Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Moderator: Emmy
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Für mich bleibt immernoch der Innen-Aussenhaltungsunterschied bestehen.
Hat mein Tier keine Winterbedingungen, fütter ich auch nicht als wäre Winter (klar in gewisser Weise tu ich das weil es zB Grünkohl im Sommer nicht gibt aber ich geb zB Kohlrabiblatt, Broccoli oder Chinakohl übers ganze Jahr).
Ich geh auch davon aus, dass das Aussenhaltungskaninchen aus mehrere Gründen ein anderes Fressverhalten hat als ein Innenhaltungskaninchen. Gebe ich beiden Trofu, Salat, Kohl, Heu und´n paar Zweige ehe ich arbeiten gehe, ist es egal was Innennin zu erst futtert weil es kann zB auch in 3 Std noch am Salat rummümmeln weil der da nicht kaputtgefroren ist. Hat sich das Aussenhaltungskaninchen den Magen erst mal mit Trofu gefüllt, wirds 3 Stunden später wenns wieder Appetit bekommt den erfrorenen Salat nicht mehr lecker finden und liegen lassen aber der Kohl und das Heu sind noch geniessbar...
PS. was das einheimische Frifuangebot im Winter betrifft frag ich mich; wenns naturnah sein soll, nimmt man dann das einheimische Grünzeug aus der Herkunftsregion der Kanins ?
Hat mein Tier keine Winterbedingungen, fütter ich auch nicht als wäre Winter (klar in gewisser Weise tu ich das weil es zB Grünkohl im Sommer nicht gibt aber ich geb zB Kohlrabiblatt, Broccoli oder Chinakohl übers ganze Jahr).
Ich geh auch davon aus, dass das Aussenhaltungskaninchen aus mehrere Gründen ein anderes Fressverhalten hat als ein Innenhaltungskaninchen. Gebe ich beiden Trofu, Salat, Kohl, Heu und´n paar Zweige ehe ich arbeiten gehe, ist es egal was Innennin zu erst futtert weil es kann zB auch in 3 Std noch am Salat rummümmeln weil der da nicht kaputtgefroren ist. Hat sich das Aussenhaltungskaninchen den Magen erst mal mit Trofu gefüllt, wirds 3 Stunden später wenns wieder Appetit bekommt den erfrorenen Salat nicht mehr lecker finden und liegen lassen aber der Kohl und das Heu sind noch geniessbar...
PS. was das einheimische Frifuangebot im Winter betrifft frag ich mich; wenns naturnah sein soll, nimmt man dann das einheimische Grünzeug aus der Herkunftsregion der Kanins ?
- Murx Pickwick
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich will nicht biotopnah füttern, sondern naturnah - also nehm ich das Äquivalent vor der Haustür logischerweise!
Wobei ich bedenken muß, daß ja die echten Wildkaninchen ihre Mangelzeit im trockenen Sommer haben, aber unsere Hauskaninchen die Mangelzeit im Winter - also muß im Winter wie in der Trockenzeit gefüttert werden sozusagen.
Paßt auch ganz gut, weil im Herbst werden unsere heimischen Eicheln reif, welche die spanischen und marokkanischen Eicheln ersetzen und außerdem gibts auch bei mir vor der Haustür sowohl Mehlsaaten, als auch Ölsaaten im Herbst, also vor der Mangelzeit, genau wie in Portugal und Spanien auch ...
Kaninchen haben eben keine angeborene Jahreszeit, denen wird die Jahreszeit von der Natur aufgedrückt - anders ist das bei den Chinchillas, denen ist egal, ob die nu in Peru in den Anden, in sibirischer Eiswüste, in mexikanischer Großstadt oder in Honolulu gehalten werden, für die ist die warme Trockenzeit im Dezember und die angenehm kühle Feuchtzeit im Juni ... also fressen die, egal ob es nun draußen Schneegestöber oder strahlendschöner Sonnenschein ist, im Dezember hauptsächlich trockene Kräuter, Früchte und Samen, im Juni dagegen bevorzugen sie frische Kräuter, Blümchen und junge Gräser ...
Wobei ich bedenken muß, daß ja die echten Wildkaninchen ihre Mangelzeit im trockenen Sommer haben, aber unsere Hauskaninchen die Mangelzeit im Winter - also muß im Winter wie in der Trockenzeit gefüttert werden sozusagen.
Paßt auch ganz gut, weil im Herbst werden unsere heimischen Eicheln reif, welche die spanischen und marokkanischen Eicheln ersetzen und außerdem gibts auch bei mir vor der Haustür sowohl Mehlsaaten, als auch Ölsaaten im Herbst, also vor der Mangelzeit, genau wie in Portugal und Spanien auch ...
Kaninchen haben eben keine angeborene Jahreszeit, denen wird die Jahreszeit von der Natur aufgedrückt - anders ist das bei den Chinchillas, denen ist egal, ob die nu in Peru in den Anden, in sibirischer Eiswüste, in mexikanischer Großstadt oder in Honolulu gehalten werden, für die ist die warme Trockenzeit im Dezember und die angenehm kühle Feuchtzeit im Juni ... also fressen die, egal ob es nun draußen Schneegestöber oder strahlendschöner Sonnenschein ist, im Dezember hauptsächlich trockene Kräuter, Früchte und Samen, im Juni dagegen bevorzugen sie frische Kräuter, Blümchen und junge Gräser ...
- WELLEN
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Una hat geschrieben:"Als ich Grünfutter von meiner Wiese geholt habe, habe ich neben einem Hundehaufen ein paar Milben sitzen sehen. Die haben sich so erschrocken, dass sie die Zecken und Läuse aufgeschreckt haben. Beim gemeinsamen Fluchtversuch sind sie alle über die Hefen gestolpert, die gerade bei den Würmern zu Besuch waren, welche sich aufgrund von RHD und Myxomatose in den Hundehaufen verkrochen haben."


