Sehe ich das zu ängstlich?

Moderatoren: Venga, Mrs Rabbit

Antworten
Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » So 24. Okt 2010, 20:10

Hallo ihr Lieben! =)

Wie manche ja mitbekommen haben, habe ich ja zwischendurch einen Aufpasshund, einen 6-jährigen (oder ist er mittlerweile 7?) Jack Russel-Rüden.
Gestern hab ich die Nachricht bekommen, dass der Kleine vor ein paar Tagen von einem anderen Hund gebissen wurde, wohl einen Bandscheibenvorfall (?) davongetragen hat und wohl insgesamt ein bisschen "angematscht" ist. Es ist zum Glück nichts lebensbedrohliches passiert, aber er ist ne Drama-Queen und leidet natürlich vor sich hin. (Das klingt nur so hart, lest mal weiter, dann versteht ihr, wie ichs meine! ;) )

Mir tut der Winzling natürlich einerseits wahnsinnig leid, andererseits gehe ich davon aus, dass er selbst der Auslöser war. Der Wuffel geht nämlich jeden Hund an und genau da liegt mein Problem:
Es ist immer dasselbe, Hund kommt uns freundlich-interessiert entgegen, Bruno geht schwanzwedelnd auf ihn zu, schnuppert und fängt urplötzlich an zu knurren, die Zähne zu fletschen und springt den anderen Hund an/ springt auf ihn drauf, je nach Größe. Und das völlig ohne Anzeichen, zumindest sehe ich keine.
Ich habe bis jetzt nur liebe Hunde getroffen, die immer freundlich und ruhig waren und Bruno geht die anderen Hunde trotzdem so an. Rüden, wie Hündinnen! Die einzige Ausnahme ist ein frühkastrierter Dackelrüde, dem sind wir 3 mal ganz kurz begegnet und nachdem Bruno seinen Kopf begattet hat, kam er mit ihm einigermaßen gut klar. Bis zum 3. mal, da fing er dann nach ein paar Minuten auch plötzlich an zu knurren und zu schnappen.
Das ist eine Sache, mit der ich nicht gut umgehen kann, denn alle Hundebesitzer kommen her und lassen die zwei mal "zusammen spielen". Wenn ich von Weitem einen Hund sehe, denke ich schon immer "Nö, Mist, muss das sein!?". Ich habe keine Angst vor einer Begegnung, aber mittlerweile macht sie mich nervös.

Frage: Wie reagiere ich in solchen Situationen?
Eigentlich ist Bruno ein ruhiger, lieber Hund. Er knurrt nie (Menschen an), bellt selten und zeigt auch sonst keine Auffälligkeiten. Es widerstrebt mir zu glauben, dass ausgerechnet Bruno ein Hund sein soll, der mit keinem anderen Hund klarkommt! Das kann doch nicht sein! :crazy:
Nur, jetzt wurde er gebissen und das kann genauso gut passieren, wenn er mit MIR unterwegs ist und der Gedanke macht mir Sorge. Wie kann ich daran mit ihm arbeiten? =(

Ach so, bisher habe ich immer so reagiert, dass ich ihn mit lockerer Leine auf den Hund hab zugehen lassen und er schnuffeln durfte. Meist dauerte das nur wenige Sekunden, dann fing sein Theater an und ich hab ich dann fester gehalten/ zurückgehalten. Da der andere Besi seinen Hund natürlich auch zurückzieht, waren die Hunde schonmal außer Reichweite und meisten schleift dann jeder seinen Hund weiter. Bruno brauch ich allerdings kaum "ziehen", er schüttelt sich kurz, guckt dem Hund nochmal hinterher und rennt dann voraus und legt sich in die Leine, als hätte er den Vorfall schon wieder vergessen...

P.S. Hab n Problem mich kurz zu fassen. Bin aber deswegen schon in Therapie... :D ;) Hoffe irgendjemand gibt sich trotzdem diesen Roman und kann mir Tipps geben.


Bild

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von schweinsnase77 » So 24. Okt 2010, 20:13

Was macht er wenn er ohne Leine ist und wie reagierst du auf sein Verhalten?


