Mich würde mal interessieren:
Glaubt ihr man kann Unfälle mit Kindern und Hunden (egal welchen Alters) vermeiden?
Stecken da wirklich immer Akzeptanzprobleme dahinter?
Wie erkenne man die, gerade wenn Kind udn Hund schon seit jahren zusammen in der Familie sind?
Und wie vermeidet man im Garten zum Beispiel Unfälle mit "fremden" Kindern, wenn die Kinder (schon älter) mit dem Hund spielen?
Akzeptanzprobleme/ Unfälle mit Kindern
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Re: Akzeptanzprobleme/ Unfälle mit Kindern
Ich selber habe keinen Hund, das mal vorweg. Aber Bekannte von uns hatten einen Rottweiler, unseren Duke Unsere Tochter war damals noch sehr klein, Duke eine Seele von Hund. Wir haben in der ersten Zeit wirklich immer darauf geachtet dass unsere Tochter vorsichtig auf den Hund zugeht. Duke wurde auch für alles belohnt. Das sind so kleine Beispiele die mir noch einfallen, z.B. wenn unsere Tochter mit ihren damals 4 Jahren mal etwas unsanfter "ei" machte und Duke nur sitzen blieb und blöd aus der Wäsche schaute gab es ein Leckerchen und ganz, ganz viel Lob. Ich muss aber auch sagen dass Duke immer ein Familienmitglied war und ich nicht so eine hyperängstliche Mutter mit angst vor Bakterien . Gut, dann ist Duke unserer Tochter mal mit der Zunge über Gesicht gefahren, kann man abwaschen. Dann haben die Beiden sich eben mal ein Eis geteilt, davon ist keiner gestorben. Und dass unsere Tochter mit im Hundekörbchen geschlafen hat hat ihr auch nicht geschadet. Das sind so die Erfahrungen die ich positiv gemach habe.
Negative gibt es leider auch. Oftmals seh ich bei Bekannten dass, wenn ein Kind ins Haus kommt, der Hund nicht mehr als Familenmitglied angesehen wird sondern nur noch als Hund. Je älter die Mütter werden desto empfindlicher sind sie auch, das ist aber nur meine rein persönliche Meinung. Oftmals beschränken sich die vorher so lieben Worte dem Hund gegenüber dann auf:Pfui, geh weg da, nein, lass das, ab... Ich kann mir vorstellen dass gerade bei so etwas schnell Eifersucht aufkommt.
Negative gibt es leider auch. Oftmals seh ich bei Bekannten dass, wenn ein Kind ins Haus kommt, der Hund nicht mehr als Familenmitglied angesehen wird sondern nur noch als Hund. Je älter die Mütter werden desto empfindlicher sind sie auch, das ist aber nur meine rein persönliche Meinung. Oftmals beschränken sich die vorher so lieben Worte dem Hund gegenüber dann auf:Pfui, geh weg da, nein, lass das, ab... Ich kann mir vorstellen dass gerade bei so etwas schnell Eifersucht aufkommt.
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Re: Akzeptanzprobleme/ Unfälle mit Kindern
Ja kann man, indem man den Umgang mit seinem Hund lernt, ihn studiert, die Beschwichtigungssignale versteht, den Hund einschätzem kann und im Zweifelsfall, Begegnungen mit Kindern ohne Aufsicht vermeidet!schweinsnase77 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren:
Glaubt ihr man kann Unfälle mit Kindern und Hunden (egal welchen Alters) vermeiden?
Ich würde sagen JA, in der Regel ist der Hund nicht richtig intergriert und kennt seinen Platz im Rudel nicht, ich bin sogar der Meinung, dass diese ganzen Fernsehsendungen die das reine "Belohnungsprinzip" fördern, einfach nur schlecht sind. Ein Hund muss genau wissen was Falsch oder Richtig ist und das mit enrtsprechenden Konsequenzen. Im Rudel gibt es Streit der nicht selten sogar blutig endet, wie will man mit dem Belohnungsprinzip oder der Ignorfunktion jemmals diese Verständigungsebene erreichen? Der Hund muss wissen, das er ganz hinten steht und das gaaaaaaaanz weit hinter einem Kind!Stecken da wirklich immer Akzeptanzprobleme dahinter?
