Babymiez gefunden - was tun?

Moderator: Venga

Benutzeravatar
Venga
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 4399
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 18:05
Land: Deutschland
Wohnort: Bei Bad Segeberg
Hat sich bedankt: 158 Mal
Danksagung erhalten: 296 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Venga » Mi 3. Jul 2013, 11:22

Fast könnte man wünschen, dass er tatsächlich ausgesetzt wurde. :X
Der Bote und seine Frau, wären bestimmt sehr traurig, wenn sich da doch noch jemand melden würde.
Die kleinen Biester erobern die Herzen geradezu blitzartig und unauslöschlich.


LG
Venga

Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 380 Mal
Danksagung erhalten: 282 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Entensusi » Mi 3. Jul 2013, 13:44

da verdrück ich doch glatt ein paar Tränchen... hat das Minimiez ein Glück! :freu: :freu: :freu:
Verliebte zukünftige "Dosis" und eine tolle Patentante... :lieb:


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Mi 3. Jul 2013, 15:37

Wäre natürlich für so ein junges Tier am schönsten , wenn Fam. Briefträger noch ein Geschwisterchen adoptieren würde . Die TH. quellen ja alle über , sollte also kein Problem sein .
Einzelhaltung ohne Artgenossen / Spielkumpan ist ganz übel . Kein Mensch kann das ersetzen , egal wie viel Zeit er sich nimmt . Mensch ist eben Mensch und keine Katze , die einem mal die Ohren abschleckt usw. .
Vielleicht kannst Du dem netten Herrn die Vorteile mal aufzeigen :


https://www.feline-senses.de/keine-einzelhaltung.html" onclick="window.open(this.href);return false;



Benutzeravatar
Felli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1882
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 09:30
Land: Deutschland
Wohnort: 4020 Linz
Hat sich bedankt: 260 Mal
Danksagung erhalten: 182 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Felli » Mi 3. Jul 2013, 15:51

klaro wäre es toll sie noch überredet zu bekommen eine 2. Mieze zu adoptieren

da aus Fellpupser ein richtiger Freigänger wird, sehe ich das ganze mit der Einzelhaltung nicht so eng
Kontakte mit Artgenossen kann er draußen knüpfen und wenn er Sehnsucht nach seinen geliebten Menschen hat kommt er eben ins Haus

als Einzeltier in Wohnungshaltung hätte ich den Pupser niemals vermittelt ;)


Liebe Grüße
Bild
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Mi 3. Jul 2013, 19:36

Ja , aber bis er in einigen Monaten Freigang bekommen kann , ist er allein .
Das wäre so ungefähr beim Menschen bis ins Teenageralter . Keine Spielgefährten , nur Erwachsene einer anderen Spezies .
Und um später mit anderen Katzen Kontakt zu pflegen , muss er auch deren "Sprache" kennen und verstehen .
Wer soll ihm all das beibringen ? Ist keiner da .........
So werden Katzen zu Einzelgängern .

Erkläre denen das doch so . Da können sie sich dem doch eigentlich nicht verschließen .



Benutzeravatar
Mrs Rabbit
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 2814
Registriert: Fr 19. Feb 2010, 12:20
Land: Deutschland
Wohnort: Schleswig - Holstein
Hat sich bedankt: 208 Mal
Danksagung erhalten: 314 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mi 3. Jul 2013, 20:01

Naja, man kann auch junge Katzen bis sie kurz vor der Geschlechtsreife sind, raus lassen. So haben wir es damals auch gemacht, mit unseren Katern. Kurz vor der Geschlechtsreife wurde kastriert, dann ein Tag zur beobachtung drin und schon konnten sie wieder raus. :hm:

Ich sehe sowas auch nicht so dramatisch. Wenn er/sie Freigänger wird, finde ich es in Ordnung - Bei reiner Wohnungshaltung auf jedenfall eine zweite Katze/Kater dazu.


Bild

Benutzeravatar
Felli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1882
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 09:30
Land: Deutschland
Wohnort: 4020 Linz
Hat sich bedankt: 260 Mal
Danksagung erhalten: 182 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Felli » Mi 3. Jul 2013, 20:03

das sind :top: Argumente
ich versuch mein Bestes :lieb:


Liebe Grüße
Bild
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Mrs Rabbit
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 2814
Registriert: Fr 19. Feb 2010, 12:20
Land: Deutschland
Wohnort: Schleswig - Holstein
Hat sich bedankt: 208 Mal
Danksagung erhalten: 314 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mi 3. Jul 2013, 20:15

Am Anfang versteht sich das man dabei sein sollte, wenn Mieze rausgelassen wird und immer Tür offen, damit sie rein flüchten kann. Dann am besten noch mit dem TA besprächen wann der "beste" Zeitpunkt für eine Kastration wäre etc. :hm: Eine Katze muss natürlich nach der Kastraion länger drin unter Beobachtung bleiben. (Größere Opwunde, so war's jedenfalls bei meiner Katze)


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Ziesel » Mi 3. Jul 2013, 20:35

Oh mannnnn, jetzt hat der Minitiger erst Felli auf´m Parkplatz und nu noch´n schönes Plätzchen bei Leuten gefunden wo er sogar Freigang kriegt und sicher Katzenkumpels findet aber nee, schon ist das nicht gut genug weil er übergangsweise allein gehalten wird :roll: ....ich find es völlig normal, dass man so´n Mietzentier erst mal an´s neue zu Hause gewöhnt ehe sie rausdarf und auch nicht schlimm wenn´s denn für die Übergangszeit einen Einzelprinzessinnen-oder Prinzenleben führt
Sowas solls in TH und bei Orgas auch geben..nennt man Quarantäne >> sind jetzt alle Tiere gestört , die allein´ne Quarantänefrist absitzen mussten oder bei ihren Haltern wegen der Eingewöhnung oder bis zur Kastra einzeln gepflegt wurden?! Nu lasst aba mal die Kirche im Dorf !! Kann man sich nicht einfach mal freuen, dass klein Katzi nicht in´s TH braucht, durch PS wandert oder Ähliches und ein schönes zu Hause fand ohne nu das Haar erst in die Suppe zu werfen und dann zu benörgeln?
Ausserdem wäre Fellpupserchen vermutlich eh in Freignag vermittelt worden und hätte da auch nicht unbedingt zwingend kätzerische Gesellschaft bis der Freigang genehmigt wird..



Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Do 4. Jul 2013, 01:07

Ziesel hat geschrieben: Oh mannnnn, jetzt hat der Minitiger erst Felli auf´m Parkplatz und nu noch´n schönes Plätzchen bei Leuten gefunden wo er sogar Freigang kriegt und sicher Katzenkumpels findet aber nee, schon ist das nicht gut genug weil er übergangsweise allein gehalten wird :roll:
Wo ist Dein Problem ? Wo habe ich gesagt , dass der Platz nicht gut genug ist ?
"Übergangsweise" ist ja auch nett untertrieben . Wir reden hier von einigen Monaten für das Tierchen , was gemessen an der Lebenszeit nicht wenig ist . Jetzt ist sie am lebhaftesten , jetzt will sie mit einem Spielgefährten übern Teppich kugeln , sich über Tisch und Bänke und den Kratzbaum hoch und wieder hinunter jagen , sich gegenseitig in den Schlaf putzen ..... das kann kein Mensch . Aber am wichtigsten ist die Tatsache , dass es der sensibelste Lebensabschnitt ist . Jetzt lernt sie wie fest man zubeißen darf , welche Körpersprache/Lautäußerung was bedeutet und jetzt würde sie isoliert sein .


Ziesel hat geschrieben: ....ich find es völlig normal, dass man so´n Mietzentier erst mal an´s neue zu Hause gewöhnt ehe sie rausdarf und auch nicht schlimm wenn´s denn für die Übergangszeit einen Einzelprinzessinnen-oder Prinzenleben führt
Natürlich muss ein Tier sich eingewöhnen , aber das geht genauso (bzw. sogar besser) zu zweit .
Bei Welpen ist das idR. ja eh nach wenigen Tagen schon erledigt .
Es ist doch nun mal eine Tatsachen , dass zwei Kätzchen ohne Ende miteinander spielen und balgen .
Meinst Du allen ernstes , so´n Tierchen würde sagen :
"Oh ja ..... wenn ich wählen kann ist Prinzessin in Einzelhaft ja genauso toll !" ?


Ziesel hat geschrieben: Sowas solls in TH und bei Orgas auch geben..nennt man Quarantäne >> sind jetzt alle Tiere gestört , die allein´ne Quarantänefrist absitzen mussten oder bei ihren Haltern wegen der Eingewöhnung oder bis zur Kastra einzeln gepflegt wurden?!
Quarantäne ist meines Wissens i.d.R nur 14 Tage .

Nö , nicht alle gestört , aber unsozial . Oder noch deutlicher : Sehenden Auges zum Einzelgänger gemacht .
Gestört sind die , die die Waden ihrer Besitzer anfallen oder sich in deren Unterarmen verbeißen .
Wenn man dann nachfragt waren das alles Babyeinzelkatzen . Und beim Baby war´s ja noch niedlich , nur da mangels Artgenossen keiner mal zurück gebissen hat , fehlt denen jedes Maß .

Ziesel hat geschrieben: Nu lasst aba mal die Kirche im Dorf !! Kann man sich nicht einfach mal freuen, dass klein Katzi nicht in´s TH braucht, durch PS wandert oder Ähliches und ein schönes zu Hause fand ohne nu das Haar erst in die Suppe zu werfen und dann zu benörgeln?
Bitte , Du kannst Dich gerne freuen .
Ich fänd´s schön , wenn Baby sich auch freuen kann .

Und gut möglich , dass die neuen Besitzer sich nur noch keine Gedanken gemacht haben , weil der Vorgänger ja auch Einzeltier war und einem Geschwisterchen gegenüber vielleicht ganz aufgeschlossen sind ?
Aber weil es ja nur Genörgel ist , fragen wir besser lieber gar nicht erst :narf: .
Danke Felli , dass Du es trotzdem machst .

Ziesel hat geschrieben: Ausserdem wäre Fellpupserchen vermutlich eh in Freigang vermittelt worden und hätte da auch nicht unbedingt zwingend kätzerische Gesellschaft bis der Freigang genehmigt wird..
Woher weißt Du das ?
Die allermeisten TH. vermitteln Babys grundsätzlich nur zu zweit , evtl. noch als Zweittier zu einer älteren Katze , was auch nicht ideal ist . Vor allem für die Ältere , die von so einem Wirbelwind leicht genervt wird .



Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 380 Mal
Danksagung erhalten: 282 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Entensusi » Do 4. Jul 2013, 06:56

Also, zunächst Mal:
Das Babymiez hat ein Schweineglück gehabt, es hätte ebensogut verhungern oder unter ein Auto kommen können. Darum ist die Entwicklung ein gewaltiger Grund zur Freude, insbesondere, weil es sich hier um Menschen handelt, welche die "Verantwortung" nicht abschieben, sondern sich selbst kümmern.
Ich finde, man kann es den Leuten gegenüber erwähnen, dass es doch nett wäre, wenn das Kleine gleich von Anfang an kätzische Gesellschaft hätte. Dass es sich dann mit der anderen Katze rauft statt mit ihnen, dass es nicht so alleine ist, wenn keiner zuhause ist. Aber mehr nicht. Es handlet sich heir auch nicht um eine offizielle Vermittlung, wo man Prinzipien aufrecht erhalten muss, sondern schlichtweg um "Nachbarschaftshilfe" für ein Kätzchen!

Zum Thema "Zweitkatz" gibt es ja immer noch und immer wieder geteilte Ansichten.
Und die Erfahrungen sind derart vielfältig, dass es kaum in Worte zu fassen ist.
Nur kurz ein "Outing" von meiner Seite:
Wir hatten eine Einzelkatze in der Wohnung. Der einzige Kontakt, den Hägar zu anderen Katzen hatte war, wenn ich ihn mit zu meinen Eltern genommen habe. Allerdings haben wir mit ihm auch sehr "wild gespielt", wenn er biss, hab ich durchaus zurück gebissen :P - egal. jedenfalls, als er 4 Jahre alt war bekam er einen "Kumpel", den Tilli. Es dauerte 3 Monate, und ab da waren die beiden ein Herz und ein Hintern, so etwas hatte ich vorher (bei meinen Eltern, immer 1 - 3 Katzen) oder später dann hier nie mehr. Also, Katzen sind auch wenn sie älter sind, noch lernfähig. Katzen können sich umstellen, sind flexibel. Ein sehr gutes Beispiel ist auch die Geschichte von Vengas Matze.
Als Bilbo hier einzog, war er auch viel "alleine", weil die großen Katzen einfach draußen waren, und er noch nicht durfte. Er hat das zwar dann mit Kalle zusammen unterminiert, aber das ist eine andere Geschichte.. :roll: Ronja hat ihn eh nur angefaucht - und das, obwohl Ronja außer einer Phase als sie, Moment, 3 Jahre alt war, nie Einzelkatze war - ich weiß nicht, ob er das so toll fand. Immerhin wurde er "erzogen" :lol: .

