Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
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- Kim
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Kann ich so nicht bestätigen, Feli.
Ich kann natürlich nicht sagen, wie viele Beratungen die fest angestellten am Tag haben, wie viele davon abgeschmettert werden und wie viele zurückkommen oder in die Zoohandlung gehen.
Aber die meisten Beratungen die ich dort durchführen sind recht aufgeschlossen was das angeht. Ich sage ihnen ja auch nicht, dass die den Käfig wegschmeißen müssen oder ähnliches, sondern gebe ihnen Tips, wie sie den Käfig in das Konzept später mit einbauen können.
Ich stehe nicht da und sage "So nicht, sie müssen das und das und das machen, damit sie hier nen Tier kriegen" sondern gehe schlicht über die Form der Tiere, erkläre auch warum, zeige das Gehege bei uns im Tierheim, etc.
Und geschätzt ca. 80% sind dort recht aufgeschlossen, verstehen worauf ich hinauswill, spätestens wenn sie die Kaninchen durch das Gehege rennen sehen, etc.
Ich kann natürlich nicht sagen, wie viele Beratungen die fest angestellten am Tag haben, wie viele davon abgeschmettert werden und wie viele zurückkommen oder in die Zoohandlung gehen.
Aber die meisten Beratungen die ich dort durchführen sind recht aufgeschlossen was das angeht. Ich sage ihnen ja auch nicht, dass die den Käfig wegschmeißen müssen oder ähnliches, sondern gebe ihnen Tips, wie sie den Käfig in das Konzept später mit einbauen können.
Ich stehe nicht da und sage "So nicht, sie müssen das und das und das machen, damit sie hier nen Tier kriegen" sondern gehe schlicht über die Form der Tiere, erkläre auch warum, zeige das Gehege bei uns im Tierheim, etc.
Und geschätzt ca. 80% sind dort recht aufgeschlossen, verstehen worauf ich hinauswill, spätestens wenn sie die Kaninchen durch das Gehege rennen sehen, etc.
- Balino
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
Ok, also iwie hat das alles Vor- und Nachteile.
Vorteil ist ja: Die vermittelten Kaninchen bekommen bestimmt ein schönes Zuhause.
Nachteil: Leute, die abgewimmelt werden, holen sich Tiere aus dem Baumarkt, Zoohandel o.ä.
Ich bin immernoch dafür, dass eine geringe Lockerung der Regeln und Vorkontrolle schön wären.
Ich kanns natürlich auch verstehen, dass für die Vorkontrolle Mitarbeiter fehlen, schadeeee.
Vorteil ist ja: Die vermittelten Kaninchen bekommen bestimmt ein schönes Zuhause.
Nachteil: Leute, die abgewimmelt werden, holen sich Tiere aus dem Baumarkt, Zoohandel o.ä.
Ich bin immernoch dafür, dass eine geringe Lockerung der Regeln und Vorkontrolle schön wären.
Ich kanns natürlich auch verstehen, dass für die Vorkontrolle Mitarbeiter fehlen, schadeeee.
- Kim
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
Dagegen kann ja jeder, der das schade findet, etwas tun.
Sich selber mit ins Tierheimleben einbringen, auch wenn das manchmal für die Nerven nicht so gut ist.
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- Balino
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
Naja, u18 kann man da glaub ich nicht viel machen bzgl Vorkontrolle
- Kim
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
Das kommt ganz auf die Versicherung des Tierheims an.
- saloiv
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
In die Tierheime kommen bei weiten nicht nur aufgeklärte Halter. Es gibt dabei sogar Leute, die ihre Kaninchen im 60cm-Käfig halten. Viele kommen z.B. ins Tierheim weil ein Kaninchen stirbt und sie ein ähnlich altes wieder dazu tun möchten, und kein Jungtier. Und ältere Tiere bekommt man halt vor allem im Tierheim oder von abgebenden Privatleuten.
Und warum ist es schlimm sich nach der Haltung usw. zu erkunden? Das mache ich doch bei Bekannten auch, wenn ich erfahre, dass sie Kaninchen halten. Das sind völlig normale Gespräche.
