
Bei mir lebt Klara, sie hat links ein Primärglaukom. Der Agendruck ist bei ihr inzwischen so lange so hoch, daß sie inzwischen auf dem Auge wohl nichts mehr sieht. Ich war mit ihr bei Dr. Kindler in Wiesbaden, einer der erfahrensten Augenspezialisten in Deutschland. Er befand den Druck für zu hoch (sie hatte an dem Tag 38) und das würde ihre Lebensqualität einschränken. Es gäbe die Möglichkeit einer Augenentfernung, Prothese oder Laser-OP. Da Mattes (ebenfalls Glaukom-Patient) infolge der Augenentfernung eine Thrombose erlitt und verstarb, möchte ich keine weitere solche OP riskieren. Die Laser-OP soll für 3-4 Jahre den Zustand einfrieren, Augentropfen würde sie aber auch dann brauchen. Dr. Kindler hat die von meinem TA eingesetzten Tropfen abgesetzt und nun bekommt Klara morgens und abends 3 verschiedene Sorten Tropfen und mittags eine davon nochmal, macht also insgesamt 7 Behandlungen. Der Erfolg blieb bisher jedoch aus, der Augendruck ist unverändert.
Mich würde nun generell interessieren, wer welche Erfahrungen damit gemacht hat. Interessant hierbei vor allem 3 Thesen, die von Dr. Kindler vertreten wurden:
1. in der Regel erkrankt das gesunde Auge auch irgendwann
2. der Augendruck wird sich auf jeden Fall weiter verschlechtern.
3. genetisch seien Holländer vorbelastet
Es wäre sehr lieb, wenn du mal in deinem Forum nachfragen würdest, ob es dort übehrhaupt Leute mit Glaukom-Kaninchen gibt/gab, wie der Verlauf war, Behandlung etc.
Ich möchte nicht bei Klara wieder in so eine Situation
wie bei Mattes kommen - bei ihm war die Hornhaut am linken Auge nahezu völlig zerstört, nachdem 3 behandelnde TÄe nicht bemerkt hatten, das er infolge der Glaukom-Medikamente keine bzw. kaum noch Tränenflüssigkeit produzierte.
Hat da zufällig jemand Erfahrungswerte?