Trotzalledem: für Wohnungskatzen würde ich immer eine Zweitkatze empfehlen, bei Babykatzen (inzwischen) sogar darauf bestehen, bei Freigängern seh ich es aus oben auch von Ziesel genannten Gründen absolut nicht ein, warum man vom Tierschutz aus "aus Prinzip" nette Einzelplätze ablehen soll.
Insbesondere, weil es ja wieder eine Geschichte ohne Ende ist, und gerade Freigänger.. na ja, was, wenn einer auszieht, weil ihm der "neue Freund", den ihm seine Menschen zugedacht haben, nicht gefällt?
Oder das Gezerre, wenn die neue Katze "zurückgegeben" werden muss... gerade wenn die Besitzer schon älter sind, das ist eigentlich nicht zu verantworten.
Off Topic
(was micht nur extrem wundert - wie sind wir bei Katzen bei einer "Pflicht" zur Zweitkatze gelandet, während diese Forderung bei Hunden offensichtlich noch ein Tabu ist? Ich stell mir es echt nicht so schön vor, wie so ein Einzelhund, für den die Menschen sein ganzes Rudel sind, leidet, wenn den halben Tag alle aus dem Haus sind.)


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von halloich » Do 4. Jul 2013, 07:49

Erst mal Danke an Felli. Das Happy End ist toll :top:

Wegen Einzelkatze oder nicht Einzelkatze haben wir hier auf dem Planet ja schon von diversen Meinungen gelesen. Und nicht jede Katze versteht sich mit anderen.
Ich bin auch der Meinung bei reiner Wohnunghaltung sollte Zweitkatze her, bei Freigänger nicht unbedingt.

Zudem kann der nette Postmensch sich jetzt noch gar keine Zweitmieze anschaffe, er muss ja noch 4 Wochen warten ob sich der Besitzter der Findelmiez meldet.
Wenn ich jetzt denke das er sich Zweitmiez holt und dann melden sich die Besitzer, dann muss er das Findelmiez wieder abgeben und dann er hat er wieder eine Miez alleine.

Und die 4 Wochen bis sich evtl. der Besitzer meldet würde ich nichst tun.
eichhorn33 hat geschrieben:Wir reden hier von einigen Monaten für das Tierchen
Und auch das Kleinemiez kann man doch nach 5-6 Tagen Eingewöhnung in den Freigang entlassen.
Warum sollte das Monate dauern?

Wir hatten einen alten Hof, da tummelten sich je nach Jahreszeit 20-30 Katzen rum.
Eine Babymiez haben wir gefangen und gezähmt, nach 1 Woche war sie ganz normaler Freigänger.
Dann wurde der Hof abgerissen und die Miezen sind abgewandert und letzendlich komplett verschwunden.
Unsere gezähmte ist aber mit uns ins neue haus, 100m weiter gezogen und hat ganz normal als Freigänger gelebt. Als sie dann ein Baby geboren hat ist sie auch mit dem recht schnell raus und hat ihm die große weite Welt gezeigt.
Beide haben dann (sterilisiert) als Freigänger gewohnt.

Nachdem dann beide nicht mehr waren (so nach 15 Jahren), haben wir auch eine Findelmiez aufgenommen.
Der kleine Kater saß unter einer Motorhaube und hat die fahrt von Italien nach Deutschland unbeschadet überstanden. Der finder (mit dem der Kater im Auto gereist war) konnt sie nicht behalten, weil Mietwohnung und Tierhaltung verboten.

Also kam der Kater zu uns, er war schätzungsweise 10-12 Wochen alt.
nach 6 Tagen habe ich ihn in den Garten gelockt, nach ersten Erkundungen im Garten ist immer wieder raus und hat als Freigänger gelebt.

Irgendwann kamen dann sogar mal eine Nachbarkatz ihn besuchen. Die kam dann jeden Tag, hat sein Futter weggefuttert und sich irgendwo im Wohnzimmer zum pennen hingelegt, die kam sogar zu uns wenn unser Einzelfreigängerkater nicht zu Hause war.


Bild

Benutzeravatar
Venga
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 4399
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 18:05
Land: Deutschland
Wohnort: Bei Bad Segeberg
Hat sich bedankt: 158 Mal
Danksagung erhalten: 296 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Venga » Do 4. Jul 2013, 08:07

Ich halte es für Freigänger auch nicht für zwingend notwendig eine Zweitkatze haben zu müssen.

Wie Katzen miteinander umgehen ist nicht nur davon abhängig, ob sie mit anderen aufgewachsen sind.
Es liegt auch viel am Charakter.

Unsere ersten 3 Kater waren Einzelkatzen, Freigänger und 2 Kater hatten einen besten Kumpel in der Nachbarschaft.

Monki und Minke waren Brüder. Sie hatten als jungtiere gespielt, sich gegenseitig geputzt und gekuschelt, aber das war mit Eintritt der Geschlechtsreife vorbei.
Monki hatte mit dem Nachbarskater Freundschaft geschlossen. Minke hat keinen Kumpel, von dem ich weiß.

Miez kam dazu als die beiden Großen 1 Jahr alt waren. Anfangs haben sie gerangelt und gespielt. Das war mit der Geschlechtsreife von Miez vorbei.

Murkel kam dazu als Miez schon 3 Jahre alt war. Sie war von Anfang an sehr gut sozialisiert und hat sich gut eingefügt.
Sie hat nie rangelt mit den 3 Katern.
Der Nachbarskater war ihr Kumpel.

Matze war 13 Jahre Einzelkatze mit mäßigem Freigang, hat draußen jede Katze verjagt, sich viel geprügelt.
Hier hat sie sich eingefügt. Verteidigt ihr Recht (max. Drohen und Fauchen) aber erkennt Minke als Chef an.
Matze und Murkel spielen verhalten miteinander. Murkel hat Matze auch schon (ganz kurz) geputzt.

Fazit:
Ich habe/hatte 4 Katzen, die nie als Baby allein waren, immer Spielgefährten hatten, die aber nicht miteinander kuscheln, sich gegenseitig putzen, oder rangeln.
Im Grunde genommen akzeptieren sie sich, wie sie eine befreundete Nachbarskatze akzeptieren.
Sie interagieren wenig miteinander.
Es sei denn, man nennt das gegenseitige Jagen (das schon mal mit "Feder fliegen" und Geschrei endet) spielen.
Monki war der einzige, der sich auch mal neben Murkel oder Miez auf das Kissen gelegt hatte. Ganz selten hat er Murkel das Gesicht geleckt.
Sie schlafen zwar alle 4 auf dem Sofa aber immer mit Abstand.


