Fragen zu Pflanzen

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Sa 2. Okt 2010, 20:36

Mache derzeit eine 2. Ausbildung und muss für diese ein Herbarium machen. Bis zur Zwischenprüfung muss es halb fertig sein, bis zum Ende ganz. Hab auch schon so gut wie alle Pflanzen die ich brauche, bin nun aber beim Ausfüllen der Daten dazu.

Dabei brauch ich unter anderem deren Bedeutung/Verwendung, egal ob nun landwirtschaftlich gesehen oder allgemein, also zB Futterpflanze, Lebensmittelherstellung, Ölherstellung, Heilpflanze, etc.

Bin dabei noch lange nicht mit allen Pflanzen fertig, aber bisher fehlen mir noch bei 3 Pflanzen die Bedeutung/Verwendung, nämlich bei:
Gelbe Wicke
Vogel-Wicke
Mäuse-Gerste

Weiß dazu jemand etwas?

Wenn ich weiter gemacht habe (nächste Woche aufgrund Schule allerdings nicht zu Hause) kommen evtl noch weitere Pflanzen dazu, wo ich nicht alles gefunden habe oder weiß.

chien
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von chien » Sa 2. Okt 2010, 20:47

Hallo und herzlich Willkommen bei uns,

hast du diesen Thread schon gefunden ???
https://www.tierpla.net/post93138.html?hilit=vogel%20wicke#p93138" onclick="window.open(this.href);return false;

ansonsten haben wir genug Pflanzenexperten onboard die sich sicherlich noch dazu äussern werden ;)

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 2. Okt 2010, 21:03

Na deswegen ist sie doch hier :D
Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 2. Okt 2010, 21:15

Sowohl die gelbe Wicke (Vicia lutea), als auch die Vogel-Wicke (Vicia cracca) sind gutes, eiweißreiches Viehfutter. Die Samen sind prinzipiell eßbar, ob sie jedoch je gezielt geerntet wurden, ist eher zweifelhaft. Alle Wicken sind sehr gute Bienenpflanzen und noch bessere Hummelpflanzen.
Es gab Versuche, Wicken auch anzubauen, man hatte jedoch Anfang des 19. Jhr recht schnell feststellen müssen, daß die Wicken vom Anbau her sich nicht lohnen. Über die Schwierigkeiten beim Anbau wird beispielsweise im
[url=http://books.google.de/books?id=P3c7AAAAcAAJ&pg=PA195&lpg=PA195&dq=vicia+lutea+anbau&source=bl&ots=6DMVchDeAl&sig=zvq8xJiaXv45N8-A4cc-kZn-TPI&hl=de&ei=c3-nTMSmN4vJswbk8JmNDA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CCIQ6AEwAQ#v=onepage&q=vicia%20lutea%20anbau&f=false]Ueber höhere Landescultur und den vortheilhaften Anbau neuentdeckter Getreidearten[/url] geschrieben.
Wicken eignen sich durchaus als Zwischensaat, um den Boden aufzubessern.

Die Mäusegerste (Hordeum murinum) war schon sehr früh ein Ackerunkraut und auf den Weiden wollte man sie auch nicht sehen. Der Grund ist einfach, als Viehfutter taugt diese Gerste nicht, da ihre Grannen beim Vieh die Schleimhäute reizt und deshalb nicht gefressen wird, als Getreide brachten andere Gerstenarten deutlich höheren Ertrag. Einzig in Kriegszeiten und Hungerzeiten wurde die Mäusegerste auch von der Armenbevölkerung als Getreide gesammelt und zu Mehl gemahlen.
Ich selbst verfüttere die Mäusegerste sehr gerne, da sie für Meerschweinchen sehr gut verträglich ist. Die Meerschweinchen lernen, diese Gerste von der Basis an in üblicher Meerschweinchenmanier aufzufuttern, dabei haben sie dann offenbar auch keine Schwierigkeiten mehr mit den Grannen - die werden gnadenlos mitverspeist. Problematisch werden für die Meerschweinchen höchstens die reifen Samen.
Kaninchen dagegen meiden die Mäusegerste, solange sie Besseres bekommen - sie kommen mit den Widerhaken an den Grannen nicht wirklich gut klar und zudem scheint die Mäusegerste auch nicht süß und nicht eiweißreich genug für Kaninchen zu sein.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » Sa 2. Okt 2010, 21:24

Herzlich Willkommen. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich hab nur zur Mäusegerste ein Bildchen. Nur, falls einer nicht weiß, wie die aussieht.

