Nadelgehölze?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 29. Feb 2012, 19:46

Du brauchst mit dem Topinambur-Grünzeug nun wirklich nicht zu sparen ... allerdings werden dir die Meerschweinchen irgendwann sagen, daß es nu genug ist und das Zeug nur noch liegenlassen ... *g*

Übrigens lassen sich Topinamburblätter im Sommer auch sehr gut trocknen, dann hat man gleich noch Topinamburheu im Winter ... ist ne gute Ergänzung zum Wiesenheu.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » Do 1. Mär 2012, 07:45

es ist ja so, daß ganz kleine frische zarte topis und sonnenblumen am besten schmecken - den nins wie auch den schnecken. und manche pflanzen schicken einen zweiten trieb nach und werden krumm, andere sind ko.
den topis im sommer die blätter abnehmen hatte ich praktiziert, doch der hit wars für meine2 nicht.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Sa 3. Mär 2012, 18:22

Echt das ist ja wirklich super!
Im Winter als Tobinambur heu gg
Klasse.
Na dann muss ich mal suchen, ob ich irgendwo eine solche pflanze finde.
Oder wisst ihr vielleicht ob man irgendwo auch Samen von dieser Pflanze bekommt?
Dann könnt ich sie ja anbauen.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Miss Marple » Sa 3. Mär 2012, 18:37

XMelanieX hat geschrieben:Oder wisst ihr vielleicht ob man irgendwo auch Samen von dieser Pflanze bekommt?
Dann könnt ich sie ja anbauen.
Der Topinambur wächst aus seinen Rhizomen heraus. Du nimmst so eine [url=http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Gewaschene-Topinambur-Knollen.jpg&filetimestamp=20050507151618]Knolle[/url] und steckst sie in die Erde. Wenn Du das einfach im Garten machst, wuchern die Rhizome alles durch und Du hast bald einen zauberhaften Topinamburwald, den Du nicht mehr los wirst. Bei rhizombildenden Bambus ist das ebenso.
Ich selber ziehe Topinambur in einem großen Blumentopf. Die Knollen vermehren sich da drin auch anständig. Im Topf ist er aber nicht winterhart.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Sa 3. Mär 2012, 19:00

Wie groß sollte der Topf sein?
Würde er den winter im Gewächshaus aushalten?
ungeheiztes Gewächshaus.
Naja wenn ich mal weis wo ich Tobinambur her bekomme, finde
dann ists ja auch nicht so tragisch, wenn er jedes jahr im winter eingeht.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Miss Marple » Sa 3. Mär 2012, 19:37

Je größer der Topf, desto mehr Stengel werden rauswachsen, desto größer der Ertrag. Meiner hat glaub ich 45 cm Durchmesser.
Gewächshaus geht im Winter sicher gut. Meinen Topf hab ich in den Keller geschleppt.
Über den Winter sollten die Knollen schon geschützt in der Erde bleiben, denn dann kannst Du immer bei Bedarf eine frisch ausgraben und verfüttern.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » So 4. Mär 2012, 09:07

die topis bekommst du z.b. bei interspar in der gemüse/obstabteilung.
du könntest einen baukübel/-trog nehmen (wie li. im bild) - die sprengt der topi und frost nicht so leicht, jedoch unten löcher reinmachen, d.h. du kannst alte kaputte kübel auch nehmen .

in diesem weißen topf hab ich seit jahren topis, nie geerntet. vor einigen tagen hab ich dann welche gesucht - sehr tief, eher klein. ev. sind die großen weiter unten. der topf steht jahrein-jahraus dort, im winter am boden festgefroren.
zungenzeigen 002.JPG
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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » So 4. Mär 2012, 14:05

interspar super. daun schau ich da mal!
bin nicht so oft im Interspar. aba wenns da sowas gibt daun schau ich mal hin.
Töpfe ja da kauf ich entweder einen gscheiden.
Möglichst groß!
Und beim Backer hab i gesehen hamsas a.
Laub und soweiter kama e a füttern oder?
Krierg von meine Eltern noch ein Beet zum Gemüse Obst ansetzen für meine schweine.
Minzen, Melisse werd i wieder zurück in an kübel setzen.
Den die ham ja de eigenschaft das a gern wuchern.
Einige Kräuter werd i ma wieder ansetzen.
habts sonst nu ideen, pflanzen die ich draußen ins Beet setzen kann.
fürn winter oder auch zwischendurch mal im sommer
das Meeris besonders gut schmeckt gg



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » So 4. Mär 2012, 14:06

Achja habt ihr vielleicht erfahrungen mit irgendwelchen wiesensamen.
Meerschweinchen wiese hab ich gesehen gibts und so was.
welche wiesen dürfen sie fressen. was darf in der Samenmischung alles drinnen sein?



