Rangordnung/Rudel [Diskussion]

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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Dogmaniac » Do 8. Okt 2009, 19:02

Nightmoon hat geschrieben:
Dogmaniac hat geschrieben:Die andere Seite ist eben die, das wenn ein Hund auf solche "Rituale" besteht, wie Leo wenn ich das Fressen mache, dann werde ich mich da nicht einmischen oder gar eine andere Reihenfolge erzwingen, denn das gebe reibereien im Rudel.

Wo siehst Du da den Unterschied? Das Eine akzeptierst Du als Ritual und das Andere nicht? Ist nicht Beides sozusagen ein Ritual.. oder eine Machtposition erringen? :hm:
Bei Tessa kann ich in den vollen Futternapf greifen, während sie frisst, klar, sie knurrt dabei, aber wenn ich es mir nehmen will, dann kann ich das jeder Zeit. Sie würde mich dehalb nicht beißen und hat es auch noch nicht. :hm: Aber es hört sich wirklich gruselig an, wenn sie knurrt. :lach:
Der Unterschied ist, das das eine meine Hunde unter sich klären und ich darin nicht einbezogen bin. Alles was im Rudel unter mir steht kann mir ja egal sein, deshalb bin ich Rudelführer. Ich habe nur die Verantwortung das es im fairen Bereich bleibt, und ich wenn ich mich da einmischen würde, würde ich nur die Ordnung durcheinander bringen.

Im übrigen wollte ich mit dem "gehabe" das ganze nicht abwerten, ich hätte auch "durch die Tür dingens gedöns" schreiben können, das hat keine Bedeutung ;) ich werte es nicht ab, ich halte es nur nicht immer für Nötig oder für so wichtig das man damit alle Probleme aus der Welt schafft.

Ich kann bei meinem Hunden (Leo und Amy) egal was, jederzeit weg nehmen, bei dem Hund meiner Eltern sieht das anders aus, aber das liegt wohl auch daran das er mich, als ich noch Kind war, nie ernst genommen hat und ich damals gar nicht die Erfahrung hatte mich bei ihm durchzusetzen. Mittlerweile ist es Situationsbedingt und wie wichtig ihm ein Gegenstand ist den er gerade hat (eben genau das was sentrydog mit dem Resourcenzeug besschrieben hat)


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Nightmoon » Do 8. Okt 2009, 20:27

Danke für Deine Antwort. :D
Dogmaniac hat geschrieben:Der Unterschied ist, das das eine meine Hunde unter sich klären und ich darin nicht einbezogen bin.
Ah so.. ;)
Dogmaniac hat geschrieben:Alles was im Rudel unter mir steht kann mir ja egal sein, deshalb bin ich Rudelführer. Ich habe nur die Verantwortung das es im fairen Bereich bleibt, und ich wenn ich mich da einmischen würde, würde ich nur die Ordnung durcheinander bringen.
Öhm, kleiner Widerspruch, aber ich glaube ich weiß, wie Du das meinst.
Ein Rudelführer muss dafür mit Sorge tragen, dass sein Rudel weitesgehend unverletzt bleibt, dass es jeder Zeit einsetzbar ist und das Fortbestehen des Rudels sichert. Von daher wären kleinere, aber wesentliche Einmischungen schon hin und wieder richtig/wichtig, wenn etwas ausufert.
Dogmaniac hat geschrieben:Im übrigen wollte ich mit dem "gehabe" das ganze nicht abwerten, ich hätte auch "durch die Tür dingens gedöns" schreiben können, das hat keine Bedeutung ;) ich werte es nicht ab, ich halte es nur nicht immer für Nötig oder für so wichtig das man damit alle Probleme aus der Welt schafft.
.
Dass man damit nicht alle Probleme aus der Welt schafft, da bin ich von ausgegangen, dass das nie alleine ausreicht. Deshalb schrieb ich auch nur - sinngemäß - dass es bei einigen Hunden schon wichtig ist. ;)
Dogmaniac hat geschrieben:Ich kann bei meinem Hunden (Leo und Amy) egal was, jederzeit weg nehmen, bei dem Hund meiner Eltern sieht das anders aus, aber das liegt wohl auch daran das er mich, als ich noch Kind war, nie ernst genommen hat und ich damals gar nicht die Erfahrung hatte mich bei ihm durchzusetzen.
Das denke ich auch, weil Du da nie der Rudelführer für ihn warst. Das war bestimmt einer Deiner Eltern und Du standest vielleicht - unbewusst - noch unter ihm, aus Hundis Sicht. ;)
Theoretisch...., wenn es jetzt wichtig wäre, müsstest Du es ihm klar machen, dass Du jetzt über ihm stehst, der Stärkere bist und Du auf Deinen höheren Platz bestehst". Er würde natürlich erstmal versuchen das zu verhindern, aber letztendlich akzeptieren.

