Hallo,
ich mache mir große Vorwürfe. Eins meiner Meerschweinchen hatte sich vor 2 Wochen in meiner selbst gebauten Schutzhütte zwischen zwei Holzstäben festgeklemmt. Sie hing wohl die ganze Nacht darin fest und muss versucht haben sich zu befreien, denn ihr ganzer Rücken war aufgekratzt.
Die Wunden verheilten aber schnell und das Schweinchen wirkte ansonsten unverletzt und munter. Es ging ihr zunächst auch gut. Nur beim Anfassen schrie sie wie am Spieß, aber das tat sie sonst auch. Ich dachte ok, vermutlich tut die aufgeschürfte Haut weh. Sie fraß aber und wirkte munter, sprang auch in die Heuraufen.
Nach ca. einer Woche war ich der Meinung, dass das Schweinchen schrumpft. Ja klingt blöd ist aber so. Ich dachte erst das kann nicht sein. Aber letzte Woche war ich dann ganz sicher, dass sie kleiner wird, also kürzer und zwar ganz erheblich kürzer. Die letzten Tage hatte sie auch ständig gequiekt obwohl der Napf voll war. Sie war auch auffallend anhänglich, was total untypisch ist. Mir kam dann der Verdacht, dass sie Schmerzen hat und deswegen quiekt.
Am Freitag war ich beim Tierarzt. Dieser vermutete eine Verletzung der Wirbelsäule, genau genommen einen Bandscheibenvorfall und gab erstmal Metacam und verordnete Schonung. Heute sollte ich zum Röntgen, wenn keine deutliche Besserung da ist.
Doch heute morgen entdeckte ich das Schweinchen tot im Gehege.
Aber an einem Bandscheibenvorfall stirbt ein Schwein doch nicht oder? Woran könnte sie denn gestorben sein? Sie konnte ja die ganze Zeit normal laufen und ist auch immer freiwillig in die Heuraufe gesprungen oder auf die Unterstände.
Lg
Tot durch kaputte Wirbelsäule? Geht das?
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Es gibt Meerschweinchenhalter, erfahrene Meerschweinchenhalter und sehr erfahrene Meerschweinchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Tot durch kaputte Wirbelsäule? Geht das?
Mir stellt sich die Frage warum das Tier nicht schon vor zwei Wochen, nach dem Unfall einem TA vorgestellt wurde?
Zur Klärung der Todesursache bleibt dir nur eine Sektion in Auftrag zu geben. Dazu lässt du den Tierkörper über deinen TA in ein Labor senden und untersuchen.
Allerdings denke ich das hier die fehlende Versorgung nach dem Unfall maßgeblich am Tod des Tieres beteiligt war. Über den tatsächlichen Ablauf des Sterbens kann man aber auch hier nur spekulieren.
Zur Klärung der Todesursache bleibt dir nur eine Sektion in Auftrag zu geben. Dazu lässt du den Tierkörper über deinen TA in ein Labor senden und untersuchen.
Allerdings denke ich das hier die fehlende Versorgung nach dem Unfall maßgeblich am Tod des Tieres beteiligt war. Über den tatsächlichen Ablauf des Sterbens kann man aber auch hier nur spekulieren.