Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

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Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

Beitrag von Nightmoon » Do 24. Sep 2009, 21:34

Heute bin ich mal wiexder über so eine wahnsinns-Fütterungsempfehlung "gestolpert".
So eine größere Menüschale (300g) mit Nassfutter für Hundi. Ich gucke so hinten drauf, was da so an Zusammensetzung steht, wegen Getreidefrei oder nicht und da stockt mir doch fast der Atem. Tatsächlich steht dort "Fütterungsempfehlung für Kleine Hunde: 2 - 4 Menüschalen am Tag. :shock: :shock: :shock:
Sorry, aber wenn ich an Tessa denke, rel. kleiner Hund, 14,5 kg (ca.) und sie bekommt neben Leckerlies und 2 Kaustreifen (reines Hähnchenbrustfilet getrocknet) eine kleine Dose (200g) auf den Tag verteilt und sieht wirklich alles andere als dürre aus. :jaja:
Okay, sie ist schon eine ältere Dame, bekommt Medikamente, aber mal ehrlich, wenn ich ihr so viel davon geben würde, wie diese Firma empfiehlt, dann wäre Tessa eine Riesenrolle oder schon lange tot - weil geplatzt. Letzteres wohl eher. :? :arg: Wie kann man nur solche Empfehlungen draufschreiben? Oder fängt bei denen ein kleiner Hund erst ab ener Schulterhöhe von 55 cm an? Denn da käme die Menge pro Tag "beinahe hin", wobei auch das noch etwas zu viel wäre.
Was füttert Ihr so am Tag in welcher Menge, wenn Ihr reines Dosenhappi füttert?
Oder haltet Ihr Euch strikt an die Fütterungsempfehlungen, die auf der Futterpackung steht?


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

Beitrag von Dogmaniac » Do 24. Sep 2009, 21:44

Also normalerweise steht da zwar ein Empfehlung, aber das diese von Tier zu Tier abweichen kann.

Also, niemals strickt nach diesen Empfehlungen füttern, denn jeder Hund hat einen anderen Stoffwechsel. Das sind Durchschnittswerte die errechnet werden, bzw. will die Futtermittelindustrie ja auch von was Leben ;)

Ich bin im Welpenspielen teilweise umgekippt als ich gehört habe das dem 12 Wochen alten Labrador 3x300gr Futter täglich verabreicht wird :nö:
Viele Ersthundbesitzer wissen es nicht besser und halten sich daran. Wenn der Hund dann Fett ist denken sie das muss so sein, bei Männern ist das noch schlimmer als bei Frauen, denn Männer wollen immer einen gut gebauten Hund haben :roll: Aber wenn man die Leute dann mal aufklärt ist auch alles gut und sie reduzieren.


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Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

Beitrag von Curly » Do 24. Sep 2009, 22:52

Hi!

Meistens sagt die Fütterungsempfehlung auch viel über die Zusammensetzung aus.
Wenn viel gefüttert werden soll, um den Tagesbedarf zu decken, ist nicht viel drin,
was gut ist. Denn wenn mehr Bestandteile drin wären, die Hundi (nur) braucht,
müsste man nicht viel füttern, weil der Bedarf schnell gedeckt wäre.

Man kann nun mutmaßen, wieso die Futtermittelindustrie das macht ;)
Letzendlich gehts halt doch ums Geld.
Und wenn man 4 Dosen füttern soll, sinds 4 Dosen, die Geld bringen.

Curly



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Re: Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

Beitrag von Mugen » Fr 25. Sep 2009, 13:43

Ehm, es kommt ja auch dran an wieviel Kalorien das Futter hat...


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Re: Fütterungsempfehlung auf Verpackung von Nassfutter

Beitrag von Nightmoon » Sa 26. Sep 2009, 11:54

Dogmaniac hat geschrieben:Das sind Durchschnittswerte die errechnet werden, bzw. will die Futtermittelindustrie ja auch von was Leben ;)
Öhm, Letzteres dann schon eher nech? :D Bei Durchschnittswerten müsste es ja kleine Hunde geben, die nochmehr, als 4 große Menüschalen am Tag verdrücken. :shock: :lach:
Curly hat geschrieben:Wenn viel gefüttert werden soll, um den Tagesbedarf zu decken, ist nicht viel drin,
was gut ist.
Davon würde ich erst recht nicht ausgehen, denn in dem Futter war sogar, neben einem zielich hohen Fettanteil auch noch Zucker drin. :?
Mugen hat geschrieben:Ehm, es kommt ja auch dran an wieviel Kalorien das Futter hat...
Genau, dazu sollte man sich die Inhaltsangaben zwingend durchlesen. ;)

Wieviel füttert Ihr denn so, von welchem Futter und wie groß/schwer ist/sind Euer/-e Hund/-e?
Kann man irgendwie pauschale Fütterungsempfehlungen für Nassfutter geben? :hm:

Ich bin bei Tessa immer davon ausgegangen, wenn sie fit und aktiv ist, dann kann sie die schon oben angegebene Menge ruhig bekommen. Würde sie träge sein, dadurch vermehrt schlafen und ich kann einen Rückfall ihrer Krankheit ausschließen, dann müsste ich die Leckerlies wieder weglassen.
Ein gutes Merkmal bei Tessa ist immer, wenn ich Ihre Haut zwischen die Finger nehme, ist sie locker und zieht sich schnell zurück, ist alles okay, ist sie aber richtig fest bei ihr, dann hat sie zugenommen. Da muss ich dann nur noch unterscheiden, ob sie Wasser angesammelt hat oder ob es reines Fett ist. Bei Wasser fühlt es sich schwammig an und bei Fett kann man nur großflächiger bei ihr reingreifen (in den Kragenspeck). Bei Fett heißt es dann wieder Diät. Ebenso ist es bei ihr ein Merkmal für Übergewicht, da sie nach vornhin "bergab" läuft lastet der größte Teil ihres Gewichtes auf ihren Vorderbeinen. Wenn sie zu schwer wird, dann bekommt sie durch ihre Artrithis schnell Gelenkprobleme, was sich in Humpeln äußert.
Da Tessa eh eine ziemlich verkorkste Figur hat, :jaja: kann man bei Ihr kein Standardmaß/-gewicht bringen. Sie war von klein auf immer "eine kleine Rolle". :hehe: Dazu kommt, dass sie durch Scheinträchtigsein ziemliche Hängetitties hat, was sie zusätzlich rollenförmig aussehen lässt, aber mir ist das egal, wie sie aussieht, Hauptsache sie fühlt sich wohl, ist fit und kein träger Hund, wie schon gesagt, danach richte ich mich bei ihr. ;)
...und zur Zeit ist sie fit, wie ein Turnschuh. :D :top:


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