© Nightmoon & tierpla.net
Mäuse-Gerste - Hordeum murinum - 2.jpg
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » So 3. Okt 2010, 00:08

Danke, dass half mir schon gut weiter, mehr brauche ich dazu nun eigentlich nicht.
Wenn ich aber wieder was habe, schreibe ich nochmal hier rein, den Rest der Pflanzen die ich noch habe, muss ich ja auch noch mit den Daten ausfüllen.
Nächste Woche hab ich allerdings Berufsschule außerhalb, bin daher nicht zu Hause und auch online werd ich maximal 1x von der Schule aus können, erst Freitagabend dann wieder daheim.

Aber schaue nun sicher auch so imme rmal hier rein, nicht nur bei Pflanzenfragen :)

Ach, da fällt mir gleich doch noch was ein: Hab auch ne Duftwicke/Gartenwicke gepresst, was schreibt man da zur Verwendung? Nur Gartenpflanze etc. oder ist die auch für mehr gut?

Vllt find ich morgen noch etwas Zeit ein paar Tabellen weiter auszufüllen und hab dann vllt noch weitere fragen, hab schon um die 40 Pflanzen, aber ein paar fehlen mir leider immernoch, die ich hier nirgendwo fand. Da aber bis zur Zwischenprüfung nur das halbe Herbarium fertig sein muss, hab ich eigentlich mein 1. Ziel schon mit mehr als nötig war erledigt.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » So 3. Okt 2010, 00:49

Du meinst Lathyrus odoratus?

Die Samen sind nach entsprechender Vorbereitung eßbar, roh und unverarbeitet dagegen verursachen sie in größeren Mengen genau wie alle anderen Platterbsen auch Lathyrismus.

Lathyrus odoratus ist aufgrund von besseren Nahrungspflanzen im Verbreitungsgebiet als menschliche Nahrungspflanze nie genutzt worden. Auch medizinisch ist sie nie genutzt worden, es sind nicht mal medizinische Wirkungen dieser Pflanze bekannt.
Sie ist ne gute Hummelweide und ein gutes, wenn auch recht problematisches, Kaninchenfutter, da sie sehr eiweißreich ist. Wie so viele eiweißhaltigen Futterpflanzen für Kaninchen auch sollte sehr viel Sorgfalt ins Anfüttern der Platterbsen investiert werden, lieber zu langsam vorgehen, wie zu schnell, dann passiert auch nix.
Meerschweinchen fressen sie auch, sie ist bei Meerschweinchen jedoch nur bei den Tieren uneingeschränkt zu empfehlen, wenn sie genügend Auswahl und Menge an Frischfutter am Tag bekommen. Zusammen mit Pellets oder anderen verarbeiteten Futtermehlen können Platterbsen zu Blähungen führen.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Ziesel » So 3. Okt 2010, 01:04

och ich würd das Herbarium gern fotomäßig bewundern :pfeif:

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 3. Okt 2010, 08:46

Also eine heilende Wirkung der Edelwicke ist mir auch nicht bekannt, aber, nach meiner Vermutung könnte diese eine heilende Wirkung haben, denn sie gehört ja zu den Schmetterlingsblütlern.
Nun müsste man nur noch wissen, wie hoch der Anteil in einer Edelwicke an Chinolizidin, einem Alkaloid, welches in Lupineähnlichen vorhanden ist.
Bei den Futterpflanzen wurde es ja weitesgehend weggezüchtet, aber nicht bei den Zierpflanzen.
Deswegen vermute ich, dass der Anteil davon auch in einer Edelwicke noch sehr hoch ist und deshalb wäre ich mit dem Verfüttern sehr vorsichtig.
Auch in der Natur, bei sich "wild ausgesäten" Edelwicken kann man keine Kaninchen oder Rehe beobachten, die sich daran die Bäuche vollschlagen. :hm:
Das liegt vermutlich daran, das gerade Tiere, wie Kaninchen & Co (als Säugetiere) rel. stark auf Alkaloide reagieren. Alkaloide können heilend wirken, sie können aber auch das volle Gegenteil bewirken, wie bei so vielen Dingen, man muss das richtige Maß finden und in dem Fall sollte man das richtige Alkaloid finden, aber ob es nun ausgerechnet das der Edelwicke ist?
Also wie hoch und ob auch so etwas in der Edelwicke überhaupt vorhanden ist, kann ich nicht genau sagen, aber die Wahrscheinlichkeit liegt sehr nahe, dass es vorhanden ist, wenn nicht sogar erhöht, denn ich hab, wie ich schon sagte da noch keine Tiere daran knabbern sehen. Ähhhhmmm Säugetiere... :lieb:

Insekten, Vögel und Co. reagieren da ganz anders und vertragen auch ganz andere Inhaltstoffe.
Ich würde die nicht an meine Kaninchen und Meeris verfüttern.
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » So 3. Okt 2010, 12:01

Auch in der Natur, bei sich "wild ausgesäten" Edelwicken kann man keine Kaninchen oder Rehe beobachten, die sich daran die Bäuche vollschlagen.
Ich verfüttere unter anderem auch die Edelwicke, weil ich sowohl Wildkaninchen also auch meine freilaufenden Kaninchen an der Edelwicke hab fressen sehen - und das nicht nur einmal ... ;)
So richtig die Bäuche vollschlagen tun sich weder Rehe noch Kaninchen an einzelnen Pflanzen, sie nutzen sehr viele Pflanzen, womit sie die aufgenommene Konzentration der verschiedenen Giftstoffe in der Gesamtration sehr gering halten bzw auch noch die Gegengifte mit aufnehmen, so daß halt nix passiert.

Chemotaxonomisch haben die Wicken einschließlich der Edelwicken nicht viel mit den Lupinen gemein, sie sind ja auch nicht näher mit den Lupinen verwandt. Da wäre dann eher der Stechginster mit der Lupine verwandt und selbst der wird durchaus von Reh und Wildkanin gefressen, die meisten Lupinen dagegen nicht.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 3. Okt 2010, 12:17

Murx Pickwick hat geschrieben:Ich verfüttere unter anderem auch die Edelwicke, weil ich sowohl Wildkaninchen also auch meine freilaufenden Kaninchen an der Edelwicke hab fressen sehen - und das nicht nur einmal ... ;)
Wahnsinn, ich hab das noch nie beobachtet. Bei uns blieben die Wicken unversehrt - alle Edelwicken, außer die wilden Sorten.
Deine Ninis sind keine Kostverächter.... :lach:

..und ich hatte eingräumt...
Nightmoon hat geschrieben:aber, nach meiner Vermutung könnte diese eine heilende Wirkung haben, denn sie gehört ja zu den Schmetterlingsblütlern.
Eben weil ich es noch nicht sah. Es heißt ja immer "Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen", man muss es nur finden.
Murx Pickwick hat geschrieben:So richtig die Bäuche vollschlagen tun sich weder Rehe noch Kaninchen an einzelnen Pflanzen
Das war ja auch nicht wörtlich zu nehmen. Ich hätte es vielleicht besser in Anführungszeichen gesetzt. ;)
Murx Pickwick hat geschrieben:noch die Gegengifte mit aufnehmen
Was denkst Du, welche Pflanzen sie als Gegengift nutzen/fressen?
Weil davon hab ich nicht so die Ahnung, gerade was Alkaloide betrifft. :hm:
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » So 3. Okt 2010, 12:49

Bei den Platterbsen sind eigentlich nur die reifen Samen aufgrund verschiedener Neurolathyrogene (das sind keine Alkaloide, sondern Aminosäuren) für Säuger giftig, nur sie können Neurolathyrismus auslösen und das auch nur, wenn sie über längere Zeiträume in größeren Mengen gefressen werden. Dementsprechend selten sind Vergiftungen durch Platterbsen.
Die mit der Edelwicke verwandte Saatwicke (Lathyrus sativa) wird als Futterpflanze für Schafe, Ziegen, Rinder und Co angebaut und teilweise sogar an Pferde verfüttert. Sie ist deutlich giftiger wie die Edelwicke, da die Samen deutlich mehr Neurolathyrogene enthalten. Vergiftungen durch reife Samen kommen vor und sind an Schafen und Pferden gut beschrieben.

