Hunde als Freigänger?

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Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Di 1. Nov 2011, 17:20

Mittlerweile kenne ich nun schon einige Hunde, die durchs Dorf, die City oder die Nebengassen schlendern und das völlig ohne Herrchen und Frauchen.

Mal 2 Beispiele:
Hier bei uns läuft täglich ein kleiner "Cesar"" Hund über die Hauptstraße, über die Brücke und ab in den Park...nach ein paar Minuten später kommt er wieder zurück und läuft nach Hause.

Ebenso hatten wir mal einen Bekannten mit einer Bernersennen Hündin, die regelmäßig durch die Stadt schlenderte, weit weg vom eigentlichen zu Hause.
Sie kannte die Verkehrsregeln, blieb bei rot sitzen und war immer pünktlich zu Hause.

Sie lebt auf einem nicht umzäunten Grundstück und ist Tag und Nacht draußen und das nun schon seit knapp 7 Jahren...

Wie steht ihr dieser Haltung ggü?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Lightning » Di 1. Nov 2011, 17:45

Ob das Tier die "Verkehrsregeln" kennt oder nicht, es ist ein ständiges Risiko für Tier und Mensch.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Hund einfach mal so überfahren werden kann, dem Tier also was passiert, aber auch dem Menschen. Wenn ich mir vorstelle, dass mir so ein Bernasennen Rüde vor meinen kleinen Polo läuft...das wird böse ausgehen, eindeutig für beide.
Und auch die Tatsache, dass man keine oder zumindest wirklich schwer Kontrolle über das hat, was der Hund macht, wo er sich rumtreibt und was er während seiner Wanderschaften frisst,zugeschoben bekommt oder irgendwelche super netten Menschen der Meinung sind den Hund zu ärgern oder zu quälen.
Im Moment ist totale Flohzeit und viele Hunde sind von Flöhen übersäht, wer möchte schon irgendwelche Parasiten bei sich zuhause haben.
Es sind ja auch nicht nur Flöhe unterwegs, auch vieles andere Getier...wer noch andere Tiere zuhause hat, könnte auch diese schädigen.
Ist der Rüde oder die Hündin nicht kastriert besteht da auch noch Fortpflanzungsgefahr.

Also sehe ich diese Haltung als eher problematisch und nicht empfehlenswert.


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Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Di 1. Nov 2011, 17:47

Was unterscheiden deine Aufführungen zu einer Freigängerkatze?


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Sana » Di 1. Nov 2011, 21:01

Das frage ich mich auch, bei Katzen besteht doch das gleich Problem mit der "Verkehrtüchtigkeit", der Unfallgefahr und Fortpflanzung und die ganzen Krankheiten...

Ich finde es eigentlich nicht so dramatisch, wenn ein Hund ein freigänger wäre, was spricht dagegen? Wenn der Hund es von klein auf kennt?? Ich persönlich würde es vielleicht nicht mitten in der Stadt machen, aber wenn man mehr ländlich lebt, warum nicht?!

Unsere Hündin geht neuerdings auch mal eine Runde um den Block, wenn sie meint sie müsste mal ;)

Das einzige Problem was da ist, ist die Leinepflicht, aber dann schick ich den Hund eben mit Leine los? :P


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Venga » Di 1. Nov 2011, 22:27

Ich halte Hunde als Freigänger für nicht durchführbar. Nicht nur wegen der Unfallgefahr im Verkehr oder der unkontollierten Vermehrung. Von Hunden geht auch eine weitaus größere Gefahr für Menschen und andere Tiere aus.
Ich nehme mal unsere Strasse als Beispiel.
Es ist eine Ringstrasse am Rand der Ortschaft, direkt neben einem Naturschutzgebiet, rundherum ist Wald, in der Strasse nur Anliegerverkehr - optimal für Freigänger.
Ca. 50 Häuser, 30 Katzen, 15-20 Hunde, Chihuahua, Rehpinscher, Cocker, Beagle, Berner Sennen, Border, Beardet, Altdeutscher Schäferhund, Jack Russel, Parson Terrier, Doberman, Rottweiler, 3 große Mixe, ein paar kleine Mixe... Die Rüden alle unkastriert, die meisten Hündinnen sind auch nicht kastriert...

