Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

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Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 1. Feb 2011, 16:37

Hallo,
aus leider traurigem Anlass möchte ich hier Nachfragen,ob jemand auch schon mal sog. Megabakterien im Wellibestand hatte.

Bei den sog.Megabakterien handelt es sich nicht um Bakterien,sondern um Pilze.Deshalb werden die Krankheitserreger jetzt auch Macrorhabdus ornithogaster und die Krankheit als Macrorhabdiose bezeichnet.

In der Anfangszeit meiner Wellihaltung hatte ich öfter Probleme mit Kropfentzündungen,Erbrechen und dadurch Schwächung und dem unweigerlichen Tod eines Vogel zutun. Seit mind.10 Jahren habe ich durch so einen Krankheitsverlauf keinen Welli mehr verloren.Am 30.01.2011 den 2. und evtl. im November sogar einen 3.Welli.

War bei einer Vogelspezialistin und die sagte mir,dass diese Megabakterien unheilbar sind und immer wieder in Schüben und vorallem wenn das Immunsystem zusätzlich geschwächt wird, auftritt.
Hier noch 2.Links zur Krankheit
https://www.sittich-info.de/?/medizin/gls.html" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.birds-online.de/nahrung/krankenfutter/glsfutter.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Ein Welli kämpft beim TA im Moment um sein Leben.
Habe heute mit der behandelnden Ärztin telefoniert und er bricht im Moment nicht mehr,hat auch einbisschen was von selbst gefuttert und wird auch per Kropfkanüle zugefüttert. Er wiegt aktuell 35g.

Ich bin gerade doch etwas hilflos da ich,sollte Timi durch kommen,keine anderen Wellis mehr zu ihm setzten möchte, ihn aber auch auf keinen Fall alleine lassen möchte.
Habe mir nun folgendes überlegt und vielleicht kann mir jemand von euch helfen:
Ich möchte,sobald Timis Zustand wieder stabil ist und er auch sein Gewicht hält, einen Partner dazu holen,der ebenfalls an Megabakterien erkrankt ist.

Was sagt ihr dazu?Ist es ratsam oder sollte er doch lieber alleine bleiben (was ich aber absolut nicht gerne machen würde!)


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Di 1. Feb 2011, 17:08

Hallo Angel272,

ich hatte in meiner bisherigen Wellihaltung diese Krankheit noch nicht.
Es tut mir Leid, dass innerhalb von so kurzer Zeit so viele deiner
Lieblinge gestorben sind.

Ist man bei deinem Piepser denn sicher, dass es sich Megabakterien handelt?
Wieviele Sittiche hast du, außer deinem Timi noch?

Wenn du einen ebenfalls erkrankten Wellie findest, kann dein Timi natürlich dazu.
Wobei ich behaupten würde, dass weiter Sittiche bei dir schon angesteckt sind.

Deshalb würde ich dem Übel an den Kragen gehen.
Da das Immunsystem durch den Pilz sehr stark geschwächt wird,
würde ich keine Diät machen (wie auf deiner einen Seite empfohlen).
Die Futterumstellung belastet den Körper noch zusätzlich,
außerdem sind Keimfutter, Eifutter etc. extrem energiereich.

Für das Immunsystem wäre eine Chlorella-Kur ratsam.
Chlorella ist eine Alge, die es in der Apotheke z.B. als
Pulver oder als Tablette gibt. Davon täglich etwas
übers Futter streuen.

Außerdem würde ich mal versuchen Bärlauch, Koriander und
(Zitronen-)Melisse als Kraut anzubieten.
Bärlauch tötet Pilze ab und dürfte sich im Vogelmagen sehr
positiv auswirken. Die anderen beiden Sachen, hemmen die Pilze.
Versuchs einfach mal...
Vielleicht naschen deinen Piepser ja sogar gerne an den Sachen.

Sollten sie wirklich alle betroffen sein oder auch nur Timi,
würde ich die Sachen regelmäßig anbieten.
Meistens wissen die Hübschen schon, was ihnen hilft.

