Wie viel Frischfutter ist nötig?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Di 28. Jul 2009, 07:14

Entnommen aus: https://www.tierpla.net/ernahrung-meerschweinchen/fressfotos-t1087.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[youtube][/youtube]
@ Susanne: ein ganz schönes Gerenne :D
Bekommen sie nur so wenig Frischfutter, weil sie sich so wild darum reißen...? Sie wirken so Frischfutter-ausgehungert ;)
Och, geschrien wird gewöhnlich, solange ich inder Küche stehe und schnibble. Wenn ichd ann Eeeeeendlich komme, geht es nur noch drum, wer den besten Platz hat. Sind übrigens "nur" 2,5 Kilo für 21 Schweine - da haben wir aber die Kamera dann aus gemacht beim Rest, war nicht mehr so spannend.

Und ich fürchte, ausgehungert wirken sie auch, wenn sie 20 Minuten vorher 2 Kilo gefuttert haben...



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Re: "Fressfotos" :-)

Beitrag von halloich » Fr 31. Jul 2009, 17:42

Ich fütter ja schon ca. 1,5kg Frischfutter am Tag bei 7 Schweinchen.
Morgens ca. 1,0 kg - 1,2 kg und Abends nochmal was.


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Re: "Fressfotos" :-)

Beitrag von saloiv » Fr 31. Jul 2009, 17:51

So grob geschätzt fressen meine Meerschweinchen 300-400g/Frischfutter/Tag/Meerschweinchen, wobei es auf den Tag und die Art des Frischfutters ankommt...

2,5kg/21 Meerschweinchen entspricht etwa 119g/Meerschweinchen, das kommt mir auch recht wenig vor. Vorallem wenn jetzt einer extrem schnell frisst und der andere eher langsam (was ja eigentl. immer vorkommt), bekommen einzelne Tiere unter 100g... Das ist dann schon brenzlig.


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Fr 31. Jul 2009, 21:23

Ich weiß ja nicht, aber mit den um die 100gramm pro nase und Tag kommen über 90% der Schweinehalter super aus und es wird auch von Tierärzten so empfohlen - auch von Tierärzten, die selbst Schweinchen halten.

Klar, bei euch gibts null trockenfutter, das macht natürlich mehr Kalorienzufuhr durch Frischfutter notwendig, aber wir fahren mit unserer Fütterung sehr gut, schon seit Jahren.

Bei erheblich mehr Frischfutter hätte ich so meine liebe Not: Tundra etwa neigt zu Durchfall, wenn sie gar zu viel frischfutter erwischt, ist eben so ein klassisches Inzuchtschweinchen. Lilly und Leni dagegen kriegen heftige Blähungen, da könnte ich gleich die nacht alle zwei Stunden mit Sab Simplex gerannt kommen. Die beiden sind im Hinterzimmer eines miesen Zooladens auf die Welt gekommen, ihr ehemaliges frauchen hat dort mit jeder tüte heu wieder ein Schweinchen "gerettet" bis sie völlig überfordert war und alle abgegeben hat.
Sybille, unser Viertel-Cuy, ist auch so ein Durchfall-Kandidat, vor allem auf gras, gurke, Salat und alles andere was Grün ist - irgendwie nur bei grünem Gemüse. Leider ist Sybille aber nicht gerade zahm, sondern überaus scheu, sie für eine Durchfall.Behandlung einfangen wäre ganz extremer Stress.

unsere Tac, Lilli 2, und Zynthie, unsere beiden gastschweinchen die wir für eine Freundin hegen und Pflegen seit neun Monaten, brauchen ihr trockenfutter dringend, sie sind aus einer ausgeräumten Wohnung in der sich aus 2 Schweinchen gute 80 entwickelt hatten binnen weniger Monate, Sie haben nicht nur eine sehr rattenähnliche Nasenform, sondern auch extrem brüchige Zähne, die die Extraportion calcium aus dem Trockenfutter notwendig machen - die Zähne bei den dreien brechen wie Streichhölzchen.

Dann hätten wir da noch Balu, der wenn es viel Grünzeug gibt gar kein heu frisst. Im Sommer, wo es Gras gibt geht das ja, aber im Winter hätte ich da echt Sorge wegen seiner zahnabnutzung.

