Wie viele Verbote sind normal?

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Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Fr 16. Sep 2011, 23:04

Hallo,

wir haben eine Katze und ich bin der Meinung, ihr wird zu viel verboten.
Wir haben 3 Etagen + einen Keller + Garten
Die Katze darf in kein Zimmer, außer in meins. Wenn wir dabei sind, darf sie noch in Küche, Esszimmer und Wohnzimmer (im Wohnzimmer wird sie aber auch oft rausgeschmissen, wenn sie da spielt, weil da alles neu ist).
Also sie darf immer: In den unteren Flur (Zimmergroß), in den mittleren Flur (etwas kleiner, aber sehr lang), in den oberen Flur (klein und zweckmäßig) und ganz oben in mein Zimmer.
Im Keller kann sie überall hin (außer in den Heizungskeller) und sie hat da auch eine Katzenklappe und kann somit immer raus und rein.
Auf Tische, Stühle und sonstiges darf sie auch nicht. Nur am Boden. In mein Bett auch nicht (verbietet Mutter) aber da will sie gar nicht hin, sie hat daneben ihr eigenes Kissen.

Ich finde, sie darf so wenig. Sie wird auch oft angemotzt, weil sie spielt (es könnten Krater an die Türen kommen oder so). Meine Mutter meint, Katzen gehören mehr raus als rein.
Naja, das ist ein großes Streitthema weil ich einfach nicht damit klarkomme, wie die Katze dadurch "ausgeschlossen" wird. Was meint ihr?



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Venga » Fr 16. Sep 2011, 23:53

Ohje...
Ich sehe das wie du, sie wird zu sehr ausgeschlossen.
Meine dürfen auch nicht auf die Tische, ins Schlafzimmer und auf die Arbeitsfläche in der Küche.
Aber sie dürfen in die Stube und auf die Sitzmöbel und auf dem Schoß schlafen und kuscheln.
Ich liebe es auf dem Sofa zu sitzen und die Katzen dabei um mich zu haben.
Sie brauchen die Gesellschaft und Schmuseeinheiten, genauso wie ich. ;)


LG
Venga

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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Angel272 » Sa 17. Sep 2011, 00:04

Hallo,
also ich hab ja 4 Mietzen und einige Verbote gibts bei mir auch.
Die Katzen (sind bei meiner Oma) dürfen NICHT auf die Tische ( wenn ich nicht hinguck, sitzt doch ab und an mal doch einer aufn Tisch :pfeif: ) und ins Bad, wenn die Waschmaschine läuft ( Abwasser läuft in die Badewanne).
Ansonsten dürfen die Katzen in alle Zimmer und auch aufs Bett. Tiger schläft sehr gerne bei meiner Oma auf dem Bett und ich bin darüber sogar sehr froh. So hat meine Oma immer jemanden zum knuddeln. :D
Hin und wieder kommen die Mietzen zwar auf die dämlichsten Ideen, aber dafür sinds halt Katzen. :lieb:

Als ich noch Wellis hatte, war das Wohnzimmer allerdings tabu, wenn ich die Wohnung verließ.
Das Risiko, dass die Katzen zum Welli auf den Tisch springen würden, war mir zu groß.
Seitdem ich keine Wellis mehr habe, steht das Wohnzimmer 24h/Tag zur Verfügung.

Ist wirklich schade für die Mietze, dass sie fast nirgends hin darf, aber viel ändern kannst du wohl nicht.
Wie alt ist sie und wie lange ist sie schon bei euch?


LG Angel

Link zur Petition gegen Massentötung der Streuner in Rumänien:
https://www.secureconnect.at/4pfoten.or ... st/130906/" onclick="window.open(this.href);return false;

***********************
http://www.rassekatzen-in-not.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.maine-coon-hilfe.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Entensusi » Sa 17. Sep 2011, 07:24

Wolle hat geschrieben:Meine Mutter meint, Katzen gehören mehr raus als rein.
Naja, das ist ein großes Streitthema weil ich einfach nicht damit klarkomme, wie die Katze dadurch "ausgeschlossen" wird. Was meint ihr?
Ich denke, der erste Satz ist der springende Punkt, oder? Deine Mutter MAG einfach keine Katze im Haus!
Wenn ich nun von diesem Standpunkt ausgehe, darf die Katze recht viel.. ich kenne Haushalte, da dürfen die Katzen gar nicht ins Haus, und wenn, werden sie heimlich rein geholt - das sind dann aber meistens Bauernhäuser/Bauernhöfe. Kommt Deine Mutter von so einem Hintergrund?
Allerdings kenne ich auch viele Bauern, da sind Katzen Familienmitglieder...

