Ad libitum für Hunde

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Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Mi 6. Jan 2010, 19:40

Hallo Planetarier,

auch auf die Gefahr hin, dass man mich für bescheuert hält, aber aufgrund der Ad libitum hier und Ad libitum da Threads und Themen, sowie der Problematik des "Schlingens" bei Hunden, ist mir heute ein absurder Gedanke durch den Kopf gegangen.

Seit eh her, schwört man ja bei Hunden auf geregelte Mahlzeiten, einmal oder zweimal am Tag, so und so viel Gramm blaa, ihr wisst schon was ich meine;)

In der Natur sieht es ja eigentlich anders aus, da wird gejagt, da wird gefressen bis man satt ist, wenn erneutes Hungergefühl aufkommt wird wieder gejagt und gefressen.

Nun würde mich eigentlich interessieren, wie würde sich ein Hund verhalten, der von anfang an, quasi Ad libitum ernährt werden würde, hätte er wenn es nicht die Angst gäbe kein Futter zu bekommen, überhaupt den Drang sich voll zu fressen? Würde er nicht aufhören wenn ein Sättigungsgefühl da wäre und weiter fressen wenn er wieder lust hätte? Hätte er überhaupt den Drang Futter zu verschlingen?

Denkt mal drüber nach, mich würde eure Meinung interessieren;)

PS: lasst bitte mal alle Merkmale und Gründe weg die eure Hunde betreffen, die sind ja schon geprägt ;)



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Mugen » Mi 6. Jan 2010, 19:45

Ich füttere meinen Chihuahua inzwischen so, dass er sich alle paar Tage vollfressen darf. Als ich ihn bekam, zusammen mit meinem anderen Chihuahua damals, waren es beide gewöhnt dass der Napf immer zur verfügung steht. Die sind dann dann und wann mal hin und haben sich einen Brocken geholt, sich aber nie vollgefressen. Also denke ich schon, dass das irgendwann nachlässt...


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Mi 6. Jan 2010, 19:48

Warum hast du das geändert mugen ?



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von saloiv » Mi 6. Jan 2010, 19:58

Bei Raubtieren halte ich nicht so viel von einer Ad libitum-Ernährung, außer in Ausnahmefällen.

Raubtiere essen wirklich in Portionen. Sie jagen und fressen, anschließend haben sie auch mal 2 Tage nichts zu fressen. Außerdem müssen sie sich ihr Futter erarbeiten: Sie gehen auf die Jagdt um sich Futter zu beschaffen.

Kaninchen oder Meerschweinchen haben wirklich rund um die Uhr ein Futterangebot um sich (sie sitzen auf ihrer Wiese - auf ihrem Essen), daher ist eine Ad libitum-Ernährung da sehr natürlich. Bei Raubtieren ist nicht immer Futter vorhanden.

Bei Hunden fällt die Futterbeschaffung weg. Viel Energie würden sie eigentlich in die Jagdt stecken müssen, tun sie aber bei der Haustierhaltung nicht wirklich, selbst ausgibige Spaziergänge kommen dem nicht gleich.

Ein Futterangebot ad libitum würde ich nur bei säugenden, trächtigen oder kranken Hunden in Betracht ziehen, bei anderen finde ich es unnatürlich und unnötig. ;)

Zudem funktioniert eine Ad libitum Ernährung nur wenn 100% gebarft wird, denn die künstlichen Lockstoffe im Fertigfutter beeinflussen den Appetit der Hunde, so dass es zu Übergewicht kommen kann.


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Mi 6. Jan 2010, 20:12

Raubtiere essen wirklich in Portionen. Sie jagen und fressen, anschließend haben sie auch mal 2 Tage nichts zu fressen. Außerdem müssen sie sich ihr Futter erarbeiten: Sie gehen auf die Jagdt um sich Futter zu beschaffen.
sicherlich müssen sie es erarbeiten aber je nach Revier und Raubtierart sehe ich nicht die großen Hungerphasen. In der Natur sind Raubtiere eigentlich recht faul, ausser wenn es auf Beuteschau und Jagd geht. Sie sparen halt Energie für die Jagd;)

Barfen wäre ein Grundsatz, aber auch in der Tierwelt gibt es Tiere die zu Fettleibigkeit neigen und wiederum andere die Fressen wie ein Mähdrescher und sind recht schlank.