Ach ja, und Mäh und Marylin, die süßen, wiegen auch so kaum 700 Gramm, weil beide schon im Babyalter gedeckt wurden und das nie aufgeholt haben - Trockenfutter zwingend nötig.

nebenher lassen wir inder Woche einen Ballen heu durch, das sind so 15-20 Kilo. Und ich habe meine Meeris auf vier gruppen aufgeteilt, in der Gruppe sind es 22.


Leute, einigen wir uns einfach darauf: ihr habt ein ganz anderes Fütterungskkonzept als andere Schweinehalter, einschließlich tausender Halter mit überaus artgerechter Haltung. ich habe eher das klassische fütterungskonzept, und fahre damit bei meinen Schweinen seit jahren sehr gut - und auch günstig. Außerdem kann ich einfach nicht so viel Gras klauen, weil wir deswegen schon Ärger mit den bauern haben, mehr geht eh nicht, und eine Wiese verpachtet mir auch niemand. Ich kann keine Futterkarotten kaufen, weil ich beim allerbesten Willen höchstens für 9 Euro den Sack welche bekomme, und da auch eher schimmelige, und die Abfälle der Umliegenden Gemüseläden hat sich der Kaninchenzüchterverein des Nachbardorfes gfesuchert. Auch Nürnberger Gemüseläden fallen flach, weil ich so lange arbeiten muss,d ass ich abends nichts mehr bekommen würde.

Ich könnte gar nicht anders füttern - und ich wil les auch nicht, ich fahre wirklich gut mit meienr Art zu füttern, habe bisher nie ernste zahnprobleme gehabt, seltenst Blähungen oder Durchfall, nie Blasensteine oder ernsten harngries.
Ärger mit Verdauungssachen hatten wir immer nur, wenn sie gar zu viel grünzeug bekommen haben. D

Ich finde es auch sehr unfreundlich, derart bedrängt zu werden, da seid ihr kein Stück besser, als vegetarier, die einem ein Schnitzel verderben wollen oder Hundehalter, die außer BARF gar nix gelten lassen. Auf sowas reagiere ich zutiefst allergisch.


Übrigens finde ich es nicht nett, mein nettes video zu einer Grundsatzdiskussion zu missbrauchen.

ich bin hier, weil ich die anspruchsvollen Diskussionen sehr spannend finde, und eure komplett andere Art der Fütterung durchaus als interessant empfinde, aber wenn man mich bedrängt und auf mich einlabert reagiere ich echt allergisch, also lasst das sein.



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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von saloiv » Fr 31. Jul 2009, 22:58

Zur Futtermenge

Die 100g/kg KGW stammen von der Seite diebrain und wurden von dort übernommen, daher geistern sie immer noch vielerorts unhinterfragt und falsch gelesen in Foren umher, denn Christine Wilde hat nie geschrieben, dass man 100g/kg KGW füttern soll, ihre eigentlichen Worte waren folgende:
Als grobe Faustregel gilt: 100 g Frischfutter pro Tag brauchen Meerschweinchen im Winter ohne Grünfutter zum Überleben, 200 g über den Tag verteilt wären gesünder. Allerdings hängt die wirklich benötigte Menge von der Qualität und der Zusammensetzung der Frischfuttermenge und den Lebensumständen der Tiere ab.
Quelle: https://www.diebrain.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Man sieht also, dass es die absolut notwendige Menge ist, damit das Meerschweinchen überlebt. Diese Menge ist also keine Fütterungsempfehlung sondern vielmehr eine lebensnotwendige Menge. Allerdings gibt es für diese Angabe keine Quelle, sie ist wohl eher als Richtwert für Anfänger gedacht… Eine wissenschaftliche Basis hat diese Empfehlung nicht. Je nach Art und Vielfalt des Gemüses schwankt die überlebensnotwenige Menge sicherlich beachtlich. Würde man beispielsweise jeden Tag nur Karotte und Gurke verfüttern (das entspräche einer kleinen Karotte zum Frühstück und einem kleinen Stück Gurke zum Abendessen), so bekämen die Meerschweinchen sicherlich nach etwas Zeit Skorbut und andere Mangelerkrankungen.

