Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » So 26. Okt 2014, 13:32

Danke!

Na, zu dick ist sie nicht - und springt und rennt nach wie vor durch die Gegend wie ein kleiner Gummiball. Ich hatte schon lange nicht mehr ein so agiles Schweinchen.

Verdauungsprobleme (welcher Art auch immer) - dafür würden ja auch die verfärbten Zähne sprechen. Vielleicht besteht da tatsächlich ein Zsammenhang.

Aber noch eine Frage anderer Art: Meine drei sind ja in Innenhaltung - gilt das "Gespür" für warme/kalte Winter auch dann? Ich habe darüber noch nie nachgedacht... Grundsätzlich ändert sich das Futterverhalten ja schon über das Jahr; insbesondere im Fühjahr kurz vor Beginn der Grassaison und auch jetzt im Herbst. Sie bekommen den Jahreszeitenwechsel auf jeden Fall mit. Aber geht das soweit, das sie - drinnen lebend - auch die Härte des Winters "erspüren" können?



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » So 26. Okt 2014, 13:55

Da fragst du mich zuviel, denn meine lebten ja draußen und nicht in der Wohnung ...
Aber wenn ich das so beobachte, scheinen auch einige Innenmeerschweinchen sich im Herbst Speck anzufressen, wie gut sie aber den Winter einschätzen können ... ka.

Aber vielleicht haben ja auch die Anderen bei ihren Meerschweinchen was in der Richtung beobachten können ... gibt ja hier im Forum noch viele Halter, die ihre Meerschweinchen drinnen halten.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » So 26. Okt 2014, 13:58

Hier hat man sich derzeit auch einen kleinen Speckmantel angefuttert :grübel:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Mo 3. Nov 2014, 10:59

Die Zähne oben sind inzwischen wieder schön weiß und werden langsam und stetig etwas länger.
Die Lippenspalte ist nach wie vor immer mal nasswund - gestern hatte sie auch Futterreste zwischen den Zähnchen oben stecken. Auch das könnte natürlich eine Ursache für den Lippengrind sein... Aber es ist längst nicht mehr so schlimm wie im Sommer.

Der Zwerg knabbert mich übrigens protestierend nicht nur beim Einfangen an, sondern auch, wenn es ihr reicht, auf dem Arm irgendwelche - aus ihrer Sicht - völlig unnötigen "Dinge" mit sich machen lassen zu müssen. Selbst Kekse helfen dann nicht mehr. Sie will nur noch eins: Runter! Ganz schön selbstbewusst ist sie geworden... von Angst keine Spur mehr. Und das freut mich wirklich!



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » Mo 3. Nov 2014, 18:37

Das mit ihren Zähnchen liest sich doch sehr gut :top:
Kara hat geschrieben: Der Zwerg knabbert mich übrigens protestierend nicht nur beim Einfangen an, sondern auch, wenn es ihr reicht, auf dem Arm irgendwelche - aus ihrer Sicht - völlig unnötigen "Dinge" mit sich machen lassen zu müssen. Selbst Kekse helfen dann nicht mehr. Sie will nur noch eins: Runter! Ganz schön selbstbewusst ist sie geworden... von Angst keine Spur mehr. Und das freut mich wirklich!
Das kenne ich von Paula auch ;) Und Lotti ist da eh etwas speziell. Arne sagt immer, da kommt der Springteufel :mrgreen:


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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Sa 14. Mär 2015, 21:44

Bevor die Schilfsaison wieder startet, ein kurzes Update: Ciaras Zähne und ihre Lippe sehen super aus; sie hat ab und zu etwas zischen den oberen Schneidezähnen stecken, ist aber nicht dramatisch...
Ich bin schon gespannt, was Schilf in diesem Jahr anstellt (oder auch nicht) - probierren werde ich es wieder, aber langsam und vorsichtig und von einer vor Schadstoffen sicheren Sammelstelle...



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » So 15. Mär 2015, 12:02

Ohne Schilf geht es auch gar nicht :nein: :)


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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Mo 15. Jun 2015, 13:30

Mal ein kurzes Update hier: Die Zähnchen sind strahlend weiß, aber die oberen Schneidezähne jetzt wieder - wie im vergangenen Jahr während der Wiesenzeit auch - sehr kurz; einer scheint auch abgebrochen zu sein (der linke), weil deutlich kürzer.
Sie frisst völig normal, keine Ahnung, was hier los ist und ob es mit Wiese zusammenhängt. :grübel:


Ich werde das mal weiter beobachten.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 15. Jun 2015, 15:12

Habt ihr viel Fluor im Boden?



