Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

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Saubergschweinchen
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Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 29. Jul 2015, 16:26

Ist zwar noch ein bisschen früh aber wir fangen nun langsam an Stück für Stück die Grundausstattung für unser Hundekind zusammenzuglauben.
Leider hat mein Freund alles entsorgt was er für Nino hatte und darum stehen wir nun bei Null und müssen wirklcih an alles denken.

Gut die Ausstattung für den modernen Kleinstadthund der auch in die Wohnung darf unterscheidet sich natürlich auch erheblich von der vor 20 Jahren angesagten Ausstattung für einen Hofhund vom Dorf :D
Daher hätte uns Nino´s Zeug wahrscheinlich nicht sehr geholfen und darum bin ich im Gegensatz zu meinem Freund recht froh das nix mehr davon da ist.

Im August ist in Leipzig Hundemesse und Oktober Heimtiermesse in Dresden, dort werden wir versuchen ein paar Messeschnäppchen zu machen und bestenfalls haben wir dann auch schon fast alles zusammen und können uns entspannt zurücklehnen.

Wir haben natürlich eine Liste erstellt mit Dingen die wir brauchen (oder die uns die bisher gelesenen Bücher als zwingend notwenig eingetrichtert haben ;) ). Die würde ich gern mit euch teilen und auch einzelne Sachen zur Diskussion stellen.
Ich wollte jetzt nicht zu jedem fraglichen Teil einen Extra-Thread eröffnen, ich denke wir können dann immernoch abtrennen wenn eine Sache besonders viel Redebedarf birgt. Ansonsten ist so ein allgemeiner Thread über die Welpenerstausstattung bestimmt sehr nützlich.
_________________________________________________________________

Die Ruhebox
Wir benötigen diese Box in zweifacher Ausführung.
Eine fürs Schlafzimmer und eine für mein Büro, denn der Hund kommt immer einen halben Tag mit zur Arbeit. Und hier stellt sich schonmal die Frage nach dem Material...

Gitterkennel
Vorteile: ausbruchssicher, stabil, knabberfest, desinfizierbar
Nachteil: lautes Geschepper, Knastflair, anfällig für Rost, Verletzungsgefahr durch Klemmen in der Tür
Beispiel: https://www.hundeshop.de/hund/hundebox-kennel/Transportkaefig-Hundebox-XL-mit-VETBED-schwarz-XL-schwarz-mit-weissen-Pfoten.html?utm_source=Base&utm_medium=Google&gclid=CM2RgK-wgMcCFe-WtAodMukH-A" onclick="window.open(this.href);return false;

Plastikbox
Vorteile: recht stabil, desinfizierbar
Nachteile: auch recht laut, nur ein Eingang
Beispiel: https://www.futterplatz.de/Trixie_Transportbox_Vari_Kennel_II_Gr__e_2_beige--t39772?referer=froogle&gclid=CJns_8qxgMcCFYgIwwodc90IOg" onclick="window.open(this.href);return false;

Alubox
Vorteile: sehr stabil und ausbruchssicher, desinfizierbar, knabberfest, weniger Geräuschkulisse
Nachteile: Preis, eigentlich zu pompös und unnötig für den Wohnraum
Beispiel: https://www.zooroyal.de/trixie-hundetransportkaefig-mit-alu-rahmen-94x87x93-cm?campaign=Google%20Produktsuche/Gearbox&gclid=CPfokKaygMcCFWLKtAodNkMANQ" onclick="window.open(this.href);return false;

Faltbox aus Stoff
Vorteile: sehr leise, optisch die beste Lösung vor allem im Büro, leichte Handhabung
Nachteile: starke Preis und auch Qualitätsunetrschiede von Modell zu Modell, nicht ausbruchssicher, leidet schnell unter Kauattacken, nicht leicht zureinigen/desinfizierbar
Beispiel: https://www.fressnapf.de/p/anione-traveller-box%23xlgrau?gclid=CIy6jMKzgMcCFYsEwwodrDwOew&fn=1&ef_id=UzVHCQAAASPCSBL4:20150729130358:s" onclick="window.open(this.href);return false;

Wir tendieren zur Faltbox aus Stoff, sie ist uns am angenehmsten und die Stabilität lässt sich vernachlässigen da es uns ja nicht darum geht einen möglichst sicheren Knast für den Hund zu kaufen sondern um einen positiven Rückzugsort. Geschlossen wird die Box nur nachts sodass wir mitbekommen wenn er gängelt weil er raus muss, im Büro soll sie vor allem Ruheort sein der zur Not auch mal geschlossen wird wenn ein Vetreter mit Hundephobie im Anmarsch ist o.ä.

Wobei wir uns noch nicht schlüssig sind ist ob wir gleich teuer und damit qualitativ besser einsteigen oder den Welpenzähnchen erstmal ein günstiges Modell gönnen.
Wie sind eure Erfahrungen?

Grundsatzfrage: Ist die Box für die Stubenreinheit wirklich unerlässlich? Ich habe nun auch schon andere Tips gelesen, wie z.B. den Welpen an einer dünnen Leine am Handgelenk fest zu machen damit man wach wird wenn er sich regt. Ist das sinnvoll? Dann bliebe uns die Anschaffung von zwei Boxen (von denen wir nur eine dauerhaft brauchen) erspart.



Hundebett
Neben der Box im Schlafzimmer soll er im Wohnzimmer, im Erker, seinen offiziellen Ruheplatz bekommen. Die Wunschvorstellung ist das er nach der Stubenrein-Erziehung auch dort schlafen soll...wir werden sehen ;)
Ließe sich das nicht umsetzen (Zweibeins sind diesbezüglich noch nicht einer Meinung) dann würde die Box im Schlafzimmer gegen ein ordentliches Hundebett getauscht und im Wohnzimmer käme dann was anderes hin.

Als dauerhaftes Bett denken wir an ein [url=https://www.fressnapf.de/p/karlie-ortho-bed-eckig%23s?gclid=CNqMwPK3gMcCFafLtAodjI4NaA&fn=1&ef_id=UzVHCQAAASPCSBL4:20150729132333:s]Orthokissen[/url] und als zweiten Liegeplatz in Wohn- oder Arbeitszimmer an ein [url=http://www.ridgi-pad.de/hundebett-beige.html]Ridgi-Pad[/url].
Die Anschaffung beider Sachen werden wir aber vermutlich auf die Zeit nach dem Zahnwechsel vertagen und bis dahin gibts was zum verschleißen. :D
Könnt ihr Empehlungen aussprechen was das Welpenbett angeht?

Futterschüsseln
Für mich auch ein schwieriges Thema.

Edelstahlnäpfe
Vorteil: unkaputtbar, leicht zu reinigen, kostengünstig
Nachteil: nicht kompatibel mit homöopathischen Behandlungen, dafür müsste dann Extra-Geschirr her

Plastiknäpfe
Vorteil: leicht zu reinigen
Nachteil: Weichmacher werden an den Inhalt abgegeben, Gesundheits- u. Verlertzungsriskio beim bekauen

Keramiknapf
Vorteil: leicht zu reinigen, kompatibel mit Homöopathie
Nachteil: zerbrechlich und damit Verletzungsrisiko

Glasnapf
Vorteil: leicht zu reinigen, kompatibel mit Homöopathie
Nachteil: zerbrechlich und damit Verletzungsrisiko

Ich werde mich wohl für Keramik oder (sofern ich die entsprechende Größe bekomme) Glas entscheiden.
Welche Näpfe habt ihr und warum?
Benötigt man ein Futterset für unterwegs? Dann wären ja unzerbrechliche Dinge angezeigt.
Weis jemand ob es diese Wasserspender für unterwegs auch BPA-frei oder aus Glas gibt?
Es gibt Näpfe mit Überschwappschutz, ist sowas sinnvoll? Ich denke für uns wird es keinen Unterschied machen da wir einen Hund mit "Bart" bekommen und die Sauerei um den Wassernapf ohnehin nicht zu vermeiden sein wird :roll:


Halsband, Leine und Geschirr
Tja, das ist wohl das größte Fragezeichen überhaupt. So richtige Vorstellungen habe ich da noch nicht. Nach der Empehlung der Züchterin braucht es eigentlich nur eine Retrieverleine und später einen Kurzführer da der Hund so wohlerzogene Hund nur für das Sicherheitsgefühl anderer angeleint sein muss.
Soweit, so romantisch :lieb:
Hat man ihre Hunde schonmal gesehen glaubt man das auch sofort aufs Wort, aber sie lebt auch in einer Umgebung wo das problemlos möglich ist. Ich möchte meinen Hund den Weg durch die Stadt bis zur Arbeit nicht am Kurzführer zumuten...

In Anbetracht auf die schwierigere Umgebung sind wir nun bei folgenden "Must-have´s" gelandet:

- ein einfaches Welpengeschirr + eine dünne Schleppleine für das gefahrlose Spazieren am Anfang
- eine Retrieverleine mit Zugstop (größenverstellbare Halsung) für das Leinentrainung und späterer (disziplinierte) Wege zur Arbeit

Ab dem 4. Monat bekommt er dann auch ein Halsband welches er im Garten und unterwegs tragen wird weil es ab da Pflicht ist das er seine Steuermarke sichtbar trägt.
Da brauch ich noch Empehlungen welches Material das Fell am Hals nicht verfilzen lässt.


Sicherung im Auto
Wir haben einen Nissan Kombi und einen Corsa C (Dreitürer), in beiden wollten wir eigentlich nur ein Kofferraumgitter anbringen aber da heisst es ja das der Hund schon bei einer Vollbremsung aus 35khm durch die Rückbank bricht.
Das wäre dann also ungünstig...in den Nissan werden wir nun vermutlich eine Alubox kaufen und in meiner kleinen Möhre fehlen mir die Ideen. Ich denk dort fährt er im Beifahrerfussraum solange mich keiner erwischt :pfeif:
Ausflüge mit Hund werden wir eh immer mit dem großen Auto machen aber für Tips was das kleine Auto angeht bin ich dennoch sehr dankbar.


Pflegeartikel
Durch die Meerschweinchen habe ich ja sehr viel Kram da, daher wird das nicht soviel werden.
Bezüglich Bürsten, Kämme und überhaupt Fellpflege werden wir uns nochmal eindringlich mit der Züchterin unterhalten und schulen lassen. Ein paar Spezialkämme werden sicher nötig sein aber anfangs reicht eine nette Bürste zur Pflegegewöhnung.
Was ich auf jeden Fall besorgen muss ist eine gebogene Klemme zum Entfernen der Ohrhaare, die hatten wir in der Praxis und die Dinger eignen sich super dafür. Sonstiges Zubehör für die Langhaar und Pfotenpflege teilt er sich dann mit den Meeris.


Spielzeug
Bei diesem Thema wird man ja gnadenlos erschlagen. Was ich nicht möchte sind Quietschis (mein Hund soll nicht lernen in etwas zu beißen das quietscht) oder einen Balljunkie...zügelloses, stumpfes Bällchenspielen wäre nicht geplant. Ein kleines Zerrseil zum Spielregeln üben und einen Welpendummi?
Ich bin da noch ein bisschen ratlos was pädagogisch wertvolles Spielzeug angeht.
Ein Beschäftigungsspiel für die langweilige Zeit auf der Arbeit fände ich gut, ich habe Zahnspielzeug aus Naturkautschuk wo man dann kleine Leckerein verstecken kann und der Hund muss kauen und fummeln...einen Kong find ich ja auch recht sinnvoll wobei mir das Gummizeug eigentlich nicht passt...auch wenns "natur" ist.
Kennt jemand gute Alternativen?
Hat jemand zur Kaubeschäftigung eine Torgas-Wurzel und kann darüber berichten?