Deshalb ist es schon richtig: Viele Halter kommen mit den 100g „aus“ (die Tiere sterben nicht und werden auch nicht akut krank), aber eine Fütterungsempfehlung oder gar eine artgerechte Ernährung ist das sicherlich nicht. Und wenn jetzt einer langsamer frisst, bekommt er vielleicht nur 70g und deshalb schrieb ich, dass es dann brenzlig wird…

Zur Art des Futters

Meerschweinchen haben immer noch das selbe Verdauungssystem wie ihre Vorfahren, die Wildmeerschweinchen. Wildmeerschweinchen ernähren sich in erster Linie von Gräsern, aber auch ein wenig von Kräutern oder Rinden, Wurzeln und Blättern.
Auf diese Ernährung wurden sie seit Jahrhunderten durch natürliche Auslese optimal angepasst. Das heißt, die natürlichste Ernährung wäre sehr sehr viel Gräser, etwas Kräuter und andere Pflanzenteile.
Jetzt schreibst du, dass deine Meerschweinchen von zu viel Gräsern Verdauungsbeschwerden (Tympanie, Durchfall) bekommen. Sie bekommen also von dem natürlichsten Futtermittel schlecht hin Verdauungsprobleme… Das zeigt schon, dass etwas nicht stimmt, denn wenn Tiere ihre natürliche Nahrungsgrundlage nicht mehr vertragen, sind sie eigentlich krank.

Diese Meerschweinchen kenne ich auch zur Genüge und egal welche Vorgeschichte sie haben, bisher habe ich sie alle auf eine Ernährung mit viel Frischfutter und Heu umgestellt, ohne Probleme. Ich mache das immer wie folgt:
Ersteinmal das Trockenfutter langsam absetzen und das Frischfutter wie gewohnt weiter füttern. Anschließend die Frischfutterportion täglich vergrößern. Wenn man langsam vorgeht, bekommt kein Meerschweinchen davon Verdauungsprobleme.

Was für ein Trockenfutter verfütterst du?
Die meisten Trockenfutter enthalten Bestandteile, die den Verdauungstrakt auf Dauer ruinieren. Ich habe ja schon weiter oben gezeigt was ein Meerschweinchen in der Natur frisst. Jetzt kann man es mal mit Trockenfutter vergleichen:
Dieses enthält:
Getreide – wird von Wildmeerschweinchen kein Bischen gefressen
Pflanzliche Nebenerzeugnisse – ein bequemer Begriff, denn da darf alles alles rein getan werden was pflanzlich ist, ohne es anzugeben. Meistens Industrieabfälle (deshalb nennen sie die Produzenten auch ungern beim Namen ;)), möchten wir nicht wissen, was wir verfüttern?
Und andere Bestandteile. Wenn du mal die Zutaten deines Trockenfutters aufführst, kann ich auf die einzelnen Bestandteile eingehen.

Das verkäufliche Futter ist also vielmehr Industrie-Abfall teuer verkauft. Zum gleichen Preis kann man sich ein hochwertiges Trockenfutter mischen (für Tiere die Nachholbedarf haben).

Auch wenn man nicht regelmäßig an Wiesengräser kommt, kann man trotzdem seine Meerschweinchen naturnah ernähren ;).

Das handelsübliche Trockenfutter ist eine totale Fehlernährung, es hat die falschen Nährstoffe im falschen Verhältnis… Das bedeutet, dass die Tiere auf der einen Seite überversorgt werden (und dadurch Krankheiten bekommen), auf der anderen Seite große Mängel haben (und darunter die Vitalität leidet). Ein ideales Verhältnis an Nährstoffen haben Gräser, die ja eigentlich auch die ideale Ernährung wären… Jedes kranke, geschwächte Meerschweinchen wird am idealsten mit Gräsern ernährt, denn diese braucht es. Industriebafälle (=Trockenfutter) die eingefärbt sind (fürs menschliche Auge) und Aroma enthalten damit sie überhaupt gefressen werden ist der falsche Ansatz. Jetzt kann man sich daran orientieren und schauen was es noch für Futtermittel gibt die ein ähnliches Nährstoff-Verhältnis haben.

Den Gräsern sehr ähnlich ist Gras-Heu, allerdings fehlt diesem der Flüssigkeitgehalt und auch ein Teil der Nährstoffe die durch den Trocknungs-Prozess verloren gegangen sind ;). Genau diese zwei Punkte lassen sich optimal durch Frischfutter (vitaminreich und wasserreich) ausgleichen. Daher ist eine „Ersatzernährung“ die Ernährung mit viel Heu und viel Frischfutter (besonders blattreiches Frischfutter). Spart man Frischfutter ein, so kommt es zum einem zu Wassermangel (und den ganzen unschönen Folgeerkrankungen), zum anderen zu Vitaminmangel oder -unterversorgung.

