Christinchens ungeklärte Baustelle und ihre Folgen

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Fr 11. Okt 2013, 22:54

Ich bin gespannt, was ihr damit bewirkt. Eine tolle Urlaubsbetreuung hast du :)
Ich wünsche euch weiter das Allerbeste :daum:
Kara hat geschrieben:Und auf dass es noch keinen Frost gibt, damit ich noch lange Wiese füttern kann :bet:
Das hoffen wir alle :jaja:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Sa 12. Okt 2013, 14:12

Dein Beitrag mit Christine macht so viel Mut und Hoffnung. Ich wünsche dir, dass ihr vielleicht bald auf die Schmerzmedis verzichten könnt. :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 12. Okt 2013, 14:30

Eine tolle Urlaubsbetreuung hast du :)
Dem kann ich nur zustimmen. Ein absoluter Glücksfall!!

Für die Wiese erweitere ich dann mal den Draht zu Petrus und bitte darum, dem Winter noch ein wenig Einhalt zu gebieten und uns noch kein Wetter wie neulich in Bayern zu bescheren!

Und Christinchen mag den Tee immer noch - bin bass erstaunt und freu' mich drüber :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung oder Nierenprobleme oder

Beitrag von Kara » Sa 19. Okt 2013, 11:40

Ein kurzes Update:

Leider entwickelt sie sich nicht so, wie erhofft. Sie macht super mit beim Tee, hat aber beim Urin-Absetzen oft - allerdings nicht immer - Schmerzen; und das trotz des Metacams. Ich vermute mal, dass sich das große Konkrement nicht lösen lässt und sie je nach dessen Lage Schmerzen hat oder auch nicht.
Sie setzt auch nach wie vor häufig Urin ab; und wie bei Blasenentzündungen üblich, in kleinen Mengen. Der Urin ist farblos und nicht konzentriert - er riecht kaum, ist fast geruchlos. Ihr Bauch ist nicht nass, war es nie.
Nach Rücksprache mit der THP stellen wir jetzt noch mal die Mediaktion etwas um und versuchen es noch eine Woche, das Konkrement aufzulösen und auszuspülen. Wenn das nicht funktioniert, muss sie wohl doch operiert werden :cry: - immer mit Schmerzen soll sie ja nicht leben. Und jetzt ist sie ansonsten glücklicherweise noch fit wie ein Turnschuh.

Woher ihr dünner Urin kommt und ihre leichte Austrocknung - nach wie vor keine Ahnung. Aber bis die Medis der THP hier greifen, kann es auch noch einige Zeit dauern. Ich muss mich schon zusammenreißen, ihre leichte SDÜ nicht gleich zu behandeln - auch diese sollte sich lt. THP als Begleiterscheinung eines hormonellen Ungleichgewichts nach und nach geben; brommselig wird sie ja zur Zeit auch nicht; auch ein zeichen, dass irgend etwas nicht stimmt. Aber das dauert halt... das Warten ist echt nicht einfach.

Begleitend hat sie auch Gas bzw. Luft im Magen - auch das hatte ich bei zwei anderen Schweinchen schon, die Nierenprobleme hatten (die Blasenprobleme waren dann eine Folgeerscheinung) - beide hatten Tumore oder Krebs; diese Erfahrungen tragen nicht unbedingt zum Erhalt des Optimismus' bei. Kann aber genauso gut sein, dass es eine Stressreaktion ist - auch wenn sie gut mitmacht bei allem, bleibt die Tatsache, dass Angefasst-Werden für die alles andere als ein Vergnügen ist.

Wenn hier igend jemand noch Erfahrungen mit Nierenproblemen oder ähnlichen Symptomen hat - ich bin für jeden Hinweis dankbar! Ich komme mir gerade wieder mal vor, als wäre ich auf der Suche nach der berühmten Nadel...

