Würmer und Entwurmung

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 29. Aug 2015, 20:24

Angeregt durch diesen Beitrag von Murx im VDH-Thread würde ich die Wurmproblematik beim Hund gern ein bisschen genauer besprechen.
Murx Pickwick hat geschrieben:Es gibt also mit dem Hundespulwurm kein Problem für den Hund - aber es gibt ein Riesenproblem mit dem Menschen! Denn der Hundespulwurm läßt sich relativ leicht auf den Menschen übertragen - nur leider ist der Mensch für diese Spulwurmart ein Fehlwirt, die Übertragung hat fatale, oft tödliche, Auswirkungen ... DAS ist der Grund, weshalb früher so rigoros entwurmt wurde, sobald sich auch nur ein einziger Spulwurm hat blicken lassen!
Übertragen läßt sich der Spulwurm nur, wenn er mit dem Kot ausgeschieden wird ... er wird durch Lecken des Hundes im Fell verteilt - streicheln nun Menschen solche Wurmausscheider, nehmen sie Würmer und Eier auf.
Waschen sie sich nach dem Streicheln des Hundes nicht die Hände, sondern essen erstmal ne Stulle oder lecken sich die Finger genüßlich ab, nehmen sie Würmer und Eier auf - und können nun, wenn die Übertragung erfolgreich war, schwer erkranken. Vor allem Kinder sind hier sehr gefährdet (die Ermahnung, wasch nach dem Streicheln des Hundes die Hände, hatte also durchaus Sinn!)
https://www.tierpla.net/zucht/zuchtverein-und-rassestandart-diskussion-vdh-t19845.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich bin ja in vielerlei Hinsicht viel zu sehr viel Vorsicht erzogen und auch ausgebildet wurden aber ich muss sagen das mir diese Ermahung zu extremer Vorsicht bezüglich dem Hundespulwurm tatsächlich sehr neu ist.
Während meiner Ausbilung wurde uns definitiv mehr Angst vor Leishmaniose als vorm Hundespulwurm gemacht. :hm:

Murx hast du Informationen zu den tatsächlichen Infektionsfällen beim Menschen, gerade in Hinblick auf die relativ große Veränderung die bezüglich "prophylaktischer" Entwurmung im Gange ist sollten sich die Fälle ja häufen.
Wir leben sehr eng mit Hunden zusammen, ich habe jahrelang engen Körperkontakt zu Hunden in teilweise schrecklichstem Gesundheitszustand gehabt. Welpen, verwurmt bis Oberkante Unterlippe haben mir nicht nur einmal übers Gesicht geleckt. Passiert ist nie etwas. Meine Blutuntersuchungen (die aus verschiedenen Gründen regelmäßig gemacht wurden und werden) waren immer ok. Meine Eos müssten ja durch die Decke gehen...
Schon als Kinder haben wir mit den Hofhunden gespielt und da hat kein einziger jemals einen TA gesehen. Händewaschen? Niemals oft genug und niemals nach jedem Hundekontakt.

Wie groß ist das Risiko wirklich?
Wie sinnvoll sind dann Kotuntersuchungen?
Wenn es wirklich eine so große Gefahr wäre müsste man tatsächlich ständig chemisch entwurmen um sicher zu sein. Denn wenn in einer Kotuntersuchung etwas festgestellt wird dann ist es ja schon zu spät und der Hund hat den Menschen potenziell bereits infiziert.
Und wie ist es zu erklären das bei viele roh gefütterten Hunden (ich selbst kenne drei), niemals etwas im Kot gefunden wird?
Es muss also möglich sein seinen Hund auf natürliche Weise wurmfrei zu halten und damit wäre das Risiko zum Fehlwirt zu werden noch viel geringer als bei einem Hund der verwurmt ist und darum ständig entwurmt wird.


Ich hab nun mal meine Ausbildungsunterlagen gewälzt, ich hab Karteikarten zu den gängigsten Würmern und darauf auch die Risiken für den Menschen vermerkt. Da ist der Spulwurm nicht die einzige Gefahr.