Trockenfutter ist hingegen extrem energiereich und hat daher sicherlich auch seine Berechtigung. Allerdings nicht das handelübliche Trockenfutter, denn das ist teuer verkaufter Industrieabfall und allein durch die Zusammensetzung und Struktur extrem gesundheitsschädlich.
Sicher macht es fett, aber auch krank. Einem untergewichtigen Menschen empfiehlt man ja auch nicht Sahnetorten zu essen, sondern man versucht die Ursache zu finden und mit gesunden Essen das Gewicht zu erhöhen. Würde man ihm nur Sahnetorten geben, bekäme er alle möglichen Krankheiten und das wäre auch nicht gesund ;).

Ein gutes Trockenfutter ist in manchen Fällen sinnvoll, mit selbst gemischtem Trockenfutter versucht man Mängel auszugleichen, die durch andersartige Futtermittel entstehen. Je nach Krankheit, Problem, Mangel, Ernährung, Haltung muss es aber immer individuell genau für diesen Zweck gemischt werden, und die Menge genau dem Bedarf abgestimmt werden.

Es ist Unsinn zu denken, dass „ein Trockenfutter“ bei allem hilft, man muss ja genau wissen was man ausgleichen möchte und entsprechend das Trockenfutter auswählen und mischen. So machen es auch die Züchter.

Bei deiner Futtermittelauswahl (vorrangig Heu und Gemüse und nur wenig/selten Gräser usw.) würde ich beispielsweise bei allen Tieren einmal die Woche Leinsamen und Sonnenblumenkerne anbieten, das wäre gezielte Trockenfuttergabe um Mängel auszugleichen. In dem Fall um die essentiellen Fettsäuren (die im Gemüse und Heu fast gänzlich fehlen aber im Gras viel vorhanden sind) zuzuführen.

Um einen Mangel auszugleichen ist es keinesfalls empfehlenswert das Meerschweinchen mit angereicherten, aromatisierten, teuren und gefärbten Industrieabfällen zu füttern (das hat keinen Sinn…) sondern gezielt die Mängel auszugleichen, durch hochwertiges Trockenfutter, da genau abgestimmt wird.


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Sa 1. Aug 2009, 13:28

meine Meeris bekommen Ovator Meerschweinchenpellets C. Da ist ein wenig Getreide enthalten, Hauptbestandteil ist Luzernegrünmehl. leider auch ein wenig Melasse als Kleister, aber laut Hersteller wirklich nur Spuren. Es ist kein super-duper-tolles Futter, aber vom preis-leistungsverhältnis sehr gut, und die pellets quellen nicht auf, sondern zerfallen nur wenn sie mit Flüssigkeit zusammen kommen.

Selbstverständlich bekommen sie Leinsamen und Sonnenblumenkerne, wenn man Teddies und Rexe in der Gruppe hat ist das immer ratsam, da diese Rassen zu sehr trockener Haut neigen. Außerdem beugt mand amit Lippengrind vor.

Ich denke, auch Wildmeerschweinchen leben in alelrerster Linie von Gräsen. jetzt istdas Peruanische Hochland aber keine besonders Niederschlagsreiche region, sondern eine der trockensten regionen auf der gesamten Erde. Es gibt wenige Monate Regenzeit, ind er es sicher grünes Gras gibt, aber sonst istdas eher trockenes gestrüpp, durchaus ähnlicher zu heu als zu Gras. Ich habe deswegen jemand gefragt,d er schon in peru urlaub gemacht hat, die meiste ZEit vom jahr ist das was da an gras wächst eben wirklich eher Trockengras, ähnlich dem, was etwa in den Mittelmeerländern wächst - und eben eher mit Heu gleichzusetzen.


Ich hänge da eben einer ganz anderen theorie an. Und das mit den 100g hat nciht nur diese unsägliche Christine aufgebracht (die übrigens ebenso utopische 1qm platz pro Meerschwein fordert, aber auch reine Mädelsgruppen über den grünen klee lobt und in keinem Wort drauf eingeht, wie ungünstig diese ganzen Minigruppen sind, wie fatal es ist, ein sechs Wochen-baby mit einerm zweiten sechs-Wochen baby von allen Erwachsenen zu separieren und und und)sondern etwa auch bei FrauMeier, die Seite wird immerhin von einem tierarzt mit eigener Haltung von größeren meerschweingruppen betrieben. Da sind es übrgens nur 80Gramm und Heu ad libitum.