und nun zum Nächsten: Katzen sind äußerst flexibel. Klar würden sie gerne die Herrschaft in einem Haushalt übernehmen und werden das auch tun, wenn man sie lässt. Sie können aber auch mit wesentlich weniger Familienanschluß sehr gut und glücklich leben. Wenn die Katze Freigang hat, ist das eh schon ihre "halbe Miete", und wenn sie dann noch zu Dir kuscheln kommen kann, der Futternapf gefüllt ist, die medizinische Versorgung stimmt, dann kann sie ein erfülltes Katzenleben führen.
Haustiere nehmen oft den Platz ein, den man ihnen zugesteht. Ganz deutlich sieht man das auch bei den Kaninchen (Wohnung/Sofa oder halbwild draußen) oder bei Hunden (Schoßhund oder Hofhund). Welches Leben sie letztendlich "glücklicher" macht, wer weiß?

Wie viele Katzen hattet Ihr schon? Bei uns war es so, die erste Katze durfte auch fast nichts. Die zweite war dann schlau und hat sich meine Mutter als "ihren Menschen" erkoren, und schwupps, waren die Regeln SEHR gelockert... das nimmt meine Schwester heute noch übel, weil die erste Katze "ihre" war...


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Sa 17. Sep 2011, 12:01

Wir haben die Katze seit März ungefähr.
Sie kommt aus dem Tierheim und das genaue Alter ist nicht bekannt, wird aber auf 4-5 Jahre geschätzt.

Davor hatten wir keine eigene Katze, aber die Katze vom Nachbarn war mehr bei uns als bei denen. Allerdings war die schon ungefähr 13 Jahre alt und hatte überhaupt keinen Spiel- und Kratztrieb :D
Sie war schon froh, wenn wir sie auch Nachts ins Haus gelassen haben (haben wir gemacht, wenn es draußen sehr kalt wurde) und hat dann die ganze Nacht still im unteren Flur geschlafen.
Sie hat sich sowieso am meisten unten aufgehalten und nie was angestellt. Sie konnte auch Tricks wie Sitz auf Kommando und "Gib Pfötchen" :D Diese Katze wollte auch von selbst nie auf irgendwelche Möbel.
Nunja, dann sind die Nachbarn umgezogen und wir fragten, ob die Katze nicht dableiben kann, aber sie haben sie mitgenommen.
Aus dem Grund wollten wir eine eigene. Mir persönlich war klar, dass Katzen normal nicht so sind, wie die vom Nachbarn, aber ich glaube, meine Mutter hatte andere Erwartungen.
Weil unsere jetzige Katze macht öfters durch lautes Miauen auf sich aufmerksam und ist teilweise noch ziemlich verspielt und will einfach nicht verstehen, dass Möbel und Teppiche nicht zum kratzen da sind.
Aus diesem Grund wurden nach und nach mehr Türen vor ihr verschlossen, weil sie halt an die Sofas kratzen geht, obwohl sie weiß, dass sie es nicht darf.

Naja, ich bin mal gespannt, wie der Winter mit ihr wird, wenn sie sich dann mehr im Haus aufhält. Glück hat sie, weil der Holzofen im Flur ist und die Katzen ja gerne vorm Ofen sitzen :D

Ich hoffe, dass es so ist, wie ihr sagt, dass sie sich damit gut arrangieren kann.



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von freigänger » Sa 17. Sep 2011, 14:30

könnt ihr der katze nicht einen alten stuhl oder ähnliches zum tatzenkrallenwetzen irgendwo platzieren? oder kratzbaum? oder stück alten teppich? es ist eigentlich normal, daß sie sich so abreagiert, muskeln anspannt und weiß nicht, was sonst noch zum ausdruck bringt.
irgendwie versteh ich deine mutter, auch wenns ohne stoppschilder schöner wär. und die katze hat ja trotzdem genug spielraum.