:geek: Dabei kommt bei mir die Frage gerade auf, können Hunde eigentlich wirklich beleidigt sein? Normal denke ich nicht, aber so einige Reaktionen, gerade von Tessa - lassen mich das echt manchmal vermuten. :grübel: Ich meine das hält nicht lange an, aber wenn ich ihr zum 100-sten Male erkläre, dass es kein Fresschen mehr gibt, dann niest sie trotzig vor sich hin, guckt mich an, wie "rutsch mir den Buckel runter" und geht brummend in ihr Körbchen. :lach: Das sieht echt so aus, als wäre sie stinkbeleidigt. :jaja:


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Do 8. Okt 2009, 20:49

Nightmoon hat geschrieben:Öhm, kleiner Widerspruch, aber ich glaube ich weiß, wie Du das meinst.
Ein Rudelführer muss dafür mit Sorge tragen, dass sein Rudel weitesgehend unverletzt bleibt, dass es jeder Zeit einsetzbar ist und das Fortbestehen des Rudels sichert. Von daher wären kleinere, aber wesentliche Einmischungen schon hin und wieder richtig/wichtig, wenn etwas ausufert.
Dogmaniac schrieb ja, das sie sich einmischt wenn es unfair wird ;)
Nightmoon hat geschrieben:dann niest sie trotzig vor sich hin,
Das könnte aber auch eine Art Übersprungshandlung sein weil sie evtl. nicht wirklich weiß wie sie damit umgehen soll.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Dogmaniac » Do 8. Okt 2009, 20:52

Gute Frage....

Wenn Leo abends meine Mutter belästigt, das er nun endlich raus will, motzt sie ihn an und sagt er soll sich hinlegen. Daraufhin schaut er zu mir und fängt an durch das ganze Wohnzimmer zu stampfen (mit Krallen über Laminat, herrlich! :roll:), legt sich in sein Bett und lässt einen Megaseufzer los :lol: total lustig.

Allerdings sind das, glaube ich, nur anerzogene Marotten! Der Hund versucht damit seinen Willen durchzusetzen.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Nightmoon » Do 8. Okt 2009, 21:15

Luder hat geschrieben:Das könnte aber auch eine Art Übersprungshandlung sein weil sie evtl. nicht wirklich weiß wie sie damit umgehen soll.
Oh doch, sie weiß ganz genau, wie sie damit umgehen soll, weil den Satz "predige ich ihr jeden Abend", erst dann gibt sie Ruhe. Sie ist echt hartnäckig. Sie niest meistens, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Scheint eine Art Trotzreaktion zu sein. Nur weiß ich eben nicht wirklich, ob es anerzogen, abgeguckt oder was auch immer ist. :hm: Wenn anerzogen, wer bringt ihr denn sowas bei? :arg: :lach: Wenn abgeguckt, bei wem? :shock: :? Na von mir nicht und ich kenne Keinen, der aus Trotz vor sich hinniest. :lach: Deswegen hab ich die Frage auch dazu gestellt, weil ich schon von einigen Hundebesitzern inzwischen gehört hab, ihr Hund sei beleidigt, trotzig, bockig, sogar nachtragend usw...
Dogmaniac hat geschrieben:Daraufhin schaut er zu mir und fängt an durch das ganze Wohnzimmer zu stampfen (mit Krallen über Laminat, herrlich! :roll:), legt sich in sein Bett und lässt einen Megaseufzer los :lol: total lustig.
:lach: Jaaaa, das mit dem Seufzen kenne ich auch zu gut von Tessa und Meistens dreht sie sich dann so hin, dass sie von uns wegguckt - also voller Protest. :jaja:
Ehrlich... können Hunde das bewusst "steuern" oder besser anwenden?
Ich hab manchmal echt den Eindruck, dass sie es können... wie auch immer... :hm:


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Do 8. Okt 2009, 21:43

Ich will jetzt nicht kritisieren, bitte also nicht falsch verstehen ja? :kiss: Nur wenn ICH nicht will das ich angebettelt werde, dann klär ich das und sie kommt nicht wieder.

Verstehst du was ich mein? Der Hund meiner Freundin kann bzw. konnte das seeehr gut. Der würde für Fressen vom Balkon springen :D Dem hab ich zweimal ne Ansage gemacht, das macht er jetzt nicht mehr.

DAS hat nämlich für mich was mit "Rang"ordnung zu tun. Wenn ich keine bettelei will, dann gibbet die auch nicht. Sie darf gern von ihrem Körbchen aus sehnsüchtig schauen, aber sich vor mich gesetzt und die Stulle quasi aus der Hand geguggt, gibbet nicht :D

Das ist für mich z.B. wichtiger wie dieses durch die Tür gehen usw.

Das sind die Kleinigkeiten im Zusammenleben die ICH halt bestimme.

Wenn ich nicht angebettelt werden will, dann wird auch nicht gebettelt! Und wenn sie es trotzdem jeden Abend versucht, dann hat sie es anscheinend nicht ganz kapiert oder du bist da nicht so konsequent und gibst doch zwischendrin was. Was ja nicht schlimm ist, wenn es dich nicht stört.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Nightmoon » Fr 9. Okt 2009, 07:26

Keine Sorge Luder, ich weiß ganz genau wie man das handhabt und bis vor 2 Jahren war das auch eindeutig geregelt. Aber ich gebe auch gerne zu, dass Tessa bei mir inzwischen einen Sonderstatus erlangt hat. Ich bin einfach nur froh, dass ich sie überhaupt noch hab. Deswegen lasse ich ihr die Freiheit auch mal rumzuzicken - bis zu einem gewissen Grad. ;)

Die Chefposition hab eindeutig ich - keine Sorge, das ist bei uns geklärt. Das würde Tessa nie anzweifeln, aber sie testet inzwischen auch sehr gerne ihre Grenzen aus, bzw. versucht diese auszudehnen. Wenn es mir "zu bunt" wird, dann reicht ein Blick von mir und sie gibt Ruhe. ;)


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 12:52

Im Prinzip muss man einfach unterscheiden, ist es eine Sache die etwas daneben liegt, aber der Rest funktioniert und das Gesamtbild ist okay, oder ist es das Gesamtbild was daneben liegt, denn muss man auch auf Kleinigkeiten achten. Einem Hund der 12 Jahre lang gut funktioniert und jetzt ne Marotte im Alter entwickelt, kann man sicherlich auch was durchgehen lassen. Wichtig ist hier ja nur, das sich nicht noch mehrere Sachen einschleichen. Auch ist wichtig, das im Auge zu behalten, es könnte natürlich auch sein, dass gewisse Reaktionen krankheits- bedingt entstehen und das wäre wiederum fatal da ein Auge zuzudrücken ;)



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 13:13

Nun, ich habe das auch in keinster Weise kritisiert sondern lediglich gesagt wie ich es für mich halten würde. Hatte ich ja auch extra dabei geschrieben ;)

Sollte halt als Beispiel dienen

Ich hatte von Anfang nicht vor hier zu stänkern oder zu kritisieren. Ich wollte mit diesem Fred eigentlich nur sagen das es bzgl. Dominanz/Rudel/Rangordnung neue Erkenntnisse gibt. Man lernt ja nie aus. Ich für meinen Teil jedenfalls sehe es so, das man nie stehenbleiben darf sondern sich immer weiter informiert, sich Sachen anliest und eigenes Wissen immer wieder neu überdenkt.