Die Katzen, die hier frei rumlaufen, sieht man nur ab und zu, da sie in den Gärten und am Waldrand rumstöbern und sich eher bedeckt halten.
Ihre Beute beschränkt sich auf Mäuse, Vögel, vielleicht Ratten, Kriechtiere, Insekten, selten mal ein Kaninchenbaby...
Sollte man mal auf eine Katze treffen und will mit ihr keine Freundschaft schließen, reicht meistens klatschen oder aufstampfen um sie in die Flucht zu schlagen...

Jetzt stellen wir uns vor, die Hunde laufen hier auch frei rum... :?
Die meisten Hunde sind menschenfreundlich, aber 3 der Anwohner haben panische Angst vor Hunden. Selbst unser Schaf Venga, lässt sie vor Angst erstarren. Und auf die Leute kommen die Rottweiler, die Berner Sennen oder der Schäferhund zugetrottet...
... oder die kleinen Kinder spielen Ball und der ballverrückte große Rüde von nebenan steht Aug in Aug vor ihnen und will mitspielen...
...oder die durchgeknallten Terrier und Chihuahua, wollen den Ball und rennen kläffend um sie herum...
...dann die Hundehaufen auf den Grundstücken und die angepinkelten Pflanzen
...dazu kommen noch die Hunde die sich nicht ausstehen können und sich ständig kloppen wollen, wenn sie sich sehen
...oder die kniehohe Furie, die jeden Hund anfallen will, den sie trifft...
ca. die Hälfte der Hunde, die hier wohnen, haben Jagdinstinkt und der uns umgebende Wald steckt voller Wild...
selbst einige der Hütehunde, würden dem Wild nachsetzen, nicht um zu jagen, sondern um sie zu treiben

so...
...das wäre nur unsere Strasse
...und das ganze Dorf?
... oder die nächste Stadt?

Wahrscheinlich wären dann viele Hunde besser sozialisiert...
Aber sie würden Rudel bilden und Territorien...
Ich möchte nicht einem freilaufenden Rudel Hunde begegnen.... schon gar nicht, wenn ich mit Venga, Joy und den Katzen Gassi gehe
achja... das mit den freilaufenden Katzen hätte sich dann wohl erledigt...


LG
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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von chien » Di 1. Nov 2011, 23:11

Naja Vengam du warst wohl noch nicht in Spanien, Italien. Griechenland, Portugal? a wimmelt es nur so von Freigängern, wobei Spanien etc. es zwar abnehmend ist, aber denoch gibt es genug die herumstreunen!



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von WELLEN » Di 1. Nov 2011, 23:22

Gehen würde es auf jeden Fall, das sehen wir ja an zig anderen Ländern. In Indien laufen sogar die Kühe frei herum, alles ist möglich ;)

Aber es müssten dann kastrierte Tiere sein wegen der unkontrollierten Vermehrung und "umgängliche" Typen. Mit "umgänglich" meine ich jetzt keine durch ihrer Vergangenheit verhunzelten Tiere, die zu Problemen führen könnten.

Auf dem Land ist es toll, in der Stadt etwas schwieriger, da man denk ich durch den Verkehr mehr Angst um seinen Hund hat.

Ich denke mal es würden sich keine Rudel bilden solange jeder Hund weiß wo er hingehört und dort gefüttert wird und geliebt wird. :D Lockere Rudel die sich bilden sind ja kein Problem sondern eher schön für die Hunde.

Es gibt ja auch so Kindergärten für Hunde wo die Besitzer ihre Hunde tagsüber wenn sie arbeiten abgeben können. Das wäre ja dann sowas nur Draußen. ;)



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Curran » Di 1. Nov 2011, 23:58

Ich glaube, das ist so nicht (mehr) wirklich durchführbar.
Einerseits möchte ich mich Lightning anschließen und ergänzen, dass für mich der Unterschied ganz einfach darin liegt, dass eine Katze kleiner ist. Klingt jetzt ganz banal, aber wenn man eine Katze überfährt, passiert einem nichts, wenn man nicht gerade das Steuer verreißt. Bei einer Dogge o.ä. großem Getier sieht das schon wieder ganz anders aus.