Dann hab ich jetzt anderes Heu als ihr.Una hat geschrieben:ClaudiaL hat geschrieben:
Ja Una, so ist es hier auch.
Wellen, das kann ich mit meinen Lieferungen nicht bestätigen
Ich kann das auch nicht bestätigen.

So, ich hab jetzt mal so in ner Ladung aus der Kiste gewühlt und da kam das raus:
links alles Weidelgras, dann Fuchsschwanz und Löwenzahn und Hahnenfuß und dann noch Ruchgras (?), wobei die zwei kleinen bei genauem Hinsehen auch nach jungem Weidelgras aussehen

[url=http://www.abload.de/image.php?img=dsc05391lnf0a.jpg]

Gänseblümchen hab ich auch gesehen, aber nicht bei der Ladung jetzt
Heu sieht so aus bei mir
[url=http://www.abload.de/image.php?img=dsc05390cvea8.jpg]

edit: Das Weidelgras hat viel Zucker, bei mir sind wieder die Alarmglocken an



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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Matschkot entsteht hier nur, wenn ich Sellerieknolle verfüttere, auch wenn es nur sehr wenig ist. Das hab ich jetzt schon 3x ausprobiert und mein Rammler hat dann einen leicht verschmierten Po und auf dem Schlafpodest klebt dann morgens ein "Fladen", der mit zerdrücktem Blinddarmkot keine Ähnlichkeit hat.WELLEN hat geschrieben: edit: Das Weidelgras hat viel Zucker, bei mir sind wieder die Alarmglocken anund Matsche im Frühjahr seit ich das Heu hab
Andererseits ist sie jetzt wieder weg und sie fressen das Heu immer noch ganz gern auch neben Gras etc.
Also Matsche wohl doch eher vom Frühjahrsgrün
Ansonsten gibt`s hier keinen Matsch, auch nicht bei der Umstellung zum Frühjahr, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass sie täglich in den Garten können und sich das Grünzeug im Frühjahr selbst langsam anfüttern.
Liebe Grüße
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich denke Ernährung wird überbewertet. Ansonsten könnten Kaninchen nicht so ziemlich überall auf der Welt "gesunde" Fortpflanzung betreiben.
Ich füttere im Sommer Wiese wie gewachsen ( wobei Schweins meist nur Gras fressen und die Kräuter nur Deko sind), wenn gerade da gibt es zusätzlich Gemüseabfälle. Heu gibt es fast nie. Ich versteh nicht warum ich für Heu Geld ausgeben soll, wenn Gras auf der Wiese wächst.
Im Winter sieht meine Füterung sehr viel differenzierter aus.
Ab Oktober wird vermehrt Heu gegen Wiese getauscht und spätestens ab November gibt es nur noch Heu und Gemüse/Obst.
Obst und Gemüse füttere ich je nach Temperatur. Sobald es unter Null geht ( hab ja Außenschweine) gibt es nur noch Möhren, Sellerie, Äpfel, ab und an mal Lauch. Ab Minus 5 Grad gibt es nur noch Heu und Trockenfutter, sowie zur Auswahl Haferflocken und Getreidekörner.
Diese Fütterung hat sich einfach aus dem Fressverhalten der letzten zwei Winter herauskristallisiert.
Meine Schweinchen sind für Quietschnasenverhältnisse übrigens ausgesprochen mager, was ich aber eher auf das Platzangebot zurückführe.
Ich füttere im Sommer Wiese wie gewachsen ( wobei Schweins meist nur Gras fressen und die Kräuter nur Deko sind), wenn gerade da gibt es zusätzlich Gemüseabfälle. Heu gibt es fast nie. Ich versteh nicht warum ich für Heu Geld ausgeben soll, wenn Gras auf der Wiese wächst.

Im Winter sieht meine Füterung sehr viel differenzierter aus.
Ab Oktober wird vermehrt Heu gegen Wiese getauscht und spätestens ab November gibt es nur noch Heu und Gemüse/Obst.
Obst und Gemüse füttere ich je nach Temperatur. Sobald es unter Null geht ( hab ja Außenschweine) gibt es nur noch Möhren, Sellerie, Äpfel, ab und an mal Lauch. Ab Minus 5 Grad gibt es nur noch Heu und Trockenfutter, sowie zur Auswahl Haferflocken und Getreidekörner.
Diese Fütterung hat sich einfach aus dem Fressverhalten der letzten zwei Winter herauskristallisiert.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich finde an diesem Beitrag echt spannend, wie sich so einiges geändert hat. Kam ich anfangs auf den Planeten stand dieser für Frischfutterernährung rund um die Uhr, bloß nicht rationieren, kein Trofu, auch kein Nösenberger etc.schweinsnase77 hat geschrieben:Obst und Gemüse füttere ich je nach Temperatur. Sobald es unter Null geht ( hab ja Außenschweine) gibt es nur noch Möhren, Sellerie, Äpfel, ab und an mal Lauch. Ab Minus 5 Grad gibt es nur noch Heu und Trockenfutter, sowie zur Auswahl Haferflocken und Getreidekörner.
Nun liest man raus, dass rationiert wird, nur trocken gefüttert wird, Trofu gefüttert wird und eine Frischfutterernährung rund um die Uhr evtl. Haarballen auslöst weil jetzt das Gemüse böse ist.
Die Ernährung war hier immer das A und O, damit die Tiere gesund bleiben und nu überbewertet?schweinsnase77 hat geschrieben:Ich denke Ernährung wird überbewertet.
Sorry Schweini, dass ich Dich da jetzt immer grad als Beispiel nehm