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Grashüpfer » Mi 6. Jan 2010, 20:13

Meine beiden Hunde haben schon immer den ganzen Tag/Nacht ihr Trockenfutter rum stehen, damit sie, wann immer sie wollen davon naschen können.
Trotzdem gibt es je nach dem ein oder zweimal am Tag, noch Nassfutter, oder Essensreste vom Tisch.
Ich mache das immer nach Gefühl, je nach dem wie lange wir draußen waren, wie die Aktivitäten waren usw....

Obwohl ich mir hier immer alles mögliche anhören muss, wenn ich Besuch habe, dass das Futter hier rum steht, lasse ich es so. Ich habe gute Erfahrungen damit, so einen Mischmasch aus Trocken- Nassfutter und Essensresten zu füttern. Dass ich natürlich nur Trockenfutter rund um die Uhr im Napf lasse, verteht sich wohl von selber. ;)
Meine Erfahrungen: Meine Hunde fressen NICHT aus Langeweile. Wenn die keinen Hunger haben, dann fressen die nicht. Sie sind auch überhaupt nicht Futterneidisch, auch nicht wenn es mal einen Knochen gibt oder so.

NUR wenn Tiere zu Besuch kommen oder fremde Menschen, dann muss ich den Napf wegstellen, dann würden sie ihn total leer futtern, auch ohne dass sie Hunger haben.

Aber ich habe feste Spaziergehzeiten, somit ist der Haupthunger den sie haben eigentlich vorprogrammiert und so wiederum auch die nächste Gassirunde.
Unterschiedliche Spazierzeiten und fressen rund um die Uhr da sehe ich die Gefahr, dass sie mal mit total überfüllten Bauch los marschieren. Da ich aber auch den ganzen Tag zu Hause bin, habe ich da aber auch ei n Auge drauf und fütter nicht gerade ne Dose Nassfutter oder einen Teller Nudeln bevor wir los wollen.


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ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 6. Jan 2010, 20:16

Hunde sind zuweit vom Wolf weg, als daß man sie noch mit ihnen vergleichen könnte - in vielem. Beispiel sind die meisten Hundetypen reine Kommensalen des Menschen und keine Jäger mehr, die hatten sich die letzten 10.000 Generationen ihr Futter nicht mehr erarbeiten müssen außer mit dem, was Hunde auch heute noch tun: Bellen ...

Es gibt Hunde, die man ad lib ernähren kann, sie halten genauso toll ihr Gewicht, wie es Kaninchen tun - die meisten der Hunde, die man so ernähren kann, schaffen das auch ohne Probleme mit einer abwechslungsreichen Fertigfutter-Reste-Schlachtabfälle-Ernährung und oft sogar noch mit reiner Fertigkost.

Eine kleine Gruppe Hund kann man ernähren, wie man will, sie bleiben mager. Oft bringt hier barfen noch was, aber auch nicht immer. Läßt man ihnen ihr Futter ad lib und jederzeit zur Verfügung, fressen sie eher weniger, wie wenn sie nur zu bestimmten Zeiten Futter bekommen.

Eine weitere Gruppe Hund kann man definitiv nicht ad lib ernähren, sie hauen sich den Magen von Welpe an voll, bis zum Anschlag, sobald mal was da ist ... und ist immer was da, gehen diese Hunde sehr schnell aus dem Leim, ohne weniger zu fressen ...
Das ein solches Futterverhalten nicht mal verschwindet, wenn die Hunde wirklich über Wochen so viel bekommen, wie sie wollen, hatte ein Bekannter von mir ausprobiert - er hatte immer Hunde der ersten und zweiten Sorte, nie auch nur einen einzigen Hund Typ Müllschlucker - und der letzte Setter, den er sich auch noch als Einzelhund zulegen wollte (vorher hatte er immer ein mehr oder weniger großes Setterrudel gehabt), fraß, fraß, fraß ... er kam mit dem Einkauf nicht mehr hinterher.
Es lag nicht mal am Fertigfutter, denn er praktizierte Schlachtabfälle + gekochtes Gemüse Ernährung, also eigentlich recht gesund (auch wenn wir ihm damals alle abgeraten hatten, von wegen Calciumdefizit und blabla und blubblub - egal).
Der Hund nahm schon als Welpe gewaltig zu, konnte irgendwann kaum mehr laufen, irgendwann hat dann wenigstens der Besitzer die Kurve bekommen und hatte das erste Mal in seinem Leben einen Hund rationiert gefüttert - sonst hätt man den Welpen mit nem halben Jahr rollen können. Soweit ich mich erinnern kann, hatte er die ad lib Ernährung fast zwei Wochen lang durchgehalten - und ich glaub nicht, daß es an der Bewegung lag, denn er war mit diesem Hund recht lange unterwegs, auch schon, als das ein Welpe war.