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
Vollblutkaninchen
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1495
Registriert: Fr 30. Apr 2010, 23:56
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 60 Mal
Danksagung erhalten: 44 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Vollblutkaninchen » So 24. Okt 2010, 20:19

Huhu Curran,

diese Aggressivität kann in meinen Augen mehrere Gründe haben:
Entweder wurde er als Welpe falsch oder schlecht sozialisiert, hat irgentein Trauma in der Vergangenheit, das mit Artgenossen zu tun hat oder vielleicht (so hart es auch klingen mag) ist Bruno Verhaltensgestört und kann einfach nicht mit Artgenossen umgehen. Denn es gab hier bei den Hunden, die du getroffen hast ja keine Verbindungen, er macht ja keinen Unterschied zwischen groß/klein/Rüde/Hündin. Vielleicht kannst du dir hierzu einen Hundetrainer oder Hundeverhaltenstrainer hinzuziehen. Ansonsten kann ich dir nur raten einfach anderen Hunden aus dem Weg zu gehen, denn Bruno scheint sie ja nicht nötig zu haben. Vielleicht versuchst du es auch mal ohne Leine und schaust wie er dann mal reagiert.

Lg


Bild


Mit Finn, Fabi, Lotti, Luna und Fjodor für immer im Herzen...

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Murx Pickwick » So 24. Okt 2010, 20:22

Kurze Zwischenfrage - habt ihr Bruno jemals ohne Leine mit einem anderen Hund zusammengelassen?

Wie sind beim Knurren die Lefzen ... extrem weit nach oben gezogen?
Stirn glatt?

Wie hört sich das Knurren an ... eher brummend oder tief aus dem Brustkorb heraus knurrend?

Wird kurz vorm Aufreiten oder Anspringen eine Pendelbewegung mit dem Kopf gezeigt?



Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Nightmoon » So 24. Okt 2010, 20:48

Mich würde dabei intereesieren, wie sich die anderen Hunde verhalten. Gehen sie unbedarft auf ihn zu? Wollen die an ihm schnuppern, wenn Bruno "austickt"?
Ich meine, so auf den ersten Blick und Deinen Erzählungen nach, dass es ein Problem mit der Unterwürfigkeit zu tun hat. Der kleine Bruno scheint an totaler Selbstüberschätzung zu leiden. Er will scheinbar, dass die anderen sich ihm zu unterwerfen haben. Wenn nun ein anderer Hund kommt, der das selbe Problem hat, dann gibt es Crash. So, wie im jetztigen Fall.

Ich würde mit ihm in eine Hundeschule gehen und dort das Problem schildern.
Allerdings könnte es jetzt sein, dass er nach diesem Angriff sich zurückhält oder aber er künftig gleich ab geht, wie ein Wilder. Schwer zu sagen.. Die Zukunft wird es zeigen, aber eine Hundeschule für einen JR ist immer gut, denn diese Rasse will in alle möglichen Richtungen gefordert und gefördert werden.

Das mit der Leine wurde ja schon angesprochen.

Was passiert, wann Du die fremden Hunde zuerst begrüßt? Verhält er sich da auch so?

Wie war es in der Beißsituation? Hat Herrchen oder Frauchen zuerst den anderen Hund begrüßt? Was war der andere Hund für eine Rasse?


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » So 24. Okt 2010, 21:23

Oh, so viele, die sich meinen Roman gegeben haben, dankeschööön!!

Ich fang mal oben an.

Bruno ist nur im Haus und manchmal im Garten ohne Leine. Ich lasse ihn im Garten nicht eine Sekunde aus den Augen. Bei uns sind die Gärten alle offen, das heißt er KÖNNTE durch die Gärten der gesamten Straße laufen, daher gucke ich immer möglichst, dass wenig Ablenkung da ist. Einmal lag der Nachbar im Garten und einmal ist eine Amsel im Garten gelandet, da hab ich ihn sofort zu mir rangerufen. Er kommt dann auch sofort her, manchmal guckt er länger hinter sich (also zum Ablenkungsobjekt), aber er kommt ohne zu zögern.
Im Park o.ä. leine ich ihn gar nicht ab, da ich da seine Aufmerksamkeit nicht bekomme und ich einfach Angst hab, dass er wegläuft. Ich kann ja schlecht seiner Besi sagen, dass der Hund weg ist.