Kleiner Hundebandwurm - Echinococcus granulosus:
Der Mensch ist Fehlwirt und die Finnen siedeln sich in der Leber an und bilden dort gut abgegrenzte Zysten. Ähnlich wie beim Fuchsbandwurm nur mit dem Unterschied das sich diese gebilde operativ entfernen lassen.
Auch Herzwurm und Trichien sind nach dem was ich notiert habe auf den Menschen übertragbar. Ist aber ohne Gewähr, da die Infos nur so gut sind wie mein Unterricht in der Berufsschule der viele Unzulänglichkeiten aufwies.

Was ist also die Konsequenz? Zurück zur Chemiekeule anstelle der Kotuntersuchung? Das würde aber bedeuten das man alle 2-5 Wochen entwurmen müsste denn das ist meines Wissens der Zyklus des Spulwurms. :arg:

Mein Weg wäre das nicht, also würde mich interessieren wie die Alternativen zu bewerten sind.
- Rohfütterung als Basis für eine entsprechend hohe Salzsäurekonzentration im Magen als erste Hürde für infektiöses Material.
- Karotten- und Kokosraspel zur Darmreinigung.
- Knoblauchfütterung
- Propolis, Kokosöl und gemahlene Kürbiskerne
Diese Dinge kann man problemlos in die Futterration einbinden und sie schaden dem Hund auch nicht wenn er keine Würmer hat.

Und wie sind alternative Entwurmungen bei nachgewiesenem Befall zu bewerten?
So zum Beispiel die empfohlenen Käuterpillen von S. Simon: https://www.barfers.de/entwurmen_mit_kraeuter.html" onclick="window.open(this.href);return false; oder Entwurmungen mit Kieselgur oder Fertigpräparate wie von CDvet auf die meine THP so schwört.
Die Katze meiner Eltern habe ich damit bereits sichtbar erfolgreich entwurmt also gehe ich auch davon aus das es ein sinnvoller Schutz vor dem Dasein als Fehlwirt ist.

Wie sind eure Erfahrungen? Wie und wie oft entwurmt ihr? Hat sich schonmal jemand angesteckt oder weis von einem sicheren Fall? Wie hoch schätzt ihr das Risiko ein?

Wer lässt Kot untersuchen? Seit ihr euch der ca. 10%igen Wahrscheinlich des falsch-negativen Ergebnisses bewusst und seid ihr davon beunruhigt? Wie oft lasst ihr untersuchen?

Bin gespannt.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Mo 5. Okt 2015, 13:57

Ich habe Kot untersuchen lassen (gesammelt über 3 Tage) und es wurden keinerlei Spuren von Würmer gefunden evtl mal eine Kokzidien">Kokzidiose Ei...wozu also entwurmen.

Nun war Lucy aber wirklich lange mäkelig was barf betraf und das linke Ohr war dauerhaft entzündet (für mich ein Indiz für überforderte Organe).
Ich habe alles versucht, von Nahrungsumstellung bishin zu Kräutergabe und homöopathischen Hilfsmitteln. Nichts hat Änderung verschafft.

Ich habe nun letzten Monat die Chemiekeule gegeben, weil Würmer einfach nur noch in Frage kamen (Snoopy sah dünner aus und hatte eine blasse Zunge)...obwohl die Kotprobe nichts ergab. Und nach der Milbemax medikation kam es zu einem MASSIVEM ausscheiden von "Reiskörnern"/Würmer, bei beiden Hunden.

Nach 10 Tagen habe ich deswegen auch nachentwurmt, da kam allerdings nichts mehr.

Lucy mäkelt nicht mehr und das linke Ohr sieht wieder so gesund aus wie das rechte und riecht auch nicht mehr :top:.

