Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » So 11. Dez 2011, 14:18

Hey

Naja, ich arbeite als Pflegestelle jedoch in einem Verein, auch wenn dieser nicht riesig ist. Daher gibts bei mir auch Schutzvertrag und Schutzgebühr. Jedoch habe ich diesen Vertrag auch schon abgeschlossen (bevor ich pflegestelle war) und finde den völlig okay. Und gegen eine Schutzgebühr von 5€ habe ich auch nichts einzuwenden.
Tierarztkosten muss ich zum Glück auch nur teils selbst tragen - Für OPs z.B. haben wir ein Spendenkonto.

Aber trotz gewisser "Rahmenvoraussetzungen" was die Vermittlung, der Umgang mit den Pflegis usw. hab ich als Pflegestelle doch viele Sachen die ich selbst entscheide. Ich kann das Mindestmaß höher setzen, oder entscheiden, dass eine kleine Schale als Sandbad nicht reicht und ein großer Sandbereich hermuss usw. Ich könnte auch völlig übertriebene Vermittlungsbedingungen stellen wenn ich wollte, aber das hilft denn am Ende keinem mehr und deshalb muss einfach ein Konsens gefunden werden.
Aber komplett zu erklären, was für mich da alles dazugehört ist echt schwer, z.B. versuche ich zu helfen und zu beraten wo ich kann, auch wenn keine Vermittlung in Aussicht ist, sondern jemand einfach nur Hilfe braucht. Oder ich berate auch gern, wenn jemand einen Hamster hat oder sich einen anschaffen will usw.
Ich lade auch gern jeden hier direkt zu mir ein, um Gehege anzugucken als Beispiel usw.

LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von ClaudiaL » Mo 12. Dez 2011, 08:52

Ich hab jetzt auch nicht unbedingt die besten Erfahrungen hier mit den Tierheimen gemacht. Ich hab aktuell 3 Tierheimkaninchen bei mir und mit jedem gabs erstmal irgendwelche "Probleme". Trotz allem würde ich jederzeit wieder ein Tierheimkaninchen nehmen, ganz einfach weil das Tier auch nichts dafür kann, dass es dorthin kommt. Mir gehts ums Tier
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mo 12. Dez 2011, 11:58

Ich gebe zu, ich habe angefangen mit Kaninchen aus dem Fressnapf, weil das Tierheim zu damaliger Zeit keine hatte und ich noch kein Internet und nichts von Schutzvereinen etc. wußte....

Danach ging es dann im Tierheim weiter, es war völlig problemlos. Ich zeigte Bilder meines Geheges und statt mit 1 Tier (wollte nur1 zusätzliches um die 2er Gruppe zu erweitern) verließ ich das Tierheim mit 2 Tieren. Es gabe keine Vor- und keine Nachkontrolle.

Dann habe ich 4 Fundtiere aufgenommen , 1 "Scheidungskind" von Bekannten und dann habe ich 2 Dalmatiner Schlachtrexe für 5.- Euro "gekauft" von einer privaten Züchterin die die Tiere abmurxen wollte weil sie nicht die richtige Fellmusterung hatten um an Austellungen teilzunehmen.

1 Tier in meiner Gruppe ist vom guten Hobbyzüchter der das im kleinen Rahmen und mit viel Liebe und Sachkenntnis macht, so mein Eindruck. Die Tiere werden geimpft für 30.- abgegeben und das auch erst mit 10 Wochen, da kann ich keine Geschäftemacherei entdecken.

Ich habe versucht von der Kaninchenhilfe mal ein Tier zu bekommen, Freilandhaltung und 23mm Maschenweite meines Volierendrahtes haben das allerdings verhindert. Seit dem Erlebnis bin ich fertig mit Kaninchenhilfe und ähnlich funktionierenden Vereinen.

