Vom Hund gebissen

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Vom Hund gebissen

Beitrag von darie » Di 19. Mär 2013, 19:52

So, nu muss ich mal im Hundebereich was fragen:

Eine Freundin rief grad an und erzählte mir, sie wäre grad vom Nachbarshund gebissen worden.

Sie hat draussen den Gehweg vorm Haus gefegt, da kam der Nachbar mit seinen beiden Jack Russells raus, sie machte Platz weil der Weg nicht so breit ist und spürte dann plötzlich einen Schmerz in der Wade. Es war einer der Hunde, der zugebissen hat.

Sie hatte in der Situation den Besen nur in der Hand und nicht gefegt.

Der Mann fragte nur, ob alles okay wäre.....(nee, natürlich nicht)

Sie will morgen zum Doc, Tetanus auffrischen lassen (die letzte Impfung ist 6 Jahre her) Sie hat alles desinfiziert (ihr Sohn ist Rettungsassistent) und wills dann aber auf sich beruhen lassen.

Ich persönlich hab da gleich ein Horrorszenario vor Augen, nämlich wenn ich mir vorstelle, dass der Hund nicht in eine Wade beisst sondern vielleicht mal das Gesicht eines Kindes erwischt, den die toben ja erfahrungsgemäß auch mal im Schnee herum und bauen was mit Schaufeln.

Meine Frage: Muss der Arzt das eigentlich melden, wenn er einen Hundebiss behandelt? Und sollte man was dagegen unternehmen, dass der Hund weiterhin so agieren kann? Ich weiß jetzt nicht was.....man kann eigentlich nur an die Vernunft der Besitzer appeliieren, dass sie halt die Hunde dann zurückhalten müssen.

Ich weiß grad gar nicht, ob die Hunde an der Leine waren oder nicht...



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Sasse » Di 19. Mär 2013, 21:01

Das ist hart. AUf das sich das nicht entzündet!
Also, zu deinen Fragen kann ich nichts sagen. Aber wenn meine Hündin jemanden beißen würde, bekäm die von mir deutlich rüpel! Nicht lang, aber "scharf"! Und dann definitiv erstmal in der Situation an kurze Leine, wer weiß, was den Hund in so einer Situation "reitet", Hund beißt ja nicht grundlos. Es gibt ja einen Auslöser, der offensichtlich nicht früh genug erkannt wurde. Und da wäre mein Ansatzpunkt. Die Situation analysieren, auch mit dem "Opfer" reden und dann bewusst versuchen, den Hund in eine ähnliche Situation zu bringen, natürlich kontrolliert, um zu sehen, was genau der Anreiz war. Und dann daran arbeiten, dass der Hund in einer solchen Situation nicht nochmal beißt.
ABer ich bin eh der Meinung, dass ein Hund sehr oft der Spiegel seiner Erziehung ist. Also ist entweder mit dem Hund an dem Tag etwas nicht in Ordnung gewesen (Schmerzen, er wurde zuvor gereizt... Jack Russels sind doch so eine reizanafällige Rasse, oder? Also, dass die schnell überreagieren?), oder die Erziehung und damit der Besitzer waren/sind fehlerbelastet...
LG


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von freigänger » Di 19. Mär 2013, 21:25

meines wissens muß der arzt eine anzeige machen.
Sasse hat geschrieben:Jack Russels sind doch so eine reizanafällige Rasse, oder? Also, dass die schnell überreagieren?
dem kann ich nicht zustimmen. egal in welche situation cano (pjr) kam, aggression gabs nie, menschenmenge, schi/wanderstecken, straßenverkehr, knallerei etc.
Sasse hat geschrieben: Hund beißt ja nicht grundlos.
darie hat geschrieben:Sie hatte in der Situation den Besen nur in der Hand und nicht gefegt.
aus der schilderung ist der grund nicht erkenntlich, doch vlt. war da was mit dem besen/rechen.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von eichhorn33 » Mi 20. Mär 2013, 06:46

freigänger hat geschrieben:
darie hat geschrieben:Sie hatte in der Situation den Besen nur in der Hand und nicht gefegt.
aus der schilderung ist der grund nicht erkenntlich, doch vlt. war da was mit dem besen/rechen.
Ist doch völlig egal , solange sie nicht mit dem Besen auf die Töle los ist .
Wobei ich nach dem Biss versucht hätte , ihm eine zu knallen .