Außerdem sind wir es hier gewöhnt, dass für gewöhnlich nicht solche großen Tiere auf den Straßen rumlaufen. Klar kann auch plötzlich ein Reh auf der Straße stehen, aber das passiert im Vergleich zu anderen Ländern, die viele wildlebende Hunde haben, eher selten.
Hier haben Hunde auch einen anderen Stellenwert. Wenn man in Spanien einen Streuner überfährt, kräht da kein hahn nach. Hier in Deutschland müsste man die Polizei rufen, Papierkram erledigen, wird in der Versicherung hocgestuft usw.
Zudem haben wir hier sehr viele Verkehrszeichen, Schilder, Ampeln, Kreisel usw. die es in vielen anderen Ländern eben nciht gibt. Ich finde wir müssen hier eh schon auf sehr viel achten, sodass streunende Hunde noch eine zusätzliche "Belastung" wären.

Dazu kommen (und das ist für mich der Hauptgrund) unsere "Luxusprobleme": Es gibt sooo viele Menschen, die Angst vor Hunden haben (auch vor winzigen!), dass es da sofort Beschwerden hageln würde. Dank Paragraphendeutschland würden wildlebende Hunde einfach eingefangen werden.
Ich halte dies für nicht durchführbar, denn in Deutschland wurde auf den Straßen bereits stark aufgeräumt und back to the roots wird hier mit Sicherheit nicht funktionieren. Dazu sind wir schon zu verwöhnt und in gewisser Weise zu blasiert.


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von freigänger » Mi 2. Nov 2011, 08:44

abgesehen von den gesetzen dürfte der verkehr eine entscheidende rolle spielen, wobei man sowohl in der stadt als auch am land bremsbereit fahren muß.

da cano sooo gut riecht kommen immer wieder andere hunde vorbei. inzwischen kenn ich sie und kann sie heimschicken bzw. begleiten. cano selbst pendelte sehr häufig zwischen 2 nachbarn und zuhause. seit die kaninchen hier wohnen ist das gatter meist zu (um hundebesuche herinnen zu vermeiden) und er will auch gar nicht alleine raus.
moritz macht bei läufigen hündinnen ausflüge :sauer: und hat uns schon manchen schreck versetzt, allerdings will sein herrchen keineswegs eine kastra. moritz ist so auch schon papa geworden :jaja:
hunde, welche frei rumlaufen sind wesentlich sozialer und nicht so aggressiv wie leinenhunde.
wie der herr so das g'scherr - manche macken und aggressionen spiegeln sich im verhalten und charakter des hundes wieder.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 2. Nov 2011, 09:13

Ich halte Freigängerhunde aus vielen Gründen für problematisch:

zum einen hat man eine wesentlich höhere Gefahr, dass das Tier von jemandem eingesackt wird, als bei einer Katze.

2. Wer entsorgt die Exremente des Hundes. Ich mag ehrlich gesagt keinen fremden Hudn auf meienm Grundstück haben .

3. Man hat keinerlei Übersicht mehr, was der Hund frisst

4. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem Hund Vorfälle angedichtet werden steigt extrem.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von chien » Mi 2. Nov 2011, 09:26

Joa aber im Grunde doch nur wegen unserer Mentalität.

