Tumor am Hals

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Tumor am Hals

Beitrag von Rosalie » Do 17. Feb 2011, 19:32

Hallo ihr Lieben

Ich bin praktisch fix und fertig, denn...

... das Schweinchen Lucy hat einen festen, ich schätze auf etwa mirabellengroßen, unter der Haut aber verschiebbaren Tumor am Hals.

Leider lässt sich nicht sagen, wo genau der Tumor sitzt. Die einzige Möglichkeit ist nachzusehen.

So kann mir auch keiner sagen, ob er operabel ist.

:heul:


Sie bekam 2 Tage morgens und abends je 2 Tropfen Novalgin. Heute jedoch ließ ich es weg.
Ihr Fressverhalten hat sich nicht geändert, meiner Meinung nach.

Sie frisst etwas Heu und ordentlich Gräser.
Da ich mir nicht anders zu helfen weiß, füttere ich sie mehrmals am Tag mit Karottengläschen-Brei vermischt mit Heukrümeln.
Ansonsten kann ich sie manchmal zu 2 bis 3 Sonnenblumenkernen überreden.

Alles andere möchte sie nicht, kann sie nicht fressen. Noch nicht mal Gurkeninneres, Bambus, Löwenzahn oder Banane rühert sie an :(

Seit gestern hält sie ihr Gewicht auf 800g. Was zwar viel zu wenig ist, aber immerhin...

Ich muss aber sagen, dass sie nicht unbedingt einen total todkranken Eindruck auf mich macht
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In meinem Kopf fahren die verschiedensten Gedanken Karusell... meine liebe Lucymaus... :heul:
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von lila281 » Do 17. Feb 2011, 19:45

Das ist natürlich schlecht.
Wie wurde das denn denn festgestellt? Nur durch tasten oder röntgen?
Ich weiß immer nicht, wie sicher man sich durch tasten da ganz sicher sein kann.

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Rosalie » Do 17. Feb 2011, 19:49

Das habe ich ganz vergessen zu schreiben :arg:

Lucy hat immer wieder mit den Zähnen Probleme. So auch jetzt wieder.. dachten wir.
Aber die Zähne konnnten nicht (alleine) Schuld sein, dass sie schlechter fraß, so hat die TÄ nochmal ein Röntgenbild gemacht. Auf dem war der Tumor eindeutig zu sehen :(
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von schweinsnase77 » Do 17. Feb 2011, 20:12

Wenn der Tumor die Ursache für ihr schlechteres Fressen ist hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. Entweder du läßt ihn entfernen.

2. Du lässt das Lucy einschläfern.

Ich würde es von drei Faktoren abhängig machen:

1. Wie alt ist das Tier?

2. Wo genau ist der Tumor laut Röntgenbild? Wie genau ist er abgegrenzt?

3. Hab ich den finanziellen Spieraum möglicherweise mehrere hundert Euro umsonst auszugeben?
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Emmy » Do 17. Feb 2011, 20:27

Ach man :heul:
Wie schätzt denn die TÄ die Chancen ein?

Alles Liebe und Gute von mir :daum:
Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von halloich » Fr 18. Feb 2011, 09:04

Rosalie hat geschrieben:Leider lässt sich nicht sagen, wo genau der Tumor sitzt. Die einzige Möglichkeit ist nachzusehen.
Das sollte auf einem Röntgenbild auf jeden Fall zu sehen sein. :grübel:
Ist es denn auch sicher das es ein Tumor ist und kein Abszess?
Könnte es auch Fettgewebe sein?

Was hat die Tierärztin denn zur weiteren Behandlung gesagt?
Alleine mit Schmerzmittel ist es ja nicht getan.
Damit lässt vielleicht der Druck beim fressen nach und es klappt kurzfrisstig, aber nur wenn das Schweinchen dauerhaft unter Schmerzmittel steht.