Zudem wachsen einem die TH-Kaninchen auch ans Herz und man will sie gut untergebracht wissen. Und dann kommen noch ganz andere Gesichtspunkte dazu. Zum Beispiel sitzt hier gerade ein Häsin im TH, die über 80cm-Zäune springen kann. Wenn ich nun erfahre, dass die Kaninchen im 80cm hohen Innengehege leben, werde ich sie dort nicht hin vermitteln. Statt dessen werde ich ein anderes Kaninchen empfehlen, das auch schon stubenrein ist. Diese Häsin würde hingegen wieder ideal in eine Haltung mit großem Freigehege in einer Gruppe passen. Dann gibt es auch Kaninchen, die eher schlecht in einer Gruppe unterkommen und glücklicher zu zweit sind, diese werde ich nicht in eine Großgruppe vermitteln. Solche Gedanken sind auch im Sinne des Halters, denn was nützt es, wenn er das Kaninchen nach 3 Tagen wieder zurück bringt, weil er das ganze Gehege umbauen müsste, um es am Rausspringen zu hintern?
@Ziesel : Wenn ich zwei Kaninchen aus dem 1m Käfig aufnehme weil die Kinder groß geworden und ausgezogen sind, und die Erwachsenen eigentlich nie Kaninchen wollten und sie daher jetzt abgeben, warum unterstütze ich dann Züchter? Wenn ich natürlich vor Ort sehe, dass es ausgediente Zuchttiere sind, ohne das die Zucht ausgelöst wurde, dann evtl. schon aber die 2 Kaninchen im 1m Käfig im Kinderzimmer des Sohnes kamen vielleicht vor 5 Jahren mal aus dem Zoohandel oder von einem Vermehrer, aber ich nehme keine Tiere vom Vermehrer auf.
Leute die ihre Tiere privat vermitteln sind oft sogar verantwortungsvoller als solche, die sie ins Tierheim abgeben. Das können auch Tiere sein, deren Halter totkrank und außer Stande sind, die Kaninchen weiter zu versorgen usw.
Und warum ist es schlimm sich nach der Haltung usw. zu erkunden? Das mache ich doch bei Bekannten auch, wenn ich erfahre, dass sie Kaninchen halten. Das sind völlig normale Gespräche.
Zudem wachsen einem die TH-Kaninchen auch ans Herz und man will sie gut untergebracht wissen. Und dann kommen noch ganz andere Gesichtspunkte dazu. Zum Beispiel sitzt hier gerade ein Häsin im TH, die über 80cm-Zäune springen kann. Wenn ich nun erfahre, dass die Kaninchen im 80cm hohen Innengehege leben, werde ich sie dort nicht hin vermitteln. Statt dessen werde ich ein anderes Kaninchen empfehlen, das auch schon stubenrein ist. Diese Häsin würde hingegen wieder ideal in eine Haltung mit großem Freigehege in einer Gruppe passen. Dann gibt es auch Kaninchen, die eher schlecht in einer Gruppe unterkommen und glücklicher zu zweit sind, diese werde ich nicht in eine Großgruppe vermitteln. Solche Gedanken sind auch im Sinne des Halters, denn was nützt es, wenn er das Kaninchen nach 3 Tagen wieder zurück bringt, weil er das ganze Gehege umbauen müsste, um es am Rausspringen zu hintern?
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Leute die ihre Tiere privat vermitteln sind oft sogar verantwortungsvoller als solche, die sie ins Tierheim abgeben. Das können auch Tiere sein, deren Halter totkrank und außer Stande sind, die Kaninchen weiter zu versorgen usw.
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
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- Balino
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
saloiv: Sinnvoll ist es sicherlich nach der Haltung zu fragen. Man will ja, dass die Kaninchen es auch gut haben.
Aber wenn du als Halter erzählst: Nachts haben meine Kaninchen 2m², dafür dürfen sie tagsüber auf viel mehr Platz in der Wiese hoppeln.
Dann wird das als nicht gut empfunden.
Die Frage war ja, ob die Tierheime diesbezüglich wirklich so "kleinlich" sein müssen.
Aber wenn du als Halter erzählst: Nachts haben meine Kaninchen 2m², dafür dürfen sie tagsüber auf viel mehr Platz in der Wiese hoppeln.
Dann wird das als nicht gut empfunden.
Die Frage war ja, ob die Tierheime diesbezüglich wirklich so "kleinlich" sein müssen.
- saloiv
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?
Bei unserem Tierheim würde man mit Nachts 2m² und tagsüber viel Freilauf evtl. sogar Kaninchen bekommen, sofern sie da drinnen harmonisieren... Eine unharmonische Gruppe würden wir wohl nicht in so eine Haltung geben.
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