Die üblichsten oder häufigsten Krankheiten bei Bartagamen sollen sein:
Atemwegserkrankungen
Innenparasiten
Nekrose
Rachitis
Was muss ich mir dadrunter vorstellen? Okay, Innenparasiten sind klar - wahrscheinlich Würmer und sowas. Aber wie merkt man das, dass die Bartagame an den aufgeführten Krankheiten leiden könnte? Oder besser gefragt, wann müsste ich mit solchen Erkrankungen rechnen und was gibt es sonst noch so für Krankheiten oder Symptome bei Bartagamen? Muss ich da immer einen Tierarzt aufsuchen oder kann man das alles selber behandeln?
Ich weiß, das ist jetzt eine ziemlich komplexe Fragerei..
Häufige Krankheiten bei Bartagamen
- Nightmoon
- Supermoderator
- Beiträge: 12845
- Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
- Land: Deutschland
- Wohnort: R-P
- Hat sich bedankt: 91 Mal
- Danksagung erhalten: 36 Mal
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Häufige Krankheiten bei Bartagamen
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
-
- Planetarier
- Beiträge: 13989
- Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
- Land: Deutschland
- Hat sich bedankt: 81 Mal
- Danksagung erhalten: 526 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Häufige Krankheiten bei Bartagamen
hmmjjaaa man kanns als Laie erkennen wenn Barti kränkelt. Zumindest bei Parasiten durch´ne Kotuntersuchung (zu empfehlen vor´m Winterschlaf) oder direkt durch Konsistenz / Geruch der Ausscheidung.
Rachitis erkennt man anfangs eher nicht, doch im fortgeschrittenen Stadium schon ziemlich deutlich. Diese durch Mangelernährung oder fehlende UV-Beleuchtung auftretende Krankheit ist durch Merkmale zu erkennen, die ich schon bei der Anschaffung erwähnte (zittern, schiefes Mäulchen, "Beulen", merkwürdig unkoordinierte Bewegungen...)
Nekrose kann bei schlechter Häutung auftreten aber häufiger ist das Absterben von Gewebe bei Verletzungen, die sich Bartagamen bei Kämpfen gegenseitig zufügen (auch schon beschrieben: fehlende Schwänzchen bzw Zehen usw).
Die restlichen "normalen" Atemwegserkrankungen entstehen wie bei anderen Tierarten (beispielsweise durch Zugluft) und lassen sich auch bei Bartis so festellen. Eine Barti-Schnoddernase würde ebenso daraufhindeuten wie bei ´ner Katze Sekret am Näschen und ein weiteres Anzeichen wäre ´n dauergeöffnetes Mäulchen. Ähnlich wie der Hund in bestimmten Situationen mal hechelt, sitzt auch Barti gelegentlich mit offenem Maul da aber das sollte eben kein Dauerzustand sein..
Rachitis erkennt man anfangs eher nicht, doch im fortgeschrittenen Stadium schon ziemlich deutlich. Diese durch Mangelernährung oder fehlende UV-Beleuchtung auftretende Krankheit ist durch Merkmale zu erkennen, die ich schon bei der Anschaffung erwähnte (zittern, schiefes Mäulchen, "Beulen", merkwürdig unkoordinierte Bewegungen...)
Nekrose kann bei schlechter Häutung auftreten aber häufiger ist das Absterben von Gewebe bei Verletzungen, die sich Bartagamen bei Kämpfen gegenseitig zufügen (auch schon beschrieben: fehlende Schwänzchen bzw Zehen usw).
Die restlichen "normalen" Atemwegserkrankungen entstehen wie bei anderen Tierarten (beispielsweise durch Zugluft) und lassen sich auch bei Bartis so festellen. Eine Barti-Schnoddernase würde ebenso daraufhindeuten wie bei ´ner Katze Sekret am Näschen und ein weiteres Anzeichen wäre ´n dauergeöffnetes Mäulchen. Ähnlich wie der Hund in bestimmten Situationen mal hechelt, sitzt auch Barti gelegentlich mit offenem Maul da aber das sollte eben kein Dauerzustand sein..
- N DRE_1
- Planetarier
- Beiträge: 15
- Registriert: Mo 19. Apr 2010, 22:40
- Land: Deutschland
- Kontaktdaten:
Re: Häufige Krankheiten bei Bartagamen
Ich hab gelesen dass, durch Rachitis aufgetretene
Fehlstellungen der Gliedmaßen auch nach Ausheilen der Krankheit nicht mehr zurückgehen.
Trifft das auch auf die unkoordinierten Bewegungen zu?
lg Andre
Fehlstellungen der Gliedmaßen auch nach Ausheilen der Krankheit nicht mehr zurückgehen.
Trifft das auch auf die unkoordinierten Bewegungen zu?
lg Andre
Was nützt dir Lesen und Schreiben wenn du nicht denken kannst???
- steffi
- Planetarier
- Beiträge: 1180
- Registriert: Sa 1. Mai 2010, 18:18
- Land: Deutschland
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Re: Häufige Krankheiten bei Bartagamen
würde annehmen ja! wir vermuten, daß mein asterix im herbst eine rachities hatte, war schlapp, hat viel geschlaften, nicht gefressen, hat gezittert, rechtsdrall, gleichgewichtstörungen. hab ihn dann von den mädels getrennt, da ich befürchtete, er würde nicht wieder aufwachen, wenn ich ihn auch mit in die winterruhe schicke. habe dann auf empfehlung uv-licht (ohne wärme, aber hochdosiert) rein statt dem strahler und ihm mit pipette multi und calcium verabreicht.N DRE_1 hat geschrieben:Ich hab gelesen dass, durch Rachitis aufgetretene
Fehlstellungen der Gliedmaßen auch nach Ausheilen der Krankheit nicht mehr zurückgehen.
Trifft das auch auf die unkoordinierten Bewegungen zu?
lg Andre
mittlerweile ist er wieder sehr agil, nur zwischendurch wackelt er mit den kopf, als ob er parkenson hat. das gleichgewicht paßt auch nicht wirklich, selbst in niedrigen wasser liegt er über kurz oder lang auf dem rücken. und er ist erbärmlich dünn, obwohl er eigentlich gut frißt