Ich kann gar nicht sagen, woher Bruno ist... Entweder von Privatleuten oder vom Bauernhof, soweit ich weiß hat ihn die Besi als Welpen geholt. Ich hab das erste mal auf ihn aufgepasst, als er 2 war, aber nur für ein paar Wochen. Dann lange Zeit nicht und jetzt seit ca. eineinhalb bis zwei Jahren wieder vermehrt, weil die Besi viel arbeiten muss. Wie es mit der Sozialisierung aussieht, weiß ich also nicht. Die Besi hat sicher viel Gutes für ihn getan, aber ich habe keine Ahnung, was die Vorbesitzer gemacht haben.

Murx, nein, ohne Leine ist er nicht mit anderen Hunden zusammengekommen, da ich ihn nicht ableinen kann.
Die Leftzen... ich würde sagen er zieht sie leicht hoch, auf keinen Fall bis oben und auf seine Stirn hab ich nicht geachtet, aber ich bin fast sicher, dass sie nicht gekräuselt ist. Er knurrt schon aus der Brust heraus, aber er sieht dabei nicht total aggressiv aus. Die Leftzen zieht er hoch und er knurrt schon böse, aber er sieht dabei nicht aus wie die Hunde, die die BILD immer abdruckt. ;) Er wackelt auch nicht mit dem Kopf, nein. Hab ich noch nie bei einem Hund gesehen, muss ich zugeben!

Nightmoon, die anderen Hunde sind immer lieb. Manche neugierig und wedeln mit dem Schwanz, manche ungestüm, aber definitiv freundlich und manche recht uninteressiert, aber "wollen halt mal kurz rüberkommen". Er wurde in meinem Beisein noch nie von einem Hund angeknurrt.
Ich begrüße die anderen Hunde ehrlich gesagt überhaupt nicht und bis jetzt wollte Bruno auch noch keiner begrüßen... Hin und wieder kommt ein "Moooin, das ist aber ein Süßer!", aber das wars auch schon.

Dass er ein Problem mit der Unterwürfigkeit hat, hab ich auch überlegt, aber a) kommt gar kein Hund dazu ihm zeigen zu wollen, dass er der stärkere ist (meist fängt Bruno innerhalb von 30 Sekunden an auf den anderen Hund "loszugehen") und b) z.B. der Dackelrüde war absolut unterwürfig! Der hat NICHTS gemacht, auch nicht, als Bruno seinen Kopf gerammelt hat! Die Dackel-Besi wollte für Bruno auch einmal einen Ball werfen, das hat ihn gar nicht interessiert. Er ist dann sehr fixiert auf den Hund und guckt nur kurz weg und sofort wieder zum Dackel. Aber auch da hats letztendlich urplötzlich gekracht.

Was in der Beißsituation mit seiner Besi passiert ist, weiß ich nicht. Ich glaube der Hund war größer als er. Rasse weiß ich aber nicht und zum Verhalten der Besis kann ich auch nichts sagen.

Hundetrainer/ -schule ist so eine Sache... Ich glaube das macht die Besi nicht mit (keine Zeit, kein Geld) und ich habe dafür als Schülerin erst recht kein Geld. Hier in der Nähe gibts auch keine gute und es macht ja auch keinen Sinn unregelmäßig hinzugehen, wenn ich ihn denn mal hier hab... =(


Bild

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von schweinsnase77 » So 24. Okt 2010, 21:32

Ich würde jetzt mal behaupteten, dass er nicht ausgelastet ist und dadurch das er an der Leine hängt das Leinenende als sein Gebiet an sieht, dass er verteidigen will. Insofern wäre es halt interessant zu wissen wie er sich Hunden gegenüber ohne Leine verhält.

Was passiert denn, wenn du wenn er anfängt zu knurren "Nein", sagst und ihn hinsetzen läßt, aber dann normal mit dem anderen Besitzer weiter redest?


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Nightmoon » So 24. Okt 2010, 21:44

Jopp Schweinsnase,

scheint mir auch so, als würde er die Chef-Beschützerrolle übernommen zu haben. Das muss man schleunigst geändert werden. Nicht Hund passt auf, sondern der, der am Ende der Leine "hängt".