Curly



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 1. Feb 2011, 17:48

Hallo Curly,
danke für die Infos.
Timi ist leider der letzte von der 4er-Bande.
Das mit der Diät hatte ich so verstanden,das damit gemeint war, kompl. auf zuckerhaltige Futtersachen zu verzichten. Also auch auf zu süßes Obst und vorallem auf Kräcker usw. Leider Gottes hatte ich die bis zum November immer wieder mal als Leckcherchen gegeben. Hab aber nun auch Rezepte gefunden,mit denen ich selbst Kräcker herstellen kann und dabei auf Zucker / Honig verzichten kann.

Thymian hab ich als Tee in den letzten 2 Wochen dazu gegeben und am Wochenende auch endlich frischen Thymian ergattern können.
Meine behand. TA hat die Situation leider total unterschätzt und mich zuspät zum Spezialisten geschickt.Dafür hat sie sich auch schon mehrfach entschuldigt. Nun gut,Sandy hilfts leider nicht mehr aber viell.bekommt Timi die Kurve noch.

Ich muss zugeben,ich hab mich zu sehr auf die Futterumstellung und Beobachtung der Chins geachtet und dabei die Wellis (was Frifu usw.betrifft) vernachlässigt und deswegen geb ich mir auch eien großen Schuldanteil an dem,was passiert ist.

Ich zieh ja schon seit August mit dem Mist rum.Damals wurden bei Sandy und Benny Megabakterien gefunden.Sie hatten heftigen Durchfall mit unverdautem Futter im Kot und es stank bestialisch. Es wurde mit Baytril behandelt und während der Behandlung schlug das auch an...kaum war das AB 2 Wochen abgesetzt,ging das Ganze von vorne los!
Irgendwann hats dann doch angeschlagen und der Durchfall war weg. Allerdings kam kein Hinweis,dass Megabakterien nicht heilbar sind und der Vogel Dauerausscheider bleibt.
So hätte ich niemals Sandy zu Timi gesetzt.

Ausserdem hatte ich mir eine Voliere mit 120m breite gekauft und wollte noch 4 Wellis aufnehmen. Das hab ich gestern abgesagt und die Dame hatte auch volles Verständnis dafür.

Hab auch gelesen,dass Apfelessig im Trinkwasser den PH-Wert im Kropf soweit senken kann,dass den Pilzen die Umgebung nicht mehr so gut gefällt.


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Di 1. Feb 2011, 20:40

Ach mensch,
das ist alles so tragisch. Diese ollen Pilze!

Wie geht es Timi denn jetzt?

Wegen der Diät fehlt mir ehrlich gesagt die Erfahrung mit der Krankheit.
Auf Sittich-Info steht folgendes:
Eine leicht verdauliche Diät kann z.B. aus folgenden Futtermitteln bestehen:

* Quellfutter und Keimfutter
* Eifutter (ohne Zuckerzusatz, wie in manchen Fertigprodukten aus dem Handel enthalten)
* Kochfutter
* frischer fettarmer Magerquark oder Joghurt ohne Geschmack
Darauf hat sich mein Text bezogen. Bzgl. Zuckers habe ich da jetzt nix gelesen.
Ach... bei Birds-online... jetzt habe ichs auch gefunden.

Allerdings ist in jedem Wellensittichfutter Zucker bzw. Stärke, die im Körper in
Zucker umgewandelt wird (wenn ich das ausm Bio-Unterricht richtig in Erinnerung habe).

Was sagt der Spezialist denn zur weiteren Verfahrensweise?

Curly



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 1. Feb 2011, 22:27

Laut TA wiegt Timi 35g,bricht im Moment nicht,frisst einbisschen was selbst und wird per Kropfkanüle zugefüttert.