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Entensusi » Sa 17. Sep 2011, 15:55

Vielleicht kannst Du ihr auch ein Kuschelkissen an den Ofen stellen? Nicht zu nah, aber so, dass es schön warm ist... oder dann, in den anderen Stockwerken, an den Kamin. Ronja Räuberkatze will immer, wenn bei uns der Holzofen im Keller brennt, im 1. Stock in den Einbauschrank. Der steht nämlich direkt im Kamineck... :D


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von RuJo » Sa 17. Sep 2011, 16:11

Huhu,

also ehrlich, ich finde es klingt überhaupt nicht schlimm, wie die Katze leben darf und empfinde es auch nicht so, dass ihr zu viel verboten wird. Der Platz, denn sie immer nutzen darf, klingt ja schon nach mehr, als viele reine Wohnungskatzen jemals haben, obwohl sie alles nutzen dürfen. Zudem klingt es, als könne sie jederzeit ins Freie? Mal ehrlich, was will man als Katze mehr? Zumal Katzen dafür bekannt sind, sich einfach abzuseilen, wenn sie eine (aus ihrer Sicht) bessere Alternative finden. Bei der Katze eurer Nachbarn wars ja auch so. Also, wenn sie sich unwohl fühlen würde, wäre sie vermutlich eh schon weg.
Ich denke, dieses Regeln sind durchaus sinnig, um ein harmonisches Zusammenleben mit katze und Mutter zu gewährleisten ;) .. wenn sich deine Mutter sonst alle paar Tage über frisch zerstörte Stellen aufregen müsste, wäre das sicherlich für alle Beteiligten letztenendes weniger fruchtbar.
Unser Hund ist im Prinzip auch nur im Haus, wenn jemand da ist (ok, meist ist aber jemand da). Im haus darf sie nur das Erdgeschoss nutzen. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht unnötig Treppen steigen soll als großer Hund. Zum anderen liegen im oberen Geschoss eh nur die Schlafräume und Badezimmer, im Keller diverse Nutzräume wie das Waschhaus... das Leben, wenn wir wach und da sind spielt sich quasi ausschließlich im Erdgeschoss ab. Was soll sie also woanders, wo man nicht unbedingt Hundehaare usw haben muss.
Im Erdgeschoss darf sie auch nicht in die Küche. Die ist eh sehr eng, da liegt sie nur überall im Weg... aber auch so muss Hund in Küche nicht unbedingt sein (ist keine Essküche, da ist man wirklich nur zum Essen machen). Also im Prinzip ist sie auch nur im Flur und Wohnzimmer im Haus, und wenn niemand da ist in aller Regel im Garten. Ich denke nicht, dass unseren Hund diese regeln noch stören, sie sind selbstverständlich... und der Katze wirds letztlich genauso gehen (auch wenn sie sicherlich immer mal versucht die Regeln zu strecken ;-) )
Also, betrachte das ganze nicht zu sehr aus Menschenaugen, die Katze arrangiert sich damit.

liebe Grüße
Aj

liebe grüße
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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 17. Sep 2011, 20:54

Ich sehe es wie Rujo...wenn die Katze mit ihrer Behausung unzufreden wäre, wäre es nicht mehr eure Katze. :lieb:


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Ziesel » Sa 17. Sep 2011, 23:37

Ich denke, es sind so viele Verbote normal, wie das Tier von Anfang an "gewohnt" ist. Schwieriger find ich persönlich wenn Katze zB jahrelang erlaubt wurde alle Möbel zu nutzen und auf ein Mal darf sie nicht mehr



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von RuJo » So 18. Sep 2011, 15:03

Aber selbst das lässt sich lernen... ist halt am Anfang eine Umstellung und für das Tier verwirrend, aber wenn man konzequent dabei vorgeht, würde auch das recht schnell umgesetzt werden können... aber ist natürlich für alle beteiligten einfacher, von Anfang an gewisse Regeln durchzuziehen...


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von freigänger » So 18. Sep 2011, 15:18

RuJo hat geschrieben:konzequent dabei vorgeht
das ist meines erachtens das um und auf, egal bei welchem tier für welche situation. nur durch konsequenz des tierhalters weiß das tier was man von ihm will. ansonsten steht es da und ist verwirrt, einmal ja, dann nein, heute sofa, morgen boden, montags hochspringen zur begrüßung, dienstags dafür haue etc.
sie leiden nicht unter den verboten sondern an der inkonsequenz und somit orientierungslosigkeit bzw. wechselnden grenzen.