Ich kann Terrier bzw. deren Menthalität/aggressives Themperament nicht leiden . Da mache ich gar keinen Hehl daraus . Wobei mir bewußt ist , dass das Problemtier am anderen Ende der Leine steht .
Gerade Jack Russels werden sich haufenweise angeschafft , weil sie so niedlich sind . Das kann ich zwar auch nicht nachvollziehen , muß ich ja auch nicht . Geschmäcker sind ja nun verschieden , aber ich finde sie sind unproportioniert , diese fetten Oberschenkel , der hässliche Kopf/Blick ....... aber ich schweife ab . Und weil sie ja sooo niedlich und klein sind , werden sie eben auch nicht bei Zeiten in ihre Schranken gewiesen .

Deine Freundin sollte unbedingt eine Anzeige machen . Zu allererst aus dem von darie schon angeführtem Grund der Gefahr für Kinder . Sie wird doch ihres Lebens nicht mehr froh , wenn der schlimmste Fall eintritt und nicht gehandelt hat .

Zum Zweiten weil ja an der Reaktion des Halters gut zu merken ist , dass von dem ohne Druck nichts zu erwarten ist .
Der Mann fragte nur, ob alles okay wäre.....(nee, natürlich nicht)
Und schließlich sind es ja zu allem Übel auch noch zwei von der Sorte , die sich gegenseitig auch noch anstacheln und hochputschen .
Da braucht es erst recht einen souveränen Halter .

Soll wegen mir jeder den Hund/Rasse halten , den er will , aber ich möchte nicht beschnuppert , angesprungen oder wie in diesem Fall feige hinterrücks ins Bein gebissen noch sonstwie belästigt werden .



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von darie » Mi 20. Mär 2013, 08:42

Hallo...erstmal Danke für eure Meinungen / Einschätzungen :)

Ich bin Laie was Hunde angeht, aber hier seh sogar ich das Problem, denn meine Freundin erzählt häufig, dass die beiden Hunde alleine in der Wohnung sind, da sie dann die ganze Zeit bellen / heulen und das sagt mir dann doch, dass die Hunde weder körperlich noch geistig ausgelastet sind.

Sie kommen kurz zum Geschäftmachen raus und dann gleich wieder rein.

Kann Frust einen Hund aggressiv machen? ich denke schon, oder?

Ich sehs wie eichhorn, ich würde auch was unternehmen wobei ich meine, dass der Arzt das eh melden muss :grübel:

Meine Freundin wills wirklich auf sich beruhen lassen....es täte ja nicht mehr so doll weh :autsch:

Kann ich persönlich absolut nicht verstehen, denn wenn ich weiß, dass so ein Hund zubeisst in bestimmten Situationen, muss ich Verantwortung für andere übernehmen und dagegen wirken, aber ich kann sie ja nicht zwingen :|

Geredet hab ich gestern wie ne Blöde, als Antwort kam: "Ja...aber Du bist da halt anders"

Sie hat wohl auch Angst, dass die Leute dann nicht mehr mit ihr reden :roll:



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von die_ansche » Mi 20. Mär 2013, 08:50

Oh man, also ich würde das evtl. mal dem Tierschutz melden, ein Hund muss egtl. mehrmals raus am Tag sogar laut gesetzt so weit ich weiß. Oder im Tierheim fragen, wie man die Tiere wieder rausbekommt, im Tierheim sind die immer noch besser aufgehoben, als bei solchen Leuten, die versuchen dann wenigstens entgegenzusteuern. Vllt. ist auch irgendwas hinter ihr passiert, was sie nicht gesehen hat. So was passiert auch im Rangeln, wenn die Hunde meinetwegen miteinander gerangelt haben und sie da gerade in der Nähe war, kann man schlecht sagen, wenn man nicht dabei war.
Frustbeißen würde ich ziemlich ausschließen, der Hund zerkaut oder zerfetzt vllt. "aus Frust" was in der Wohnung, während er allein ist, aber nicht einfach, wenn er rauskommt, frei nach dem Motto "alles Scheiße, die beiß ich jetzt mal" oder so....
Ich kenn ihren Draht zum Besitzer nicht, vllt. kann sie ja auch selbst irgendwie Zugang zu ihm finden und fragen, ob ihm das mit den Hunden irgendwie zu viel ist...