Hier muss auf jeden Fall gehandelt werden und die Ursache in Angriff genommen werden.
Meiner meinung nach sind, wenn es wirklich ein Tumor ist, die einzigsten 2 Möglichkeiten die, die schweinsnase schon genannt hat.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen das alles gut ausgeht.
Berichte mal weiter :lieb:
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 10:34

Meine Lea hat ja unter der Haut über der Niere links auch so ein Gewächs. Sobald wir ihre SDÜ und die damit verbundenen Herzprobleme im Griff haben, kommt das Ding raus. Wenn der Laborbefund "bösartig" sagt, dann werden wir mit Misteltherapie noch ein wenig Zeit rausholen.
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Wenn Lucy derzeit aber Gräser und Heu frißt, könnt´ ich mir vorstellen, dass sie Härteres vermeidet wegen der Zahnspitzen. :grübel:
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Kaktus » Fr 18. Feb 2011, 10:41

Ein Meeri-Bock hatte hier auch einen recht großen Tumor am Hals. Er wurde rausoperiert und es ging auch alles gut! Ich hoffe bei euch wird es ebenfalls so sein. Ich drücke die Daumen.
Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Sylvi » Fr 18. Feb 2011, 13:00

Hallo,

unter der Haut verschiebbar - wo genau ?

Und du hast den Eindruck sie hat keine Schmerzen ?
Welche Art von Sonnenblumenkernen fütterst du - geschält oder ungeschält?
Fütterst du auch ab und an mal Apfel mit Kernhaus ?

Sobald ich das weiß schreib ich gern per PN was du machen kannst.

viele Grüße - Sylvia

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 13:16

Sylvi hat geschrieben:Sobald ich das weiß schreib ich gern per PN was du machen kannst.

viele Grüße - Sylvia
Sylvia, Du kannst uns gerne alle an Deinem Wissen teilhaben lassen. Zum Lernen sind wir ja schließlich hier.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Isa » Fr 18. Feb 2011, 13:43

Ach Mensch, arme Lucy. :( So eine süße Maus.

Rosalie, ich würde auch auf jeden Fall abklären lassen, ob es tatsächlich ein Tumor ist oder nicht ein Abszess, Lipom, o.a.
Danach kann man dann anhand von Schweinsnases Stichpunkten weiter abwägen, welche Behandlung man macht.
Miss Marple hat geschrieben:
Sylvi hat geschrieben:Sobald ich das weiß schreib ich gern per PN was du machen kannst.

viele Grüße - Sylvia
Sylvia, Du kannst uns gerne alle an Deinem Wissen teilhaben lassen. Zum Lernen sind wir ja schließlich hier.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von halloich » Fr 18. Feb 2011, 13:47

Sylvi hat geschrieben:Fütterst du auch ab und an mal Apfel mit Kernhaus ?
Was hat das mit Tumoren zu tun.
Was bewikt der Apfel inklusiver Kerngehäuse?
Begünstigt der Apfel das Wachstum oder hemmt er das Wachstum?
Isa hat geschrieben: Miss Marple hat geschrieben:
Sylvi hat geschrieben:
Sobald ich das weiß schreib ich gern per PN was du machen kannst.

viele Grüße - Sylvia

Sylvia, Du kannst uns gerne alle an Deinem Wissen teilhaben lassen. Zum Lernen sind wir ja schließlich hier.


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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Rosalie » Fr 18. Feb 2011, 14:46

Hallo!

Erstmal danke für eure Antworten.

Alter:
Weiß ich leider nicht, denn der Vorbesitzer konnte mir diese Frage nicht beantworten :?

Wo genau ist der Tumor:
Er sitzt am Hals, wenig Abstand zum Kiefer(gelenk), auf Lucys linker Seite

Ich will das nicht von Kosten abhängig machen.

Auf dem Röntgenbild sieht man nicht, ob das gewächs an einem Nerv hängt oder an was auch immer. Da laufen so viele Strukturen lang, deshalb meinte meine TÄ, die einzige Möglichkeit ganz genau herauszufinden, wo er sitzt wäre aufmachen.
Dann sieht sie, ob er operabel ist, oder eher nicht.