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Sa 19. Okt 2013, 14:44

Ich kann dir von den Problemen meiner Emma berichten. Bedingt durch ihren Gries in der Blase hatte sie immer mal wieder Schmerzen beim Pieseln. In unserer Situation hatten Infusionen immer einige Wochen mehr Ruhe reingebracht. Nun weiß ich nicht, wie man Gries mit den Konkrementen vergleichen kann. :hm:
Ich habe es nicht auf dem Schirm, habt ihr es mal mit Infusionen versucht? Ansonsten würde ich mich wohl für eine OP entscheiden. Wenn man selbst mal unter einer Blasenentündung litt, weiß man wie unangenehm es sich wohl für ein Schweinchen anfühlen muss. :?
Wie hoch dosierst du die tgl. Metacamgabe? Ich habe Emma noch ein Mal zusätzlich Traumeel angeboten.
Doch leider hatte sie am Ende immer und ständig Schmerzen -auch die Infusionen haben ihr nicht mehr geholfen. Als sie dann noch zu bluten anfing hatte ich keine Hoffnung mehr für meine Süsse. :heul:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 20. Okt 2013, 22:05

Konkremente sind verfestigter Gries, aber (noch?) kein Stein. Zumindest habe ich das immer so verstanden. Wir haben halt gehofft, dass sie sich vielleicht doch lösen und sich dadurch mit der Zeit verkleinern.

Wir wollten es mit Infusionen versuchen - geht aber nicht, weil ich sie allein nicht spritzen kann und niemanden geeignetes zum Festhalten in der Nähe habe. Und mit dem Angstschwein täglich zum TA zu fahren, bringt auch nichts. Zudem meint die THP, dass der Tee genauso gut helfen müsste - und den nimmt sie zum Glück meistens problemlos.

Ich steig halt nicht so recht durch - manchmal zeigt sie deutliche Schmerzzeichen, dann 5 Minuten später wieder gar keines. :hm: Der letzte US liegt fast 14 Tage zurück; kommenden Freitag oder den Montag drauf werde ich spätestens noch einen machen lassen. Mal sehen, wie es dann aussieht.

Metacam (Katze) bekommt die 0,4 mL am Tag (einmalig). Ich weiß nicht, ob eine zweimalige Gabe was bringt - sie quiekt halt morgens auch manchmal beim Urin-Absetzen, und manchmal auch nicht.

Zum Glück geht ihr sonst noch prima - gestern ist sie 5 Minuten mit ihrem Bruder durch das Gehege getobt nach dem Saubermachen... sonst würde ich auch nicht mehr zögern. Aber noch habe ich die Hoffnung, dass es ohne OP klappen könnte... :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » So 20. Okt 2013, 22:47

Kara, ich kann dir sehr gut nachfühlen und verstehen. :lieb:
Bei Emma habe ich dasselbe wie du beobachten können. Sie hatte Tage ganz ohne Schmerzlaute beim Pieseln-Tage, an denen sie vereinzelt Schmerzlaute von sich gab und Tage, die richtig schlimm waren. :jordi:
Auf dem Fleece habe ich dann auch den Gries liegen sehen-mal viel, weniger und auch mal überhaupt keinen. :arg:
Tee habe ich ihr konstant mehrmals am Tag oral gegeben. Wir kamen am Ende des Tages auf ein Volumen von ca.20ml.
Die Infusionen hat mir meine TÄin nahe gelegt. So gelangen auf einen Schlag ca.50ml ins Schwein und die Blase wird durchgespült und somit auch vom Gries besser befreit. Damit ich nicht vier Tage in Folge mit der Maus zur TÄin fahren muss wegen der Infusionsgabe hat sie mir gezeigt, wie ich es selbst machen kann. Klar, es kostete mich sehr große Überwindung meine Emma die Nadel zu setzen- doch mir war aber auch klar, dass es ihr dann jedes Mal für eine Weile besser ging.
Ich wünsche dir so, dass ihr beide es in den Griff bekommt. :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 21. Okt 2013, 09:27

Danke!