Kommt also rein auf den Hund drauf an, ob man ihn ad lib ernähren kann oder nicht.



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Nightmoon » Mi 6. Jan 2010, 20:30

Hmmm..... eigenartige Frage, aber nicht ungerechtfertig Chien.
Da fällt mir ein, Du hast doch eine noch ganz junge Hundemaus. :hot: Du kannst es gerne ausprobieren. Solange sie noch keinen wirklichen Futterneid entwickelt hat, könnte es klappen. ;)

Und sollte Eure Kleine es dabei übertreiben, dann werdet Ihr das schon rel. schnell merken. :pfeif:
Im Übrigen glaube ich nicht, dass das zwangsläufig mit Fertigfutter oder Barfen zu tun, ob ein Hund gierig futtert oder nicht.
Ein Rüde, ein Husky-Schäferhund-Mix, den ich vom Welpen an mit aufwachsen sah und erlebte, weil ich mich mit um ihn gekümmert hab, war kein Stück futterneidisch oder "verfressen wie's Vieh". Obwohl er durch Tessa allen Grund dazu hätte haben können, da Tessa eine Bilderbuchfigur in Punkto Futterneid ist. Ich weiß nicht, wie oft Tessa ihn extrem anknurrte, die Zähne ordentlich fletschte und er stand immernoch daneben und freute sich wie wild darüber. :lach: Er war wirklich frei von sämtlichen Aggressionen.
Er bekam Trockenfutter und hatte immer den Napf gefüllt herumstehen. Er fraß trotzdem sehr schlecht, was seiner Figur allerdings sehr zu Gute kam. Er war immer suuuuuperschlank, aber nicht unterernährt. :hm:

Auch die anderen Hunde, die ich kenne und die sehr wenig fressen bekommen nach Aussage ihrer Besitzer nur fertigfutter. Was also Saloiv´s Theorie nicht unterstützt. :hm:
Aber selbst das will ja noch nichts heißen. Warten wir ab, was die Anderen so für Erlebnisse oder Erfahrungen haben. :lieb:

Chien, da sich unsere Antworten überschnitten haben, noch ein Nachtrag: Es gibt Raubtiere in der natur, die legen sich Vorräte an, indem sie Reste für schlechte Zeiten vergraben oder an einen geschützten Ort bringen/verstecken. Wie siehts damit aus? ;) .


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Mugen » Mi 6. Jan 2010, 20:48

Wieso hab ich was geändert? Dass ich feste Futterzeiten eingeführt habe? Nun, ich bekam einen Welpen der futterneidisch war :D


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von saloiv » Mi 6. Jan 2010, 21:04

Natürlich kommt es auch auf das Futter selber an. Fertigfutter dürfen (undeklariert!) Stoffe zugesetzt werden die den Appetit ums doppelte steigern (z.B. das Enzym Novo Pro D). Da diese Stoffe nicht deklarationspflichtig sind, weiß man nicht wo sie drinnen sind und wo nicht. Nicht jedes Fertigfutter enthält diese Stoffe, aber da man nicht weiß welches sie enthält würde ich mit Fertigfutter nicht ad lib füttern, auch wen einzelne Futter dafür evtl. geeignet sind.