Was die Fütterung betrifft meinte die TA grundsätzlich auf zuckerhaltige Sachen wie eben Kräcker,Bisquit und süsses Obst zu verzichten.
Dafür viel frische Sachen,also Salat,Kräuter,Gemüse und nicht zu süsses Obst z.b.Apfel füttern.
Ich denk in erster Linie gehts wohl um Fructose,Kristallzucker und Honig,welche dem Pilz als Nahrung dienen könnten.
Man soll auch auf Bäckereierzeugnisse,die dem Futter zugesetzt werden (wie bei Trill )verzichten.
Hatte da auch immer dieses Trill Quattro zugegeben.Dachte,ich tu was gutes und biete etwas Abwechslung :schäm: Und genau das war wohl die falsche Abwechslung. Man lernt eben nie aus.

Wie die Fütterung nun bei Timi genau aussehen soll,hab ich noch garnicht genau gefragt..Konnte auch nur kurz heute mit der TA sprechen.
Spätestens,wenn ich ihn abhole,werd ich mir eine Liste mit Fragen mitnehmen,was ich den nun genau füttern soll.
Er soll mind. bis Freitag dort bleiben.Mir wäre es fast lieber,er würde noch ein paar Tage länger in kundigen Händen bleiben. hab einfach Angst,das er bei mir wieder "abstürzen" könnte,da ich ja nicht per Kropfkanüle zufüttern kann. Das trau ich mir wirklich nicht zu.

Ich muss sagen,ich bin echt gerade geschockt,wie dieses Industriefutter (Kräcker usw.) bei Wellis genauso schaden können,wie die Pellets bei Chins.
Ich seh da einige Paralellen!
Warum kommt mir die Erkenntnis erst sooo spät??! :heul:

Ich hab diese Diätempfehlung eher zur Akutbehandlung bei GLS ( Going-Light-Sydrom) verstanden.Wegen der Kropfentzündung und -Reizung.


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Di 1. Feb 2011, 22:55

Ja, diese Erkenntnis ist echt niederschmetternd.
Aber was soll man auch erwarten...
Das beste Futter ist immernoch das selbst gesammelte.
(Ich habe damals viel Hirse ausgesät und dann die Ähren verfüttert.)

Ich denke auch, dass es erstmal darum geht,
dass Timi wieder aufbaut und stabil zu dir zurück kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du berichtest,
wie es Timi und dir ergangen ist bzw. ergeht.
Auch deine Futterumstellung interessiert mich dann sehr.

Ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft und alles Gute!



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 1. Feb 2011, 23:46

Danke schonmal für deine Tipps. Die fließen garantiert mit in die Fütterung mit ein.

Hm,da ich leider nur eine kleine Wohnung habe und dazu eine Katze,die selbst Plastikgrün anfrisst,ist dass immer ein Kampf,irgend etwas zuhause anzupflanzen.
Die Katze hat mir sogar meine Kresse und den Schnittlauch geklaut :sauer:
Wenn wir nicht einen Hausmeister hätten,der jedes kleine Grün mit dem Rasenmäher nieder walzt,könnte ich unter den Balkonen was aussäen.
Naja,mal sehen ob ich da doch noch ein Plätzen für ein paar Kolbenhirsepflanzen finde.

Klar halt ich dich/euch weiter auf dem Laufenden.
Bei der Kraft haperts zwar im Moment etwas,aber es muss ja weiter gehen.

Danke nochmal.


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Häschen » Mi 2. Feb 2011, 09:44

Das tut mir leid mit deinen Vögeln :heul:

Ich habe leider leider mit GLS bzw. Megas sehr viele Erfahrungen.
Mein kompletter Bestand von 12 Vögeln damals war infiziert, bei dreien brach die Krankheit aus und einer starb daran.
Mitlerweile sind die meisten vk Tierärzte der Meinung, dass fast alle Wellis in Dland latent infiziert sind. Die Krankheit ist also gar nicht so unüblich und auch nicht mehr unmöglich zu behandeln.
Ganz im Gegenteil, die Vögel können trotz der Diagnose super lange leben ohne Probleme. Viele haben nach einer vorsorglichen Therapie sogar keinerlei nachweisbare Krankheitserrreger mehr.
Ich würde deinem kleinen auf jeden Fall einen Partner holen, grade Wellis mit nachgewiesenen Megas werden in Foren sehr sehr oft abgegeben. Versuchs mal beim VWFD, die haben laufend Notfälle mit Megas.
Ansonsten finde ich 35g für einen normalen Hansibubi (sofern er einer ist, kenn ihn ja nicht) jetzt nicht lebensbedrohlich wenig. Ganz im Gegenteil, bei normaler Statur und Größe ist das perfektes Gewicht. Da kann man also noch sehr gut auf die Megas reagieren und ihn stärken. Wenn er sonst auch nicht bricht und insgesamt nicht zuviel abgenommen hat (wobei einer meiner Vögel über 20g von 41 auf 19 abgenommen hatte und überlebt hat), sieht es doch nicht so schlecht aus ;)

Was kriegt er an Medis? Ampho oder was Anderes? Bekommst du für Zuhause noch was Oral und für später übers Trinkwasser mit?
Da bei mir ja der komplette Bestand infiziert war, habe ich regelmäßig (mit Absprache vom TA, musste das Zeug ja irgendwoher bekommen) Kuren mit Ampho übers Trinkwasser gemacht. (Das normale Amphomonoral kann man dafür nicht nehmen, war spezielles wasserlösliches) Das funktionierte hier wunderbar. Zusätzlich haben Tiere mit akuten Schüben das Ampho für die Orale gabe bekommen. Ich hatte zeitweise auch noch ein Medi, aber ich komm grad nicht mehr auf den Namen.
Außerdem gab es hier keinerlei Zucker mehr. Kein Obst, keine dämmlichen Knabberstangen oder andere Leckerlis, kein loses Futter mehr aus dem Zoohandel. (Sehr viele Sorten enthalten Zucker oder anderen Schrott, hast du ja selbst mitbekommen jetzt) Ich habe angefangen mein Futter selbst zu mischen und es relativ fettarm gehalten. Meine ich hatte ca 25% diverse Grassamen, 20% Kanariensaat und den rest die unterschiedlichsten Hirse und Samensorten. (Es gibt bei guten Onlineshops auch solches Futter) Dafür gab es im Sommer jede Menge frische Grassamen von draußen. (Für den Winter hatte ich die halbe TK Truhe voll und zusätzlich halbreife Hirse) Das steigert zwar auch den Bruttrieb, ist aber super gesund und hält das Immunsystem oben. (und ist ne super Beschäftigung) Grade bei Megas sehr zu empfehlen. Da Wellensittiche ja normalerweise keine Obst-, Gemüse- oder Kräuterfresser sind, ziehen sie alles nötige aus halbreifen Samenständen wie Gräser oder Hirse. Auf zusätzliches Eifutter kann man verzichten, gekeimte/gequollene Hirse ist ab und an okay, im Notfall ist gequollene Hirse eben sehr leicht fressbar und daher sollten die Tiere dran gewöhnt sein.
Hin und wieder hab ich außerdem mal eine Korvimin Kur gemacht, aber sehr selten. Alles andere an Vitaminen gabs durch die halbreifen verschiedenen Gräser, Äste mit Blättern und einem Frischluftplatz (Sonnenlicht, wegen Vitamin D).
Außerdem gab es hier nur noch angesäuertes Wasser. Also Trinkwasser mit Apfelessig drin (1 EL auf 1 L) oder kräftiger Thymiantee. Das wird eigentlich auch fast immer bei Megas geraten.
Und viel Freiflug sowieso ;)
Auf die Weise kann man die Megas echt gut in Schach halten. Selbst bei akuten Schüben, die so zumindest bei mir viel weniger wurden.
Ich wünsch dir und dem Kleinen auf jeden Fall viel Glück :)



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Do 3. Feb 2011, 17:48

Hallo Häschen,
danke für den Tipp VWFD.Werd mich da bei Gelegenheit mal durchlesen.

Ach du Schreck! Bei 12 Wellis ist sowas natürlich verheerend. Habs ja bei nur 4 Wellis gesehen.
Nicht auszudenken,wenn ich die anderen 4 auch schon dazugeholt hätte.