Ich denke auch das die Tiere aus diesen Orgas ganz gut untergebracht sind, die Tierheimkaninchen hingegen leben oft in Käfigen und haben es somit viel dringender nötig.....
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Ziesel » Mo 12. Dez 2011, 12:20

Ich würde jetzt pauschal weder mit Ja noch mit Nein antworten wollen weils eben schon vom TH/der Orga abhängt.
Mich stören einige Vorschriften nicht weil ich die für selbstverständlich halte, andere aufgezwungene Reglements dagegen schon. Davon halte ich manche für sinnlos und nicht zum Schutz/Wohl des Tieres. Zu Vieles wird mir auch zu "standartmäßig" abgeurteilt, also nach 0815 festgelegten Vorschriften entschieden ohne im Einzelfall drüber zu reflektieren obs nicht für Tier sogar besser wäre als sein Leben jetzt in PS oder TH bzw . .
So ähnl. gehts mir mit den Kontrollen. Von mir aus könnt mal kontrolliert werden wenn die Tierchen ´ne Weile hier leben, sogar unangekündigt aber jemandem lebenslängliches Kontroll-bzw Mitbestimmungsrecht einzuräumen wäre mit to much

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mo 12. Dez 2011, 13:11

Ich hätte mit einer Nachkontrolle nicht das geringste Problem, freue mich aber auch das das Tierheim sowas hier nicht macht.
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Mo 12. Dez 2011, 13:19

den orgas und th steh ich sehr skeptisch gegenüber.
als ich meinen ersten hund holen wollte sprach ich im th vor, die waren lasch. also holte ich lilly aus der hundepension, wo sie zur weitervermittlung abgegeben wurde. unkostenbeitrag, keine vk oder nk, allerdings spazierten wir dort immer wieder vorbei und präsentierten lilly. nach jahren kam cano, über eine hilfsorga, wieder abgabegebühr, keine vk und nk.
heuer im frühjahr hätte ich einen älteren behinderten hund aufgenommen, allerdings bin ich heut so weit informiert und mißtrauisch, daß ich keine gebühr, egal welchen namen sie hat, zahle. ich kaufe kein tier. kostenersatz für kastra bzw. impfungen wären ok, doch hätte ich auch da meine zweifel und würde die med. versorgung bei meinem ta durchführen lassen.

es gibt leute, die helfen durch spontanes eingreifen, andere durch vorübergehende pflege, andere durch aufnahme und zu guter letzt welche, die kein tier haben können/dürfen, jedoch finanziell ihren beitrag zum tierschutz leisten wollen.

meine kaninchen hab ich vom straßenrand aufgeklaubt, sie wurden dort auf einem minigästehandtuch ausgesetzt. einige tage hab ich noch einen platz für sie gesucht - nichts war mir gut genug - seither sind sie hier zu hause. ich hätte keine gebühr verlangt, vielmehr hätte ich kostgeld bezahlt.

mit den bedingungen und preisen wundert mich nicht, daß die th und orgas überfüllt sind. und der ruf, ausgelöst durch schwarze schafe, immer schlechter wird. leider für die ehrlichen, gut für die profitgeier.

einige aus meinem bekanntenkreis hätten tiere aufgenommen, doch nicht unter diesen bedingungen. also wurde es eine katze vom bauern, ein hund aus einem 'unfall' oder wie bei den einen nachbarn zuchtkatze und -hund. von mehreren weiß ich, daß sie im urlaub plötzlich ein anhängsel hatten und mit mitbringsl heimkamen.

kontrollen sind ja was gutes. doch abhängig wie sie praktiziert werden. ob sie angebracht sind.

weshalb sollte jemand z.b. ein kaninchen holen und verfüttern, kastra kostet ca. €70,-, wenn er bereits um €5,-/kg kaninchenfleisch bei tierhotel oder petfrost beziehn kann?

der eindruck kann beim erstgespräch bzw. der übergabe genauso trügen wie bei einer vk bzw. nk, wenns jemand darauf abgesehen hat. ob es das abgegebene tier ist, bei einem meeri z.b., eine täuschung würde leicht möglich sein, auch mit foto.

wichtig ist die vermehrung zu stoppen, erst dann bekommen die tiere einen anderen stellenwert, wenn sie fast mangelware sind!
liebe grüße freigänger

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Entensusi » Mo 12. Dez 2011, 13:45

freigänger hat geschrieben: wichtig ist die vermehrung zu stoppen, erst dann bekommen die tiere einen anderen stellenwert, wenn sie fast mangelware sind!
:top: :top: :top:
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 12. Dez 2011, 13:52

Was noch viel wichtiger ist, ist das Bewußtsein dafür wecken, daß ein Tier nicht für den Menschen da ist, sondern ein eigentständiges, eigendenkendes und eigenfühlendes Lebewesen ist, mit eigenen Bedürfnissen, eigenen Wünschen und eigenen Verhaltensweisen.
Selbst (oder besser gesagt gerade) seltene Tiere werden besonders tierquälerisch gehalten, wie man um 1900 an Siamkatzen beobachten konnte oder in der heutigen Zeit an Sportpferden a la Totillas sehen kann (oder seltenen Farbschlägen bei x Tierarten)

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mo 12. Dez 2011, 14:11

kontrollen sind ja was gutes. doch abhängig wie sie praktiziert werden. ob sie angebracht sind.
Ja, absolut.

