Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

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Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von lapin » Fr 28. Jul 2017, 16:56

Nachdem ich nun über 2 Jahre hier ein Auf und Ab im Gesundheitszustand meiner 2, aber insbesondere Lucy beobachten konnte und wir doch immer wieder nach einem gewissen Zeitraum an dem Punkt angelangen, dass Barf einfach gar nicht mehr angenommen wird...und dann sogar über längere Zeit wirklich strikt gehungert wird, egal wie vielfältig und dekadent man das ganze anrichtet...bin ich auf dem Weg, mich von barf wieder zu befreien.

Ich bin jetzt auf der Suche nach einem hochwertigen Nassfutter, Trockenfutter wird es auf gar keinen Fall (wird zwar liebend gern gefressen), die Unmengen die da gesoffen werden (selbst wenn es eingeweicht ist) und ebenso die Massen an Output machens für mich zu keiner Option zum barf.

Werde sicherlich berichten, wo wir am Ende hängen geblieben sind :jaja:.
Wollte nur mal horchen, wie es euch nach nun einem gewissen Zeitraum barf bei eurem Liebsten ergangen ist...
beim barfen handelt es sich ja nun mittlerweile um genauere Langzeit"Studien", da es dazu einfach doch immer mehr Erfahrungen gibt.
Bin gespannt was ihr berichtet.

Mal noch ergänzend, bin ich auch der Meinung, dass es wichtig ist, wie der Hund von kleinauf ernährt wurde.
Also ein Welpe der Barf kennt, wird sicherlich weniger Probleme haben, als ein Hund der erst mit späteren Jahren umgestellt wurde (so wäre es bei uns der Fall und demnach diesbezüglich meine Erfahrung).

Übrigens war gekochtes auch keine Lösung...wurde alles iwann Naserümpfend stehen gelassen, selbst das Magenfreundliche Hühnchen mit Reis :roll:


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von Sana » Fr 28. Jul 2017, 18:12

Timmy und Mia wurden ja auch erst später gebarft. Timmy ist da ja der mäkelkandidat, rümpft auch mal die Nase. Aber letztlich frisst er es doch (ohne zwang!)

Hier gibt es aber natürlich auch Vorlieben, ganz klar, da wird Geflügel dem Pferd vorgezogen.

Mia zb. Mag gar kein Kaninchen oder Leber. Ihr angewiderter Blick ist schon witzig :jaja:

Aber das wird dann halt neben den Unverträglichkeiten beachtet. Aber Mensch mag ja auch nicht alles.

Ich allerdings habe ein Problem, sollte ich mal wegfahren, wo es nicht möglich ist barf mitzunehmen, weil hier wird nafu kein Stück mehr vertragen, da haben wir tagelang mit Blähungen und Durchfall zu tun.

Einzig was gehen würde wäre tatsächlich trofu (hochwertig), aber vermutlich auch nur, weil das unsere trainingslecker sind

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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 2. Aug 2017, 21:28

Ich habe in den letzten Wochen einige Probleme technischer Natur mit barf gehabt...Die Küche wird renoviert und der Ersatz Kühlschrank ging noch kaputt.
Ich konnte also kein rohes Fleisch in opas Kühlschrank auftauen und lagern. Ich hab gekocht und als er das vertrug wurde ich mutig und kaufe nassfutter...aus Faulheit.

platinum gab durchfall und übelst stinkende Gase.
terra canis Sodbrennen und dauerschmatzen...Hermanns riesige stinkehaufen.
Dosenfutter ist für uns keine Option.

Ich hab dann 1 Woche wildborn soft mit Wasser eingeweicht gefüttert. Das war ok aber für mich keine daueroption weil ich kein trockfutter vertretbar finde.
Nun haben wir einen neuen leih-kühlschrank und alles ist wieder gut...barf ist für uns aktuell die beste Lösung.

Wir hatten einen "Einbruch" nach der panacur Gabe wegen giardien. Die sind geblieben dafür konnte er über Wochen keine Knochen verdauen...schön von hühnerhälsen gab es knochenkot und alles härtere wurde erbrochen.

Nach 10 Wochen buttermilch nach swanie waren die giardien weg und das Problem auch.

Ich hab keinen richtigen Rat für dich...Frage mich aber...Wenn gekochtes nicht funktioniert...Dann bestimmt auch kein hochwertiges dosenfutter?

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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von claudia » Do 3. Aug 2017, 08:42

Ich kann zwar nichts zum Thema Barf beitragen, aber zum Thema hochwertiges Dosenfutter. Wenn bei uns nicht gekocht wird, gibt es Terra Canis Getreidefrei oder Pauls Beute. Beides wird gerne gefressen und ich kann keine unerwünschten Nebenwirkungen feststellen. Zum Thema Akzeptanz: Bei uns ist es definitiv so, daß kurz erwärmtes hochwertiges Dosenfutter eine extrem hohe Akzeptanz hat, da kommt selbst Gekochtes nicht ganz ran. Was bei uns nicht gefressen wird, ist Platinum. Hermanns wird ebenfalls alles andere als gern gefressen. Trockenfutter gibt es bei uns nicht.