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » So 18. Sep 2011, 19:42

Erna (die Katze) sitzt gerade neben mir :)
Sie hat einen Kratzbaum, aber den nutzt sie nicht mehr :D

Allerdings bekomme ich in wenigen Wochen ein neues Zimmer, da kommt auch ein Kratzbrett an die Wand. Vielleicht mag sie das ja dann nutzen. Und ich stelle meinen Schreibtisch ans Fenster und leg ein Kissen drauf, damit sie rausschauen kann. Somit hat sie wieder ein Zimmer mehr (das war vorher nur eine Rumpelkammer).

Ja, also im Prinzip ist sie wirklich brav, nur manchmal geht sie eben an die Teppiche oder Sofas kratzen (aufs Sofa darf sie leider auch nicht, aber ich setze mich wegen ihr immer vors Sofa und dann kann sie auf meinen Schoß :lieb: ). Aber wenn man sie dabei erwischt, dann hat sie ein schlechtes Gewissen :D

Konsequent war meine Mutter übrigends von Anfang an ;) (nur ich bin des öfteren inkonsequent :D)

OK, da bin ich wirklich beruhigt, dass es nicht so schlimm für sie ist.

@ Rujo: ja, raus kann sie immer :) Und rein natürlich auch.



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von freigänger » So 18. Sep 2011, 20:40

hast du's schon mal mit katzenminze versucht? reib den kratzbaum/-brett damit ein - sie wird sie lieben :mrgreen:


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » So 18. Sep 2011, 22:23

@ freigänger:
Bisher noch nicht, aber ich kanns mal versuchen. Danke für den Tipp. :)
Gehen eure Katzen auch bei Schnee raus? Oder wenn das Gras nass ist?



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Tierliebhaberin » Di 27. Sep 2011, 16:32

Oje,das hört sich alles nicht so prickelnd an.Die Katze tut mir echt leid.
Bei uns gibt es ganz wenige Verbote.Bei mir dürfen die Katzen fast alles,außer auf die Arbeitsplatten in der Küche,aber nur weil ich Angst habe das sie sich irgendwie mal am Herd verbrennen.Obwohl ich auch da schon vorsorge und nach dem kochen immer einen Topf mit kaltem Wasser auf die Herdplatte stelle.
Aber richtige Verbote? :hm: Meine Katzen wissen irgendwie was okay ist und was nicht.
Was ich nur überhaupt nicht leiden kann,wenn wir essen und die Katzis dann aufm Tisch rumwuseln.Dann wirds auch mir zuviel ;)



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von RuJo » Di 27. Sep 2011, 16:38

Warum tut sie dir leid? Ich denke das ist zu vermenschlicht gesehen.


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Do 6. Okt 2011, 00:05

Ich melde mich mal wieder. Hier wird es noch strenger :o
Und zwar ist Erna ja nachts oft laut. Weil sie sich langweilt wenn wir schlafen, weil sie "Beute" gemacht hat und darauf aufmerksam machen will, oder weil sie von draußen rein kommt und sozusagen ruft "Hier bin ich, wo seid ihr".
Ich habe einen festen Schlaf und höre das selten. Wenn ich sie höre und dann dauert es nicht lange und sie kommt zu mir hoch und ich streichel ihr dann im Halbschlaf über's Köpfchen und dann legt sie sich schlafen.
Aber meine Mutter wird leicht wach (obwohl sie die Tür zu hat, aber Erna ist laut ;)) und beschwert sich immer, sie schläft schlecht /kaum deshalb.
Jetzt sperrt meine Mutter die Erna nachts aus. Also nicht ganz vor die Tür, denn sie hat ja eine Katzenklappe in der Kellertür und kommt somit immer in den Keller, nur nicht in die Wohnung. Ihr Fressen (Trofu, Nafu und Wasser) steht ja sowieso im Keller und da kommt sie also ran, sowie eine Kiste mit alten Bettlaken, wo sie öfters drin schläft. Bald soll das Katzenklo auch noch in den Keller transportiert werden, weil es angeblich stinkt (aber eher selten).
Ich finde das total sch**** die Erna nachts nicht in die Wohnung zu lassen. Für was schafft man sich denn eine Katze an, wenn man sie dann nicht dabei haben will -.- Meine Mutter meint dazu nur, wenn sie still wärem dürfte sie ja. Aber das kann man ihr ja schlecht begreiflich machen.
Sie sagt immer, ich übertreibe voll. Das würde der Katze gar nichts ausmachen. Aber das glaube ich einfach nicht. Sie sucht doch immer den Kontakt, ...



