Meine Tessa hat schreckliche Angst, bis Panik reichend, wenn man ihr Pfötchen nach vorn, in die hand nimmt.
Komischer Weise, wenn ich zu ihr sage, "gib mir Fünf", dann macht sie es, ohne Angst. Wenn sie liegt oder Platz macht und ich tippe nur mit einem Finger auf eine Vorderpfote, dann zieht sie sie sofort mit unterwürfigem und beschwichtigendem Verhalten weg, oft winselt sie dazu ziemlich stark und ihree Augen sehen bläulich - angsterfüllt aus. Auch beim Pfötchen abwischen kommt es immernoch vor, dass wenn ich ihr Pfötchen nur einen Augenblick zu lange halte (bloß nicht mit der Hand umschließen), sie aufquietscht, als würde es ihr ans Leben gehen und sie versucht sofort wieder zu beschwichtigen.
Ich vermute, dass ihr als Junghund schlimm daran gezogen wurde und sie deswegen Schmerzen erleiden musste. Vielleicht hat man sie auch an den Vorderbeinen haltend hochgenommen. Ich weiß es nicht, aber ihre Reaktionen in div. Situationen deuten sehr stark darauf hin.
Krallenschneiden ist bis heute noch immer ein richtiger Staatsakt, welches nicht nur für Tessa purer Stress bedeutet.
Ich hab mit viel Geduld und Leckerchen ihr das "gib mir Fünf" beigebracht, aber auch da ist es nur ein Auflegen ihrer Pfote, auf meine Hand. Ansonsten nehme ich ihre Vorderpfoten nur noch nach hinten weg, wenn ich etwas daran gucken muss oder abwischen muss. Auch der Tierarzt gibt ihr keine Spritzen in die Vorderläufe, weil er es selber sah, dass sie dann voller Panik ist.
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Beinchenmassagen darf ich inzwischen bei ihr machen, da hab ich mich über Jahre hinweg gaaaaanz langsam vorgetastet, aber einfach das Bein nehmen geht gar nicht, immer ganz sanft und langsam vorarbeiten, dann kann sie dabei auch richtig entspannen.