WIE letztlich jeder mit seinem Hund lebt ist ja ihm überlassen. Was der eine toleriert ist für den anderen ein NoGo.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 9. Okt 2009, 13:20

Man lernt ja nie aus. Ich für meinen Teil jedenfalls sehe es so, das man nie stehenbleiben darf sondern sich immer weiter informiert, sich Sachen anliest und eigenes Wissen immer wieder neu überdenkt.
Das seh ich ganz genauso Luderchen... :D
Man lernt wenn man mit Hunden zu tun hat immer und immer wieder nur dazu.

Wer Bloch liest, der überdenkt sowieso vieles noch einmal.



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von lapin » Fr 9. Okt 2009, 13:21

Hast du denn das Gefühl das hier irgendjemand den Eindruck "stehen zu bleiben" macht? *neugierig bin* :D


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 13:29

Sagen wir es so, ich hatte den Eindruck das es völlig übergangen wurde, das es mittlerweile ganz neue Erkenntnisse bzgl. der strikten Hierarchie innerhalb eines wirklichen, richtigen Rudels gibt.

Das war mir aufgefallen und deshalb mein Eingangspost.

Mittlerweile sehe ich mich mehr in der Verteidigungs- und Rechtfertigungsrolle :D


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 13:45

Mach doch mal ein neues Thema zu den neuen Erkenntnissen ggü. den alten und was sich verändert hat auf.
Wäre doch mal interessant zu lesen was sich da alles aus deiner Sicht und Erkenntnissen insgesamt verändert hat;)



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 14:24

Hö? Wieso neuer Fred?

Dafür war der hier doch da. Und ich schrieb doch z.B. von Bloch und dem Buch ;)


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 9. Okt 2009, 14:27

chienloup hat geschrieben:Mach doch mal ein neues Thema zu den neuen Erkenntnissen ggü. den alten und was sich verändert hat auf.
Wäre doch mal interessant zu lesen was sich da alles aus deiner Sicht und Erkenntnissen insgesamt verändert hat;)
Dadrum gehts doch in diesem Thema Chieeeeen :grübel: :pfeif:
Ihr habt nur die Grund Diskussion etwas aus den Augen verloren! :roll:



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 14:36

Hö? Wieso neuer Fred?
damit diese neuen Ansichten mal auf einen Punkt kommen und darüber diskutiert werden kann und Bloch kann letztendlich auch nicht die letzte Weisheit sein!

Im Rahmen dieser Diskussion geht auch alles verloren!
Ihr habt nur die Grund Diskussion etwas aus den Augen verloren!
eben und andere auch ;)



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 17:19

Hier übrigens ein interessanter Artikel, von bzw. über Bloch und seine Beobachtungen ;)

https://www.patriciaelfert.com/fileadmin/downloads/AKTEHUND0809.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Mugen » Fr 9. Okt 2009, 17:45

Bloch ist nicht der Weisheit letzter Schluß? Ich finde einen Verhaltensforscher schon irgendwie vertrauenserweckender als jemanden der Verhaltensstudien nur vom hörensagen kenn.
Nein, also mal ehrlich: Es hat sich einiges geändert was das Wissen über die Strukturen in Rudeln angeht. Die Zeit von Ziehmen und Co. sind nunmal vorbei und es ist eben auch mal an der Zeit dass neue Forscher sich an etwas altbekanntes wagen, was gar nicht so altbekannt ist wie man dachte ;)
Viele Dinge wurden in der Vergangenheit einfach hingenommen. Ich bin froh dass auf diesem Gebiet wieder vermehrt geforscht wird. Das kann uns Hundehaltern nur helfen die Hunde besser zu verstehen... auch wenn einige der Meinung sind alles zu wissen.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 17:51

Bloch ist nicht der Weisheit letzter Schluß? Ich finde einen Verhaltensforscher schon irgendwie vertrauenserweckender als jemanden der Verhaltensstudien nur vom hörensagen kenn.
joa, sehe ich auch so, es gibt etliche andere Forscher, Wissenschaftler und Biologen sowie Meinungen, wie z.B, Erik Zimen, Dr. Dagmar Langwald, Werner Freund, Ronald D. Lawrence usw.