Also, wenn ein anderer Hund kommt, solltest Du Bruno nach hinten nehmen. Du begrüßt den anderen Hund, nicht Bruno. Du checkst ab, ob Freund oder Feind. Wenn Bruno sich nicht "benimmt", muss ein klares "Nein" folgen und Bruno muss wieder hinter die "Schusslinie", also hinter Dich. Ist er brav und uninteressiert an anderen Hunden und achtet nur auf Dich, dann muss er gelobt werden.
Bleibt er partout nicht hinter dir, dann dreh dich frontal zu ihm hin und gib ihm eindeutiges Kommando, dass er da zu bleiben hat. (Platz oder Bleib oder Nein... je nachdem, was Du da halt immer sagst). Er muss wissen, dass er hinter dir zu bleiben hat, wenn...


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » So 24. Okt 2010, 21:50

Schweinsnase, unausgelastet ist er daheim wohl schon, ja. Die Besi muss viel arbeiten und ist alleinerziehend. Ich weiß nicht, genau, was sie alles mit ihm macht. Ich möchte jetzt auch nichts falsches sagen, aber ich glaube so verbreitet, wie in diesen Foren ist es noch nicht, dass man Hunde auslasten muss. Besonders was das geistige angeht...
Aber kann das wirklich der Grund sein? Wenn ich ihn habe, mach ich ja viel mehr mit ihm. Suchspielchen und Kommandos üben vor allem, und auch Ballspiele und Zerrspiele. Aber reichen wird das insgesamt wohl eher nicht, das stimmt...
Was passiert denn, wenn du wenn er anfängt zu knurren "Nein", sagst und ihn hinsetzen läßt, aber dann normal mit dem anderen Besitzer weiter redest?
Nichts, er hört (mich) draußen nicht. Er würde sich nicht hinsetzen, er würde mich noch nicht einmal angucken.

Nightmoon, du meinst also ich soll die Leine richtig kurz nehmen und ihn hinter meinen Füßen halten? (Wie oben gesagt, er beachtet mich draußen nicht und das wäre die einzige Möglichkeit!?)
Also momentan würde er mich nämlich gar nicht beachten und dementsprechend kann ich ihn gar nicht anders zurückhalten, als ihn an winzigkurzer Leine hinter mir zu halten.

P.S. Mir hat mal als Kind wer gesagt, dass sich andere Hunde bedroht fühlen, wenn der jeweils andere Hund "steigt", weil man ihn so kurz hält. Stimmt das überhaupt?


Bild

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von schweinsnase77 » So 24. Okt 2010, 22:02

Gerade Jack Russel sind unglaublich domiante Kerlchen. Und so wie du sein Verhalten auf dich draussen beschreibst....nämlich das er dich nicht beachtet spricht das schon für "Ich bin der Chef". Es geht dabei in erster Linie gar nicht mal um das beschäftigen des Hundes, sondern zuallerst mal um die Klarstellung der Rudelstruktur. Wenn er natürlich viel alleine zu Hause ist, fühlt er sich automatisch als Chef, vor allem wenn Frauchen dann wahrscheinlich nahc Feierabend ihr schlechtes Gewissen beruhigen will.

Ich würde erstmal die Zerrspiele weglassen und dafür erstmal Grundgehorsam und Aufmerksamkeit mit ihm üben. Möglicherweise beitet sich da nen Klickertraining an. Wegen der Hundeschule: Wäre die ALternative dazu vll nen Buch von Martin Rütter oder einem anderen Spezialisten?

Ansonsten würde ich erstmal Begegnungen mit anderen Hunde meiden, bis du ganz klar weißt, das der Hund "bei dir" ist.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » So 24. Okt 2010, 22:14

Hmmm, er klebt im Haus ja auch sehr an mir, meint ihr, das ist eine Art Kontrolle von ihm? Meistens bin ich mit ihm allein, da meine Eltern ganztags arbeiten, aber wenn sie hier sind, dann läuft der Hund mir trotzdem immer hinterher- wenn ich ihn nicht explizit auf seinen Platz schicke. Da hört er dann drauf, aber sonst trabt er immer hinter mir her. Mir kommt es nur eher so vor, als wollte er sicherstellen, dass ich ihn nicht allein lasse. Wenn ich ihn mal beim Bäcker anbinden muss, freut er sich immer tierisch, dass ich wieder da bin. Oder wenn ich unter die Dusche gehe, will er mit ins Bad, sonst sitzt er vor der Tür und jault. Einmal hat er auch an der Tür gekratzt, aber auf mein "Aus!" hin, hat er das gelassen und nicht wiederholt. Im Bad legt er sich dann hin und wartet ruhig ab, bis ich fertig bin und wir spazieren gehen. (Er kommt morgens immer so früh zu mir, da bin ich noch nicht ganz fertig... *rotwerd* :pfeif: )

Natürlich ist ein Buch eine Alternative! Was kannst du mir denn da empfehlen? Klickertraining würde ich auch gern machen, wenn ich mich eingelesen habe! Ich arbeite ja gern mit ihm, nur kann ich mir keine HuSchu leisten und er ist ja immer unregelmäßig bei mir, das verkompliziert das natürlich, wenns bei ihm zu Hause nicht weitergeführt wird.