Ein bißchen sollten die Orgas sich aber auch auf ihre Menschenkenntnis verlassen.
Ich denke wenn ich wo ankomme merkt man gleich das ich mit Feuer und Flamme dabei bin, das das mein Hobby ist und das ich alles erdenkliche für die Tiere tun würde das es denen gut geht.
Noch ein paar Bilder von hüpfenden Kaninchen im garten unterstreicht das ganze ...

Wenn jemand dann trotzdem gucken will, ok.
Wenn jemand mich aber ca. 5x besuchen will, mit dem maßband anrückt um die Maschenweite zu kontrollieren , bei der VG anwesend sein will und mir dann noch vorschreiben will das die Tiere nicht im Garten freilaufen dürfen usw...hab ich da einfach keinen Bock mehr drauf!
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Ziesel » Mo 12. Dez 2011, 14:25

freigänger hat geschrieben: mit den bedingungen und preisen wundert mich nicht, daß die th und orgas überfüllt sind..
ja, diesen Gedanken hatte ich auch schon öfter...
freigänger hat geschrieben:einige aus meinem bekanntenkreis hätten tiere aufgenommen, doch nicht unter diesen bedingungen.
auch das kenn ich und ging mir selbst schon so als ich ´ne Zweitmietz suchte. Katzen unabhängig von Rasse und Leben vorher nur in Freilauf zu vermitteln oder nur Paare abzugeben bis zu Vorschriften, was ich zu füttern hab halte ich für vermittlungsverhindernd. Das war aber nicht überall so, gab auch eine Orga die weitaus zugänglicher war und echt im Einzelfall zum Vorteil individuell für die zu vermittelnde Katze den Möchtegernplatz überdachte.
Wenn ich jetzt zB an den MainCoon-Notfall mit ca 100 Katzen denke, wo´n Kitten für 400,-€ für "vermittelt" wird, will ich nicht unterstellen, dass man dort Geschäfte machen will aber ich finds einfach daneben für´n Notfallmietz aus nicht schönen Verhältnissen (was Pflege/Ernährung/medizin.Versorgung) betrifft so viel zu verlangen wie ein gepflegtes Zuchtmietz kosten würde (auch wenns aus´ner Zucht stammt). Für mich ist das keine Vermittlungsgebühr mehr und ich weiss nicht, ob viele Menschen aus Tierliebe motiviert genug sind, für was "Gebrauchtes" den Neupreis zu zahlen und noch´n Schutzvertrag zu unterschreiben. . .
freigänger hat geschrieben:weshalb sollte jemand z.b. ein kaninchen holen und verfüttern, kastra kostet ca. €70,-, wenn er bereits um €5,-/kg kaninchenfleisch bei tierhotel oder petfrost beziehn kann?..
Selbes gilt auch für´ne Vermittlungsmaus vs Frostmaus, oder für´n Hamster ect..zumal ich bei Notfellen eh mit dem Verfüttern vorsichtig wäre (wer weiss welche Krankheiten oder Parasiten man sich da einschleppt)
mausefusses hat geschrieben:Wenn jemand mich aber ca. 5x besuchen will, mit dem maßband anrückt um die Maschenweite zu kontrollieren , bei der Vergesellschaftung anwesend sein will und mir dann noch vorschreiben will das die Tiere nicht im Garten freilaufen dürfen usw...hab ich da einfach keinen Bock mehr drauf!
jupp, genau das mein ich...Kontrollen in einem gewissen Rahmen sind gut aber schutzvertraglich sich auf solche Erbsenzählerkontrollen lebenslänglich festlegen zu lassen - nee danke