Mein Hauptproblem mit der Futterbeschäftigunbg ist das es nicht müffeln darf, ich kann den Hund im Büro nicht mit einem getrockneten Kauartikeln beschäftigen. Das mieft zu sehr, da er eh roh gefüttert werden soll würden sich dann hier rohe Kausachen wie Rinderohren anbieten, aber das geht im Kundenkontakt auch nicht wenn die erstmal ein Stück totes Tier auf die Füße geworfen bekommen wenn sie das Büro betreten. Ich suche also was gesellschaftsfähiges für Arbeit.
Zuhause kann er dann mit ganzen Ziegenbeinen durch die Gegend rennen das ist egal :D


Sonstiges
Hier brennt mir noch eine besondere Frage unter den Nägeln:
Braucht man einen Maulkorb?
Der Welpe soll Bus, Bahn und Zugfahren kennenlernen, dort sind aber Maulkörbe vorgeschrieben...ich finde den Gedanken an den Welpen mit Maulkorb reichlich bizarr und würde gern eure Meinungen hören.
Wann gewöhnt man den Hund an das Tragen eines Maulkorbes? Wie oft übt man das?
Da kauf ich ja dann Maulkörbe in allen Größen nur damit Welpi vlt. nie wieder einen tragen muss :roll:
Wie handhabt ihr das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln?

Jetzt hab ichs mal wieder übertrieben, ich hoffe den Roman liest überhaupt jemand aber das Thema ist eben sehr umfangreich :schäm:


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 29. Jul 2015, 19:48

Noch niemand geantwortet o.O ?

Ruhebox ist nicht notwendig - aber sinnvoll ...
Gerade, wenn du den Hund auf Arbeit mitnehmen willst, ist es für ihn in ungewöhnlichen Situationen beruhigend, seine Ruhebox aufsuchen zu können. Außerdem wird einfach der Tag kommen, an dem jemand seeeehr Unsympatisches den Raum betreten wird - gut, wenn da ne Ruhebox bereitsteht, wo man den Hund reinschicken kann, bevor er seine Meinung zu diesem Unsympath lautstark Ausdruck verleiht.
Die Box kann dann einfach so gedreht werden, daß Hundi seinen Lieblingsfeind nicht mehr sehen kann - und ist dann meist auch still.
Demzufolge ist so eine zusammenfaltbare Stoffbox ohne Fenster am Sinnvollsten ... schließlich soll sie ja kein Daueraufenthalt werden.

Als Hundebett eignet sich am besten eine alte Decke, die in ein Jeansstoffbezug gepackt wird - kann man Beides waschen, der Jeansstoff ist sehr robust und nageresistent und die meisten Hunde liegen sommers wie winters gern auf Jeans.
Selbst luxusbettverwöhnte Hunde, die bei uns zu Gast waren, hatten sich glücklich auf die Jeansstoffbetten unserer Hunde gelegt und ihr eigenes Luxusbett links liegen lassen ... gab nur wenige Ausnahmen.

Futterschüsseln sollten standfest sein - und Homöopathie gehört da nicht rein!
Homöopathie und Medikamente gibt man besser aus der Hand, auf einem Stück Leberwurst oder wie auch immer - aber nicht mit dem Futter zusammen, ansonsten ist es schlichtweg nicht kontrollierbar, ob und was in welchen Mengen tatsächlich gemampft wurde.
Bei Homöopathie kommt zusätzlich noch der Verdünnungseffekt durch Futter oder Verpackungsmaterial a la Leberwurst dazu ... die Potenzen stimmen danach garantiert nicht mehr!
Also besser pur ...
Wir hatten für unsere Hunde zwei ausrangierte Töpfe genommen ... jeder hatte seinen eigenen Topf.
Der enorme Vorteil war, daß fremderleutz Futternäpfe (weitestgehend) nicht beachtet wurden. Wir hatten da keine Probleme, wenn wir bei anderen Hundeleuten zu Besuch waren (bzw die Probleme fingen erst an, wenn es allzulecker aus dem fremden Futternapf stank ... und beinhalteten unter anderem langanhaltendes Sabbern, aber auch Diebstahl, wenn sich Cyra unbeobachtet wähnte - das zum Thema gut erzogener Hund *räusper*)
Der Nachteil war, wenn wir ohne diese klobigen Töpfe unterwegs waren, gingen unsere Hunde nur nach langanhaltenden Überredungskünsten an fremde Näpfe ...

Auch in der Stadt reicht für die meisten Hunde ne Retrieverleine und kurze Führleine samt stabil aussehendem Halsband aus ... aber - je dünner die Retrieverleine, desto schärfer ist es auch!
Gerade für den Welpen solltet ihr deshalb besser entweder ein breites Lederhalsband, oder aber eine möglichst dicke Retrieverleine euch besorgen - und euch erst gar nicht angewöhnen, da dran rumzurucken!
Mal ganz davon abgesehen, daß so ein Leinenruck beim Hund nen Schütteltrauma erzeugt und viele Hunde, vor allem die, welche auf Hundeplätzen gearbeitet werden, deshalb chronische Nackenschmerzen haben, tut so ein dünnes Halsband, was sich unterhalb des Kehlkopfes kurzzeitig in den Hals bohrt, enorm weh (kann man an sich selbst ausprobieren, die martialisch aussehenden Kettenhalsbänder, selbst die Endloswürger, sind deutlich angenehmer, wenn da jemand dran ruckt)
Welpengeschirr funktioniert auch ganz phantastisch ... die Schleppleine dagegen behindert, die sollte erst dann zum Einsatz kommen, wenn ihr die wirklich braucht und das Problem anderweitig nicht in den Griff bekommt.
Die meisten Welpen folgen von allein, wenn man sich um sie kümmert - bzw wenn man nicht willens ist, ständig nach Hundi zu schauen, reicht die Retrieverleine zur Sicherung. Zuverlässiges Folgen lernt ein Hund allerdings nur durch freies Laufen. Ein Hund, der nur selten von der Leine/Schleppleine gelassen wird, folgt nicht, weil er sich auf den Leinenruck verläßt, der ihn unweigerlich daran erinnert, den erlaubten Radius zu verlassen.

Es gibt allerdings Situationen, wo Schleppleinen doch Sinn machen - nun allerdings als reines Ausbildungsmittel (beispielsweise in wildreichen Gebieten, um sicherzugehen, daß Hundi nur vorsteht und nicht gleich stiften geht - sitzt das Vorstehen, brauchts die Schleppleine nicht mehr)
Als reine Sicherung sind sie dagegen eher ungeeignet (außer bei sehr schreckhaften Hunden, da kann die Schleppleine die notwendige Sicherheit vermitteln)

In der Stadt können allerdings diese gräßiglichen Ausziehleinen durchaus Sinn machen ... die gelten in Leinengebieten meist auch als Leine, man kann also seinem Hund deutlich mehr Spielraum geben, trotz Leinengebiet. Schleppleinen dagegen werden nicht als Leine akzeptiert ... selbst mit Suchleinen haben viele Ordnungshüter echte Probleme.
Die Dicke der Ausziehleine muß allerdings der Größe des Hundes angepaßt werden - für die Augen der Ordnungshüter, die akzeptieren keine dünne Ausziehleine am Schäferhund ... könnte ja reißen ...

Wenn der Hund den Fußraum gewöhnt ist, geht das für kurze Strecken ... allerdings bitte nur mit Beifahrer, der ihn zusätzlich sichert. Für mich war es früher sehr praktisch, dadurch, daß meine Hunde den Fußraum gewöhnt waren, konnte ich eigentlich in fast jedem Auto mit Hund mit, wobei ich da die Hunde teilweise sehr abenteuerlich verpackt hatte - Nachahmung nicht empfehlenswert!
Ansonsten gibts spezielle Geschirre mit Anschnallgurt - die meisten davon sind billiger Tand, aber es gibt wohl auch brauchbare Typen darunter. Damit der Sitz nicht verschmutzt, am besten Decke drauf, dann Hund anschnallen.
Solche Aluboxen (idealerweise eine pro Hund) sind dagegen sehr empfehlenswert.

Beim Thema Pflegeartikel würd ich mich voll auf die Züchterin verlassen ... ganz einfach, weil es so viele Fellqualitäten und Fellbesonderheiten gibt, wie es Hunderassen gibt.

Deine Gedanken zum Spielzeug gehen in die richtige Richtung (wobei ich mir das mit dem Ball nicht verbauen würde, so ein Hartgummiball bleibt nach Werfen nicht einfach liegen, sondern rollt, insbesondere bergab, was wiederum Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Wegfindung beim Hinterherrennen trainiert - man muß es ja nicht übertreiben mit dem Ball und den Hund gleich ballsüchtig machen)
Auch sehr schön sind Reizangeln ... ein Stock, daran eine Schnur, daran etwas, wo der Hund gut reinbeißen kann - und schon gibts ein wundervolles Powerspielzeug für das gemeinsame Spiel (Selbstverständlich darf es auch die Luxusvariante aus dem Laden sein ... :D)
Auch verknotete Geschirrtücher geben ein schönes Spielzeug ab - und natürlich Kaninchenfelle, Ziegenbeine und Ziegenschwänze, falls du an sowas rankommst ... *räusper*
Wichtig ist, zu unterscheiden zwischen Dauerspielzeug, was dem Hund permanent bleibt (das kann vom Beißring über Zahnspielzeug bis Kong alles sein) und Spielzeug, was nur ausgepackt wird, wenn ihr mit dem Hund spielen wollt oder als Lockmittel zur Ausbildung (Reizangel, Ball, Zerrseil, Beißwurst etc)
Erstaunlicherweise sind übrigens für Nichthundeinfizierte Kalbshufe durchaus gesellschaftlich akzeptabel - und für viele Welpen ein Dauerspielzeug, wo sie ewig drauf rumknatschen. Ich vermute, daß überhaupt nicht erkannt wird, was das wirklich ist.
Gibt allerdings auch genug Welpen, die das einmal ausprobieren und fortan links liegen lassen - muß man eh ausprobieren, was an Spielzeug wirklich akzeptiert wird. Manchmal ist so ein altes, ausrangiertes und verknotetes T-Shirt viel, viel schöner, wie alles an käuflichem Spielzeug, was man so finden kann - das T-Shirt riecht nämlich noch lange Zeit sehr intensiv nach den letzten Trägern, vor allem, wenn es ungewaschen verknotet und dem Hund überlassen wird.
Außerdem läßt sich da wunderbar drauf rumknatschen ...

Torgas-Kauwurzeln kenn ich nicht ... sieht für mich eher aus wie für Spielzeug für meine Chins, alswie ein Hundespielzeug.

Maulkorb ist für einen Hund, der mind. so hoch oder höher ist, daß sein Rücken knapp unterhalb des Knies eines kleinwüchsigen Menschen verläuft, definitiv notwendig! Es ist einfach unglaublich, wie einfallsreich Behörden sind, um einem Hundehalter das Leben schwer zu machen - dazu zählen auch Maulkorbpflicht in den unmöglichsten Bereichen und Situationen!
Kann teuer werden, wenn man sich da widersetzt ...
Zu meinen Zeiten hatte es noch ausgereicht, nen Halti zu benutzen und einfach zu behaupten, das sei ein Maulkorb ... das ist wohl inzwischen in vielen Städten auch anders.
Die Gewöhnung an irgendwelche Geschirre und Maulkörpe sollte so früh wie möglich beginnen - hier reicht das Spiel mit einem stärkeren Seil, was immer wieder um Kopf und/oder Maul gelegt wird, erstmal aus. Auch Stoff kann dazu verwendet werden. Ist der Welpe gewöhnt, daß ihm immer mal wieder von Socken über Seile bis Leinen um Schnauze und Kopf gelegt wird, läßt er es später auch ohne Probleme zu, sich nen Maulkorb umzulegen (außer der drückt - heißt also im Tiergeschäft durchprobieren, bis man ein akzeptables Stück gefunden hat.)