In Indien laufen Kühe durch die Städte und es stört keinen, die Autofahrer passen halt besser auf ;)



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Entensusi » Mi 2. Nov 2011, 09:29

Ich finde auch, dass freilaufende Hunde einfach "zu groß" sind. Es ist ja oft schon so, dass Hunde MIT Besitzern gefährlich sind, wie ist das dann erst ohne? Und hier spricht die Beutetierhalterin..
Dort, wo meine Mutter wohnt, gehen viele Leute mit ihren unangeleinten Hunden spazieren. Den Zaun zum freien Feld hat meine Mutter deshalb um einen halben Meter erhöht, nachdem mal ein Schäferhund drüber geturnt ist. Von der anderen Seite kam ein Husky, der eine Ente gestohlen hat, außerdem früher ein Boxer, der uns ein Kaninchen aus dem Stall geholt hat. Meine Einstellung zu freilaufenden Hunden ist da doch recht eindeutig...
Über das Problem mit spielenden Kindern hat Venga ja schon geschrieben!
Mir als Radlerin hing auch schon mal ein Hund an der Hacke, das war weniger witzig.

edit: eine Kuh frisst aber keine Hühner! :D
natürlich liegt es an unserer Mentalität, darum wurde auch Bruno erschossen und die Wölfe sind eine Gefahr. Aber lass uns das mal weiterspinnen, wenn sich dann wirklich die Wölfe mit den freilebenden Hunden paaren... :grübel:


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Cori » Mi 2. Nov 2011, 09:52

Meine Grosseltern wohnten in einem ziemlichen Bauernkaff mit ca. 40 Häusern. Mitten im Dorf gab es eine Seilbahn die auf einen Berg führte. Dort oben gab es auch vereinzelte Bewohner und einen sogenannten Freigänger.
Er wanderte immer mit Touristen ins Dorf hinunter und verbrachte dann seinen Tag mit rumschlendern, bis man ihn am Abend mit der letzen Seilbahn wider nach oben schickte wo er dann nachhause ging :lieb:

Es war so ein typischer Berner Sennenhund. Also ziemlich massig und gross. Trotzdem hatte ich immer sehr gute Erinnerung an ihn. Er machte eigentlich nie Probleme und war sehr sozial gegeüber Mensch und Tier und tat keiner Fliege was (ausser meinen Fussball :pfeif: ).

Ich denke dass so eine "Haltung" bei gewissen Hunden schon gut geht. Aber wenn ich so an all die traumatisierten Hunde denke die hier rumwandern hätte ich da auch so meine Bedenken :grübel:

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass vereinzelte Hunde die von Klein an so leben eine gewisse Bereicherung für uns Menschen sind. :D



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Curran » Mi 2. Nov 2011, 14:33

Wie will man überhaupt die freilaufenden Hunde von Streuern unterscheiden, die Hilfe brauchen? Einige Rassen sehen total verwüstet aus, obwohl sie ab und an beim Hundefriseur sind. Ich denke das gilt auch zu bedenken... :grübel:
Wenn man auf herkömmliche (technische) Erkennungsmethoden setzt, muss man a) das Finanzielle bedenken und b) müssen zum Chip auslesen etc. die Hunde erstmal eingefangen werden. Auch wieder Stress...

Abgesehen davon sind nicht alle Hunde perfekt erzogen und ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen ihre Draufgänger frei rumlaufen lassen... Ich möchte keinem vielleicht agressivem doggengroßen Hund ohne Besitzer auf der Straße begegnen. Und ich hab noch nicht mal Angst vor Hunden. Ich erinnere mich nur mal an den Haustiertag in der Grundschule, wo eine Freundin heulend und kreischend auf den Tisch gesprungen ist, weil ein Opa einen (angeleinten!) Pudel in den Klassenraum brachte...


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Kim » Mi 2. Nov 2011, 14:41

Bis 2005 haben wir in einer sehr ländlichen Umgebung gelebt. Kaum Autos, nicht in der Innenstadt gelegt, etc.
Zu dem Zeitpunkt hatten wir nur Sam. Sam, 2000 geboren, ist ein Lhasa Apso und entsprechend klein.
Er hat sich zu Anfang immer irgendwo durch den Zaun geschlagen und ist dann seine Runde über den nahegelegenen Wanderweg gelaufen und kam ein bis zwei Stunden später wieder.
Später liesen wir ihn dann bewusst einfach laufen, da wir ja wussten, dass kaum eine Gefahr existiert, in Form von Autos und das Sam keine Gefahr für andere darstellte.
Als Sicherheitsmaßnahme hatte Sam, damit es für alle Personen sichtbar ist, ein Halsband mit Zettel wo draufstand "Ich bin Sam, ich wohne in der xxxx-Straße und ich gehe allein wieder nach Hause".
Sam ist in den 5 Jahren nie etwas passiert.