Heute hab ich die TÄ leider nicht mehr erreicht,aber gestern war die Info wie folgt:
Er frisst schon etwas mehr selbst,bricht nicht mehr und ist auch relativ munter.
Welche Medis gerade gegeben werden konnte ich nicht erfragen,aber spätestens,wenn ich ihn wieder abhole,lasse ich mir das genau aufzählen,was gegeben wurde.

Bei dem Medi Ampho meinte ich gelesen zuhaben,dass es sich auf die Leber auswirkt.Das wäre nun auch nicht gerade prickelnd.

Was mir auch aufgefallen ist,ich hatte das jetzige Futter online bestellt und Sandy war schon immer sehr mäkelig,hat sich immer das Leckerste rausgesucht,aber bei diesem Futter hat sie sehr viel aussortiert.
Selbst mischen ist zwar ne gute Idee,aber bei nur 2 Wellis?? Die meisten Sorten sind ja nur kiloweise zu bekommen und das braucht ja ewig,bis es aufgefuttert ist.

Das mit dem Freiflug ist bei mir so eine Sache.
Da ich 3 Katzen habe,hab ich immer Angst,wenn ich die Vögel rauslasse.
Hab zwar ein Gitter für die Tür im Wohnzimmer gebaut,aber wenns grad an der Tür klingelt und ich das Zimmer verlassen müsste,ist die Gefahr natürlich sehr groß,dass eine der Katzen ins Zimmer huscht.
Das andere war, die Wellis sind nicht aus dem Käfig raus,obwohl die Tür offen war. Da mir das Risiko zu groß war,zu vergessen,dass die Käfigtür noch offen ist und die Katzen ins Zimmer kommen,hab ich meist so ne 1/2 Stunde gewartet und wenn dann keiner raus ist,hab ich wieder die Käfigtür geschlossen.
Unbeaufsichtigten Freiflug gibt es nicht,damit keiner hinter die Schrankwand geraten kann oder sonstwas passiert,was ich nicht gleich mitbekomme.


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Häschen » Fr 4. Feb 2011, 16:08

Das klingt doch schon ganz gut :)

