Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von lapin » Do 22. Sep 2011, 10:32

Egal welches Wurmmittel Lucy bekommt, ihr gehts danach Hunde Elend.
Sie zittert und übergibt (1x am Tag über ca. 3 Tage) sich.

Wenn man mal ein bisschen die Netzwelt durchstöbert, findet man sehr häufig solche Berichte von Hundebesitzern.
Wie gut sind Wurmtabletten für den Organismus?
Mag vieles immer individuell betrachtet werden MÜSSEN, aber langsam habe ich das Gefühl ALLE Wurmmittel haben es gewaltig in sich?!

Daher wollte ich mal wissen:
Macht ihr Wurmkuren?
In welchen Abständen?
Wie gehen eure Hunde damit um?


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von freigänger » Do 22. Sep 2011, 11:09

früher gabs 2 - 3 x jährl. wurmtabl. div., abwechselnd (war ja ein mäuseliebhaber).

trontal, troncit hat cano überhaupt nicht vertragen - reagierte wie auf eine vergiftung. durfte lt. ta auch nicht mehr gegeben werden. an die anderen namen erinner ich mich nicht bzw. gab ja der ta direkt.

milbemax hatte er die letzten jahre gut vertragen, 2x pa.
seit ca. 1,5 j. gibts nichts mehr.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Isa » Do 22. Sep 2011, 11:11

Dem Hund meiner Eltern geht es genauso mit Wurmkuren und Impfungen.
Ihm gehts von Mal zu Mal schlechter. :(

Laut "Hunde würden länger leben, wenn..." soll man diese Wurmkuren ja gar nicht prophylaktisch machen.
Nützt ja gar nix. Heute wird er entwurmt und morgen holt er sich Würmer, die dann erst wieder behandelt werden, wenn die nächste intervallmäßige Wurmkur dran ist... (wenn der Hundebesitzer unachtsam ist und es nicht bemerkt).
Besser ist, regelmäßig den Kot anzuschauen und dann bei Bedarf eine Wurmkur zu machen.
Wobei man aber auch unchemisch und schonend sehr gut entwurmen kann!


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Venga » Do 22. Sep 2011, 11:21

Wir haben bei Bedarf Droncit genommen. Das wurde von Venga und den Katzen gut vertragen. Wir entwurmen nur, wenn es notwendig ist.
Isa hat geschrieben:Wobei man aber auch unchemisch und schonend sehr gut entwurmen kann!
Darüber würde ich gern mehr wissen.


LG
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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Isa » Do 22. Sep 2011, 11:24

Venga hat geschrieben:
Isa hat geschrieben:Wobei man aber auch unchemisch und schonend sehr gut entwurmen kann!
Darüber würde ich gern mehr wissen.
Einer meiner Dozenten ist Homöopath und entwurmt Patienten immer erfolgreich mit dem homöopathischen Mittel Abrotanum in der Potenz D1.
Keine Nebenwirkungen, nix.


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von lapin » Do 22. Sep 2011, 11:32

Lucy hat bis jetzt nur Wurmmittel bekommen, wenn auch etwas festgestellt wurde..
das 1. Mal Wurmeier (Durchfall in der Praxis) und nun Arsch rutschen, wegen Kaboom...
sind das evtl die sterbenden Würmer die diese Reaktion hervorrufen?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Isa » Do 22. Sep 2011, 11:43

Ich denke schon, dass sterbende Würmer so Reaktionen auslösen können.
Wenns denen an den Kragen geht, stoßen die noch alle möglichen Toxine aus.


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von WELLEN » Do 22. Sep 2011, 12:24

Hab Wormfree gefunden, vielleicht kennt ihr das aber alle schon? :hm:

https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inwormfree.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Vielleicht ist das ne Alternative?

Zu dem Juckreiz:
Bei bestimmten Würmern legen die Weibchen ihre Eier außen auf der Analhaut ab. Das juckt dann stark. Das ist dazu da um die Eier zu verteilen. Die Tiere müssen sich reiben und können die Eier gut im Gehege verteilen und somit dann andere Tiere infizieren. Oder das Tier schleckt seinen Po ab um den Juckreiz zu lindern und nimmt so die Eier wieder auf. So können sie dann wieder in den MDT gelangen. Der Juckreiz nützt den Würmern also zur Vermehrung.



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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von saloiv » Do 22. Sep 2011, 14:19

Irgendwie ist mein Beitrag verschwunden...