LG
Venga

Benutzeravatar
Felli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1882
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 09:30
Land: Deutschland
Wohnort: 4020 Linz
Hat sich bedankt: 260 Mal
Danksagung erhalten: 182 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Felli » Do 4. Jul 2013, 09:19

eichhorn33 hat geschrieben:Die allermeisten TH. vermitteln Babys grundsätzlich nur zu zweit , evtl. noch als Zweittier zu einer älteren Katze , was auch nicht ideal ist . Vor allem für die Ältere , die von so einem Wirbelwind leicht genervt wird .
das hiesige TH rät von einer Zusammenführung zwischen Babymiez und älterer Miez ab bzw. spricht sich klar dagegen aus
damit eine ältere Samtpfote, welche nicht mehr so einen ausgeprägten Spieltrieb besitzt, ihre Ruhe hat, wird in solchen Fällen dazu geraten noch ein 3. junges Tier aufzunehmen


Liebe Grüße
Bild
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Mrs Rabbit
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 2814
Registriert: Fr 19. Feb 2010, 12:20
Land: Deutschland
Wohnort: Schleswig - Holstein
Hat sich bedankt: 208 Mal
Danksagung erhalten: 314 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 4. Jul 2013, 09:24

Meine Katzen sind beide gleich alt, zusammen aufgewachsen (keine Geschwister) und bräuchten einander vermutlich auch nicht. :hm: Chicco ist gut sozialisiert, hat draußen seine "Untertanen" und Kumpels mit denen er rumtoben und chillen kann. Bijou ist immer mal genervt von Chicco und dann können hier schonmal die fetzen fliegen. (Chicco will rangeln/toben, sie nicht) :roll:
Sie akzeptieren sich, fressen aus einen Napf (der Andere könnte ja besseres Fresschen haben :roll: ) und liegen vielleicht alle paar Monate für ein Nickerchen zusammen. :hm:
Draußen akzeptiert Bijou keine Katze auf dem Grundstück, alle werden vom Hof geprügelt. Draußen hält sie Abstand von Katzen, wenn Bijou interesse zeigt, geht's darum die fremde Katze zu verscheuchen. Ich habe sie bisher noch nicht friedlich mit einer anderen Katze rumsitzen sehen.
Chicco dagegen wusselte ständig in der Katzenmeute vom Bauerhof rum.

Es ist und bleibt eine Charaktersache, ob man eine Katze alleine halten kann oder nicht. :hm: Das ist jedenfalls meine Ansicht und sofern eine Katze Freigang bekommt, halte ich es für nicht schlimm nur eine Katze zu haben - kann sich draußen ihre Kontakte und Kumpels suchen.

PS: Meine Beiden sind mit 9 Wochen bei mir eingezogen. Kannten sich also schon von Welpenalter an.


Bild

Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Do 4. Jul 2013, 21:43

halloich hat geschrieben: Und auch das Kleinemiez kann man doch nach 5-6 Tagen Eingewöhnung in den Freigang entlassen.
Warum sollte das Monate dauern?
Natürlich könnte man die Lütte auch jetzt schon raus lassen , wenn man entsprechend wohnt .
Aber ich schätze mal das wenigstens 80% aller Katzenhalter nicht so abgelegen wohnen .
Ähnlich hoch ist vermutlich auch die Wahrscheinlichkeit , dass das Baby in seiner Unbedarftheit unter die Räder kommt , oder als vermeintlich herrenlos von anderen Tierfreunden aufgelesen wird .

Ich würde doch immer bis nach der Kastration warten .
Sonst kommen dann nachher wieder so Rechtfertigungen wie *sie ist uns nochmal entwischt* oder *wir hatten noch nicht damit gerechnet , dass sie schon so weit ist* wenn dem TH. wieder ganze Würfe entzückender Welpen gebracht werden .



Sicher kann man eine einzelne Katze mit Freigang halten , aber dann bitte ein schon erwachsenes , eigenbrötlerisches Tier vorzugsweise aus dem TH. anschaffen . Die sind auch immer sehr froh solche Tiere zu vermitteln , weil sie die eben nicht in den Gruppen halten können und sie so wegen ihrer Unverträglichkeit mit Artgenossen meist bis zur Vermittlung in solchen Quarantänekäfigen sitzen müssen .

Und Mal im Ernst :
Wer je zwei Baby.-/Teenagerkatzen miteinander hat spielen sehen kann doch nicht ernsthaft behaupten , es wäre für sie egal , ob sie in ihrer Kindheit zu zweit oder einsam sind .
Nur weil sie später Freigang bekommen .
So nach dem Motto , Kaspar Hauser hat es ja auch überlebt oder wie ?




Hier noch ein paar Bilder meiner Katzen . Alle in Gesellschaft aufgewachsen , aber z.T. erst erwachsen zu mir gekommen (ich hoffe es ist Felli recht) :

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Ziesel » Do 4. Jul 2013, 23:00

Irgendwie weiss ich nicht, warum hier tierschutzrelavente Vermittlungsmaßstäbe angelegt werden sollten (und auch diese Maßstäbe sind mir oft rätselhaft weil gewisse Vorstellungen/Forderungen/Wünsche schlicht vermittlungsverhindernd sind als sie dazu beitragen dem Tier schnell ein schönes Plätzchen zu verschaffen) .
Felli mag ja nun Katzenhalter sein aber soweit ich weiss nicht in einer Orga bzw einem Verein. Sie hat ´n Katzenkind aufgelesen, es versorgt und in ein gutes zu Hause vermittelt PUNKT. Ich finde statt rumzukritisieren wie und wohin sollte man einfach mal anerkennen können, dass das schon weit mehr Engagement für das Findeltier ist, als die breite Masse bereit wäre zu tun.

Wenn ich hier lese was alles hätte wäre könnte und welche Wahrscheinlichkeiten hier und dabei auftreten könnten, was sich wie auf das Verhalten und die Sozialkompetenzen von Katze auswirken könnte usw kriege ich eine gute Vorstellung davon, warum viele PS/ TH uÄ gnadenlos überfüllt sind und diese somit eigentlich nicht mehr wirklich in der Lage sind in Situationen wie zB Fellis zu helfen bzw ein Tier aufzunehmen.

