurzelgemüse), das muß es alles nur in frisch geben - das Tier wirds einem danken!
Auch sollte rund um die Uhr immer Frisches daliegen für den kleinen und notwendigen Snack ... ist wichtiger, wie für gesunde Tiere, viel wichtiger! Die kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt bringen wohl deutlich mehr Entlastung, wie alle Diäten der Welt.
Gut, das gibts hier gar nicht! Gar nix in der Art.
Alles frisch! Außer Heu, getrocknete Heidelbeerzweige, Brennnesseln, Goldrute, Spitzwegerich, grüner Hafer, Ginkgoblätter und andere Blätter von Bäumen.

Stimmt, die Geschichte mit dem Blasensteinschweinchen Chicco ist so eine theoretische Sache, die leider in der Praxis ganz anders aussieht. :(
Das ist dann wieder die blöde Ausnahme von der ansonsten so beruhigenden Regel. :?

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Miss Marple » Mi 2. Feb 2011, 11:41

Heißt aber dann auch, dass wir ganzjährig Paprika und rotes Gedöhns kaufen müssen, damit die Diabetiker ihr Futter richtig mixen können. Rote und gelbe Paprika zahle ich derzeit 6,48€ /Kg und grün 4,88€.
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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Isa » Mi 2. Feb 2011, 11:51

Miss Marple hat geschrieben:Heißt aber dann auch, dass wir ganzjährig Paprika und rotes Gedöhns kaufen müssen, damit die Diabetiker ihr Futter richtig mixen können.
Theoretisch ja! :grübel:
Zumindest Mimm scheint gerade die Paprika sehr für ihre Selektion zu benötigen.
Miss Marple hat geschrieben: Rote und gelbe Paprika zahle ich derzeit 6,48€ /Kg und grün 4,88€.
Ich geh nachher mal hier Preise gucken.
Weiß ich gar nicht auswendig. :schäm:

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 2. Feb 2011, 13:38

Im Sommer gibts genügend Kräuter, welche die Funktion von Paprika übernehmen können - insbesondere dunkelblättrige Kräuter oder Kräuter mit leicht dunkelrötlich angehauchten Blättern haben überdurchschnittlich viel der Gleichen Carotinoide drin, wie Paprika.
Es gibt allerdings noch viel, was man ausprobieren müßte - Steevia beispielsweise könnte eine wahre Wunderpflanze für Diabetes mellitus sein. Zumindest soll sie aus ungeklärten Gründen extreme blutzuckersenkende Eigenschaften haben - definitives hab ich bislang nicht gefunden. Wenn es jedoch stimmt, dann könnte Steevia eine Menge Paprika einsparen helfen ... man kann sich mit ein bischen angegrüntem Daumen die Stevia auf der Fensterbank mit billigheimer Tageslichtröhre ziehen ...

Im Spätsommer und Herbst wiederum ist Eberesche eventuell auch so ein prima Blutzuckerspiegelsenker ... ich hab hier allerdings noch weniger konkretes gefunden wie bei Stevia ... aber einen Versuch wäre es wert.

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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Isa » Mi 2. Feb 2011, 14:50

Die Eberesche... ein schöner Baum.
Was ist mit den Beeren? Kann man die dran lassen?

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Murx Pickwick
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Re: Ernährungsweise bei Nierenerkrankungen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 2. Feb 2011, 18:26

Bei mir wurden die Früchte bislang nur von den Chinchillas und den Ratten gefressen, kann ich also gar nix zu sagen.

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