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Di 16. Jun 2015, 09:17

Fluor? Keine Ahnung; muss ich mal recherchieren heute Abend.

Das kann aber natürlich sein, weil die Au, wo ich derzeit das meiste Gras hole (holen muss wegen Trockenheit), ja bis vor 25 Jahren ein stark belastetes Gewässer gewesen ist. Das hält ja noch ewig nach... Schade, dass Ciara im Sommer 2012 noch nicht bei mir gewesen ist, dann hätte ich Vergleiche mit meinem vorherigen Wohnort ziehen können.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 16. Jun 2015, 11:51

Fluor fällt mir so spontan ein, da es ja auch beim Menschen strahlend weiße Zähne macht, aber Probleme, wenn man auf Rohkost oder gar rohe Wildkost umstellt - die Zähne werden durch das Fluor extrem hart und spröde und springen unter Belastung relativ schnell, so daß abgebrochene Zahnspitzen normal sind. Die Belastung beim Kauen von wilden Kräutern oder gar Rinde ist jedoch enorm.
Wird Fluor (in Zahnpasta und Salz) gemieden, sehen die Zähne zwar nicht so strahlend weiß aus, aber brechen eben auch nicht, wenn man sich quer durch die Botanik futtert.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » So 21. Jun 2015, 13:18

Also zum Fluorgehalt im Boden konnte ich keine Auffälligkeiten finden (das heißt natürlich alles und nichts ;) ).

Eine andere Idee, die mir gekommen ist: Ich füttere hier deutlich mehr Hartgras von Bachufern, mit anscheinend höheren Gehalten an Kieselsäure - das merke ich v.a. auch an meinen eigenen Händen (ich sense nicht, sondern pflücke; und das 2x täglich). Mit denen hatte ich am alten Whnort nur im Winter Probleme, aber nie im Sommer.

Kann hier noch eine Ursache liegen? :grübel:



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Mo 22. Jun 2015, 10:17

Die Zähne oben sind noch ungleich lang, wachsen aber wieder. Dafür sind die unteren jetzt - entsprechend anders herum, leicht ungleich. Ich hoffe, dass wächst sich schnell aus!



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » Mo 22. Jun 2015, 10:30

Das reguliert sich meistens recht schnell wieder. :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 22. Jun 2015, 12:38

Eigentlich sind solche kieselsäurereichen Gräser sogar besonders gesund für Meerschweinchen ... sie können als Grasfresser mit diesem extraordinär hohem Gehalt an Kieselsäure extrem gut umgehen und nutzen den für sich.

Du gehörst also auch zu den Verrückten, die man anhand von Schnitten, Rötungen und Dornen an den Handkanten und in den Fingern leicht erkennt ... ^^
Als ich noch Meerschweinchen und Kaninchen hatte, sahen meine Hände teilweise ziemlich übel aus - genau aus diesem Grunde, weil ich alles mit bloßer Hand gepflückt hab und das mehrmals am Tag.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » Mo 22. Jun 2015, 12:44

Mich erkennt man an den Gummistiefeln und der Grasschere im Fahrradkorb :mrgreen:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Do 25. Jun 2015, 09:13

Murx Pickwick hat geschrieben:Eigentlich sind solche kieselsäurereichen Gräser sogar besonders gesund für Meerschweinchen ... sie können als Grasfresser mit diesem extraordinär hohem Gehalt an Kieselsäure extrem gut umgehen und nutzen den für sich. ....
Gerade Ciara sucht sich ja auch gerade die entsprechenden Gräser raus und futtert sie gerne. Im vergangenen Jahr, als sie immer wieder Lippengrind bekommen hat, habe ich die Ursache u.a. auch dort gesucht. Widersprüchlich, ich weiß ... Ich würde nur gerne verstehen, welche Ursache sich hinter den Zahnveränderungen verstecken könnten, die sie jetzt auch in ihrem zweiten Sommer bei mir hat (vorher hat sie ja woanders gelebt). Aber vielleicht ist alles auch nur Zufall und sie stressempfindlich - im letzten Jahr traten die Probleme nach meinem Umzug auf und in diesem nach diversen Schweinchenverlusten und Neuschweinchen, bei denen sie meine einzige Konstante war.
Murx Pickwick hat geschrieben: ...Du gehörst also auch zu den Verrückten, die man anhand von Schnitten, Rötungen und Dornen an den Handkanten und in den Fingern leicht erkennt ... ^^
Als ich noch Meerschweinchen und Kaninchen hatte, sahen meine Hände teilweise ziemlich übel aus - genau aus diesem Grunde, weil ich alles mit bloßer Hand gepflückt hab und das mehrmals am Tag.
Genau :lol: Beim Händewaschen merke ich dann immer, wo man wieder mit diesem scharfkantigen Zeugs in Berührung gekommen is!



