Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

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Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Mrs Rabbit » Di 16. Jul 2013, 12:06

Wenn ich ehrlich bin, zweifel ich langsam dran das es eine begrenzte Zeit des Wachstums gibt. Chicco ist vermutlich ein normaler Hauskater, könnte aber auch irgendwann mal ein Ragdoll mitgemischt haben. :hm:

Chicco ist inzwischen schon 4 Jahre alt und mir wird immer wieder gesagt das normale Hauskatzen mit 3 Jahren komplett ausgewachsen sind. :hm: Chicco sieht meiner Meinung nach immernoch nicht "fertig" aus. Sein Hals und Kopf sehen immernoch kindlich aus, auch der Rest seines Körpers sieht noch etwas "unförmig" aus. Ich habe auch immernoch das Gefühl das er wächst. :hm:

[url=http://abload.de/image.php?img=dsci0134kaay1.jpg]Bild[/url]
[url=http://abload.de/image.php?img=dsci013603ysk.jpg]Bild[/url]

Gibt es wirklich eine begrenzte Zeitspanne des Wachstums? Ist nicht jedes Tier anders, wachsen sie alle nicht unterschiedlich schnell und langsam, wie wir Menschen auch? :grübel:


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Entensusi » Fr 19. Jul 2013, 07:06

Es gibt schon Rassen, die langsamer wachsen und größer werden: Main Coon oder Norweger zum Beispiel. Ob nun auch Ragdolls dazu gehören, weiß ich nicht!
Nach den Fotos zu urteilen, hat Chicco starke Ähnlichkeit mit unserem Bilbo - etwas moppelig um die Mitte, und ein absoluter Schmusebär! :smile:


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Mrs Rabbit » Fr 19. Jul 2013, 11:20

Das größere Rassen länger brauchen zum wachsen ist mir bekannt. :lieb: Aber kann man sich da wirklich so pauschal festlegen, das alle normalen Hauskatzen mit 3 Jahren ausgewachsen sind? Sind sie nicht alle individuell und wachsen unterschiedlich schnell? Dazu kommt ja noch Ernährung etc. :grübel:

Chicco ist im Verhältnis zu anderen Hauskatzen die ich bis jetzt gesehen habe, ziemlich groß. Seine Schulterhöhe ist ca. 40 cm, nimmt ein komplettes zweier Sofa ein, wenn er sich lang macht und wiegt ca. 7kg. :hot: Seine Figur ist schlank und muskulös. (Venga kennt ihn und hält Chicco auch für einen Riesen :lol: ) Nimmt man ihn auf den Arm, hat man das Gefühl, man hat einen Sack Wasser auf dem Arm, alle Muskeln völlig entspannt. :lol: An Türdrücker kommt er locker an, er brauch dafür nicht zu springen. Stellt er sich an mir hoch und streckt sich, ist er locker 1,30m. (Macht er hin und wieder, dann will er auf den Arm :liebe: )

Ich denke zwar nicht das er noch "größer" wird, aber er sieht noch etwas "unvollständig" aus. Sein Kopf und Hals passt noch nicht ganz zum Rest des Körpers. :hm: Da fehlt irgendwie das "Katermäßige". :lol:
Entensusi hat geschrieben:Nach den Fotos zu urteilen, hat Chicco starke Ähnlichkeit mit unserem Bilbo - etwas moppelig um die Mitte, und ein absoluter Schmusebär! :smile:
Chicco ist nicht moppelig :jaja: er hat am Bauch etwas längeres und plüschigeres Fell und liegt unvorteilhaft. :lol: Ein Schmusebär ist er! Es gibt für ihn nichts schöneres als auf den Arm genommen zu werden oder auf den Schoß und durchgeknuddelt zu werden.

Auf den Bildern kann man das wuschelige Fell gut erkennen.
[url=http://abload.de/image.php?img=dsci0151nfsrn.jpg]Bild[/url]
[url=http://abload.de/image.php?img=dsci015352szh.jpg]Bild[/url]


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Venga » Fr 19. Jul 2013, 20:15

Stimmt, Chicco ist sehr groß.
Moppelig... er hat eine, durch die Kastration und die dadurch fehlenden Hormone verursachte, Bindegewebsschwäche am Bauch. Das gibt es öfter und kommt vorwiegend bei Katern vor.
Es kann durch die Kastration und die dadurch fehlenden Hormone zu erhöhtem Längenwachstum der Extremitäten kommen.
Bei großen Katzenarten kann man damit rechnen, dass sie erst mit 4- 5 Jahren ausgewachsen sind.
Miez hat seinen Katerkopf auch erst sehr spät bekommen, da war er schon längst ausgewachsen.


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Entensusi » Fr 19. Jul 2013, 21:00

Ich hab auch den Eindruck, dass Kater, die noch recht jung waren, als sie kastriert wurde, nie den "richtigen" Katerschädel bekommen. Bie Kalle sieht alles proportioniert aus (finde ich :smile: ), aber so den typischen Katerkopf hat er auch nicht. :hm:


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Mrs Rabbit » Fr 19. Jul 2013, 22:41

Chicco wurde erst mit 6 Monaten kastriert, also erst ganz kurz vor der Geschlechtsreife. :hm: Wenn man ihn streichelt, fühlt er sich im Nacken ganz anders an als die Kater/Katzen von Venga oder meiner Katze Bijou. Es ist schwer zu beschreiben, es fühlt sich nicht so fest und muskulös an und seine Kopfform ist noch recht Katzenmäßig. (finde ich) :hm:
Venga hat geschrieben: er hat eine, durch die Kastration und die dadurch fehlenden Hormone verursachte, Bindegewebsschwäche am Bauch. Das gibt es öfter und kommt vorwiegend bei Katern vor.
Das hat Bijou auch, bei ihr ist das aber noch deutlich ausgeprägter als bei Chicco.