Was ich hier lese mag ja in der Theorie gut klingen aber es entspricht nicht dem, was die Katzenhalter hier in diesem an eigenen Erfahrungen beisteuerten und auch nicht dem, was andere Planetlinge zB eine Tierliebhaberin hier über ihre 2 Katzen berichtete oder dem , was ich so in meinem Umfeld erlebte (und ja, ich hab schon Katzenkinder rangeln und kuscheln gesehen, sogar hier gezeigt aber das bedeutet keinesfalls, dass es ein Grund wäre jetzt zwingend jeder Katze noch einen Artgenossen auf den Pelz zu rücken oder das sich die selben Katzen als adulte Tiere noch miteinander in irgendeiner Form beschäftigen und man ihnen was Gutes tut wenn sie sich gezwungenermaßen im selben Revier arrangieren müssen)

Bei dem was Eichhorn wünscht sind mindestens 80% aller Katzenhalter nach solchen Richtlinien ungeeignet weil nicht alles so befolgt/umgesetzt wurde oder einfach die Katze ihren eigenen Kopf hat, sich trotz des geselligeren Aufwachsens nach der Geschlechtsreife benimmt wie sie sich eben benimmt....lauter Fälle bei, die
eichhorn33 hat geschrieben: man eine einzelne Katze mit Freigang halten , aber dann bitte ein schon erwachsenes , eigenbrötlerisches Tier vorzugsweise aus dem TH. anschaffen . Die sind auch immer sehr froh solche Tiere zu vermitteln , weil sie die eben nicht in den Gruppen halten können und sie so wegen ihrer Unverträglichkeit mit Artgenossen meist bis zur Vermittlung in solchen Quarantänekäfigen sitzen müssen .]
Was natürlich ausschliesslich daran liegt, dass Deppen solche Tiere vorher als Einzelfreigänger hielten oder als schon als Katzenkids in Einzelfreingangshaltung vermittelt haben, wo sie ´ne Weile drin waren um sich an das neue Umfeld und Personal zu gewöhnen :roll:
Kam schon mal jemanden in den Sinn, dass er eigentlich auch´n geselliger Typ ist, ´ne liebevolle Mama, ´ne gute Kinderstube mit vielen Sozialkontakten zu Geschwistern und Gleichaltrigen hatte aber deswegen noch lange nicht mit jedem, dener so vorgesetzt kriegt in einem recht begrenzten Umfeld klar käme ? Wie mag das dann erst territorial veranlagten Raubtieren gehen ?

Meiner Meinung nach sollte man sich gerade bei Katzen irgendwelchen Pauschalaussagen gut überlegen - das sind sehr individuelle Tiere - und immer nach Tier und Situation entscheiden !
Mit anderen Worten: ich find Fellpupser hatte gleich 2x Glück :)



Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von halloich » Fr 5. Jul 2013, 00:54

Wie war es bei Schnubbels Mimi, mit der eine Katze kam sie nicht klar, so das die eine wieder gehen musste, dann kam wieder neue und die haben sich verstanden.

Mein Mann hatte drei Katzen, alle drei aus TH, alle drei erwachsen.
Das waren aber dennoch drei Einzelfreigänger.
Die haben nie zusammen gekuschelt, nie zusammen geschlafen, nie zusammen gefuttert, lagen meist sogar in drei unterschiedlichen Räumen, also so weit wie möglich auseinander.

Bei uns hat die Katzenmutter, nach dem abstillen, selbst mit ihrem Kind nicht gekuschelt und nicht gespielt, die schliefen auch immer weit auseinander.

Wenn Kleinmiez nicht allein sein sollte, warum dann weitere Kleinmiez dazu?
Dann lernen doch beide nicht, also zwei Katzenkinder alleine geht nicht.
Wenn schon sollte doch ein erwachsenes Tier da sein was dem Kind das Verhalten beibringt.
eichhorn33 hat geschrieben:Aber ich schätze mal das wenigstens 80% aller Katzenhalter nicht so abgelegen wohnen .
Ähm, egal ob Katzenkind oder erwachsene katze, entweder kann ich Freigang gewehren oder nicht, nur weil die Katze jung ist muß man doch nicht am Popo der Welt leben um einer jungen Katze Freigang zu geben.
Ich kann eine jungen Katze genau da raus lassen wo ich auch ältere Katzen raus lassen würde.

eichhorn33 hat geschrieben:dass das Baby in seiner Unbedarftheit unter die Räder kommt , oder als vermeintlich herrenlos von anderen Tierfreunden aufgelesen wird .
Das hat absolut gar nicht mit dem Alter einer Katze zu tun.
Warum kommen denn auch erwachsenen Katzen, und das nicht selten?

Meine Cousine hatte eine 6 jahre alte Katze, die ist mit jedem mit und konnte geklaut werden.
Unsere "wilden" durfte draussen keiner anfassen, nur ich, selbst meine Eltern konnten die draussen nicht fangen.

Und unser Findelkater musste ich raus locken, von selber wäre der nie raus, und draussen konnte ihn auch keiner anfassen und fangen, selbst mit seinen 12 Wochen nicht.

Also solche Argumente kann ich auf Grund von eigenen Erfahrungen nicht nach vollziehen.
eichhorn33 hat geschrieben:Sonst kommen dann nachher wieder so Rechtfertigungen wie *sie ist uns nochmal entwischt* oder *wir hatten noch nicht damit gerechnet , dass sie schon so weit ist* wenn dem TH. wieder ganze Würfe entzückender Welpen gebracht werden .
Dann dürfte ein TH auch gar keine jungen unkastrierten Katzen und Kater vermitteln.
Selbst wenn Nachkontrollen stattfinden kann Jungkatze schon längt Freigänger sein und Nachwuchs mit nach Hause bringen.
Und ja, es gibt auch verantwortungsvolle Katzenhalter die aufpassen und rechtzeitig kastrieren lassen.
eichhorn33 hat geschrieben:Sicher kann man eine einzelne Katze mit Freigang halten , aber dann bitte ein schon erwachsenes , eigenbrötlerisches Tier
Die Jungkatze kann aber genau so eine Katze sein.
Das ist nicht eine sache von Erziehung und sozialisierung, da spilet auch sehr viel der Charakter mit.
Wenn ich jetzt der Kleinmiez eine zweite katze dazu packe und die zwei verstehen sich nicht? Was dann? Immer wieder versuchen? Bis ich mehrere "Zweitkatzen" getestet habe?
eichhorn33 hat geschrieben:Wer je zwei Baby.-/Teenagerkatzen miteinander hat spielen sehen
Sorry, unsere Katze hatte nur ein Baby, die Mutter hat nicht mit ihr gespielt, die Mutter war selber erst 1 Jahr alt. Hätten wir jetzt einen Spielkamerad besorgen sollen nur damit das Baby spielt?


