Berlin erhält Dog Award 2012

Moderatoren: Venga, Mrs Rabbit

Antworten
Benutzeravatar
WELLEN
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 5666
Registriert: Mi 2. Mär 2011, 20:01
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1818 Mal
Danksagung erhalten: 681 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von WELLEN » Do 3. Nov 2011, 08:30

Berlin als hundefreundlichste Stadt Deutschlands.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-erhaelt-den-dogs-award-2012/5789204.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ist das wirklich so? :grübel:



Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Isa » Do 3. Nov 2011, 10:25

WELLEN hat geschrieben: Ist das wirklich so? :grübel:
:hm: Keine Ahnung, aber die Begründung ist irgendwie seltsam:
Zur Begründung hieß es: „Mit Natur und viel Platz für Auslauf genießen Berliner Schnauzen die angenehmen Seiten der Metropole.“
:strange:
Ich denke doch, dass es zig 100e andere deutsche (große) Städte gibt mit mehr Natur und Platz!


Bild

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 11:15

Kommt drauf an aus welcher Perspektive es man sieht...
hier geht es wahrscheinlich um gewisse Einrichtungen ausschließlich für den Hund.

Mag es sein, dass Berlin eben wesentlich mehr, als Hundepark deklarierte Plätze anbietet.
Berlin verfügt über Sand Hundetoiletten (worüber sich Martin Rütter allerdings auf facebook sehr lustig gemacht hat :jaja: in Spielkasten Sand dürfen die Hunde nicht kacken, aber in Hunde Sandkästen, welcher Hund soll das unterscheiden können :jaja:).
Also wird evtl hier sehr für und mit den Hund gedacht, was der begrenzten Natur und Parks in Berlin entspricht...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 80 Mal
Danksagung erhalten: 41 Mal
Geschlecht:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von chien » Do 3. Nov 2011, 11:22

Ich denke das Berlin als Großstadt da schon sehr viel getan hat und es gut wäre wenn andere da etwas nachziehen würde. Ob das nun ausreichend ist, weis man nicht! Ein Hund in der Großstadt ist immer etwas problematisch. Da sind wir auf dem "Lande" schon wesentlich besser dran! Ich müsste auch wirklich überlegen, ob man "größere Hunde" überhaupt in einer Großstadt halten sollte? das ist allerdings wieder ein anderes Thema!



Benutzeravatar
Miss Marple
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 10855
Registriert: Di 1. Dez 2009, 16:05
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin Britz
Hat sich bedankt: 1578 Mal
Danksagung erhalten: 839 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Miss Marple » Do 3. Nov 2011, 17:25

Neulich traf ich beim Wiese sammeln so ein Doggenzüchter, ich war schon vor dem Frühstück von oben bis unten mit Sabber vollgeschmaddert. :narf: Der Mann erzählte, der Senat hat hier und da ziemlich geschlampt, wo es um die Begriffe "Grünanlage" und "Geschützte Grünanlage" geht. Flächen, die dem Bund gehören sind nicht geschützt und dort können Hunde ohne Leine rennen. Z. B. gerade die Grünflächen neben der Stadtautobahn und den Stadtautobahntunneln sind somit tolle Hundeauslaufgebiete.
Aber auch Tiergarten als geschützte Grünanlage - wer leint denn da an? Hunde soweit das Auge blickt. :D
Die Kiezmanagements haben zudem noch massenhaft Boxen für Hundekot - Beutel aufgehängt. Und dann die vielen Hunde - Bars an öffentlichen Einrichtungen und Bahnen, wo man hinguckt Wassernäpfe zum Schlabbern.
Und in den Hundehochburgen (zumindest in Neukölln ist das so), kommt ausserdem noch fast täglich die Stadtreinigung und saugt die unzähligen Würste weg.


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

Benutzeravatar
WELLEN
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 5666
Registriert: Mi 2. Mär 2011, 20:01
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1818 Mal
Danksagung erhalten: 681 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von WELLEN » Do 3. Nov 2011, 23:14

Miss Marple hat geschrieben:Und in den Hundehochburgen (zumindest in Neukölln ist das so), kommt ausserdem noch fast täglich die Stadtreinigung und saugt die unzähligen Würste weg.
Echt? Das muss aber neu sein ;) Ich seh immer unzählige Hundehaufen :D

Ich denke Berlin ist bestimmt sehr hundefreundlich und es gibt ja auch wirklich sehr viele Hunde. Mir kommt es manchmal vor als ob fast jeder nen Hund hat. War ganz erstaunt als ich heute im Radio hörte es sind "NUR" über 100.000 Hunde. Hätte jetzt auf gefühlte 3 Million getippt. :jaja:

Ich denke man kann sagen, dass obwohl Berlin die Hauptstadt ist, gibt es sehr viele Grünflächen und Spaziermöglichkeiten. Dazu gibt es eine hundefreundliche Atmosphäre und Hundeextras.
Aber ob es jetzt deshalb toll ist für einen Hund in Berlin zu leben ist, wie schon Chienloup sagt, eine andere Frage.
Ein Hund hätte wahrscheinlich den Award an ein Kaff auf dem Land mit viel Wald, Wiese und Freilauf verliehen. :)



Benutzeravatar
Miss Marple
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 10855
Registriert: Di 1. Dez 2009, 16:05
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin Britz
Hat sich bedankt: 1578 Mal
Danksagung erhalten: 839 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Miss Marple » Fr 4. Nov 2011, 18:51

WELLEN hat geschrieben:
Miss Marple hat geschrieben:Und in den Hundehochburgen (zumindest in Neukölln ist das so), kommt ausserdem noch fast täglich die Stadtreinigung und saugt die unzähligen Würste weg.
Echt? Das muss aber neu sein ;) Ich seh immer unzählige Hundehaufen :D
Nö, 10 Jahre bestimmt, wobei sie sich gesteigert haben, aber schon immer öfter als in den Strassen, wo es weniger Hunde gibt. Emser, Nogat, Warthe.. jeden Abend BSR - Lärm. Klar, früh ist wieder alles voll. Inzwischen auch hinten rum Oderstrasse, zum Flughafen Tempelhof bis runter Wissmann. Seit dort Hundefreilauf ist und die Hundehalter aufs ehem. Flughafengelände pilgern wird da laufend geräumt. Richtung Maybachufer ebenfalls.


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

Benutzeravatar
Miss Marple
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 10855
Registriert: Di 1. Dez 2009, 16:05
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin Britz
Hat sich bedankt: 1578 Mal
Danksagung erhalten: 839 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Miss Marple » So 20. Nov 2011, 11:27

Gerade im "Berliner Tierfreund" (03/2011) gelesen, im September wurde am Tierheim ein Hundereha- und Trainingszentrum eröffnet. https://www.tierschutz-berlin.de/presse/aktuelles/einzelnews/article/regierender-buergermeister-eroeffnet-hundereha-und-trainingszentrum.html?cHash=b4a9fa1fba384abc68d0a1e980406198" onclick="window.open(this.href);return false;

Mit dem rund 6500 Quadratmeter großen Reha- und Trainingszentrum soll der Platzmangel im nach eigenen Angaben größten Tierheim Europas abgemildert werden. In der Trainingsstation arbeitet künftig auf den großen Auslaufflächen täglich ein Hundetrainer mit den Tieren. In einem «Seniorenbereich» können zudem ältere und chronisch kranke Hunde behandelt werden. In dem rund 2,5 Millionen Euro teuren Neubau finden bis zu 55 Tiere Platz. Das Zentrum wurde mit Spenden finanziert.


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Nightmoon » So 20. Nov 2011, 12:45

Ja, ich hab selber viele Jahre mit Hund in Berlin gelebt und gewohnt und es war nicht mitten in der City, denn da erschien mir das Halten eines Hundes beinahe als unmöglich. Zugepflasterte Straßen, wohin das Auge reichte.
Ich machte damals einmal den Fehler und nahm Tessa mit zum Potsdamer Platz.
:arg: Schrecklich. Sie war es gewohnt, dass sie sich nur da lösen konnte, wo es wenigstens 3 Grashalme oder ein bisschen Grünfläche gab. Auf das Straßenpflaster oder gar auf einen Gehweg machen? Fehlanzeige.
Ich merkte ihr ziemlich schnell an, dass sie total verzweifelt war, weil sie nirgends einen Platz fand, wo sie wenigstens Mal Strullen konnte. :( Das tat mir so leid.
Zu dem Zeitpunkt war noch nicht einmal die Wiese fertig angelegt. Es war damals noch alles eine riesige Baustelle, der Potsdamer Platz. Wir fanden dann an einem vergitterten Fuße eines Baumes ein grünes Blättchen durchs Gitter ragen. Das zeigte ich ihr und gab ihr das Kommando, dass sie Pipimachen soll. Ungläubig guckte sie mich an. Ich sagte zu ihr nur, dass es sonst nichts anderes hier geben würde und das ihre so ziemlich einzigste Chance sein würde. Sie tat dann, was ich ihr anbot. Aber ich sah ihr an, dass es ihr total gegen den Strich ging. Ich schwor mir damals, dass ich sie nie wieder in diesen Teil der Stadt mitnehmen würde.