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von freigänger » Mi 2. Nov 2011, 14:49

Kim hat geschrieben:"Ich bin Sam, ich wohne in der xxxx-Straße und ich gehe allein wieder nach Hause".
:lach:
sehr hilfreich und ich hätt mich zerkugelt, wenn sam mir übern weg gelaufen wär.
ist ja hilfreich wenn eine tel.nr. draufsteht, der kürzeste und einfachste weg.
ja es ist ein unterschied ob ländlich oder stadt.

und in vielen urlaubsländern ist's alltag, daß man am weg zum strand freilaufenden hunden begegnet, nur in unseren zivilisierten breiten eben nicht.


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vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Ivy-Maire » Mi 2. Nov 2011, 14:52

Hmm...

der hintergrundgedanke ist ja vor allem für die hunde nicht schlecht...

aber ganz ehrlich? ich würde gift und galle spucken wenn mir ein nicht kastrierter rüde im garten steht und es auf meine hündin abgesehen hat. wenn der meine maus dann noch deckt gibts ernsthaften ärger...

man müsste wieder alle hunde kastrieren (was bei katzen ja usus ist... bedenkt aber das gut 99% aller rassetiere in der zucht eben keine freigänger sind).

und wenn ich nun mit meiner eingetragenen rassehündin nimmer gassi gehen kann weil ich vor lauter verehrern für sie keinen schritt mehr machen kann werde ich sauer.

ich hab das problem ja jetzt schon- nachbars rüde büchst aus und sitzt jammernd und singend vor meiner haustüre- finde ich eher bescheiden.

zudem wurde meine größte sorge auch angesprochen: die rudelbildung

also ICH will keinem rudel gegenüberstehen wenn die entscheiden dass die meinen hund nicht mögen. danke...

und meine persönliche meinung:

katzen sind deutlich geschickter und irgendwie... überlebenstechnisch intelligenter als hunde.


Mit lieben Grüßen

Ivy und ihr Zoo

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Kim » Mi 2. Nov 2011, 15:00

freigänger hat geschrieben:
Kim hat geschrieben:"Ich bin Sam, ich wohne in der xxxx-Straße und ich gehe allein wieder nach Hause".
:lach:
sehr hilfreich und ich hätt mich zerkugelt, wenn sam mir übern weg gelaufen wär.
ist ja hilfreich wenn eine tel.nr. draufsteht, der kürzeste und einfachste weg.
ja es ist ein unterschied ob ländlich oder stadt.

und in vielen urlaubsländern ist's alltag, daß man am weg zum strand freilaufenden hunden begegnet, nur in unseren zivilisierten breiten eben nicht.

Über Sam haben sich damals einige schlappgelacht.
Wir sind einmal dann einer Gruppe von Renterinnen begegnet, wo die eine dann rief: "Schaut mal, das ist doch usner kleiner Freund. Komm mal her Wuschelchen" und Sam lief freudestrahlend los und lies sich beschmusen. :roll:



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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von sunneblummm » Do 3. Nov 2011, 10:48

Huhu,

in einer Stadt fände ich soetwas unmöglich. Das gäbe in meinen Augen das reinste Chaos ...

Aber wenn man ländlich wohnt, die Besitzer sich gegenseitig kennen und jeder weiß wie die Hunde ticken, finde ich es gar nicht so schlimm.
Ich wohne z. B. in einem Kaff, da stehen 8 Häuser. Fast jedes Haus besitzt einen Hund. Bzw zwei oder mehr :lieb: Hier kennt sich jeder Hund. Unser Grundstück ist zum Wald hin nicht eingezäunt. Nur zum Nachbarsgrundstück ist ein großes Tor welches wir manchmal zu machen, wenn wir ängstliche Pflegehunde haben. Zur Straße hin ist auch alles zu, da hier leider so mancher durchrast. Theoretisch könnten die Hunde abhauen und ne Runde durch den Wald laufen. Machen sie aber nicht.

