Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

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Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Di 8. Dez 2009, 21:27

Huhu!

Brauch mal bitte ein paar Tipps....ich fang einfach ma an mit ner Vorgeschichte.

Unser Hund, Ronja, ist in letzter Zeit (also schon ne ganze Weile) manchmal etwas aufmüpfig sag ich mal.
Fing damit an, das Kinder sie immermal nen bissel ärgerten, einmal ham wirs nich mitbekommen, das ein kleiner Junge ihr dauernd an den Ohren zog, irgendwann hats ihr gereicht, sie hat ihn total angeknurrt. Im ersten Moment waren wir serh perplex, ham dann aber erfahren warums zu der Situation kam, irgendwo verständlich. So, das is jetzt bestimmt schon 2 Jahre her. Seitdem kommt sie mit kleinen Kindern nicht mehr gut klar. Wenn sie sich hinlegt un ihr die zu nah kommen knurrt sie. Mehr ist nie passiert, aber soll auch nich! Wir vermeiden solche Situationen einfach, heisst, der Hund ist dann eben draußen oder die Zimmertüren werden zugemacht, sodass sie nicht zu den Kindern kann. Muss man einfach nicht riskieren.

Nun hat sie vor nem Jahr oder so aufeinma meinen Opa angeknurrt. Als mir meine Mama das erzählt hat, hab ich ihr das nicht richtig geglaubt, bzw. nach nem driftigen Grund gesucht. Konnts nich verstehen.

Dann bei mir, vor einigen Wochen oder bald Monaten, ich wollte sie abends nochmal rausschicken, wie immer. Sie is jetzt aber seit einigen Jahren immer vooooll müde ;) Hat keinen Bock rauszugehen, man muss sie also etwas drängen. Diesma wollte sie echt gar nicht, schaute mich nur verschlafen an. Da wollt ich zu ihr hin, sie etwas streicheln und "motivieren" aufzustehen. Da hat sie mich voll angeknurrt! Ich war so dermaßen perplex und voll fertig mit den Nerven....naja, seitdem bin ich einfach nicht mehr an sie ran, wenn sie raus sollte.

Nun waren wir vor ein paar Wochen ne Woche um Urlaub. Als wir wiederkamen, sagt mein Opa, das der Hund ihn gezwickt hat 8o Also nichts schlimmes jetzt, aber trotzdem krass! Nicht nur geknurrt, sondern die Hand zwischen den Zähnen gehabt, wenn auch ohne größere Verletzung.
Das fand ich auch so krass....

Un jetzt vor ein paar Tagen: tagsüber, sie ging in ihr Körbchen, saß drin, legte sich dann hin, in dem Moment bin ich zu ihr hin, wollte sie etwas streicheln. Ich war kaum da, knurrt sie mich wieder so krass an! Man, da konnt ich echt nur heulen, weils in dem Moment für mich keinen Grund gab. Sie wollte nicht schlafen, sie lässt sich normal auch gern streicheln seitdem sie älter ist, sie hat mich lieb angeschaut (also kann ich schlecht erklären, aber es gibt Situationen in denen man halt einfach weiss, das sie lieber allein is, dem war nicht so).

Tja, und spätestens seitdem bin ich nun am Grübeln wie ich/wir ihr wieder klar machen können, das sie nunma der letzte in der Rangordnung ist und sowas nicht geht. Sie wird ja nicht bedrängt oder so! Aber es kann doch nich sein das sie echt so aggressiv wird! Bei mir is es ja nich nur das knurren gewesen sondern ein schnappen in die Luft (bin mir ziemlich sicher das sie mich nich direkt treffen wollte...).

Es macht mich einfach fertig, der Hund lebt seitdem sie 12 Wochen ist bei uns, mittlerweile ist sie 11 Jahre (und fast 1 Monat ;) ), für mich ist sie wie ne Schwester! Und jetzt is das schon etwas doof....ich geh absolut gar nicht mehr zu ihr wenn sie im Körbchen liegt, ich streichel sie da nie mehr, hab zwar keine Angst, aber bekomm die Bilder einfach nich ausm Kopf, wenn ich sie da sehe. Sonst hab ich ihr immer Gute Nacht gesagt....
Auch sonst is es (zumindest für mich) irgendwie anders. Weil das für mich so....wien Vertrauensbruch war.

Weiterhin is vielleicht zu sagen: Grundkommandos sitzen sehr gut, also sitz, platz (das macht sie nur nicht mehr gern seitdem sie kleine Probleme mit den Gelenken hat, sie kanns aber un machts auch widerwillig), steh, bleib, sonst noch tot stellen und Pfötchen geben.
Sie hat auch nen "schlechtes Gewissen", wenn man das so sagen kann bei den Situationen.
Ich muss aber zugeben: wir haben in vielen Dingen nachgelassen, der Hund war ja immer super lieb, nett, toll, perfekt! So ne einfachen Sachen, die wir als Welpe eingehalten haben wie: nicht sie, sondern wir gehen als erstes aus der Tür, sie bekommt kein Futter wenn wir essen etc.