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » So 4. Mär 2012, 14:17

In der Wiesenmischung darf eigentlich alles drin sein außer Weidelgras (auch Raygras oder Lolch genannt, im lateinischen Lolium perenne und Lolium multiflorum).
Besonders wertvoll ist Zypergras, alle Seggen, Binsen und Rasenbinsen (also Sauergräser und Co), genauso wertvoll, weil für den Zahnabrieb gut, ist Borstgras (Nardus stricta).

Besonders gern gefressen werden die meisten Getreidearten, Bambus, Zuckerrohr, viele Trespen (steht oft mit lat. Namen Bromus blablabla drauf), Knaulgras und Honiggräser.

Du kannst auch im Gartenhandel schauen, da gibts irrsinnig viele Ziergräser, die eigentlich bestes Meerschweinchenfutter sind, wie Federgräser, Pfriemengräser, Pampasgras usw usf ... die Auswahl ist grenzenlos und fast alle dieser Ziergräser sind gutes Meerschweinchenfutter.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Di 6. Mär 2012, 16:49

Meine Meeris bekommen ca 1kg täglich!
Würdet ihr dann eher wiesenkräuter nehmen Samen oder ur wiese?



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 6. Mär 2012, 17:23

Besser sind Gräser, aber viele Kräuter wachsen schneller wie die meisten Gräser.
Mit Blumentöpfen wirst du deine Meerschweinchen nicht satt bekommen, das ist nur ein Zusatz ...



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Do 8. Mär 2012, 20:33

Klar das sie davon nicht sat werden.
Aber grad im winter, wenn sonst nichts wächst wär doch sowas gut oder?
In töpfen könnt ich sie auch zuhause bei unserem geschlossenen balkon hinstellen.
Habt ihr sonst noch ideen?
Was ich noch haben sollte?
Was habt ihr sonst noch so gepflanzt?



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Dajanira » Fr 9. Mär 2012, 16:01

Blumenkästen kannst du auch nehmen statt Töpfe, Gräser/Kräuter wurzeln nicht sehr tief. Du kannst auch Löwenzahn einfach ausbuddeln und eintopfen.
Ich hatte letztes Jahr Ysop angepflanzt, das fördert die Verdauung und wurde sehr gerne gefuttert, es ist winterhart und wuchert wie blöde :hehe:
Giersch kannst du auch probieren, dass wächst sehr schnell und ist nicht tot zu kriegen. Ansonsten halt Standardkräuter, kannst auch Körnermischungen (TroFu) aussäen, das hab ich auch letztes Jahr gemacht oder ne Keimfuttermischung.


Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Sa 10. Mär 2012, 19:38

Aha. naja da werd ich dann mal sehen, was es so gibt.
Hoffentlich find ich was ordentliches.
Wisst ihr eigentlich auch, wie weit Blumenkohl und Grünkohl,.. in unsere Regionen wächst.
Mit samen hoch gezogen draußen funktioniert das hat jemand erfahrung?



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Miss Marple » Sa 10. Mär 2012, 20:40

Versuchs mal im Gartenunterforum: https://www.tierpla.net/garten-balkon-fensterbank/" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 12. Mär 2012, 08:27

Die meisten Grünkohlsorten sind frostresistent, die kannst du sogar als Winterfutter verwenden.
Blumenkohl ist empfindlicher, zumindest, wenn man Wert auf etwas legt, was wie Blumenkohl aussieht. Wenn man ihn bei Knospung nicht mit seinen eigenen Blättern abdeckt, werden die Knospen grün, einige Blumenkohlsorten bekommen dann sogar nen richtig dicken Stengel, auf dem die Blüten sitzen und man hat, wenn der Frost nicht zu früh kommt, irgendwann hübsche gelbe Blüten am Kohl.

Was Kohl nicht mag, ist, dort ausgesäht und ausgepflanzt zu werden, wo im vorherigen Jahr schonmal Kohl wuchs.
Im Blumentopf wurde bei mir Kohl nicht wirklich was ...