Also meinst du, wenn ich einen Hund sehe und nicht ausweichen kann, soll ich umkehren? (Um zu einer Wiese zu kommen muss ich relativ enge Wege gehen, wo nur hin und wieder Ausweichmöglichkeiten sind... =/ )


Bild

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von schweinsnase77 » So 24. Okt 2010, 22:21

Wegen der Empfehlungen...ich glaub da gibts hier nen paar Treads zu, ansonsten mal Nighty oder Chin fragen....ich hab ja schon länger keinen Wuff mehr und bin da nicht mehr ganz so auf dem laufenden, wer für welchen Fall gerade besser geeignet ist. :pfeif:

Ne, nicht umgekehren wenn ihr nen Hund begegnet, aber auf dich fixieren. z.B. Kommando: "bei Fuß" und schnurstraks dran vorbeigehen. Ne Weile weiter bei Fuß gehen lassen und ihn dann dafür loben.

Sprich: Du betsimmst erstmal was ihr für beachtenswert haltet und was nicht.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Murx Pickwick » So 24. Okt 2010, 22:29

Bevor hier lustig Ratschläge gegeben werden, sollte erstmal herausgefunden werden, was wirklich los ist!

Ausgeschlossen ist jetzt einzig das freundschaftliche Brummen mit Spielgesicht und Spielaufforderung ... ob Bruno nun tatsächlich Dominanz zeigt, oder zum Seelenklempner gehört oder es sich einfach nur um ein antrainiertes Verhalten an der Leine handelt, wissen wir immer noch nicht ... es gibt kein Chema F einen Hund auszubilden, also muß ebenso wie in der Ernährung von Tieren an erste Stelle die Beobachtung kommen.
Aus der Beobachtung heraus kann man dann Theorien ableiten und per Versuch und Irrtum herausfinden, ob die Theorie stimmt oder nicht - und wenn sie zu stimmen scheint, seine Ausbildung daran ansetzen.
Wir haben hier alle das Problem, egal wieviel Erfahrung wir mit Hunden haben und egal wieviel Wissen wir über Hunde haben, wir sehen speziell diesen Hund nicht! Also wissen wir überhaupt nicht, was los ist ...
Klar, nen Film vom Verhalten würde helfen - haben wir jedoch leider nicht ...
Also bleibt uns nur Interview!

Also weiter im Text ... du sagst, Bruno wedelt mit dem Schwanz, wenn der andere Hund auf ihn zukommt ...
Hält er die Rute senkrecht nach oben und wedelt hektisch hin und her?
Ist dabei sein Kopf nach oben gereckt, Ohren aufgestellt, Gesicht angespannt?
Drückt er seine Vorderbeine durch oder trippelt vielleicht noch auf der Stelle?

Oder ist das Wedeln eher langsam, Rute nach oben zeigend?
Der Kopf leicht nach vorne gestreckt, Lefzen entspannt?
Geht er vielleicht sogar mit seinem Oberkörper Richtung Boden, Beine nach vorne gestreckt?

Oder ist die Rute eher auf Halbmast und wedelt, Ohren gehen zwischen angelegt und aufgestellt hin und her?

Oder ist die Rute gar zwischen die Beine geklemmt oder zum Boden gerichtet und wedelt hauptsächlich mit der Spitze und Bruno geht nur langsam auf den anderen Hund zu? Kopf dabei nicht über Körperlinie?

Wenn der andere Hund rankommt, ist dann die Leine von Bruno gespannt oder locker?



Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » So 24. Okt 2010, 22:41

Trotzdem dankeschön!!