Was wir jetzt machen (bzw. ich besonders): bei der Begrüßung is sie die letzte die begrüßt wird, sie wird viel weniger überschwänglich begrüßt, sie bekommt nur essen wenn wir nicht essen, wir gehen als erstes aus der Tür, außerdem muss sie vor der Küche sitzen und bleiben bevor ich sie zum Napf rufe und sie essen darf.

Kann mir jemand noch Tipps geben, wie sich dieses Problem klären kann? Ich, bzw. wir, haben halt einfach Angst, das es schlimmer wird....

Viel geworden, sorry...

LG
Annika



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von chien » Di 8. Dez 2009, 21:34

Den einen Vorfall von vor 2 Jahren sollte man nicht überbewerten. Das war sicherlich ein Zeichen, lasst mich in Ruhe ihr geht mir auf den Geist.

Die Anzeichen aus letzter Zeit können viele Ursachen haben, aber als erstes würde ich immer die gesundheitliche Aspekte ausschließen wollen. Eine gründliche Untersuchung beim TA wäre das Erste was ich machen würde. Schmerzen in Gelenken, Organen, usw. können auch dazu führen, dass ein Hund sich so verändert.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Nightmoon » Di 8. Dez 2009, 21:38

Oh je... wenn Du dich nicht mehr traust etwas gegen sie zu sagen, dann hat sie gewonnen.
Vorab würde ich es auch sagen, lass einen Tierarzt drauf schauen, um körperliche Dinge auszuschließen, ansonsten suchst Du dir einen Hundetrainer und lässt Dir zeigen, wie Du deine Hundemaus führen kannst und sie sich so verhält, dass sie keine Gefahr für Andere ist. Sie ist eindeutig der Meinung, sie sei Chef und Ihr habt sie darin bestärkt, indem ihr sie nicht angemeckert habt, sie nicht ihres Platzes verwiesen habt sondern Ihr ihr aus dem Weg gegangen seid und und und...
Mit einem Hundetrainer würdet Ihr recht schnell lernen, wie Ihr reagieren müsst und könnt und vor allem wann. Das aus der Ferne zu erklären geht nicht. man muss dazu den Hund beobachten können, um zu sagen, wie Du wann zu reagieren hast. Fakt ist schonmal, wenn Hund Dich anknurrt, dann gehört sie angemeckert (z.B. mit einem energischen NEIN) und weggeschickt. Da Ihr es aber schon seit einiger Zeit geduldet habt und sie wohl jetzt sogar ihre Forderungen härter durchsetzt würde ich Dir dringend zu einem Hundetrainer raten.


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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Gast Luder » Di 8. Dez 2009, 21:43

Hmmmm, das ist schwer

Habt ihr sie gesundheitlich durchchecken lassen? Nicht das sie vielleicht schlechter hört, Schmerzen hat oder sonst irgendwas ist, was diese Veränderung hervorrufen kann.

Ich persönlich halte von diesen Regeln wie als erster durch Tür, essen usw. gar nichts. Ich bin der Meinung das der Hund sowas nicht verknüpft und es andere Ursachen haben muss wenn ein Hund meint die Führung übernehmen zu müssen.

Die meißten Hunde machen das, weil sei einfach das Gefühl haben das Mensch das nicht hinbekommt. Und sind letztlich völlig überfordert damit.

Wichtig finde ich das es Regeln gibt die auch eingehalten werden. Und da gibt es dann auch keine Abweichung von.

Ihr Körbchen ist ihr Rückzug, da würde ich sie einfach in Ruhe lassen. Ansonsten hat sie keinen von euch anzuknurren oder gar zu schnappen. Und sei es "nur" in die Luft. Das ist ja auch eine klare Warnung. Da gäbe es eine Ansage für!
Vor allem dürft ihr euch nicht beeindrucken lassen davon. DAS merkt sie ganz schnell und wird es als Schwäche eurerseits auslegen ;)


Aber lass sie erstmal durchchecken damit gesundheitliches, was in dem Alter ja gut möglich ist, ausgeschlossen werden kann.


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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Di 8. Dez 2009, 21:52

Huhu!

Also gesundheitlich abklären wollen wir machen, zur Zeit is nur echt scheiße, weil ich es nicht schaffe vor 9 alles erledigt zu haben was wirklich sein muss, un da hat kein Tierarzt mehr auf....aber es ist geplant und wird schnellstmöglichst gemacht!