Auch wenn es im Moment nicht wie gewünscht läuft - ich habe immer noch die Hoffnung, dass wir notfalls nach einer operativen Steinentfernung auch Ruhe haben. Ich vertraue da einfach mal auf die THP-Erfahrungen - und hoffe, dass sich mit deren Mittelchen ihr gesamtes Hormonsystem regeneriert. Wir sind ja "erst" seit Ende Juni dabei... insofern gebe ich die Hoffnung noch nicht auf. Aber es ist schon bitter, wenn man einem Tier, das immer wieder Schmerzen hat, helfen will und es irgendwie noch nicht klappen möchte.

Verrückt ist nur, dass dieses absolute Angstschwein trotzdem immer zutraulicher wird (auch wenn sie das Einfangen hasst) und es sogar soweit geht, dass sie beim TA ruhiger ist, wenn ich sie festhalte anstelle einer TA-Helferin. :wolke7:

Aber eine Frage zu den Infusionen: Wie hast Du sie allein spritzen können? Davor schrecke ich nämlich wirklich zurück...

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Mo 21. Okt 2013, 16:43

Kara hat geschrieben:Wie hast Du sie allein spritzen können? Davor schrecke ich nämlich wirklich zurück...
Ich habe mich auf den Boden gekniet und habe mir die Maus auf den Boden zwischen meine Beine gesetzt. Mit dem Kopf zu mir. Mit meinen Beinen konnte ich sie leicht fixieren und nach vorne konnte sie mir auch nicht entwischen. Die Infusionsflasche habe ich über mir an einen Schrankgriff befestigt. Die Nadeln reinschieben war nicht schwer. Mir fiel es schwer, so lange immer zu warten, bis die Menge an Nacl in ihr war :arg:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Di 22. Okt 2013, 09:08

Danke! Ich denke noch mal drüber nach... Im Moment läuft es mit Tee ganz gut (20 mL klappen sehr gut); ich werde nach der US-Kontrolle am Freitag oder Montag neu entscheiden.

Gestern habe ich in "ihrem" Schlafsofa an einer Stelle sehr viel Gries gefunden - und hoffe natürlich, dass er von ihr ist und sich das Konkrement noch "verdünnisiert" :bet: (aber genauso gut könnte Urmelchen sich des Sofas bemächtigt haben - wobei die Menge an Gries für ihn sehr untypisch wäre)

Na - schauen wir mal und (im wahrsten Sinne des Wortes) trinken derweil 'ne Tasse Tee...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 28. Okt 2013, 22:22

Erfreuliche Nachrichten: :freu: :freu:
Ich war heute zum US und meine Hoffnung hat sich erfüllt: Das Konkrement am Blasenausgang ist verschwunden !!! Sie hat zwar noch Gries in der Blase; jammert beim U-Absatz aber nicht mehr und presst auch nicht mehr. 3 Wochen täglich Tee und letzte Woche dann noch die Globuli zum Steinauflösen plus die Vitalpilze...
Seitdem geht es echt rasant aufwärts; man merkt es auch am Verhalten. Auch der Urin scheint sich zu verändern - er riecht wieder etwas, so, wie er meiner Ansicht nach riechen sollte (vorher war er komplett geruchlos); also nicht wie bei einer Blasenentzündung stechend und übel, sonder einfach nach Meerschwein-U. Die Mengen sind auch normal jetzt, die sie absetzt; nicht mehr kleine Mengen und das häufig. Die TÄ will schon das Rezept vom Tee haben...
Jetzt frag' ich wieder bei der THP nach, wie wir weiter vorgehen. Ich trau' mich ja noch nicht, den Tee abzusetzen. Aber vielleicht könnte man riskieren, nur noch alle 2 Tage zu geben. Ist ja doch ganz schön anstrengend für Mensch und Tier...