Maulkörpe müssen genügend Luftraum vor der Schnauze haben ... hier sind übrigens die Gebrauchhundevereine meist sehr gute Berater, was sinnvoll ist und was nicht. Prinzipiell brauchst du so ein Ding normalerweise nur, um dem Gesetze genüge zu tun ... es muß also keinen besonderen Ansprüchen genügen, außer daß der Hund es akzeptiert, es halbwegs bequem ist und genügend Luft vor der Nase bleibt, damit der Hund atmen kann.

Edit:
Mit Cyra sind wir regelmäßig nach dem Fressen raus spazierengegangen, bis das ersehnte Geschäft getätigt wurde, dann wurde ausgiebig gelobt ... nachts hatten wir uns die Uhr für die ersten zwei Wochen gestellt und sind alle vier Stunden raus. Danach war sie stubenrein.
Der Hassan war schon stubenrein - er hatte beim Züchter die Möglichkeit, durch ein kleines Schlupfloch jederzeit raus in den gesicherten Vorhof zu können, wo die Welpen halt ihr Geschäft gemacht hatten - ohne Zutun des Züchters. Funktionierte bei ihm wohl mit fast jedem Welpen ... aber der 6. - 8. Woche waren seine Welpies stubenrein.
Schwierigkeiten hatten wir nur mit einem Zwingerhund, der fast sein gesamtes erstes Lebensjahr im Zwinger verbrachte ... aber auch bei ihm war es nur geduldiges Rausscheuchen in den Garten, jedesmal, wenn er sich zum Geschäft aufbaute ... allerdings gabs bei ihm die ersten Wochen durchaus manches Unglück in der Wohnung.
Wir hatten keinen Hund in der Wohnung angebunden, keinen eingesperrt oder solche Scherze fabriziert ...



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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 29. Jul 2015, 21:27

Noch niemand geantwortet o.O ?
Liegt bestimmt daran das ich mich so "kurz" gefasst habe :schäm:
Als Hundebett eignet sich am besten eine alte Decke, die in ein Jeansstoffbezug gepackt wird - kann man Beides waschen, der Jeansstoff ist sehr robust und nageresistent und die meisten Hunde liegen sommers wie winters gern auf Jeans.
Das ist eine sehr interessante Idee, da muss ich nun nur noch jemanden finden der mir sowas nähen würde.
Meine Wahl hat natürlich in erster Linie gesundheitliche Aspekte. Ich kenne viele die auf solche Betten letztendlich umgestiegen sind als die Hunde Arthrose bekamen und die Hunde waren wohl durchweg begeistert und haben die Orthobetten sofort angenommen. Für mich wäre also logisch gleich von Anfang an eines zu verwenden. Ich denke wir basteln für den Welpen ein "Murx´sches Hundebett" und wenn er vernünftig ist gibts zusätzlich ein Orthobett, dann werden wir ja sehen. ;)
Futterschüsseln sollten standfest sein - und Homöopathie gehört da nicht rein!
Homöopathie und Medikamente gibt man besser aus der Hand, auf einem Stück Leberwurst oder wie auch immer - aber nicht mit dem Futter zusammen, ansonsten ist es schlichtweg nicht kontrollierbar, ob und was in welchen Mengen tatsächlich gemampft wurde.
Bei Homöopathie kommt zusätzlich noch der Verdünnungseffekt durch Futter oder Verpackungsmaterial a la Leberwurst dazu ... die Potenzen stimmen danach garantiert nicht mehr!
Also besser pur ...
Achtung, hier hat sich ein Missverständnis eingeschlichen. Ist aber meine Schuld :arg:
Natürlich gehört Homöopathie nicht in die Näpfe, nicht ins Futter, nicht ins Wasser und streng genommen auch nicht in Leberwurst ;)
Aber ich habe gelernt das die Aufnahme von Metalionen, was ja mit jedem Futter oder Trinkvorgang geschieht, die Wirkung beeinträchtigt. Also keine Metalnäpfe unter einer Behandlung, wobei kein direkter Kontakt hergestellt ist.
Das selbe gilt z. B. auch für Lithotherapie und Behandlungen mit Kolloidalem Silber/Gold.
Wir hatten für unsere Hunde zwei ausrangierte Töpfe genommen ...

Prinzipiell klingt das toll aber ich stell mir grad vor wie unser 20kg Plüschmop sein blutiges Barf aus einem mitteltiefen Topf frisst und dabei den Kopf tief reinstecken muss und die ganzen Gesichtslocken schmantig triefen :lol:
Aber so ist der Gedanke echt nicht schlecht, ich muss sagen das ich mir mit dem Futternapf auf Dauer garnicht sicher bin. Fakt ist das wir nicht in der Wohnung füttern möchten, er bekommt im Stall zusammen mit den Meerschweinchen. Dort muss ich ohnehin min 2x tgl. hin und das spart uns die Sauerei in der Wohnung, die Welpenmahlzeiten tagsüber gibt es eh auf Arbeit (dann aber das tote Tier gut versteckt).
Gerade für den Welpen solltet ihr deshalb besser entweder ein breites Lederhalsband, oder aber eine möglichst dicke Retrieverleine euch besorgen - und euch erst gar nicht angewöhnen, da dran rumzurucken!
Ich hab die bisher im Laden nur in einer breite gesehen...10mm glaube ich. Das fand ich eigentlich nicht zu scharf, manche rosa Welpibänder sind ja noch dünner :grübel:

An der Leine rucken wollen wir garnicht, darum der Plan mit dem Geschirr und der dünnen Schleppi. Hier rund ums Haus ist es nicht gut möglich den Welpen immer frei laufen zu lassen. Daher dachten wir er könne uns so gesichert gut folgen ohne der er erst Zug auf der Leine lernt wie es ja bei Welpenleinen kaum zu vermeiden ist. Der tgl. Freilauf und das freie Folgen sind natürlich gewährleistet, es geht nur um die anfängliche Sicherung in bestimmten Bereichen. Je nach Konzentration würden wir dann die Leinenführung mit der echten Leine aufbauen bis wir konzentiert die 10min zur Freilaufmöglichkeit schaffen. Die Alternative wäre anfangs immer überall hin mit dem Auto zu fahren damit er dort ohne Leine laufen kann was aber nicht sonderlich ökonomisch wäre weils echt nur um die Ecke ist :hm:
In der Stadt können allerdings diese gräßiglichen Ausziehleinen durchaus Sinn machen ...

Hm, von der Idee wäre ich jetzt nicht so begeistert...hab nämlich erst von Herrn Gansloßer gelernt das diese Leinen durch den ständig aufgebauten Druck das Training zur Leinenführigkeit sehr erschweren weil der Hund sich an den zug gewöhnt :grübel:
Wenn der Hund den Fußraum gewöhnt ist, geht das für kurze Strecken ... allerdings bitte nur mit Beifahrer, der ihn zusätzlich sichert. Für mich war es früher sehr praktisch, dadurch, daß meine Hunde den Fußraum gewöhnt waren, konnte ich eigentlich in fast jedem Auto mit Hund mit, wobei ich da die Hunde teilweise sehr abenteuerlich verpackt hatte - Nachahmung nicht empfehlenswert!
Naja, ehrlich gesagt fahr ich schon seit Jahren so rum. Ich hab ja während meiner Ausbildung einige Sitter-Jobs angefangen und hab auch heut noch regelmäßig einen Beardy zum hüten...bis Labbi-Größe passen sie gut in den Fussraum...aber ne zweite Person?...nee brauch ich nich :schäm:
Ich wollte mir aber wenigstens Gedanken machen über die Sicherung im kleinen Auto.
(wobei ich mir das mit dem Ball nicht verbauen würde, so ein Hartgummiball bleibt nach Werfen nicht einfach liegen, sondern rollt, insbesondere bergab, was wiederum Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Wegfindung beim Hinterherrennen trainiert - man muß es ja nicht übertreiben mit dem Ball und den Hund gleich ballsüchtig machen)
Nee, ganz verteufeln wollte ich den auch nicht. Aber ein Ballspiel würde ich eher als Spiel zur Impluskontrolle einsetzen wollen, eben kein stumpfes immer und immer wiederkehrendes Werfen, sondern ein Erziehungsspiel - wohl dosiert.
Alles mit viel Bewegung möchten/sollten wir wohldosiert und mit klaren Regeln "spielen" sonst besteht die Gefahr das sich Hüte/Jagdtrieb verselbstständigen - so wurden wir belehrt. Daher bin ich auch leicht skeptisch was die Reizangel angeht, zumindest am Anfang für den Junghund.
Torgas-Kauwurzeln kenn ich nicht ... sieht für mich eher aus wie für Spielzeug für meine Chins, alswie ein Hundespielzeug.
Diese Wurzel ist quasi ein "sicheres" Stöckchen, das Holz wird beim Kauen weich und wenn der Hund was abbekommt dann nur lange, weiche Fasern...soll bei Welpen wohl sehr beliebt sein.

Danke für den Tip mit dem Maulkorbtraining, ist ja wiedermal eigentlich recht logisch aber man muss erstmal frauf kommen, ich dachte jetzt wirklich das ich jeden Monat einen neuen kaufen muss :roll:
Der Hassan war schon stubenrein - er hatte beim Züchter die Möglichkeit, durch ein kleines Schlupfloch jederzeit raus in den gesicherten Vorhof zu können, wo die Welpen halt ihr Geschäft gemacht hatten - ohne Zutun des Züchters. Funktionierte bei ihm wohl mit fast jedem Welpen ... aber der 6. - 8. Woche waren seine Welpies stubenrein.
Das macht mir Hoffnung, denn die Züchterin hat in allen Türen leicht gänige Hundeklappen durch die auch die Welpen jederzeit hinauskönnen. Als wir da waren kamen die Lütten sogar zum Lösen aus dem Stall auf die Wiese...obwohl im Stallbereich der Boden aus Rindenmulch bestand. Das hatte mich schon sehr überrascht. Aber der ganze Wurf (also die die noch da waren) konnte mit 9 Wochen auch schon "sitz" und "warte" vor dem Futternapf bis zum Freigabekommando. :D


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Sana » Mi 29. Jul 2015, 21:48

Ich hab noch nichts geschrieben, weil auf dem Handy ist das immer soooo viel zum tippen ;)

Also zur Box:

Ich finde eine Ruhebox eine super Idee und sehr hilfreich.
Wir haben daheim diese Faltbox und ist super!! Allerdings habe ich auch keinen Welpen mehr, der das ganz witzig findet langsam von der hintersten Ecke angefangen die Boxnaht aufzuknipsen ;)

Für den Anfang würde ich wohl diese Gitterbox nehmen und je nach Charakter des Hundes mit einer Decke abdunkeln bzw begrenzen. Die bekommt er einfach nicht so schnell kaputt.. Und falls Welpe vorhat die Pfötchen darein zu stecken, könnt ihr sie von innen oder außen ja polstern, dass die Pfoten nicht mehr durchpassen.

Deine erwähnte Alu Box ist meiner Meinung nach eine der sichersten Boxen für das Auto.