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Mi 6. Jan 2010, 21:25

moony hat geschrieben:Da fällt mir ein, Du hast doch eine noch ganz junge Hundemaus. Du kannst es gerne ausprobieren. Solange sie noch keinen wirklichen Futterneid entwickelt hat, könnte es klappen.
praktizieren wir auch und sie dosiert super, frisst sehr besonnen und ist top in der Figur;)
Wir füttern ja teil Barf, teil Trocken, teil Nass und im Barf ist jede Menge Grünzeugs erhalten, das nicht mit eingerechnet was sie den Nickels klaut :D
Murx hat geschrieben:Kommt also rein auf den Hund drauf an, ob man ihn ad lib ernähren kann oder nicht.
ich denke da ist einfach was dran, wobei hier auch die Frage ist, ist es gen abhängig oder kommt es vom "Elternhaus" quasi, oder grundsätzlich Rasseabhängig?



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Dogmaniac » Do 7. Jan 2010, 07:55

Bei unserem Goldie haben wir das früher so gemacht, er hat immer ne super Figur gehabt aber damals war er auch noch kein guter Fresser, in einem Hundehaushalt mit mehr als ein oder zwei Hunden stellt sich das schon als größere Herausforderung da, weil man automatisch Futterneid auslöst und es Hunde gibt die denken sie bekommen was weggefressen, so wäre es zumindest bei uns. Leo würde auch dann noch schlingen, und er würde fressen bis er platzt.
Er hatte mal als junghund ein Futterdepot entdeckt. Wir haben die Quelle nicht gefunden, Ergebniss war das er sich jeden Tag mehrmals vollgefressen hat. Er hätte auch noch zu den normalen Fütterungen gefressen, wenn wir ihn gefüttert hätten. Als wir dann endlich die Quelle ausfindig machen konnten (hat im Keller die Futtertonnen "geknackt"), nach 3Tagen, hatte er schon 2 kg zugenommen! er frisst bis er platzt, da bin ich mir sicher.
Außerdem gibt es Hunde die kein sättigungsgefühl haben.

Allerdings muss man auch dazu sagen das die Ad lib Fütterung in Tierversuchslaboren sehr ausgebreitet ist. Z.B. bei Novartis werden die Futtermaschinen verwendet wie man sie aus der Großtierhaltung kennt (um den Hunden so viel Auslauf zu ermöglichen wie es geht). Die Hunde werden mit einem Chip gekennzeichnet, wenn sie in die Futterbox gehen bekommen sie ihr Futter angeboten, sie können dann soviel fressen wie sie wollen, wann sie wollen. In den Labors ist natürlich eine Maximalmenge eingegeben, über die hinaus der Hund kein Futter mehr bekommt. Das wird dann alles per Computer erfasst, so das man genau sehen kann welches Tier, wann, wieviel gefressen hat.

Ich denke das größte Problem bei einer Ad Lib Fütterung beim Hund ist, dass man ihn unabhängig macht. Sicher gibt es Hunde bei denen das keine Rolle spielt, aber viele Hunde lassen sich nur durch Futter animieren oder Belohnen (z.B. Leo, oder Arco) und "erziehen".
Arco war früher ein sehr unabhängiger Hund, er hat nie etwas getan wenn er darauf keine Lust hatte. Viele Hundetrainer haben sich an ihm die Zähne ausgebissen er hat sich weder für Futter noch für Spielzeug begeistern lassen. Das war keine leichte Zeit. Klar hatten wir auf die Trainer gehört "feste Futterzeiten", "Wenn er nicht frisst, weg mit dem Futter", "1Tag gar nicht füttern wenn wir trainieren" etc. Das hatte wohl auch den Erfolg gebracht. Aber anders wäre es bei ihm auch nicht gegangen, er ist ein selbstbewusster, dominanter Hund, der sich keinen Finger krumm macht wenn es nicht aus seiner Überzeugung kommt.
Leo wäre wahrscheinlich auch dann zu erziehen gewesen, aber bloß weil er immer macht was man ihm sagt, auch wenn es keine Beloohnung dafür gibt, auch wenn er dann natürlich sehr deprimiert ist ;)


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Gast Luder » Do 7. Jan 2010, 12:21

So ein ad lib Ernährung beim Hund ist aber auch nur mit Trockenfutter möglich. Alles andere verdirbt zu schnell.

Da müsste ich meinen Hund das barf wegnehmen und auf Industriefutter umstellen um das zu praktizieren.