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mo 12. Dez 2011, 14:51

Ich habe lediglich für meine 2 Tierheimtiere einen Schutzvetrag unterschrieben, sonst noch nie.
Da steht auch nur das ich die Tiere nicht weitervermitteln darf und so....
Keine Kontrollen, keine Anrufe, nichts....
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Mo 12. Dez 2011, 15:51

es gab einen ausführlichen beitrag (wars murx?) in einem thread mit der erläuterung eigentümer-besitzer-halter. es wäre interessant wenn man das in der realität durchzieht - op-kosten, hundesteuer etc. sich vom eigentümer refundieren zu lassen. ev. hörten dann die knüppelverträge auf. oder sie würden um neue klauseln bereichert. :roll:
Murx Pickwick hat geschrieben:Ich selbst hätte die Meerschweinchen, die ich von dort hatte, kostenlos mitnehmen können - gut, ich hab gespendet, einfach, damit dieses Tierheim seine undankbare Aufgabe weiter übernehmen kann.
Es ist eine sagenhafte Leistung, die dieses Tierheim da vollbringt - davor hab ich eine wahnsinnige Hochachtung!
Ich spende aber lieber, als daß ich von dort nochmal ein Tier nehme ...
das ist für mich ein akzeptabler weg. da hab ich das gefühl, das tier steht im vordergrund und nicht das finanzielle bzw. der gewinn.

saloiv hat zitiert bzw. kopiert.
saloiv hat geschrieben:2. Artgerechte Haltung
Kaninchen sind Tiere die viel Bewegung brauchen. Die Gehege bieten mindestens 1m² Platz mit viel Auslauf (min. 6 Std./Tag, ganzjährig) bzw. 2m² ohne oder mit unregelmäßigen Auslauf. Die Gehege werden sauber und hygienisch gehalten.
saloiv hat geschrieben: 6. Abgabe
Die Kaninchen werden grundsätzlich nur in artgerechte Haltung mit artgerechter Fütterung abgegeben (ab 2m² pro Kaninchen mit regelmäßigen Auslauf bzw. mindestens 8m² ohne Auslauf).
das versteh ich nicht :hm:
liebe grüße freigänger

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 08:17

mausefusses hat geschrieben: Wenn jemand mich aber ca. 5x besuchen will, mit dem maßband anrückt um die Maschenweite zu kontrollieren , bei der Vergesellschaftung anwesend sein will und mir dann noch vorschreiben will das die Tiere nicht im Garten freilaufen dürfen usw...hab ich da einfach keinen Bock mehr drauf!
5x besuchen ist echt ein wenig sehr überzogen. Ich mache nur Vorkontrollen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe, also in der näherin Umgebung, aber das auch nur, weil ich denn die Hamsterchen persönlich hinbringe und nicht per Mitfahrgelegenheit. Aber das primär nicht um zu kontrollieren, sondern weil ich mich immer total freu, einen meiner Pflegis live im neuen zuhause zusehen und beim Einzug zugucken zu können. Eine, die einen Hammi von mir vermittelt bekommen hat hat mich sogar nochmal zum Kaffee eingeladen und sie war danach auch nochmal hier auf einen Kaffee und unterstützt mich mitlerweile jeden Monat finanziell ein bisschen und finanziert ca. den Badesand, den ich innerhalb eines Monats verbrauche.

Mit dem Maßband anrücken okay, ist albern. Als Pflegestelle sollte man ein gutes Augenmaß haben, dass man sowas auch OHNE Maßband sehen kann. Nen kleines Maßband irgendwo in der Tasche versenken okay, dann man man im absoluten Zweifelsfall doch nachmessen, aber das sollte eigentlich nicht nötig sein.

Wo ist eigentlich das Problem mit der Maschenweite bei Nins? Wurde das irgendwie begründet?
Und mit welcher Begründung dürfen die Nins nicht frei im Garten laufen?

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Dez 2011, 09:09

Frei im Garten laufen geht schon mal gar nicht, wegen Giftpflanzen und bösen Beutegreifern. Das ist vieeeel zu gefährlich ...