Also da soll nochmal einer mitkommen

Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich weiß nicht warum man einzelne Aufführungen als Gesetz nehmen muss...
das ist doch nur eine eigene Entwicklung die in Beobachtung der eigenen Tiere entstanden ist.
Trockenfutter gibts bei mir nicht, wirds auch nie...
ich nutze einfach nur den Vorteil der Außenhaltung und muss daher nicht auf Massen an Gemüse zurückgreifen, bzw machen das meine Tiere von sich aus schon nicht.
Ansonsten gibts hier auch Futter ad lib, aber eben nur davon was natürlicher Weise bei mir oder iwo in der Nähe wächst...
aus dem Laden ists sparsamer geworden...
und Sämereien sind der Zusatz im Winter (ebenfalls ad lib)
.
Gemüse nur Nachts im Winter...3/4 des Jahres gibt es kein Gemüse...außer die Bauern waren wieder nett
!
das ist doch nur eine eigene Entwicklung die in Beobachtung der eigenen Tiere entstanden ist.
Trockenfutter gibts bei mir nicht, wirds auch nie...
ich nutze einfach nur den Vorteil der Außenhaltung und muss daher nicht auf Massen an Gemüse zurückgreifen, bzw machen das meine Tiere von sich aus schon nicht.
Ansonsten gibts hier auch Futter ad lib, aber eben nur davon was natürlicher Weise bei mir oder iwo in der Nähe wächst...
aus dem Laden ists sparsamer geworden...
und Sämereien sind der Zusatz im Winter (ebenfalls ad lib)

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
@Claudia: Macht nichts
Ich füttere nur dann rationiert, wenn es von den Temperaturen nicht anders geht, da meine Schweine im Gegensatz zu den Kaninchen kein "Tiefkühlfutter" fressen. Und wenn es dann eh liegenbleibt, brauch ich es eh nicht reinzu tun.
Ich finde das Thema Ernährung mittlerweile so ziemlich überall überbewertet. Mal um von der reinen Tierplanetenschiene wegzukommen ein Beispiel aus dem Humanbereich.
Laut DGE soll man täglich zwischen 800-1000mg Calcium zu sich nehmen. Wenn man sich aber mal damit beschäftigt fällt einen schnell auf, das ganze viele andere Sachen die Calciumaufnahme entweder behindern, oder die Caliumausscheidung fördern. Stichworte hier, Oxalsäure, Phosphorsäure, Koffein, verschiedene Aminosäuren in Getreiden und Hülsenfüchten. Rein theoretisch ist es demzu Folge nahezu unmöglich am Tag tatsächlich genug Calcium aufzunehmen, geschweige denn Kinder in Wachstum. Nimmt ,man jetzt noch Asiatische Völker oder z.B. Inuit in Alaska, die fast komplett ohne tierische Caliumlieferanten auskommen, stellt man schnell fest das wir eigentlich schon seit Jahrtausenden ausgestorben sein müssten, weil wir esgar nicht schaffen, unseren Nährstoffbedarf zu decken.