Bei Fuß gehen... Hm, okay, ich seh schon: Das wird Arbeit! *lach*

Dann guck ich mal nach den Threads, sonst belästige ich euch mit PN´s! :D

Wenn ihr noch weitere Tipps habt, immer her damit! Irgendwann muss ja mal was passieren und ich möchte nicht, dass ICH irgendwann der Besi sagen muss, dass ihr Hund in der Tierklinik ist, weil er gebissen wurde...

So, fast abgeschickt, dann kam Murx dazwischen! :D

Anfangs "schleicht" er sich an, sprich geht geduckt über den Boden, die Rute weitestgehend still und steil nach oben, fixiert den anderen Hund, eben so, wie er auch Enten oder manche Äste anguckt. Hab-Acht-Stellung. (Edit: Er jagt keine Enten o.ä., manchmal rennt er auf sie zu und dreht dann wieder ab, manchmal ignoriert er die Tiere einfach. Er ist noch nie ernsthaft zu ner Ente gerannt, wo man sagen könnte, dass er ihr "wehtun" wollte!)
Dann richtet er sich irgendwann wieder auf und fixiert weiterhin den Hund, Rute steil nach oben, wedelt dabei. (So guckt er auch Leckerlies an, bevor er sich hinsetzen muss.) Er macht dabei kurze Schritte, aber es ist noch kein tippeln. Die ersten Sekunden schnuffelt er am anderen Hund und steht dabei ganz still. Rute steil nach oben, dabei wedelt sie selten. Kopf ist aufrecht, die Ohren sind auch aufgerichtet. Er sieht aus wie die Hunde bei ner Hundeshow, die aufrecht stehen und am Hals von der Leine oben gehalten werden, nur dass ich ihn NICHT am Hals hochhalte, er richtet sich selbst so auf! Dazu wedelt die Rute dann manchmal ein bisschen hin und her. So kann ich das wohl am besten beschreiben.

Zur Leine: Wenn er so geduckt in Hab-Acht-Stellung schleicht, dann ist die Leine ganz locker, meistens schlecht er so langsam, dass er hinter mir ist. Irgendwann trabt oder rennt er dann nach vorn, sodass die Leine wieder gespannt ist, weil er zum Hund will. Wenn der Hund dann nah ist, ist die Leine wieder entspannt, weil ich ja daneben stehe und auf gleicher Höhe bin.


Bild

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Murx Pickwick » So 24. Okt 2010, 23:11

Du hast es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem genetisch bedingten Verhalten zu tun ... bei einigen Hunden ist das Jagdverhalten "Anschleichen" nicht mehr getrennt mit "Begrüßung".

Dieses Verhalten wird leider von den meisten anderen Hunden mißverstanden, und da Bruno nur an der Leine mit anderen Hunden zusammenkommen darf, hat er auch keine Chance, dieses Verhalten so abzuändern, daß sein Anschleichen und spielerisches Stellen und Erjagen, was er nun mit der Begrüßung gleichzeitig zeigt, als Spielaufforderung verstanden wird.

Dir gehört Bruno nicht - das verkomplifiziert das Ganze, sonst könntest du einfach ein paar friedliche Hunde aufs Grundstück einladen und Bruno einfach mal von der Leine machen, bis Bruno gelernt hat, dieses Anschleichen und Anspringen so abzuändern, daß es zuverlässig wie eine Spielaufforderung rüberkommt.
Dir bleibt also nix anderes über, wie dieses Verhalten zu unterdrücken mit Unterordnung ...

Grundübung dafür ist Platz, also hinlegen auf Befehl. Der Sinn dahinter ist, daß Bruno in der Schleichphase eh schon dicht am Boden ist. Wichtig ist, daß du schon in der Ausbildungsphase, noch bevor du mit ihm vor anderen Hunden trainierst, mittrainierst, daß du ihn an der Schulter zu Boden drückst, er muß das als sicher als Strafe begreifen, sonst verknüpft er das später, wenn du vorm Hund eingreifst, mit dem nun gegnerisch werdenden Hund ...