Sie wurde von mir angeschnauzt! Aber richtig! Also gefallen lass ich mir das nicht. Geheult und ferig mit den Nerven war ich danach, als ich weg war. Ich hab sie sofort links liegen lasen und bin gegangen, und auch meine Mama, bei der sie dann scheinbar Schutz gesucht hat, hatte nur nen bößes Wort und sonst nichts für sie übrig. Also das blieb nie ungestraft, niemals.
Na gut, und das letzte ma, ausm Affekt heraus bei mir, hatte so nen Prospekt in der Hand, den hab ich ihr aufn Kopf gehaun, nicht toll, ich weiss! Aber es war echt Affekt, und nicht nur das laute Nein oder Auß....

@chienloup

Also bei dem Vorfall wollte ich damit nur zeigen, das es das erste mal war. Seit diesem Vorfall kann sie gar nicht mehr mit Kindern, obwohl sie vorher total kinderlieb war. Also sie geht auf kein Kind zu und schnappt oder sowas! Aber wenn die ihr zu nahe kommen wenn sie irgendwo liegt knurrt sie fast immer. Auch das wird nicht geduldet von uns!
Früher war sie total kinderlieb, man konnte alles mit ihr machen. Ich mein, ich war auch erst 8 und mein Bruder 6 als sie zu uns kam ;)

Weiterhin:
Also die Regeln die jetzt so neu sind bzw. "aufgefrischt" werden, weil sie einfach im Laufe der Jahre vernachlässigt wurden, weils ja nie Probleme mit dem Hund gab...also da wird sich dran gehalten, wenn es noch mehr geben sollte, wird das auch der Fall sein, dafür sorge ich. Meinem Vater muss man das alls dreimal sagen, weil der das entweder überflüßig findet oder keine Lust darauf hat etc....aber das bekomm ich schon hin.

So, hoffe ich hab nichts vergessen :D
Danke schonmal!



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von chien » Di 8. Dez 2009, 22:00

Huhu, gegen einer Auffrischung der Regel ist nichts einzuwenden,allerdings bin ich immer skeptisch bei einem Familienhund der 9 oder gar 10 Jahre gut integriert ist und keine grosse Probleme ersichtlich waren bis vor Kurzem. Sie ist 11, sie weiss eigentlich "wo der Hase lang läuft".
Sie war bisher immer im gleichen Umfeld und Personenkreis, eine "Altersgrantigkeit" gibt es zwar auch bei Hunden aber die dürfte andere Ausmaße haben. Ich würde nichts machen bevor die Gesundheitssache nicht geklärt ist, alles andere könnte sie u.U.sogar noch mehr stressen und die Reaktion wäre vielleicht gar nicht so angenehm.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Gast Luder » Di 8. Dez 2009, 22:03

chienloup hat geschrieben:Ich würde nichts machen bevor die Gesundheitssache nicht geklärt ist, alles andere könnte sie u.U.sogar noch mehr stressen und die Reaktion wäre vielleicht gar nicht so angenehm.
Das unterschreib ich!


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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Di 8. Dez 2009, 22:05

Naja gut, aber ich sag ma das is normales Gehorsamkeitstraining, un da sie keineswegs dumm is muss man nach nur 2 Tagen eigentlich nichts mehr sagen beim essen, sie machts eh schon....also von dem bischen was wir machen denke ich noch nich das es Stress is. Aber gut, schwer zu sagen....Na der Tierarzt steht ja hoffentlich bald an....vielleicht wirds ja morgen was, weiss nich ob meine Mama Zeit hat, allein komm ich nich hin....Donnerstag geht nich, hab ich Fahrschule, Freitag bin ich bis Sonntag weg un meine Mama auch....is echt scheiße im Moment...aber dann hoff ich ma auf morgen....
Also mehr war jetzt eh erstma nicht geplant, also kein vollkommen neuer Tagesablauf oder sowas.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Mugen » Di 8. Dez 2009, 23:46

Ich denke bei dem Alter eigentlich auch eher daran, dass etwas gesundheitliches vorliegt. Vielleicht sieht oder hört sie nicht mehr so gut und kann einige Sachen nicht mehr zuordnen. Dazu kann es auch sein, dass sie vielleicht auch ein bisschen tüddeliger wird. Ich erleb das jetzt bei einer Freundin von mir, dass die Hündin vom Verhalten "anders" wird. Sie steht manchmal stumpf im Raum und weiß nicht wohin sie will. Eine Verhaltensänderung kann viele Ursachen haben.. Bei einem jungen Hund würd ich sagen, der nimmt sich n bissi viel raus und müsste mal auf links gedreht werden, aber bei einem älteren Hund würde ich zunächst echt auf irgendwas körperliches tippen.