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Dajanira » Mi 20. Mär 2013, 08:56

In Deutschland ist es davon abhängig in welchem Bundesland so ein Vorfall geschah, z. B. in Hessen ist es Pflicht einen Hundesbiss zu melden. Viele Krankenhäuser melden es automatisch (Enthebung von der Schweigepflicht), wenn ein Hund einen Menschen angefallen hat.

Der behandelnde Arzt muss den Impfstand des Hundes prüfen - Tollwut. Häufig bekommen gebissene einen Knochenentzündung durch die Bakterien im Speichel der Hunde.

Normalerweise sollten Hundebisse bei der Polizei angezeigt werden, um kommende Arztkosten und eventl. Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend zu machen.
Das normale Verfahren ist, dass der Hund dann einem Wesentest unterzogen wird oder der Halter dem Tier ein Maulkorb anlegen muss.


Schläft ein Lied in allen Dingen,
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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Entensusi » Mi 20. Mär 2013, 09:01

darie, ich kann Deine Freundin verstehen! :knuddel:
Das ist eigentlich ein typisches "Fluchtverhalten" nach einer Verletzung. Man will nur weg, nicht mehr daran erinnert werden, und um das zu erreichen nehmen Leute oft sogar die Schuld auf die eigene Kappe. Es ist so peinlich, verletzt zu werden! Ein Urinstinkt, gewissermaßen.
Das Dumme ist nur, je länger man sich Zeit lässt, umzudenken, desto unmöglicher wird es, noch etwas zu unternehmen. Gut, dass sie es Dir erzählt hat, und dass Du versuchst, sie zur Anzeige zu überreden. Und wenn sie beim Arzt war, hat sie ja eh den "Beweis". Also, rede weiter mit ihr.
Was mit dem Hund abgegangen ist, davon hab ich keine Ahnung, aber ich halte es für gefährlich!
Und nicht rassebedingt, ich kenne sehr umgängliche Russels.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von darie » Mi 20. Mär 2013, 09:07

die_ansche hat geschrieben:Oh man, also ich würde das evtl. mal dem Tierschutz melden, ein Hund muss egtl. mehrmals raus am Tag sogar laut gesetzt so weit ich weiß
Wie oft die Hunde rauskommen, weiß meine Freundin nicht, da sie ja tagsüber im Büro ist. Sie bekommts halt nur mit, wenn sie am Nachmittag zuhause ist, dass die Hunde dann ordnetlich Rabatz machen und gegen 18 Uhr kommt dann wohl Herrchen oder Frauchen.
die_ansche hat geschrieben:Ich kenn ihren Draht zum Besitzer nicht, vllt. kann sie ja auch selbst irgendwie Zugang zu ihm finden und fragen, ob ihm das mit den Hunden irgendwie zu viel ist...
Sie hat gar keinen Kontakt zu denen, ausser mal grüßen wenn man sich trifft - von daher versteh ich es auch nicht, warum sie solchen Wert drauf legt, dass die nicht sauer auf sie sind (wobei die ja nu wirklich keinen Grund hätten)
Dajanira hat geschrieben:In Deutschland ist es davon abhängig in welchem Bundesland so ein Vorfall geschah, z. B. in Hessen ist es Pflicht einen Hundesbiss zu melden. Viele Krankenhäuser melden es automatisch (Enthebung von der Schweigepflicht), wenn ein Hund einen Menschen angefallen hat.

Der behandelnde Arzt muss den Impfstand des Hundes prüfen - Tollwut. Häufig bekommen gebissene einen Knochenentzündung durch die Bakterien im Speichel der Hunde.