Wichtig ist von dir aus Ruhe! Der Befehl wird in tiefem, aber gut hörbaren, verständlichen Tonfall gesprochen (nicht geschrieen!). Wenn er im Haus und auf dem Grundstück, auch mit Ablenkung von Amseln und Co sich auf Befehl sofort hinlegt und es gewöhnt ist, daß du ihn an der Schulter nach unten drücken kannst und auch das Platz! Liegenbleiben! heißt, dann kannst du langsam anfangen, daß auch vor fremden Hunden zu trainieren.
Du läßt ihn ablegen, noch bevor er anfängt zu schleichen ... bleibt er nicht unten, drück ihn an der Schulter, wie zuhause trainiert, auf den Boden. Bitte den anderen Hundebesitzer, er möge mit seinem Hund zurückgehen (und hoffe, daß er drauf eingeht, macht dir die Sache nämlich leichter!). Oder du trainierst nur mit Hundebesitzern, die du schon kennst ... das ist sogar noch besser, da diese Leute mit ihren Hunden ja schon instruiert sind und zurückgehen, wenn Bruno aufstehen will und du ihn auf den Boden drückst.

Ist der andere Hund außer Sichtweite, Hund loben, Hund streicheln, füttern und alles tun, was er mag und geh wieder zurück, so daß der andere Hund vorbeikommt .. Bruno soll sich freuen, daß er so friedlich liegengeblieben ist ...

Das Ganze übst du solange, bis Bruno auch wenn er den anderen Hund sieht, liegenbleibt - versuche nicht, Bruno zum Liegen zu bringen, wenn du abschätzen kannst, daß der andere Hundebesitzer nicht auf dich hören wird und an dir vorbeikommen wird - wichtig sind hier die kleinen Schritte, du willst ihn dressieren, also ihm ein Verhalten beibringen, was gegen sein angeborenes Verhalten geht!

Bleibt Bruno liegen, auch ohne die Hilfe über die Schulter, darf der andere Hund näherkommen - bis Bruno aufstehen und schleichen will, dann heißt es wieder Platz und er wird an der Schulter nach unten gedrückt, der andere Hund sollte idealerweise wieder umdrehen ... solange bis auch das klappt.
Irgendwann wird Bruno auch liegenbleiben, wenn der andere Hund vorbeigeht ... nun kannst du ausprobieren, ob Bruno ohne Schleichphase immer noch auf den andern Hund knurrend aufspringen will, wenn er laufen darf, oder ob das Knurren und Aufspringen nun von sich aus unterbleibt. Bei zweiterem kannst du ihn ohne Probleme mit anderen Hunden nach der Liegephase zusammenbringen, bei ersterem laß ihn lieber liegen, bis der andere Hund vorbei ist ...



Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » Mo 25. Okt 2010, 13:53

Okay, das Grundprinzip habe ich verstanden... "Platz" wird sicherlich ein schwerer Befehl, denn das hat er noch nie mitgemacht, aber ich denke das wird mit Geduld und Belohnungen zu schaffen sein! Das einzige, was wirklich doof ist, ist, dass ich keine Hunde, bzw. Hundehalter näher kenne. Uns gegenüber wohnt ein Hund, aber das ist ein großer, absolut unerzogener Junghund, der nicht mal im entferntesten hört. Ansonsten hab ich keine Hundehalter, mit denen ich üben kann... Da wäre ich dann drauf angewiesen, dass mit fremde Leute den gefallen tun, wenn ich sie im Park treffe. :grübel:


Bild

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 25. Okt 2010, 14:27

Ihr habt doch bestimmt solche Zeitungen, in denen Gebrauchtsachen etc reingesetzt werden können, oder?
Es lohnt sich, in solche Zeitungen reinzusetzen, daß man Hundebesitzer für die Ausbildung des eigenen Hundes braucht - meist melden sich da Hundebesitzer, die das gleiche Problem haben und ihrerseits Hundehalter suchen, welche fremde Hunde für die eigenen Übungsstunden mit ihren Hunden brauchen. So könntet ihr euch finden und euch gegenseitig helfen.

Das andere wäre, wenn du einfach die Zeit nutzt, in der du mit Bruno Platz übst, um direkt Hundehalter, denen du begegnest, anzusprechen und ihnen das Problem schilderst und was du vorhast - einige Hundehalter werden darauf eingehen und so hättest du zuverlässige Leute, mit denen du dich gezielt treffen könntest, um später, wenn Bruno Platz sicher ohne Hundeanwesenheit beherrscht, es auch vorm fremden Hund zu üben.