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Di 7. Jul 2015, 11:52

Zähnchen sind wieder ok :freu:

Trotz des vielen Schilfes, das sie alle lieben und im Moment auch bekommen, hat sie auch noch keinen Lippengrind entwickelt (hoffendlich bleibt das so!); im vergangenen Jahr habe ich den irgendwann komplett weg gelassen.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » Di 7. Jul 2015, 11:52

Super, das freut mich :yo:


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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 7. Jul 2015, 12:47

Ist das immer noch der Schilf vom gleichen Standort, wie letztes Jahr?



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Di 7. Jul 2015, 16:25

Klares Jein:

Der Lippengrind ist im vergangenen Jahr das erste Mal aufgetreten, als ich überwiegend sowohl Gras als auch Schilf von einer anderen Wiese als in diesem Jahr gesammelt habe.
Die Rezidive sind später dann unabhängig vom Sammelstandort aufgetreten; vermehrt allerdings immer bei Schilffütterung. Allerdings haben sie seinerszeit hauptsächlich Gras von von oben genannter Wiese erhalten. Hm - vielleicht war gar nicht unbedingt das Schilf ursächlich der Täter, sondern die Wiese. Und das Schilf - egal von welchem Standort - war nur der Trigger?

Die oben genannte Wiese meide ich inzwishen, einfach weil die drei die Wiese von dort nicht mögen und liegen lassen.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 7. Jul 2015, 16:43

Das wird nen Grund haben, daß diese Wiese nicht so gemocht wird ...

Schade, dann werden wir wohl nie enträtseln können, was den Lippengrind tatsächlich auslöste.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » So 17. Jan 2016, 20:52

Mittlerweile habe ich zwei weitere "Fälle" in meiner Gruppe - die beiden neuen Mieke und Tessia haben beide leichten Lippengrind und beide verfärbte Schneidezähne - aber nur oben. Mit Wiesenfütterung kann das kaum zusammenhängen; die gibt es seit kurz vor Weihnachten ja kaum noch.

Also scheint es hier doch einen Zusammenhang zu geben... beiden habe ich etwas Schwarzkümmelöl draufgetan heute; bei beiden ist es auch nicht schlimm.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » Do 4. Feb 2016, 17:33

Bei Mieke versuche ich gerade die Creme, mit der ich bei Ciara 2014 Erfolg hatte. Das Schwarzkümmelöl hat bei ihr gar nicht angeschlagen. Die Zähne sind immer noch dunkel, aber die Hautstellen sehen schon deutlich besser aus. Zum Glück macht sie jetzt auch gut mit - das Schwarzkümmelöl fand sie irgendwie doof.

Klein Tessia macht mir dagegen jetzt Sorgen - der Lippengrind ist verheilt; die oberen Schneidezähne sind aber immer noch dunkel gewesen. Heute morgen konnte sie Blattgemüse nicht mehr abbeißen (Rote Beete oder Radicchio-Strünke gehen noch): Beide oberen Schneidezähne sind abgebrochen und jetzt nur noch 1-2 mm lang; man kann das hinter den oberen Schneidezähnen liegende Knorpelstück etwas sehen.
Sie ist super munter wie immer, frisst Heu und wie gesagt Rote Beete etc., nimmt auch Salatstreifen, Grashalme etc. Möhre werde ich ab heute Abend auch in Streifen anbieten.
Die Frage bleibt: Lasse ich die unteren Schneidezähne kürzen, damit die oberen in Ruhe nachwachsen können oder erspare ich ihr vorerst den TA-Stress und hoffe, dass es sich von selbst verwächst (ich bin im Moment geneigt, über's Wochenende erst einmal letzteres zu versuchen - ich kann dann drei bis viermal täglich Streifenfutter anbieten)? Ich habe hier im Forum ein wenig gestöbert im Forum; es scheint, dass es auch ohne TA-Besuch klappen kann. Wie sind Eure Erfahrungen / Einschätzungen?