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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Nightmoon » Mi 9. Dez 2009, 07:21

Weiterhin is vielleicht zu sagen: Grundkommandos sitzen sehr gut, also sitz, platz (das macht sie nur nicht mehr gern seitdem sie kleine Probleme mit den Gelenken hat, sie kanns aber un machts auch widerwillig), steh, bleib, sonst noch tot stellen und Pfötchen geben.
Das scheint wirklich ein Hüftproblem zu sein, vielleict auch die Wirbelsäule.
Ich bin davon ausgegangen, dass sie noch nicht so alt ist.
In dem Alter aber liegt es quasi auf der Hand. Zum Einen brauchen Hunde ab einem gewissen Alter einfach ihre Ruhe und wie Chien schon schrieb, sie kennt Euch jetzt lange genug, um zu wissen, wie Ihr reagiert.
Sie hat auch nen "schlechtes Gewissen", wenn man das so sagen kann bei den Situationen.
Hunde haben kein schlechtes Gewissen. Sie merken nur, dass Du jetzt wegen irgend etwas sauer bist und reagieren dann so, weil sie wissen, dass ihr dann keinen weiteren stress mehr mit ihr macht.
Würdest du die selben Worte beim Schimpfen anders betonen, ziemlich nett, dann könntest Du ihr alles sagen und sie würde kein Schimpfen daraus erkennen. Dazu kommt noch, wie schnell Ihr reagiert habt, wenn sie knurrt. Bei Hunden muss immer eine sofortige Reaktion folgen, ansonsten ist es für Hundi erledigt. Kommt erst 2 oder 3 min später der Ärger, steht Hund förmlich im Wald und weiß nicht warum Ihr sauer seid. Es bringt auch nichts, wenn Deine Mama böse Worte für Hundi übrig hat, weil sie Dich angegangen ist, richtiger wäre gewesen, wenn sie gerade dabei gestanden hätte, dass sie beim Knurren zum Bepiel zwischen Euch gegangen wäre und zur Hundemaus ein eindeutiges Nein.
Weißte wie? Wenn ein Hund den anderen oder ein anderes Tier beschützt, dann kommt es nicht immer zu Beißereien. Ich erkläre es Dir mal an einem Beispiel.
Eine Schäferhündin ging bei uns immer mit "ihren" Kater zusammen gassi. Vor Tessa hatte die riesige Hündin irgendwie respekt. Keine Ahnung warumn - es war halt so.
Meine Hundemaus mag draußen immer gerne katzen jagen, wenn sie könnte oder kann. Naja, Besagte Hündin und Katze gingen, wie jeden Morgen zusammen gassi und Tessa bog gerade um die Ecke. Logisch, Tessa gleich " :hot: wow, ne Mietzekatze" und peitscht los, weil Frauchen noch nicht um die Hausecke war. Also nutzte sie die Gunst der Stunde.
Aber, die Schäferhündin beschützte die Katze, indem sie ohne Beißerei Tessa eindeutig klar machte, dass diese Katze für sie Tabu ist. Sie rannte ohne viel Aufhebens zwischen Tessa und Katze dazwischen, brachte Tessa damit aus ihrem Konzept und als Tessa wieder weiter hinterher rennen wollte, rannte sie mit einem lauten Wuff dazwischen. Das war dann für Tessa eindeutig. Das Gute daran, es funktioniert immer. Wenn ich nicht will, dass Tessa wen anknurrt oder hinterher flitzen will, stelle ich mich zwischen das Objekt íhrer Begierde und sie und sage ihr Nein. Logisch, wenn sie auf eine ihrer Erzfeindinnin stößt, dann darf sie auch knurren, aber sie darf halt nicht hinterher oder gar angreifen. Sie versucht es auch dabei , an den Seiten vorbei oder kaum, dass ich mich wegdrehe loszusprinten, aber da muss ich dann schneller sein. :jaja:
Bei anderen Hunden, die Tessa beißen wollte hat es übrigens auch funktioniert, nur, dass ich mich da gegen die anderen Hund jeweils halt richtete. Nach 15 Angriffen musste ich ja mal meine Strategie ändern, um endlich Ruhe davor zu haben. ;)
Wenn der Angeknurrte (einer aus Deiner Familie) allerdings groß genug ist, dann kann er sich ja alleine wehren, indem er ihr eindeutig NEIN sagt und sie auf einen Platz oder ihren Platz schickt, je nachdem wo es halt passiert. Aber das habt Ihr ja wohl gemacht bisher. Auch wenn ein Schnappen aus vermeintlich ihrem Schmerz heraus geschieht, man darf es ihr nicht durchgehen lassen. Zurechtweisen muss sein.
Aber um den Tierarzt werdet Ihr wohl nicht rumkommen. Bekommt sie denn schon irgendwelche Medikamente?
Eien dauerhafte Schmerzmitteltherapie zum Beispiel?


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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Mi 9. Dez 2009, 21:12

Huhu!