Vllt hatte ich mit der Kotprobe nun einfach Pech...da ich das schon der prophylaktischen Verabreichung von Chemiekeulen vorziehe, aber im Endeffekt hat das nun die Lösung der gesundheitlichen Probleme gebracht :hm:


Ich selbst steh unter stark ärztlichen Überwachung aus anderen gesundheitlichen Gründen und kann sagen: ich habe keinerlei Wurmprobleme :lieb:


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Mo 5. Okt 2015, 16:55

Also hatten die beiden Bandwürmer, da ist es nicht verwunderlich das die im Kot nicht gefunden wurden. Die sind erfahrungsgemäß schwerer aufzuspüren weil sie seltener (aber dann eigentlich sichtbar) ausgeschieden werden.
Die "Reiskörner" die man da sieht sind ja das letzte Bandwurmglied mit Eipaket. Bei erfolgreicher Wurmkur sollte aber auch gut sichtbar der Bandwurm mit ausgeschieden werden und nicht nur die Eipakete. So wie es auf den Bildern von S. Simon zu sehen ist.

Du hattest jetzt aber vorher keine natürliche Art der Entwurmung probiert?
Nur Kräuterkuren gegen die Symptome oder doch gezielt auf Wurmverdacht?

Mich würde eben interessieren ob deine Hunde den Bandwurm auch ohne Gift, mit natürlichen Hilfen losgeworden wären. Denn Kürbiskerne sollen ja wirklich sehr gut funktionieren und dann ist eben die Frage ob man sowas bei Verdacht zuerst versucht bevor man die Keule schwingt.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Mo 5. Okt 2015, 17:04

Es gab Kürbiskerne, Kokosmilch und massig Möhren (Moro'sche Suppe oder so ähnlich) also schon gezielt gegen würmer :(.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 5. Okt 2015, 17:33

Ich kann nur von meinen Katzen berichten habe da aber ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte sowohl bei Aslan als auch bei Julius negative Kotproben. Keinen Tah später hat mich aus Julius Hintern ein Bandwurm angeklotzt und wenig später kotzte mir Aslan Spülwürmer vor die Füße.

Hier gab es zur derzeit Barf mit Karotten und Kokos zu je 5% der Fleischmenge...also insgesamt 10%. Soll ja beides wunderbar gegen Würmer helfen....

Fazit: zumindest bei Katzen scheinen weder Kotuntersuchungen noch Propylaxe hilfreich zu sein, wenn sie sich mit verwurmten Mäusen selber barfen.....hier gibt es jetzt alle 8 Wochen eine Milbemax im Wechsel mit Droncit....


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Mo 5. Okt 2015, 18:00

Uff, alle 8 Wochen ist schon happig. Wenn du seltener Entwurmst gibts Probleme? Das find ich ja heftig.

Also Kasa wird im Moment 2x jährlich entwurmt aber bisher auch ohne sichtbare Ausscheidungen, drum seh ich da keine Indikation es öfter zu machen.
Beim Hund werd ich dann sehen, der wird auf jeden Fall nicht entwurmt bevor er nicht MDR1 getestet ist.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 5. Okt 2015, 20:34

Jep....Julius stellt dann relativ schnell das futtern ein, bzw. man sieht die Bandwürmer winken :hehe: und bei Aslan sieht man nach spätestens 10 Woche die Nickhaut. Wir scheinen hier anscheinend extrem verwurmte Mauspopulationen zu haben. Aber ich muss auch alle paar Wochen entflohen und selbst dann habe ich regelmässig Flohstiche :sauer:
Bei einem Hund würde ich aber sehr viel seltener entwurmen, der frisst ja eher selten Naturbarf.... :roll:
Ich wollte eben nur sagen, dass falsch negative Kotproben anscheinend genauso häufig vorkommen wie "versagende" Naturmedikamente.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Mo 5. Okt 2015, 21:08

Leider sind meine großartige Mausjäger, die dann allerdings nur tot gebissen oder geschüttelt werden. Was für die Übertragung wahrscheinlich auch schon ausreichend ist :hm:.

Ich muss allerdings jetzt mal bedenklicherweise sagen, dass ich bisher keinen Bandwurm gesehen habe...weder nach der Entwurmung, noch iwie ausm Hintern. Kann man die übersehen?