Benutzeravatar
Isis
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 265
Registriert: So 29. Mär 2009, 12:58
Land: Deutschland
Wohnort: Bremen
Danksagung erhalten: 3 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Isis » Mo 25. Okt 2010, 16:32

Hallo Curran du wohnst bei Bremen ? na da kann doch abhilfe geschaffen werden ( Ok ich zeig dir nicht Manuk , da ist Hopfen und Malz verloren , aber Elton ist eigentlich ein ganz netter Hund der auch auf Befehle gehorcht ( mehr oder weniger )

und Elton war echt ein verkorkster Hund der nix kannte , den haben wir mit viel Geduld gut hinbekommen , vielleicht kann man sich ja mal austauschen


Das Sichtbare ist vergangen. Es bleibt die Liebe und die
Erinnerung.

Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » Di 26. Okt 2010, 15:13

Murx, ob das was wird in unserer Schnarchgegend... Aber versuchen werde ich es auf jeden Fall, schaden kann es ja nicht mal eine Anzeige zu schalten und nach solchen Anzeigen Ausschau zu halten! Und sonst gucke ich mal, wer regelmäßig im Park rumläuft und einen erzogenen Hund hat. Die sind nämlich auch eher selten...

Isis, meinst du du kannst mir Tipps geben? Oder Elton mal ausleihen? :D (Toller Name übrigens, der ist nicht so häufig!)
Wie alt war Elton denn, als ihr ihn bekommen habt? Ich denke mal je älter der Hund, desto mehr Geduld braucht man, oder? Wobei grad Bruno eigntlich sehr willig ist, was das Lernen angeht...


Bild

Benutzeravatar
Isis
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 265
Registriert: So 29. Mär 2009, 12:58
Land: Deutschland
Wohnort: Bremen
Danksagung erhalten: 3 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Isis » Fr 29. Okt 2010, 09:49

Curran hat geschrieben:Murx, ob das was wird in unserer Schnarchgegend... Aber versuchen werde ich es auf jeden Fall, schaden kann es ja nicht mal eine Anzeige zu schalten und nach solchen Anzeigen Ausschau zu halten! Und sonst gucke ich mal, wer regelmäßig im Park rumläuft und einen erzogenen Hund hat. Die sind nämlich auch eher selten...

Isis, meinst du du kannst mir Tipps geben? Oder Elton mal ausleihen? :D (Toller Name übrigens, der ist nicht so häufig!)
Wie alt war Elton denn, als ihr ihn bekommen habt? Ich denke mal je älter der Hund, desto mehr Geduld braucht man, oder? Wobei grad Bruno eigntlich sehr willig ist, was das Lernen angeht...

Elton war ein halbes Jahr alt , den haben wir gut hinbekommen , Manuk war 12 Wochen und den haben wir zu sehr verwöhnt er hört schon wenn er will , er will nur nicht so oft :mrgreen: aber ich denke da spielt eben auch die Rasse mit rein , Malanute + kangal ist eben ne sehr spezielle Mischung , die haben ihren eigenen dickkopf , aber eine seele von Hund


Das Sichtbare ist vergangen. Es bleibt die Liebe und die
Erinnerung.

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11688
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 289 Mal
Danksagung erhalten: 1721 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 29. Okt 2010, 10:22

Habt ihr Beide euch schon getroffen oder wenigstens Kontakt miteinander aufgenommen?

Wer nen Malamute-Kangal-Mix sicher führen kann, sollte eigentlich auch mit Bruno zurechtkommen, da könnt ihr garantiert viel voneinander lernen ...



Benutzeravatar
Curran
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 651
Registriert: Mo 18. Okt 2010, 21:53
Land: Deutschland
Wohnort: bei Bremen
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 7 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Sehe ich das zu ängstlich?

Beitrag von Curran » Fr 29. Okt 2010, 21:15

N Malamute.... :wolke7:
Kangal hab ich jetzt grad mal googeln müssen... Kann es sein, dass euer Hund ein ziemliches Kalb ist?? Und bestimmt plüschig, oder? :lol:

Isis schick ich gleich mal ne PN. Ich denke auch, wer Kälber erziehen kann, kanns mit Bruno aufnehmen!

Ein wirkliches Update hab ich noch nicht, Bruno war noch nicht wieder bei mir, da die Besi grad selbst ein bisschen Zeit hat sich um ihn zu kümmern. Aber er soll auch erstmal wieder "heile werden", bevor wir üben. Wobei er sich an "Platz" nicht übernehmen dürfte...


Bild

Antworten

Zurück zu „Hunde Verhalten“