Deswegen hatte ich das schlechte Gewissen auch in Anführungsstriche gesetzt, weil es das nicht in dem Sinne gibt wie beim Menschen ;) Dachte damit kann ich nur besser ausdrücken was ich meine :)

Wegen dem bestrafen: das war jeweils sofort, höchstens ne Sekunde später! Also echt gleich. Das weiss ich auch, das es gar nichts bringt, wenn man da später reagiert, wenn sie irgendwas im Garten angestellt hat, wurde da auch eher gelacht, als irgendwie geschimpft ;) Weil einfach fast immer zu spät war, wobei sie sich scheinbar noch erinnerte, dann wirkt sie auch so, schwanz unten, Kopf runter etc. ;)

Naja, meine Mama hat sich nur bei dem einen mal mit eingemischt, weil Ronja ja zu ihr kam, nachdem ich geschimpft hab und sie wegging. So schutzsuchend sag ich halt ma. Und sie hat sie dann einfach weggeschickt oder so, exakt weiss ichs nich mehr, aber so in der Art.

Sie bekommt nicht direkt was.
Als wir vor etwa 2 Jahren erfahren haben, das sie gaaaaanz leicht zu Arthrose neigt, so direkt war es damals noch nicht als Arthrose zu bezeichnen laut Tierärztin, hab ich geschaut was man da machen kann mit Hilfe von Ernährung o.ä.
Dabei bin ich auf Grünlippmuschelextrakt gestoßen, wo Glucosamin und chondroitin enthalten ist. Diese beiden Stoffe werden zum Aufbau der Gelenkschmiere dringend benötigt. Daraufhin haben wir Trockenfutter gekauft wo es enthalten ist. Irgendwann, vielleicht vor einem Jahr, sicher kann ich es nicht sagen, eher schon länger, ham wir das dann auch in Form von Pulver gekauft, denn häufiger machen wir Futter selber als das sie Trockenfutter bekommt.
Das hat auch total gut geholfen! Man merkte es damals wenn sie lange lag, das sie dann steif wirkte sag ich mal. Nicht schlimm, aber es war anders. Nachdem sie das bekommen hat, war alles wieder wie früher, absolut kein Unterschied. Mittlerweile merkt man beim aufstehen wieder was, geht schnell weg, aber es ist definitiv sichtbar. Beim spazieren gehen aber eigentlich nicht, also wenn dann muss sie schon 2 Stunden oder länger laufen, dann kommt irgendwann was, aber normal nicht, un wenn sie Pausen hat gar nicht.

Wir gehen am Mittwoch, also in einer Woche zum Tierarzt. Eher geht leider nicht, morgen hab ich Fahrschule, Freitag fahr ich bis Sonntag weg, Montag hat meine Mama Termine, Dienstag hab ich wieder Fahrschule, und dann gehts halt erst Mittwoch....aber das steht fest, da gehts hin, halt normale Untersuchung und Blutuntersuchung, und je nachdem obs notwendig ist auch Röntgen.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von SentryDog » Do 10. Dez 2009, 07:49

Hi!

Oh je, Ferndiagnose ist da natürlich schwierig.



Schau mal ...
Unser Hund, Ronja, ist in letzter Zeit (also schon ne ganze Weile) manchmal etwas aufmüpfig sag ich mal.
Fing damit an, das Kinder sie immermal nen bissel ärgerten, einmal ham wirs nich mitbekommen, das ein kleiner Junge ihr dauernd an den Ohren zog, irgendwann hats ihr gereicht, sie hat ihn total angeknurrt. Im ersten Moment waren wir serh perplex, ham dann aber erfahren warums zu der Situation kam, irgendwo verständlich. So, das is jetzt bestimmt schon 2 Jahre her. Seitdem kommt sie mit kleinen Kindern nicht mehr gut klar. Wenn sie sich hinlegt un ihr die zu nah kommen knurrt sie. Mehr ist nie passiert, aber soll auch nich! Wir vermeiden solche Situationen einfach, heisst, der Hund ist dann eben draußen oder die Zimmertüren werden zugemacht, sodass sie nicht zu den Kindern kann. Muss man einfach nicht riskieren.
Warum sie mit kleinen Kindern nicht mehr klar kommt, dürfte dir ja offensichtlich sein, oder?
Kleine Kinder = unangenehm, weil bedrängt und an den Ohren gezogen werden - und keiner hilft.
Wenn einem Hund, der sich normalerweise seinen Sozialpartnern völlig ausliefert, bei Bedrängungssituationen trotz Hilferufen (das sind manchmal kleine Beschwichtigungssignale, wie an der Schnauze lecken oder abgeneigter Kopf oder seitlich zu euch gedrehten Augen) niemand zur Schlichtung eilt, bleibt diesem Hund nichts anderes übrig, als selbst zu klären:
Er warnt, droht und langt irgendwann zu.
Zudem Hunde schnell dazu neigen, Situationen und Gegenstände zu kategorisieren, also Kinder lösen nun generell ein unangenehmes Gefühl aus (man nennt das auch klassische Konditionierung) und erzeugen eine Form von Meideverhalten: der Hund wehrt sich.

