Magenprobleme

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Dogmaniac
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Magenprobleme

Beitrag von Dogmaniac » Mi 2. Sep 2009, 13:47

Jaja, ein Problem folgt dem anderen :roll:

Wenigstens sind wir Leo´s Diagnose einen Schritt näher gekommen, also:

Es ist ja so das Leo nun schon seit längerem (seit einem Jahr) von diversen Gelenkblockaden geplagt wird. Wir haben ja nun unterschiedlichste Methoden ausprobiert diese zu beheben, Osteophatio, Chiropraktik, Dorn-Therapie, Massagen, Reizstromtherapie, Elektrotherapie, Akupunktur, ehm....das wären so die wichtigsten Punkte glaube ich (achja, Kräutertherapie)
nichts hat wirklich zu längerem Erfolg geführt. Dann hatte ich nochmal komplett die Wirbelsäule röntgen lassen, auf diesen Bildern waren außer im Brustwirbelsegment 1-3 leichte Spondylarthrosen zu sehen (deshalb damals ja auch der Herzultraschall der negativ war). Wir haben uns wirklich den Kopf zerbrochen was es sein könnte, von seinem Autounfall bis hin zu evtl. Hüftproblemen. Alles hat wie gesagt keine wirkliche Diagnose dargestellt, dann sind wir über gegangen die Symptome zu behandeln, das sah wie folgt aus:
Chin. Kräutertherapie für Sternum und CranioSakral, in regelmäßigen Abständen Blockadelösung (am Ende waren wir in einem Rhytmus von ca. 2-3Wochen, in denen er nicht frei war, aber keine wesensveränderten Beschwerden zeigte, hab schließlich auch keinen Goldesel zuhause stehen), wir betreiben nun seit ca. 1Jahr Muskelaufbau. Die ersten drei Monate habe ich es ihm geleistet und ihn 2x die Woche aufs Laufband gestellt, danach haben wir uns auch einmal geeinigt womit wir super zuercht kamen und alle 4 Wochen einrenken gereicht hat. Dann hatte ich zwischendurch das Laufband sausen lassen (hatte diverse Gründe, der wichtigste war aber durchaus das Geld), das hat sich über ca. 2 Monate so abgespielt das wir nicht auf dem Laufband waren, ergebniss davon: er war zwar 8Wochen Beschwerdefrei, allerdings war der Muskelaufbau für die Katz, denn die waren dann wieder weg.
Also wieder einmal die Woche Laufband, und zusätzlich Schwimmen und Radfahren Dehnungsübungen. Außerdem versuche ich ihn so oft wie mäglich slebst zu behandeln, Massage und Traktion der Wirbelsäule (das ist eine Entlastungsmethode um wieder bewegung in die einzelnen Wirbel zu bringen), allerdings komme ich da nicht allzuoft zu, d.H. alle 10 Tage.

Ich habe mich dieses Jahr getraut und ihn trotzdem auf turnieren starten lassen und gehe auch einmal die Woche mit ihm ins Agitraining (es sei denn ihm geht es schlecht oder wir hatten zwei Turniere hintereinander), er bekommt grundsätzlich von mit vor jedem Turnier ne Schmerztablette, dabei geht es mit nicht um eine Leistungssteigerung sondern es ist für mein Gewissen das er keine Schmerzen hat.

