Trockenfutter richtig Verabreichen!

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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Gast Luder » Fr 31. Jul 2009, 10:27

Irgendwie witzig, bei Meerschweinchen, Kaninchen und co. werden sich soviel Gedanken über natürliche Ernährung gemacht. Und die können auch mit Trofu 10-12 Jahre werden.

Beim Hund aber weniger. Den Eindruck habe ich zumindest hier in diesem Fred. Er frisst es gern, also kann es nicht schlecht sein. Man kann es bequem weg- und wieder hinstellen usw.

Versteht mich bitte nicht falsch, das ist weder ein Angriff noch will ich überzeugen. Aber das fällt mir ganz oft auf.

Die Hunde die ich kenne die gebarft oder teilgebarft werden, trinken alle nicht diese Mengen. Da reicht ein Napf und selbst den bräuchte man nicht täglich neu füllen. Aber bei allen Trofu-Hunden höre ich von diesen Mengen, wo mindestens einmal täglich aufgefüllt werden muss. Auch die Einweichtrofu-Hunde trinken weniger.


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)

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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Dogmaniac » Fr 31. Jul 2009, 11:10

Naja....selbst als ich meine Hunde NUR gebarft habe, haben sie so getrunken wie wenn sie Trockenfutter oder Dosenfutter bekommen. Uns ist da ein Unterschied aufgefallen. Ich denke einfach das oft Futter beim Hund überbewertet wird. Nicht das ich da nicht drauf achten würde was meine Hunde fressen (ich mach da schon auch unterschiede), aber Arco hat früher immer was anderes bekommen, und auch gerade mal das was im Angebot war (meine Eltern haben sich da keine Gedanken gemacht) und auch Frolic weil er ein mäkeliger Fresser war, und was soll ich sagen, geschadet hat es ihm nicht, heute ist er 13 Jahre alt und ihm gehts gut (seht nicht aus als wollte er uns demnächst verlassen ;) )
Es ist ja auch so das die Futtersorten die auf dem Markt bestimmte Mindestanforderungen ensprechen müssen die abgedeckt sein müssen. Da rede ich jetzt nicht von irgendwelchen Premiumfuttern, sondern eben ganz "normales" Hundefutter, alles was irgendwo mehr drin ist ist Premium, egal ob es Sinn macht oder nicht.
Wenn jemand was das Futter für seine Hunde angeht, "pinkelig" ist dann ist das okay für mich, aber ich akzeptiere es auch wenn Leute sagen das "ja Futter" oder Aldi Futter tuts auch, heißt ja nicht das ich das meinen gleich füttere. Ich denke es gibt einfach nochmal ein viel größeres Spektrum als bei Nagern oder ähnlichem, und da spielt auch der Faktor eine Rolle was gerade "In" ist. Unsre Hunde bekommen Eukanuba weil sie es gut vertragen und jeder der sie sieht sagt "die sehen aber gut aus", und damit meine ich auch Leute die wirklich Ahnung von Hunden haben.
Eine Freudin hat nen Beagle, der sieht super aus, und was bekommt er zu fressen: "Billig Futter", ob eingeweicht oder nnicht weiß ich nicht :lol: , aber ich denke es spielt keine große Rolle, jedem seine Vorlieben, und wie es der Hund veträgt, und das allein sagt mir obs gut oder schlecht für meinen Hund ist.


www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Gast0815 » Fr 31. Jul 2009, 14:06

Ich mache mir schon durchaus Gedanken, was ich meinem Hund füttere. Aber er soll eben auch mal mit in urlaub oder während wir Urlaub machen zu meinem Schwiegervater, es muss schnell gehen mit seinem Futter (ich arbeite schließlich 9,5 Stunden plus früh und abend jeweils eine Stunde Fahrtzeit, da bleibt nun echt nicht viel Freizeit, die dann schon für Meerschweinchen, Katzen, Hund, Hamster, Mäuse etc. aufgeteilt werden muss, und der Hund kommt da sowieso ganz gut weg), und Jack ist ein absolut kerngesunder Hund ohne auch nur ein problemchen *klopfaufholz* - Fell ist gut, Haut ist gut, Knochen sind gut, Verdauung ist gut, Gelenke sind tadellos, wenn man von einem kleinen bisschen Übergewicht mal absieht ist er einfach nur kerngesund. Für einen Hund aus derart katastrophalen haltungsbedingungen istdas schon ganz schön viel.