Fibi und Chari sind noch nie abgehauen. Fibi und die Pflegis gehen manchmal auf die Wiese, welche am Wald angrentzt. Da wird rumgebellt, getobt und vielleicht auch mal ein Tier gejagt. Ich muss nur mal kurz pfeifen und alle Hunde stehen vor der Matte. Sie wissen genau, dass wenn sie nicht kommen, sie mal ne für ne Viertelstunde vor der Tür stehen bleiben müssen. Und das hassen sie, deswegen kommen sie lieber sofort her :lieb: Ich finde es ganz gut so, dass meine Hunde selbst entscheiden können. Es war irgendwie noch nie so, dass sie in den Wald verschwunden sind.

Bei uns in der Stadt, etwas außerhalb, streunt auch hin und wieder ein Rüde durch die Gegend. Beim ersten mal habe ich ihn mit nach Hause genommen :schäm: Ich hatte Angst, dass er überfahren werden könnte. Mittlerweile weiß ich, dass er morgens extra raus gelassen wird um sein Geschäft zu erledigen. Das wäre mir aber zu blöd. Da unten rennen viele Hunde mit Besitzern rum, auch viele Spaziergänger. Ich weiß nicht, ob da jeder Spaziergänger so begeistert ist wenn aufeinmal ein großer schwarzer Rüde auf die zustürmt. Er ist zwar ein ganz freundlicher Kerl, aber es gibt genug Leute die einfach Angst haben ..


Liebe Grüße von Johanna mit Fibi, Findus und Lilly :liebe:

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 11:24

Ich glaube der Gedanke daran, das plötzlich ALLE Hundehalter Freigänger halten, würde mich auch etwas schocken...
wie es mich genauso schocken würde, wenn plötzlich ALLE ihre Kaninchen ad libitum ernähren würden, auch wenn es davon wesentlich weniger Halter gibt, so würde ich doch darum bangen noch genügend Futter finden zu können :hehe:!

Wie wir bei Kaninchen und Meerschweinchen ja schon merken, sind es die wenigsten die diese Gedanken erreicht und zudem dann noch umsetzen.

Ebenso bei Hunden.

Die Bernersennen Hündin ist eine von allen anderen Hunden aus dem Städtchen, die frei rumläuft...
ich red von ner kleiner Stadt, in Berlin würde ich auch keine Freigänger halten...auch nicht Katzen (außerhalb ja).
Sie ist bekannt, sie kennt die Verkehrsregeln und sie hat keine geilen Rüden zu erwarten, das sie eben die einzige ist, die da draußen frei rumlaufen kann/darf und macht.

Zu mal die geilen Rüden nur 2x im Jahr für insgesamt 2 Monate ein Problem sein sollten, diesen Punkt halte ich für wichtig, da kann man als Besitzer eben auch gewisse Vorkehrungen treffen.

Ebenso der Cesarhund hier bei uns....
Ausnahme.

Bevor es hier zu einer Massen Dynamik von Freigängern kommt, muss wohl noch ne Menge passieren...so überdemensioniert denken sind also nichts weiter als Illusionen...
aber der Gedanke daran, dass der ein oder andere Hund dieses Leben genießen kann...find ich toll :D!


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 3. Nov 2011, 12:01

Ich hätte da aber trotzdem zu viel Angst vor Hundefängern...gerade bei Rassehunden.


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 12:06

Kommt halt auch immer darauf an, wie man dem eigenen Ort vertraut...
meine Kaninchen könnte man auch so vom Grundstück klauen, somit Lucy auch.


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Isa » Do 3. Nov 2011, 12:34

schweinsnase77 hat geschrieben:Ich hätte da aber trotzdem zu viel Angst vor Hundefängern...gerade bei Rassehunden.
Also das wäre auch meine größte Angst!
Der Mensch... er ihn einfängt, quält, vergiftetes Futter gibt...