Da kommt jetzt ein weiterer Problemkomplex dazu.
Ein "normal" aufgewachsener Hund (das klingt jetzt etwas komisch, dazu gleich) lernt, aktiv mit seiner Umwelt zu interagieren - er lernt, wo die Grenzen eines anderen liegen (meist, indem er von demjenigen auf die Mütze bekommt) und auch, wo er seine eigenen Grenzen zu vertreten hat (indem er zeigt und auch durchsetzt, wenn ihm etwas nicht passt).
Das heißt aber auch, dass dieser Hund Menschen gegenüber sagt, wo er die Schnauze voll hat.
Die meisten Hundehalter wollen das nicht und sind auch damit überfordert, denn so ein Hund ist schwieriger zu halten.
Das heißt, man erzieht seinen Hund zu erlernter Hilflosigkeit.
Das ein Hund alles duldet und mit allem klar kommt, KANN für ein ausgesprochen robustes, phlegmatisches Temperament sprechen, zumeist ist es aber ein Hund, der gelernt hat alles zu dulden und der gar nicht weiß, dass er sich wehren könnte.
Da fängt euer Problem nummero zwo an!
Ihr habt jetzt einen Hund, der neun Jahre so durchs Leben gegangen ist, und dieser lernt auf einen Schlag zwei Dinge: die Nähe von Kindern ist unangenehm, und das unangenehme hört auf, wenn geknurrt oder geschnappt wird!
Ronja kann mit dem Wehrverhalten und der Reaktion darauf gar nicht umgehen.
Schau: sie zeigt, etwas ist unangenehm, und ihr flippt völlig aus und sie steht da und denkt sich vermutlich, hallo, Leute, ich hab euch doch nur gesagt dass ich das Scheiße finde?? Das habe ich doch gelernt, dass das so geht, warum versteht ihr mich nicht?
Für einen Hund ist die instinktive Furcht des Menschen vor seinen Raubtiereigenschaften unbegreiflich, geradezu erschütternd.
Knurren, Fletschen, Schnappen gehören für ihn zu normalen Kommunikationsgrundlagen in eskalierenden Konfliktsituationen, und er weiß gar nicht, warum seine großen Menschengefährten da auf einmal emotional so umkippen.

Jetzt kommt etwas weiteres dazu, was du ja hoffentlich bald abklären lässt:
Vielleicht hat dein Hund Schmerzen, fühlt sich generell unwohl, sieht und hört nicht mehr richtig.
Das heißt, ihm ist unangenehm.
Und wo er vorher das eventuell unangenehme still erdulden musste (wir sprachen von erlernter Hilflosigkeit), hat er jetzt ein probanes Mittel, das Unangenehme in seinen Augen zu verhindern oder gar abzubrechen:
Offensive Drohgestiken.
Ronja meint das sicherlich nicht persönlich, sie tut nur, was in ihren Augen das Beste für sie ist. Blöd ist halt nur, dass sie so spät gelernt hat, sich Menschen vom Balg halten zu können und das jetzt in völlig überzogenen Situationen anwendet, weil sie damit eigentlich gar nicht umgehen kann.




Du selbst bist übrigens ein weiterer Faktor, was diesen Teufelskreis antreibt:

Ronja versteht nicht, dass es dich emotional verletzt und ängstigt, diese Raubtierseite von ihr zu sehen.
Da sie das nicht versteht, ist deine Reaktion für sie völlig unverständlich und nicht zuordbar und ... löst promt noch mehr Unangenehm bei ihr aus.
Und was hat sie gelernt, wie man "Unangenehm" am besten bereinigt?


Leider ist es nahezu unmöglich, aus der Ferne irgendwelche hilfreichen Tipps zu geben.
Auch, wenn sich mein Geschreibsel vielleicht sehr logisch anhört, sehe ich euch immer noch nicht vor mir und habe deswegen nicht alle eventuell nötigen Informationen.
Deswegen besteht eine recht große Chance, dass ich mich irre.


ICH an deiner Stelle, würde darüber lachen, den Hund zum Tierarzt bringen, durchchecken lassen, ggf die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und mich ansonsten verhalten wie sonst, und wenn sie mich aus einer inquädaten Situation heraus ankeifen würde, gäbe es schlichtweg keine Reaktion.
Denn JEDE noch so kleine Reaktion verstärkt sie darin, dass Knurren und Drohen ein gutes Mittel sind.
Allerdings habe ich auch keine Angst davor, von einem Hund gebissen zu werden, und kann es darum glaubhaft rüberbringen, dass ich dieses Verhalten allerhöchstens lächerlich finde.
Sollte sie tatsächlich zulangen, dass Macken zurückbleiben, gäbe es eine Auffrischungslektion darin, dass jemand Angegriffener sich durchaus auch wehren kann und man deswegen besser mal die Bälle flachhält.