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von halloich » Mo 12. Mär 2012, 10:15

Murx Pickwick hat geschrieben:Wenn man ihn bei Knospung nicht mit seinen eigenen Blättern abdeckt, werden die Knospen grün, einige Blumenkohlsorten bekommen dann sogar nen richtig dicken Stengel, auf dem die Blüten sitzen und man hat, wenn der Frost nicht zu früh kommt, irgendwann hübsche gelbe Blüten am Kohl.
Richtig, zudem darf im Wachstum keine Stockung aufkommen.
Also wenn Blumenkohl einmal wächst, dann stockt das Wachstum, weil nochmal Bodenfrost dann schießt er förmlich und hat mit Blumenkohl nicht mehr viel gemeinsam.
Schmecken tut er mir dann nicht, und den Meerschweinchen hat er auch nicht geschmeckt.
XMelanieX hat geschrieben:Mit samen hoch gezogen draußen funktioniert das hat jemand erfahrung?
Ja funktioniert.
Dann musst du aber jetzt schon säen.
Entweder im frühbeet oder in Blumentöpfen.
Später dann pikieren und vereinzeln was das Zeug hält, muß oft mehrfach gemacht werden.
Ab mitte mai dann Pflänzchen ins Freiland (im Mai kann es oft noch Nachts Bodenfrost geben, Eisheilige abwarten ist sinnvoll)
Zudem die jungen Pflanzen unter Folie verpacken, weil sie sonst den Wildkanninchen zu gut schmecken. Wenn die pflanzen einmal im Freiland angewachsen sind, so ca. eine Woche, dann kann man Folie weg machen, dann schmeckt es den Kanninchen nicht mehr.

Das gleiche/ähnliches gilt auch für Brokkolie, Sellerie, Rosenkohl....


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Di 13. Mär 2012, 17:11

Danke.
Dan werd ichs mal probieren.
Hab mir heute eine.Scheinzypresse gekauft.
Habs den Meeris kurz hingestellt. sofort warn sie dran.
Daher rechne ich eher keine überlebensschaunce für ihn aus.
Oder was sagt ihr.
Werd ihn jetzt mal etwas größer werden lassen.
Sollte ich es dann riskieren?
Wenn er etwas größer ist.
ist nur eine ganz kleine pflanze. vielleicht 10cm groß!
hat 1€ gekostet. dachte dann ists auch nicht ganz so tragisch, wenn er gleich weggefuttert wird.
Achja und eine Wiesenkräutermischung hab ich auch gekauft.
die werd ich dann auserhalb des geheges hinsetzen, dort wo sie wenn ich im Garten bin auch ins vom fressnapf gekaufte unüberdachte ausengehege dürfen. dass könnte ein spaß für ihnen werden. dann seh ich sie vielleicht die erste zeit nicht. sondern nur wenns wo raschelt, und ein halm oder mehr verschwindet. gg
wird wahrscheinlich auch nicht lang halten oder?
Habt ihr damit erfahrungen?
Können nur wenn ich im Garten bin dort hin.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » Di 13. Mär 2012, 17:43

https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinzypressen" onclick="window.open(this.href);return false;
ich weiß nicht wie du auf scheinzypresse als futterpflanze kommst :hm:
wachsen bei mir zwar auch, doch bis auf die sehr jungen, frischgepflanzten die meinen kaninchen im weg waren, werden sie ignoriert. wenn tiere genügend auswahl haben und nur kl. menge futtern wirds kein problem sein.
pflanz sie nicht ins gehege sondern daneben als schattenspender.
meine meinung. schaun was andere 'althasen' sagen.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von halloich » Mi 14. Mär 2012, 08:47

freigänger hat geschrieben:ich weiß nicht wie du auf scheinzypresse als futterpflanze kommst
Ich auch nicht. :hm:
Hast du mal auf der ersten Seite hier das von Daja gelesen?
Dajanira hat geschrieben:Verfüttern kannst du alle Echten Tannen. Thuja, Zypressen und Eibe sind giftig.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » Mi 14. Mär 2012, 16:55

siehst du den punkt vor thuja, zypre....?
Dajanira hat geschrieben:Verfüttern kannst du alle Echten Tannen. Thuja, Zypressen und Eibe sind giftig.
bei freulauftieren, die sich selbst durch's gemüsebeet :mrgreen: schlagen wird ihnen ihr instinkt sagen was gut und falsch unbekömmlich ist. doch tiere in käfigen/gehegen haben nicht die auswahl und futtern u.u. alles was erreichbar ist.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 14. Mär 2012, 18:40