Wobei ich dann direkt mal beim Auto bleibe. Ich würde den Hund lieber auf der Rückbank angeschnallt abliegen lassen. Der Hund einer Bekannten starb im Fußraum, weil sie soo arg bremsen musste, dass der Hund mit dem Halswirbel gegen das Amaturenbrett geknallt ist. :/

Zum Hundebett... Wir hatten immer so ganz normale Decken und Kissen. Lena mochte die nicht. Dafür hat sie ihr Weidenkörbchen geliebt und dann ihr Orthobett.

Aber ihr habt ja nun erst einen Welpen und die meisten sind ja dann doch sehr knabberfreudig und da würde ich mir überlegen, ob wirklich gleich so ein Orthobett, oder nicht doch erst die ersten Wochen eine Stinknormale Decke :hm:

Futterschalen:

Ich bin wie Murx der Meinung, Tabletten, Homöopathi hat nix im Napf zu suchen. Meine zwei haben Metallnäpfe. Aber nicht mehr lange, dann bekommen sie Keramiknäpfe. Die sind einfach schwerer und werden nicht durch die ganze Wohnung geschoben.


Halsband:

Wieso ein Halsband? Bei mir kommt nichts anderes ins Haus als Geschirre. Auch da kann die Marke sichtbar angebracht werden. Okay meine hängt noch zwischen der Tasso marke und der Adressmarke.

Zur Leine, kommt darauf an, wie sehr Stadt du wohnst.

Ich habe nun viel gelesen zum Thema Stress und Stressvermeidung. Die meisten Hunde fühlen sich besser mit einem großen Radius. Habe ich zb ausprobiert. Timmy ist an der 5 Meter Biothaneleine deutlich relaxter, auch was andere Hunde betrifft. Mia wiederum geht auf die Barrikaden. Die braucht die kurze Verbindung irgendwie als Sicherheit.

Und bitte bitte nimm keine Flexi, die können unglaublich gefährlich werden!!

Pflegeartikel, keine Ahnung. Was solls nochmal werden, für eine Rasse? Ich hab nur so normale Bürsten und nen Furminator.

Zur Beschäftigung im Büro, ich hab oft mal getr. Kaninchenohren, ich finde die riechen nach gar nichts und sehen auch nicht nach Futter aus :hm:

Maulkorb, weiß ich auch nicht soo viel, meine dürften theoretisch ohne Mauli Bus und Bahn fahren. Aber wenn dann würde ich es auch früh gewöhnen. Nur wirklich darauf achten, dass der Mauli gut sitzt, wenn ihr dann einen endgültigen habt. Und üben hat Murxi ja schon geschrieben. :)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Mi 29. Jul 2015, 23:05

Ruhebox: würd ich dir sehr ans Herz legen, es ist eine super Hilfe bei der Stubenreinheit und entspannt einfach vieles :) Man muss die Box halt positiv aufbauen, ich hatte anfangs immer Futter in der Tasche und meinen sofort belohnt, wenn er rein ist...dauerte nicht lange, da hatte ich eher Probleme, ihn da wieder rauszubringen ;) Vorteil ist halt auch, du kannst die Box als Ruhezone aufbauen...meiner hat dann gelernt: Box = schlafen. Welpen müssen ja sehr viel schlafen, aber es fällt ihnen oft schwer, herunterzukommen...da hab ich meinen dann immer in die Box und er schlief dann binnen weniger Minuten ein :)
Von einer Faltbox aus Stoff würd ich abraten, weil Welpen halt doch sehr gern auf allem rumkauen. Bei meinem hätte so eine Stoffobx nicht überlebt ;) und wenn du ständig rummeckern musst, wenn der Welpe drangeht, ist das für beide Seiten halt auch nicht so entspannt.
Ob Plastikbox oder Gitterbox find ich eigentlich relativ egal. Wichtig wäre, dass sie so groß ist, dass der Welpe sich im Schlaf richtig ausstrecken kann :) Wir hatten damals auch zwei Boxen, eine im Schlafzimmer und eine in der Küche.
Außerdem würd ich überlegen, ob du einen Welpenauslauf vor die Box baust. Wir hatten das und ich fand das für beide Seiten sehr entspannt, denn Welpenauslauf = Ort, wo Hund nichts falsch machen kann ;) Das ganze Haus zur Verfügung zu haben hätte meinen am Anfang überfordert, zumal er halt welpentypisch dann auch viel Unsinn im Kopf hatte ;) Das Haus haben wir uns dann nach und nach erschlossen.
Zur Stubenreinheit: ich fand das mit der Box schon deutlich entspannter, weil ich wusste, dass er nicht in die Box macht und sich auf jeden Fall meldet, wenn er muss.
Kaufen würd ich ehrlich gesagt die ersten Boxen gebraucht, weil die werden eh schnell zu klein und du brauchst dann größere ;) Ich hab bisher nur eine Box neu gekauft, das war diese hier in XXL: https://www.ebay.de/itm/Hundebox-Kafig-Faltbar-Hundetransportbox-Hundekafig-Transportbox-Hund-Box-XXL-XL-/261732158192?var=&hash=item3cf073caf0" onclick="window.open(this.href);return false; weil sie aufgrund der Größe noch ein Weilchen hält und die Gebrauchten auch nicht wirklich günstiger waren. Die Box kann ich sehr empfehlen, schaut schön aus und ist günstig&hochwertig :)
Wenn du so eine Gitterbox kaufst, würd ich auf jeden Fall 2-3 Seiten abhängen, damit es dein Welpe kuschelig hat.

Hundebett: würd ich erst kaufen, wenn ihr aus dem Gröbsten raus seid :) also ich guck jetzt mit 7 Monaten so langsam nach richtigen Hundebetten. Die von dir empfohlenen find ich aber auch gut :)

Napf: ich hab jetzt mittlerweile einen Keramik-Wassernapf und zwei Edelstahlnäpfe, weil diese beim Fressständer dabei waren. Keramik ist halt schwerer, aber ansonsten vom Material her besser, Edelstahl leichter in der Handhabung. So ein höhenverstellbarer Fressständer ist eh zu empfehlen, hab ich jetzt auch endlich mal angeschafft. Klar gehts zur Not auch vom Boden aus, aber Simba musste sich mit der Zeit schon arg bücken, um ans Fressen zu kommen.


Geschirr: ich würde den Hund nie am Halsband führen und an meinen Hund wird auch definitiv nie ein Halsband hinkommen. Dafür ist die ganze Zone rund um den Hals viel zu empfindlich, das ist für den Hund echt arg unangenehm und auch ungesund.
Also bitte nur am Geschirr! Empfehlen kann ich die annyx-Geschirre https://www.annyx.de/" onclick="window.open(this.href);return false;, die sind super verarbeitet und sitzen sehr gut, sind auch größenverstellbar :)
An Leinen wirst du eh mit der Zeit ein Sammelsurium bekommen :) Was ich zum täglichen Überleben brauche, ist eine 3m-Leine mit verschiedenen Verstellmöglichkeiten, hauptsächlich fürs Autofahren und fürs wo-anbinden ;) und ansonsten für normale Spaziergänge die 5m-Leine oder die 10m-Schlepp. Unsere Leinen haben sich mit der Zeit erst verlängert, einen kleinen Welpen würd ich anfangs nie an die 10m-Schlepp machen, da haben wir auch erstmal kleiner angefangen ;) Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen, immer lieber längere Leinen zu nehmen, das ist entspannter für beide Seiten. Junghunde schaffen es in der Regel nicht, ganze Spaziergänge an der kürzeren Leine zu laufen, dafür ist die Welt viel zu aufregend...und es ist auch nicht schön für den Hund, immer so eingeschränkt zu sein.


Auto: Also ich bin in den letzten Monaten nur Dreitürer gefahren (hatte nen ziemlichen Autoverschleiß :roll: ) und da hat immer eine Plastikbox seitlich auf den Rücksitz gepasst...bei deinem doch sicher auch? Kommt natürlich drauf an, wie groß dein Hund irgendwann wird ;) ich glaub,ich würde dir dann auch eher ein Anschnallsystem als ein Kofferraumgitter empfehlen.
Und auch hier gilt: erstmal gebraucht kaufen, die tolle Alubox kann dann gerne kommen, wenn der Hund ausgeachsen ist.

Pflegeartikel: Zeckenzange 8-) ansonsten haben wir nicht groß was gebraucht, hab aber auch nen Kurzhaarhund. Ach doch, Zahnbürste und Zahnpasta :) würd ich den Welpe gleich von Anfang an dran gewöhnen, die finden es nämlich in dem Alter noch toll, alles ins Maul zu nehmen :)


Spielzeug: wir hatten da schon einige Sachen, aber er hatte nie mehr als 2-3 Sachen rumliegen. Aber grundsätzlich finde ich es schon wichtig, dass immer ein Spielzeug da ist, weil der Welpe dann eine Alternative hat zu "Vorhang/Teppich/Kissen/wasauchimmer-ankauen" ;)
Mit Ballspielen wär ich echt vorsichtig, also generell :) macht das den Hund echt süchtig und sollte, wie du schon sagst, eher zur Impulskontrolle benutzt werden (aber noch nicht in dem Alter, dann lieber gar nicht werfen). Gegen 2-3x am Tag was werfen ist aber nichts einzuwenden ;)
Sachen aus Seilmaterial fand ich toll, das obligatorische Quietschie durfte nicht fehlen. Und wir hatten dann auch nen Futterball und andere Dinge, wo man Futter drin verstecken konnte :)
Gesellschaftsfähiger Kausnack wäre vielleicht ein Geweihstück, das liebt meiner hier grad arg :) Als Welpe wäre er dafür aber sicher noch zu mäkelig gewesen...
Ich denke, ich würde auch eher viel Entspannungstraining mit dem Welpe machen, damit er einfach möglichst viel auf Arbeit schläft :) also konditionierte Entspannung aufbauen und so.

Maulkorb: Naja, fürs Zugfahren braucht mans eigentlich schon...kommt jetzt drauf an, wie oft du fährst ;) für die 2 mal, die ich in den paar Monaten gefahren bin, hab ich jetzt noch keinen gekauft. Weil Hundi wächst ja auch noch und so...aber grundsätzlich ist es schon sinnvoll, das früh zu üben :)


Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten. (Dr. Ute Blaschke-Berthold)

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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 30. Jul 2015, 08:02

Danke für eure ausführlichen Anworten :top:

Hm, was die Box angeht bin ich jetzt noch nicht wirklich viel schlauer. Ich kenne Leute mit Gitterkäfigen aber auch mit Stoffboxen. Als ich bei einer Freundin schlief deren Junghund in dieser Nacht (das ganze Haus voll Menschen) in der Gitterbox untergebracht war habe ich die ganze Nacht kein Auge zu gemacht...jede noch so harmlose Hundebewegung hat gescheppert...das ist ja für den Hund auch nicht toll :?
Bei der Züchterin standen für die zur Gewöhnung bereits die Faltboxen der neuen Besitzer neben dem Schlafplatz sodass die Welpen sich daran gewöhnen konnten und dann auch ein ganzes Stück Hemat mit zu den neuen Besitzern nehmen konnten.
Das würde mit ner Gitterbox ja auch nur bedingt funktionieren da sie Gerüche nicht gut annimmt :hm:

Wir hatten die Gitterkäfige in meiner Ausbildungspraxis als Stationsboxen für Dauerpatienten, die Klemmgefahr besteht vor allem bei den Türen wenn die Türe von innen dagegen drücken weil sie raus wollen biegen sie sich unten ein Stück nach außen und schon sind die Pfötchen geklemmt. Das war bei Katzen ein echtes Problem.
Melli hat geschrieben:Kaufen würd ich ehrlich gesagt die ersten Boxen gebraucht, weil die werden eh schnell zu klein und du brauchst dann größere ;)
Was spricht denn dagegen die Box gleich der Endgröße des Hundes anzupassen?
Sana hat geschrieben:Ich würde den Hund lieber auf der Rückbank angeschnallt abliegen lassen. Der Hund einer Bekannten starb im Fußraum, weil sie soo arg bremsen musste, dass der Hund mit dem Halswirbel gegen das Amaturenbrett geknallt ist. :/
Das tut mir sehr leid.
Ich bin auch hier wieder gedanklich in der Praxis und dort habe ich die ekeligsten Verlertzungen nach Autounfällen mit angeschnallten Hunden gesehen. Die Druckfläche ist einfach zu klein...von Schulterluxation über Rippenbrüche bis hin zu tiefen Fleischwunden/Haut und Gewebsabrissen :? Da hab ich mir geschworen das ich nie einen anbinden würde...die dumpfen Aufprallverlertzungen können natürlich auch sehr gefärhlich sein, sind aber im Praxisalltag deutlich entspannter zu behandeln.
Sana hat geschrieben:Ich bin wie Murx der Meinung, Tabletten, Homöopathi hat nix im Napf zu suchen.