Ampho geht auf die Leber, das ist richtig. Leider tun das alle mir bekannten wirksamen Medikamente dagegen auf Dauer, und über die Dauer kommt man nach einem Schub meist nicht drumrum.
Daher ist es besonders wichtig, dass wirklich auf fettarmes, ausgewogenes Futter geachtet wird. Grade fettige Saaten wie Sonnenblumenkerne, Hanf und co begünstigen oft Leberschäden bei Wellis. (Natürlich ungünstig, wenn die Vögel bei Megas Gewicht zulegen sollen, aber das können sie auch mit genügend fettarmer Auswahl) Daher würde ich ein Futter mit hohem Anteil verschiedener Grassamen und Kanariensaat empfehlen, zusätzlich zu frischen Grassamenähren, halbreifer Hirse und Ästen.
Wenn du nicht komplett selbst mischen willst, kannst du auch Teilmischen. Zum Beispiel mit der Züchtermischung (50% Kanariensaat) von Versele Laga / Prestige. Die gibts im 1kg Beutel z.B. bei Futtermittel Jehl. Dazu holst du dann noch 500g-1kg Grassamen (gerne unterschiedliche Sorten, die Bird Box bietet 1kg gemischte extrem günstig an, Jehl hat z.B. 500g Knaulgras da) und mischst es gut unter. Auch fertige Mischungen können gut sein, verlass dich aber bitte nicht auf Bezeichnungen wie Light oder Diät. Oft enthalten diese Mischungen trotzdem einen hohen Anteil an Hafer, Hanf und co. (Die Summe machts. Ein paar fetthaltige Körner machen nix aus, aber oft sind verschiedene Sorten drin)
Wegen dem Freiflug solltest du dir wirklich was einfallen lassen. Der ist imens wichtig und wegen Schrankwänden würde ich mir da keine großen Sorgen machen. Brutfreudige Damen sind zwar gerne mal bereit da ihren Kopf reinzustecken, aber zu kleine Spalten kann man sehr gut mit Handtüchern oder ähnlichem verstopfen. Zimmer kann man eigentlich sehr gut sichern vorm Freiflug. Offene Vasen oder andere Wassergefäße schließen (etwas drüber legen), Giftige Pflanzen sollten sowieso nirgends stehen (Wellis selektieren nicht wie Kanickel, die knabbern alles irgendwann mal an) und gegens Fenster fliegen die Kleenen nicht sofern sie keine akute Panik haben, wenn sie dran gewöhnt sind. Da brauchst du dir also keine Sorgen machen. Grade Vormittags und Nachmittags brauchen die Piepser ihren ausgiebigen Freiflug. Ich hatte meine Vögel 24std im Freiflug, sprich die Volierentür war immer auf. Ich hatte allerdings nicht nur Wellis sondern auch Dämmerungsaktive Vögel, die gerne morgens um 4 oder Abends um 22 Uhr ihre Runden gedreht haben. Passiert ist in all den Jahren nie etwas, trotz riesiger Schrankwand und noch größerer Fensterfront. Wenn sonst alles gesichert ist, brauchst du dir da keinen großen Kopf machen ;)
Wegen der Katzen hilft nur aufpassen und wenn doch mal eine rein huscht, hinterher und die Türklingel warten lassen. So schnell ist auch die geschickteste Katze nicht, sofern die Vögel nicht flug- oder sehbehindert sind.
Wenn die Vögel kein Interesse am Freiflug haben, kann das viele Gründe haben. Zum einen natürlich Übergewicht oder körperliche Probleme (klar), fehlender Anreiz raus zu fliegen (keine Knabber, Spiel und Landeplätze in geeigneter Höhe und in Sichtweite), ein "komplizierter" Käfigausgang (Wellis haben oft ein Problem mit den dünnen Käfigstreben und fliegen lieber von richtigen Stangen oder Brettern raus), ein zu niedriger oder zugestellter Käfig oder auch etwas, das sie etwas verschreckt. (Sichtbare Katzen beispielsweise oder irgendwas knall Buntes im Zimmer. Meine Scheisser haben sich mal 2 Tage nicht rausgetraut, weil sie schiss vor der neuen roten Zimmerleuchte hatten. Erst als die weg war, kamen sie wieder raus) So aus der Ferne kann ich dir den genauen Grund daher nicht nennen. Vielleicht liegt es ja an irgendwas, was man abstellen kann.
Aber gut locken kann man sie eigentlich mit einem frisch geschnittenen Ast mit Blättern/Knospen und einigen Grassamenähren oder Hirse dran, irgendwo gut sichtbar aufgehangen. Besonders für Haselnuss und Weide haben meine Morden können. Apfelbaum war bei Zweien auch äußerst beliebt. Jetzt im Winter eignet sich Sandorn oder Feuerdorn ganz gut dafür. Einfach mal ausprobieren, wenn der Kleine wieder Zuhause ist und seine Runden drehen darf.
Mit Glück hast du so noch lange was von dem Kleenen.
Gute Besserung dafür! :)



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Fr 4. Feb 2011, 19:56

Hallo,
danke für die vielen Tipps.

Heute hab ich mit der TÄ gesprochen. Leider gabs einen Rückfall. Timmi hat vorgestern Abend und gestern wieder gebrochen und war so wackelig auf den Beinen,dass er nur auf dem Boden sitzen konnte. Nach Medigabe gings ihm heute wieder etwas besser,er bricht im Moment nicht mehr und frisst auch einbischen was selbst. Zugenommen hat er immer noch nichts.
Die Prognose:
Es ist immer noch alles auf der Kippe. :heul:


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Mo 7. Feb 2011, 20:17

Kurzes Update:

Habe eben mit der TA gesprochen und es sieht nicht gut aus.
Timi geht es einen Tag besser und am nächsten wieder schlechter und dann bricht er auch wieder.
Er bekommt Amphomoronal, MCP, Vitamine um das Imunnsystem zu stärken und er hat auch nochmal ein AB bekommen,welches aber nicht wirklich geholfen hat.