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 5. Okt 2015, 22:03

Ja kann man......die ersten Male hab ich bei jukius auch keine gesehen, da hat er nur weniger gefressen und "Nickhaut" gehabt. Damlas waren ja auch die Kotproben negativ, als er als Kitten so abgenommen hatte.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Hasilein » Mo 5. Okt 2015, 22:52

Hier geht´s ja um meine Kaninchen, aber vielleicht ist´s ja doch interessant:
[url]http://www.tierpla.net/post326076.html?hilit=praziquantel#p326076[/url]



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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 9. Okt 2015, 10:48

Sehr interessant.

Ich bin immernoch überzeugt das man Kokzidien)">Endoparasiten auch mit natürlichen Waffen schlagen kann, nur reagiert jeder Organismus auf solche Mittel wohl anders. Ich werde es in jedem Fall erstmal ohne Chemie versuchen und auch auf jeden Fall berichten.
Die Wirkung von Kokosöl auf Spulwürmer ist ja lt. dem neuen BARF-Buch durch Studien an Katzen belegt, dazu will ich mir aber noch die Studie raussuchen und selber lesen.

Bei Katzen halte ich es aber durchaus für schwieriger alternative Entwurmunegn durchzuführen da ich ganz sicher Probleme hätte entsprechende Mengen an Kokosöl oder Raspeln oder Kürbiskernen in die Katze zu bekommen.
Dennoch sollte ein fittes Tier mit einem Wurmbefall eigentlich keine sichtbaren Probleme haben da diese sich in einem gesunden Darm nur schwer halten können. Ich denke es ist ein Teufelskreis, man hat ein geschwächtes Tier mit Würmern, muss es entwurmen und zerstört die Darmflora damit noch mehr sodass man von chemischer WK zu chemischer WK einen immer besseren Lebensraum für die Parasiten schafft und daher irgendwann wirklich nicht mehr ohne die chemiekeule hinkommt.
Wenn ich an die Erzählungen meiner Großeltern denke...die waren als Kinder auch alle verwurmt. Da gabs mal Schonkost oder Fastentage, keine Entwurmung. Das Immunsystem hat sich gekümmert und heute hat keiner mehr Würmer.
Je intensiver ich über die regelmäßigen Wurmkuren nachdenke umso mehr Fragen kommen mir auf...die letzte Entwurmung von Kasa war im März, ich werd die Tage mal Kot sammeln untersuchen.

Ich finde auch sehr wichtig zu sagen das man die Kotproben immer in ein Labor einschicken sollte. Husch husch beim TA sind sehr viele Untersuchungen falsch negativ. Ich sollte schon in meiner ersten Woche der Ausbildung Kotuntersuchungen machen, ich hatte absolut null Ahnung wie ein Wurmei aussieht musste aber schon "Diagnosen" stellen weil der Geruch meine Chefin (TÄ) zum Würgen brachte und Kot sowieso niedere Arbeit war.
Tja, und das war in allen Praxen in denen ich arbeitete so. Kotuntersuchung ist Azubiarbeit, mit viel Glück schaut auch mal eine erfahrene Helferin mit drauf. Oder der TA wirft einen raschen Blick auf ein einziges Feld.
Auch beim Sammeln ist es wichtig von jedem abgesetzten Haufen der drei Sammeltage 3 Löffel zu nehmen, am Anfang der Wurst, aus der Mitte und vom Ende. Da kommt schon eine ganze Menge zusammen die dann ordentlich gemischt werden muss denn für die Untersuchung selber nimmt man dann insgesammt nur ein Löffelchen.
Meiner Praxiserfahrung nach müssten min. 50% der Proben falsch negativ sein weil entweder falsch gesammelt oder fehlerhaft untersucht wird.
Ich glaube auch nicht das die ganzen Barfhunde die immer negative Kotproben haben tatsächich Parasitenfrei sind, aber sie sind gesund also haben sie offenbar eine gute Strategie die Parasiten in schach zu halten bzw. die Fütterung wurmfeindlicher Sachen bringt doch etwas.
Bei einem massiven Befall mit Symptomen ist das wieder anders aber solche Fälle würde ich ganzheitlich angehen um die Notwendigkeit der regelmäßigen Giftgabe zu vermeiden.
Ich muss allerdings jetzt mal bedenklicherweise sagen, dass ich bisher keinen Bandwurm gesehen habe...weder nach der Entwurmung, noch iwie ausm Hintern. Kann man die übersehen?
Einen adulten Bandwurm der tot ausgeschieden wird kann man eigentlich nur schwer übersehen. Sieht man ja auf den Bildern der oben verlinkten Seite.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 9. Okt 2015, 12:31