Siehe mein 2. Post, das war falsch formuliert. Natürlich kommen keine Medikamente in den Napf, es geht um die Metalionen.

[quote"Melli"]So ein höhenverstellbarer Fressständer ist eh zu empfehlen, hab ich jetzt auch endlich mal angeschafft. Klar gehts zur Not auch vom Boden aus, aber Simba musste sich mit der Zeit schon arg bücken, um ans Fressen zu kommen.[/quote]
Hihi...ich bin ja kein großer Rütter-Fan aber der hatte in seinem Programm mal einen sehr schonen Absatz über diese höhenverstellbaren Näpfe :lol:
Nee...ich denke mein Hund darf sich gern nach seinem Futter gern bücken, bei ganzen Fleischbrocken ist der Napf eh überflüssig, am Ende werf ich ihm die Hühnerkarkasse zur Beschäftigung auf die Wiese :pfeif:
Sana hat geschrieben:Wieso ein Halsband? Bei mir kommt nichts anderes ins Haus als Geschirre. Auch da kann die Marke sichtbar angebracht werden.

Gute Frage, wieso eigentlich?
In erster Linie weil ich im Garten und beim Freilauf (besonders beim Spiel mit anderen Hunden) kein Geschirr an meinem Hund möchte. Wie schnell ist er im Unterholz hängen geblieben oder es wurde sich beim Spiel verheddert...eine befreundete Chiropraktikerin rät davon strikt ab.
Dazu kommt die Fellstruktur unseres Hundes, ein Geschirr reibt und schubbert an viel größerer Fläche und darum möchte ich den Dauereinsatz vermeiden, sonst habe ich schnell einen Filzklumpen.

Es geht mir nicht darum den Hund am Halsband zu führen, darum das Geschirr für den Junghund solange die Leinenführigkeit nicht klappt. Wenn das dann klappt ist das Halsband egal denn es macht keinen Schaden wenn der Hund auf kleinen Wegen durch die Stadt gut fuss läuft.
Wir wohnen eigentlich recht entspannt und grün, nur gibt es in unserer, recht unübersichtlichen Dreißigerzone keine Gehwege und darum muss der Welpe dort gesichter laufen.
Wohlerzogene Hunde unserer Nachbarschaft laufen immer ohne Leine, wir haben hier auch kein strenges Ordnungsamt und keine Leinenpflicht...dort wollen wir auch hin und im Freilauf ist ein Halsband sicherer und angenehmer.
Sana hat geschrieben:Was solls nochmal werden, für eine Rasse?
Oh, jetzt die Frage aller Fragen :hehe: ich hatte gehofft das Thema kann ich noch ein bisschen umgehen :pfeif:
Es wird ein Schafpudel :lieb:
Melli hat geschrieben: Ach doch, Zahnbürste und Zahnpasta :) würd ich den Welpe gleich von Anfang an dran gewöhnen, die finden es nämlich in dem Alter noch toll, alles ins Maul zu nehmen :)
Pflegetraining machen wir auf jeden Fall, Zahnkontrolle und so tun als müsste man Zahnstein kratzen wird auf jeden Fall trainiert. Zähneputzen an sich ist mir aber zu unnatürlich...
Melli hat geschrieben:Mit Ballspielen wär ich echt vorsichtig, also generell :) macht das den Hund echt süchtig und sollte, wie du schon sagst, eher zur Impulskontrolle benutzt werden (aber noch nicht in dem Alter, dann lieber gar nicht werfen). Gegen 2-3x am Tag was werfen ist aber nichts einzuwenden ;)
Wann würde man den mit Impulskontrolle beginnen, was spricht beim Welpen dagegen? Was sie beim Züchter am Futternapf schon lernen ist ja auch nichts anderes als Impulskontrolle und das "sitz" und "warte" am Futternapf zieh ich ja dann auch weiter durch.
Melli hat geschrieben:Gesellschaftsfähiger Kausnack wäre vielleicht ein Geweihstück, das liebt meiner hier grad arg :)
Da hatte ich auch schon dran gedacht aber nach [url=http://www.gesundehunde.com/forum/showthread.php?t=178419]dieser Diskussion[/url] hab ich den Gedanken schnell wieder verworfen. Zahnfrakturen will ich nicht riskieren.
Melli hat geschrieben:Maulkorb: Naja, fürs Zugfahren braucht mans eigentlich schon...kommt jetzt drauf an, wie oft du fährst ;)

Das ist ja der Witz, eigentlich nie. Ich wüsste nicht warum, wir fahren immer Auto. Aber ich will es uns eben auch nicht verbauen, man ist mal im Urlaub, fährt Bergbahn oder was auch immer und dann braucht er´s ja.
Ich seh auch keinen Sinn in Großstadttraining, Rolltreppen, Fahrstühle etc. ich habe nicht vor meinen Hund jemals mit nach Dresden zu nehemen...beim Klamotten kaufen stört er nur und aus anderem Grund fahr ich nichtmal selber rein. Ich brauch das nicht, ich brauch Natur...da ringe ich noch mit mir ob ich Stadtstress mit dem Welpen überhaupt üben will...klar hier in der Kleinstadt mal durch die Fussgängerzone aber die "echte" Stadt stresst ja schon mich...

Was mir noch einfällt ist eine [url=http://www.hund-unterwegs.de/futtertuben-fuer-hunde?refID=PSM/Google-Base/Hundeshop/Erziehung-Training/Futterdummy/Futtertuben-fuer-Hunde&gclid=Cj0KEQjw8-GtBRCMl7m54PzgjNQBEiQAIZckvxsfbvk687-GPpeind_U60ooooIMz5s8QsnTVwicFDkaAjgA8P8HAQ]Futtertube[/url]...diese zum selbst befüllen.
Mich nervt das es auch wieder Plastik ist die Futterkontakt bekommt.
Die Leckerlifrage ist auch eine sehr komplexe für mich, der Welpe wird gebarft, hat von Anfang an keinen Kontakt zu Industriefutter.
Gekochtes oder Heißluftgetrocknetes möchte ich nicht in dem Umfang im Futter haben, aber der Leckerlianteil ist ja schon sehr hoch wenn man positiv arbeitet.
Nun bin ich auf die Tuben gestoßen und überlege ob sich z.B. Gemüse-Kefir-Rationen nicht gut eigenen um über so eine Tube im Trainung gefüttert zu werden.
Unser Mixer würde auch Fleisch schaffen...das muss ich dann sehen...aber die Idee behagt mir mehr als industrielle Leckerlie.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 30. Jul 2015, 08:20

Saubergschweinchen hat geschrieben: _________________________________________________________________

Die Ruhebox
Wir benötigen diese Box in zweifacher Ausführung.
Eine fürs Schlafzimmer und eine für mein Büro, denn der Hund kommt immer einen halben Tag mit zur Arbeit. Und hier stellt sich schonmal die Frage nach dem Material...

Gitterkennel
Vorteile: ausbruchssicher, stabil, knabberfest, desinfizierbar
Nachteil: lautes Geschepper, Knastflair, anfällig für Rost, Verletzungsgefahr durch Klemmen in der Tür
Beispiel: https://www.hundeshop.de/hund/hundebox-kennel/Transportkaefig-Hundebox-XL-mit-VETBED-schwarz-XL-schwarz-mit-weissen-Pfoten.html?utm_source=Base&utm_medium=Google&gclid=CM2RgK-wgMcCFe-WtAodMukH-A" onclick="window.open(this.href);return false;

Plastikbox
Vorteile: recht stabil, desinfizierbar
Nachteile: auch recht laut, nur ein Eingang
Beispiel: https://www.futterplatz.de/Trixie_Transportbox_Vari_Kennel_II_Gr__e_2_beige--t39772?referer=froogle&gclid=CJns_8qxgMcCFYgIwwodc90IOg" onclick="window.open(this.href);return false;

Alubox
Vorteile: sehr stabil und ausbruchssicher, desinfizierbar, knabberfest, weniger Geräuschkulisse
Nachteile: Preis, eigentlich zu pompös und unnötig für den Wohnraum
Beispiel: https://www.zooroyal.de/trixie-hundetransportkaefig-mit-alu-rahmen-94x87x93-cm?campaign=Google%20Produktsuche/Gearbox&gclid=CPfokKaygMcCFWLKtAodNkMANQ" onclick="window.open(this.href);return false;

Faltbox aus Stoff
Vorteile: sehr leise, optisch die beste Lösung vor allem im Büro, leichte Handhabung
Nachteile: starke Preis und auch Qualitätsunetrschiede von Modell zu Modell, nicht ausbruchssicher, leidet schnell unter Kauattacken, nicht leicht zureinigen/desinfizierbar
Beispiel: https://www.fressnapf.de/p/anione-traveller-box%23xlgrau?gclid=CIy6jMKzgMcCFYsEwwodrDwOew&fn=1&ef_id=UzVHCQAAASPCSBL4:20150729130358:s" onclick="window.open(this.href);return false;

Wir tendieren zur Faltbox aus Stoff, sie ist uns am angenehmsten und die Stabilität lässt sich vernachlässigen da es uns ja nicht darum geht einen möglichst sicheren Knast für den Hund zu kaufen sondern um einen positiven Rückzugsort. Geschlossen wird die Box nur nachts sodass wir mitbekommen wenn er gängelt weil er raus muss, im Büro soll sie vor allem Ruheort sein der zur Not auch mal geschlossen wird wenn ein Vetreter mit Hundephobie im Anmarsch ist o.ä.

Wobei wir uns noch nicht schlüssig sind ist ob wir gleich teuer und damit qualitativ besser einsteigen oder den Welpenzähnchen erstmal ein günstiges Modell gönnen.
Wie sind eure Erfahrungen?

Grundsatzfrage: Ist die Box für die Stubenreinheit wirklich unerlässlich? Ich habe nun auch schon andere Tips gelesen, wie z.B. den Welpen an einer dünnen Leine am Handgelenk fest zu machen damit man wach wird wenn er sich regt. Ist das sinnvoll? Dann bliebe uns die Anschaffung von zwei Boxen (von denen wir nur eine dauerhaft brauchen) erspart.
Da Hunde seit Jahrhunderten auch ohne Ruhebox stubenrein geworden sind, würde ich sie für das Thema Stubenreinheit für durchaus erlässlich halten.

