Für die meisten Reptilien ist Berührung = Stress.
Oft wird propagiert, dass Schlangen aus diesem Grund einzeln zu halten sind aber gemacht wird das eher selten. Darum schreib ich jetzt mal was zur Gruppenhaltung
Entscheidet man sich nun mehrere Tiere (einer Art!!) zusammen zu halten, sollte man folgendes bedenken:
Viele Schlangen sind Kannibalen, darum nur Tiere zusammensetzen die gleich groß, gleich alt (also gleich stark) sind, sonst kann man ein Mal Füttern aus lassen...Auch eine Bartagame würde´ne kleinere Echse
fressen wenn sie die Gelegenheit bekommt.
In jedem Terrarium sollte es nur ein männl. Tier geben ! Bei Jungtieren ist das noch nicht so wirklich wichtig aber sobald die Geschlechtsreife erreicht wird, beginnen die sogenannten Kommentkämpfe (da gehts um Revier/Frauen/Rang..).
Dazu kommt, dass Reptilien über einen Hemipenis verfügen. Habe ich jetzt ein geschlechtsreifes Paar, wird der männl. Dauertrieb im Frühling einer Dame schon mal lästig.
Vereinfacht ausgedrückt: Mädels stellt euch vor, eure Männer sind nach dem Sexentzug (Winterschlaf) völlig notgeil, haben eine Art doppelten Penis und wollen euch damit nun doppelt beglücken... Ähm hat schon jemand Migräne?
Darum findet man oft die Konstellation 1,2 in Terrarien (1m & 2w) und das erklärt auch, warum bei vielen Reptilien die Damen teurer sind
Gruppenhaltung / Gruppenzusammensetzung
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Re: Gruppenhaltung / Gruppenzusammensetzung
Gleichgeschlechtliche Gruppen bei Jungtieren hatte ich übergangsweise kurz nach dem Schlupf bei der Sortierung.
Zu Zeiten als ich viele Schlangen pflegte, gabs entweder 2,1 oder separate Haltung.
Bei den wenigen Tieren, die noch zu meinem Bestand zählen hat jede Schlange ihr eigenes Terrarium, obwohl ich zB. 1,1 adulte Mex.Königsnattern habe.
Vielleicht setze ich sie im Frühjar mal zur Paarung zusammen aber dauerhaft wird´s keine WG.
Wo ist der Sinn einer gleichgeschlechtlichen Gruppe? Eigentlich spart das nur die Anschaffungskosten eines 2. Terras und Platz. Bei Zieseln, Kaninchen, Chins usw machts Sinn weil die ein Sozialverhalten haben aber bei Tieren die durch Berührung gestresst werden . . . .
Zu Zeiten als ich viele Schlangen pflegte, gabs entweder 2,1 oder separate Haltung.
Bei den wenigen Tieren, die noch zu meinem Bestand zählen hat jede Schlange ihr eigenes Terrarium, obwohl ich zB. 1,1 adulte Mex.Königsnattern habe.
Vielleicht setze ich sie im Frühjar mal zur Paarung zusammen aber dauerhaft wird´s keine WG.
Wo ist der Sinn einer gleichgeschlechtlichen Gruppe? Eigentlich spart das nur die Anschaffungskosten eines 2. Terras und Platz. Bei Zieseln, Kaninchen, Chins usw machts Sinn weil die ein Sozialverhalten haben aber bei Tieren die durch Berührung gestresst werden . . . .
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Re: Gruppenhaltung / Gruppenzusammensetzung
Wie siehst du, ob deine Schlange gestresst aussieht?
Kornnattern werden schon seit vielen Generationen nachgezüchtet, in Terrarien gehalten und das selten einzeln. Vielleicht haben die sich nur damit "abgefunden"...
Kornnattern werden schon seit vielen Generationen nachgezüchtet, in Terrarien gehalten und das selten einzeln. Vielleicht haben die sich nur damit "abgefunden"...
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Re: Gruppenhaltung / Gruppenzusammensetzung
Wieso auf die Mütze *sichWund&Heilsalbeauf´nPoschmiert*
Nee ohne Quatsch, ist ´ne interessante Aussage. Ich seh´s ja auch irgendwie..Es gibt so Situationen wo ich ´ne Schlange seh und sie mir "anders" vorkommt. Dann beobachte ich öfter und mach´s an Reaktionen und Verhalten fest (wie sie liegt, ob sie hektisch rumturnt, Fressen...) Meist hat man ja Vergleichsmöglichkeiten, da man das Tier schon mal stresst ( umsetzen in´s nächstgrößere fremde Terra oder beim Füttern ect) und weiss wie es reagiert.
Die hier irgendwo schon erwähnte Einsamkeit nach Verlust des Partners ist mir vielleicht auch nie aufgefallen, da bei 1.2 Haltung der Verlust eines Tieres ja nicht einsam macht und der Rest eh separat wohnt
Nee ohne Quatsch, ist ´ne interessante Aussage. Ich seh´s ja auch irgendwie..Es gibt so Situationen wo ich ´ne Schlange seh und sie mir "anders" vorkommt. Dann beobachte ich öfter und mach´s an Reaktionen und Verhalten fest (wie sie liegt, ob sie hektisch rumturnt, Fressen...) Meist hat man ja Vergleichsmöglichkeiten, da man das Tier schon mal stresst ( umsetzen in´s nächstgrößere fremde Terra oder beim Füttern ect) und weiss wie es reagiert.
Die hier irgendwo schon erwähnte Einsamkeit nach Verlust des Partners ist mir vielleicht auch nie aufgefallen, da bei 1.2 Haltung der Verlust eines Tieres ja nicht einsam macht und der Rest eh separat wohnt