Könnte sein, daß sie das bei mir gelesen hatte - als Außenbepflanzung und Futter für Außenhaltungskanin und Außenhaltungsmeerschweinchen ist die durchaus geeignet, wird eh nur in der Anfangszeit oder ganz jung viel gefressen, danach wird nur noch bei Bedarf dran genascht.

Bei Innenhaltung dürften die Ausdünstungen der ätherischen Öle auch bei der Scheinzypresse zuviel sein ... wobei ich das bislang nicht ausprobiert hab und auch noch keine Untersuchungsergebnisse zu gefunden hab.
Andererseits sind es die Pinene und Terpene, die auch Scheinzypressen in sehr hohen Mengen enthalten sind und die leicht flüchtig sind. In den hohen Mengen reizen sie in geschlossenen Räumen die Atemwege zu stark. In Außenbereichen verflüchtigen sich diese Stoffe eher.



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » Mi 14. Mär 2012, 18:59

ja murx, du hast darüber geschrieben, allerdings eben unbedenklich bei freigängern.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von halloich » Do 15. Mär 2012, 08:04

freigänger hat geschrieben:ja murx, du hast darüber geschrieben, allerdings eben unbedenklich bei freigängern.
Sie hat ihre Meerschweinchen ja draussen.
Wenn ich die Bilder in der Galerie sehe, aber nicht ganz so frei laufend, und demnach nicht so viel freie Auswahl wie Freigängers Kaninchen.

Meiner Meinung nach gibt es sehr, sehr viele Alternativen. Da brauch ich dann nicht extra was kaufen was eher schädlich ist, oder nicht gefuttert wird. Es sei denn ich will was dauerhaft grünes wo keiner dran frisst.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von freigänger » Do 15. Mär 2012, 08:39

das meinte ich. trotz feigehege, sie haben nicht ein so großes, umfangreiches selektionsgebiet und da könnten zypressen & co ein risiko sein.
ich hätt z.b. so gern 2 eiben, als begrüßungskomitee bei der einfahrt. nunja, nachdem murx sagte 'eiben gehören zu den gefährlichsten' hab ich sie gestrichen. sind die einzigen, die mir nicht in den garten kommen.
es gibt so viel andere gewächse, büsche bäume, sträucher..... die sind sogar gesund und erfreuen mit beeren, blüten.


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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 15. Mär 2012, 09:04

Meiner Meinung nach gibt es sehr, sehr viele Alternativen.
Das Problem an der Sache, diese ideale Kombination von hohen Konzentrationen an Thuja, Pinenen und Terpenen, gepaart mit Gerbsäuren, welche bei Kanin und Meerschwein das Aufnehmen von zuviel Thuja über den Darm verhindern, hast du nur bei den Zypressengewächsen. Es sind die idealen Pflanzen gegen Erkältungen im Allgemeinen und chronischen Kaninchenschnupfen im Besonderen - das heißt, es wären, wenn eben nicht die Pinene und Terpene so leicht flüchtig wären und die Schleimhäute ab einer gewissen Konzentration in der Luft anfangen würden, zu stark zu reizen ... nämlich so stark, daß der heilende Effekt sich recht schnell umkehrt in einen krankmachenden Effekt.

Die einzige Alternative für Innenräume, und selbst die kann man nicht wirklich reinen Gewissens empfehlen, wäre also der Wacholder - und da sollten die Zweige auch nicht rund um die Uhr täglich drinliegen, sondern nur für eine begrenzte Zeit im Angebot sein und dann die Räume gut gelüftet werden.

Anders ist das bei der Draußenhaltung, da ist die Lüftung viel eher gegeben und man kann die heilenden Eigenschaften nutzen ... wobei hier der Wacholder eindeutig die beste Alternative ist, einfach, weil er die beste Zusammensetzung hat (der Thujongehalt ist nicht ganz so exorbitant hoch, wie bei den andern Zypressengewächsen, dafür enthält er mehr Terpinen-4-ol und Myrcen, welche weniger Nebenwirkungen aufweisen, wie die anderen Terpene und Pinene und dennoch die gleiche Heilwirkung haben)
Außerdem ist der gemeine Wacholder (Juniperus communis) eine einheimische Baumart, was man von den meisten anderen Zypressengewächsen nun nicht gerade sagen kann - also schon allein aus diesem Grunde vorzuziehen.