Neeeee, da bleib ich lieber bei meinen festen Fütterungszeiten und weiß genau was der Hund frisst :D

Inwieweit das ad lib Gesund für einen Hund ist weiß ich nicht. Auch wenn er vielleicht nicht mehr richtig mit dem Wolf vergleichbar ist, so orientier ich mich da trotzdem grob dran. Und Raubtiere haben halt nicht immer Futter um sich rum wie z.B. Kaninchen.


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Do 7. Jan 2010, 12:44

So ein ad lib Ernährung beim Hund ist aber auch nur mit Trockenfutter möglich. Alles andere verdirbt zu schnell.
kann man so nicht sagen, höchstens bei rohem Fleisch und da sehe ich eher das Schweinefleisch als gefährlich an, wobei auch da die Frage ist, was ist roh und was ist gekocht.
Und bei Katzen ist es üblich genug Nassfutter im Napf zu haben, also kann es das auch nicht sein. Sicherlich sind da auch zeitliche Grenzen gesetzt, die auch abhängig von der Witterung etc. sind, aber im Großen und Ganzen nicht wirklich zutreffend ;)



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Dogmaniac » Do 7. Jan 2010, 13:12

Naja, Armeisen sind sowohl bei Nassfutter, als auch bei Barf schnell da (zumindest im Sommer), stellt also schon ne größere Sauerei dar als eine Fütterung zu festen Zeiten.

Ansonsten ist Barf soll Barf ja eine Artgerechte Fütterung darstellen, Wölfe fressen auch nicht immer nur frischgefangenes Fleisch, von daher ist das "Frisch" auslegungssache. Und auf Schwein soll man ja bei Barf eh verzichten.


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Do 7. Jan 2010, 13:18

Naja, Armeisen sind sowohl bei Nassfutter, als auch bei Barf schnell da (zumindest im Sommer), stellt also schon ne größere Sauerei dar als eine Fütterung zu festen Zeiten.
unbestritten, ist aber auch nur ein Thema in Bezug auf die Art wie man Füttert aber weniger auf das Thema Ad lib oder?
Am Ende ist es eh die Bequemlichkeit des Menschen die der Sache im Wege steht;)



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von saloiv » Do 7. Jan 2010, 13:26

Ich habe meine Katzen nur während des Wachstums ad libitum ernährt und bin dann zu Portionen übergegangen. Nach Erkrankungen und Operationen werden sie natürlich auch ad libitum ernährt.

Ich finde nicht, dass es unbedingt aufwändiger ist ad libitum zu füttern, man gibt ja einfach nur eine größere Menge als wenn man portioniert füttert, also ist es eigentlich der gleiche Aufwand.

Allerdings halte ich es für unnatürlich, weil Katzen eben auch Raubtiere sind und Raubtiere essen in Rationen. Wenn sie immer Futter im Napf hätten würden sie wahrscheinlich auch nicht mehr so viel jagen, was ich als sehr wichtig erachte.


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Do 7. Jan 2010, 13:34

Wenn sie immer Futter im Napf hätten würden sie wahrscheinlich auch nicht mehr so viel jagen, was ich als sehr wichtig erachte.
stimmt, trifft aber auch wiederum auf Freigänger zu, bei einem Stubentiger wird es sich wohl nicht bemerkbar machen denke ich.



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Murx Pickwick » Do 7. Jan 2010, 15:01

Wenn sie [Anm.: die Katze] immer Futter im Napf hätten würden sie wahrscheinlich auch nicht mehr so viel jagen, was ich als sehr wichtig erachte.
Kann ich für Bero nicht bestätigen ... zeitweise hatte er faktisch sein Futter ad lib zur Verfügung gehabt und trotzdem hatte er Jagdstrecken von 20 - 30 Mäusen am Tag hingelegt ... und das sind nur die Mäuse, die er nicht gefressen hatte!

Und damit kommen wir dann zu dem Thema Futtersuche bei der Katze ... Bero braucht, wenn er sich allein ernährt, zwischen 16 und 20 Kleinnager pro Tag, er jagt jedoch ohne Probleme pro Tag 30 - 50 Kleinnager, außer in Schlechtwetterperioden. Da er teilweise besonders leckere Kleinnager sich im Schatten bunkert und die noch nach Stunden frißt, kommt er also auf das gleiche Futterüberangebot, wie Kaninchen. Er muß also vermutlich nur im Winter oder bei Dauerregen hungern, wenn er auf sich allein gestellt ist - Wildkaninchen in Mitteleuropa gehts da allerdings auch oft nicht viel besser.