Ich füttere nur dann rationiert, wenn es von den Temperaturen nicht anders geht, da meine Schweine im Gegensatz zu den Kaninchen kein "Tiefkühlfutter" fressen. Und wenn es dann eh liegenbleibt, brauch ich es eh nicht reinzu tun.
Ich finde das Thema Ernährung mittlerweile so ziemlich überall überbewertet. Mal um von der reinen Tierplanetenschiene wegzukommen ein Beispiel aus dem Humanbereich.
Laut DGE soll man täglich zwischen 800-1000mg Calcium zu sich nehmen. Wenn man sich aber mal damit beschäftigt fällt einen schnell auf, das ganze viele andere Sachen die Calciumaufnahme entweder behindern, oder die Caliumausscheidung fördern. Stichworte hier, Oxalsäure, Phosphorsäure, Koffein, verschiedene Aminosäuren in Getreiden und Hülsenfüchten. Rein theoretisch ist es demzu Folge nahezu unmöglich am Tag tatsächlich genug Calcium aufzunehmen, geschweige denn Kinder in Wachstum. Nimmt ,man jetzt noch Asiatische Völker oder z.B. Inuit in Alaska, die fast komplett ohne tierische Caliumlieferanten auskommen, stellt man schnell fest das wir eigentlich schon seit Jahrtausenden ausgestorben sein müssten, weil wir esgar nicht schaffen, unseren Nährstoffbedarf zu decken.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Bei mir gibt`s im Winter auch Tage bei extremen Minustemperaturen, da fressen sie nur Äpfel, aber auch nur, solange sie nicht gefroren sind, ansonsten fressen sie von selbst nur Trockenzeug. Dann gibt`s halt für jeden 1-2 kl. Äpfel täglich, das war`s.
Ich sehe einen sehr großen Unterschied zwischen Aussen- und Innehaltung, vor allem, beim Fressverhalten.
Letzter Winter war mein 1. Winter, in dem die Kaninchen in Aussenhaltung waren, das war für mich alles totales Neuland, denn in Innenhaltung haben sie alles gefressen, was ich ihnen an Gemüse angeboten habe, ich kannte das gar nicht, dass ab leichten Minusgraden nichts Blättriges mehr gefressen wurde. Je kälter es war, desto "sparsamer" haben sie gefressen, sodass ich das Frischfutter nur noch nach Bedarf gegeben habe, weil sonst alles eingefroren wäre und sie Frostfutter nicht wollten. Somit habe ich zwar das Trockenfutter (Heu, getrocknete Blätter, Äste, Struktrufutter) zum Hauptfutter gemacht, aber meine Kaninchen wollten es nicht anders, sonst hätten sie das angebotene Gemüse ja gefressen.
Ich habe mich da einfach nach den Kaninchen gerichtet und nicht nach irgendwelchen "Vorgaben". Ich denke, wenn man das macht, ist man einigermaßen auf dem richtigen Weg.
Ich sehe einen sehr großen Unterschied zwischen Aussen- und Innehaltung, vor allem, beim Fressverhalten.
Letzter Winter war mein 1. Winter, in dem die Kaninchen in Aussenhaltung waren, das war für mich alles totales Neuland, denn in Innenhaltung haben sie alles gefressen, was ich ihnen an Gemüse angeboten habe, ich kannte das gar nicht, dass ab leichten Minusgraden nichts Blättriges mehr gefressen wurde. Je kälter es war, desto "sparsamer" haben sie gefressen, sodass ich das Frischfutter nur noch nach Bedarf gegeben habe, weil sonst alles eingefroren wäre und sie Frostfutter nicht wollten. Somit habe ich zwar das Trockenfutter (Heu, getrocknete Blätter, Äste, Struktrufutter) zum Hauptfutter gemacht, aber meine Kaninchen wollten es nicht anders, sonst hätten sie das angebotene Gemüse ja gefressen.
Ich habe mich da einfach nach den Kaninchen gerichtet und nicht nach irgendwelchen "Vorgaben". Ich denke, wenn man das macht, ist man einigermaßen auf dem richtigen Weg.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Was hat sich geändert?Ich finde an diesem Beitrag echt spannend, wie sich so einiges geändert hat. Kam ich anfangs auf den Planeten stand dieser für Frischfutterernährung rund um die Uhr, bloß nicht rationieren, kein Trofu, auch kein Nösenberger etc.
Nun liest man raus, dass rationiert wird, nur trocken gefüttert wird, Trofu gefüttert wird und eine Frischfutterernährung rund um die Uhr evtl. Haarballen auslöst weil jetzt das Gemüse böse ist.
Ich lehne nach wie vor Fertigfutter aller Art ab und empfehle es nicht, bei mir gab es und gibt es nur eine Frischfutterernährung fast rund um die Uhr und hat bei mir noch nie Haarballen ausgelöst, das Gemüse wird von mir nach wie vor verteidigt und nach wie vor zugefüttert, wenn auch nicht mehr ganz so streng zweimal die Woche, sondern unregelmäßiger, da ich nun andere Möglichkeiten zur Tierernährung hab und Rationierung ist bei einigen Tierarten meiner Meinung nach nötig, bei anderen Tierarten schädlich ... im Gegensatz zu den meisten hier im Forum lehne ich sogar das Füttern getrockneter Kräuter in möglichst vielen Arten an Kaninchen ab, weil ich der Meinung bin, Kaninchen brauchen eher ein Futter, was einen Wassergehalt von über 30% hat und etliche getrocknete Kräuter eben einfach nicht so gut für sie sind - auch daran hat sich nix geändert.
Was sich einzig bei mir geändert hat, daß ich kaum Wiesenheu mehr an Kaninchen verfütter - und wenn Wiesenheu, dann nur von Wiesen, wo ich weiß, welche Gräser drauf wachsen.
Una füttert, seitdem sie hier ist, bewußt ein mit Vitamen angereichertes Strukturfutter im Winter zu und achtet sehr bewußt darauf, daß es eben mit Vitaminen angereichert ist und füttert somit genau das, was ich ablehne - sie hat jedoch gute Erfahrungen damit gemacht, sie füttert im Sommer Wiese fast ohne Gemüse und Obst und im Winter eben Gemüse und Obst dazu.
Auch da hat sich kein Bischen dran geändert.
Ich kann hier mir einen nach dem anderen vornehmen, die meisten haben, seitdem du im Forum bist, nicht viel an ihrer Meinung und ihren Futtergewohnheiten geändert ... diese Meinungen stehen von Anfang an konträr gegenüber und es wird darüber diskutiert. Auch da hat sich nix dran geändert, ebensowenig hat sich irgendwas dran geändert, daß es immer wieder Halter gibt, die sich von neuen Ideen anregen lassen, es ausprobieren und je nachdem, ob es sich für sie bewährt oder nicht bewährt, entweder dabei bleiben oder es wieder verwerfen ...
Also, was genau hat sich denn nu wirklich geändert?
Wenn ich mich in Threads mit Gesundheitsproblemen eingeklingt hab und dort beraten hab, hab ich das nach individuellem Fall gemacht, da gab es beispielsweise Threads, wo ich sogar von Kohl für Kaninchen abgeraten habe, trotzdem ich eigentlich der Meinung bin, Kohl ist eines der wichtigsten Kaninchenfuttermittel überhaupt, wenn man keine Wiese hat. Auch da hat sich nix geändert und wird sich nix dran ändern, denn Tiere, selbst Tiere einer Art, sind sehr unterschiedlich vom Gesundheitszustand her und von dem, was sie vertragen oder auch nicht mehr vertragen.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich meinte nu nicht Dich und Krankheitsbeiträge stellen für mich sowieso Individualität/Ausnahmen dar 
Ich meinte generell, dass in meiner "Anfangszeit" hier Trofu, rationieren etc. fast verteufelt wurde, User auch diesbezüglich ganz schön angegangen wurden, kürzlich sogar noch in einem Beitrag und es nu, ich weiß nicht, wie ich mich besser ausdrücken soll "hingenommen wird".