Das Verhalten des Wolfes wird schon ewig studiert und es gibt bestimmt noch einiges auf dem Sektor, allerdings ist es erstaunlich wie viele unterschiedliche Wissenschaftler und Forscher sich in einigen Dingen über die Jahre einig sind;)



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Mugen » Fr 9. Okt 2009, 17:56

Nur darf man eben nicht vergessen dass viele von denen schon uralt sind...
Hm, wie erklär ich das? Mit der Anzahl der Erkenntnissen die man im Thema Verhaltensforschung erlang um so anders muss man bestimmte Dinge betrachten. Deswegen ist die Erforschung von z.B. Lebewesen die vor 30-40 Jahren gemacht wurde unbedingt richtig. Vorallem muss man auch unterscheiden zwischen Wölfen in Gefangenschaft und freien Wölfen. Das hat man früher zum Beispiel auch nicht gemacht. Und dazu muss man eben auch immer beachten, dass sich Wölfe und Hunde zwar ähneln, aber nicht gleich sind.
Das ist in allen Forschungsrichtungen so, dass sich mit wachsendem Kenntnisstand bestimmte Dinge ändern. Und da macht die Verhaltensfoschung auch nicht halt.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 18:06

Das wollte ich auch noch anmerken. Viele der älteren Erkenntnisse basieren auf Beobachtungen von in Gefangenschaft lebenden Wölfen. Da verhalten sich die Tiere teilweise anders, da sie sich nicht so zurückziehen können. So entstehen Aggressionen viel schneller


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 18:11

Nur darf man eben nicht vergessen dass viele von denen schon uralt sind...
auch richtig, aber jemand der 30 Jahre Wölfe studiert hat, wird sicherlich einiges wissen und da wird sich euch im gegensatz zu heute nicht viel geändert haben denke ich.

Der Wolf hat sich verändert vielleicht, der Hund sicherlich auch. Der Hund ist wie du sagst auch kein Wolf und würde eher Wölfe in Gefangenschaft ähneln. Der Hund stammt halt nur vom Wolf ab und je nach Rasse ist mehr Wolf drin als einem vielleicht lieb ist, andersrum vielleicht so gut wie gar kein Wolf mehr ;)
Der Mensch ist einfach geneigt dazu, irgend einen Anhaltspunkt zu nehmen der in sein Schema passt um es umzusetzen, ob es Sinn macht oder nicht.

Ich sag nur eins, der Hund hat das Recht auf einen sachkundigen Besitzer.
Viele der älteren Erkenntnisse basieren auf Beobachtungen von in Gefangenschaft lebenden Wölfen. Da verhalten sich die Tiere teilweise anders, da sie sich nicht so zurückziehen können. So entstehen Aggressionen viel schneller
ist nicht ganz richtig, es gibt genügend ältere wissenschaftliche Beobachtungen von frei lebenden Wölfen ;) Erik Ziemen hat glaube ich allerdings nur Wölfe in Gehege erforscht. Also gibt es auch andere Erkenntnisse bzw. ältere Erkenntnisse. Wobei du ja Viele und nicht alle geschrieben hast, daher stimmt das den doch so ;)



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Mugen » Fr 9. Okt 2009, 18:27

