Guter Zeitpunkt für Zweithund?

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Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Selene » Mo 10. Mär 2014, 10:35

Huhu ihr Lieben,

Unser Corey ist ja mittlerweile schon fast 1 Jahr alt und wir fangen langsam an, uns Gedanken zu machen über einen möglichen Zweithund. Der Gedanke an sich kam eigentlich schon wenige Wochen nach Coreys Einzug auf, aber wird jetzt immer konkreter. Wir machen ja Urlaubsbetreuung für Hunde und wir merken, dass er die Zeit mit Artgenossen sehr genießt und immer sehr traurig ist, wenn sie wieder gehen. Natürlich wäre der zweite Hund nicht nur für ihn, sondern auch für uns ;)
Nun ist für uns eigentlich dieses Jahr im Sommer der ideale Zeitpunkt für einen Zweithund. Das passt einfach genau in unsere Familienplanung und wir können Zeit und Finanzen dafür ohne Weiteres aufbringen. Ich lese immer wieder, dass der Ersthund erwachsen sein sollte, bevor man den zweiten ins Haus holt. Erwachsen ist Corey nun noch nicht, bei Corgis setzt man ca. 1,5 Jahre als Erwachsenenalter an. Aber ich frage mich, ob das nun wirklich der entscheidende Faktor ist, weil ich finde eigentlich, dass Corey so weit "fertig" ist. Er hat gute Manieren im Umgang mit Hunden und Menschen, hört gut und ist allgemein sehr entspannt. Ich sehe eigentlich keinen Grund, noch zu warten. Oder verpasse ich da etwas? Welche Erfahrungen habt ihr damit?


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von darie » Mo 10. Mär 2014, 12:39

Wollt ihr denn einen jüngeren Hund dazuholen?

Meine Nachbarn hatten die Tilly und als sie 1,5 Jahre alt war kam halt Luna dazu...mit 1 Jahr (beides Weibchen)

Ich habe die Beiden 1/2 Jahr lang erleben dürfen (leider hatte Tilly im Herbst letzten Jahres den schrecklichen Unfall an dessen Folgen sie verstarb) aber die Beiden hingen sooo aneinenader, die haben soo toll gespielt und zusammen gedöst und wenn Tilly mal mit ins Büro durfte und abends mit Herrchen zurückkam - die haben sich gefreut, als hätten sie sich tagelang nicht gesehen.

Wenn bei euch alles passt und ihr DEN Hund findet, der zu euch passt oder er euch findet, dann macht es :top:



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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Selene » Mo 10. Mär 2014, 14:27

Ah ja, das hätte ich vielleicht noch dazusagen müssen: Es würde auf jeden Fall ein Corgi-Mädchen werden, auch wieder ein Welpe. Ich weiß, damit mache ich mich hier nicht unbedingt beliebt, aber was anderes kann ich mir momentan einfach nicht vorstellen.

Die Beziehung von Tilly und Luna zueinander klingt so schön :liebe: Tut mir sehr Leid, dass Tilly gestorben ist!


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Sana » Mo 10. Mär 2014, 16:16

Gibt es denn den richtigen Zeitpunkt? ;) Und wieso machst du dich unbeliebt?

Also was ich dazu sagen kann ist, egal was für ein Hund kommen wird, ob groß oder klein, jung oder alt. Dein Hund wird vorerst nicht in Freudentränen ausbrechen, dass er "sein" Heim nun mit einem anderen teilen muss... Die Hundebetreuung ist da eine andere Sache, da sprech ich aus Erfahrung, Frau Kollegin :P Die Hunde kommen und gehen aber nach einer Zeit wieder. Da sind also nur Freunde, die mal zu besuch kommen. Nun soll er aber sein Heim teilen?
Ich habe ja auch mehrere Hunde und wenn sie sich nach einer Zeit verstehen ist es super :) Allerdings kannst du von vornherein nicht sagen, obs klappt oder nicht. Da wäre eine langsame Zusammenführung gut. Ich nehme an, ihr holt wieder einen vom Züchter? Sprecht ab, wenn die Welpen geimpft sind, ob ihr euch eure zum Gassi ausleihen dürft, und dein Mann begegnet die "zufallig" auf der Straße. Holt die Kleine für 1 Stunde zu euch. Es darf natürlich auch nicht zu stressig für den Welpen werden.
Aber was spricht gegen einen Zweithund? Corey kann der Kleinen gerade in diesem Alter super Flausen in den Kopf setzen :D


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Selene » Mo 10. Mär 2014, 17:28

Sana hat geschrieben:Gibt es denn den richtigen Zeitpunkt? ;)
Weiß ich nicht, aber einen falschen gibt es ganz bestimmt ;)
Und wieso machst du dich unbeliebt?
Kein Hund aus dem Tierschutz und so ...
Dein Hund wird vorerst nicht in Freudentränen ausbrechen, dass er "sein" Heim nun mit einem anderen teilen muss... Die Hundebetreuung ist da eine andere Sache, da sprech ich aus Erfahrung, Frau Kollegin :P
Wohl wahr! Er bekommt immer die bevorzugt Behandlung, auch wenn Gäste da sind. Das wird natürlich anders, so ein 8 Wochen alter Welpe braucht ja schon etwas mehr Aufmerksamkeit.
Allerdings kannst du von vornherein nicht sagen, obs klappt oder nicht.