Er bekommt jetzt noch bis Ende dieser Woche die Chance,wieder auf die Beinchen zu kommen.
Sollte sein Zustand weiterhin so instabil sein,sodass es ihm einen Tag besser und am nächsten wieder schlechter geht, werde ich schweren Herzens Timi gehen lassen.
Es wäre in meinen Augen Quälerei ihn in so einem instabilen Zustand weiter über Wochen zulassen.
Die TA meinte auch,dass es eine Quälerei wäre,ihn dann noch länger leiden zu lassen.

Ich denke, ich und meine vorher behandelnde TA haben den ernst dieser Krankheit absolut unterschätzt.
Das hat nun 2 Wellis das Leben gekostet und so wie es aussieht,wird auch Timi die Krankheit nicht überleben.

Ich mache mir große Vorwürfe.


LG Angel

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Mo 7. Feb 2011, 21:30

Vorwürfe musst du dir nicht machen.
Du hast alles getan, was du tun konntest.
Wichtig ist, dass man immer dazu lernt.
Leider gehören da auch Fehler dazu.
Ach mensch...
Ich drücke Timi weiterhin die Daumen...



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von ClaudiaL » Di 8. Feb 2011, 09:24

Ich drücke Euch weiterhin die Daumen, dass Timi es schafft :daum:


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 8. Feb 2011, 10:56

Danke euch beiden.
Ich bin echt hin und hergerissen,was ich machen soll.

Wenn es ihm schlechter gehen würde,wäre der Weg klar, wenn es nun eben weder schlechter aber auch nicht besser wird.....
Ich weiß irgendwie nicht,was ich machen soll.


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von ClaudiaL » Di 8. Feb 2011, 11:23

Ja, das ist eine schwere Entscheidung. Warst Du denn mal beim Arzt ihn besuchen und hast ihn Dir selbst angesehen?


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 8. Feb 2011, 12:24

Nein,dort war ich seitdem nicht mehr.
Sind ca. 30km zu fahren und dummerweise sind auch noch grad die Maler im Haus. Aber evtl. könnte ich mit der TA was ausmachen,dass ich am Mittwoch oder Donnerstag mal hin fahren kann.

ich hätte ihn zwar heimholen können und dann mind.1x täglich zum Füttern hinfahren,aber das finde ich,wäre zuviel Stress für ihn.
Ich selbst trau mir das Zwangsfüttern per Kropfkanüle nicht zu.
Ohne Zufüttern,würde er wohl weiter abnehmen und deswegen tendiere ich doch eher dazu,ihn zu erlösen,wenn es nun nicht besser werden sollte.

Was meint hier?


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Di 8. Feb 2011, 12:37

Dieses ständige Auf und Ab ist für den Körper sicher auch nicht das Beste... :heul:



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von ClaudiaL » Di 8. Feb 2011, 13:13

Ich würde hinfahren und ihn mir ansehen und dann eine Entscheidung treffen. Ich denke wenn Du Timmi siehst kannst Du am Besten entscheiden. Du kennst ihn, Du siehst wie es ihm geht. Dann wärst Du auch bei ihm, solltest Du die Entscheidung treffen ihn erlösen zu lassen.

Wenn er sich nur noch quält würde ich ihn erlösen lassen.

Fühl Dich gedrückt, die Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen :knuddel:


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Di 8. Feb 2011, 13:21

Danke euch zwei.
Eben,dieses auf und ab ist ja auch nix und ein Tier krampfhaft am Leben lassen,nur weil mir der Abschied schwerfällt ist auch Blödsinn.

Sollte die Entscheidung fallen,dass ich ihn erlösen lasse,werde ich auf alle Fälle bei ihm sein und ihn dann auch mit nachhause nehmen.
Hab Sandy auch in der Hand gehalten,bis sie eingeschlafen war.