Also noch mal.

https://www.barfers.de/wurm_wirt.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Entwurmung mit Kräutern: https://www.barfers.de/entwurmen_mit_kraeuter.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von RuJo » Do 22. Sep 2011, 21:47

Wir haben heute gerade eine Wurmkur für Suri abgeholt. Wir entwurmen überhaupt nicht im Normalfall... wir hatten auch noch nie den Fall, dass es notwendig geworden wäre.
Nun muss Suri aber im Oktober für 2 Tage in eine Pflegestelle... das ist das erste mal in 20 Jahren Hundehaltung das wir so ein angebot wahr nehmen müssen (geht nicht anders, gesamte Familie und in Frage kommende Bekannte sind auf einer Hochzeit). Davor werden wir sie entwurmen.

Ansonsten halte ich es genauso wie bei meinen Kaninchen. Auch hier halte ich nichts davon (was anderswo aber gerne empfohlen wird) den Kot alle paar Wochen kontrollieren zu lassen und beim leisesten Befallanzeichen durch irgendwelche Parasiten zu behandeln. Es gibt inzwischen in der Humanmedizin deutliche Hinweise darauf, dass mangelnder Kontakt mit Parasiten im Kindsalter Immunstörungen begünstigt.
Zudem kann ein Immunsystem auch "trainiert" werden. Hält man Parasiten so gut es geht fern, und kommt es dann tatsächlich zu einem Befall mit ungünstigen Begleitumständen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Parasiten dann tatsächlich zu symptomatischen Problemen führen..
Bei mir gibts Behandlung dagegen nur, wenn es einen echten Grund dazu gibt.
Wie schon gesagt wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Parasiten ruckzuck wieder da sind eh recht groß (sowohl beim gassigehenden Hund, als auch beim wiesefressenden Kaninchen)

liebe Grüße
Aj


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von chien » Do 22. Sep 2011, 21:50

Wenn man es richtig machen will, müsste man theoretisch alle 3 Monate eine Kotprobe zum TA bringen und ggf. direkt mit dem richtigen Mittel bekämpfen, alles Andere ist eh zweifelhaft!



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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Venga » Do 22. Sep 2011, 22:03

Was mir grad einfällt..
Seit wir den Hund und die Katzen barfen bzw. teilbarfen, haben sie keine Würmer mehr gehabt. :grübel:


LG
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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 22. Sep 2011, 22:18

Ich geb nur eine Wurmkur bei Verdacht auf Würmer. Die Katzen und auch Joy haben das Droncit super vertragen.
Joy und die Katzen bekommen auch Teilbarf.


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Sana » Do 22. Sep 2011, 23:17

lapin hat geschrieben:Lucy hat bis jetzt nur Wurmmittel bekommen, wenn auch etwas festgestellt wurde..
das 1. Mal Wurmeier (Durchfall in der Praxis) und nun Arsch rutschen, wegen Kaboom...
sind das evtl die sterbenden Würmer die diese Reaktion hervorrufen?

"Arsch" rutschen könnte auch einfach nur volle Analdrüsen sein. Haben meine hier auch ab und zu. Dann werden sie augedrückt (nicht ganz angenehm aber nuja) und danach ist gut..

Ich entwurme nicht, wieso soll ich den Hund mit Chemie vollstopfen wenn es eigentlich nicht nötig ist?
Und zumal wie beschrieben könnte ich heute entwurmen und morgen wären die Würmer da. Ich nehm ja auch keine Aspirin, weil ich morgen Kopfschmerzen haben könnte ^^

Ich gebe alle drei Monate eine Kotprobe ab (ist nicht viel teurer als eine Wurmkur) und wenn mal was sein sollte wird eben gezielt behandelt :)


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Venga » Fr 23. Sep 2011, 00:18

Ich hab noch ein nicht Ernst zu nehmendes Antiwurmrezept:
1.) 14 Tage nur Erbsen und Wurzeln füttern.
2.) Dann nur noch Erbsen.
Dann kommen die Würmer raus und fragen wo die Wurzeln bleiben. :X :jaja:


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von saloiv » Fr 23. Sep 2011, 00:27

Das ist so sau doof, dass es schon wieder lustig ist. :lol:


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Re: Wurmmittel = durchschlagende Wirkung

Beitrag von Isa » Fr 23. Sep 2011, 05:28

:rofl: Aber echt!! :top:


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