Von demher käme das für mich hier auch nicht in Frage! Auch wenn wir nur 1000 Einwohner haben und viel Wiesen, Wälder und Felder drumrum.


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 12:35

Und diese Angst könnte ich genauso bei Katzen und meinen Kaninchen haben....
weshalb die Unterschiede?


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Isa » Do 3. Nov 2011, 12:37

lapin hat geschrieben:Und diese Angst könnte ich genauso bei Katzen und meinen Kaninchen haben....
weshalb die Unterschiede?
Vielleicht weil es deutlich mehr Menschen gibt, die Hundehasser sind?!
Hunde spalten die Meinungen schon viel mehr als Kaninchen.

Bei einer Katze hätte ich wohl auch schon Bedenken.
Wobei Katzen oftmals mehr Abstand zu fremden halten als Hunde.


Als ich unten in Freiburg wohnte (3-Ländereck Schweiz, Frankreich, Deutschland), sind oft mal Katzen verschwunden oder tot aufgefunden worden.


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 12:39

Ich denke das Katzen mehr gehasst werden, kacken sie doch in Beete, Spielkästen und ihr Urin stinkt bis in den Himmel...schleppen tote Mäuse an...etc.

Ein Mensch der kein Tierfreund ist, wird mit JEDER Art Probleme haben...

gehört dieses Risiko nun dazu...welches man für das Tier eingeht um es ein Stück Freiheit zurückzugeben oder nicht?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von schweinsnase77 » Do 3. Nov 2011, 13:02

Ich denke Katzen sind weitaus weniger gefährdet weggefangen zu werden als Hunde:

1. weniger Profit Hunde bekomtm man einfach besser verkauft als Katzen

2. Katzen sind unauffälliger (liegen entweder unter Autos, auf Dächern, oder im Gebüsch), sie suchen eher Deckung als Hunde

3. Hunde sind häufig zutraulicher und kommen auch freiwillig mit. Katzen tun das weit weniger oft.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von lapin » Do 3. Nov 2011, 13:04

Also zum Schutz des Tieres, lieber ausschließlich beim und mit dem Menschen?


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Isa » Do 3. Nov 2011, 13:09

lapin hat geschrieben:Also zum Schutz des Tieres, lieber ausschließlich beim und mit dem Menschen?
Ja, zum Schutz vor anderen Menschen. Leider! :?


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Re: Hunde als Freigänger?

Beitrag von Lutreola » Do 3. Nov 2011, 13:34

Ich bin ganz und gar gegen eigenmächtige Freigänger. Wir haben hier ein tolles großes Exemplar von Freigänger, das regelmäßig alleine rausgeschickt wird und am besten dann noch am Ende des "Hundeweges" sitzt und alles verbellt. Nein danke!
Mit Kind, eventuell dann noch mit einem Ball "bewaffnet" möchte ICH da nicht hingehn - egal ob der Hund groß oder klein ist.... passieren kann da immer was, wenn der Hund ganz auf sich allein gestellt ist, denn dann handelt er auch eigenmächtig und meist in seinem Sinne. Wenn er den Ball haben will, dann jetzt sofort und egal wie. Bei einem Menschen im Schlepptau, hat man wenigstens noch eine reelle Chance, dass der Hund vielleicht gut erzogen ist und auf das Leinenende hört. Manchmal.
Genauso gibt es Menschen, die egal welche Rasse, panische Angst haben vor Hunden. Sicherlich gibt es auch Menschen, die Angst vor Katzen haben - aber Katzen sind deutlich weniger "sichtbar" und in der Regel tatsächlich "scheuer". Wir haben hier in der Gegend Unmengen an Katzen - in der Woche bekomme ich vielleicht gerade mal eine zu Gesicht und das meist auch nur kurz, weil sie über die Straße ins nächste Gebüsch verschwindet. Hunde sich zumeist deutlich aufgeschlossener und revierbezogen.


Liebe Grüße,
Lutreola

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