Wer hat Ad Libitum erfunden?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 14:14

Ich finde wenn die Tiere Heu und Karotten und Kohl zur Wahl haben ist das besser als wenn sie nur Heu haben auch wenn das natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist.
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 14:25

mausefusses hat geschrieben:Ok, ich schnall es trotzdem nicht.
Wo ist jetzt der Vorteil wenn die Tiere dann Heu fressen anstatt ein Kohlblatt? Warum kann nicht die Menge aller Futtermittel soweit erhöht werden das immmer gewählt werden kann aus Karotte oder Kohlblatt oder Heu?? Wo wäre da der Nachteil?
Weil bei diesen Leuten kein Kohlblatt mehr da ist, sondern nur noch Knolliges, die füttern Knolliges im Übermaß und das Blättrige geht dauernd aus, sodass die Kaninchen nur noch Knolle zu fressen haben oder Heu. Natürlich wird dann Knolle gefressen, ich kann mir aber nicht denken, dass es gut ist, wenn die Kaninchen 20 Std. am Tag nur noch Knolle zur Verfügung haben und nur 4 Std. Knolle und Blättriges.
Es bleiben natürlich Reste übrig, aber eben nur vom Knolligen.


Verstehst du es jetzt?
Ich weiß schon bald nicht mehr, wie ich dir das erklären soll, wie da die Fütterung aussieht bei den meisten.
Ad libitum mit Knolle und ergänzend ein wenig Blättriges, so sieht die Realität aus, weil 1. das Knollige länger hält, nicht soviel davon gefressen wird, es kein "ach so gefürchteter" Kohl ist und es meist billiger ist als Grünkram.
Liebe Grüße

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von lapin » Fr 9. Dez 2011, 14:29

Dann gibt es aber nur Knolle ad lib, blättriges nicht...hier wird also nicht Bedarfsorientiert gefüttert.
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 14:38

Ok, ich haben verstanden.
Das ist dann aber eine ebenso mangelhafte und nicht artgerechte Ernährung wie ein Fütterung mit Vit.....
Man muß den Leuten beibringen das Kaninchen Blattfresser sind und das blättriges wichtig ist.
Aber warum in aller Welt sollte ich das blättrige denn reduzieren?
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Isa » Fr 9. Dez 2011, 14:49

mausefusses hat geschrieben:Aber warum in aller Welt sollte ich das blättrige denn reduzieren?
Vielleicht weil es oftmals teurer ist?
Oder aber, weil Blattgemüse sich grundsätzlich weniger lange hält als Knollen.
Allerings halten bei mir selbst im Sommer Blattsalate im Gehege mindestens 24 Stunden.
Man darf einfach nichts zerkleinern / zerschneiden. Salate halten sich als ganzer Kopf wunderbar, auch nachdem sie zur Hälfte abgenagt wurden!!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Ziesel » Fr 9. Dez 2011, 14:52

Knolliges wie Petersilienwurz, Möhre, Topi, Pastinake, roter Bete, Kohlrübe ect sollte für mich bei´ner ad lib Ernährung genauso vorhanden sein wie Salate. Selbst wenn der blättrige Anteil geringer ist und darum das Knollige eben in mehr Auswahl angeboten wird, seh ich da noch nix Falsches :hm: huch, ich füttere dann auch falsch oder hab ad lib nicht verstanden

Wenn ich alle oben genannten Knollen anbiete, dazu´n Bund Basilikum, 1 Kopfsalat, Rucola, Kohlrabiblätter und ein Obst plus Trockenkräuter/Blütenmischung wird hier rote Bete und Pastinake nur von einem Tier befuttert, Möhre ist bei keinem wirklich beliebt und bleibt liegen, Petersilienwurz und Topi sind angefuttert aber werden nicht alle. Blättriges und Kräuteriges bleiben über (mindestens die Strünke, meist mit Aussenblättern und auch zB die Basilikum, Kohlrabi-und Rucollastengel mit noch was dran). Die getr. Dinge bleiben ganz unberührt und Obst je nach Sorte...mmhh..mir sagt die breitere Knollenauswahl nur, dass so jedes Tier was findet das es mag/brauch, also warum sollte ich die jetzt einschränken? Weil bei´ner breiteren Knollenauswahl eben mehr Knolle über bleibt?

edit:
Samen /Saaten gibts rationiert dazu

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 14:58

Una meinte das manche so wenig blättriges Füttern das die Tiere quasi 20 Stunden am Tag nur die Wahl zwischen Knollensellerie und Heu haben, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

Aber wer so füttert dem ist doch ebensowenig zu helfen wie jemandem der überzeugt ist von seinem Vit....