Es gibt Katzen die mögen Kokosraspel sehr gerne im Futter.....meine nicht. Wobei da ja dann auch immer die Frage ist, wieviel muss gefressen werden um wirksam zu sein? Und wieviel macht der Verwurmungsdruck aus? Ich denke das ein schauen nach Symptomen effizienter ist als Kotproben.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Fr 9. Okt 2015, 13:35

Nun scheint in meinem Fall der Bandwurm nicht gekillt zu sein :(.
Habe nun gekochten Knollensellerie gefüttert, hatte ich vor kurzem gelesen bei Bandwürmern und beide scheiden wieder Reiskörner aus...also hat 2x Milbemax im Endeffekt den Bandwurm nicht mal gejuckt.
Nun muss ich gucken wie ich weiter vor gehe... :grübel:

Denn hier hat ja scheinbar nicht mal die Chemie geholfen...

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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 9. Okt 2015, 14:04

Hm, das wäre ja ärgerlich aber es ist auch bekannt das Kokzidien)">Endoparasiten gewisse Resistenzen entwickeln können was ja wieder gegen die Chemiekeule spricht.

Ich kann leider keine eigenen Erfahrungen beisteuern aber vermutlich würde ich Kieselgur oder das cdVet-Produkt versuchen weil meine THP so drauf schwört. :hm:


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Fr 9. Okt 2015, 14:13

Meine haben das letzte mal vor 2 Jahren eine Wurmkur bekommen, da war die Kotprobe positiv.
Würde gegen die Resistenz Vermutung sprechen. :grübel:

Ja das werde ich jetzt bestellen und dann berichten. :top:

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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 9. Okt 2015, 14:15

Na wenn dann wird ja die Wurmpopulation resistent und nicht der einzelne Wurm in einem bestimmten Hund.
Ich bin sehr gespannt was du dann zu berichten hast.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von saloiv » Sa 10. Okt 2015, 12:56

Kira checken wir 2x jährlich über den Kot oder eben wenn sie Durchfall hat. Oft kamen dabei Würmer und Kokzidien heraus. Gegen Kokzidien wirken übrigens die prophylaktischen Entwurmungen nicht, dafür braucht man ja dann Baycox.
Daraufhin haben wir sie entwurmt und/oder mit Baycox behandelt, oft hatte sie dann aber zwei Wochen später wieder Durchfall (Reinfektion?), was echt nervig war.
Bei der nächsten Kotuntersuchung haben wir ihr ein paar Tage lang 2x täglich Kokosöl gefüttert, was sie regelrecht weg geschlungen hat. Nach ein paar Tagen hat sie es dann gar nicht mehr genommen sondern völlig verschmäht. Die Kotprobe war daraufhin negativ. Es kam auch deutlich langsamer wieder, vielleicht nach etwa einem halben Jahr...
Seit dem entwurmen wir immer mit Kokosöl solange bis sie es nicht mehr frisst.
Bei meinen Kaninchen ist es so, dass nur kranke Tiere Wurm- oder Kokzidienbefall haben, die gesunden haben wenn überhaupt einen sehr geringen oder gar keinen. Ich behandel Parasiten mittlerweile absolut selektiv, also nur betroffene Kaninchen und nicht die ganze Gruppe. https://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/verdauung-magen-darm/wuermer/selektive-entwurmung-beim-kaninchen/" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 13. Okt 2015, 15:01