Und leider (weil es ja sonst zu schön wäre) hat sie als Zusatzbefund noch freie Flüssigkeit im Bauchraum: Nur ganz wenig, aber sie gehört da nun einmal nicht hin. Neben der Blase, aber auch in der Gegend von Galle/Leber. Die Ovarien sind zystisch verändert (ich bekomme natürlich sofort Horrorszenarien von Uterustumoren o.ä. in den Kopf :schäm: . Brommseln tut sie ja auch schon länger nicht mehr). TÄ meinte, vermutlich eine Entzündung irgendwo. Aber mehr konnte sie nicht finden - die Organe sahen sonst alle normal aus.
Vielleicht doch Kastration? Ich werde auf jeden Fall noch ein paar Wochen abwarten und dann noch mal ein ontroll-US machen lassen; eine Kastra käme vor Weihnachten allein zeitlich eh nicht in Frage (es sei denn, als Notfall-OP). Und eigentlich möchte ich das bei dem Panikschwein auch nicht so gern... obwohl sie sonst fit wie ein Turnschuh ist.

Aber zunächst freue ich mich erst mal riesig über den Zustand der Blase!!

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Mo 28. Okt 2013, 22:32

Das sind doch wirklich gute Nachrichten :freu:
Kara hat geschrieben:Vielleicht doch Kastration? Ich werde auf jeden Fall noch ein paar Wochen abwarten und dann noch mal ein ontroll-US machen lassen;
Hat sie denn dadurch irgendwelche Probleme? Wenn sie sonst nicht auffällig ist, würde ich das nicht machen lassen.
Wäre da vielleicht Mönchspfeffer eine Option?


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 28. Okt 2013, 23:01

Mönchspfeffer habe ich auch schon mal überlegt. Auffällig ist sie sonst nicht - sie wird halt nicht mehr brommselig. Und sie hat im Sommer einen Kugelbauch bekommen; aber der kann ja auch von Gras kommen.

Die THP meinte, dass der Vitalpilz, den sie gerade bekommt, auf verschiedene hormonelle Systeme wirkt; aber dass das durchaus auch einige Monate dauern kann. Ich bin der Meinung, dass Gebärmutter und Eierstöcke dabei waren :grübel: muss ich noch mal nachfrage. Die Herangehensweise der THP ist mir als Naturwissenschaftler noch zu "anders"; daran muss ich mich erst noch gewöhnen.

Interessant in diesem Zusammenhang war aber, dass THP und TÄ dieselbe Vermutung zur Ursache von Christinchens Blasenproblem hatten - sie sind nur auf völlig unterschiedlichen Diagnosewegen dahin gekommen (und im Moment hat die THP in der Therapie mehr Erfolg bzw. konnte überhaupt einen Behandlungsweg aufzeigen). Ist in der Erfahrung für mich persönlich Neuland; daran muss ich mich erst noch gewöhnen.

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Mo 28. Okt 2013, 23:52

Kara hat geschrieben: Das Konkrement am Blasenausgang ist verschwunden !!!
Das sind mehr als erfreuliche Nachrichten- So schön :lieb:
Kara hat geschrieben: Ich trau' mich ja noch nicht, den Tee abzusetzen. Aber vielleicht könnte man riskieren, nur noch alle 2 Tage zu geben.
Auch wenn es Stress für euch beide ist- ich würde den Tee noch ein paar Tage in der Menge weiter verabreichen- Sicher ist sicher :yo:
Kara hat geschrieben:Vielleicht doch Kastration?
Ich habe mit Kastration gute Erfahrungen gemacht. Allerdings würde ich sie erst in Erwägung ziehen, wenn die anderen Möglichkeiten nicht geholfen haben.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 23. Nov 2013, 14:48

Ihr geht's prima!

Sie bekommt den Tee schon seit einiger Zeit nur noch etwa alle 2 Tage und jammert schon seit bestimmt drei Wochen nicht mehr. :)

Die hohe Dosierung des Vitalpilzes behalten wir noch einige Wochen bei; den Tee soll ich lt. THP noch bis zur Kontrolle weitergeben (just in case). Die ist Mitte Dezember angesetzt; bin schon sehr gespannt.