Liebe Grüße
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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von lapin » Do 3. Aug 2017, 10:53

Zum Schluß ging bei uns nur noch grüner Pansen, der aber letzendlich solche Aufgasungen verursachte, dass auch das nur noch Kummer machte, als iwie glücklich/zufrieden.

Ich habe jetzt von Vet.Concept Nassfutter bestellt...allerdings halte ich hier dieses ""scheinheilige" der Tierarzt empfiehlt" für eine Verkaufsstrategie...schau ich mir dann das Dosenfutter an, könnte ich schon wieder schreiend wegrennen, einziger Trost es wird gefressen...allerdings nur solange wie der vorhandene Vorrat reicht, danach schau ich weiter.
Wenn Nassfutter nämlich aussieht und riecht, wie schon 3x gekocht > gegessen und nochmal gekocht...dann kann ich beim Discounter auch den Müll einpacken...da will ich auf gar keinen Fall hin...

Ich hatte vor Platinum und Terra Canis als nächstes zu probieren, aber da sind eure Rezensionen nun auch nicht gerade erleuchtend...
aber ich guck mal dennoch, wie es hier ankommt, hauptsache es bringt eine gewisse Hochwertigkeit mit.


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 3. Aug 2017, 11:39

Hihi...Vet Concept...da bin ich ja sogar offizieller Praxisberater ;)
Nein aber das ist für mich auch keine Option mehr, es wird in den TA-Praxen vertieben und ist dort mit Abstand das beste...was es aber nicht zu einem guten Futter macht.
Ich mag die Leckerlies und Trockensachen von da...sind zwar sündhaft teuer aber nahezu futtermilbenfrei, haben wir damals getestet.
Ab und zu gönn ich Yoshi ein paar Kekse von da ;)

Von Platinum war ich maßlos enttäuscht, nicht nur das er es null vertragen hat sondern auch Konsistenz und Geruch waren schlicht widerlich.
Bei Terra Canis kommt noch hinzu das die kürzlich vom Nestle-Konzern aufgekauft wurden...da schwindet das Vertrauen doch nun beträchtlich.
Für mich kämen eigentlich nur Reinfleisch-Dosen zum selber supplementieren in Frage...aber wenn das alles nicht gefressen wird.


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von claudia » Do 3. Aug 2017, 11:52

lapin hat geschrieben: Ich hatte vor Platinum und Terra Canis als nächstes zu probieren, aber da sind eure Rezensionen nun auch nicht gerade erleuchtend...
aber ich guck mal dennoch, wie es hier ankommt, hauptsache es bringt eine gewisse Hochwertigkeit mit.
Geschmack und Vorlieben unserer Vierbeiner sind bestimmt verschieden. Platinum hatten wir vor 2-3 Jahren probiert, damals konnte man dort zum ausprobieren kostenlose probepäckchen bestellen. Dabei blieb es bei uns dann auch. Obwohl die leckerli schon gut ankamen.


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 3. Aug 2017, 13:00

Mit dem halbfeuchten TroFu von Platinum war ich auch ganz zufrieden, gab bei uns als leckerli. Nun bin ich aber auf Wildborn umgestiegen, dort ist die Zutatenliste deutlich übersichtlicher ;)


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von lapin » Do 3. Aug 2017, 14:01

Pauls Beutel und Wildborn sind also nun meine nächsten "Opfer" :jaja:
Danke euch, ich halte euch auf dem Laufenden!


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Re: Wenn barfen plötzlich keine Option mehr ist

Beitrag von lapin » So 24. Sep 2017, 15:50

Hatte beide Sorten da, jeweils das Nassfutter Probierpaket bestellt. Hatte also dann 11 verschiedene Futterdosen hier.
Es gab dann doch nach einem gewissen Zeitraum Dünnpfiff, was ich mit beigabe von Huminsäure und Mor'osche Möhrensuppe in den Griff bekommen habe...
allerdings ist die Verarbeitung hier nicht weit von Vet Concept entfernt, es sieht alles schon mal verdaut aus.

Habe dann Wild of Wilderness Nassfutter probiert...auch das hat mich nicht wirklich überzeugt.

Nun bin ich bei Brimo gelandet...viel, viel teurer als die anderen die ich durchprobiert habe...aber man erkennt, dass Fleisch und andere leckere Zutaten drin sind und das ist ja mal wohl optimal. Jetzt guck ich noch nach der Verträglichkeit und halte euch weiterhin auf dem Laufenden :lieb:!


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