Bild

Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 380 Mal
Danksagung erhalten: 282 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Entensusi » Fr 5. Jul 2013, 07:58

Wann man eine Katze raus lassen kann, ist verschieden und kommt auf die Situation an.
Ein Mädel sollte wirklich nicht unkastriert raus, es sei denn, der Halter ist sehr vorsichtig. Bei Ronja hatten wir es schon im Griff, aber klar, nicht jeder passt auf.

@Eichhorn, ja, ich versteh schon, um was es Dir geht.
Nur: Tierhaltung ist IMMER ein Kompromiss. Wenn ich nur an den optimalen Platz vermittel, dann finde ich keinen. Und wie ich schon woanders geschrieben habe, der Tierschutz rennt sich den Kopf ein, wenn man so an Prinzipien festhält.
Gehen wir doch mal die Liste durch, die für die Katzenhilfe interessant ist.
Zunächst mal das, was in den Schutzvertrag kommt:
- Kastration
- Fürsorge/TA-Besuche
- Ernährung - schon da scheiden sich die Geister, wir könnten ja festschreiben, dass nur gebarft wird, z.B.
- Reinhaltung der Katzentoilette

- Nichtraucherhaushalt
- Polizeiliches Führungszeugnis
- keine Einzelhaltung, sondern nur: wenn schon eine erwachsene Katze da ist, eine gleichaltrige dazu. Wenn noch keine Katze da ist, zwei gleichaltrige zusammen. Wenn schon zwei ältere Katzen da sind, nur zwei junge dazu. Wenn eine 9jährige und ein 3jähriger da ist, einfach die beiden weg und zwei neue, gleichaltrige. :X sorry, aber das macht mir echt einen Knoten ins Hirn - wie soll man das in REGELN fassen?
- kein Freigang an Straße/Bahndamm/Wald/Feld
- keine Vermittlung am Leute über 60
- keine Vermittlung an Schwangere
- Vorkontrolle, ob alle Fenster und Regentonnen gesichert sind
- Überprüfung der Nachbarschaft. Sind da in der letzten Zeit Katzen "verschwunden"? Wohnt ein Jäger in der Nähe? Ein Hund, der Katzen jagt? Ein Alkoholiker, oder gar ein Satanist?

ok, ok, jetzt werd ich unsachlich... :taetchel: sorry, aber ich will bei allem Idealismus für die Tiere auch noch Realist bleiben. Und egal, welches Tier ich mir ansehe, ob die Pferde in den Ställen, ob die Katzen bei mir, ob... es gibt immer was zu meckern.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
Felli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1882
Registriert: Fr 5. Okt 2012, 09:30
Land: Deutschland
Wohnort: 4020 Linz
Hat sich bedankt: 260 Mal
Danksagung erhalten: 182 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Felli » Fr 5. Jul 2013, 11:57

Eichhorn, erst mal Danke für die Bilder

wie Ziesel schon schrieb bin ich in keiner Orga/Verein
ich bin nur eine stinknormale Tierhalterin, welche zum 1. Mal in ihrem Leben ein Tier in Not weitervermittelt

mir war im Falle Fellpupser wichtig eine schnelle und unkomplizierte Lösung für Ihn zu finden und ich glaube zu meinen die auch gefunden zu haben

wie hättest du in meiner Situtation gehandelt?
abgewartet bis sich ein 100% perfektes Plätzchen für ihn findet, was meiner Meinung nach sich dann über Monate hinauszögern hätte können oder den Pupser dann doch lieber in´s TH abgeschoben und den "Profi´s die Vermittlung überlassen?


Liebe Grüße
Bild
Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Ziesel » Fr 5. Jul 2013, 12:41

mmhh...wenn ich mir das jetzt in der Realität vorstelle, frag ich mich wer dürfte dann das Findelkind aufnehmen bzw bekäme demnach überhaupt ´n Kätzchen wie Fellpupserchen vermittelt ?
Jeder, der es gut meint und so´n einzelnes Findelkatzi ohne TH/Orga aufnehmen würde, bereit wäre zu TA zu gehen und Mietz anständig zu pflegen/versorgen hat ja nicht mal eben´n passenden Spielkameraden in der Schublade liegen, egal ob man Freingang beabsichtigt oder Wohnungshaltung. Bei denen, wo schon ´ne Katze lebt siehts auch nicht besser/vermittlungsfreundlicher aus wenn ich mich hier auf´m Planeten umschaue: Ich wäre kein Kandidat weil Wohnungshaltung für´n Draussenfindelkind ist nix wünschenswertes, unsere vorhandene Katzen wären zu alt und ich rauche. Schnubbels Mietzen sind ältere Stubentiger wie unsere. Felli, Sasse, Elhappy und einige andere mit einer Freigängerkatze hätten keinen gleichaltrigen Spielkameraden, was ebenso auf Venga, Entensusi, Anita, Sassy und Mrs Rabbit zutrifft, obwohls da ja kätzerische Gesellschaft gäbe aber eben auch keine gleichaltrigen Artgenossen.
Da wären jetzt Kriterien wie Futter, gesicherte Fenster, poliz. Führungszeugnis, Wohngegend, Alter des Halters, eventuelle-Kinderwünsche des Personals ect oder gar Katzencharakter noch nicht mal berücksichtigt aber alle Katzenhalter hier wären nach solchen Anforderungen schon mal durchs´s "tierschutzgerechte-Auswahl-Sieb" gefallen . .
Tja, ich trau hier allen zu, dass sie ähnlich wie Felli dem Fund-Katzenkind helfen möchten und vielleicht drüber nachdenken es selbst zu halten aber ich glaub nicht, dass jeder bereit wäre dazu noch auf die Schnelle einen gleichaltrigen Artgenossen zu adoptieren (ob Planetling oder nicht) - trotzdem würde ich mich für jedes kleines Fundmietz freuen wenn es bei einem der oben Genannten landet, dort bleiben kann oder ein zu Hause findet, wohin derjenige es ruhigen/guten Gewissens vermittelt.



Benutzeravatar
LauraKaninchen
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 298
Registriert: So 21. Apr 2013, 13:08
Land: Deutschland
Wohnort: Deutschland
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von LauraKaninchen » Fr 5. Jul 2013, 13:38

Och Eichhorn. Jeder weiß hier das Katzen keine Einzelgänger sind. Da bist du nicht die/der einzige. ;) für den Übergang ist es ok, Ideal natürlich nicht, aber das kleine Mietz kommt doch dann sowieso raus und ich denke nicht das die neuen Besitzer sich keine Gedanken gemacht haben. Man muss nicht alles was man liest kleinlichste durchgehen und an jedem bisschen nörgeln was einem nicht so ganz passt. Ist nur als Übergang das Babymietz alleine ist, nicht für immer :lieb:

Ich finde es total toll das Felli das gemacht hat und Babymietz in ein schönes zu Hause vermittelt hat :top:



Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Fr 5. Jul 2013, 19:27

Um mal eines klar zu stellen :
Ich habe nie herum genörgelt , sondern nur Felli gebeten die neuen Besitzer zu informieren und dahingehend zu motivieren . Das ist kein Nörgeln . Ich habe auch nie Fellis Engagement geschmälert .
Felli hat mich auch offenbar als einzige richtig verstanden , obwohl ........... so schwer war das doch gar nicht ?
Keine Ahnung warum Ziesel sich so auf den Schlipps getreten fühlt und x Teilnehmer hier gebetsmühlenartig immer den gleichen Schmus wiederholen .
Ich habe mich offenbar zu Unrecht erdreistet , eine Anmerkung zu machen ........ ich bin ja so böse .