Danke saloiv.
Der Bericht ist super und trifft meine aktuelle Einstellung zur Thematik genau.
Bei Kaninchen, Rennmäuse und Meerschweinchen habe ich noch nie einen Gedanken daran verschwendet sie regelmäßig und befundlos zu entwurmen. Unseren pflanzenfressenden Heimtieren steht aber bei artgemäßer Fütterung auch ein recht breites Wirkstoffspektrum gegen Parasitenbefall zur Verfügung. Die Selektionsfähigkeit für Nahrungsmittel wird dem Hund ja weitgehend abgesprochen. Wenn ich nun aber wieder lese das deine Hündin genau die Kokosölaufnahme steuert dann sollte man das vlt. auch nocheinmal hinterfragen.
Und selbst wenn es einen Befall mit Symptomen gäbe dann würde ich bei meinen Tieren heute nicht mehr den ganzen Bestand behandeln, wie ich es einst gelernt habe.
Ein massiver Befall mit Kokzidien)">Endoparasiten ist zumeist das Problem des Individuums, das Tier ist vorgeschädigt, hat ein schlechtes Immunsystem oder leidet unter anderen gesundheitlichen Problemen sodass die Parasiten leichtes Spiel haben.
Also würde ich bei meinen Meerschweinchen z.B. immer nur das Individuum behandeln (ob mit Chemie sei noch dahingestellt) und, sofern das Grundproblem nicht bekannt ist, auf Ursachensuche gehen.
Betrifft es viele Tiere im Bestand sollten Haltungsbedingungen und Fütterung hinterfragt werden.

Bei Hunden und Katzen hat sie die Entwurmerei derart manifestiert das dem Immunsystem ja garkeine Chnace gegeben wird sich selbst mit einem Befall auseinander zu setzen. Ich kenne Züchter die entwurmen die Hündin während der Trächtigkeit im 2 Wochen Rhytmus und die Welpen nach der Geburt ebenfalls in diesem Abstand bis zur Abgabe. Das sind Extreme aber min. 2 Entwurmung hat jeder Welpe vom Züchter mit seinem 8 Wochen kurzen Leben schon bekommen.
Dann kommen Stress und Umgebungswechsel und natürlich sammelt sich der Lütte dann gleich wieder was auf und wenn der kleine Körper schwächelt dann wirds auch gefährlich aber das es auch anders geht zeigen viele Fallberichte von Züchtern die sich mittlerweile gegen frühzeitige Impfungen und Entwurmungen aussprechen und ihre Würfe entsprechend aufziehen. Eben z.B. mit Kokosöl gegen die Spulwürmer.

Was ich mich jetzt zum Thema Kokzidien sofort frage ist ob man da wirklich zu Baycox greifen muss. Bei Kaninchen und Meeris greift ja Oregano wunderbar.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 14. Okt 2015, 07:26

Bei Hunden ist es aber schlichtweg ja eigentlich auch noch mal einfacher Alternativ zu behandeln als bei Katzen. Das liegt meiner Auffassung zum einen daran, dass Freigänger natürlich einem viel höheren Verwurmungsdruck ausgesetzt sind, als Hunde normalerweise zum anderen aber schlicht daran, das Hunde oft schlicht alles fressen, was du ihnen vor die Nase hältst.

Manchmal habe ich das Gefühl das Katzen problemlos vor einem vollen Napf verhungern könnten.....


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 14. Okt 2015, 08:52

Ja, den Gedanken mit den Katzen und den natürlichen Mitteln hatte ich weiter oben schonmal geäußert. Ich würde in Kasa auch nichts dergleichen reinbekommen.
Ich halte den Infektionsdruck aber nur bedingt für ausschlaggebend, viele wilde Katzen und überhaupt Wildtiere erfreuen sich bester Gesundheit und kommen mit den Parasiten wunderbar zurecht solange sie sonst gesund sind.
Manchmal habe ich das Gefühl das Katzen problemlos vor einem vollen Napf verhungern könnten.....
Das können auch mehr Hunde als man denken mag. ;)


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Mi 14. Okt 2015, 10:30

Wir versuchen jetzt die Variante Kürbiskernöl ein wenig überdosiert im Zusammenhang mit klein gehackten Kürbiskernen.
Das soll wohl DIE Methode gegen Bandwurm sein :daum:


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 14. Okt 2015, 10:38

Und wieviel gibst du da?