Beim Hund ists allerdings eher so, daß er seit mind. 10.000 Generationen vom Menschen abhängig war - wenn der mal ein paar Peanuts für ihn hatte, bekam er was, sonst nicht. Die meisten Hunde dürften also eher rationiert gefüttert worden sein und haben sich, wenn sie Glück hatten, noch ein paar Nager zusätzlich erbeuten können. Ansonsten mußten sich Hunde stets gegen andere Hunde durchsetzen, um nicht zu kurz zu kommen - da hat sich also zum Wolfsrudel nicht wirklich viel geändert, außer, daß der Konkurrenzkampf ums Futter teilweise noch härter wurde. Die meisten Hundetypen sind also noch ausgeprägtere Vorratsfresser wie der Wolf selbst. Frei nach dem Motto: möglichst viel reinschlingen, wer weiß, wielange das Futter halten muß ...



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von saloiv » Do 7. Jan 2010, 15:13

50 Mäuse am Tag? :shock:
Wenn man davon ausgeht, dass deine Katze auch noch schläft oder döst (sagen wir mal in der Summe des Tages 10 Stunden) dann bleiben noch 14 Stunden zum fangen. Das entspricht 4 Mäusen die Stunde, also je Viertel Stunde eine Maus. Und in der Zeit muss er ihr auflauern, auf sie warten, sie fangen, mit ihr spielen und sie auch noch fressen.

Hier die Katzen können sich nicht allein mit Mäusefang über Wasser halten. Ich angel immer mal wieder verwahrloste, halb tote, abgemagerte Katzen auf. Gerade trächtige Katzen leben hier nicht lange: Sie sind nach kürzester Zeit ausgmerkelt und mehr als 2 Würfe überlebt eine Selbstversorgerkatze eigentlich nicht.

Irgendwann mal habe ich eine Katze zum Tierarzt gebracht die laut Tierarzt noch 3 Wochen bis zur Geburt hatte: Am nächsten Tag waren die Babys da. Sie war so mangelernährt, dass die Babys so klein wie 3 Wochen vor der Geburt waren.

Herrscht hier so ein Mäusemangel oder bei euch so ein Mäusereichtum? :grübel:
Die Katzen sitzen im Sommer den ganzen Tag zum Mäusefang auf den Wiesen aber mehr als 5-6 Mäuse habe ich bisher noch keine fangen gesehen. :D


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Gast Luder » Do 7. Jan 2010, 15:16

Also ich kenns bei Katzen nicht das ständig NaFu im Napf ist. Auch bei ihnen ist es eher Trofu was den ganzen Tag steht.

Öhm chien, schon mal im Sommer für ein paar Stündchen Rindfleisch draußen stehen gehabt? Roh? Oder Pansen? :shock:

Also das verdirbt übel schnell dann.

Und Schwein muss/sollte eh durchgekocht werden


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Do 7. Jan 2010, 15:20

Die meisten Hundetypen sind also noch ausgeprägtere Vorratsfresser wie der Wolf selbst. Frei nach dem Motto: möglichst viel reinschlingen, wer weiß, wielange das Futter halten muß ...
stimmt, ist aber doch demnach anerzogen, was anerzogen wurde kann auch aberzogen werden oder ?



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Dogmaniac » Do 7. Jan 2010, 15:30

Also bei Leo definitv nicht!


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Murx Pickwick » Do 7. Jan 2010, 15:39

Dadurch, daß hier nicht mehr die Wühlmäuse mit allen Giften der Erde bekämpft werden, sind diese extrem häufig geworden - lange lauern muß Bero nicht, er geht über die Felder und killt alles, was sich bewegt, wenn ihm danach ist. Seine Rekorde liegen irgendwo bei 15 - 20 Mäusen in einer Stunde ... nun hat er allerdings zwei bis drei Stunden später keine Lust mehr, läuft in den Wald und sucht sich dort für den Abschluß des Tages ne Waldmaus, die er ganz, ganz langsam und qualvoll zu Tode martern kann - etwas was ich an ihm nicht verstehe und ihn schon fast für hasse, ihm scheint das einfach Spaß zu machen, Mäuse langsam zu Tode zu quälen, denn Töten kann er schnell! Das zeigt er ja, wenn er auf den Feldern Wühlmäuse fängt und killt (und ungenutzt liegen läßt!).

