Mistel

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Forumsregeln
Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Mistel

Beitrag von Miss Marple » Sa 22. Jan 2011, 10:39

Schon mal jemand verfüttert?
Ich habe gestern Mistel angeboten. Die Mädels meinten alle "bäh" :würg: Mehr als Riechen war nicht drin. Gustav dagegen war recht angetan!
Misteltherapie - Heilpflanze in der Krebstherapie
Seit alters her wird der Mistel, diesem immergrünen Halbschmarotzer auf Laub- und Nadelbäumen, große Heilkraft zugeschrieben. Als Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, vor mehr als 70 Jah-ren die Mistel in der Krebstherapie einsetzte, begann das Interesse daran sowohl unter Ärzten als auch unter den Patienten zu steigen. Mit über 1.100 Publikationen zählt die Mistel heute zu den am besten untersuchten Phytotherapeutika und viele klinische Studien treffen heute deutliche Aussagen über die Wirksamkeit der Misteltherapie.
Wirksamkeit
Zur Wirksamkeit der Misteltherapie bei Tumorerkrankungen wurden bislang 47 klinische Studien durchgeführt, von denen 45 für die Wirksamkeit sprachen. Aufgrund der bisher vorliegenden Untersuchungen kann festgestellt werden, dass die Misteltherapie bei der Krebserkrankung folgendes bewirkt:

* Das gesunde Gewebe wird stabilisiert.
* Die unspezifischen Abwehrkräfte werden gesteigert, das heißt ein verbessertes Zusammenwirken der Botenstoffe des Immunsystems Die Fähigkeit der Lymphozyten wird gesteigert, Tumorzellen anzugreifen bzw. unschädlich zu machen
* Das Allgemeinbefinden wird verbessert, die Lebensqualität steigt.
* Das Fortschreiten einer Krebserkrankung wird verlangsamt.
* In gut dokumentierten Einzelfällen wurden auch Tumorrückbildungen und eine erhebliche Lebensverlängerung unter Misteltherapie beobachtet.
https://www.meerschweinchenhobbyclub.de/infos/mistel.php" onclick="window.open(this.href);return false;

Nun ist das Zitat ja aus der Krebstherapie, ging also nicht um die reine Pflanze. Soll ich Gustav weiter machen lassen? Er hat ja jede Menge Lipome. Kann man die Aussage aus der Krebstherapie "Das gesunde Gewebe wird stabilisiert." auf die normale Mistel - Pflanze übernehmen? :grübel:


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


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Re: Mistel

Beitrag von Emmy » Sa 22. Jan 2011, 17:49

Das fand ich ganz interessant zu dem Thema:

https://www.weleda.de/Arzneimittel/Integrative-Krebstherapie/GanzheitlicheMisteltherapie" onclick="window.open(this.href);return false;

https://www.viscum-mobile-tierheilpraxis.de/html/mistel.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Das sind allerdings alles Injektionstherapien. Habe leider nichts gefunden, wenn die Mistel gefressen wird :hm:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Mistel

Beitrag von Miss Marple » Sa 22. Jan 2011, 18:09

Ja, klingt gut. Sollte sich Leas Gewächs als bösartig herausstellen, werde ich mit Mistelinjektionen behandeln lassen.
Ansonsten werde ich weiter beobachten, wie sie Mistel fressen.


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Re: Mistel

Beitrag von Emmy » Sa 22. Jan 2011, 18:30

Dann berichte mal, ob du Veränderungen feststellen kannst.
Es soll auf jeden Fall die Lebensqualität bei Menschen verbessern.
Wird, soweit ich weiß, meist bei Brustkrebs angewandt.


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Mistel

Beitrag von Miss Marple » Sa 22. Jan 2011, 18:43

Genau. Und wenn´s dem Gallier Asterix nicht geschadet hat, wird´s meinen Tieren auch nicht schaden. :P


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Re: Mistel

Beitrag von Emmy » Sa 22. Jan 2011, 19:01

Richtig :yeah:

Und bei den Nebenwirkungen, die können auch mit von der jeweiligen Chemotherapie kommen.
Misteltherapie wird meistens begleitend zur Chemo eingesetzt.


Liebe Grüße von Kerstin

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