auch richtig, aber jemand der 30 Jahre Wölfe studiert hat, wird sicherlich einiges wissen und da wird sich euch im gegensatz zu heute nicht viel geändert haben denke ich.
Ja die Wölfe verhalten sich nach wie vor gleich. Nur die Art und Weise wie es zu deuten ist ändert sich.
Der Hund stammt halt nur vom Wolf ab und je nach Rasse ist mehr Wolf drin als einem vielleicht lieb ist, andersrum vielleicht so gut wie gar kein Wolf mehr ;)
Hunde sind Hunde. Wölfe sind Wölfe. Auch wenn vielleicht einige verträumte oder mystisch angehauchte Menschen den Wolf im Hund suchen... Selbst die Rassen die noch Wolfsblut in ihrer Linie haben sind nicht mehr mit Wölfen zu vergleichen. Sicher gehören sie zu selben Art an, dennoch sind die Unterschiede sehr sehr groß.
Der Mensch ist einfach geneigt dazu, irgend einen Anhaltspunkt zu nehmen der in sein Schema passt um es umzusetzen, ob es Sinn macht oder nicht.
Genau deswegen ist aber doch schlauer zu vergleichen und nicht zu sagen: Wolf = Hund, was beim Wolf so ist ist beim Hund auch so.
Ich sag nur eins, der Hund hat das Recht auf einen sachkundigen Besitzer.
Ja? Und? Was hat das eine jetzt mit dem anderne zu tun?

Und doch: VIELE (nicht alle) früheren Beobachtungen stützten sich größtenteils auf Erkenntnisse die man bei in Gefangenschaft lebenden Wölfen gemacht hat.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 18:32

Ja? Und? Was hat das eine jetzt mit dem anderne zu tun?
damit, das wenn man über Sachkunde redet und dazu gehören nunmal auch wissenschaftliche Forschungsergebnisse die als Grundlage für die Hundeerziehung verwendet werden, relevant ist welche Sachkunde angewandt wird.
Und doch: VIELE (nicht alle) früheren Beobachtungen stützten sich größtenteils auf Erkenntnisse die man bei in Gefangenschaft lebenden Wölfen gemacht hat.
okay, wo ist da jetzt die Relevanz in der Verwendung der Erkenntnisse für die Erziehung von Hunden? da treffen doch eher die Erkenntnisse der in Gefangenschaft lebenden Tiere oder?



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 19:13

Und welche Sachkunde ist dann die Richtige?

Das hieße ja im Umkehrschluss das es DIE EINZIGE UND WAHRE Methode gibt Hunde zu erziehen. Sie würde kaum bis gar keinen Spielraum lassen für einzelne und verschiedene Charaktäre von Hunden. Erinnert mich stark an die Erziehungsmethoden von Kindern anno 1818 Kartoffelkrieg


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 19:16

Und welche Sachkunde ist dann die Richtige?
eben das gilt es ja herauszufinden, wer das weiss ist reich ;)
Das hieße ja im Umkehrschluss das es DIE EINZIGE UND WAHRE Methode gibt Hunde zu erziehen. Sie würde kaum bis gar keinen Spielraum lassen für einzelne und verschiedene Charaktäre von Hunden. Erinnert mich stark an die Erziehungsmethoden von Kindern anno 1818 Kartoffelkrieg
wo steht das geschrieben ?



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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Nightmoon » Fr 9. Okt 2009, 19:17

:hehe: Also meine Antworten waren schon zum Thema, nur dass ich auch kein Verhaltensforscher bin. ;)
Luder hat geschrieben:Nun, ich habe das auch in keinster Weise kritisiert sondern lediglich gesagt wie ich es für mich halten würde. Hatte ich ja auch extra dabei geschrieben ;)
Luder hat geschrieben:Ich hatte von Anfang nicht vor hier zu stänkern oder zu kritisieren.
Das habe ich auch überhaupt nicht als Kritisieren gesehen, nur als Meinungs- und Erfahrungsaustausch. ;)
chienloup hat geschrieben:Auch ist wichtig, das im Auge zu behalten, es könnte natürlich auch sein, dass gewisse Reaktionen krankheits- bedingt entstehen und das wäre wiederum fatal da ein Auge zuzudrücken ;)