Wegen der zystisch veränderten Ovarien bekommt sie seit 2 Tagen noch einen weiteren Vitalpilz dazu - wir haben uns für diese Variante entschieden zunächst einmal, da sie mit der Blase gut darauf anspricht und das zeug auch irgendwie recht freiwillig nimmt. Sind zwar recht teuer, aber wenn ich damit eine OP umgehen kann... Sollten die nicht helfen oder/und die Ovarien weiter wachsen, werde ich sie wohl kastrieren lassen... so lange sie noch fit ist. Ich habe einfach auch Angst, dass sie Tumore entwickelt; den Grund dafür kann ich noch nicht mal nennen. Einfach vom Gefühl her; hatte ich bei meinen anderen "Zystenschweinen" bisher nicht.

Aber erst mal warten wir weiter und probieren. Im Moment geht's ihr prima.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Sa 23. Nov 2013, 14:56

Das sind doch prima News von dir :lieb:
Ich habe damals bei Greta viel zu lange mit der Kastration gewartet. Als sie operiert wurde war sie fast nackt, und hatte ein dreiviertel Jahr durchgebrommselt :arg:
Die homöpathischen Medis hatte ich alle durch und schon fast keine Hoffnung mehr auf Besserung.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Sa 23. Nov 2013, 19:30

Freut mich, dass es ihr so gut geht :)

Hoffentlich helfen ihr die Pilze. Finde das echt interessant und bin weiter gespannt auf deine Berichte.
:daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Miss Marple » Sa 23. Nov 2013, 19:59

Thema Heilpilze finde ich auch ganz spannend! https://www.tierpla.net/allgemein/topic10000.html?hilit=heilpilze" onclick="window.open(this.href);return false; In diesem Thread wollten wir mal Erahrungen posten. Glaub, du bist hier die Erste! :hot:


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"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 24. Nov 2013, 12:26

Dann werde ich mich da mal verewigen. Danke für den Hinweis!



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 6. Dez 2013, 22:44

Christinchen jammert wieder :cry:

Sie hat - aus Zeitgründen meinerseits, beruflich Jahresendstress und privat einiges unerfreuliche - seit jetzt 8 Tagen keinen Tee mehr bekommen: Sie jammert wieder, der Urin riecht streng :würg: - sie scheint wieder eine Blasenentzündung zu haben. Also war das mit den Pilzen wohl doch nicht ausreichend im Moment... und es ging ihr wieder so prima!

Entweder braucht sie den Tee regelmässig oder
ich hätte die "Diät" (kein Grünfutter außer Salat, Möhre, Gurke, Zucchini, Basilikum, Wiese) weitermachen sollen (wobei ich außer ab und zu Fenchel nichts wirklich extrem Ca-haltiges außer Heu verfüttere - Möhrengrün gibt's noch nicht, da ich noch genug Wiese finde) oder
es besteht ein Zusammenhang mit dem zweiten Pilz, den sie wegen ihrer Zysten bekommt - jetzt seit 14 Tagen.

Die TA-Kontrolle ist schon seit längerer Zeit auf den 17.12. gesetzt; wenn es nicht schlimmer wird mit ihr, warte ich so lange. Den Tee bekommt sie jetzt erst mal wieder, und wenn es nachts um 12 Uhr sein sollte....



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Fr 6. Dez 2013, 23:03

Es ist wirklich zum Haare raufen :?
Mit meiner Emma habe ich dasselbe erlebt wie du mit deiner Christine. Wochenlang ging es ihr gut-keine Schmerzlaute, Emma war munter und sehr agil und beschwerdefrei. Ein Tag später bot sich wieder ein ganz anderes Bild :hm: Was ich beobachten konnte war, dass sie immer gerne Mangold, Spinat und Petersilie glatt in Mengen gefressen hat. :hm:
Sie hatte sehr viel Gries in der Blase, den ich auch reichlich auf dem Fleece finden konnte- doch nicht immer hat der Gries beim rauspieseln ihr Schmerzen bereitet. Warum? :hm:
Ich habe allerdings auch festgestellt, dass es ihr schlechter ging, wenn sie ihre tgl. Teemenge nicht von mir angeboten bekam.
Tut mir leid, dass ich dir nicht konkret weiterhelfen kann :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 6. Dez 2013, 23:09

So ähnlich stellt sich das Bild mir bei Christinchen jetzt auch dar. Auch wenn ich vergkeichsweise ja noch ein Frischling bin auf dem gebiet - mit gerade mal 6 Monaten. Und Mangold liebt sie auch - den hatte ich glatt vergessen zu erwähnen. Auch Staudensellerie (nur die Blätter). Und Wiese (auch wenn mir ein Rätsel ist, warum die noch schmeckt). Aber Apfel und Tomate beispielsweise ignoriert sie - beides hat sie vor einigen Monaten noch inhaliert.