Und damit genug von dieser Diskussion: ich wollte mit euch nciht über Fttterung diskutieren und tue dies auch nciht weiter. Ich füttere so, wie ich es für richtig halte, und ihr so, wie ihr es für richtig haltet. Ich bin kein Freund von gar so viel gemüse, durchaus durchdacht - ihr findet es richtig. Gut, auch egal.



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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast Luder » Sa 1. Aug 2009, 13:55

Entschuldige wenn ich dich dann frage, warum du den Titel dieses Threads "Wie viel Frischfutter ist nötig?" nennst? Wenn du dann doch nicht drüber reden willst :X

Es war doch klar, das auf diese Frage Antworten kommen. Und das man da nicht immer einer Meinung ist, ist auch logisch. Sonst bräuchten wir ja nicht drüber reden :D


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 1. Aug 2009, 13:57

Huhu Luder

den Titel hat bestimmt ein Moderator gemacht, da das Thema geteilt wurde, ich denke da kann Susanne nix für!
Ganz oben kannste das sehen in "Entnommen aus.. " ;)



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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast Luder » Sa 1. Aug 2009, 14:03

Uuuupsiiii, dann entschuldige ich mich hiermit :kiss:


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von saloiv » Sa 1. Aug 2009, 14:13

Und wie ordnest du jetzt das Pellet-Futter in die karge Ernährung von Wildmeerschweinchen ein?

Dein Futter enthält:
Luzernegrünmehl, Weizengrieskleie, Weizenkleie, Sonnenblumenextraktionsschrot, teilgeschälte Sonnenblumenkerne, Gerste, Weizenkleberfutter, Zuckerrübenmelasse, Calciumcarbonat, Pflanzenöl, Natriumchlorid, Mono-Dicalciumphosphat (anorg.), L-Lysin.

Luzernegrünmehl: Luzerne ist ansich eine hochwertige Futterpflanze, die sehr viel Vitamine und Mineralstoffe enthält. In frischer Form ist die hohe Mineralstoffkonzentration nicht schädlich, da das Wasser (ca. 80%) die überschüssigen Mineralien wieder rausspült. In trockener Form fehlt das Wasser, daher kommt es zu Mineralienablagerungen - Harngrieß - Blasen/Nierensteinen... Das Konzentrat ist daher (vorallem als Hauptbestandteil des Futters) sehr bedenklich. Hinzu kommt, dass durch die starke Verarbung die Struktur zerstört wird, daher stopft es und der Rohfasergehalt nutzt der Verdauungstätigkeit kein Stück mehr...

Weizengrießkleie: Ein billiger Abfallstoff aus der Getreideherstellung. Allerdings hält sich die Schädlichkeit in Grenzen.

Sonnenblumenextraktionsschrot: Hat keinen besonderen Futterwert... Er ist ein Abfallprodukt bei der Herstellung von Sonnenblumenöl, den man hier reinmischt weil er günstig ist. Nicht angegeben ist hier, ob der Schrot auch die Sonnenblumenschalen enthält (das ist verschieden).

Teilgeschälte Sonnenblumenkerne: Noch einigermaßen nachvollziehbar, bzw. sinnvoll, allerindings bin ich an dieser Stelle eher für eine Fütterung von geschälten Sonnenblumenkernen und zwar in einer gezielten Dosis.

Gerste: Ziemlich unnatürlich, es kommt zu einer Darmüberwucherung mit e.coli-Bakterien: Folge ist oft eine Unverträglichkeit von Gemüse/Frischfutter ab einer gewissen Menge, da die Bakterien, welche für die Verdauung dieser Futtermittel zuständig sind überwuchert werden.

Weizenkleberfutter: Abfallprodukt das bei der Weizenstärke und -kleber- gewinnung übrig bleibt. Günstig und daher oft eingemischt. Weizen ist das mit Abstand unverträglichste Getreide das bei dauerhafter Fütterung zu schweren Verdauungsproblemen führt (Unverträglichkeiten gegenüber Frischfutter...).

Zuckerrübenmelasse: Sicherlich nicht gesundheitsfördernd und nur Abfallstoff bzw. Klebemittel um die Pellets zusammen zu halten.