Ich hab mir da ehrlich gesagt nie Gedanken darüber gemacht, ob das normal ist für Katzen - bin irgendwie immer von ausgegangen, das würde jede Katze so machen.

Wenn dieses Vorratsfressen, also dieses Schlingen, nur anerzogen sein würde, gäbs nicht so die großen Unterschiede zwischen den Hunden, was die Freßgeschwindigkeit und das rationieren des Futters angeht. Es gibt etliche Hunde, die sind selbst bei Rohfütterung keine Schlinger, sondern langsame, gesittete Fresser - selbst wenn noch andere Hunde mit in der Familie sind. Andere Hunde wachsen allein auf - und sind von Anfang an Schlinger, die das Maß nicht vollbekommen.
Scheint also schon angeboren zu sein, auch wenn da die Erziehung auch ne Rolle spielt.

@Luder:
Warum muß Schwein gut durchgekocht werden?
(Wehe, du kommst nun mit dem Aujetzky! Schweineherpes ist in Deutschland bei Hausschweinen faktisch ausgerottet - und nicht nur in Deutschland.)



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Gast Luder » Do 7. Jan 2010, 15:41

@Luder:
Warum muß Schwein gut durchgekocht werden?
(Wehe, du kommst nun mit dem Aujetzky! Schweineherpes ist in Deutschland bei Hausschweinen faktisch ausgerottet - und nicht nur in Deutschland.)
:pfeif:

Weiß ich Murx. Aber das sitzt so tief bei mir, das ich mich das nicht traue :D


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Murx Pickwick » Do 7. Jan 2010, 15:42

Weiß ich Murx. Aber das sitzt so tief bei mir, das ich mich das nicht traue
ok ... DAS kann ich verstehen :D
Mir gings ja sehr, sehr lange ähnlich ...



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Dogmaniac » Do 7. Jan 2010, 17:40

Luder hat geschrieben:
@Luder:
Warum muß Schwein gut durchgekocht werden?
(Wehe, du kommst nun mit dem Aujetzky! Schweineherpes ist in Deutschland bei Hausschweinen faktisch ausgerottet - und nicht nur in Deutschland.)
:pfeif:

Weiß ich Murx. Aber das sitzt so tief bei mir, das ich mich das nicht traue :D
Geht mir auch so, außerdem kommt ja nicht alles Fleisch aus Deutschland


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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von chien » Do 7. Jan 2010, 17:49

Geht mir auch so, außerdem kommt ja nicht alles Fleisch aus Deutschland
eigentlich schon und du kannst auch wenn Fleisch aus dem Ausland käme, davon ausgehen, dass die Einfuhr- Kontrollen und Bestimmungen härter sind als das was im Inland abgeht. Wenn du dich besinnen kannst, waren alle Fleischskandale der Vergangenheit nur aus dem Inland ;)



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Re: Ad libitum für Hunde

Beitrag von Caladiel » Do 7. Jan 2010, 18:20

Chien, ich weiß, Du wolltest nicht, dass wir über die Eigenheiten unserer Hunde schreiben um pro und contra ad libitum zu begründen. Dennoch, ich denke gerade darüber nach wie mein Mops aussehen würde, wenn er so ernährt werde würde :lol:

Ansonsten könnte ich mir eine derartige Ernährung bei einem Gebrauchshund eigentlich gut vorstellen. Dh wenn der Hund quasi den ganzen Tag Beschäftigung hätte bzw auch genügend Auslauf (keine Ahnung zB ein 3ha Grundstück mit einer Schafherde zu bewachen :huhnfang: :D), aber bei einem Wohnungshund, der womöglich einen Teil des Tages alleine verbringen muss, hätte ich vor dem Fressen aus Langeweile Angst bzw vor den damit zusammenhängendem Gewichtsproblemen.



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