Wir haben ausgemacht, jetzt erstmal weiter zu sehen, wie sie frisst und wie sie ihr Gewicht hält.
Wenn es wie jetzt weitergeht, wird sie bis in 3-4 Wochen aber sicher wieder Zahnspitzen haben.

Dass sie so schlecht frisst, liegt nicht an den Zähnen, denn diese hat sie korrigiert (am Montag).


Ist es denn auch sicher das es ein Tumor ist und kein Abszess?
Könnte es auch Fettgewebe sein?

:grübel: Ich überlege gerade... meine TÄ hat das Ding nicht eindeutig als Tumor bezeichnet, aber es ist sehr fest. Falls sie es rausoperiert bekommt, schickt sie es ein, um dann zu erfahren, ob es bösartig ist, oder nicht.
Wenn es denn bösartig ist, kann es sich ja streuen...
Sorry, das war mein Fehler, es gleich als Tumor zu bezeichnen!

Zum Schmerzmittel:
Gestern hatte ich nicht den Eindruck, als würde es ihr groß etwas bringen. Vom Fressverhalten her zumindest nicht.
Und natürlich ist es kein Zustand, sie damit "vollzupumpen" :(

Die Misteltherapie hört sich interessant an :grübel:


unter der Haut verschiebbar - wo genau ?
Also er ist dan der besagten unklaren Stelle fest und laut TÄ am Unterhautgewebe, sitzt aber relativ locker und lässt sich nach rechts/links verschieben.

Und du hast den Eindruck sie hat keine Schmerzen ?
Gestern war sie defenitiv fit: Fraß Gräser, interessierte sich für Maja, lief herum, gab Laute von sich....
Heute empfinde ich sie als weniger fröhlich als am Vortag, aber Lucy sitzt nciht wie ein Trauerkloß in einer Ecke.
Ob sie Schmerzan hat... wenn sie schmerzfrei wäre, würde sie wohl kaum Bambus, Löwenzahn, Salate und Gurke verschmähen. Oder :?


Welche Art von Sonnenblumenkernen fütterst du - geschält oder ungeschält?
Ungeschälte.

Fütterst du auch ab und an mal Apfel mit Kernhaus ?
Immer mit Kerngehäuse.

Und ist das jetzt gut oder schlecht? Was bewirke ich damit?


Heute Morgen brachte sie 865g auf die Waage :lieb:

EDIT:

Das sind die Bilder von gestern- sagen doch viel über iohr Befinden aus, oder? :lieb:

Und gerade sah ich Lucymaus so:
IMG_2331.JPG
IMG_2332.JPG
Und nochmal edit, sorry, aber ich freu mich so: Sie frisst Apfel. Mit Kerngehäuse...?!
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von halloich » Fr 18. Feb 2011, 15:11

Rosalie hat geschrieben: :grübel: Ich überlege gerade... meine TÄ hat das Ding nicht eindeutig als Tumor bezeichnet, aber es ist sehr fest. Falls sie es rausoperiert bekommt, schickt sie es ein, um dann zu erfahren, ob es bösartig ist, oder nicht.
Wenn es denn bösartig ist, kann es sich ja streuen...
Sorry, das war mein Fehler, es gleich als Tumor zu bezeichnen!
Nee, war ja kein Fehler.
Dafür haben wir ja nachgefragt ;)
Oft wird halt alles was Knubbel/Knoten ähnlich ist als Tumor bezeichnet.

Ich weiß das man auch eine Biopsie machen kann, ob dadurch aber das streuen noch begünstigt wird, wenn es denn dann bösartig ist, weiß ich nicht. Hab ich aber auch schon gelesen.

Könnte es vielleicht auch eine verstopfte Talgdrüse sein, also Grützbeutel oder so.
Das hatte eins meiner Schweinchen mal am Hinterteil.
Der Knubbel war auch fest, lies sich aber verschieben, von der beschreibung her, sehr ähnlich.