Auf der einen Seite bin ich froh,dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann,aber auf der anderen Seite ist das auch gut so.


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Do 10. Feb 2011, 14:49

Kurzes Update:

Timi bekommt seit Dienstag ein Medikamet,welches die letzte Chance für ihn ist.
Kann jetzt leider den Namen nicht sagen,hab nicht danach gefragt. Denn das kurze Gespräch mit der TA wollte ich für die weitere Vorgehensweise nutzen. Den Namen kann ich später immer noch erfragen.

So wie es im Moment aussieht,schlägt das Medi an. Timi hat nun seit Mittwoch nicht mehr gebrochen und frisst gut von selbst.
Ich hoffe,dass ich morgen oder am Samstag die TA selbst wieder ans Telefon bekomm und dann mit ihr besprechen kann,wie es weiter geht.

Drückt bitte weiter die Daumen für den kleinen Timi.


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Miss Marple » Do 10. Feb 2011, 14:56

Angel272 hat geschrieben:Drückt bitte weiter die Daumen für den kleinen Timi.
Wird gemacht! So ein kleiner Körper und so viel Leid. :(

:daum:


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von ClaudiaL » Do 10. Feb 2011, 15:01

Es freut mich, dass es anscheinend bergauf geht. Ich drück ganz doll die Daumen :lieb:


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Do 10. Feb 2011, 20:27

Uiii das sind tolle Nachrichten...
Ich drücke weiterhin die Daumen!



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Fr 11. Feb 2011, 15:13

Juhuuuuu!
Ich darf Timi morgen nachhause holen! :freu: :freu: :freu: :freu:

Er hat nicht mehr gebrochen und futtert auch gut alleine.

Danke an Alle für das kräftige Daumen drücken.


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Miss Marple » Fr 11. Feb 2011, 18:46

Ich freu mich mit für Dich und den kleinen Timi! :D


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Kaktus » Fr 11. Feb 2011, 20:12

Super! Freu mich für euch! :freu:


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von ClaudiaL » Fr 11. Feb 2011, 21:15

Na das sind ja mal gute Neuigkeiten :freu:


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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Curly » Fr 11. Feb 2011, 22:16

Das ist total toll!
Ich freue mich für euch!



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Re: Megabakterien / Macrorhabdus ornithogaster bei Wellis

Beitrag von Angel272 » Sa 12. Feb 2011, 12:51

So,Timi ist wieder zuhause.
Er ist müde und auch etwas verstört,aber das ist wohl verständlich bei dem, was der kleiner Kerl alles mitgemacht hat.
Eben knabbert er etwas an der Kolbenhirse.
Er bekommt jetzt noch 1x täglich für 2 Wochen Amphomonal und jeden Tag (für immer) eine Enzymmischung aus BB-Pulver, Pankreas-Enzymen und Lactobazillen. Davon bekommt er täglich 1 Messerspitze übers Futter.
Das Medikament,welches ihm letztlich das Leben gerettet hat heißt Panalog (hoffe,ich hab es richtig geschrieben).

Nun steh ich vor der Aufgabe,für Timi das richtige Futter zur Verfügung zu stellen.
Obst darf er überhaupt nicht mehr haben,wegen dem Fruchtzucker.
Am Besten wäre gekochtes Gemüse, aber welche Menge und wie oft kocht man für einen einzigen Welli??
Vorallem,was mach ich mit dem ganzen Gemüse? Ich bekomm ja wohl schlecht nur eine Möhre oder ein Blumenkohlröschen.
Es soll ja abwechslungsreich sein.
Wie lange kann man wohl eine Portion gek.Gemüse anbieten,bevor es verdirbt?
Kann man Chins auch gekochtes Gemüse geben?

Ehrlich gesagt,bin ich da grad etwas überfordert. :schäm:
Werd aber später nochmal einkaufen gehen und schauen,was ich so bekommen kann.

Ganz herzlichen Dank nochmal fürs fleißige Daumen drücken.


LG Angel

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