Denn das Reagieren auf Symptome ändert nichts an den vorhandenen Grundproblemen!




Grüße,
Sentry


"Jeder sieht gerne einen guten Kämpfer. Die wenigsten wollen sehen, wie er gemacht wird." (Shaolin Mönch)

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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Dogmaniac » Do 10. Dez 2009, 08:35

Rennmaus hat geschrieben:
Sie bekommt nicht direkt was.
Als wir vor etwa 2 Jahren erfahren haben, das sie gaaaaanz leicht zu Arthrose neigt, so direkt war es damals noch nicht als Arthrose zu bezeichnen laut Tierärztin, hab ich geschaut was man da machen kann mit Hilfe von Ernährung o.ä.
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Das hat auch total gut geholfen! Man merkte es damals wenn sie lange lag, das sie dann steif wirkte sag ich mal. Nicht schlimm, aber es war anders. Nachdem sie das bekommen hat, war alles wieder wie früher, absolut kein Unterschied. Mittlerweile merkt man beim aufstehen wieder was, geht schnell weg, aber es ist definitiv sichtbar. Beim spazieren gehen aber eigentlich nicht, also wenn dann muss sie schon 2 Stunden oder länger laufen, dann kommt irgendwann was, aber normal nicht, un wenn sie Pausen hat gar nicht.

Wir gehen am Mittwoch, also in einer Woche zum Tierarzt. Eher geht leider nicht, morgen hab ich Fahrschule, Freitag fahr ich bis Sonntag weg, Montag hat meine Mama Termine, Dienstag hab ich wieder Fahrschule, und dann gehts halt erst Mittwoch....aber das steht fest, da gehts hin, halt normale Untersuchung und Blutuntersuchung, und je nachdem obs notwendig ist auch Röntgen.
Hallo Rennmaus,

ich bin mir ganz sicher das dein Hund Schmerzen hat und du solltest sie dringend auf Schmerzmittel einstellen lassen (sofern organisch alles fit ist). Es gibt nichts schlimmeres als Schmerzen zu haben ( das kennen wir ja von uns selbst, meist sind wir dann schlechte gelaunt etc.), und daraus liese sich evtl. auch ihre Stimmung erklären. Bevor ihr Ronja jetzt viel Streß mit Übungen wie "ich gehe zuerst durch die Tüt"etc macht, was immer ein Konflikt darstellt, solltet ihr Ronja die Chance geben zu sehen wie sie ist wenn sie schmerzmittel bekommt.

Unser Goldie hat starke Arthrosen (mittlerweile), wir haben auch solange es geht versucht ohne Schmerzmittel klar zu kommen, im nachhinein weiß ich das das falsch war. Denn in den Schmerzmitteln sind wichtige Entzündungshemmer enthalten. Also auch wenn ein Hund Akut keine Schmerzen zeigt, kann trotzdem ein Entzündungsprozeß zu Gange sein, der die Arhtrosen fördert. Klar, ihr habt Zusätze gegeben, nur leider wirken die in einem Stadium wo die Arthrose da ist, nicht mehr ganz so gut, weil sie gar nicht da ankommen wo sie es sollen. Deshalb ist ein Entzündungshemmer ganz wichtig, zum einen eben den Hund schmerfrei/arm zu halten, und um zu verhindern das sich die Arthrosen durch die Entzündungen verschlimmern.

Also selbst wenn sie die Stimmungsprobleme nicht zeigt/ zeigen würde, so solltet ihr sie doch auf ein Schmerzpräparat einstellen lassen. Das größte Problem ist das man in einem Akutfall immer nur an die Primäre Arthrose denkt, aber auch wenn ein Hund an einer Stelle eine bildet, so kann man davon ausgehen das in kurzer Zeit der Gegenspieler dazu ebenfalls betroffen sein wird, weil der Hund ja durch die automatisch eingenommene Schonhaltung, ein anderes Gelenk mehr belasten muss.
Man muss auch nach einer Anflutungsphase nicht mehr die volle Dosis geben. Außerdem gibt es auch noch andere Möglichkeiten eine Schmerztherapie zu machen.

Gruß Dogmaniac

(Wo wurde denn damals die "leichte" Arthrose gefunden?)


www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Fr 11. Dez 2009, 22:29

Huhu!

Danke für den langen Text!

Nur ganz kurz auf eine Frage eine Antwort, hoffe ihr nehmt mir das nich übel, aber ich bin total krank un nich so in der Lage viel zu tun....