Warum sollte ich denken , Felli sei eine Tiersch.-Organisation *kopfschüttelnd*...... also manchmal zweifle ich ja echt .


Felli hat geschrieben: wie hättest du in meiner Situtation gehandelt?
abgewartet bis sich ein 100% perfektes Plätzchen für ihn findet, was meiner Meinung nach sich dann über Monate hinauszögern hätte können oder den Pupser dann doch lieber in´s TH abgeschoben und den "Profi´s die Vermittlung überlassen?
Es wird nie 100% geben (kann ich auch nicht bieten) , aber in Einzelhaltung hätte ich es eben nicht gegeben . Der Punkt ist mir halt zu wichtig . Das hätte ich gleich mit Hr. "Briefträger" vor Ort geklärt .

Und ja , im Zweifel hätte ich sie lieber in ein TH. oder Pflegestelle gegeben . Da hätte sie wenigstens Gesellschaft gehabt .



LauraKaninchen hat geschrieben: .... für den Übergang ist es ok, Ideal natürlich nicht, aber das kleine Mietz kommt doch dann sowieso raus ........
Und warum , weil Du das sagst ? Oder hast Du die letzten 14 Jahre in Einzelhaft verbracht und kannst aus eigener Erfahrung sprechen ?
Übergang bezeichnet für mich einen kurzen Zeitrahmen , vielleicht 1-2 Wochen , aber nicht 6-10 Monate !
LauraKaninchen hat geschrieben: Man muss nicht alles was man liest kleinlichste durchgehen und an jedem bisschen nörgeln was einem nicht so ganz passt.
Vielleicht doch (durchlesen) , dann würdest Du hier nicht so unreflektiert alles nachbrabbeln .



Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von halloich » Fr 5. Jul 2013, 19:59

eichhorn33 hat geschrieben:aber nicht 6-10 Monate !
Wer redet denn hier von mehrerern Monaten?
Keiner nur du.
eichhorn33 hat geschrieben:Und um später mit anderen Katzen Kontakt zu pflegen , muss er auch deren "Sprache" kennen und verstehen .
Und wer soll das?
Eine ältere Katze? Die ist genervt vom Spieltrieb der Jungen
Eine junge Katze? Wer hat der denn Sozialverhalten beigebracht? Hat ja auch noch nicht alles gelernt.
eichhorn33 hat geschrieben:Ich habe auch nie Fellis Engagement geschmälert .
Doch, weil du dirket kommst das die arme kleine Katze jetzt mehrere Monate alleine lebden muß.
Und das felli den neuen Besitzter darauf ansprechen soll.
Du hättest Felli ja mal fragen können ob sie das nicht bei Abgabe der Katze gemacht hat.

Und ich wiederhole mich gerne.
Der ehemalige Besitzer der Katze hat ja auch noch Zeit sich zu melden, falls die Kleine ausgebüchst ist.
Warum dirket neues Tier dazu wenn der "Status" noch nicht klar ist.
Über Zweitkatze kann man sich nach ablauf der 4 Wochen Gedanken machen.
Was mach ich wenn ich Zweitkatze hole und nächste Woche meldet sich der alte Besitzer?


Bild

Benutzeravatar
LauraKaninchen
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 298
Registriert: So 21. Apr 2013, 13:08
Land: Deutschland
Wohnort: Deutschland
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von LauraKaninchen » Fr 5. Jul 2013, 20:32

Offtopic:
Eichhorn du hast Felli nichtmal gefragt, was Sache ist sondern einfach drauf los diskutiert, ohne jegliches wissen über die ganze Sache hier. Komm mir nicht so. Ich weiß selber das Katzen nicht alleine gehalten werden dürfen, aber selbst für 1-2 Monate ist es nicht schlimm. Wäre es dir lieber das Babymietz unlautrere raus gesetzt wird und somit zu viel der guten Gesellschaft hat? Hört sich so an.

Ich brabbel nichts nach Eichhorn. Nur weil ich die selbe Meinung habe? Brabbelst du auch gleich nach nur weil du die selbe Meinung hast? Ich glaube nicht. Ich laber dich hier nicht aus dem Stehgreif. Ich habe mir hier so einiges, vieles, alles, durchgelesen und verfolge das bis zu jenem Zeitpunkt still. Siehste wieder sowas. Gleich wieder urteilen ohne zu wissen wie es wirklich ist. Man sollte fragen, bevor man Vermutungen über Vermutungen aufstellt. :roll:



Benutzeravatar
Balino
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1582
Registriert: Mo 9. Apr 2012, 00:06
Hat sich bedankt: 125 Mal
Danksagung erhalten: 96 Mal
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Balino » Fr 5. Jul 2013, 21:20

Also unsere Katze lebt auch allein. Beim Vorbesitzer war sie nicht allein, da gab es eine zweite Katze. Laut deren Aussagen haben die beiden Katzen sich ignoriert. Unsere Katze mochte dort lieber mit dem Hund zusammen sein als mit der Katze (wir hatten nämlich Bedenken die beiden zu trennen).
Und was sie gesagt haben stimmt!
Er liebt die Menschen bzw eher "seine" Menschen, die er kennt. Freigänger ist er, er fängt auch keinen Streit an, aber er geht Katzen immer aus dem Weg!

Ich finde nicht, dass Katzen Gruppentiere sind. Vielleicht sind sie auch keine Einzelgänger, ich denke es kommt auf die Katze an. Und wenn ich sehe wie gut unsere Katze allein zurecht kommt (mit Nachbarskatzen mag sie auch gar nichts teilen, stellt euch vor jemand will an sein Futter!), denke ich nicht dass eine zweite Katze erforderlich ist.
2 Katzen sind sinnvoll, wenn man Katzen in der Wohnung hält. Da wird es schnell langweilig und mit einem Partner ist mehr los.