Ich versuche halt nur vom Tumor wegzukommen.
Ich will positiver hören.
Weil Tumor gar nicht gut.
Rosalie hat geschrieben:Auf dem Röntgenbild sieht man nicht, ob das gewächs an einem Nerv hängt oder an was auch immer. Da laufen so viele Strukturen lang, deshalb meinte meine TÄ, die einzige Möglichkeit ganz genau herauszufinden, wo er sitzt wäre aufmachen.
Dann sieht sie, ob er operabel ist, oder eher nicht.
Das habe ich bei zwei meiner Schweinchen gehört bei Kieferabszessen, bzw. Abszessen in Kiefer nähe.
Bei einem Schweinchen hat man in Narkose festgestellt das der halbe Kiefer inklusiver Lymphdrüsen schon zersetzt war und es keine rettung mehr gib (war 2003)
Beim zeiten hat man festgestellt das der Kiefer nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ist und der Abszess wurde erfolgreich rausoperiert und behandelt.

Ich drück auf jeden Fall weiter die Daumen und hoffe auf gute Nachrichten.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Sylvi » Fr 18. Feb 2011, 15:19

Hallo,
ich komm erst heute abend zum antworten...

viele Grüße - Sylvi

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Isa » Fr 18. Feb 2011, 15:27

Als mein Schlümpfchen einen riesigen Knoten am Hals hatte, hat die TÄ damals mit einer Spritze vorsichtig von außen rein gestochen und etwas Flüssigkeit raus gezogen.
Ob das jetzt die "perfekte" Methode ist weiß ich nicht.
Aber so konnten wir gleich anhand der Flüssigkeit (Eiter) einen Abszess identifizieren.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 18:13

Ich frage noch mal wegen der Zähne. Montag bekam Lucy sie korrigiert. Und danach hat sie besser gefressen als gestern? :grübel: Auf welcher Seite hat sie das Zahnproblem?
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Sylvi » Fr 18. Feb 2011, 20:15

Hallo,
vorweg, nur damit es keine Mißverständisse oder böse Anschuldigungen eurerseits gibt.
Ich halte und züchte seit 31 Jahren Meerschweinchen. Solche Dinger am Hals hab ich schon oft behandelt - und immer mit Erfolg.
Angefangen hatte es damit das ein TA sagte da kann man nix machen, ein anderer meinte der Aufwand würde sich nicht lohnen für ein paar Mark kriegt man ja ein neues Schweinchen und noch ein anderer wollte gleich eine kostenintesive Op machen, deren Ausgang aber mehr als fraglich war.
Ich hab diese Behandlungsweise von einer uralten Krankenschwester.

Was die Äpfel betriftt - wenn dann nur ohne Kernhaus. Das kann solche Knubbeldinger verursachen.
Genauso ungeschälte Sonnenblumenkerne.

Also je nachdem wie groß der Knubbel schon ist - kann er noch deutlich an Größe zulegen. So von der Größe her fast wie ne Pflaume. Es stört die Tiere aber in keinster Weise.

Ich habe es immer so gemacht das in direkt am Knubbel divers die Haare rausgerißen habe - hört sich jetzt furchtbar an, tut aber dem Schwein nicht weh. Aber erst ausreissen wenn der Knubbel richtig groß ist, dann gehen die Haare auch fast von alleine weg.
Dann mit einer etwas dickeren Nadel ( sterilisiert natürlich) in den Knubbel, möglichst mittig reinstechen.
Man kann auch eine scharfe Klinge (Cuttermesser) nehmen und den Knubbel einritzen.
Wenn der Knubbel schon reif genug war, wird dann Eiter rausfließen. Wenn nicht dann noch abwarten bis er groß genug ist.
Man kann dann den Knubbel quasi ausdrücken, so daß der ganze Eiter rauskommt. Dann dick mit Betaisodonna Salbe zuschmieren.
Am nächsten Tag schaun ob es sich nochmal gefüllt hat mit Eiter - normalerweise füllt es sich noch zwei oder dreimal je nachdem.
Es wird dann auch eine Art Loch entstehen. Sobald da so ein Loch ist, Zucker reinstreuen in die Wunde.
Normalen Haushaltszucker. Der Zucker hilft das sich der ganze Eiter zusammenszieht und rauskommt.
Dann wieder dick Betasalbe draufschmieren.
Nach drei oder vier Tagen wird kein Eiter mehr kommen. Trotzdem immer die Beta draufschmieren - hilft auch das kein Dreck reinkommt.
Nach spätestens 1 - 2 Wochen je nachdem wie groß der Knubbel war, bzw. das Loch wird es wieder von innen heraus zuwachsen.