Samen und Saaten rationiere ich auch, ein Lockmittel brauch ich ja noch zur Bestechung...hihi

Ich muß echt gerade lachen wie wir uns hier Alle den Kopf zerbrechen wie man die Tiere denn richtig ernährt, ich zerbreche mir schon seit 7 Jahren darüber den Kopf und ein Ende ist nicht in Sicht. Das ist doch Wahnsinn!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von alexandra36 » Fr 9. Dez 2011, 16:02

mausefusses hat geschrieben: Ich muß echt gerade lachen wie wir uns hier Alle den Kopf zerbrechen wie man die Tiere denn richtig ernährt, ich zerbreche mir schon seit 7 Jahren darüber den Kopf und ein Ende ist nicht in Sicht. Das ist doch Wahnsinn!
Ganz ehrlich, ich habs aufgegeben, mir den Kopf zu zerbrechen!
Ich füttere von März-November ausschliesslich Wiese, Zweige und was die Natur sonst so hergibt und das in sehr grossen Mengen. Zusätzlich grasen sie im 500m²-Garten.
Besser gehts nicht, das wissen wir ja Alle! ;)

Und was die restlichen 3 Monate betrifft, da hab ich mir auch lange den Kopf zerbrochen, alles ausprobiert was nur geht und nix war wirklich Ideal.
Deshalb bin ich zu dem Entschluss gekommen, das in den Wintermonaten gefüttert wird, was da ist und was ich an günstigem Gemüse auftreiben kann. Trockenkräuter gibts im Winter ad lib, die trockne ich den ganzen Sommer über selbst. Das ist auch das Einzige das sie im Winter gerne fressen und dafür JEDES Gemüse liegen lassen!
Mal gibts viel Blättriges, weil ich in der Arbeit die Grünabfälle mitnehmen kann, dann gibts auch wieder zwischendurch nur ein paar Knollen weils keine Blätter gab...die Kaninchen haben kein Problem damit, sie sind gesund! Abgesehen davon, das sie Gemüse eh sehr ungern fressen und viel liegen lassen, es sind ja nur 3 Monate... :hm:
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von lapin » Fr 9. Dez 2011, 16:03

Jop alexandra dito...
und bei mir kommen noch Samen/Saaten ad libitum im Winter dazu :jaja: ;)!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von alexandra36 » Fr 9. Dez 2011, 16:06

lapin hat geschrieben:Jop alexandra dito...
und bei mir kommen noch Samen/Saaten ad libitum im Winter dazu :jaja: ;)!
Ja, bei mir auch, aber nur rationiert.

Ich brauche auch wie mausefusses ein Lockmittel... :D
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 16:45

Genauso läufts bei mir auch ab, wie bei Alexandra, wenn der Bedarf an Gemüse da ist, wird es gefüttert, wenn nicht, dann sollen sie es bleiben lassen und ich lege nur sehr wenig rein.
Ich habe nicht die Riesenauswahl, aber es gibt verschiedene Sachen.

Ich hab noch eine allgemeine Frage:
Wie kann ich das hier einstellen, dass die Zeilen nicht immer so rumspringen, wenn ich einen längeren Beitrag schreiben möchte. Da vergeht einem ja die Lust am schreiben.
Das ist vor allem so, wenn ich etwas zitieren möchte, oder auch manchmal bei einer normalen Antwort. Kann man da irgendwo was umstellen?
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 16:48

mausefusses hat geschrieben:Una meinte das manche so wenig blättriges Füttern das die Tiere quasi 20 Stunden am Tag nur die Wahl zwischen Knollensellerie und Heu haben, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.
Ich freu mich jetzt echt, dass wir uns jetzt endlich richtig verstanden haben. :freu:
Ich habe schon fast aufgegeben, dabei hätte ich es wirklich nur richtig formulieren müssen, dass wir auf einen gemeinsamen Nenner kommen. :crazy: (ist das jetzt ein "Vogel"-Smiley oder ein"Kopfkratz-Überlegungssmiley?), soll auf jeden Fall letzteres bedeuten.
Liebe Grüße