Stoffboxen haben für mich zwei Nachteile: Sie sind bei Reingungsbedarf und Desinfektionsmaßnahmen unpraktisch. Und, gerade wenn ihr einen Jungspund habt der vll. irgendwann Grenzen austesten will, habt ihr unter Umständen eine hüpfende Box.


Ich würde deshalb vorerst zur Plastikbox tendieren.
Saubergschweinchen hat geschrieben:
Hundebett
Neben der Box im Schlafzimmer soll er im Wohnzimmer, im Erker, seinen offiziellen Ruheplatz bekommen. Die Wunschvorstellung ist das er nach der Stubenrein-Erziehung auch dort schlafen soll...wir werden sehen ;)
Ließe sich das nicht umsetzen (Zweibeins sind diesbezüglich noch nicht einer Meinung) dann würde die Box im Schlafzimmer gegen ein ordentliches Hundebett getauscht und im Wohnzimmer käme dann was anderes hin.

Als dauerhaftes Bett denken wir an ein [url=https://www.fressnapf.de/p/karlie-ortho-bed-eckig%23s?gclid=CNqMwPK3gMcCFafLtAodjI4NaA&fn=1&ef_id=UzVHCQAAASPCSBL4:20150729132333:s]Orthokissen[/url] und als zweiten Liegeplatz in Wohn- oder Arbeitszimmer an ein [url=http://www.ridgi-pad.de/hundebett-beige.html]Ridgi-Pad[/url].
Die Anschaffung beider Sachen werden wir aber vermutlich auf die Zeit nach dem Zahnwechsel vertagen und bis dahin gibts was zum verschleißen. :D
Könnt ihr Empehlungen aussprechen was das Welpenbett angeht?
Bei den Hundebetten würde ich von vorne herein auswechselbare Laken drüberlegen. Die hat man schnell mal mitgewaschen, der Bezug verschleisst nicht so schnell, und man stell nach dem abziehen und waschen nicht fest, dass der bezug nicht mehr draufpasst....

Saubergschweinchen hat geschrieben: Futterschüsseln
Für mich auch ein schwieriges Thema.

Edelstahlnäpfe
Vorteil: unkaputtbar, leicht zu reinigen, kostengünstig
Nachteil: nicht kompatibel mit homöopathischen Behandlungen, dafür müsste dann Extra-Geschirr her

Plastiknäpfe
Vorteil: leicht zu reinigen
Nachteil: Weichmacher werden an den Inhalt abgegeben, Gesundheits- u. Verlertzungsriskio beim bekauen

Keramiknapf
Vorteil: leicht zu reinigen, kompatibel mit Homöopathie
Nachteil: zerbrechlich und damit Verletzungsrisiko

Glasnapf
Vorteil: leicht zu reinigen, kompatibel mit Homöopathie
Nachteil: zerbrechlich und damit Verletzungsrisiko

Ich werde mich wohl für Keramik oder (sofern ich die entsprechende Größe bekomme) Glas entscheiden.
Welche Näpfe habt ihr und warum?
Benötigt man ein Futterset für unterwegs? Dann wären ja unzerbrechliche Dinge angezeigt.
Weis jemand ob es diese Wasserspender für unterwegs auch BPA-frei oder aus Glas gibt?
Es gibt Näpfe mit Überschwappschutz, ist sowas sinnvoll? Ich denke für uns wird es keinen Unterschied machen da wir einen Hund mit "Bart" bekommen und die Sauerei um den Wassernapf ohnehin nicht zu vermeiden sein wird :roll:
ein dicker Keramiknapf für Wasser und ein tiefer Teller fürs Futter. Tiefe Teller haben den Vorteil, dass sie besser in die Spülmaschine passen ;)

Saubergschweinchen hat geschrieben: Halsband, Leine und Geschirr
Tja, das ist wohl das größte Fragezeichen überhaupt. So richtige Vorstellungen habe ich da noch nicht. Nach der Empehlung der Züchterin braucht es eigentlich nur eine Retrieverleine und später einen Kurzführer da der Hund so wohlerzogene Hund nur für das Sicherheitsgefühl anderer angeleint sein muss.
Soweit, so romantisch :lieb:
Hat man ihre Hunde schonmal gesehen glaubt man das auch sofort aufs Wort, aber sie lebt auch in einer Umgebung wo das problemlos möglich ist. Ich möchte meinen Hund den Weg durch die Stadt bis zur Arbeit nicht am Kurzführer zumuten...

In Anbetracht auf die schwierigere Umgebung sind wir nun bei folgenden "Must-have´s" gelandet:

- ein einfaches Welpengeschirr + eine dünne Schleppleine für das gefahrlose Spazieren am Anfang
- eine Retrieverleine mit Zugstop (größenverstellbare Halsung) für das Leinentrainung und späterer (disziplinierte) Wege zur Arbeit

Ab dem 4. Monat bekommt er dann auch ein Halsband welches er im Garten und unterwegs tragen wird weil es ab da Pflicht ist das er seine Steuermarke sichtbar trägt.
Da brauch ich noch Empehlungen welches Material das Fell am Hals nicht verfilzen lässt.
Hier noch eine Meinung pro "nur Geschirr"

Saubergschweinchen hat geschrieben:
Sicherung im Auto
Wir haben einen Nissan Kombi und einen Corsa C (Dreitürer), in beiden wollten wir eigentlich nur ein Kofferraumgitter anbringen aber da heisst es ja das der Hund schon bei einer Vollbremsung aus 35khm durch die Rückbank bricht.
Das wäre dann also ungünstig...in den Nissan werden wir nun vermutlich eine Alubox kaufen und in meiner kleinen Möhre fehlen mir die Ideen. Ich denk dort fährt er im Beifahrerfussraum solange mich keiner erwischt :pfeif:
Ausflüge mit Hund werden wir eh immer mit dem großen Auto machen aber für Tips was das kleine Auto angeht bin ich dennoch sehr dankbar.
Bei beiden Box für den Kofferaum. Alles andere ist Lebensgefährlich für Mensch und Tier. Und sie erleichtert mögliche Rettungsarbeiten ungemein.



Saubergschweinchen hat geschrieben: Spielzeug
Bei diesem Thema wird man ja gnadenlos erschlagen. Was ich nicht möchte sind Quietschis (mein Hund soll nicht lernen in etwas zu beißen das quietscht) oder einen Balljunkie...zügelloses, stumpfes Bällchenspielen wäre nicht geplant. Ein kleines Zerrseil zum Spielregeln üben und einen Welpendummi?
Ich bin da noch ein bisschen ratlos was pädagogisch wertvolles Spielzeug angeht.
Ein Beschäftigungsspiel für die langweilige Zeit auf der Arbeit fände ich gut, ich habe Zahnspielzeug aus Naturkautschuk wo man dann kleine Leckerein verstecken kann und der Hund muss kauen und fummeln...einen Kong find ich ja auch recht sinnvoll wobei mir das Gummizeug eigentlich nicht passt...auch wenns "natur" ist.
Kennt jemand gute Alternativen?
Hat jemand zur Kaubeschäftigung eine Torgas-Wurzel und kann darüber berichten?
Zerrseil sollte man selbst bei gutausgebildeten hunden nur mit Handschuhen spielen :schäm:
Ich hatte das letzte Mal eine Rettungshündin in der Hand, weil ich nicht genug aufgepasst hatte und zu langsam war. :schäm:

Bällchen würde ich nicht von vorne herein verwerfen. Sie eignen sich gut zum Auspowern, wenn man mal nicht viel Zeit hat und schulen auch verschiedene Sinne und Muskeln.

Du könntest ihm (wenn die RUhebox im Büro eher eine Wegsperrbox darstellen soll) für die Ruhebox rohe Knochen anbieten. Dann hat er da auch gleich einen positiven Effekt, wenn er da tatsächlich wegen Kunden rein "muss". Und wenn die Box umgedreht ist, sieht es auch keiner :mrgreen:

Saubergschweinchen hat geschrieben: Sonstiges
Hier brennt mir noch eine besondere Frage unter den Nägeln:
Braucht man einen Maulkorb?
Der Welpe soll Bus, Bahn und Zugfahren kennenlernen, dort sind aber Maulkörbe vorgeschrieben...ich finde den Gedanken an den Welpen mit Maulkorb reichlich bizarr und würde gern eure Meinungen hören.
Wann gewöhnt man den Hund an das Tragen eines Maulkorbes? Wie oft übt man das?
Da kauf ich ja dann Maulkörbe in allen Größen nur damit Welpi vlt. nie wieder einen tragen muss :roll:
Wie handhabt ihr das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln?
Ich würde mir da erstmal die genauen Vorschriften anschauen. Hier bei uns gibt es gefühlte 10000 verschiedene Regeln dafür.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 30. Jul 2015, 08:26

Zu Maulkorb und Großstadt und Menschenmassen: Wenn du einen stabilen, gut erzogenen und selbstsicheren Hund hast, wird er auch mit solchen Streßpunkten untrainiert keine Probleme haben. Zumindets solange es für dich und deinen Partner normal ist.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Do 30. Jul 2015, 09:30

Gitterbox: meine macht null Geräusche :grübel: und der Vorteil ist halt echt, ich kann ne dicke Decke (bzw. bald auch ein Hundebett mit abnehmbarem Bezug) reinlegen und falls doch mal was passiert, nehm ich einfach die Decke raus und kann die waschen ;) ich würd anfangs echt nur Decken oder Hundebetten verwenden, die ich problemlos als Ganzes in die Waschmaschine stecken kann.

Box in Endgröße des Hundes: im Haus okay (wobei es dem Welpen in einer kleineren Box vielleicht einfacher fällt, herunterzukommen), im Auto würd ich keine soooo viel zu große Box nehmen (die Größenunterschiede zum ausgewachsenen Hund sind in dem Alter ja enorm), da er dann halt bei scharfer Bremsung auch mehr herumfliegt.

Impulskontrolle am Ball: Also, meine Erfahrung ist, man hat anfangs einfach soooo viele Dinge mit dem Welpen zu trainieren, die viel wichtiger sind als Impulskontrolle am Ball ;) Rückruf, Aufmerksamkeit, Sitz/Platz, Boxentraining, einsteigen ins Auto, Entspannungstraining, Sitz/Platz, Leinenführigkeit undundund...und man hat einfach nicht soo viel Zeit, weil der Welpe ja noch nicht lang Gassi darf, sich nicht lange konzentrieren kann und viiiieeel schlafen muss. Da stehen so nicht-ganz-überlebenswichtige Sachen einfach hinten an ;) Die Impulskontrolle, die du so im Alltag brauchst (hast ja schon aufgezählt) trainiert man ja so oder so, ansonsten würd ich da nicht so viel Impulskontrolle vom Hund am Tag "verbraten" (irgendwann ist die Ausdauer auch aufgebraucht), sondern das für die wirklich wichtigen Dinge aufheben.

Leckerlie: Futtertube oder https://www.schleckerchen.com" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei meinem hat anfangs nur die Leberwursttube gezogen, weil er einfach viel zu aufgeregt draußen war. Gibt ja auch die Möglichkeit, Fleisch zu dörren, da spricht auch aus BARF-Sicht nichts dagegen. Ich persönlich seh das nicht so eng und hab für meinen halt ein hochwertiges getreidefreies TroFu und als besondere Belohnung getrocknete Hühnerbrust ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Sana » Do 30. Jul 2015, 11:42

Zum Geschirr nochmal.

Wieso muss er das Halsband überhaupt im Haus und Garten tragen? Ich finde ein Halsband einfach mehr als ungesund und genauso gefährlich kann es im Spiel werden, weil viele Hunde es sehr lustig finden den anderen ins Halsband zu beißen. Genau so kann der Hund sich im Gebüsch verfangen und strangulieren.