Sehe ich auch so, dass man nicht alles über einen Kamm schehrt und individuell seinen Hund aufmerksam beobachtet.
chienloup hat geschrieben:Einem Hund der 12 Jahre lang gut funktioniert und jetzt ne Marotte im Alter entwickelt, kann man sicherlich auch was durchgehen lassen. Wichtig ist hier ja nur, das sich nicht noch mehrere Sachen einschleichen.
Genau. Weitere Marotten kann ich bisher ausschließen, im Gegenteil, einige Dinge, wo ich immer dachte, dass sie die bis ans Lebensende beibehält, hat sie schon teilweise abgelegt oder "arbeitet dran".
Beispiel? Wenn wir mit dem Auto irgendwo ankommen, dann dreht Tessa in voller Panik. Sie fiept, winselt und bellt manchmal sogar und sprang einem förmlich aus dem Auto, sie verletzte sich sogar einmal leicht dabei. Es war all die Jahre manchmal echt der Horror. In den letzten 2,5 Jahren kann ich immer öfter beobachten, dass sie cooler wird. Manchmal schafft sie es sogar inzwischen, dass sie total cool dabei bleibt. Erstaunlich! Fazit: Im Gegensatz vieler eingeschliffener Meinungen, ein Hund würde nur bis zum 5. Lebensjahr lernen, danach ist Hopfen und Malz verloren... Kann ich nicht bestätigen! Auch ein alter Hund lernt nie aus und immernoch etwas dazu. :hot: :top:
Luder hat geschrieben:Sagen wir es so, ich hatte den Eindruck das es völlig übergangen wurde, das es mittlerweile ganz neue Erkenntnisse bzgl. der strikten Hierarchie innerhalb eines wirklichen, richtigen Rudels gibt.
Nein Luder, ich habe versucht anhand von Tessa einiges "lebendig" darzustellen, weil sie kein einfacher Hund immer war und auch nie sein wird. ;)
Luder hat geschrieben:Mittlerweile sehe ich mich mehr in der Verteidigungs- und Rechtfertigungsrolle :D
:taetchel: Ach was.... das scheint Dir nur so. :lach:
Die Wilde7 hat geschrieben:Dadrum gehts doch in diesem Thema Chieeeeen :grübel: :pfeif:
:jaja: Ohne Worte... :X
chienloup hat geschrieben:Im Rahmen dieser Diskussion geht auch alles verloren!
Sehe ich nicht so, es geht darum, dass man alte und neue Erkenntnisse auf den Tisch bringt und seine Erfahrungen dazu schildern kann oder hab ich es falsch gemacht? :hehe:
Mugen hat geschrieben:Ich finde einen Verhaltensforscher schon irgendwie vertrauenserweckender als jemanden der Verhaltensstudien nur vom hörensagen kenn.
Richtig, aber eigene Erfahrungen mit einfließen lassen, also etwas, was man bereits durchlebt hat, ist mindestens genauso interessant.
Mugen hat geschrieben:Viele Dinge wurden in der Vergangenheit einfach hingenommen. Ich bin froh dass auf diesem Gebiet wieder vermehrt geforscht wird. Das kann uns Hundehaltern nur helfen die Hunde besser zu verstehen... auch wenn einige der Meinung sind alles zu wissen.
:klatsch: Ganz genau!
chienloup hat geschrieben:allerdings ist es erstaunlich wie viele unterschiedliche Wissenschaftler und Forscher sich in einigen Dingen über die Jahre einig sind;)
Naja, auch Menschen sind nicht unfehlbar und einmal Erlerntes oder Gelesenes, bleibt zwangsläufig im Gehirn, vielleicht stimmen deshalb so Viele überein? Hinzu kommt, dass Tiere zu früheren zeiten einen viel niedrigereren Status in unserer Gesellschaft hatten. Da guckt man dann auch anders drauf und vielleicht haben sie nur nicht mit einem neutralen Auge darauf geschaut? ;)
Sicherlich ist es nicht so , dass jetzt alles von Grund auf falsch erkannt wurde. ;)
Mugen hat geschrieben:Ja die Wölfe verhalten sich nach wie vor gleich. Nur die Art und Weise wie es zu deuten ist ändert sich.
Genau!