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 16:53

Schön Una das wir das jetzt geklärt haben.
das mit den Zeilenspringen habe ich auch , außerdem habe ich kein "Antwort" Button mehr. Ich gehe immer auf "zitieren" und lösch das dann und gebe meine Gedanken ein....
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von lapin » Fr 9. Dez 2011, 16:54

Was für ein Zeilensprung...könnt ihr das mal bitte in einem extra Thread erklären?
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von freigänger » Fr 9. Dez 2011, 17:03

wenn ihr unten auf vollständiger editor geht habt ihr das normale antwortfeld ;)

schön, daß das bemühen, unseren tieren ein ausgewogenes futter zu geben, nun auch hier ausgewogen ist ;)
liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 17:06

Ah, danke!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Venga » Fr 9. Dez 2011, 17:15

Una hat geschrieben: :crazy: (ist das jetzt ein "Vogel"-Smiley oder ein"Kopfkratz-Überlegungssmiley?)
Das ist der: Vogel - Smilie
´n Kopfkratz-Überlegungssmiley haben wir nicht, nur ´nen Überleg-Smilie :grübel:
LG
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 17:24

Schon ok!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 17:31

Gut, dass ich nachgefragt habe.
Geht das jetzt bei dir mausefusses? Das mit dem Text-Hüpfen?
Ich habe gerade einen neuen Thread eröffnet, um mich genau zu informieren, dort war dasselbe Problem wieder, sodass ich jetzt gar nicht noch mehr dazu schreiben wollte, weil ich immer nichts sehen kann.
Liebe Grüße

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von lapin » Fr 9. Dez 2011, 17:34

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von mausefusses » Fr 9. Dez 2011, 17:43

@Una
Nein, das hüpfen ist noch da wenn der Text zu lang wird in der Antwort, dafür kann ich jetzt wieder antworten mit dem vollständigen Editor...

Das "ist ok" war auf den Vogel-zeig-Smiley bezogen.
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Wolle » Fr 9. Dez 2011, 17:55

Una hat geschrieben:
mausefusses hat geschrieben:Ok, ich schnall es trotzdem nicht.
Wo ist jetzt der Vorteil wenn die Tiere dann Heu fressen anstatt ein Kohlblatt? Warum kann nicht die Menge aller Futtermittel soweit erhöht werden das immmer gewählt werden kann aus Karotte oder Kohlblatt oder Heu?? Wo wäre da der Nachteil?
Weil bei diesen Leuten kein Kohlblatt mehr da ist, sondern nur noch Knolliges, die füttern Knolliges im Übermaß und das Blättrige geht dauernd aus, sodass die Kaninchen nur noch Knolle zu fressen haben oder Heu. Natürlich wird dann Knolle gefressen, ich kann mir aber nicht denken, dass es gut ist, wenn die Kaninchen 20 Std. am Tag nur noch Knolle zur Verfügung haben und nur 4 Std. Knolle und Blättriges.
Es bleiben natürlich Reste übrig, aber eben nur vom Knolligen.


Verstehst du es jetzt?
Ich weiß schon bald nicht mehr, wie ich dir das erklären soll, wie da die Fütterung aussieht bei den meisten.
Ad libitum mit Knolle und ergänzend ein wenig Blättriges, so sieht die Realität aus, weil 1. das Knollige länger hält, nicht soviel davon gefressen wird, es kein "ach so gefürchteter" Kohl ist und es meist billiger ist als Grünkram.
Ja, aber so füttere ich auch.
Nach ner Zeit liegt hier nur noch Knolle im Gehege (mit Ausnahme von Chicoree und Chinakohl).
Das geht einfach nicht anders. Salat hält sich nur kurz, ich müsste alle 2 Tage neu einkaufen gehen und wir gehen für die Nins nur ein oder zweimal die Woche. Außerdem macht das Knollengemüse satter und wenn man die Nins hauptsächlich mit blättrigem sattkriegen will, dann muss man große Mengen kaufen, was kostet, ne? ;)

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 18:00

@Wolle
und das ist genau das, was ich meine, wenn man die ad lib Fütterung falsch angeht. So funktioniert das nicht.
Liebe Grüße

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Wolle » Fr 9. Dez 2011, 18:02

Oke, wenn du meinst.