Normalerweise sollten Hundebisse bei der Polizei angezeigt werden, um kommende Arztkosten und eventl. Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend zu machen.
Das normale Verfahren ist, dass der Hund dann einem Wesentest unterzogen wird oder der Halter dem Tier ein Maulkorb anlegen muss.
Also, die Frau war wohl gestern abend noch bei dem "Opfer" und hat sich 1000x entschuldigt (was es nicht besser macht) und gesagt, dass die Hunde aber regelmäßig geimpft werden. Ob sich meine Freundin da jetzt drauf verlassen möchte, ist ihre Sache.

Jep, ich würds auch anzeigen Daja.... :yo:

Meine Freundin wohnt in einer Art Sackgasse, und wenn da am Ende mal ein unbekanntes Auto steht, länger als 1 Woche, ruft sie gleich die Polizei an, damit die das mal überprüfen (könnte ja ein geklautes Auto sein) aber hier.....wo es wirklich wichtig ist, da unternimmt sie nichts :autsch:

Da kannste reden wie blöde, sie gibt Dir recht...nickt....sagt "jaja...stimmt" aber sie tut nix

@Entensusi Da hast Du natürlich auch Recht, mit dem "Fluchtverhalten" aber da ich sie kenne seit über 20 Jahren, wird sie nichts unternehmen - das weiß ich und es würde mich nicht wundern, wenn sie gar nicht zum Doc geht, da es ja nicht mehr so wehtut :|
Aber ich versuchs weiter



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Dajanira » Mi 20. Mär 2013, 10:41

darie hat geschrieben:Meine Freundin wohnt in einer Art Sackgasse, und wenn da am Ende mal ein unbekanntes Auto steht, länger als 1 Woche, ruft sie gleich die Polizei an, damit die das mal überprüfen (könnte ja ein geklautes Auto sein) aber hier.....wo es wirklich wichtig ist, da unternimmt sie nichts :autsch:
Sie solls mal beim Ordnungsamt probieren :lieb:


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Sasse » Mi 20. Mär 2013, 16:07

Entschuldigung, dass ich die Jack Russels "beschuldigt" habe! Ich dachte, das wäre so, kenne aber keine Russels, aber wenn ihr das wiederlegen könnt, ist das ja gut :)
Also, da versteh ich deine Freundin echt nicht. Ich geh zwar auch nicht gern zum Doc, aber bei nem Biss...!


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von darie » Mi 20. Mär 2013, 16:42

Dajanira hat geschrieben:Sie solls mal beim Ordnungsamt probieren
Naja...ging ja jetzt nicht um Autos ;) ich wollte damit nur sagen, dass sie sich über unrechtmäßig abgestellte Autos beschwert und die Polizei einschaltet und hier bei dem Hund halt nichts unternimmt....hier müsste sie sich halt mit den Leuten auseinandersetzen und das möchte sie nicht.

Ich hab vorhin mit ihr telefoniert, sie war beim Doc, er hat nochmal alles desinfiziert und ihr angeboten, das zu melden, aber sie hat abgelehnt.
Sie will auch nicht nochmal mit den Besitzern sprechen :hm:

Was soll ich machen.....mehr als auf sie einreden kann ich nicht und das hab ich ja jetzt schon mehrfach gemacht. An ihre Verantwortung appelliert....nützt nix :|

Ich hoffe nur, dass da nicht mal ein Kind vom Hund erwischt wird :? .....wobei die Besitzer sogar ein kleines Kind haben, wie ich heute erfahren habe von ihr



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Dajanira » Mi 20. Mär 2013, 17:51

Häufig liegt der Grund für Aggression am Halter. Manche verstehen halt nicht, dass die Tiere viel Auflauf brauchen :roll: auch wenn es nur kleine Hunderassen sind. Da ist es halt nicht mit 10 Min am Tag getan. Aber dann kommt ja meist irgendeine Ausrede Richtung "Wir haben so viel zu tun" oder "Wir haben keine Zeit" oder "Ach, der kommt schon klar".
Ich kenne jemanden, der einen größeren Hund hat, der einfach nur aufgedreht ist. Der Hund ist nicht erzogen, springt an jedem hoch, schlägt überall mit seiner Rute dagegen etc. pp. 3h am Tag Gassi reicht da halt nicht... aber das versteht man halt nicht :roll:


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Sasse » Mi 20. Mär 2013, 18:59