Der Mensch wiederum nutzt die Samen der Platterbsen, insbesondere von der Saatwicke ... allerdings wässert er sie vor Genuß gründlich, die Vorbereitung ist recht kompliziert. Trotzdem kommen in Gegenden, wo Saatwickenmehl als Hauptnahrungsmittel gegessen wird, immer wieder zu Neurolathyrismus.
Kaninchen sind extrem unempfindlich auch gegenüber diesen Neurolathyrogenen, denen passiert da höchstens was, wenn man sie zwingt, nur die Samen über lange Zeiträume zu fressen - nun fressen sie allerdings die gesamte Pflanze, wobei die Samen nicht geziehlt gefressen werden, reife Samen fallen beim Fressen meist sogar aus den vertrockneten Schoten heraus, so daß die gar nicht aufgenommen werden.

Alkaloide sind in Platterbsen zwar enthalten, jedoch nur welche und in Konzentrationen, die nicht mal dem Menschen oder Pferden was anhaben können ... sonst könnten Platterbsen nicht als Viehfutter eingesetzt werden.

Gehen wir zu einem ganz anderen Schmetterlingsblütler, der Luzerne und andere Schneckenkleearten ... diese enthält einige sehr giftige Eiweiße. Kaninchen nutzen jedoch gerne das gut verdauliche Eiweiß, was neben dem giftigen Eiweiß (sog. Trypsin-Hemmer, also Enzyme) enthalten ist.
Um große Mengen an Luzerne fressen zu können, fressen Kaninchen viel Rinde und Blätter gerbstoffreicher Bäume und Sträucher, auch Gallen werden zwischen Luzernemahlzeiten gefressen, trotzdem diese normalerweise nicht angerührt werden. Mit der Gerbsäure neutralisieren sie die Trypsinhemmer, über bleibt nur das gut verdauliche Eiweiß. So können sie große Mengen dieser eiweißreichen Pflanzen fressen, ohne daß ihnen was passiert.

Sind keine gerbstoffhaltigen Rinden und Blätter erreichbar, fressen Kaninchen deutlich weniger Luzerne, halt nur so viel, daß der Trypsinhemmer ihnen nicht schaden kann.
Bei uns blieben die Wicken unversehrt - alle Edelwicken, außer die wilden Sorten.
Meine Kaninchen mögen dafür keine Robinie ... Robinie ist eine normale Nahrungspflanze in fast allen Vorkommensgebieten der Wildkaninchen - aber meine Biester sind der 100%igen Überzeugung, Robinie ist das reinste Gift! *schulterzuck*

Allerdings darf man dazu auch nicht vergessen, daß Kaninchen nur schätzungsweise 50 - 200 Futterpflanzen (plus einer nicht abschätzbaren Anzahl an Medizinalpflanzen) nutzen, das sind oft deutlich weniger Futterpflanzen, wie tatsächlich an potentiellen Futterpflanzen im Kaninchenrevier wachsen. Meine Degus hatten damals deutlich mehr Futterpflanzen genutzt und auch die Chins nutzen oft deutlich mehr Futterpflanzen, wie die Kaninchen, wenn man sie läßt.
Gibt also immer gute Futterpflanzen, die lokal eben nicht angerührt werden - würd mich nicht mal wundern, wenn ich irgendwann irgendwo lese, daß es Kaninchenpopulationen gibt, die Lupine vernaschen ... so giftig sind die Lupinen nämlich gar nicht ...

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 3. Okt 2010, 13:13

Murx Pickwick hat geschrieben:Gibt also immer gute Futterpflanzen, die lokal eben nicht angerührt werden - würd mich nicht mal wundern, wenn ich irgendwann irgendwo lese, daß es Kaninchenpopulationen gibt, die Lupine vernaschen ... so giftig sind die Lupinen nämlich gar nicht ...
Das kann man wohl das auf die verschiedenen Bodenbeschaffenheiten und Bodenbestandteile zurückführen. Jeder Boden enthält unterschiedliche Inhaltsstoffe, die die Planzen in gelöster Form mit aufnehmen.
Schwerer Mutterboden, Sandiger Boden, Lehmboden usw... - in "reiner" Form oder Mischungen von allem verändern Pflanzen ebenso, wie es zum Wachstum beitragen kann oder Wachstum unterbinden kann. Aber das wissen wir ja... ;)

Bei Lupinen kommt es darauf an welche Sorte man vorfindet. Bei den kultivierten Futterpflanzen wurde viel Unerwünschtes weggezüchtet. :lieb:
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » So 3. Okt 2010, 19:40

Dankeschön. Setz mich auch sicher gleich nochmal ans Herbarium und schreib noch was.