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Ziesel » Do 6. Okt 2011, 00:26

So schlimm find ich das jetzt nicht bei einem Freigänger, hätte es aber eben dann von Anfang so gehandhabt und sie gar nicht erst nachts in die Wohnung gelassen.
Katzen sind von Natur aus nachtaktiv und verpennen den Tag wenn sie nicht schon über zig Generationen auf den menschlichen Lebensrythmus angepasst gezüchtet wurden und selbst dann klappt das auch nicht hundertprozentig, so wie eben auch manch Freigänger sich problemlos an den menschl. Rhytmus gewöhnt und nachts schläft.
Bei Erna denk ich, dass ihr nachts wirklich langweilig ist und sie dann eben Krach macht, rumtobt oder kratzt, sie also eine nachtaktiver Mietz ist. So kann sie sich draussen austoben und muss sich nicht allein langweilen, hat aber die Möglichkeit wenns ihr zu nass/zu kalt ect ist reinzugehen..das ist besser als wenn Mutti sagt, dass Erna weg muss weil sie nachts zu laut ist oder zu viel kaputt macht. Vermutlich wird sich Erna schneller damit abfinden als du

PS: wenn du sie jetzt nachts öfter heimlich reinlässt, machst du es ihr nur schwerer



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Do 6. Okt 2011, 00:32

Ziesel hat geschrieben:PS: wenn du sie jetzt nachts öfter heimlich reinlässt, machst du es ihr nur schwerer
Heute schläft sie drin :hehe: Wenn sie nachher nicht doch noch laut wird.
Meine Mum wollte ihr noch ne Chance geben.

Muss ich mir im Winter sorgen machen, also z.B. ob ich ihr ne Wärmflasche im Keller unters Bettchen machen soll?

Manchmal denke ich, sie hätte es woanders viel besser und wir würden sie besser abgeben :( Aber das wäre bestimmt auch blöd für sie, nochmal neu irgendwo anzukommen. Außerdem ist meine Schwester dagegen.



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Entensusi » Do 6. Okt 2011, 07:40

Wärmflasche würde ich nicht geben.. einfach einen Platz mit Decken, alten Pullis, und so weiter, wenn es wirklich bei der strengen Regelung bleibt.
Nein, man kann einer Katze nicht beibringen "leise" zu sein. Meine Kätzin triumphiert auch lautstark, wenn sie Beute mit nach Hause bringt, das gehört sich einfach so.
Schade, dass Deine Mutter das nicht versteht, aber ich kann auch gut nachvollziehen, dass einem der Nachtschlaf sehr wichtig ist.


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von freigänger » Do 6. Okt 2011, 08:12

wenn du sie abends von vornherein zu dir ins zimmer nimmst? würde deine mutter die geräusche hören?
ansonsten ist die lösung ok, der keller ist trocken und temperiert, sie hat einen sicheren rückzugsort.

ein nachbar hat ca. 7 katzen, die 'aufgenommenen' kommen abends auf "mausalan" (schön wärs, wenn meine ninchen dann automatisch auch in ihr haus gingen :mrgreen: ) zum schlafen in den gartenschuppen, die eigenen ins wohnzimmer. eine andere nachbarkatz ist tagundnacht überall unterwegs :jordi: und überall am jagen, nur nicht zuhause, die tracktiert die leut scheints auch zu schlafenszeiten mit 'ich will rein'.
Zuletzt geändert von freigänger am Do 6. Okt 2011, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Do 6. Okt 2011, 11:46

Erna triumphiert auch, wenn sie draußen ein Bällchen oder einen Handschuh findet und schleppt dann alles, was durch die Klappe passt mit rein und miaut dann :D
Abends kommt sie eh immer mit in mein Zimmer, nur dann schläft sie meistens bis um 2 oder 3 Uhr nachts und steht dann auf und geht raus. Meinst du etwa, ich soll Erna in mein Zimmer holen und die Tür schließen?
Da hätte meine Mum auch was dagegen, weil dann das Klo in mein Zimmer müsste und sie sagt, Katzenklos kommen nicht in den Schlafbereich.