Also mir ist grad auch noch was eingefallen: manche Hunde reagieren sehr stark auf die Emotionen der Besitzer. Bei einer Freundin und ihrem Hund ist es sogar regelmäßig so, dass der Hund die Emotionen eher erkennt, als meine Freundin. ..
Das soll nicht heißen, dass xer Mann Aggressionen hatte. Aber vielleicht war er genervt oder angespannt.dann der Hund zusätzlich unausgelast et. .. das könnt auch ein Grund sein. Und dann hat der Hund vielleicht mal Prügel mit nem besen eingesteckt und der Besen war der Auslöser.
Alles nur Spekulationen!
Mich interessiert es aber immer, was Lebewesen zu bestimmten Handlungen treibt. ..


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von die_ansche » Mi 20. Mär 2013, 20:24

Was sagt sie denn zum Argument, dass das ja auch mal jmd. anderes treffen könnte, wie du schon sagt z. B. ein Kind oder so?


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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von eichhorn33 » Do 21. Mär 2013, 05:16

Dajanira hat geschrieben: Manche verstehen halt nicht, dass die Tiere viel Auflauf brauchen :roll: auch wenn es nur kleine Hunderassen sind. Da ist es halt nicht mit 10 Min am Tag getan.
Mir ist mal eine ältere Frau mit einem JR.-Welpen begegnet . In dem kurzem Gespräch kam sie dann leicht genervt zu der Aussage :" Er ist ja sooo lebhaft !" :autsch:
Na das nenn´ ich dann aber doch eine Überraschung . Wer konnte denn damit rechnen ? :crazy:

die_ansche hat geschrieben:Was sagt sie denn zum Argument, dass das ja auch mal jmd. anderes treffen könnte, wie du schon sagt z. B. ein Kind oder so?
Vermutlich "wird schon gut gehen " ..........



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von darie » Do 21. Mär 2013, 09:00

die_ansche hat geschrieben:Was sagt sie denn zum Argument, dass das ja auch mal jmd. anderes treffen könnte, wie du schon sagt z. B. ein Kind oder so?
Da kam ein "mmmmhmmm" - was soviel bedeutet, ich lass das mal auf mich zukommen und im Zweifelsfall weiß ich dann von nichts.

Ich mag sie sehr gerne, aber manchmal frag ich mich echt, was in ihrem Kopf vor sich geht :autsch:

Sie macht und tut.....ist immer für andere da,sammelt Spenden fürs Tierheim, putzt zuhause das ganze Treppenhaus, wenn die Nachbarn das nicht machen aber ihr fehlt bisschen das Selbstbewusstsein, sich konkret mit anderen auseinanderzusetzen. Ich glaub, sie hat auf der Arbeit noch nie Streit mit Kollegen gehabt, weil sie immer Ja und Amen sagt.....und entsprechend wird sie auch ausgenutzt :hm:
eichhorn33 hat geschrieben:Mir ist mal eine ältere Frau mit einem JR.-Welpen begegnet . In dem kurzem Gespräch kam sie dann leicht genervt zu der Aussage :" Er ist ja sooo lebhaft !"
Na das nenn´ ich dann aber doch eine Überraschung . Wer konnte denn damit rechnen ?
Das kenn ich von einer Familie mit nem Boarder Collie (der wurde aber inzwischen abgegeben) Der war völlig unausgelastet, sowohl körperlich als auch geistig und "funktionierte" halt nicht so, wie man es von ihm erwartet hatte :roll:



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Re: Vom Hund gebissen

Beitrag von Fritz » So 21. Apr 2013, 19:44

darie hat geschrieben: Meine Frage: Muss der Arzt das eigentlich melden, wenn er einen Hundebiss behandelt? Und sollte man was dagegen unternehmen, dass der Hund weiterhin so agieren kann? Ich weiß jetzt nicht was.....man kann eigentlich nur an die Vernunft der Besitzer appeliieren, dass sie halt die Hunde dann zurückhalten müssen.

Ich weiß grad gar nicht, ob die Hunde an der Leine waren oder nicht...
Nein, muss er nicht! Das Ordnungsamt wird aber selbst mit Anzeige nicht einschreiten, da der Hund nicht zu den Listenhunden zählt - war bei meinem Sohn damals zumindestens so!



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