Eigentlich schon am Spielverhalten, man muss halt beobachten und schauen wie der Umgang ist zwischen Kind und Hund.Wie erkenne man die, gerade wenn Kind udn Hund schon seit jahren zusammen in der Familie sind?
Wer sein Hund kennt, weiss auch wie er sich ggü. Kindern oder auch fremden Kindern verhält, im Zweifelsfall muss man es untersagen!Und wie vermeidet man im Garten zum Beispiel Unfälle mit "fremden" Kindern, wenn die Kinder (schon älter) mit dem Hund spielen?
PS: Über alles gesehen, muss der Halter sich einfach besser und intensiver mit seinem Hund beschäftigen um ihn zu verestehen und richtig einzuschätzen!
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Re: Akzeptanzprobleme/ Unfälle mit Kindern
Jepp, kann man!schweinsnase77 hat geschrieben:Glaubt ihr man kann Unfälle mit Kindern und Hunden (egal welchen Alters) vermeiden?
Akzeptanz und Rangordnung, sprich, welchen Stellenwert hat der Hund, welchen die Kinder, wie wurde und wird der gegenseitige Umgang geübt.schweinsnase77 hat geschrieben:Stecken da wirklich immer Akzeptanzprobleme dahinter?
Zum Beispiel!Doro hat geschrieben:Wir haben in der ersten Zeit wirklich immer darauf geachtet dass unsere Tochter vorsichtig auf den Hund zugeht. Duke wurde auch für alles belohnt. Das sind so kleine Beispiele die mir noch einfallen, z.B. wenn unsere Tochter mit ihren damals 4 Jahren mal etwas unsanfter "ei" machte und Duke nur sitzen blieb und blöd aus der Wäsche schaute gab es ein Leckerchen und ganz, ganz viel Lob. Ich muss aber auch sagen dass Duke immer ein Familienmitglied war und ich nicht so eine hyperängstliche Mutter mit angst vorBakterien . Gut, dann ist Duke unserer Tochter mal mit der Zunge über Gesicht gefahren, kann man abwaschen. Dann haben die Beiden sich eben mal ein Eis geteilt, davon ist keiner gestorben. Und dass unsere Tochter mit im Hundekörbchen geschlafen hat hat ihr auch nicht geschadet.
Sehr viele Hundebesitzer machen den Fehler, dass sie die Kinder vom Hund wegnehmen, wenn der Hund komisch reagiert, z.B. mit Knurren oder starrem Blick. Das ist meiner Meinung nach schon DER erste Fehler.
Der Hund muss weggenommen werden, wenn er Fehlverhalten zeigt!
Tja und dann ist es halt auch eine Sache, wie man den Hund ans Kind gewöhnt hat. Er muss ein Kind immer als Familienmitglied/Rudelmitglied anerkennen. Er muss merken, dass Kind dem Herrchen und Frauchen sehr wichtig ist, er dadurch aber nicht leiden muss sondern einen positiven Zugewinn hat, wie es z.B. Doro, als eine Möglichkeit unter vielen schrieb; Hund hat in dem Fall Leckerlies, Milch und Kekschen abgegriffen, wenn er sich richtig verhalten hat.
Sicherlich, nicht jeder mag es, wenn sein Kind vom Hund abgeschlabbert wird, aber wenn der Hund regelmäßig seinen Tierarztbesuche, Wurmkuren, Impfungen und was weiß ich noch alles bekommt, dann sollte das kein Problem darstellen. Wie heißt es so schön: "es gibt ja mehr Wasser, als Dreck!". Mein Sohn ist auch nicht krank geworden, dass er sich hat abschlabbern lassen, sich sein Essen ´, vom Hund aus dem Mund hat holen lassen oder dass er das Hunde- und Katzenfutter selber gegessen hat oder auch sein Eis brav mit Tessa teilte. Kenne ich also auch sowas...
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]