viele Grüße - Sylvi

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von lapin » Fr 18. Feb 2011, 20:23

Nur um mal eben zu erwähnen:
Also jeder der diesen Tipp umsetzen möchte, sollte ein Fachmännisches Auge dabei sein lassen, wenn die Methode so effektiv sein soll, kann man die auch mit seinem TA besprechen.

Wie Kerngehäuse/Sonnenblumenkerne solche Knubbel verursachen können, hätte ich auch gern etwas begründet ;)!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Emmy » Fr 18. Feb 2011, 20:26

Auf so eine Idee würde ich im Leben nicht kommen.
Zumal man ja auch gar nicht genau weiß, was es tatsächlich ist :crazy:
Zuletzt geändert von Emmy am Fr 18. Feb 2011, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 20:28

Ich würde mir das auch nicht zutrauen. Aber Zucker als AB finde ich sehr interessant. Annette hatte da mal was verlinkt, dass Zucker in der 3. Welt in Ermangelung von teuren AB ein gängiges AB ist.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Isa » Fr 18. Feb 2011, 20:44

Irgenwie bin ich sprachlos. :shock:
Ohne genaue Diagnose und ohne fachmännische Unterstützung würde ich DRINGEND davon abraten, solche
Mittel anzuwenden!!
Nicht dass hier noch unerfahrene Mitleser auf die Idee kommen, man könne an seinem Schwein eben mal so mit Nadel uns Skalpell herumarzten.
Vor allem am Hals, wo Nerven und Blutgefäße verlaufen, halte ich diese "Blindflug"-Methode für extrem fahrlässig.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Venga » Fr 18. Feb 2011, 20:50

Zucker in offenen Wunden ist ein uraltes Hausmittel. Zucker fördert die Zellbildung.
Das ist praktisch konzentrierte Nahrung.
Das hat mir unser Hausarzt mal erzählt. Es wurde früher oft bei offenen Beinen angewendet.
LG
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Isa » Fr 18. Feb 2011, 20:56

Also ich find diese Alternativmethode ja auch äußerst interessant.
Aber es gehört einfach dazu gesagt, dass eben erstmal ne genaue Diagnose her muss und sowas eben von jemandem durchgeführt gehört, der weiß wie und wo er da rumschneidet, einritzt, ansticht.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Rosalie » Fr 18. Feb 2011, 21:00

Miss Marple hat geschrieben:Ich frage noch mal wegen der Zähne. Montag bekam Lucy sie korrigiert. Und danach hat sie besser gefressen als gestern? :grübel: Auf welcher Seite hat sie das Zahnproblem?
Auf welcher Seite das Problem war kann ich nicht sagen, sorry. nahliegend wäre anzunehmen auf ihrer linken Seite, wo eben der Knubbel ist.

:grübel: Mal ganz ausfürhlich:
Sie fraß schlecht. Sprich nur noch Weiches (Gurkeninneres, Salat...). Also ließ ich reinschauen.
Die unteren Schneidezähne waren minimal zu lange und wurden ohne Narkose am 11.02. geschliffen.
Die Backenzähne hatten Spitzchen, aber minimal.
Durch dieses Schleifen besserte sich ihr Fressverhalten aber deutlich.

Am 14.02. dann also die OP. Sie hat die Zähne korrigiert, aber für ihr schlechtes Fressverhalten nicht der wirkliche Grund.
So machte sie ein weiteres Röntgenbild und da eben der Knubbel...