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von freigänger » Do 6. Okt 2011, 11:56

Wolle hat geschrieben:Meinst du etwa, ich soll Erna in mein Zimmer holen und die Tür schließen?
ja, das wäre meine idee. allerdings bräucht sie natürlich auch ein klo im zimmer :pfeif: tgl. saubermachen :lieb:


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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Ziesel » Do 6. Okt 2011, 12:14

das würde ich als Mutter definitiv nicht erlauben...
.
Wolle hat geschrieben:Abends kommt sie eh immer mit in mein Zimmer, nur dann schläft sie meistens bis um 2 oder 3 Uhr nachts und steht dann auf und geht raus..
Für mich ist das keine Lösung. Das würde bedeuten, Kind müsste mitten in der Nacht aufstehen und Katze rauslassen oder hätte eine eingesperrte Mietz nachts im Zimmer, die sich langweilt und erst recht miauen, rumtoben, Tür kratzen oder Ähnliches wird. Da würde ich als Mutter sagen, Kind braucht nachts Ruhe und Schlaf !



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Do 6. Okt 2011, 15:59

@ Ziesel: Du klingst so vernünftig :D



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Ziesel » Do 6. Okt 2011, 23:39

naja ich bin älter, Mutter und Katzenpersonal ..



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Fr 28. Okt 2011, 23:14

Ich könnte :würg:
Meine Mutter hat neue Teppiche für in die Diele gekauft und Erna kratzt (natürlich) dran und man sieht es halt total.
Sie will sie jetzt für IMMER, auch tagsüber in den Keller sperren und nur rauslassen, wenn jemand da ist, und dann darf sie auch nur in das Zimmer, wo die Person ist um die Katz zu kontrollieren.
Das kann sie doch nicht machen :heul: :heul:

Ich würde Erna sooo gerne meine Oma geben. Diese würde sie sogar nehmen. Wir wohnen ja nicht weit voneinander entfernt. Aber Mutter meint, sie hat im Tierheim für die Katze unterschrieben, daher darf sie alles entscheiden und sie verbietet, dass sie zur Oma kommt. (wahrsch. weil sie anderen Leuten nicht erzählen mag, dass wir keine Katze mehr haben, weil sie als Katzenmama versagt hat).

Ich kanns einfach nicht glauben und finds nur unfair. Für morgen Nacht verschwinde ich mit meinem Kätzle erstmal zur Oma und schlaf da :mrgreen:



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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Entensusi » Mo 31. Okt 2011, 19:15

Was steht denn in dem Vertag mit dem Tierheim drin? Ist da auch festgelegt, wie Erna leben darf, zum Beispiel? Also als Wohnungskatze, als Freigänger, im Nichtraucherhaushalt..? Wenn Deine Mama den Vertag als Argument nimmt, kannst Du das ja vielleicht auch machen. Aber neue Teppiche und Katzen passen selten wirklich gut zusammen... :schäm:
Außerdem müsste, streng genommen, ein Umzug Ernas dann auch dem Tierheim gemeldet werden. Vielleicht mag Deine Mama das nicht tun? (es erstaunt mich immer wieder, dass manche Menschen den Vertrag durchaus ernst nehmen - als wir ungezogen sind und ich das dem Tierheim, aus dem wir unsere Katzen hatten, gemeldet habe, waren die total baff. Das kommt wohl alle heilige Zeit mal vor!)

Weißt Du, was ich denke? Wenn Du Erna öfter bei Deiner Oma dabei hast, und sie dort raus darf, wird sich Erna irgendwann entscheiden, wo sie wohnen will. Einfach deshalb, weil ich mir sicher bin, dass sie den Weg - selbst über die Kreuzung und Hauptstraße - findet. Ich weiß nur nicht, ob das dann das Beste für Erna ist... :hm: klingt halt gefährlich. Die Katzenhilfe hat letzt erst eine überfahrene Katze von so einer Kreisverkehr-"Insel" gesammelt..


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Wie viele Verbote sind normal?

Beitrag von Wolle » Mo 31. Okt 2011, 23:30

Meine Mutter meinte, tagsüber darf sie jetzt doch raus, nachdem auch meine Schwester gegen das Einsperren protestiert hat :P
Aber nachts muss sie in den Keller, ... weil da ist sie nunmal meistens laut und meine Mutter (und sogar ich) konnten heute Nacht nicht richtig schlafen, weil sie wieder auf sich aufmerksam machen wollte.

Die Teppiche sehen übrigends schon schlimm aus :X Da steht alles ab :lol:
Bin mal gespannt, ob die wegkommen, ob sie so verschandet liegen bleiben oder ob meine Mutter die Erna doch nur kontrolliert ins Haus lassen will.


Naja, das mit den Straßen überqueren macht mir auch Angst. Gerade nachts rasen die Autos nur so.



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