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Di 13. Dez 2011, 09:44

maßband :autsch: wofür? ob 2 cm mehr oder weniger die lebensqualität verbessern :sauer: und fürn rest müßte doch das augenmaß reichen. denn wenn es schon auf cm ankommt, dann zweifel ich ob's dem tier mit dem rest gut geht......
Murx Pickwick hat geschrieben:Frei im Garten laufen geht schon mal gar nicht, wegen Giftpflanzen und bösen Beutegreifern. Das ist vieeeel zu gefährlich ...
da stapelt man sie lieber in käfigen übereinander im th oder orga (find den satz dazu leider irgendwo oben nicht mehr).
liebe grüße freigänger

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Venga » Di 13. Dez 2011, 10:01

freigänger hat geschrieben: ob 2 cm mehr oder weniger die lebensqualität verbessern

Es geht bei der Maschengröße darum, dass sich kein Marder oder Wiesel durch die Maschen quetschen kann. Ein Mauswiesel passt schon durch sehr enge Maschen, darum verlangen/empfehlen die 19x19mm oder sogar enger.
Bei Stallkaninchen, die in Buchten gehalten werden und nicht flüchten können, kommt es öfters vor, dass ein Wiesel sich durch die Maschen quetscht oder den Draht aufbeisst (Kaninchen-/Kükendraht) und das Kaninchen killt.

Das wird auf Ninis im Freilandhaltung übernommen, ob es wirklich Sinn macht oder nicht.
LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Di 13. Dez 2011, 11:32

das war ein mißverständnis :hehe: ich hab die verwendung des maßbandes für die käfiggröße in zusammenhang gebracht. bei der maschengröße bzw. drahtstärke sind mm schon wichtig.
liebe grüße freigänger

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Di 13. Dez 2011, 11:50

Es geht bei der Maschengröße darum, dass sich kein Marder oder Wiesel durch die Maschen quetschen kann. Ein Mauswiesel passt schon durch sehr enge Maschen, darum verlangen/empfehlen die 19x19mm oder sogar enger.
Ich hab zwar noch nie einen Mauswiesel gesehen und weiß auch nicht was es ist aber meine Maschenweite beträgt 23mm und damit bin ich nicht würdig ein Tier der Kaninchenhilfe etc. zu bekommen, außerdem gleicht Freilandhaltung in deren Augen ja einem Mordversuch......

Ganz im Ernst wollte die Frau bei der VG dabei sein, das geht ja mal gar nicht.
Das mach ich mit meinem Freund in Ruhe alleine mit nem Bierchen und zwar so wie ich es für richtig halte, nämlich im großen Garten, was ja auch schon wieder falsch ist weil es mehr als 2qm sind und die auch nicht neutral.....
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 12:00

freigänger hat geschrieben:maßband :autsch: wofür? ob 2 cm mehr oder weniger die lebensqualität verbessern :sauer: und fürn rest müßte doch das augenmaß reichen. denn wenn es schon auf cm ankommt, dann zweifel ich ob's dem tier mit dem rest gut geht......
Bei manchen Sachen vermutlich völlig Wurscht, aber beim Durchmesser eines Laufrader für einen Hamster machen 2cm schon einiges aus...
Die gängigen Räder erkenn ich auf den 1. Blick, aber wenns mal ein Rad ist, dass keine absolut charakteristischen Merkmale hat wie das Wodent Wheel z.B. wo man die Maße kennt würde ich auch ganz simpel eben nachmessen, sollte ich es nicht abschätzen können oder mir sicher sein.

LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Ziesel » Di 13. Dez 2011, 12:07

Ich wollt mal erwähnen, dass ichs super find, dass sich Zebra hier zu Wort meldet. Wir hatten mehrfach das Thema Schutzgebühr, Schutzvertrag und Kriterien bei Auswahl zukünftiger Halter aber keiner von denen, die hier vermitteln, äusserte sich dazu.
Schade, vielleicht hätte mir das ja ´n paar neue Blickwinkel/Einsichten beschert

@Zebra, meinste ´ne Vermittlung könnt an der Laufradgröße scheitern? Wenn du mir klar machst, welche Schäden ein Minilaufrad dem Tier zufügen kann, wäre ich natürlich bereit umgehend ´n Größeres zu besorgen aber vielleicht ist das nicht für jeden so selbstverständlich wie für mich :hm:

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Di 13. Dez 2011, 12:19

anti-zebra hat geschrieben:
freigänger hat geschrieben:maßband :autsch: wofür? ob 2 cm mehr oder weniger die lebensqualität verbessern :sauer: und fürn rest müßte doch das augenmaß reichen. denn wenn es schon auf cm ankommt, dann zweifel ich ob's dem tier mit dem rest gut geht......
Bei manchen Sachen vermutlich völlig Wurscht, aber beim Durchmesser eines Laufrader für einen Hamster machen 2cm schon einiges aus...
Die gängigen Räder erkenn ich auf den 1. Blick, aber wenns mal ein Rad ist, dass keine absolut charakteristischen Merkmale hat wie das Wodent Wheel z.B. wo man die Maße kennt würde ich auch ganz simpel eben nachmessen, sollte ich es nicht abschätzen können oder mir sicher sein.