Aber wie sonst, wenn man keine Zeit hat alle 2 Tage einkaufen zu gehn und kein Geld um fast nur Blattzeugs zu kaufen?

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 18:11

Das kann ich dir leider auch nicht sagen, wie das dann funktionieren soll, ich glaube, da musst du noch auf einen Tipp warten von jemand anderem, denn ich kann dir das nicht sagen, wie du das dann machen sollst.
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Feli » Fr 9. Dez 2011, 18:13

Weil hier dem Irrtum erlegen wird, dass ad lib heißt "von allem was es gibt soviel, dass es nicht aufgefressen werden kann". Dabei gibt es nicht DIE EINE ad lib Fütterung. Ich habe das Gefühl man ist hier auf der Suche nach einem Rezept, einem Leitfaden an den man sich nur 1:1 halten braucht und dann wird alles gut. Aber so funktioniert die Natur nicht. Man muss schon selber ein Gefühl und Gespür entwickeln und vorallem auch selber Verantwortung übernehmen. Wenn man nach Rezept füttert, dann kann man die Verantwortung im Krankheitsfall abschieben auf denjenigen, der das Rezept verbreitet hat. Aber so funktioniert die Welt nun mal nicht.

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Wolle » Fr 9. Dez 2011, 18:21

Ja, toll und warum wird dann kritisiert, wenn man anders füttert, wie andere?

Wenn es doch jeder so machen soll, wie er denkt es sei richtig!?
Versteh ich nicht.

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Isa » Fr 9. Dez 2011, 18:23

Ja, man muss schon selber ein wenig rumprobieren und seine Tiere beobachten!
Wenn z.B. lapin viel Grünkohl anbietet und das gerne gemocht wird von ihren Kaninchen, heißt das noch lange nicht, dass das bei den Kaninchen der anderen Halter auch so ist.
Lerne aus deinen eigenen Tieren!!!
Ich weiß z.B. mittlerweile bei meinen Meerschweinchen ganz genau, dass Chicoree, Radiccio, Romanasalat, Endivien viel mehr angeboten werden muss wie Zucchini und Aubergine.
Gewohnheiten / Vorlieben ändern sich auch (gesundheits-, geschmacks-, jahresbedingt), klar!
Aber dennoch kann man mit etwas Kenntniss seiner Tiere recht gut abschätzen, was wieviel ins Gehege gelegt werden sollte, OHNE dass man 24 Stunden davor sitzen muss.
Ich bin täglich über 11 Std. außer Haus und trotzdem klappt es sehr gut!
Nachlegen / Auffüllen / Austauschen muss ich nur noch alle 24 Stunden.
Wolle hat geschrieben: Aber wie sonst, wenn man keine Zeit hat alle 2 Tage einkaufen zu gehn und kein Geld um fast nur Blattzeugs zu kaufen?
Wie Murx schon erwähnte, wenn du wenig Geld zur Verfügung hast (z.B. Schüler), dann kann man auch sehr ausreichend füttern. Auch Blattgemüse / Salate.
Aber dann brauchst du wiederum viel Zeit, um günstig diese Futtermittel zusammen zu suchen bei diversen Supermärkten / Gemüsehändlern.
Haste beides nicht -also weder viel Geld, noch viel Zeit- (auch hier wieder: z.B. Schüler), KANNST du oft die ad libitum Fütterung nicht so umsetzen, wie sie wirklich sinnvoll wäre!
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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Una » Fr 9. Dez 2011, 18:25

@Wolle
Ich wollte dich nicht kritisieren, aber ich dachte, dass es so sein soll, dass überwiegend blättriges und nicht knolliges gefüttert werden soll, zumindest wurde mir das so erklärt.
Liebe Grüße

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Re: Wer hat Ad Libitum erfunden?

Beitrag von Wolle » Fr 9. Dez 2011, 18:27

@ Una: Ist ja auch so. Sehe ich es doch an meinen eignenen Tieren, dass sie das Grün der Knolle vorziehen.
@ Isa: Gemüsehändler hier geben Reste nicht ab. Das dürfen die gar nicht.

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