Ich würde auch nicht generell die frei lebenden Wölfe mit unseren "verwöhnten Schnuffis" vergleichen, aber einige Parallelen kann man bestimmt dennoch ziehen, zumindest was die Körpersprache in div. Situationen anbelangt.
Luder hat geschrieben:Und welche Sachkunde ist dann die Richtige?
*meld* ...auch wissen will... :hehe:


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Mugen » Fr 9. Okt 2009, 19:26

damit, das wenn man über Sachkunde redet und dazu gehören nunmal auch wissenschaftliche Forschungsergebnisse die als Grundlage für die Hundeerziehung verwendet werden, relevant ist welche Sachkunde angewandt wird.
Ja. Aber genau da haben wir doch schon den Punkt: Hätte man nicht weiter geforscht wären wir immer noch auf dem Standpunkt, dass in den Nacken packen und Schütteln eine gute Methode ist einem Welpen die Stubenreinheit beizubringen ;)
Und genauso entwickeln sich auch die Ansichten über den Aufbau eines Rudels. In einem Rudel herrscht nicht wie vor vielen Jahren behauptet wurde eine strenge Hirachie und die Macht des Stärkeren (bitte nichitverwechseln mit der Stärkere überlebt) der alle anderen tyrannisiert.
okay, wo ist da jetzt die Relevanz in der Verwendung der Erkenntnisse für die Erziehung von Hunden? da treffen doch eher die Erkenntnisse der in Gefangenschaft lebenden Tiere oder?
Wenn man Beobachtungen an Wölfen und ihrem natürlichen Sozialverhalten machen will, dann ist es wichtig dass sie frei lebend sind, da sie sich in Gefangenschaft anders verhalten ;) Und Hunde sind nach wie vor keine Wölfe und auch keine Gefangenen.
Richtig, aber eigene Erfahrungen mit einfließen lassen, also etwas, was man bereits durchlebt hat, ist mindestens genauso interessant.
Sicher. Aber das kann nur derjenige der sich offen mit vielerlei erkenntnissen und Publikationen beschäftigt und nicht urbane Mythen nimmt und sie zu einem Schema macht dass alle Hunde zu perfekten Begleitern machen soll ;) Siehe das Rudelprinzip um mal eins beim Namen zu nennen.


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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von Gast Luder » Fr 9. Okt 2009, 19:44

Liegt es nicht eigentlich auf der Hand das wir kein Rudel sind? Wir sind doch artfremde Säugetiere, d.h. wir können höchstens eine Interessengemeinschaft bilden. Also ist es doch klar das wir uns nicht hündisch benehmen können. Wir können uns etwas die Körpersprache zugute machen, das wars dann doch aber auch schon.

Wir müssen lernen den Hund zu lesen und er halt uns. Was soll ihm da sagen das ich zuerst durch eine Tür gehe?

Wenn ich stehe bin ich immer noch größer als ne Dogge auf meiner Couch und für sein Fressen bin ich so oder so zuständig. Ob ich ihm das nu vor oder nach meiner Mahlzeit gebe. Da erkenne ich definitiv keinen Sinn drin.

Das man nicht aufspringt (es sei denn Hund hat Durchfall) wenn er zur Tür läuft sollte allgemein klar sein. Wem das nicht klar ist, dem nützt es auch nicht dann als erster durch diese zu gehen.


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
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Re: Rangordnung/Rudel [Diskussion]

Beitrag von chien » Fr 9. Okt 2009, 19:44

Und Hunde sind nach wie vor keine Wölfe und auch keine Gefangenen.
Das sie das nicht sind ist klar, die Abstammung ist aber nicht von der Hand zu weisen, also werden auch Wolf ähnliche Verhaltensmuster ersichtlich. Gefangene sind se alle mal, oder wo siehst du die Freiheit beim Hund. Da kann man bei Wölfen ja noch von Gehegehaltung etc. reden. Bei den meisten Hunden ist es nicht mal das der Fall.
Man könnte natürlich jetzt sagen, das Gehege ist der Wohnraum des Menschen, aber auch da darf er nicht das machen was er will. Wo hinkt jetzt der Vergleich und woher nimmt man sich jetzt Anhaltspunkte zur Hundeerziehung?

@Luder, komm doch mal von deinem wer zuerst durch die Türgeht ding runter :taetchel:



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