ABBC3_OFFTOPIC
Mir fällt gerade noch ein, dass Du uns eine Wiesenführung versprochen hast



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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Hier wurden User angegangen wegen Trockenfutter?
Das wüsste ich, man hat sich vllt entsprechend dazu geäußert, aber immer dazu gesagt, dass es jeder selbst wissen und verantworten muss Oo!
Das wüsste ich, man hat sich vllt entsprechend dazu geäußert, aber immer dazu gesagt, dass es jeder selbst wissen und verantworten muss Oo!
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich finde auch, dass sich "allgemein" eigentlich nichts bei der Fütterung geändert hat, zumindest seit "ich" hier bin. Es wird immer User geben, die etwas "anders" füttern, als die meisten in einem Forum.ClaudiaL hat geschrieben:Ich finde an diesem Beitrag echt spannend, wie sich so einiges geändert hat. Kam ich anfangs auf den Planeten stand dieser für Frischfutterernährung rund um die Uhr, bloß nicht rationieren, kein Trofu, auch kein Nösenberger etc.
Nun liest man raus, dass rationiert wird, nur trocken gefüttert wird, Trofu gefüttert wird ...

Ich bin nach wie vor für eine Frischfutterernährung, wobei ich persönlich halt da zur Gemüsefütterung etwas andere Ansichten habe und ich auf "ausländisches" Gemüse vollkommen verzichte und somit die Auswahl beschränkter ist. Aber das muss jeder selbst entscheiden, wie er die Winterfütterung für seine Kaninchen umsetzt.
Ich rationiere das Gemüse nur, weil ich nicht 15 verschiedene Sorten anbiete, sondern evtl. nur 3-5 verschiedene Sorten. Da es sich bei mir bei dieser Rationierung nur um wenige Wochen/Monate handelt, sehe ich darin für meine Kaninchen kein Problem.
Da meine Kaninchen häufig freiwillig auf gekauftes Gemüse verzichten und lieber auf Trockenkram ausweichen, ergibt sich für mich, dass es für meine beiden kein im Winter bei Aussenhaltung kein "guter" Ersatz ist. In Innenhaltung war ihnen das im Winter egal, da haben sie alles gefressen, was ich ihnen vorgelegt habe.
Zum Thema Trockenfutter gibt es unterschiedliche Ansichten, jeder hat halt so seine Erfahrungen damit gemacht. Einer füttert lieber Sämereien, andere lieber Strukturfutter. So lange die Kaninchen damit gesund sind, ist das m.E. kein Problem, wie man die Winterfütterung "aufpeppt". Ich persönlich füttere halt lieber Futter, das für Kaninchen hergestellt wurde und nicht Vogelfutter, damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, wobei es sicherlich auch sinnvoll ist, aber mir widerstrebt es halt.
Liebe Grüße
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Seit ich hier bin sehe ich auch keine große Veränderung, die Basis ist die selbe. Eventuell haben sich paar Feinheiten verändert.
Dass Frischfutter nötig und wichtig ist, das sehen hier wohl alle so. Ob es nun mehr Gemüse sein soll, oder nur Grünzeugs, darüber lässt sich noch etwas "streiten". Dass nur Heu nicht das A und O ist, denken die Meisten hier auch.
Beim Trockenfutter kommt es immer drauf an WAS für ein Trockenfutter es ist.
Kuntibunti finden hier wohl alle schlecht, aber andere, v.A. selber gemixte sind wiederum besser.
Am Anfang wurde eventuell jedes TroFu "verteufelt", dann hat man bemerkt, dass bei Außenhaltung sogar ein wenig Getreide von Vorteil ist.

Dass Frischfutter nötig und wichtig ist, das sehen hier wohl alle so. Ob es nun mehr Gemüse sein soll, oder nur Grünzeugs, darüber lässt sich noch etwas "streiten". Dass nur Heu nicht das A und O ist, denken die Meisten hier auch.
Beim Trockenfutter kommt es immer drauf an WAS für ein Trockenfutter es ist.
Kuntibunti finden hier wohl alle schlecht, aber andere, v.A. selber gemixte sind wiederum besser.
Am Anfang wurde eventuell jedes TroFu "verteufelt", dann hat man bemerkt, dass bei Außenhaltung sogar ein wenig Getreide von Vorteil ist.
Dieser Satz entspricht meiner Meinung nach am Besten diesem Forum!Una hat geschrieben:Ich habe mich da einfach nach den Kaninchen gerichtet und nicht nach irgendwelchen "Vorgaben". Ich denke, wenn man das macht, ist man einigermaßen auf dem richtigen Weg.