Lucy frisst seit dem 17.02. wieder besser (Karottenbrei(mit Heu), Gräser).
Heute auch Endivie und Apfel.

Vorhin hatte ich den Eindruck, dass sie heute, am 18. schlechter fressen würde. Ob es Einbildung war, oder ob sie einfach nur satt war :hm: Jedenfalls hat es sich im Laufe des Tages geändert: Wie am 17., zufriedenstellend. Sie hat 865g heute.

Ich bin etwas wirr im Kopf, entschuldigt bitte :schäm: Ich habe vorhin Unsinn geschrieben: Ich füttere Sonnenblumenkerne geschält.



Sylvi, kannst du mir erklären, warum das Kerngehäuse und ungeschälte/ganze Sonnenblumenkerne Knubbel verursachen? :grübel:
Ich bin ganz ehrlich- das klingt abstrakt :hm:
Und zu dieser Methode... ich weiß jetzt gar nicht, was ich sagen soll.
Ausprobieren werde ich das nicht. Das kann ich nicht, ich bin nciht der Typ für derartige "Experimente".
Ich bin davon überzeugt, eine sehr gute TÄ zu haben und vertraue ihr.
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Sylvi » Fr 18. Feb 2011, 21:41

Hallo,
ich wollte hier wirklich niemand zu irgendwelchen Versuchen anleiten.
Meist weis der Halter einfach zu wenig - es sei denn derjenige hat einen entsprechenden Beruf - oder hat sich wie ich durch langjährige Praxis die Erfahrung angeeignet.

Es muß vom TA geklärt sein was es wirklich ist.

Aber sollte der eben keine Möglichkeit sehen, so wäre das für einen erfahrenen Züchter / Halter eine Alternative.
Also bitte nicht einfach mal so am Schweinchen rumschnippeln.

Wo wohnst du denn ? Ich wäre gern bereit zu helfen wenn die Entfernung nicht das Hindernis ist.

Ungeschälte Sonnenblumenkerne.....ein Hamster frißt die Dinger, das heißt nein er frißt sie nicht - er knackt sie auf und frißt das innere weiche.
Ein Meerschweinchen nimmt den ganzen Kern ins Maul, dort wird er zerkaut - und es kann passieren das sich Stücke der harten Schale im Maul / Rachen verhaken/verkanten.
Dies führt dann zu einer Entzündung - die - wenn es "gut" läuft dannn nach außen solche Eiterknubbel gibt.

Genau wie auch beim Kernhaus eines Apfels.

viele Grüße - Sylvi

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Kaktus » Sa 19. Feb 2011, 12:58

So ein rundes Ding kann alles mögliche sein. Mein TA hat solch ein Geschwulst bei dem Meeri - auch am Hals - ruckzuck rausoperiert, es war nicht teuer und die Wunde wurde nicht mal genäht! Am nächsten Tag sah man nicht mal mehr, wo der Schnitt war. Alles supi. Also ich würde dir raten zu einem erfahrenen TA zu gehen, der weiss schon, was er tut.


Übrigens raten TÄ selber, dass der Halter normale Abzesse selber aufmacht und spült bevor er täglich oder jeden zweiten Tag zum TA rennt. Das raten sie ellerdings nicht jedem, sie schauen sich die Halter da schon genauer an.

Gefährlich finde ich nur, wenn man drauf los behandelt, ohne zu wissen was da wirklich im Busch ist. Ob Abzess oder eine Gewebeveränderung. Sowas muss immer erst vom TA abgeklärt werden, ohne eine tierärztliche Diagnose? Das kann schnell lebensgefährlich werden!
Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von halloich » Sa 19. Feb 2011, 17:29

@Sylvi.
Mich hat das geschriebene auch ein wenig schockiert.
Ok, mit sehr viel erfahrung, wenn amn vielleicht auch selber mal beim Tierarzt gearbeitet hat OK, aber als Leie?! Nee, sowas würde ich keinem Raten.

Zudem würde ich wenn kein Cutter, sondern ein Skalpell nehmen.