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von PiWi » Sa 6. Feb 2016, 22:29

Ich hatte ja mit Lucky auch gerade das Problem. Bei uns haben die TÄ die unteren Zähne nicht gekürzt. Wir sollten abwarten wie die oberen nachwachsen und wie sich dann die oberen und unteren einspielen.
Kann sie die Streifen denn selber nehmen oder musst du sie füttern? Kauen kann sie aber normal und hat nur beim Abbeissen Probleme?
Lucky hat anfangs nur Streifen aus der Hand gefressen. Aber hatte dann sehr schnell raus die Streifen selber zu nehmen. Bei uns gabs zwei mal am Tag frische Streifen. Er hat sein Gewicht sehr gut gehalten. Was immer ging war Möhrengrün, Dill, Petersilie und Gras.

Ich drücke ganz feste die Daumen, dass die Zähnchen problemlos nachwachsen und ihr dann Ruhe habt. :daum:



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » So 7. Feb 2016, 10:51

Das ist ja blöd :arg: Ich würde auch erst mal abwarten. Ganz oft reguliert sich das von alleine.
Bei Lotti sind die dann innerhalb weniger Tage wieder passend gewesen. Ist wirklich erstaunlich, wie schnell die Zähne wachsen.

Alles Liebe für deine Nasen :daum:


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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » So 7. Feb 2016, 13:52

Danke für die Beiträge!

Sie macht Fortschritte :)
Sie frisst völlig normal und mit normaler Geschwindigkeit; sie kann auch Rote Beete, Gurke und die Strünke abschaben. Nur blättriges kann sie nicht vom Stück essen. Aber sie hat innerhalb von 5 Minuten den Teller mit den Streifen akzeptiert und wartet seitdem darauf, dass ich ihn ihr hinstelle :D Clevere kleine Dame. Da die anderen das natürlich auch hochspannend finden, gibt es immer zwei Teller...
Die Zähne wachsen auch bereits nach; die Geschwindigkeit dabei ist echt erstaunlich. Sie versucht sich auch immer wieder an Blättrigem. Ich warte jetzt erst mal die weitere Entwicklung ab; TA bedeutet Stress, das Immunsystem ist eh angekratzt und an den Zähnen zu manipulieren... Puh, nur, wenn unbedingt notwendig. Ich hoffe, dass sich alles von alleine verwächst!



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Kara » So 14. Feb 2016, 18:52

Klein-Tessi futtert wieder ganz alleine :freu: ; wie die Zähne aussehen, schaue ich mir morgen wieder an. Sie wird ungern gefangen und angefasst, daher habe ich sie jetzt mal drei Tage in Ruhe gelassen. Bis dato waren sie schön gerade gewachsen und auch heller als vorher.

Miekes Lippengrind dagegen ist echt von der hartnäckigen Sorte; aber mit Geduld und Spucke und jetzt inzwischen mehrmaligem Einfangen und Behandeln täglich scheint es zu verheilen; auch die Zähne wachsen hell nach.
So unterschiedlich sind sie in ihren Reaktionen, die Schweinchen - bei Tessi reichten ein paar Tage Behandlung mit Wundcreme jeweils einmal täglich aus, bei Mieke dagegen musste ich jetzt mehrmals täglich ran (inkl. antiseptischer Lösung) und es dauert deutlich länger.
Zuletzt geändert von Kara am So 14. Feb 2016, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.



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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von Emmy » So 14. Feb 2016, 18:55

Ich freue mich mit, dass die Kleine wieder futtern kann :freu:

Und natürlich weiter gute Heilung für Miekes Schnute :lieb:


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Re: Lippengrind - verfärbte Zähne: Ein Zusammenhang?

Beitrag von PiWi » So 14. Feb 2016, 21:06

Das sind ja tolle Neuigkeiten. Schön, dass die Kleine wieder so gut fressen kann und die Zähnchen so gut ausschauen.
Hoffentlich ist Miekes Lippengrind auch bald komplett verheilt. :daum:



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