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich denke man muss eben immer auch die individuellen Bedürfnisse der Tiere im Blick haben.
Außenhaltungstiere brauchen im Winter ein anderes Futter als Innenhaltungstiere, einfach weilman einige Futtermittel bei Frost nicht füttern kann. Das betreitet wohl niemand, der schon mal gefrorenen Eisbergsalat von der Kühlschrankwand gekratzt hat.
Bei Außenhaltung muss man ebenfalls differenzieren. Hab ich eine große Fläche auf der die Tiere sich quasi wie in der Natur selbst versorgen können und darüber hinaus auch an das Klma angepasst sind, kann ich anders füttern als wenn ich keine "Selbstversorgung" anbieten kann bzw. Tiere habe, die den klimatischen Bedingungen eben nicht angepasst sind.
Außenhaltungstiere brauchen im Winter ein anderes Futter als Innenhaltungstiere, einfach weilman einige Futtermittel bei Frost nicht füttern kann. Das betreitet wohl niemand, der schon mal gefrorenen Eisbergsalat von der Kühlschrankwand gekratzt hat.
Bei Außenhaltung muss man ebenfalls differenzieren. Hab ich eine große Fläche auf der die Tiere sich quasi wie in der Natur selbst versorgen können und darüber hinaus auch an das Klma angepasst sind, kann ich anders füttern als wenn ich keine "Selbstversorgung" anbieten kann bzw. Tiere habe, die den klimatischen Bedingungen eben nicht angepasst sind.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Dann ist das nur mein Empfindenlapin hat geschrieben:Hier wurden User angegangen wegen Trockenfutter?
Das wüsste ich, man hat sich vllt entsprechend dazu geäußert, aber immer dazu gesagt, dass es jeder selbst wissen und verantworten muss Oo!

Mir geht dieses ganz Ernährungsthema eben einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Ich hab eigentlich ständig versucht meine Ernährung auf die Tiere zu optimieren, aktuell bei Schnuffi, der ja nun auch trocken ist und derzeit keine Blasenprobleme mehr hat. Ich versuch ständig das Beste zu geben, frag mich momentan aber einfach, ob es auch das Beste ist.
Wenn ich nu bei Wellen das mit den Diabetesschweinchen lese, meine Rosi dazunehme, die noch recht ungeklärt ist, macht mich das halt nachdenklich.
Ich hatte ja ein paar Passagen der Kaninchenwiese zitiert und frage mich nun eben, ist das ein sinnvolles Ersatzfutter, also z. B. Kohlrabiblätter etc.? Verursachen wir evtl., dass die Tiere Diabetes bekommen?
Aber was machen eben Leute, die einfach keinen Zugang zur Wiese haben?
Irgendwie ist meine Wenigkeit gerade gefrustet.....
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Du bist ein super Tierhalter...da du dich an DEINEN Tieren orientierst..
du die Fütterung änderst und optimierst PRO Tier...
und selbst in deiner Gruppe erkennst du wie unterschiedlich sie ernährt werden müssen, um gewisse Ergebnisse zu erzielen, wie eben zb nen trockener Po.
Und nur das ist es, was zählt...
man versucht deine Gedanken durch eigene nur zu unterstützen...da wird keiner angegangen oder angeprangert (das klingt so böse)
Und Gemüse war eben EIN Gedanke.
du die Fütterung änderst und optimierst PRO Tier...
und selbst in deiner Gruppe erkennst du wie unterschiedlich sie ernährt werden müssen, um gewisse Ergebnisse zu erzielen, wie eben zb nen trockener Po.
Und nur das ist es, was zählt...
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Und Gemüse war eben EIN Gedanke.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ja, das war nur ein Gedanke von mir, ich wollte sicherlich keine derartige Diskussion auslösen und dich auch nicht "anprangern", ich wollte lediglich meine Bedenken dazu äußern.lapin hat geschrieben:Und nur das ist es, was zählt...
man versucht deine Gedanken durch eigene nur zu unterstützen...da wird keiner angegangen oder angeprangert (das klingt so böse)
Und Gemüse war eben EIN Gedanke.
Trotz alledem finde ich solche Gedankengänge und auch die daraus resultierenden Berichte/Diskussionen wichtig und auch interessant, denn nur so erfährt man, was andere für Erfahrungen gemacht haben und ob es evtl. bei anderen dieselbe Problematik gibt.
Leider trauen sich viele nicht zuzugeben, dass sie z.B. ihre Fütterung wieder abgeändert haben, aus welchen Gründen auch immer, aber ich finde es am wichtigsten, dass die Tiere damit klarkommen, man kann nicht nach "Regeln" füttern.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich denke, solange wir nicht 1000nde Wildkaninchen fangen und da die Blutwerte bestimmern, wird das niemand beantworten können. Möglicherweise handelt es sich ja auch gar nicht um eine ernährugnsbedingte Diabeits, sondern eher um eine Form der Altersdiabetis. Ich denke ganz viele Erkrankungen bei unseren "Beutetieren" kommen in Gefangenschaft so oft vor, weil die Tiere in der Natur einfach nicht so alt werden.ClaudiaL hat geschrieben: Verursachen wir evtl., dass die Tiere Diabetes bekommen?
.
Wer weiß schon welche Krankheiten unsere Wildtiere quasi standartmäßig haben? Die letzte Myxomaxtosewelle zum Beispiel wurde nur durch Kleintierhalter gemeldet. Die Jäger hier haben dank hoher Fuchspopulation nicht ein totes Kaninchen gefunden. Woher soll man also wissen, was bei unseren Tieren quasi "Zivilisationskrankheiten" sind und welche nicht.