Calciumcarbonat: Bei so einem Zusatz hätte ich ehrlichgesagt ziemliche Angast vor einer Überdosierung und Folgeerkrankungen

Pflanzenöl: Was hat Pflanzenöl in einem Futtermittel zu suchen?

Natriumchlorid: Das Salz entzieht dem Körper Wasser, eine Überdosierung ist ziemlich schädlich. Ich halte schon wenig von Salzlecksteinen (weil sie abhängig machen und zu Dauerlecken mit allen gesundheitlichen Folgen führen können), Salz im Futtermittel finde ich noch bedenklicher.

Mono-Dicalciumphosphat: In dem Fall wohl als Trennmittel damit die Pellets nicht zusammenkleben *lecker* Es führt zu einem Abfall des Calciumspiegels und einem Anstieg des Parathormonspiegels, es stört also das Gleichgewicht zwischen Phosphor und Kalzium und führt zu Kalziummangel.

Lysin: Die Amminosäure Lysin liese sich auch natürlich zufügen, indem man ausgewogen füttert... Dann würde sie wohl auch besser vom Körper genutzt werden können.


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Sa 1. Aug 2009, 15:51

Ich gebe davon wie gesagt sehr wenig, ca. 15 gramm die nase jeden zweiten tag. Pflanzenöl ist allein schon wegen den enthaltenen fettsäuren gar nciht so dumm für die Ernährung von Meerschweinchen, und Kleie ist ganz einfach rohfaser.

Sie bekommen das trockenfutter in erster linie wegen einigen untergewichtigen Omaschweinchen, den Kandidaten mit den Ober-brüchigen Zähnen, und so blöd es klingt: weil es Spaß macht. Diesen Effekt, den es bei Trockenfutter gibt, dieses wirklich durchdrehen und sich freuen wie bekloppt, den kriegt man mit Trockenkräutern etc. einfach nicht hin. Weißt Du, vergleich doch mal Dein Fütter-Video, wo Deine Schweine sich überaus gemächlich ein Stück paprika holen, mit meinem. Deswegen füttere ich so.

Ich habe auch durchaus vor, mal die Fütterung umzustellen, aber: davor müssen wir hier mal ein wenig die Sorgenschweinchen und omas verabschieden. Die noch mal umstellen bringt es einfach auch nicht. Nicht in deren Alter und Zustand.

geplant ist dann trockenfutter durch heucobs zu ersetzen und mehr Frischfutter anzubieten - aber immer noch höchstens 150 g pro Nase, mehr finde ich absolut Kritisch.

Übrigens: Getreide passt wieder eher zur natürlichen Ernährung: mais und andere getreidesorten sind seit Jahrtausenden die Kulturpflanzen der Menschen in Südamerika. Wenn der reif ist bekommen auch dort die Meerschweinchen Körner und Pflanzenreste, ebenso wie sich sicher auch Wildmeerschweinchen über die Reste auf abgeernteten feldern und umgeknickte Maispflanzen her machen. So wie auch einheimische kaninchen im Sommer und Herbst Getreide fressen, und sich somit Winterspeck zulegen, den sie dann über den kalten Winter rbauchen können. Dass disie weniger Weizen oder Gerste fressen hat was mit unverdaulichen Spelzen und dem Selbstschutz der Getreidepflanzen gegen das gefressen werden zu tun. Auf frisch abgeernteten feldern sieht man aber durchaus öfter Wildkaninchen sitzen, eben nach Entfernen der gröbsten Spelzen.



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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von saloiv » Sa 1. Aug 2009, 16:50