Ich habe meine THP mal angeschrieben - mal sehen, was sie sagt.

Zum Glück süffelt sie mir die (meistens) 20 mL Tee in etwa 20 Min so weg - ich halte ihr die Spritze mit 0,5 mL Portionen vor sie Nase und sie packt freiwillig zu. Echt erstaunlich.

Noch eine Frage an Heike: War die Greta eigentlich kastriert? Weil die Frage ja u.U. wieder auf den Tisch kommt, sollte sich an ihren Zysten nichts oder zum Negativen verändert haben. Und falls die Hormone doch irgendwie auch die Blasenproblematk bedingen... :grübel:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Fr 6. Dez 2013, 23:18

Emma hat auch immer sehr gerne Wiese gefressen- vorallem Löwenzahn :yo: Ihr ging es aber auch in den Zeiten gut, wenn es keine Wiese gab , weil Schne lag. :hm:
Dann im Frühjahr mit Wiese rund um die Uhr ging es ihr super mies- verstanden habe ich es nie :crazy:

Greta habe ich kastrieren lassen. Sie brommselte gefühlte Monate unentwegt, bestieg die anderen und verlor zudem fast ihr ganzes Fell. Beim Ultraschall konnten aber nie Cysten gefunden werden. :arg:
Ich behandelte sie homöopathisch aber leider ohne jede Wirkung auf ihr Verhalten. Bei einer erneuten Ultaschalluntersuchung wurde ein Gebärmuttertumor festgestellt und deswegen wurde sie kastriert. Dabei hat man auch Cysten gefunden :crazy:
Greta hatte aber nie Blasenprobleme- nach ihrer Kastra wurde sie wieder ein ruhiges, ausgeglichenes Schwein, was meine Gruppe nur bereichert hat. :wolke7:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 7. Dez 2013, 15:14

Oh menno, mein Gedächtnis :schäm:

Heike, ich meinte Emma mit der Kastra - von wegen Zusammenhang Zysten oder ähnliches und Blase. Weil irgendwie die Hypophyse bei beiden Problemen eine Rolle spielen kann. Wenn die Chance bestünde, dass mit der Kastra die Blase auch Ruhe gibt, wäre ich da entpannter mit der Entscheidung.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 14. Dez 2013, 14:29

Die THP meinte, ich hätte die "Diät" weitermachen sollen - Christinchen sei noch nicht stabil genug für viele Ca-haltige Nahrungsmittel. Wobei mir noch ein anderes Futtermittel eingefallen ist:

Staudensellerie und Fenchel habe ich ja schon länger wieder in Maßen gegeben; aber erst kürzlich kamen dann wieder Mangold und Rote Beete als Winterfutter dazu - kurz danach fing die Jammerei wieder an. Kann vielleichtauch ein Zusammenhang mit der Oxalsäure bestehen? Verträgt sie das nicht, kann ihr Stoffwechsel damit nicht umgehen? Im vergangenen Winter habe ich recht viel Mangold verfüttert; auch recht lange bis ins Frühjahr hinein, weil die Monster ihn ihn so gerne mochten. Seinerzeit fingen die Probleme so langsam ja auch an.

Ich komme auch drauf, weil Emmy gerade parallel das Rote-BeeteThema eröffnet hat...