An meinen Hund kommt jedenfalls keine Halsband mehr ran, außer die bernsteinkette die sofort reißt.
Aber das musst du dann für dich entscheiden.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 30. Jul 2015, 12:13

schweinsnase77 hat geschrieben:Da Hunde seit Jahrhunderten auch ohne Ruhebox stubenrein geworden sind, würde ich sie für das Thema Stubenreinheit für durchaus erlässlich halten.
In diese Richtung gingen meine Gedanken eben auch, die Box ist ja schon eine recht moderne Erfindung. Wenn ich mich allerdings so mit den älteren Hundebesitzern in der Nachbarschaft über die Stubenreinheit unterhalte bekomme ich fats ausnahmslos sehr sehr lange Zeiträume genannt...bis zum 6. Monat ehe das wirklich zuverlässig funktionierte :shock:
In Verbindung mit den Boxen, also damit das der Hund nachts nicht von dannen schleichen kann um sein Geschäft irgendwo in der Wohnung zu machen, werden Zeiten von 2-3 Wochen genannt. Daher ist mir das Prinzip schon recht sympathisch.
Hast du einen alternativen Trainingsvorschlag, ohne Box?

Ich werde mir die Boxen alle auf den Messen genau anschauen, dran rütteln und mich dann entscheiden was es für eine wird, die Gitterdinger hab ich aus der Praxis einfach in schlechter Erinnerung.
schweinsnase77 hat geschrieben:Bei beiden Box für den Kofferaum. Alles andere ist Lebensgefährlich für Mensch und Tier. Und sie erleichtert mögliche Rettungsarbeiten ungemein.
In den Kofferraum vom Corsa passt keine Box für einen 20kg Hund. Da passt gerade so der Hund selber rein, kann sich aber nur schwer drehen. Besonders nach oben wird es einfach zu schmal.

Die nutzbaren Innenmaße sind 90cm x 60cm am Boden, würde der Hund dann im Kofferraum sitzen ist dieser im Kopfbereich nur noch 30cm breit und die Heckscheibe verjüngt den Raum noch zusätzlich. Dazu kommt noch das der Kofferraum 30cm tief ist sodass das Einsteigen in eine Box (sollte man eine finden die irgendwie reinpasst ziemlich unmöglich wäre.
Verletzungsgefahr ist bei einem Unfall immer gegeben, das Transportieren im Fussraum ist nicht verboten wenn der Hund noch mit einer Leine gesichert ist, allerdings zahlt wohl die Versicherung nicht für entstandene Schäden wohl aber wenn es ein Trenngitter im Kofferraum gibt.
Ich denke wir werden also für den Zweitwagen ein Trenngitter instalieren und dann fährt er die kurzen Strecken (ist ja max. 5min bis zur Firma - wenn mal richtig ekelhaftes Wetter ist und wir nach dem Spaziergang nicht mehr vorzeigbar währen) im engen Kofferraum...hat ja quasi die Maße einer Box ;)
schweinsnase77 hat geschrieben:Du könntest ihm (wenn die RUhebox im Büro eher eine Wegsperrbox darstellen soll) für die Ruhebox rohe Knochen anbieten. Dann hat er da auch gleich einen positiven Effekt, wenn er da tatsächlich wegen Kunden rein "muss". Und wenn die Box umgedreht ist, sieht es auch keiner :mrgreen:
Es soll ja keine "Wegsperrbox" sein sondern in erster Linie ein Rückzugsort wenn ihm der Trubel zu viel wird und wo er in Ruhe pennen kann ohne das ständig jemand über ihn stolpert. Sie soll wirklich nur in Ausnahmesituationen verschlossen werden und natürlich darf sein Kauspielzeug im Büro rumliegen...nur sollten es aus diesem Grund eben keine Ekelsachen sein.
Knochen fände ich darum ungeeignet weil ich ihm ja nicht verbieten will das er auch mal brav unterm Schreibtisch liegt und kaut...er soll ja nicht nur in der Box hocken.
Melli hat geschrieben:Futtertube oder https://www.schleckerchen.com" onclick="window.open(this.href);return false;
Hihi...das muss ich heute meinem Freund zeigen, ich glaube der wird recihlich schräg gucken wenn er seinen Hund mit einem Deoroller belohnen soll :lol:
Aber eine interessante Idee!
Sana hat geschrieben:Wieso muss er das Halsband überhaupt im Haus und Garten tragen?
Weil das bei in unserer Stadt (bei bis zu 5stelliger Strafe) so vorgeschrieben ist das der Hund der sich öffentlich einsehbar auf dem Grundstück bewegt seine Steuermarke zu tragen hat. Im Haus braucht er kein Halsband.
Sana hat geschrieben:Ich finde ein Halsband einfach mehr als ungesund und genauso gefährlich kann es im Spiel werden, weil viele Hunde es sehr lustig finden den anderen ins Halsband zu beißen. Genau so kann der Hund sich im Gebüsch verfangen und strangulieren.
Das muss man denke ich abwägen, die Angriffsfläche an einem Geschirr ist sehr viel größer und damit auch die Gefahr des Verhedderns oder Hängen bliebens. Sicher ist auch ein Halsband nicht ganz Risikofrei aber es bietet weniger Angriffsfläche und verschwindet beim Schapu ohnehin unterm Pelz...wenn der im Gestrüpp hängen bleibt dann noch eher mit dem Fell ;)
Dazu der Ärger mit dem Fell und was ich auch als ein sehr schlüssiges Argument empfinde ist das man Gefahr läuf in der Leinenführigkeit zu schlampen.
Ich möchte nicht das mein Hund sich durch Zerren am halsband schadet also bin ich viel bedachter darauf das der Hund es garnicht erst lernt.
So super gesund sind Geschirre auch nicht, die Hunde haben ihre Blockaden dann nur an anderer Stelle - meist LWS oder Hüfte (laut Chiroprkatikerin). Für einen leinenführigen Hund macht es keinen Unterschied wo die Leine, die ja eigentlich nicht gebraucht wird, festgemacht ist.

Wie gesagt, solange er nicht die tgl. Strecken konzentriert an der Leine laufen kann wird er ein Geschirr tragen.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Do 30. Jul 2015, 12:17

Zu Halsband/Geschirr: muss da zustimmen, finde Halsband da auch echt gefährlich...die Region um den Hals ist einfach viel zu empfindlich als dass da jemals was hin sollte.
Auch sein sehr gut leinenführiger Hund kann sich mal erschrecken, sieht einen Hasen vor sich durchstarten oder bekommt aus irgendeinem anderen Grund Stress - man kann nie sicher sein, dass nicht doch mal Zug auf die Leine kommt..und das ist dann sehr unangenehm und auch gesundheitsschädlich für den Hund.
Ein gut sitzendes Geschirr reibt nicht und behindert nicht beim Laufen.
Ich würde dem Hund auch für die Hundemarke oder im Garten kein Halsband anziehen, finde auch die Gefahr zu groß, dass er sich wo verhängt. Daheim hat mein Hund gar nichts an ;)

Box: wie gesagt, ich empfand es als große Entlastung für mich und den Hund, die Ruhezone Box zu haben...auch wenn er mal aufdrehte und gar nicht runterkam. Sehe keinen Grund, das weglassen zu wollen, wenn es für Mensch+Hund so positiv ist ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 30. Jul 2015, 12:56

Ich befürchte das Halsbandthema hat das Potenzial einer "Fertigfutter vs. Barf-Diskussion".

Ich finde [url=http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19143]dieser Artikel[/url] beschreibt sehr gut die Vor- und Nachteile beider Seiten und auch den Umgang damit.
Das Argument der nötigen Gewöhnung an ein Halsband finde ich sehr einleuchtend, wie schnell gibts an der Brustwand einen Hotspot oder eine OP-Wunde wodurch das Geschirr weggelassen werden muss und wenn der Hund es dann garnicht anders kennt...

Alles hat seine Vor- und Nachteile die jeder für sich abwägen muss.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 30. Jul 2015, 13:00

Wegen der Box: Ist vermutlich auch einfach ein Platzproblem je nach Größe des Hundes und der Wohnung.

Ich pers. hatte meine Hunde immer relativ schnell Stubenrein ( ich glaube max. 4 Wochen), ich denke das liegt eher an der Größe der beteiligten Organe als daran, ob der Hund in der Box liegt oder nicht. Außerdem sollte man bei solchen gesprächen auch immer die restliche Erziehung und vor allem die Gassiintervalle erfragen.
Oft liegt das Problem darin, dass die Besitzer tagsüber ständig mit dem Welpen rausrennen und ihn oft gegen abend eher aufdrehen als auspowern und runterfahren.
Das führt dann zum einen dazu, dass die Blase des Welpen natürlich an ständig lösen gewöhnt ist und zum anderen dazu, dass der Hund nachts unruhig schläft, und dadurch eher erwacht.

Ich dachte an den Knochen in der Ruhebox auch nur als außergewöhnliche Abwechslung. Eben für den Fall das er sich in Luft auflösen muss.

Für Hundeschutzgitter scheint der Anbieter empfehlenswert zu sein:

https://www.hundeschutzgitter.de/?gclid=CjwKEAjwluetBRD98L639p35p0QSJACC8BlKBxYS7ndI29M0yesm9MA2Z0kXjZA0-YcxPbXb9NR2gRoCtSXw_wcB" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Femme fatale » Do 30. Jul 2015, 21:30

Ich finde ließt sich alles unglaublich kompliziert und viel zu aufgeregt.
Ein Hund braucht ein Halsband/Geschirr - je nach Glaubensrichtung, eine Schleppleine, einen Maulkorb für Situationen mit diversen öffentlichen Institutionen oä., eine lange Leine/Schleppleine und eine kürzere Leine. Eine alte Decke zum Schlafen und eine sichere Transportmöglichkeit fürs Auto. Außerdem braucht seine Familie viele Hundekotbeutel, eine Fusselrolle, ein gutes Putzmittel, gute Nerven, etwas Geld und irgendwas zum Spielen. Alles andere wird sich finden. Einfach ganz ruhig bleiben ;) . Es ist nur ein Welpe. Kein Fabergé-Ei.

Wenn ein Welpe irgendwo in ein gutes soziales Umfeld kommt dann bei dir. Alles andere wird wachsen :) .
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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Fr 31. Jul 2015, 11:00

Ich find die Fragen gar nicht so abwegig, sind alles Dinge, die ich auch mit der Zeit durchgedacht hab ;) Ich hab auch klein angefangen, weil ich ne Grundausstattung vom Tierheim mitbekommen hab damals, aber letztendlich doch mit der Zeit alles ausgetauscht, zum Teil auch mehrmals...warum also nicht gleich von Anfang an sich Gedanken machen statt letztendlich alles zweimal zu kaufen ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 31. Jul 2015, 11:53

Ich mach mir zur Zeit eben Gedanken für zwei. Mein Freund sieht das alles ganz entspannt, für ihn braucht ein Hund ne olle Decke, irgend nen Strick als Leine und ne Schüssel fürs Futter.
Er verdreht schon die Augen bei meiner Einlaufsliste :roll:

Es sieht das eben alles sehr viel lockerer, er stammt aus der absoluten brandenburger Einöde und dort macht sich nunmal keinen einen Kopf um die "Halsband oder Geschirr"-Frage. Und ich muss auch sagen das hier im ländlichen Sachsen nur die junge Generation überhaupt weis das es Ruheboxen, Dummis und Kongs gibt :pfeif:

Ich versuche ein gutes Mittelmaß zu finden um hier nicht als völlig wunderlich zu gelten, obwohl das in Hinblick auf mein exotisches Verhältnis zu Meerschweinchen schon für viele sehr klar ist :crazy:

Fakt ist aber auch das wir keinen brandenburger Hofhund aufziehen wollen, sondern einen gesellschaftsfähigen Freizeithund für den eine spätere Laufbahn als Rettungshund nicht ausgeschlossen ist wenn es ihm denn liegt. Darum ist ein bisschen Gedanken machen denke ich nicht verkehrt.
Ich bin sowieso jemand der an alles immer recht tiefgründig und halb-wissenschaftlich rangeht und vorher alles genau wissen will. Das Gute ist aber auch das, je länger ich mich vorbereiten kann, die Aufregung und Angst was zu vergessen oder falsch zu machen auch wieder abnimmt und ich dann wieder völlig entspannt bin.
So bin ich nunmal und kann auch nachher drüber lächeln wenn ich mir zu viele Gedanken gemacht habe :D

Gibt es denn noch irgendwas was man dringend braucht und das bisher noch nicht genannt worde?
Fussrollen hab ich viel, hab ja Langhaarschweine und Kotbeutel hab ich auch einen ganzen Sack voll in tollen Anhängern von Vet-Concept, die gabs als Werbegeschenke.