Sie bekommen das trockenfutter in erster linie wegen einigen untergewichtigen Omaschweinchen, den Kandidaten mit den Ober-brüchigen Zähnen,
Vielleicht können wir ja für deine Oma-Schweinchen eine entsprechende gesunde Trockenfutterzusammenstellung erarbeiten? Die könntest du dann (mit gleichem Effekt) statt der Abfallprodukte im Trockenfutter anbieten... Oberbrüchige Zähne sind meistens angeboren und egal was man füttert, es bringt garnichts. Ich kenne 2 Kandidaten die mit Heu und Gemüse ernährt werden und denen die Zähne regelmäßig abbrechen (einmal im Jahr ca.), allerdings sind sie von zwei verschiedenen Besitzern. Die eine wurde mit 3 Wochen aus der Zoohnadlung geholt und ich vermute dass sie durch die frühe Trennung von der Mutter (sie musste noch gepäppelt werden) diese Erkrankung hat, die andere hat unnachvollziehbare Hintergründe. Dann kenne ich ein Meerschweinchen das mit Heu, Gemüse und Treockenfutter ernährt wird und das gleiche Problem hat. Irgendwie hat da die Fütterung wenig Einfluss, es ist eher eine allgemeine Störung im Körper.
und so blöd es klingt: weil es Spaß macht. Diesen Effekt, den es bei Trockenfutter gibt, dieses wirklich durchdrehen und sich freuen wie bekloppt, den kriegt man mit Trockenkräutern etc. einfach nicht hin. Weißt Du, vergleich doch mal Dein Fütter-Video, wo Deine Schweine sich überaus gemächlich ein Stück paprika holen, mit meinem. Deswegen füttere ich so.
Das ist halloichs Video, nicht meines :D.
Meine fahren total auf ihre Mahlzeiten ab, es wird gequickt bis zum Umfallen, obwohl es ja schon alte Damen sind ;). Im Gegenteil dazu finde ich Trockenfutter-Meerschweinchen wahnsinnig unbeweglich und faul, sie liegen fast nur rum... Sind immer mit der Verdauung der schweren Kost beschäftigt... :X
Ich habe auch durchaus vor, mal die Fütterung umzustellen, aber: davor müssen wir hier mal ein wenig die Sorgenschweinchen und omas verabschieden. Die noch mal umstellen bringt es einfach auch nicht. Nicht in deren Alter und Zustand.

geplant ist dann trockenfutter durch heucobs zu ersetzen und mehr Frischfutter anzubieten - aber immer noch höchstens 150 g pro Nase, mehr finde ich absolut Kritisch.
Super, finde ich klasse! :top:
Warum findest du alles über 150g kritisch?
Übrigens: Getreide passt wieder eher zur natürlichen Ernährung: mais und andere getreidesorten sind seit Jahrtausenden die Kulturpflanzen der Menschen in Südamerika. Wenn der reif ist bekommen auch dort die Meerschweinchen Körner und Pflanzenreste, ebenso wie sich sicher auch Wildmeerschweinchen über die Reste auf abgeernteten feldern und umgeknickte Maispflanzen her machen. So wie auch einheimische kaninchen im Sommer und Herbst Getreide fressen, und sich somit Winterspeck zulegen, den sie dann über den kalten Winter rbauchen können. Dass disie weniger Weizen oder Gerste fressen hat was mit unverdaulichen Spelzen und dem Selbstschutz der Getreidepflanzen gegen das gefressen werden zu tun. Auf frisch abgeernteten feldern sieht man aber durchaus öfter Wildkaninchen sitzen, eben nach Entfernen der gröbsten Spelzen.
Dort wo die Wildmeerschweinchen leben gibt es kein Getreide und Mais. Der Mais- und Getreideanbau beschränkt sich auf Bereiche bis 3000m, Wildmeerschweinchen leben in der Vegetationsstufe bis 4000m.
Die Meerschweinchen werden dort auch als Fleischlieferanten am Haus gehalten. Sie erhalten alles an Nahrungsresten der Menschen, was es gibt. Sicherlich im Herbsta uch Getreide, allerdings ist diese Ernährung nicht gesund. Wenn du davon überzeugt wärest, dass man Meerschweinchen so füttern müsste, warum gibst du ihnen dann nicht einfach sämtliche deiner Küchenabfälle (von Fleischresten bis hin zu Getreide)? Diese Meerschweinchen sind zum Schlachten da, es geht nicht um Gesundheit, denn sie müssen ja nicht alt werden :D. Wildkaninchen kannst du vom Nahrungspektrum nicht mit Meerschweinchen vergleichen, sie sind nicht nur eine ganz andere Tierart, sie haben auch eine ganz andere Herkunft und kommen aus ganz anderen Teilen der Welt... Das wäre ein anderes Thema. Aber davon abgesehen: Du hälst deine Meerschweinchen doch in Innenhaltung, warum brauchen sie dann einen Wintervorrat? Und warum das ganze Jahr über (egtreide gibt es ja nur im Herbst)...?


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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Sa 1. Aug 2009, 18:27

Also selber ne Mischung erarbeiten, die Idee finde ich nicht schlecht.