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Mi 14. Okt 2015, 10:42

Ich habe gelesen, dass man bis zu 7kg einen Teelöffel gibt und ich werde mich da mal entsprechend rantasten.
Gucken wie sie so reagieren.
Habe extra 1l Öl aus der Steiermark bestellt, soll nämlich auch für menschen sau legga sein :).

Und Kürbiskerne gebe ich je weniger als eine halbe Hand voll.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von saloiv » Do 15. Okt 2015, 13:52

Baycox verwende ich bei Kaninchen gar nicht mehr. Beim Hund wurde es für vertragen aber er bekam schnell wieder Probleme... Beim Kokosöl gingen die Kokzidien mit weg...
Es gibt Oreganoöl speziell gegen Kokzidien und Würmer für Kaninchen, dass ist recht gut... Wenn es ein chemisches Mittel sein soll, dann Vecoxan das wird von Kaninchen super vertragen. Aber auch das ist nur selten sinnvoll.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Amitaba » Do 15. Okt 2015, 20:15

Meine Schwester gibt ihrem Hund regelmäßig ein Stück Fell zu fressen. Das reinigt wohl den Darm. Denn sie gibt auch immer Kotproben ab und entwurmt nicht.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von saloiv » Do 15. Okt 2015, 22:40

Wenn stärkere Maßnahmen gegen Würmer nicht greifen, spüre man das Immunsystem aufbauen.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von schweinsnase77 » Do 15. Okt 2015, 23:06

Amitaba hat geschrieben:Meine Schwester gibt ihrem Hund regelmäßig ein Stück Fell zu fressen. Das reinigt wohl den Darm. Denn sie gibt auch immer Kotproben ab und entwurmt nicht.

Wenn das so einfach wäre, dürften Freigängerkatzen ja keine Würmer haben.....hier wird jeden Tag Fell gefressen. :)


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Amitaba » Fr 16. Okt 2015, 22:16

Kann schon ein Unterschied sein. Schließlich futtert der Hund hier nicht die ganzen Organe von wildlebenden Tieren in denen sich vll bereits Wurmeier befinden. Es handelt sich um Rinderfellstreifen..durch die Haare werden die Sachen umschlungen....
Ich rede außerdem von Reinigung, nicht von kompletter Entwurmung.
Zwichendurch geben kann halt nicht schädlich sein.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von Sana » Sa 17. Okt 2015, 17:34

Ich klinke mich hier auch mal ein. Timmy ist in letzter Zeit arg dürr geworden und Mia frisst gefühlte Tonnen an Gras.
Ich hab da eventuell Würmer im Verdacht. Kotproben sind im Labor.
Momentan fütter ich auch kokosöl, kübiskernöl und kürbiskerne. Problem hierbei timmy rührt das fressen nicht an sobald das mit drin ist. bei Mia gibts da kein Problem. Sie bekommt das seit ca. 5 Tagen. Bisher gibt es keine positive Änderung. Eher wird zb das Gras fressen immer schlimmer :/ nu weiß ich nimmer weiter was noch. Bei kotproben kam bisher auch nie was raus, daher hab ich jetzt wenig Hoffnung, auch nachdem was ihr hier so berichtet habt.


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Re: Würmer und Entwurmung

Beitrag von lapin » Sa 17. Okt 2015, 18:38

Ich habe mittlerweile genau die selben Probleme und schließe dabei absolut auf die Barf Fütterung. Auch bei dem was ich mittlerweile darüber gelesen habe. Werde mich dazu später mal in einem neuen Thread äußern.

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