Wenns fertig ist kann ich gern auch Fotos der einzelnen Seiten einstellen, wenns gewünscht ist.

-- Sonntag 3. Oktober 2010, 20:43 --

Hab weiter gemacht, bräuchte die Bedeutung/Verwendung von
Kriechendes Fingerkraut
Wiesen.-Flockenblume
Ackerwinde
Vogelknöterich
Gänsefingerkraut
Weicher Storchschnabel
Wegrauke

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 3. Okt 2010, 20:44

:hot: Na sicher, gerne - das find ich toll!
Für Ausarbeitungen, wenn sie zu unseren Themen passen sind doch immer Klasse. :top:
Wer weiß, vielleicht lernen wir auch noch etwas dabei! :lieb:
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » So 3. Okt 2010, 20:47

Okay, dann mache ich Bilder wenns fertig ist :)

Noch vergessen im vorigen Beitrag: Bedeutung/Verwendung von Hundskamille fehlt a noch, die hatte ich überblättert.
Bin aber nun bis Freitag auf Schule, also vermutlich nicht online.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 3. Okt 2010, 21:14

KathyMHL hat geschrieben:Wiesen.-Flockenblume
Wiesen-Flockenblume - Centaurea jacea

Bildet viel Nektar, was sehr gut für Insekten ist. Imker freuen sich bei ihrem Anblick, weil ihre Bienen dann reichlich Nektar finden.
Die Pflanze enthält Gerb- und Schleimstoffe und div. Flavonoide.
Heilende Wirkung:
Obwohl verdauungsfördernd/abführend wirkt, wird es auch bei akuten Durchfallerkrankungen empfohlen. Es scheint eine regulierende Wirkung dabei zu haben.
Ansonsten nimmt man es allgemein für Entzündungen im Augen-, Mund- und Rachenbereich
Zur Behandlung allgemeiner Entzündungen (äußerlich) von Haut, Augen, Hals und Rachen (soll auch hustenstillend sein), Zahnfleisch und allgemeiner entzündlicher Erkrankungen im Magen-Darmtrakt und Harnwege – innerlich.
Der Tee wird gegen Ödeme genutzt, zur Spülung von Blase und Nieren, aber Frauen sollten während der Schwangerschaft darauf verzichten, weil es auch zyklusfördernd ist.
Durch diese verstärkende Wirkung der Ausscheidungen des Körpers wirkt es reinigend.

Man nutzt normaler Weise nur die Blüten, getrocknet oder frisch aufbrühen und den Tee/Sud davon verwenden, zum Gurgeln, löffelweisem Einnehmen und/oder betupfen oder bei Entzündungen am Finger z.B. kann man den Finger darin baden.
Aber, das Zeugs ist gallebitter. :?
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Fr 8. Okt 2010, 18:13

Dankeschön :)

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 8. Okt 2010, 18:31

Kriechendes Fingerkraut:
Wurde nie bewußt genutzt, trotzdem es ebenso wie Gänsefingerkraut ein sehr gutes Darmkraut ist, welches insbesondere bei Darmkrämpfen, aber auch bei Magenkrämpfen (dann in Verbindung mit Pfefferminz und Melisse) durchaus sehr wirksam ist ... zudem ist es eine der Hauptfutterpflanzen von Wildkaninchen.

Ackerwinde:
Im Allgemeinen wird es von jeher als Ackerunkraut angesehen ... dabei ist es ne gute Bienenweide und sehr gutes Viehfutter, was man noch ganz nebenbei mit dem Stroh ernten kann.

Vogelknöterich:
Sehr gutes Vogelfutter, aber auch sehr gut geeignet für Kaninchen und Meerschweinchen.

Gänsefingerkraut:
Im Gegensatz zum kriechenden Fingerkraut ist Gänsefingerkraut von jeher eine wichtige Heilpflanze, die insbesondere bei Darmkrämpfen und Magenkrämpfen eingesetzt wurde. Bei Magenkrämpfen wirken die Fingerkräuter allerdings nur in Verbindung mit Pfefferminze und Melisse.
Ansonsten gilt das Gänsefingerkraut von jeher als eine sehr gute Gänsefutterpflanze, wurde jedoch auch gerne zum Anfüttern von Hühnerküken verwendet. Ganz nebenbei ist Gänsefingerkraut für jeden Kräuter- und Grasfresser sehr gesund, also eigentlich gutes Viehfutter, was nur deshalb nicht gern als Viehfutter eingesetzt wird, da es zu wenig nährstoffreich ist.