Zumal ich bei dicken Tieren dann auch eher über die Bewegungsschiene arbeiten würde, bzw. über Klimareize und nicht primär über die Ernährung. Wenn würde ich da eher z.B. den Heu und Trockenkräutersektor reduzieren, da da wesentlich mehr Zucker drin ist.

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich geh aber bei mir davon aus, dass es ein fütterungsbedingter Diabetes ist/war. Denn bei mir ist kein Meerschwein älter als 3 Jahre und der Diabetes fing schon bei ca. 1 Jahr an sich bemerkbar zu machen.schweinsnase77 hat geschrieben:Möglicherweise handelt es sich ja auch gar nicht um eine ernährugnsbedingte Diabeits, sondern eher um eine Form der Altersdiabetis.
Da kann wohl noch nciht von Altersdiabetes die Rede sein.
Diabetes II ist fütterungsbedingt. Man muss natürlich noch genetisch dazu veranlagt sein. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn aber ein guter Futterverwerter zu viel Zucker aufnimmt, führt das anscheinend also recht schnell zum Diabetes.
Das ist dann auf uns übertragen denk ich so etwa wie wenn wir täglich beim Macki essen und noch nen fetten Kuchen nachschieben.
Aber so 100% klar ist mir die Diabetesgeschichte bei mir auch noch nicht. Aber dass sie fütterungsbedingt sein muss, das ist mir klar. Welche Futtermittel es GENAU sind, ist mir aber noch nicht so richtig klar.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Was hältst Du davon, wenn wir mal nen extra Beitrag aufmachen, unsere Ernährung gegeneinander stellen und vergleichen? Ich hab da schon das ein oder andere in Verdachtschweinsnase77 hat geschrieben:Aber so 100% klar ist mir die Diabetesgeschichte bei mir auch noch nicht. Aber dass sie fütterungsbedingt sein muss, das ist mir klar. Welche Futtermittel es GENAU sind, ist mir aber noch nicht so richtig klar.

Rosi ist im Januar 3 geworden, Altersdiabetes schließe ich ebenfalls aus.
Ich muss auch unbedingt mal meine Tiere alle durchmessen, rein interessehalber.
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Was macht euch so sicher das es eine fütterungsbedingte Diabetis ist? Warum nicht eine infektiös erworbene oder eine hormonell bedingte?. Zumindest den letzten Punkt finde ich durchaus erwähnenswert, bis jetzt sind überwiegend weibliche Nager mit Diabetis bekannt. Was aber auch einfach ein Zufall sein kann, da in der Regel mehr weibliche Tiere gehalten werden.
Ein interessanter Links, mal gerade so gefunden.....um noch mehr zu Verwirren.
https://www.tierklinik-heilbronn.de/cms/files/1/26020245279600.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ich bin mir nicht sicher, ich ziehe es in Betracht
Bei Rosi laufen ja auch noch Tests, so dass ich abschließend noch nichts sagen kann.
Den Link kenne ich schon

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Ja, ich auch.ClaudiaL hat geschrieben:Den Link kenne ich schon
Könnte natürlich auch ne Infektion sein, wobei ich die Vorstellung noch etwas abwägig finde, dass es Virus-bedingt ist

Logisch ist für mich halt einfach folgendes:
Viel Zucker im Fressi - Blutzuckerspiegel hoch
Wenig Zucker im Fressi - Blutzuckerspiegel niedrig

Daher Fütterungsbedingt
Mein Elvis hat den höchsten Fructosaminwert.schweinsnase77 hat geschrieben:Was aber auch einfach ein Zufall sein kann, da in der Regel mehr weibliche Tiere gehalten werden.
Ja, find ich ne super Idee!ClaudiaL hat geschrieben:Was hältst Du davon, wenn wir mal nen extra Beitrag aufmachen, unsere Ernährung gegeneinander stellen und vergleichen? Ich hab da schon das ein oder andere in Verdacht


Wer macht Thema auf? Mir wurscht

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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Da kann man mal sehen, für was mein Beitrag in dem Bezoar-Thread gut war.WELLEN hat geschrieben:Ja, find ich ne super Idee!Hab da auch so meine "Verdächtigen"
Wer macht Thema auf? Mir wurscht


Vllt. kommt ihr beiden (und vllt. auch noch andere, die davon betroffen sind) auf irgendeine Lösung wegen Diabetes bei den Kaninchen bzw. Schweinchen.