Noch finde ich zum Glück recht viel Wiese, so dass die Umstellung auf viel Gemüse noch ein wenig aufschiebbar ist. Die Oxalsäurehaltigen Sorten lasse ich jetzt erst mal weg; aber Fenchel wird es immer mal geben, weil auch meine alte Dame den braucht. Christinchen geht eh nicht viel ran... Und Stangensellerie, wenn ich guten am Biostand mit vielen Blättern bekomme; den gibt es als Beigabe auch ab und zu. Die Blätter lieben sie alle!
Nach 2 Tagen Tee war das Gejammer übrigens erst mal weg - höre ich zwei Tage auf, ist es sofort wieder da.

Kommenden Dienstag ist US-Scheck beim TA; mal sehen, wie es dann aussieht; auch hinsichtlich der Zysten/Gebärmutter. Ich glaube ja immer noch, dass zwischen den recht großen Zysten und der Blasengeschichte ein Zusammenhang besteht...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 15. Dez 2013, 10:48

Hm, komisch irgendwie alles. :arg:
Dann würde ich den Tee auf jeden Fall weiter geben. Schaden kann er ja eh nicht.
Zum Glück findest du noch Wiese.
Und wenn du langsam anfängst, sie wieder an kalziumhaltiges Futter zu gewöhnen?

Bei Lotti besteht das Stinke-Problem auch neben Wiese Fütterung. Liegt also definitv nicht an der Futterumstellung auf Gemüse mit Bambus.

Wünsche deinem Christinchen weiter alles Liebe :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » So 15. Dez 2013, 15:01

Emmy hat geschrieben:Wünsche deinem Christinchen weiter alles Liebe
da reihe ich mich gerne ein :lieb:
Wenn ich ehrlich bin, habe ich kein so gutes Gefühl dabei, dass du im Moment deine Christine kalziumarm ernährst. Ich erinnere mich, dass erste was ich hier im Forum gelernt habe war, dass Meerschweine sowohl kalziumreich wie auch oxalsäurereich ernährt werden sollten. :grübel:
Ist in der Nahrung zuwenig Kalzium- ist das Meerschwein gezwungen Kalzium aus den Zähnen und Knochen rauszulösen. Warum es so wichtig ist auch oxalsäurereich zu ernähren kann vielleicht Murx nochmals genauer erklären (ganz lieb zu Murx schiel)



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von die_ansche » So 15. Dez 2013, 15:10

Ich dachte immer, Oxalsäure verhindert eher die Kalzium"verarbeitung" im Körper?

Wünsche auch alles Gute für die Kleine!


Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 15. Dez 2013, 16:43

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Ganz lieb :kiss:
Emmy hat geschrieben:Hm, komisch irgendwie alles. :arg:
Dem stimme ich aber so was von zu! Zumal Christinchen inzwischen extrem genervt auf mich reagiert, wenn ich zur Nedigabe ankomme - ich werde angelappert und sie versteckt sich vor mir. So schlimm ist es erst, seitdem ihre Probleme wieder aufgetaucht sind. Die ewige Vitalpilzgabe ist also keine Lösung auf ewig.
Heike hat geschrieben:... Wenn ich ehrlich bin, habe ich kein so gutes Gefühl dabei, dass du im Moment deine Christine kalziumarm ernährst. Ich erinnere mich, dass erste was ich hier im Forum gelernt habe war, dass Meerschweine sowohl kalziumreich wie auch oxalsäurereich ernährt werden sollten. :grübel:
Ist in der Nahrung zuwenig Kalzium- ist das Meerschwein gezwungen Kalzium aus den Zähnen und Knochen rauszulösen. Warum es so wichtig ist auch oxalsäurereich zu ernähren kann vielleicht Murx nochmals genauer erklären (ganz lieb zu Murx schiel)
Ja, das sehe ich genauso. Für ein paar Wochen (ursprünglich war ja mal von 2-4 Wochen die Rede) ist das mal o.k., aber wir wären jetzt im 3 Monat.
Folgendes bekommen meine Nasen im Moment - ist das schon "Ca-arm" (ich blick da so langsam nämlich nicht mehr durch - der Wald mit seinen ganzen Bäumen :roll: )?:
- Wiese (immer noch das Hauptfutter im Grünfutterbereich)
- Salate (Endivie, Romana, Eisberg, Radicchio, Chicoree)
- Möhren
- Zucchini
- Gurke
- Apfel (frisst sie nicht, aber die anderen)
- Tomate (frisst sie nicht, aber die anderen)
- regelmässig, aber nicht täglich: Staudensellerie, frischer Dill, frischer Basilikum, Fenchel, Topinambur, Fichtenzweige, Brombeerblätter
Kohlsorten, Petersilienwurzeln, Pastinaken: fressen sie nicht. Möhrengrün: mögen sie, gebe ich wegen der CA-Geschichte aber nicht, so lange ich noch Wiese finde.
Sonst noch:
- Heu (drei Sorten)
- Trockenkräuter (wobei es sich hauptsächlich um Blätter handelt) - geht sie deutlich weniger ran als vergangenen Winter - sie frisst lieber Heu
- getrocknete Brennesseln (im Dauerangebot) - hat sie zu Beginn der Beschwerden viel gefuttert, jetzt ignoriert sie die
- Löwenzahnwurzeln
die_ansche hat geschrieben:Ich dachte immer, Oxalsäure verhindert eher die Kalzium"verarbeitung" im Körper?
... und fördert dessen Ausscheidung. Ja - das war auch meine Auffassung (so habe ich das immer verstanden). Die Frage, die ich mir bei Christine stelle, ist halt: Kann sie - abweichend von der Norm - genau das stoffwechseltechnisch nicht darstellen? Vielleicht, weil die Nieren überfordert sind? :hm:

Wie gesagt; ich steige auch nicht mehr durch. THP meint, hormonell (u.a. Hypophyse) ist einiges in Unordnung - und das zu regulieren, kann halt dauern. Daher auch die Vitalpilze (wegen der Blase und inzwischen auch wegen der Zysten) und die "Diät", die nicht nur auf realtive Ca-Vermeidung (aber definitiv nicht Ca-freie Ernährung) ausgerichtet ist, sondern auch auch Vermeidung von Gerbstoffen (die beispielsweise in Chicoree vorhanden sein sollen).

Wenn Murx noch einen Rat, eine Erklärung haben sollte... liebend gerne. Durchgelsen habe ich mir die anderen Themen diesbezüglich auch, und nicht nur einmal. Aber ich finde einfach keinen Ansatzpunkt; zumal sie nie Bakterien im Urin hatte.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » So 15. Dez 2013, 19:45

Ich kann dir nur mit meinen Erfahrungen mit Emma berichten. Sie war bisher mein einziges Blasenschwein (zum Glück). Ich bekam sie 2009. Von 2009 bis 2012 gab es Wiese (rationiert 2-3mal tgl.) und auch Frischfutter rationiert (2-3mal am Tag) Wenn der Teller leer war habe ich nicht aufgefüllt. :heul:
Trockenfutter habe ich noch nie gefüttert (wenigstens etwas richtig gemacht :roll: )
Im Januar 2012 hatte sie ihren ersten Blasenstein, der operativ entfernt wurde. Seit Mai 2012 bin ich hier im Forum und habe seitdem Frischfutter zur freien Verfügung ebenso Wiese, so lang es nicht schneit.
Emma bevorzugte in ihrer Leidenszeit vorallem Spinat, Mangold, rote Beete und Petersilie glatt. Das hatte ich immer im Dauerangebot und ich habe ihr einfach vertraut, dass sie weiß, was gut für sie ist :hm:
Ihr größtes Problem war der Gries in der Blase. Den konnten wir letztendlich nicht in den Griff bekommen.
Sie bekam Mucosa comp. Berberis vulgaris und Cantharis dauerhaft. Im Prinzip habe ich ihr futtertechnisch alles angeboten was mir möglich war- doch vieles, was gut für sie gewesen wäre hat sie nie genommen ( Brennessel getrocknet oder frisch, Cranberry weder als Saft noch getrocknet .....)
Ich führe ihre Probleme mit der Blase auf die falsche Fütterung in den ersten drei Jahren zurück- ich hoffe nur, dass ich mit Marie, Nicola und Oskar mehr richtig mache. :hm:



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