Nochmal auf das Hundefreundlich zurück zukommen...
:hm: Meine Erfahrungen sind da ziemlich zweigeteilt. Da wir im Randgebiet von Berlin wohnten, wo alleine in unserem Haus schon die Hälfte der Mitmieter mind. einen Hund hatten, war man diesbezüglich innerhalb der Hauses/des Viertels weitesgehend tolerant, was man vom Ordnungsamt leider nicht sagen konnte. Sie tauchten in unregelmäßigen Abständen auf und machten regelrecht Jagt auf Hundebesitzer, denen sie irgend ein Vergehen anheften konnten. Sogar vor alten Omis machten sie keinen Halt!
Da es dort auch viele alte Hunde gab, die nie in ihrem Leben eine Leine kannten, gab es natürlich einige Übertretungen. (Tessa war auch so ein Hund, der ohne Leine besser zurecht kam, als mit Leine.)
Ich hatte das ja schonmal hier irgendwo geschrieben, weshalb sie meistens ohne Leine und Halsband mit mir lief, wann ich sie anleinte und wann nicht.

Naja, jedenfalls wurden sehr häufig Hundebesitzer teilweise zu Recht und teilweise zu Unrecht gestraft egal, wie winzig oder riesig der Hund war.

So kam es auch, dass ein Mann mit seinem Mini-Chihuahua vom Ordnungsamt ERWISCHT wurde (sie jagten ihn regelrecht :crazy: ).
Nun, man muss sich Mal die Proportionen vor Augen führen. Der Mann bestimmt an die 2m groß und der Hund mit einer Schulterhöhe von max. 16 cm. Aber, das Ordnungsamt bestand darauf, dass er die Rollbandleine gegen eine - wie vorgeschrieben - 1m-Leine auszutauschen hätte. :crazy:
Was wäre da wohl passiert? Richtig, der Hund hätte sich stranguliert, weil die Leine ihn nicht hätte auf den Boden kommen lassen oder Herrchen hätte Bandscheibenvorfälle bekommen, weil er sich stets hätte bücken müssen, dass sein Hund LAUFEN könne. :crazy: Das ist doch mehr als blöde... :X
:arg: Ehrlich, da fällt einem doch echt nix mehr ein.
Das war in meinen Augen pure Beamtenwillkür.
Die Leute vom OA benahmen sich, wie wildgewordene Rottweiler. :roll:
Obwohl sie es doch selber sahen, dass er so groß und der Hund so winzig war und er sich nicht wirklich in einem Stadtgebiet bewegte, wo das mit der 1m-Leinen-Regel zum Tragen hätte kommen können. Sie ließen sich nicht einmal etwas erklären. :crazy: Auf alle Fälle legte der Mann Einspruch gegen seinen Bescheid ein, was aber dabei herauskam kann ich nicht sagen. :hm:

Ein ganz ähnliches Erlebnis hatte ich dann eine Weile später mit meiner Hündin, an einem Badesee. Nur weil sie nass war und am Strand umherlief, zugegeben ohne Halsband und ohne Leine, warf man mir vor, dass der Hund unerlaubt im See gebadet hätte! Was nicht ginge, da es ein Trinkwasserschutzgebiet sei. Ich zu ihr nur und dann dürfen die eingeölten Menschen und Kinder ins Wasser und dürfen da reinpieseln? Na lecker....
Dann fragte ich sie noch, wie sie darauf käme, dass der Hund gebadet hätte, worauf sie meinte, weil der Hund nass sei! An dem Tag hatten wir 36°C Außentemperatur! Naja, was hat sie gedacht, dass ich Hund ohne Abkühlung lassen würde? Ich hatte sie vorher nass gemacht, weil sie nicht gerne ins Wasser gehe - zumindest sagte ich es ihr so. ;)
Ein paar Erklärungen weiter, auf welche sie mir nicht wirklich etwas Einleuchtendes erwidern konnte, denn wir hatten uns extra in eine kleine Bucht zurückgezogen, wo es hinter dem winzigen Strand steil bergauf ging, um eben ein unerlaubtes/unbemerktes Umherstreunen von Tessa zu verhindern.

Während er mit dem Dekolltee meiner Freundin zu tun hatte (er glotzte wirklich extrem auf ihren Busen), gab sich die kleine pummelige Mitarbeiterin, mir gegü. auch, wie ein Rottweiler in Angriffsstellung. :roll:
Ich sollte sofort 20,- € bezahlen, als Strafe und mir wurde vorgeworfen, dass der Hund kein Adressherzchen an seinem Halsband hätte. :crazy:
Auf meine Frage wozu das gut sein solle, da sie sowas schön sehr oft verloren hätte und sie eh gechipt sei, kam nur, dass sie leider kein Chiplesegerät hätten, :hm: man aber mit einem Adressherzchen dann genau wüsste, dass der Hund HIER - zu mir gehören würde. Klar, da stand ja auch drauf, dass ich, an dem Tag, an dem See, zu der Uhrzeit baden sei... :lol: :crazy:
Schwachsinn.