Und bis eine Katze raus darf dauert es keine Monate! Wir haben unsere Katzen nach 10-14 Tagen "entlassen" und sie kamen natürlich wieder.
Außerdem kann man eine kleine Katze gut an die Leine gewöhnen und ihr so eventuell die Wartezeit verschönern ;)


Bild

Benutzeravatar
eichhorn33
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 433
Registriert: So 22. Aug 2010, 19:04
Land: Deutschland
Wohnort: Herzogtum-Lauenburg
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 33 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von eichhorn33 » Fr 5. Jul 2013, 21:38

Offtopic:
@ halloich :
Ich habe meinen Aussagen nichts hinzu zufügen .


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
LauraKaninchen hat geschrieben: Eichhorn du hast Felli nichtmal gefragt, was Sache ist sondern einfach drauf los diskutiert, ohne jegliches wissen über die ganze Sache hier.
Aber Du hast hier den großen Durchblick , ja ?

LauraKaninchen hat geschrieben: Komm mir nicht so. Ich weiß selber das Katzen nicht alleine gehalten werden dürfen, aber selbst für 1-2 Monate ist es nicht schlimm.
Ja was denn nun : Dürfen nicht oder nicht schlimm ?

LauraKaninchen hat geschrieben: Wäre es dir lieber das Babymietz unlautrere raus gesetzt wird und somit zu viel der guten Gesellschaft hat?
Hääh ?

LauraKaninchen hat geschrieben: Ich brabbel nichts nach Eichhorn. Ich laber dich hier nicht aus dem Stehgreif.
Bitte was ?



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von lapin » Fr 5. Jul 2013, 21:46

Womit wir dann auch mal zur Sachlichkeit zurückkommen und uns alle unseres Alters besinnen....Danke


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von halloich » Fr 5. Jul 2013, 23:51

eichhorn33 hat geschrieben:Offtopic:
@ halloich :
Ich habe meinen Aussagen nichts hinzu zufügen .


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ja, das ist ja immer das selbe.
Aber ich habe immer noch keine Antworten auf meine Fragen.
Die Fragen meinerseits sind erst gemeint.
Es könnte ja sein das auch andere Katzen finden, aufnehmen.... und hier dann Infos finden und man kann es anders, besser.... wie auch immer angehen.

Was ist denn zu einer Babykatze die geeigneteste Zweitkatze? Jung oder Alt?

Bei Meerschweinchen z.B. sollte man die Babys nicht alleine lassen, da sollte immer ein älteres Tier dabei sein, damit das Junge lernt, zwei Junge zusammen ohne Erwchsenen lernen auch nicht wirklich was von Sozialverhalten.
Eine alte Oma ist auch ungeeignet.

Ist das bei Katzen auch so? Oder lernen zwei Babykatzen alleine, ohne ältere alles was sie können müssen?
Oder sollte lieber erwachsenen, nicht zu alte Katze dabei sein?


Was ist wenn ich Zweitkatze hole und Besitzer der Findelmiez meldet sich?
Was würdest du tun?

Und ja, ich finde so eine vermittlung wie sie hier stattgefunden hat besser als TH.
Auch wenn die Kleine dort Gesellschaft hat, Katzen sollten auch den Umgang mit dem Menschen lernen und das finde ich in einem Th schwerer als privat zu Hause.
Mein Mann hatte eine Katze aus dem TH, die lebte dort mit anderen zusammen, zu Hause hat sie die anderen Katzen ignoriert und Menschen angefallen.
Die hat somit im TH den Umgang mit menschen nie richtig kennen gelernt.


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Babymiez gefunden - was tun?

Beitrag von Ziesel » Sa 6. Jul 2013, 01:31

@ Eichhorn: Doch, ich find schon, dass du Fellis Engagement für´s Findelmietz kritierst/schmälerst/benörgelst oder wie auch immer man das jetzt nennen will. Du schreibst ja ganz deutlich , dass du Mietz nicht in Einzelhaltung gegeben hättest und dir ´n Platz in einem TH bzw bei einer PS lieber als das von Felli nun gefundene zu Hause. Dem kann ich einfach nicht folgen, kanns nicht nachvollziehen (fühl mich allerdings nicht auf den Schlips getreten). Für mich ist gleich ´n richtiges Zuhause bei katzenerfahrenen Menschen, die dem Katzi Freigang bieten und bereit sind sich gut drum zukümmern (wissen, was auf sie zukommt) wünschenswerter für die Katze als erst in ein TH zu müssen. Katze ist eh erst mal allein, ob nun zur Eingewöhnung im neuen Zuhause eine Weile drin oder im TH allein beim Quarantäne absitzen bleibt sich im Endeffekt gleich was die Katzengeselschaft betrifft
ABER
Kleinkatzi muss sich im neuen Zuhause nur ein Mal an neues Personal und´ne neue Umgebung gewöhnen, kann sich nach´m Eingewöhnen selbst draussen Katzenkumpels suchen, deren Geselschaft sie mag und wieder nach Hause gehen wenn sie keinen Bok mehr auf andere Katzen hat während sie im TH von Quarantäne in´s Normalkatzenzimmer umziehen wird, wechselnde Pfleger sich kümmern werden, Katzi sich nicht die Katzenkumpels aussuchen kann sondern eben einfach zu einer Gruppe dazugepackt wird und dort mehr oder weniger lange "wartet" bis sich jemand für Katze interessiert und wieder ein neues Revier mit neuem Persona folgt inkl. vermutlich neuer Katzenvergesellschaftung (weil man ja Katzi nur zu vorhandener Katze(n) vermittelt) wenn denn alle anderen Anforderungen an den neuen Halter passen.

Für mein Empfinden leiert hier niemand gebetsmühlenartig was runter sondern es wurde von eigenen Erfahrungen berichtet>> nur du behaarst auf deinem Standpunkt, welcher drauf raus läuft, dass Katze unbedingt eine gleichaltrige Zweitkatze haben muss (auch wenn sie nur zur Eingewöhnung eine Einzelmietz sein wird und sich danach selbst Gesellschaft suchen kann). Eine wirkliche Begründung hab ich dafür nicht wirklich rauslesen können, da kam eher von dir gebetsmühlenmäßig was man allgemein von Tierschützern als "Vermittlungsrichtlinien" kennt und der Hinweis auf miteinander spielende Katzenkids. Selbst der von dir beigefügte Link handelt davon, welche Nachteile und Folgen die Einzelhaltung von Katzen in der Wohnung hat - von Freigängern die "gestört sind" weil sie ihre Eingewöhnungszeit allein überlebt haben find ich da nix



Antworten

Zurück zu „Katzen Allgemeines“