Was mir aber wichtig ist zu erwähnen, bzw. zufragen.
Woher weißt du/man ob in dem Knubbel Eiter ist? Und somit der Knubbel ein Abszess ist?
Was passier wenn der Knubbel derbes Gewebe ist (hatte ich bei einem Schwein in der Wange), keine Flüssigkeit oder Eiter rauskommt?
Bei mir hat die Tierklinik in den Knubbel gestochen und direkt eine Biopsie gemacht.
Das war Tumorgewebe.

Bis zur Misteltherapie sind wir gar nicht gekommen.
Das Schwein konnt durch den Knubbel in der Wange gar nicht fressen.
Sylvi hat geschrieben:Ein Meerschweinchen nimmt den ganzen Kern ins Maul, dort wird er zerkaut - und es kann passieren das sich Stücke der harten Schale im Maul / Rachen verhaken/verkanten.
Dies führt dann zu einer Entzündung - die - wenn es "gut" läuft dannn nach außen solche Eiterknubbel gibt.

Genau wie auch beim Kernhaus eines Apfels.
Wie erklärst du denn dann das Meerschweinchen Disteln, Brombeerbätter mit Dornen und spitzes Heu fressen ohne sich zu verletzen?

Es gibt ja noch shr viele, meiner Meinung nach die meisten Meerschweinchenhalter, die handelsübliches Trockenfutter verfüttern, dort sind oft auch Schalen an den Körnern.
Dann müssten solche Abszesse durchs Futter noch wesentlich häufiger sein :hm:
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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Doro » Sa 19. Feb 2011, 17:52

Sylvi hat geschrieben:Hallo,
Also je nachdem wie groß der Knubbel schon ist - kann er noch deutlich an Größe zulegen. So von der Größe her fast wie ne Pflaume. Es stört die Tiere aber in keinster Weise.
Kann und möchte ich so nicht stehen lassen. Solle es ein Abzess sein kann dieser, da er in unmittelbarer Nähe zum Kiefer ist, auf diesen übergreifen und ihn entzünden.
Sylvi hat geschrieben:Ich habe es immer so gemacht das in direkt am Knubbel divers die Haare rausgerißen habe - hört sich jetzt furchtbar an, tut aber dem Schwein nicht weh. Aber erst ausreissen wenn der Knubbel richtig groß ist, dann gehen die Haare auch fast von alleine weg.
Dann mit einer etwas dickeren Nadel ( sterilisiert natürlich) in den Knubbel, möglichst mittig reinstechen.
Man kann auch eine scharfe Klinge (Cuttermesser) nehmen und den Knubbel einritzen.
Wenn der Knubbel schon reif genug war, wird dann Eiter rausfließen. Wenn nicht dann noch abwarten bis er groß genug ist.
Man kann dann den Knubbel quasi ausdrücken, so daß der ganze Eiter rauskommt. Dann dick mit Betaisodonna Salbe zuschmieren.
Am nächsten Tag schaun ob es sich nochmal gefüllt hat mit Eiter - normalerweise füllt es sich noch zwei oder dreimal je nachdem.
Es wird dann auch eine Art Loch entstehen. Sobald da so ein Loch ist, Zucker reinstreuen in die Wunde.
Normalen Haushaltszucker. Der Zucker hilft das sich der ganze Eiter zusammenszieht und rauskommt.
Dann wieder dick Betasalbe draufschmieren.
Nach drei oder vier Tagen wird kein Eiter mehr kommen. Trotzdem immer die Beta draufschmieren - hilft auch das kein Dreck reinkommt.
Nach spätestens 1 - 2 Wochen je nachdem wie groß der Knubbel war, bzw. das Loch wird es wieder von innen heraus zuwachsen.
Wenn ein TA doch schon die Diagnose gestellt hat wieso lässt man ihn dann nicht auch die Spaltung vornehmen? Ich selber kenne keinen TA der einen Abzess von einer Sprechstundenhilfe spalten lässt. Das würde ich als Tierhalter auch nicht zulassen. Egal wie viel Erfahrung man hat, Haare rausreißen (ich frag mich gerade warum bei uns immer rasiert wurde wenn rausreißen doch nicht weh tut) dann auch noch mit einem unsterilen Cuttermesser den Abzess öffnen, ohne zu spülen, ohne AB Gabe, einfach mal so Zuhause auf dem Küchentisch…für mich hört sich das mehr wie fragwürdig an, bestätigt aber zeitgleich wieder meine vielleicht doch nicht so ganz unberechtigten Vorurteile Züchtern gegenüber.