Wegen mehr Gemüse als 150g: das risiko ist, dass sich da leicht ein Schwein an etwas überfrisst, bzw. gerade beim "bunten gemüseteller" insbesondere in so eienr riesigen gruppe, es immer futterspezialisten gibt - eben das eine Schwein, das nur Salat frisst, das andere, das nur Gurke will, und das nächste, das ausschließlich karotte frisst.

Also, Schweinchen selektieren sich ihr Futter, basteln damit selber einseitige Ernährung, und natürlich können Sachen wie Salat oder Gurke durchfall auslösen, tomaten dagegen etwa Lippengrind, Äpfel sind bei den Schweinen mit den brüchigen zähnen sowieso tabu, ich weiß nicht warum, aber nach äpfeln brechen die Zähne unweigerlich. So nach 150g Gurke ist Durchfall absolut vorprogrammiert, und bei 20 Schweinen in eienr Gruppe kann mand as einfach nicht kontrollieren,d ass jeder alles frisst - bis zu 10 Schweine geht das ja noch, aber ab 20 ist man chancenlos.

Außerdem wenn es jetzt wenig Gras gibt, sondern nur Gemüse gibt es das problem der mangelnden zahnabnutzung, gerade wieder bei den selektiven Schweinen, die Kieselsäurehaltiges umgehen. Auch riskiert man, dass die Schweine ggf. zu wenig rohfaser aufnahmen. Nach 300g frischfutter, verteilt auf 3 oder mehr Mahlzeiten, sind sie eben dauernd ziemlich satt und fressen anteilig weniger heu - also geringere zahnabnutzung und weniger Rohfaser für den Futtertransport im Darm, ggf. Blähungen durch zu langen Aufenthalt des Futters im Darm.

Und natürlich wäre es auch einfach zu teuer.

Wegen den Zahngeschichten mit dem Abbrechen: das kommt wohl öfter bei starker Inzucht vor, und starke Inzucht gibt es häufig. Geht gerne einher mit zunehmend spitzeren nasen und relativ kleinen dünnen Schweinchen. bei meinen ist es ja erwiesen,d ass es nur zwei vorfahren gibt, ein Bock und ein Mädel, beide Schildpattweiße Glatthaare aus dem zooladen, mutmaßlich die schon Geschwister. Nachdem es mittlerweile 80 meerschweine waren rechne ich mal mit 4-6 Generationen, die alle eng verwandt waren. Aus diesem Notfall haben wir nicht die einzigen zahnschweine... der Verzicht auf äpfel und anderes Obst hilft aber, um die Zähne zu behalten.



Gast0815
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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von Gast0815 » Sa 1. Aug 2009, 20:59

Abfälle? Wie weit komme ich denn mit dem Möhrengrün von vier Bund Karotten für 30 Schweine? Das ist gerade mal ein leckcerchen. Ebenso mit der Selektion - bei 5 Schweinchen hat man das noch im griff, aber bei 30 hat man keine chance.

Ich habe echt schon alles probiert um an frischfutter zu kommen, aber es ist immer dasselbe: der eine Laden wift lieber weg, als zu verschenken, der nächste packt sogar massiv angematschtes den tafeln auf den Wagen (dürfen dann die entsorgen) im übernächsten Arbeitet eine kassiererin, die selber nen haufen kaninchen hat, und beim nächsten werden auch arg welke Salate noch für den halben preis verkauft - und das kauft auch noch jemand. Es ist wirklich ncihts zu wollen, ich habe echt alles versucht.

nur mal um zu zeigen,d ass wir mehr geben, wenn wir können - aber Mais gibt es leider nciht mehr lange.

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Re: Wie viel Frischfutter ist nötig?

Beitrag von saloiv » So 2. Aug 2009, 12:55

Also selber ne Mischung erarbeiten, die Idee finde ich nicht schlecht.
Dann machen wir das doch, oder? Das wäre besser auf deine Meerschweinchen abgestimmt und sie würden keine Abfallstoffe mit verfüttert bekommen ;).

Günstig Frischfutter zu beschaffen ist garnicht so schwer. Ich habe ja auch zeitweise (jetzt im Moment z.B.) ziemlich viele Meerschweinchen und noch dazu viele Kaninchen. Ich mache es immer so:
- In jedem Laden nach Gemüse"abfällen"schauen
- Jede Gelegenheit nutzen um Wiesen-Pflanzen zu pflücken
- Futterkarotten besorgen (am besten beim Landwirt selber nachfragen - jeder Landwirt der Karotten anbaut hat auch Futterkarotten!)


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