Ich freu mich echt auf die Messen, bis dahin vertreib ich mir die Zeit mit einem Seminar über Akupunktur (kann ja auch nützlich sein), danach werde ich meine Fortbildungsunterlagen wieder herauskramen und mich mal wieder Intensiv mit "Ernährungsberatung Hund" befassen...als Ergänzung dazu kommt im Herbst (zu den vielen gelesenen Büchern) noch ein passendes Barf-Seminar und viele viele Bücher zur Verhaltensbiologie....bin ich deswegen jetzt verrückt? :crazy: :lieb: :lol: :D ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Fr 31. Jul 2015, 12:00

Nö, du bist schon okay so :lol: ich freu mich, dass du dir so viel Gedanken machst :yo: Das sollten viel mehr Hundehalter machen ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Fr 31. Jul 2015, 13:15

Über ne Futtertasche könntest du dir noch Gedanken machen, wenn du mit Futter belohnen willst :)
Ich brauche eine Bauchtasche mit min. 3 Fächern: eine fürs normale Belohnungsfutter (für normales, gutes Verhalten), eine für besondere Belohnungen für besonders tolles Verhalten bzw. für Kausachen und eine kleine für die Tüten ;) wichtig ist mir, dass ich leicht+schnell ans Futter komme, damit die Belohnung zeitnah erfolgt.
Wenn du irgendwann noch Dummy o.ä. auf den Spaziergang mitnimmst, wirds natürlich ggf noch größer :jaja:


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 31. Jul 2015, 13:29

Eventuell gibt es bald bei "einfach barf" auch einen Hunderechner...vll. magst du dir den ja dann auch mal anschauen...


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Sana » Fr 31. Jul 2015, 15:14

Ich hab für unterwegs nur nen futterbeutel. Kottüten sind, im leeren Zustand, bei mir in der Hosen bzw Jackentasche :jaja:

Und wenn ich mal mehr brauche, Rucksack, ich mag nicht so riesige bauchtaschen um mich haben [emoji38]
Aber das ist Geschmackssache :D

Ich find es auch toll, sass du dich damit so beschäftigst! Es gab einfach so einen großen Wandel in bezug auf die Hundehaltung. Klar es gibt sie noch, aber wer hält seinen Hund noch als Hof und Wachhund?
Ich finde da sollte man sich bei der Anschaffung eines Tieres das mittlerweile gerne 15 Jahre alt wird doch Gedanken machen und es nicht so "lari fari" halten.


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 25. Aug 2015, 20:40

So, am Samstag war ja Hundemesse in Leipzig.

Was wir dort an Hundegestalten gesehen haben war der Oberhammer, das reinste Gruselkabinet (klar, war ja eine VHD-Veranstaltung) :crazy:

Zuerst haben wir uns natürlich die Hunde angesehen, im ersten Ring liefen als wir die Halle betraten gleich die Tibetterrier. Der stand bei uns ja zuerst zur Debatte, nur leider fanden wir keinen Züchter der dem VDH nicht völlig hörig war und uns als erstes erklärte wie und wann man das "Ringtraining" mit den Welpen starten muss. :arg:
Auch die Berger de Pyrenee haben wir uns nochmal genau angeschaut und mit einem Züchter gesprochen. Waren uns dann aber doch einig das der Entschluss gegen den "hysterischen Franzosen" der richtige war.

Am meisten vertreten waren, vom Gefühl her, Chinese Crestet und Chihuhua...also ganz mein Fall :roll:

Im Agility-Ring sah das ganze, bezeichnender Weise ganz anders aus. Dort hatten nämlich zwei Hüte-Mixe die Nase absolut vorn wärend es der Show-Labbi kaum auf den Starttisch schaffte ;)

Aber wir waren ja vor allem wegen den Verkaufsständen da und haben uns dann auch schnell nur noch darauf konzentiert.
Wir haben einige Gutscheine (Barf-Gutscheine, Futterproben usw.) abgefasst und tolle Gespräche geführt. Jeder Vertreter fragte natürlich was es für ein Hund werden soll und die ratlosen Gesichter zu dem "...ach...ja....ja...ein SCHAFpudel...jaja...kenn ich...na die sind ja toll und so..." haben uns irgendwann richtig belustigt :D

Die große Überraschung kam bei Platinum, mit dem jungen Vertreter hatten wir ein tolles Gespräch über die Altdeutschen, er hatte selber einen Harzer Fuchs und fand unsere Wahl absolut fantastisch.
Zum Abschied bekamen wir unendliche viele Pröbchen und das Versprechen auf einen ganzen Sack wenn wir im nächsten Jahr mit Pudel zur Messe kommen :tanz:
Ob wir das machen werden wir dann sehen ;)

Unser Welpe ist zwar noch immer nicht gezeugt aber wir haben bereits eine Box im Schlafzimmer stehen in der sich nun das Zubehör sammelt :lol:

erworbene Messeschnäpchen:
- 1 Faltbox 94x70x60cm
- 2 Näpfe (a 1,5l)
- 1 Torgaswurzel
- 1 Leine
- 1 Fleecedecke
- 1 Zerrspielzeug
- 4 KONG-Artikel im Set zu 50% von Preis (Wobbler, Wubba, classic, Goodie Bone)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Sana » Mi 26. Aug 2015, 13:44

Ich mag den vdh überhaupt gar nicht :x

Zur Rasse, ich musste auch erst googlen [emoji38] aber als ich die Bilder sah kam der aaaah Effekt. Ich kenn sogar einen, richtig toller hund. Geht aber mit Schafe zusammen halten. Zusammen mit nem border ;)

Kannst du mir die Kong Artikel mal zeigen? :lieb: sind die auch aus so hartgummi? Ich brauch ne alternative für mia die nicht aus Plastik oder hartgummi ist :roll:


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 26. Aug 2015, 14:43

Ich mag den VDH auch absolut nicht aber die richten hier nunmal die Messen aus, einen Hund aus dem Verein würd ich niemals kaufen.
Sana hat geschrieben:Kannst du mir die Kong Artikel mal zeigen? :lieb: sind die auch aus so hartgummi? Ich brauch ne alternative für mia die nicht aus Plastik oder hartgummi ist :roll:
Die Sachen sind aus Naturkautschuk und Plastik, der sugga wubba ist ein Plüschteil....ist sicher alles andere als Schadstofffrei aber ich find die Dinger gegen Langeweile ziemlich unschlagbar. Hab auch noch nichts "ungefährlicheres" gefunden. Zumindest nicht mir der Haltbarkeit des Kong.

Hier Bilder zu den Spielzeugen:
[url=http://www.kongcompany.com/wp-content/uploads/2012/03/Classic-KONG1-700x700.jpg]Classic Kong[/url] - aus Gummi
[url=http://www.dogsnet.com.br/img_sistemas/ecommerce/img_produtos/980/foto_0_299712_Kong-Wobbler-ab-2-w.jpg]Wobbler[/url] - aus Plastik
[url=http://www.kongcompany.com/wp-content/uploads/2012/03/Wubba_Snugga-700x700.jpg]Snugga Wubba[/url] - aus Plüschfleece, der große Ball ist weich (aber ohne Quietschie) und der Kleine is ziemlich hart
[url=http://cdn.shopify.com/s/files/1/0046/5192/products/KONG_Extreme_Goodie_Bone_1024x1024.jpg?v=1353005267]Goodie Bone[/url] - auch aus Gummi aber härter als die roten Kongs

Wenn du eine Alternative gefunden hast wäre ich auch sehr daran interessiert. ;)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Sana » Mi 26. Aug 2015, 19:19

Genau die beiden oberen kongs haben bzw hatten wir.....

Ich glaube ich muss für mia einen aus gusseisen machen lassen oder so :roll:


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 26. Aug 2015, 20:11

Ach die schreddert wohl alles? Auch den Extreme-Kong?

Ich hab ehrlich gesagt auch schon über Bombusrohre nachgedacht, auf Länge geschnitten und gefüllt...ist zwar nicht so schwierig wie der Kong aber natürlich und auch ziemlich unkaputtbar. Meine Rennmäuse bekommen Bambus nicht klein...vlt. machen wir zur Kaubeschäftigung und Kong-Alternativen einen eigenen Thread auf?


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Mi 26. Aug 2015, 21:54

Haha, ihr seid schon voll gut, Welpe ist noch nichtmal auf der Welt und ihr habt schon nen Haufen Zeug da :lol:
Aber super, dass ihr so erfolgreich wart :)


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 26. Aug 2015, 22:06

Hihi, ja die Familie erklärt uns auch schon für wahnsinnig, schließlich warten wir überhaupt erstmal auf die Läufigkeit der Hündin. Wir sind aber schon irgendwie reichlich "schwanger".

Im Oktober ist Heimtiermesse in Dresden und dann haben wir vermutlich schon einen Zeitplan...dann gehts erst ab ;).


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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Amitaba » Mi 26. Aug 2015, 22:36

Hihi meine Mutter züchtet Tibet Terrier...und ist Vorsitzende beim Verein..aber ja im VDH. Ich weiß jetz nicht was ihr so schlecht findet am VDH..aber ich finde wenn man in dem Dachverband ist und züchtet, wird wenigstens auch auf die Richtlienen geachtet.
Und nich wie zum Beispiel bei den tollen neuen Moderassen einfach mal zusammen gewürfelt und dann teuer verkauft...jeder Züchter muss auch die Kriterein mit seinen Hunden erfüllen und das wird stark kontrolliert..so ist es zumindest in unserem Verein.
Bin schon lange in der Hundescene auch wenn ich nie einen eigen Hund hatte..aber habe immer bei der Zucht mit geholfen...und war auf etlichen Hundeausstellungen..das man die nicht immer gut findet kann ich verstehen.

Kann dir als Tipp geben...falls ein großer Katon neben das Bett passt und der Hund passt rein...dann die erste Zeit da rein zum schlafen, wenn er dann muss meldet er sich...schließlich machen sie ungern in ihr Bett...


Meine Rennmausseite:https://www.facebook.com/RennmausTagebuch
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Re: Erstausstattung - Was braucht der Welpe?

Beitrag von Melli » Mi 26. Aug 2015, 22:46

oh man, ist mir ein Rätsel, wie ihr das Warten aushalten könnt :lol:
Aber immerhin seid ihr bis dahin echt perfekt ausgestattet und informiert :yo:


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