Ich habe meine Katze Bijou völlig falsch eingeschätzt. Ich dachte immer, sie wäre mehr die kuschlerin, immer auf Ruhe und harmonie bedacht. Oft fragte ich mich, ob es damals sinnvoll war sie zu uns zu holen.

Chicco schmust gerne mit mir, putzt Bijou immer mal am Kopf und manchmal überkommt es ihm und er will toben/rangeln. Bijou fängt dann immer ein fürchterliches Geschrei an, ihr passt es nicht. Ich dachte immer, sie mag es überhaupt nicht.
Nun ist mir in diesen Jahr öfter aufgefallen, wenn sie sich von mir unbeobachtet fühlt - fängt SIE an mit Chicco zu rangeln und zu toben, ohne Geschrei, Gebrumme oder ähnliches.

Ich dachte manchmal darüber nach, ob es nicht besser wäre Bijou in andere Hände zu geben - wo sie eine "geeignete" Schmusekatze als Gesellschaft hätte. Und für Chicco den passenden Raufboldkumpel aufzunehmen.

Wirklich in betracht gezogen hatte ich es allerdings nicht, die Katzen können sich als Freigänger gut ausweichen.

Aber da habe ich wieder gemerkt, das man Katzen nicht immer richtig einschätzen kann. Sie sind manchmal eben doch "unberechenbar".