Bloß gut, dass ich die 20 € nicht dabei hatte, weil ich kurz vorher noch etwas einkaufen war. Jedenfalls bekam ich irgendwann ein Schreiben und da stand sinngemäß drin, dass ich, weil ich sozusagen Ersttäter sei, nichts bezahlen müsse, wohl aber jetzt BUNDESWEIT registriert sei und bei einem weiteren Vergehen ich mit einer ordentlichen Strafe zu rechnen hätte!
Dazu kam es nicht mehr. :hm:

Aber, um wieder auf das Thema Hundefreundlichkeit in Berlin zu kommen.... da wurden Mischlinge plötzlich zu gefährlichen Kampfhunden gemacht, weil sie ein bisschen Ähnlichkeit mit einem Pitti hatten oder weil sie einem Rotti ähnlich sahen und was weiß ich.... weitere Willkür, denn gerade bei älteren Hunden bedeutete das einen ziemlichen Einschnitt in ihr Wohlbefinden, weil sie plötzlich an Leinen und mit Maulkorb gehen mussten, was sie vorher viele Jahre nicht mussten.
Dass solche speziellen Gesetze wichtig sind und die durch voerantwortungslose Hundebesitzer zu Stande kamen, das habe ich nie angezweifelt, aber die Durchführung, wie gerade das Ordnungsamt in Berlin teilweise vorging, das war mehr, als nur haarsträubend!
Ich könnte noch mehr Beispiele bringen, aber ich hatte heute nicht vor ein Buch zu schreiben. :lol:


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Murx Pickwick » So 20. Nov 2011, 16:35

Ich kenne Berlin als Hundestadt nur von vor der Jahrtausendwende ... und da war Berlin-West absolutes Hundeparadies!
- große Hundeauslaufgebiete mit Wald und teilweise sogar Badesee
- eine für Hunde sehr verständnisvolle Besatzung in den öffentlichen Verkehrsmitteln (gut, Idioten gabs immer, ich hatte damals schon ständig Haltis dabei für den Fall, daß mal wieder irgendein Busfahrer der felsenfesten Überzeugung war, Hunde dürften nur mit Maulkorb in die öffentlichen Verkehrsmittel)
- größtenteils verständnisvolle Mitmenschen (auch hier wieder - Idioten gibts einfach überall)
Der Ostteil kurz nach Grenzeröffnung war für mich genauso Kulturschock wie das platte, weite Land in Wessiland ...

In den meisten Gegenden auf dem Lande hatte man zwar wahnsinnig viel Wald, Feld und Wiese, aber im Wald durftest du deine Hunde nicht von der Leine lassen wegen dem Wild, auf den Wiesen nicht wegen dem Vieh, auf den Feldern nicht wegen Übertragungsgefahr von Krankheiten, in den Dörfern nicht wegen Ängstlichkeit der dortigen Bewohner und in irgendwelchen Seen baden lassen - da gabs nicht mal nen Eineinhalbdreiviertelstreifen, auf dem das Hundebaden geduldet wurde!
Kurzum, in den meisten Gegenden mitten auf dem Land waren die Bedingungen für den Hund deutlich schlechter wie in der Großstadt Berlin mitten in der Stadt selbst! Selbst dort, wo das leinenlose Laufen der Hunde toleriert wurde, war es so, daß man alle naselang seine Hunde anleinte, weil einem irgendwelche Zweibeiner mit und ohne vierbeinigen Anhängseln entgegenkamen, die bei Ansichtigwerden der fremden Hunde erstmal hochstehende Haare und kalkweiße Gesichter bekamen ... etwas, was ich aus Berlin nicht kannte.



Benutzeravatar
Beaglelady
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 3
Registriert: Di 13. Dez 2011, 13:42
Kontaktdaten:

Re: Berlin erhält Dog Award 2012

Beitrag von Beaglelady » Mi 14. Dez 2011, 09:26

Also ich habe Berlin auch als recht hundefreundliche Stadt erlebt. Sei es in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, den Parks oder weiter außerhalb an den Stränden des Wannsee. Ich habe zwei Monate aus beruflichen Gründen dort gelebt und hatte Amy dabei. Es gibt wirklich auch viele Möglichkeiten für Hundebesitzer dort, auch was das Angebot an Tierärzten, Sport und so Extras, wie Hundefriseure, Hundehotels und all den Pipapo angeht. Ich bin allerdings kein großer Fan von Hundehotels. [url=http://www.ngz-online.de/rhein-kreis/nachrichten/ein-ausweis-fuer-mieze-und-bello-1.164074?nocache=1]Hier im Artikel[/url] gibt es ein paar Ratschläge auch für andere Unterkünfte für Hundebesitzer, also so Ferienwohnungen und ähnliches. Davon gibt es auch ein paar in Berlin. Das Angebot könnte allerdings größer sein.



Antworten

Zurück zu „Hunde Allgemeines“