Der gemeine Wacholder wurde übrigens ab und an in sehr kleinen Mengen durchaus im Winter an das Vieh (außer Pferden, für die ist Wacholder richtig giftig) im Stall verfüttert - er beugte die typischen Erkältungskrankheiten vor, welche man halt bei Stallhaltung hatte. Bis heute hat sich dazu der Brauch erhalten, einen Wacholderzweig zu Weihnachten an die Stalltür zu nageln ... ein Brauch, der auf diese alte Fütterungspraxis zurückzuführen ist.
(Auch Misteln wurden früher an das Vieh verfüttert, heute jedoch nur noch aufgehängt ... ist genau die gleiche Entwicklung.)
Allerdings muß man bei dieser uralten Praxis, wenig Wacholder an das Vieh zu verfüttern, bedenken, daß die Stallungen früher sehr undicht und gut durchlüftet waren - das waren nicht diese hermetisch abgeschlossenen Räumlichkeiten, wie sie heutzutage in Wohnungen existieren.

Es gibt also keine wirklichen Alternativen zu den Zypressengewächsen, und unter diesen ist halt der Wacholder noch die beste Variante - aber eben auch eher nur für draußen.

Mit der Eibe sind die Zypressengewächse von ihrer Giftigkeit her überhaupt nicht zu vergleichen ... das wäre, als wenn man kriechenden Hahnenfuß mit seiner Giftigkeit mit blauem Eisenhut vergleichen wollte ...



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » Sa 17. Mär 2012, 08:55

Also lieber einen kleinwüchsigen Wachholder.
er darf nähmlich nicht alzu groß werden. zumindest nicht in nächster zeit.
würd sagen so ca. 70cm breit und 0,50m hoch dürfte es in nächster zeit sagen wir mal 4-5Jahre werden. ungefähr.
Aber wachholder gehen alle egal ob Teppichwachholder, Kegelwachholder und so weiter.
Es war noch eine jungpflanze vielleicht haben sie sich deshalb gleich drauf gestürzt.
Aber wenns nicht gut ist wirds natürlich nicht ins Freigehege gesetzt.
Was sagt ihr habe am ausengehege (noch zwei so im Handel erhältliche freigehege) dran gestellt.
Möchte mir diesen Sommer noch ein drittes dazu kaufen. da sind sie nur draußen mit beobachtung.
könnte ich ihn da rein setzen?
so aus natürlicher unterschlupf wenn sie draußen im sommer herum laufen dürfe?
oder auch zu gefährlich?
nicht überdacht, nicht seitlich geschlossen oder so!
Könnte ich das machen? was sagt ihr?



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Murx Pickwick
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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 17. Mär 2012, 12:33

Es gibt eine Wacholderart, die alles andere wie empfehlenswert ist, das ist der Sadebaum (Juniperus sabina).
Der Hintergrund sind hier Wirkstoffe, welche die Magenschleimhäute angreifen ... im Magen der Kaninchen und Meerschweinchen bleibt der Nahrungsbrei deutlich länger, wie beim Menschen, damit ist auch die Einwirkzeit dieser Wirkstoffe auf die Magenschleimhäute sehr viel länger - bei empfindlichen Kaninchen oder Meerschweinchen könnte das eventuell zu Problemen führen, trotz der sonstigen Giftresistenz.

Ansonsten solltest du auf den lateinischen Artnamen schauen, also nach Juniperus communis, was nach diesen beiden Worten steht, ist dann wieder egal, da gehen alle Varianten. Wenn der lateinische Name nicht dransteht, einfach den Verkaufsmenschen nach der lateinischen Art fragen, der sollte sie eigentlich wissen ...



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Re: Nadelgehölze?

Beitrag von XMelanieX » So 18. Mär 2012, 12:59

Mein Vater meint wachholder kommt ihm nicht in den garten.
weil er irgendwelche pilze im garten bringen soll.
Gibts noch andere nadelgehölze, die ich verwenden könnte?



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