Weicher Storchschnabel:
Der weiche Storchschnabel läßt sich nicht anbauen und ist relativ klein - kurzum, er fristete schon immer ein Schattendasein als für den Menschen unbedeutende Pflanze. Dabei wird er gerne von Kaninchen und Meerschweinchen gefressen und von diversen Insekten als Nektarpflanze angeflogen.

Wegrauke:
Sie ist ein uraltes Wildgemüse, was ähnlich wie Spinat zubereitet wurde. Ganz selten wird sie in Naturkostläden als Rucola verkauft - wobei allerdings der am meisten unter Rucola verkaufte Salat die Garten-Senfrauke ist.

Hundskamille:
Die Hundskamille hat das Gleiche Wirkspektrum wie die echte Kamille - mit dem Nachteil, daß die Wirkung noch weniger ist, wie bei der echten Kamille! Dadurch blieb sie immer gegenüber ihrer wirksameren Schwester ein regelrechtes unbeachtetes Mauerblümchen ...
Einzig gegen Würmer wurde die Hundskamille manchmal mit der strahlenlosen Kamille zusammen eingenommen.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » Fr 8. Okt 2010, 18:48

Ähhhm Murx, könntest Du noch hinzufügen, ob die auch für Meeris und Kaninchen gut ist? Also die Wiesenflockenblume.
Weil, ich hab die damals nicht gefüttert. Die gab es bei uns glaube irgendwie nicht. Denke ich jedenfalls. :grübel:
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 8. Okt 2010, 18:56

Wiesenflockenblume ist eine richtiggehend prima Anfängerpflanze - auch ohne Anfüttern wird sie von allen pflanzenfressenden Säugern vertragen und selbst Hund und Katz scheinen sie zu vertragen :D

Das Gleiche gilt für die Witwenblume und die Skabiose. "Gefährlichste" dieser wunderschönen lilanen Wiesenblumen ist die Kornblume ... sie ist zumindest für Hund und Mensch problematisch, für Katzen vielleicht sogar leicht giftig, für Pflanzenfresser dagegen wiederum unproblematisch.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » Fr 8. Okt 2010, 21:47

Dongöööööööööö.... und auch wieder etwas dazu gelernt hab. ;)
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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Sa 9. Okt 2010, 11:57

Danke für die vielen Infos, werde heute Abend mit dem Herbarium weitermachen, die Infos eintragen und vllt. kommen wieder welche dazu, wo ich noch Infos brauche.
Des weiteren habe ich zu Hause ne Pflanze, deren Namen ich nicht weiß. Wenn ichs Datenkabel von der Kamera finde, knipse ich sie heute Abend mal, vllt. kennt sie ja jemand.

Bekam die als Ableger von jemanden, der auch netw eiß wie die heißt und find sie im Netz nicht, da ich nicht weiß worunter ich suchen muss.
Sie hat nen recht dicken Stängel, oben bissl dicker als unten und immer 2 Blätter die gegenüber stehen. 1 also nach rechts, eins nach links. Dann nen STück Stängel und dann wieder 2 Blätter, diese dann aber in die andere Richtung, also zb nach vorn und hinten.
DIe Blätter sind gezackt und etwas fleischig und obendrauf schön grün, untendrunter heller und haben dort so ne rötlich-braune Maserung, so Streifen.
An den oberen Blättern kommt bei jedem "Zacken" ein Ableger in Form von 2 kleinen rundlichen Blättern mit 1-2 Wurzelfädchen dran. Bild folgt wie gesagt wenn ich das Kabel heut Abend finde.
Ist aber generell nicht so dringend, da ja nix fürs Herbarium.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Noraaaaa » Sa 9. Okt 2010, 12:15

KathyMHL hat geschrieben: DIe Blätter sind gezackt und etwas fleischig und obendrauf schön grün, untendrunter heller und haben dort so ne rötlich-braune Maserung, so Streifen.
An den oberen Blättern kommt bei jedem "Zacken" ein Ableger in Form von 2 kleinen rundlichen Blättern mit 1-2 Wurzelfädchen dran. .
Bei der Beschreibung musste ich an Brutblatt (Kalanchoe daigremontiana) denken [url]http://lmgtfy.com/?q=brutblatt[/url]
Zuletzt geändert von Noraaaaa am Sa 9. Okt 2010, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
Lg Nora und die Jungs

Bild

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!!