Liebe Grüße
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Aus meiner Sicht:Murx Pickwick hat geschrieben:Was hat sich geändert?
Fertigfutter, egal ob gewöhnliches Trofu oder Müsli war das wo man von weg wollte. Es wurde geschrieben, dass Tiere wie Kanins/Meeris stets und ständig eine Auswahl an Frischem zur Verfügung haben sollten, damit sie nicht zum Hungern oder zur Heuaufnahme gezwungen werden - dafür stand der Planet.
Da man das gerade im Winter meist nicht ausschliesslich mit Gesammelten erreichen kann (weder die Menge wenn man mehr als 1-2 Tiere hat noch die Auswahl) wurde Gemüse, Obst, Keime, Salat ect zugefüttert. Das hat sich gewandelt, jetzt ist im Winter Struktur- bzw Trockenfutter inkl. Trockenkräuter und Heu zu etwas Gesammeltem und sehr rationiertem Frischfutter "besser" laut dem was ich so lese
Übrigens fiel mir mal so auf, dass als zugefüttertes gekauftes Frischfutter zum Heu ua Trockenangebot in diesem Thread hauptsächlich genau das erwähnt wurde, was recht zucker-und eiweisshaltig ist, also Rübe, Apfel, Kohlsorten. Karg ist das für mich nicht gerade, eher kalorienlastig - karg ist in meinen Augen nur die Auswahl.
Also wenn ich Diabetes fürchten würde, wäre für mich´ne Supermarktauswahl an Salatenvarianten, weniger "süssen bzw stärke-und eiweisshaltigen" Gemüsesorten zB Gurke sowie Küchenkräutern ala Petersilie, Basilikum ect dann doch die Winterfrischfutteralternative, von der ich mehr anbieten würde als von Rübe, Apfel, Kohl und Trockenangeboten
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Du versucht ne zu steife Linie zu sehen Ziesel...die gibts so aber nicht (auch nicht auf dem Planeten)...
was jetzt auch einige hier erwähnt haben.
An sich stehen aber alle für das "so naturnah" wie möglich und orientiert am individuellen.
was jetzt auch einige hier erwähnt haben.
An sich stehen aber alle für das "so naturnah" wie möglich und orientiert am individuellen.
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Mmh nö, diese "Linie" ist das was, was ausserhalb des Planeten ankam und hier auch propagiert wurde, in mehr oder weniger individuellen Fütterungsmethoden (das es Unterschiede gibt, wie mit Frifu meint man Rauhfutter, nur Wiese oder alles inkl. Gemüse ect bestreite ich nicht)
naturnah ist auch sehr individuell definierbar...für mich ist ´ne Möhre oder´n Apfel, selbstgetrocknetes Wasauchimmer, Müsli/Trofu, Heu usw nicht naturnäher als zB gekaufter Salat, den es im Dezember natürlich genausowenig gibt >>darum ist es für mich sinniger Innenhaltungstieren (die keine Winterbedingungen haben, keinen Winterspeck brauchen usw) weniger typ. Winterfuttergemüse zu servieren (was ja in diesem Thread echt die kalorienhaltige RübeApfelKohl-"Auswahl" bedeutet) und auf die Supermarktauswahl zuzückzugreifen. Da kann ich das Frifu so zusammenstellen, dass meine Tiere zu dem immer vorhandenen Heu eben auch weniger zuckerstärkeeiweisshaltige Angebote wie diverse Salate futtern können, wobei ich auch immer einen Teil Obst und Kohl/Knolle anbiete aber eben nicht das ausschliesslich als Frifu
naturnah ist auch sehr individuell definierbar...für mich ist ´ne Möhre oder´n Apfel, selbstgetrocknetes Wasauchimmer, Müsli/Trofu, Heu usw nicht naturnäher als zB gekaufter Salat, den es im Dezember natürlich genausowenig gibt >>darum ist es für mich sinniger Innenhaltungstieren (die keine Winterbedingungen haben, keinen Winterspeck brauchen usw) weniger typ. Winterfuttergemüse zu servieren (was ja in diesem Thread echt die kalorienhaltige RübeApfelKohl-"Auswahl" bedeutet) und auf die Supermarktauswahl zuzückzugreifen. Da kann ich das Frifu so zusammenstellen, dass meine Tiere zu dem immer vorhandenen Heu eben auch weniger zuckerstärkeeiweisshaltige Angebote wie diverse Salate futtern können, wobei ich auch immer einen Teil Obst und Kohl/Knolle anbiete aber eben nicht das ausschliesslich als Frifu
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
Der Vorteil von Rübe, Apfel und Kohl ist durch den hohen Zucker/Eiweißgehalt eben, das es bei Minustemperaturen länger genießbar ist als wasserreiche Nahrungsmittel.Ziesel hat geschrieben:
Übrigens fiel mir mal so auf, dass als zugefüttertes gekauftes Frischfutter zum Heu ua Trockenangebot in diesem Thread hauptsächlich genau das erwähnt wurde, was recht zucker-und eiweisshaltig ist, also Rübe, Apfel, Kohlsorten. Karg ist das für mich nicht gerade, eher kalorienlastig - karg ist in meinen Augen nur die Auswahl.
Also wenn ich Diabetes fürchten würde, wäre für mich´ne Supermarktauswahl an Salatenvarianten, weniger "süssen bzw stärke-und eiweisshaltigen" Gemüsesorten zB Gurke sowie Küchenkräutern ala Petersilie, Basilikum ect dann doch die Winterfrischfutteralternative, von der ich mehr anbieten würde als von Rübe, Apfel, Kohl und Trockenangeboten
Aber ich fürchte mch auch nicht wirklich vor Diabetis.
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Re: Planetenernährung im Wandel- Gemüse besser rationiert?
O.k. soweit so klar, aber an sich ist das ja kein Problem. Problematisch ist es ja, wenn kein Insulin mehr produziert wird. Wobei sich hier auch die Frage stellt, wenn die Tiere quasi ständig fressen, ob ein konstant hoher Blutzuckerspiegel nicht auch wieder normal istWELLEN hat geschrieben:ClaudiaL hat geschrieben:
Logisch ist für mich halt einfach folgendes:
Viel Zucker im Fressi - Blutzuckerspiegel hoch
Wenig Zucker im Fressi - Blutzuckerspiegel niedrig
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