LG
Nur zur Info: Wir sprachen gerade über Maschenweiten von Zäunen in der Kaninchenhaltung.
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 16:05

Hey

@ mausefusses Dass es um die Maschenweite ging war mir nach dem 1. Post nicht ganz klar, daher habe ich in der Antwort auch gefragt worum es ging.
Was die Maschenweite angeht kann ich beide Argumente ein bisschen nachvollziehen - Zwar habe ich noch nie was vom Mauswiesel gehört, geschweige denn eines gesehen, aber wenns das wirklich gibt und das durch sonen Zaun durchkann und auf Kaninchen wirklich extrem losgeht klar, dass man da Sorgen hat.
Wobei auch auf der anderen Seite, wenn das Kaninchen weglaufen und sich wehren kann kanns Mauswiesel doch ruhig rein... Aber ist eben nicht mein "Fachgebiet", um mir da eine Meinung bilden zu können müsste ich erstmal rumrecherchieren

@ Ziesel Nunja bei Laufrädern muss der Durchmesser so groß sein, dass der Hamster darin mit geradem Rücken bzw. gerader Wirbelsäule laufen kann. Würde sich der Rücken nach unten durchbiegen aufgrund nem zu kleinem Durchmesser ists genauso wie bei nem Menschen der sich dauerhaft hinten überbeugt - Das geht auf den Rücken, da es keine natürliche Haltung ist und kann sogar Bandscheibenvorfälle und fiese Rückenschmerzen auslösen, die man bei den kleinen jedoch nicht bemerkt, da sie das verstecken, da Fluchttiere. Und damit der Rücken bei Goldies gerade ist sollte das Rad mind. 25cm Durchmesser, bei Zwergen 20cm Durchmesser haben. Mein eigener Hamsti hat sogar ein 30cm Laufi. Und ja, wenn es ein 15cm Laufi für einen Zwerg sein sollte bestehe ich auf Minimum 20cm aus dem oben genannten Grund, ansonsten würde ich von einer Vermittlung absehen. Und ein 20cm Rad ist nicht sonlich viel teurer als ein 15cm Rad, da sollte man zum Wohle des Hamsters keine Abstriche machen müssen.
Wobei ich auch ab und zu bei dem ein oder anderen Zwerg sage, dass uch 20cm zu klein wären, das liegt denn aber daran, dass es ein Zwerg ist, der größer ist, als ein Zwerg in normaler Zwergengröße, da gibts ja teils Unterschiede im Gewicht zb. mein kleinster war bei 30g und der größte bei 70g, obwohl er nicht! dick war, sondern einfach nur groß, bei ihm war ein 20cm Rad einfach zu klein (Bei mir hatte er erst eines, lief da aber sehr unglücklich drin, da bekam er ein größeres und es war viel viel besser, also musste er (und hat er auch) im neuen zuhause ein 27cm Rad bekommen)

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Venga » Di 13. Dez 2011, 16:25

anti-zebra hat geschrieben:Zwar habe ich noch nie was vom Mauswiesel gehört, geschweige denn eines gesehen, aber wenns das wirklich gibt und das durch sonen Zaun durchkann und auf Kaninchen wirklich extrem losgeht klar, dass man da Sorgen hat.
Ein Mauswiesel sieht aus, wie ein "normales" Wiesel, ist nur viel kleiner (11-15cm) und jagt ua Mäuse, auch in den Gängen ihrer Baue. Ob es auf Kaninchen losgehen würde, möchte ich sehr bezweifeln.
In einer engen Kaninchenbucht würde es auf jeden Fall für Panik und Stress sorgen.
Wiesel im Zusammenhang mit Kaninchen/Meeris wecken nun mal Panik bei den Haltern, egal wie klein das Raubtier ist.
LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 16:31

Hey

Danke dir für die Erklärung... Dann könnte sich ein nicht allzu suzidales Kaninchen gegenüber soneinem Kleinräuber ohne Probleme wehren, wenns die Möglichkeit dazu hat. Dann ists durchaus albern, die Maschenweite danach abzumessen.