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Re: Tumor am Hals

Beitrag von Sylvi » Sa 19. Feb 2011, 18:38

<aber als Leie?! Nee, sowas würde ich keinem Raten.

Nein sowas würd ich auch keinem Laien raten.

<Zudem würde ich wenn kein Cutter, sondern ein Skalpell nehmen.

wenn man dann sowas hat

<Woher weißt du/man ob in dem Knubbel Eiter ist? Und somit der Knubbel ein Abszess ist?

In diesem Fall wurde ja geschrieben es sei ein frei verschiebbarer Knubbel, oder hab ich das falsch gelesen.

<Es gibt ja noch shr viele, meiner Meinung nach die meisten Meerschweinchenhalter, die handelsübliches <Trockenfutter verfüttern, dort sind oft auch Schalen an den Körnern.
<Dann müssten solche Abszesse durchs Futter noch wesentlich häufiger sein :hm:[/quote]

Ja, viele füttern so ein Mischfutter Zeug mit ganzen Sonnenblumenkern ect. - und ja alle Tiere die ich je behandelt hab, wurden so gefüttert.

viele Grüße - Sylvia

-- Samstag 19. Februar 2011, 18:53 --

<Kann und möchte ich so nicht stehen lassen. Solle es ein Abzess sein kann dieser, da er in unmittelbarer <Nähe zum Kiefer ist, auf diesen übergreifen und ihn entzünden.

Ja, das kann sein - aber dann ist der Knubbel von vorneherein nicht frei verschiebbar.

<Wenn ein Tierarzt doch schon die Diagnose gestellt hat wieso lässt man ihn dann nicht auch die Spaltung <vornehmen?

Ich hatte das so verstanden, das zwar der TA eine Diagnose stellte, aber nichts macht.
Oder warum wurde da was geschrieben - von einschläfern ?

<Egal wie viel Erfahrung man hat, Haare rausreißen (ich frag mich gerade warum bei uns immer rasiert wurde <wenn rausreißen doch nicht weh tut)

WEnn der Knubbel groß ist, so gehen die Haare fast von alleine aus - man muß sie nur noch wegnehmen.

<dann auch noch mit einem unsterilen Cuttermesser

ich schrieb sterilisieren

<ohne AB Gabe,

selbstverständlich AB - aber soweit waren wir ja noch nicht...

<bestätigt aber zeitgleich wieder meine vielleicht doch nicht so ganz unberechtigten Vorurteile Züchtern <gegenüber.[/quote]

Deine Vorurteile kannst du gerne haben - aber ich weiß auch was ich hier für TA´s hab.
Entweder unfähig, oder mir einreden wollen das man nix mehr machen kann und all so Zeug.

Ein kleines Beispiel nur - ich hatte ein Sheltie das von einem auf den anderen Tag nicht mehr laufen konnte, auf den Hinterbeinen.
Also ab zum TA röntgen lassen, Ursache suchen.
Es wurde aber keine Ursache gefunden, wollte mir dann was von Meerschweinchenlähme erzählen.
Ich hab sie dann separat gesetzt, bzw. gelegt, weil sie ja nicht mehr laufen konnte. Täglich gewaschen und wieder abgetrocknet - weil sie eben nur da lag. Und dann täglich ihre Beinchen massiert, gepäppelt ect. - fast 10 Tage lang.
Dann nach fast 10 Tagen war alles wieder in Ordnung.
Wenns aber nach dem TA gegangen so war nur einschläfern eine Möglichkeit.

viele Grüße - Sylvia

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