Diese leichte Arthrose (die Tierärztin nannte es damals sowas wie ne Vorstufe sag ich ma, genau weiss ichs nich mehr) wurd mehr oder weniger durch Zufall irgendwie festgestellt. Sie musste kastriert werden, nachdem sie zum zweiten mal ne Gebärmutterentzündung hatte, und diese Tierärztin hat das damals gesagt. Da war Ronja etwa 9 Jahre.
Allerdings wurde sie danach noch zweimal operiert (einmal vielleicht...nen dreiviertel Jahr später, das andere ma vor nem halben Jahr oder so, weiss es nich ausm Kopf) wegen Tumoren in der Gesäugeleiste, da hat uns die Tierärztin nicht nochmal drauf angesprochen oder so (war die gleiche).



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Mi 16. Dez 2009, 12:43

Heute Nachmittag steht der Tierarztbesuch an...oh man, un ich bin irgendwie voll aufgeregt, weiss auch nich warum...hab halt Angst das irgendwas schlimmeres is, wills irgendwie immernich so recht wahr haben das sie mit ihren 11 Jahren ja doch schon ein Senior ist, man merkt es ihr einfach nicht an....
Ich hoffe es kommt nichts schlimmes raus.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Dogmaniac » Mi 16. Dez 2009, 13:27

Das kenne ich Rennmaus ;)
Unser Goldie ist fast 14 und morgen steht bei uns ebenfalls ein "böser" TA-besuch an. Ich fürchte er hat einen Tumor im Bauchraum weil er oftmals ne Beule hinter den Rippen hat. Also, fühl dich getröstet du bist nicht alleine mit deinem Leid, geteiltes Leid ist halbes Leid....oder doppeltes?? ;) wird schon.

Gruß Dogmaniac


www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Mi 16. Dez 2009, 13:30

Naja wir ham jetzt am Montag noch ne komische Stelle am Bauch entdeckt, wo wir noch nich wissen was es is, daher find ich das erst Recht doof....aber wird schon, sie is so dermaßen fit, das ich nicht davon ausgehe das sie schwer krank sein kann :) Die is ja immernoch wien Welpe :D



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von chien » Mi 16. Dez 2009, 13:46

Man muss niemals vom Schlimmsten ausgehen, wie du hier ja auch schon gelesen hast, gibt es halt Sachen die mit dem Alter was zu tun haben, aber durchaus normal sind und auch einem langen Hundeleben nicht im Weg stehen müssen ;)

Lapins Pünktchen hat seit einiger Zeit (Jahren) ein Fettknubbel an der Seite und wird auch nichts drann gemacht, sie ist 14 wird jetzt bald 15 und wird damit weiter gut leben können.

Schmerzhafte Erkrankungen sind die Einzigen die das Hundeverhalten verändern können, ansonsten wohl eher nicht.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Mi 16. Dez 2009, 21:30

So, wollte vom Tierarztbesuch berichten :)
Gerade heute waren natürlich Unmengen an großen Hunden da und es hat ewig gedauert :P

Ergebnis: Herz super, Zähne super, Gelenke und sowas super, im Prinzip erstmal alles ok.
Was nicht gut ist: die Tumore in der Gesäugeleiste, aber das wissen wir, da wurde sie ja bereits zweimal operiert. Tierärztin rät halt dazu, das komplett rauszunehmen, also die ganze Milchleiste bzw. nacheinander an beiden Seiten....
So, dann hatte sie ne kleine Wunde Stelle am Bauch, das hatten wir Montag gesehen, sie muss sich dran geleckt haben sodass es schlimmer wurde, dafür gibts ne Salbe, nicht wirklich schlimm.
Was wirklich blöd ist: sie hat ne starke Bindehautentzündung, da haben wir jetzt ne Salbe.
Ansonsten hat sie empfindlich auf Druck auf die Nieren reagiert, da wurde gleich eine Urinprobe untersucht, die hat aber nichts gezeigt, wer weiss....
Blut wurde noch untersucht, das erfahren wir am Freitag.

Joa, das wars soweit....insgesamt hat sie gesagt sie sei topfit un alles is ok. Nur die Augen sin echt doof, aber das sollte in ner Woche wieder ok sein.
Auf Blut bin ich gespannt, erwarte aber eigentlich nichts schlimmes, schaun wir mal.

Ansonsten wars sauteuer :P Aber gut.



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Re: Tipps Rangordnungsverhalten Menschenrudel

Beitrag von Rennmaus » Fr 18. Dez 2009, 12:12

Die Tierärztin hat heut angerufen wegen Blutwerten: alles suuuupi! Da freu ich mich total :freu: Die Stelle am Bauch is auch fast komplett verheilt, bleiben nur noch die Augen un die bekommen wir schon in den Griff :)



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