Der Gedanke ist uns natürlich auch schon gekommen. Wir versuchen das so gut wie möglich aufzufangen, indem wir einen Welpen aussuchen, der gut zu ihm passt. Er selber ist zum Beispiel anderen Hunden gegenüber eher dominierend, da sollten wir auf keinen Fall das Alpha-Mädchen des Wurfes nehmen. Ein wenig kann man den Charakter ja auch schon im jungen Alter einschätzen.
Das mit der Zusammenführung gefällt mir. Es kommt aber auch darauf an, welcher Züchter es wird (je nachdem, wer in nächster Zeit einen Wurf hat). Corgis gibt es ja nicht gerade wie Sand am Meer und der nächstgelegene Züchter ist 1 Std. entfernt. Das ginge natürlich noch, um ab dem Alter von 4 Wochen jede Woche hinzufahren; aber wenn es einer der weiter entfernt gelegenen wird, wird es natürlich schwieriger. Ich denke sowieso nicht, dass uns ein Züchter einen Welpen für eine Stunde mit nach Hause gibt, da wären wir ja mindestens nen ganzen Nachmittag unterwegs.
Corey kann der Kleinen gerade in diesem Alter super Flausen in den Kopf setzen :D
Naaaaain, gar nich :taetchel:
Zum Glück hat er selbst gar nicht allzu viele Flausen im Kopf ;)


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Sana » Mo 10. Mär 2014, 18:00

Ihr solltet aber darauf achten, dass der Welpe dann nun auch nicht bevorzugt wird. Da sollte in etwa die Mitte gefunden werden. (Das bekomme ich aber auch noch nicht hin, Timmy darf zb. viel mehr als Mia, Mia hört aber auch deutlich besser ^^)

Na gut, 1 Stunde fahrt wäre echt viel für einen Welpen. Aber ich würde bei dem spazieren gehen mal fragen. Stimmt, es gibt viele "Tests" die man vorher machen kann, aber ich würde, wenn Corey eher dominant ist, keinen total unterwürfigen Welpen nehmen!

Haha, Corey zeigt euch schon noch, was er so in der Trickkiste hat :lol: Ich glaub nämlich nicht, dass die Flegelphase schon vorbei ist :D


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von Selene » Di 11. Mär 2014, 11:54

Na bevorzugt nicht, aber die Erziehung eines Welpen nimmt ja schon sehr viel Zeit in Anspruch, da würde er sich die ersten Wochen mit abfinden müssen. Natürlich werden wir das so weit wie es geht einteilen, z.B. dass einer von uns mit dem Hundemädchen arbeitet und der andere so lange etwas mit Corey macht.

Richtig, einen ganz unterwürfigen Welpen natürlich auch wieder nicht. Sie soll ja nicht komplett untergebuttert werden. Aber da lassen wir uns sowieso noch vom Züchter beraten. Alle Züchter, mit denen ich bisher Kontakt hatte, meinten, dass sie uns da sicher helfen können. Die Erfahrung macht's, und die sehen ja die Welpen jeden Tag.

Corey und Flegel ... Kann schon sein, aber richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Er war ja von Anfang an so eine brave Seele und das hat sich auch durch alle Phasen, in denen man Aufmüpfigkeit erwartet, kaum geändert. Pubertätsschübe merken wir daran, wenn der Rückruf beim Spaziergang auf einmal wieder weniger gut klappt. Da wird dann 1-2 Wochen extra dran gearbeitet und dann geht das auch wieder. Falls sich doch noch echte Pubertätsfrechheit einstellt, sage ich Bescheid ;-)


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von lapin » Di 5. Mär 2019, 10:28

Was ist denn eigentlich hier noch passiert? Hat Corey einen Freund bekommen? :lieb:


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Re: Guter Zeitpunkt für Zweithund?

Beitrag von lapin » So 7. Apr 2019, 20:29

Ich hab mit Lucy eibe Hündin die eine starke Bindung zu mir hat und somit immer "gut erzogen" ist. Man versteht sich und agiert entsprechend prima miteinander.

Dann kam Snoopy, ein Hund für den Bindung etwas chinesisches sein musste... Er traf eigene Entscheidungen, die ihn oft in Gefahr brachten und hatte einen riesen Dickkopf.
Meinw Hündin behielt die Bindung, aber Snoopy als 2. Hund wusste wohl auch nicht, was abschauen bedeutet :jaja:. Er blieb ein Rabauke, der das Risiko liebte und sichtlich Spaß dran hatte, wenn uns das Herz still stehen blieb.
Er lief viele Jahre Leine, nichts half.... Bis er iwann verstand was Bindung bedeutet und wie wichtig es ist, den den man liebt keinen Sorgen auszusetzen.
Nun hab ich ein Kind und er ist wie mein Lucy... Das hat knapp 6 Jahre gebraucht bis wir da angekommen sind :lach:.

Also leider hat der erst erzogene Hund in der Hinsicht leider gar nicht geholfen 😏


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