Tja, und bei den katastrophalen haltungsbedingungen vorher sind wir bei einem wichtigen punkt, der für mich gegen barf spricht, zumindest für Jack: er hat eben die ersten 3 Jahre nur Essensreste bekommen, und davon auch noch deutlich zu wenig. Jeder Versuch, ihm auch mal ein paar Nudeln, kartoffeln oder Hüttenkäse zu bieten (von gemüse will ich mal lieber gar nicht anfangen) wird von ihm abgelehnt, er mag es einfach nicht, und teilweise hat er danach noch nächtelang Alpträume. Schon mal einen Hund gehabt, der im Schlaf winselt und zittert? Es erinnert ihn eben zu stark an frühere Eindrücke, ebenso wie er gegenüber von männern im blaumann, blauen Regentonnen etc. leicht in panik gerät. Er hat erst bei uns einige Dinge kennen gelernt: die stets gefüllte futterschüssel (vor allem solange er kaum 22 Kilo auf die Waage brachte) gassi gehen, menschliche Gesellschaft, die stets gefüllte Wasserschüssel, Unterhaltung und Liebe. Und auch das Hundefutter ist ihm dabei sehr wichtig geworden, und seine Angewohnheit viel zu trinken rührt auch aus dieser Zeit - weiler eben so wenig Wasser hatte, hat er damals getrunken was nur rein ging. Und eben extra Futter nur für ihn, das weder die Emsnchen noch die Katzen ihm streitig machen.



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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 31. Jul 2009, 19:20

Hallo Susanne,

da kann ich glatt Dir zustimmen!

Unsere Nell auch Notfellchen, ham wir vor 2 Jahren übernommen, wurde die ersten Jahre ihres Lebens auch nur mit Essensresten versorgt, wenn der Hund in seinem Futter eine Nudel findet, wird das ganze Futter stehen gelassen, obwohl sie sich damit zwangsläufig ernähren musste die ersten Jahre. Bei Nell könnten wir das Barfen auch total vergessen, die würde das nicht fressen, wir haben sowieso Wochen gebraucht bis der Hund überhaupt mal aus seinem Napf gefressen hat, denn sie kriegte das Futter entweder in einem Eimer, oder es wurde ihr vor die Füße geleert und sie konnte vom Boden fressen :( !

Aber okay mittlerweile haben wir sie toll auf Hundefutter umstellen können, doch wie gesagt, Nell wäre ein Hund der jede Art von barf ablehnen würde!
Somit versteh ich Dich da vollkommen :D



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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Gast Luder » Fr 31. Jul 2009, 19:38

Aber Barf und Essensreste sind doch zwei Paar Schuhe? :hm:


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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 31. Jul 2009, 19:44

Luder hat geschrieben:Aber Barf und Essensreste sind doch zwei Paar Schuhe? :hm:
klar, sind das zwei paar Schuhe, aber zumindest Nell verbindet das Fleisch wohl anscheinend mit den Resten die sie damals bekam, man muss dazusagen das Nell in einem Fatalen Zustand war, das scharfe Essen setzte ihr mächtig zu im Magen der Hund hatte eigentlich immer Dauerdurchfall...



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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Gast0815 » Fr 31. Jul 2009, 21:30

bei Jack ist es ganz ähnlich, auch er verbindet alles was an Menschenssen erinnert mit dieser schlimmen zeit - türkisches essen und ein ausgewachsener Golden Retriever mit 22 Kilo, unglaublich knochig und deutlich im Wachstum zurück geblieben. bei ihm sind 28 Kilo normalgewicht...



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Re: Trockenfutter richtig Verabreichen!

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 1. Aug 2009, 10:14

jep... kann ich auch bestätigen, Nell ist für ne Bordeauxdogge auch viel zu klein, mittlerweile hat die gute zwar 58 Kilo eigentlich Normalgewicht, aber ihr fehlen zum Standard gute 10 cm, was ich einzig und allein auf die Ernährung in jungen Monaten schließe.



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