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » Sa 9. Okt 2010, 17:05

Jopp Noraaaaa, denke ich auch - es ist bestimmt Kalanchoe daigremontiana, eine Unterart der Bryophyllum - Brutblatt. :lieb:
Bei uns früher hießen die einfach nur Plumsbaum, weil die kleinen Miniableger nach und nach herunter fielen. Man konnte die so wunderbar einpflanzen und die wuchsen auch ganz unkompliziert.
Sehen irgendwie witzig aus.

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Sa 9. Okt 2010, 22:12

Ja ich denke so was ist es. Nur blühen tut die net, bei Wikipedia steht das manche Sorten blühen, aber ist vllt. eine die es nicht macht.
Wo wir grad bei Kalanchoe sind...hab da noch so ne andere die so hieß im Laden. Die hat rosa geblüht und eben auch so fleischige Blätter und dannnoch ne rote davon. Die rosane blüht fleißig immer wieder, die rote dagegen hatte nach einmal Blühen keine Blüten mehr und wächst zwar super weiter, aber blüht nie, woran liegt das?
Und dann mal noch Bilder von Pflanzen die ich hab deren Namen ich net weiß, irgendwie weiß ich bei den meisten keinen Namen fiel mir dabei nun gerade auf...nur beim Ficus Barock, dem Drachenbaum, der Yucca Palme, der Bromelie, den Geldbäumen, den 2 Kalanchoes und den Aloes bin ich mir sicher.... hier der Rest plus die Kalanchoe die net blühen will....

Hier das Brutblatt:
[url=http://img46.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen017.jpg/]Bild[/url]

Bei diesen hier weiß ich keinen Namen:
[url=http://img718.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen020.jpg/]Bild[/url]
[url=http://img139.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen028.jpg/]Bild[/url]
[url=http://img254.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen022.jpg/]Bild[/url]
[url=http://img338.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen021.jpg/]Bild[/url]
[url=http://img137.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen026.jpg/]Bild[/url]


Hier fehlt mir Name und dann wunder ich mich, warum die nicht diesen Stängel mit den Ablegern bekommen:
[url=http://img87.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen025.jpg/]Bild[/url]
[url=http://img706.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen027.jpg/]Bild[/url]

Hier die Kalanchoe die nicht blühen will aber gut wächst:
[url=http://img820.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen024.jpg/]Bild[/url]

Und hier (die größere hinten im Topf, die andere ist eine der Aloes) dachte ich es wäre ne Aloe, da sie auch so "Gel-Blätter" hat wenn man sie anfässt, aber irgendwie kommt da nen Trieb an der Seite heraus, was ich bei Aloes nicht kenne, was ist es denn dann? (die anderen 2 die ich habe sind 2 verschiedene Aloes Sorten, aber diese hier bekam ich von ner Freundin, die nicht wusste was es ist):
[url=http://img2.imageshack.us/i/oktoberundpflanzen023.jpg/]Bild[/url]

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » So 10. Okt 2010, 22:41

Weiß keiner was?

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Mo 11. Okt 2010, 22:13

*mal weiter wart auf Antworten, falls doch jemand weiß wie einige der Pflanzen heißen oder warum die Kalanchoe net mehr blühen mag*

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » Di 12. Okt 2010, 07:25

Sorry, ich muss gleich zur Arbeite, aber so viel kann ich Dir schonmal sagen, dass Du eine Wolfsmilch- Euphorbia trigona hast (der lange schmale "Kaktus") und eine Grünlilie (in den roten Töpfchen). Im orangefarbenen Töpfchen ein Cotyledon - Nabelkraut oder sowas...Im schwarzen Töpfchen ist eine Sukkulente. Die im weißen, die runde Wuschelige ist ein Bubikopf - Soleirolia Soleirolii.

Die Letzte sieht aus, wie eine Aloeart. Die klitzekleine im weißen Topf könnte auch sowas, wie ne Zebraaloe sein.... müsste ich nochmal genau gucken.
Nu aber schnell wech :weg:
Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Fragen zu Pflanzen

Beitrag von KathyMHL » Di 12. Okt 2010, 18:18

Danke schon mal, wenn du noch mehr weißt bin ich offen für Informationen.

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