[Ironie]Dann könnten wir ja gleich zusehen, dass wir das Gehege so dicht bekommen, dass nichtmal Milben, Flöhe und Zecken reinkrabbeln können, die einem Kaninchen wohl wesentlich schlimmer zusetzen können, als son Mausedingsbums im Zweifelsfall.
Achja, nicht zu vergessen sollte man das Gehege auch gegen schädliche Gase wie Kohlenstoffmonooxid von oben und einer eventuellen Veseuchung des Bodens durch Giftstoffe wie vielleicht Rasendünger dichtmachen. Und Wasser geben wir auch vorsichtshalber nichtmehr, da es mit Schwermetallen belastet sein könnte...[/Ironie]

LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Dez 2011, 16:34

So ein Mauswiesel wiegt zwischen 50g und 250g, je nach Sommer oder Winter ... ein Kanin wiegt mind. 700g, ist also das Dreifache selbst in der zwergigsten Ausgabe.
Wie soll so ein kleines, zierliches Tierchen, was zudem auch noch schlanker und viel schwächer wie eine Ratte ist, einem Kanin gefährlich werden?
Durch Nasebeißen?

Beim Steinmarder, der über 2kg schwer werden kann oder beim Baummarder, der immerhin noch bis zu 1,8kg erreichen kann, klingt es schon deutlich glaubwürdiger, daß diese tatsächlich unter bestimmten Bedingungen zur Gefahr werden können, immerhin sind sie so schwer wie ein Zwergkaninchen und äußerst kräftig. Tatsächlich gibt es Kaninchen, auch größere, die durch Marder getötet worden sind, das ist nicht wegzudiskutieren.

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Di 13. Dez 2011, 16:35

Ein Mauswiesel sieht aus, wie ein "normales" Wiesel, ist nur viel kleiner (11-15cm) und jagt ua Mäuse, auch in den Gängen ihrer Baue. Ob es auf Kaninchen losgehen würde, möchte ich sehr bezweifeln.
Hihi, ich stelle mir gerade vor wie das Wiesel auf meinem 5kg Rex rumwieselt und dieser sich wundert was da für ein Insekt am Po krabbelt...

Ich denke man sollte halt einfach mal auf dem Teppich bleiben mit allem und die Wahrscheinlichkeiten einberechnen.
Mein 23mm Zaun ist dafür wesentlich stärker als die 19mm Zäune. Ich hatte mich damals für diese Weite wegen der Drahtstärke und auch wegen des anguckens entschieden. Das Gehege steht direkt vorm Wohnzimmer und je offener die Maschen umso unsichtbarer sind sie...
Malt mal eine 23mm Masche, das ist nun echt klein!

Und da meine Tiere fahrlässigerweise ja eh tagsüber alleine im Garten unterwegs sind und eh ständig von Katzen gefressen werden könnten geht der Mauswiesel total unter....hihi
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 16:40

Falsch, die Katzen haben doch schon die ganzen Mauswiesen gefressen und deswegen gibts keine mehr, aber die Katzen sind so jagtgierig geworden, dass sie nun Kaninchen fressen.
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Di 13. Dez 2011, 16:44

anti-zebra hat geschrieben:Falsch, die Katzen haben doch schon die ganzen Mauswiesen gefressen und deswegen gibts keine mehr, aber die Katzen sind so jagtgierig geworden, dass sie nun Kaninchen fressen.
Hihi...
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Venga » Di 13. Dez 2011, 17:05

Ich halte eine so geringe Maschenweite auch für überzogen.
Aber es steckt nun mal in den Köpfen so drin.

Solange das große Wiesel nicht hindurch passt, sind die Kaninchen relativ sicher vor ihnen.
Zudem besteht eher Gefahr durch (Stein)Marder, da Wiesel die Nähe zu Menschen meiden.
Allerdings würden Marder kaum gesunde freilaufende Kaninchen angreifen, sie sind zu wehrhaft.
Bei Buchtenhaltung ist das was anderes.
anti-zebra hat geschrieben:aber die Katzen sind so jagtgierig geworden, dass sie nun Kaninchen fressen.
Das müssen dann aber echte Kampfkatzen sein. Unser großer Kater wurde vom kleinen Zwerg in die Flucht geschlagen, als er Mr. Rabbits Gehege inspizieren wollte. :lol:
LG
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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 13. Dez 2011, 17:11

Naja, ich habe schon fette Ratten erlegende Jungkatzen und mäusefangende und -fressende Hühner gesehen :D
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