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Venga » Fr 19. Jul 2013, 22:50

Wer weiß, was er für eine Kreuzung ist?
Vielleicht kann er in ein paar Jahren im sitzen aus dem Fenster gucken - ohne auf die Fensterbank zu springen. :X Dann kannst du froh sein, dass er so sanft ist. :lol:

Hast du Bedenken, dass etwas mit ihm nicht stimmt?
Er wirkt doch sonst normal und gesund.


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Mrs Rabbit » Sa 20. Jul 2013, 01:14

Bedenken habe ich eigentlich keine. Was mich nur wundert ist, das er sich so anders im Genick/Nacken anfühlt als all die anderen Katzen die ich so Streichel. :hm:

Ich finde das Thema interessant und würde gerne eure Meinungen, zu diesem Thema wissen. :grübel:

Kann man wirklich sagen, eine Katze/Kater ist mit 3 Jahren ausgewachsen? Auf einen Teil der Katzen trifft es bestimmt zu, aber trifft es wirklich auf alle zu? Wachsen sie nicht unterschiedlich schnell ? Die Ernährung beeinflusst das Wachstum doch auch oder nicht?
Ich höre auch immer wieder das Zwergkaninchen mit 6 Monaten ausgewachsen sind, dies kann ich auch nicht bestätigen. :hm: Schneewittchen war in etwa 7 Monate jung als sie hier einzog und hat nochmal einen ordentlichen "Schuss" bekommen. :hm:


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Entensusi » Sa 20. Jul 2013, 06:45

Ich denke, solche Angaben sind immer Durchschnitt.
Und wenn man dann noch von einer Gauß-Verteilung ausgeht, gibt es immer Ausreißer nach beiden Seiten! Katzen, die früh Mangel hatten, bleiben z.B. oft klein, unser allererster Kater hat nie die Geschlechtsreife erlangt. Welche Faktoren außer der Versorgung im Baby-Alter und der Genetik noch eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Vielleicht doch auch der Zeitpunkt der Kastration. :hm:


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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 27. Jul 2013, 19:19

Was den Eindruck von Katzenwachstum machen kann, ohne daß die Katz tatsächlich wächst, das ist das Ausbilden von Muskeln ... wenn Wohnungskatzen zu Freilaufkatzen werden dürfen und dann auch noch mit viel Rohkost zu vorher viel Fertigkost ernährt werden (und unter der Vorraussetzung, daß sie das neue Leben so auch annehmen und nicht schon aus Prostest Couch Potatoes und Fertigfutterjunkies bleiben), sehen die Katzen innerhalb eines halben Jahres deutlich größer aus, auch der Kopf wirkt sehr viel größer.
Werden sie wieder zu reinen Fertigfutter-Wohnungskatzen gemacht, verliert sich das wieder, die Katzen sehen dann nach wenigen Monaten wieder klein aus.

Sehr große Katzen reifen oft sehr spät, heißt also, wenn man einen Riesenkater a la Main Coon mit nem halben Jahr schon kastriert, kann es passieren, daß er nie nen Katerkopf bekommt ... meine TÄ meinte, wenn Kater sehr früh kastriert werden, bleiben sie deutlich kleiner. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich denke schon, daß es stimmt.



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Re: Wirklich eine begrenzte Zeit des Wachstums?

Beitrag von Mrs Rabbit » Sa 27. Jul 2013, 20:18

Chicoo und Bijou konnten mit dem zweiten Lebensjahr die Freiheit genießen, sie sind also seit 2 Jahren Freigänger und können rein und raus wie sie wollen (ob Tag oder Nacht ist egal). Chicco nutzt diese Freiheit aus, er ist am Tag mehrere Stunden draußen, kommt zwischendurch rein zum fressen und geht wieder raus. Nachts kommt er rein legt sich auf die Couch und schläft, wenn ich dann morgens aufstehe ist er schon lange wieder draußen.
Vor einem halben Jahr hatte er noch einen Wachstumsschub bekommen. :grübel: Das kastrierte Kater keinen richtigen Katerkopf bekommen, habe ich auch schon festgestellt. Dennoch konnte man bei ihnen anhand des Kopfes oft schon feststellen das es ein Kater war, ohne ihnen unter'n "Rock" gucken zu müssen. :grübel: Wenn ich Chicco nicht kennen würde, könnte ich so auf anhieb nicht sagen ob es ein Kater oder eine Katze ist. Er hat doch noch ein recht kindliches Gesicht. :hm:

Katzen die einmal Freigang genießen durften, denen könnte ich es nicht antun ihnen wieder den Freigang zu nehmen. Chicco wäre schrecklich unglücklich und würde mir die Wohnung auseinander nehmen. :?


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