Hündin Kastration. Fragen über fragen.

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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 17. Nov 2011, 15:23

Hallo zusammen.

Ich möchte Joy (Jack russel mix) kastrieren lassen. Da sie schon einmal Welpen hatte (bevor sie zu mir kam) und mir die Gefahr einer erneuten Schwangerschaft zu hoch ist. (Hier laufen viele Rüden rum und wir leben mit einem zusammen. "Rüdi" :roll: )

Was muss ich beachten?
Was kostet eine Kastration ca.?
Muss sie ein Body/Kragen tragen?
Wie lange darf sie nicht mit Rüdi toben, springen und treppen laufen?


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Re: Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von lapin » Do 17. Nov 2011, 21:16

Die Kastration von meiner Pünktchen ist nun schon über 15 Jahre her...
aber was ich auf dem Schirm habe zur damaligen Zeit war, ein Tag vorher nichts mehr fressen, paar Stunden vor der OP nichts mehr trinken.

Gekostet hat das ganze damals 150DM, das wirds wohl heute in Euro kosten :?...

Pünktchen ist ein draußen Hund, sie haben wir dann mit reingenommen bis sie wieder richtig wach war...sie lief dann rum und wollte wieder raus...wir haben sie gelassen.

Sie hatte keinen Kragen, nichts...sie zuppelte ab und zu an den Fäden rum, aber nie so doll, dass sie sich nen Faden gezogen hat.
Treppen laufen oä hatte sie in der Form nicht...und Rüden waren auch nie das Problem...die wurden von ihr eh weggebissen...

du kennst deine beiden am besten, sollte dein Rüdi sehr aufdringlich sein...würde ich ihr zumindest die Genesungszeit lassen...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von Sana » Do 17. Nov 2011, 21:24

Also Lenas Kastration ist nu auch schon 13 Jahre her...So wirklich erinner ich mich aber auch nicht mehr daran ich weiß es nur noch aus erzählungen meiner Mom.

Die Op kostete 120DM und ´wir haben einen Kragen mitbekommen, brauchten ihn aber nicht. Treppen laufen sollte sie glaube ich nicht und spielen auch erstmal nicht. Spazieren gehen konnte sie aber. Lena zeigte aber auch wenn sie genug hatte...

12 Std. vor der Op nichts mehr fressen, trinken durfte sie immer!


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Re: Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von chien » Do 17. Nov 2011, 21:45

Die Kastra bzw. die Ovariohysterektomie kostet laut GOT 143,16, dazu kommen diverse andere Kosten, Narkose, Medis etc. also ich schätze mal 250€

Zu beachten gibt es nicht viel, der TA sagt dir schon das Wichtigste, Ruhe nicht viel rumspringen, Kragen etc... sind Grunddinge. Verkraften tun das Hündinnen recht gut und es besteht keinen Grund zur Sorge!



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Re: Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von Nightmoon » Do 17. Nov 2011, 22:39

Jopp Chien, so in etwa sollte man preislich mit rechnen.
Als Tessa kastriert werden musste, es war eine Notkastration und auch noch auf einem Samstag, da bezahlte ich "nur" 230 € und das war damals schon ein absoluter Sonderpreis, weil ich bei unserem TA beinahe Stammgast war. Wir kannten uns halt gut und über viele Jahre hinweg. Hätte ich die Tierklinik bemühen müssen, dann hätte mich die Not-OP wohl das Doppelte gekostet. Schon alleine, weil es auf einem Samstag war und eine Notsituation.
Der Tierarzt machte über die eigentliche OP-Narbe eine Übernaht, die zur Entlastung und als zusätzlichen Schutz diente. Tessa bekam die typische Plastiktüte (Halskrause) um, dass sie sich nicht an der Op-Naht/-Wunde zu schaffen machen konnte. Nach 2 Tagen gab ich auf, und nahm ihr das Teil wieder ab, denn sie tat alles dafür, dass sie mein Mitleid erregte. Plötzlich passte der kleine Hund nicht mehr, ohne anzuecken, durch die breite Tür. Auch "fiel es ihr sehr schwer" den Kopf so hoch zu tragen, dass sie mit dem "Trichter" nicht auf den Boden stieß. Also ließ ich mich erweichen. Aber, ich muss auch dazu sagen, dass wo sie einmal versuchte an ihre OP-Naht dran zu gehen, ich ihr einmal sagte, dass sie es lassen soll und sie ließ es bleiben. :hm:
Von daher kann ich mich nicht beklagen. Nach, ich glaube 4 Tagen wurde die Übernaht/Entlastungsnaht entfernt und nach insgesamt 8 Tagen die Fäden gezogen.
Sie bekam auf Grund ihrer Gebärmutterentzündung noch Antibiotika, aber für wie lange, das weiß ich nicht mehr genau. Dazu ist es schon zu lange her.
Sie durfte danach ebenfalls für ca. 4 Wochen nur an der Leine laufen, ohne großartige Belastungen, wie Hüpfen, Springen, Toben und Raufereien oder sowas ausgesetzt zu sein, denn auch wenn die Narbe außen gut verheilt zu sein schien, so war sie es innen wohl noch nicht so.
Mag sein, dass es an der Größe ihres Eingriffes lag, immerhin war es eine Not-OP. :hm:
Ansonste kenne ich es auch so mit den 3 Wochen nach der Kastra, dass man ihre Aktivitäten langsam wieder steigert.
Langsam deshalb, weil selbst Hunde Muskelkater bekommen können, was nicht gut wäre.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Hündin Kastration. Fragen über fragen.

Beitrag von Mrs Rabbit » Fr 18. Nov 2011, 00:36

danke für die Info.


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