Nun denn, Samstag ist mir ein gedanklicher Durchbruch gekommen:
Leo hatte Freitag von mir Rinti Dosenfutter "Rind" bekommen. Zusätlich möchte ich gleich anmerken das seine Körperliche Verfassung sowieso nicht die beste war, wir hatten in der Woche auch nicht trainiert deswegen, einen Termin hatte ich zu dem zeitpunkt bei der Osteo schon ausgemacht (der war gestern). Also Freitags das Dosenfutter (abends), Samstags morgens hat er dann wieder ganz normal sein Eukanuba Trockenfutter bekommen (ca.10Uhr), zwei Stunden später hat er dann plötzlich angefangen zu brechen: allerdings "NUR" das Dosenfutter vom Vortag, es war kein einziges Bröckchen trockenfutter zu finden.
Danach war er auch wieder Fit wie vorher auch, er machte nicht den Eindruck als würde es ihm schlecht gehen. Also bin ich am nächsten Tag mit ihm auf unser Turnier nach Hanau gefahren. Er war super drauf, hat wieder ne Tbl von mir eingeschmissen bekommen und hat nen super Lauf hingelegt. Auf den turnieren ist es dann immer so das zwischen den beiden Läufen relativ viel zeit vergeht, ca. 3Std,manchmal auch mehr. In diesen Stunden liegt mein Hund brav in seinerm Box wir gehen ne Runde Gassie. Kurz bevor wir drann sind mach ich ihn dann immer warm, das dauer ungefähr 15min. Nach dem 2 Hinderniss kam der Slalom, normalerweise macht er den in einem ordentlichen Tempo, nicht aber am Sonntag! Er wurde immer langsamer, als ich ihn in den Tunnel schickte und er wieder raus kam sah er aus als müsse er brechen. Er ist dann den Parcours noch zu Ende gelaufen aber eben sehr langsam. Ich wollte schon abbrechen, aber es war nicht mehr viel deshalb sind wir zu ende gelaufen. Dann bin ich mit ihm noch ein Stück gelaufen um den kreislauf in schuss zu kriegen und er durfte in den Bach, danach war auch alles wieder gut.
Da mir das alles keine Ruhe gelassen hat war ich gestern mit ihm beim TA, der hat gesagt es wäre ne Magenentz. wahrscheinlich kam da eins zum anderen: die Blockaden im Rücken, das Dosenfutter udn dann der Streß und die Hitze auf dem Turnier.

Okay, da hatte ich mir schon gedacht, das er ja ständig Probleme mit dem Magen hat, bzw. mit Futter. Entweder er verträgt das Futter vom Darm her nicht (Durchfall) oder er bekommt nen Blähbauch und Bauchweh. Dann habe ich mich an ein Röntgenbild erinnert das wir mal gemacht hatten, auf dem Bild sieht sein Magen aus als würde er gleich ne Magendrehung kriegen.
Dann kam mir der Gedanke das ich als leo so "lange" Blockadefrei/Beschwerdefrei war das Futter gewechslet hatte, von Belcando auf Eukanuba. Ich weiß ja nun aber selbst das Leo die Blockaden in einem Segment hat, das nicht mit dem Magen in Verbindung steht, deshlab habei ch dann die Osteo gefragt:
Leo ist mal wieder richtig ausgerastet, diesmal hat ihm ja zusätzlich auch noch der Bauch weh getan. Dann habe ich sie mal auf meinen Gedankensprung aufmerksam gemacht. Sie bestätigt mir meinen Gedanken, zwar ist es so das der Magen nicht in dem Segment zu seinen Blockaden steht, aber die Leber. Der aufeblähte Magen drückt bei ihm so gegen die Leber das diese die Blockaden verursacht. Allerdings glaubt sie das ich so viel Futter wechseln kann wie ich will, das würde bei ihm nicht besser weil er einfach der Typ ist der dazu neigt. Und es ist ja wriklich so das er eine ganze Zeit ein Futter verträgt und dann plötzlich nicht mehr.
Mein TA sagte aber trotzdem das wir das Magenproblem angehen sollen, wenn ich kein Futter wechseln will solle ich zumindest SAB Simplex tropfen 15 min vor und 2Stunden nach dem Futter geben.
Das werde ich natürlich machen, aber ich denke schon das ich über eine andere Fütterung nachdenken sollte. Jetzt wird sicherlich kommen "Barfen", ja ich finde Barf auch echt gut, aber das ist bei uns sehr kompliziert und ich würde das wirklich nur als letzten Ausweg machen. Meine Mutter füttert morgens die HUnde, sie will kein Frischfleich füttern, bzw. ist es zuviel Arbeit für sie. Ich will, wenn ich Barfe, ausschließlich barfen, ich glaube dieses gemixe für Leo wäre nicht gut. Ich wieß aber (aus Erfahrung) das ich vergessen würde das Fleisch rauszulegen etc.

Also wenn es irgend ne andere Möglichkeit gibt ums Barfen drum rum zu kommen dann würde ich es gern probieren. Vielleicht kennt ihr ja auch noch einen Trick wie ich sein jetziges Futter weiterfüttern kann (das er auch momentan eigentlich gut verträgt), nur mit ein paar zusätzen. Ich habe mit überlegt ihm vielleicht so ein Kindertee (fenchel, arnis, kümmel) mit ins Futter zu mischen, ist ja auch gegen Blähungen...
www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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