Gehege von aussen begrünen

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Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Sa 1. Jan 2011, 19:30

Obwohl ja noch tiefster Winter ist, mach ich mir schon wieder um die nächste Sommerhitze Gedanken. Ich möchte nächstes Jahr mein Gehege begrünen, insbesondere das Gartenhaus (Dach und westliche Wand)

Zunächst schwebte mir Efeu vor. Aber nun fiel mir ein, warum nicht was essbares? Das Gewächs / Ranken würden zwar nicht ins Innere des Geheges kommen, aber es wär schon schön wenn ich Überstehendes gleich verfüttern könnte.

Mir fällt jetzt nur Wein ein, der rankt eigentlich ganz gut.

Habt ihr noch andere Ideen?



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 1. Jan 2011, 19:36

Efeu ist fressbar ;)

Wenn Wein dann richtiger (da hättest du auch was von) Wilder Wein ist ungenießbar.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Miss Marple » Sa 1. Jan 2011, 19:42

Ich stehe ja auch vor der Frage. Bisschen Efeu mache ich auf jeden Fall, gerade weil Lea ab und zu Bronchienprobleme hat. Ansonsten werde ich drum rum Topinambur und Bambus pflanzen. Wächst schnell und ist schweinelecker.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Sa 1. Jan 2011, 19:56

schweinsnase77 hat geschrieben:Efeu ist fressbar ;)
Ja, ich hab auch schon gelesen, dass entgegen früherer "Aufschreie" Efeu nicht schaden soll. Wenn früher mal ein Gehege gezeigt wurde, wo am Rand irgendwo ne Mauer mit Efeu war, hiess es ja sofort, dass der giftig sei und man aufpassen müsse. In welchen Mengen dürfte er denn verfüttert werden? Und warum hiess es früher, dass der giftig sei? Da möcht ich gern genaueres wissen. :D
Wenn Wein dann richtiger (da hättest du auch was von) Wilder Wein ist ungenießbar.
Also wenn ich die Früchte jetzt selbst nicht essen will / verfüttern will - wie sieht es mit den Blättern bzw. Ranken des wilden Weines aus, dürften die an die Tiere verfüttert werden?

Ansonsten könnt ich ja auch bei Efeu bleiben.... :hm:

Ich hab mal im früheren Garten einen Efeu - Schutzwall gezogen, der wuchs eigentlich ganz gut und auch schnell.

Topi werd ich übrigens auch wieder anpflanzen, allerdings als Schattenwand find ich ihn zu kärglich. Ich will auch was dauerhaftes.....was nicht jedes Jahr wieder neu rangezogen werden muss.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 1. Jan 2011, 20:16

Wilder Wein ist leider komplett ungenießbar und wird auch zumindets von meiner Bande nciht angerührt. Ich hatte ja im Herbst nen total berankenten Abbruchschuppen und fand es blöd des wilden Wein kompostieren zu müssen. :sauer:

Warum Efeu als giftig gilt/gegolten hat mußt du Murx fragen. Wird wohl wieder so nen Myth gewesen sein, den irgendjemand mal in die Welt gesetzt hat und der sich dann verselbständigt hat.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Miss Marple » Sa 1. Jan 2011, 20:26

eigentlich max hat geschrieben:Ich will auch was dauerhaftes.....was nicht jedes Jahr wieder neu rangezogen werden muss.
Da machen sich bestimmte Bambussorten sehr gut. Viele halten auch Temperaturen von mehr als -25°C aus. Auf Arbeit haben wir welchen hinterm Haus, der wuchert schon seit mehr als 7 Jahren. Die Schweinchen lieben ihn, sommers wie winters.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Sa 1. Jan 2011, 20:42

Also ich schätze bei Bambus macht mein Mann nicht mit. :hm: Obwohl er sich ja selten in meine Angelegenheiten einmischt, wird ihm unser komplett verschilftes Grundstück noch gut im Kopf sein. Wir hatten nämlich mächtig Mühe, das loszuwerden.

'Ausserdem will ich ja das Gewächs auf das Dach hochziehen, es soll das Dach auch komplett bedecken und so einen natürlichen Sonnenschutz bieten. Das ist ja mit Bambus nicht möglich.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Mi 19. Jan 2011, 20:50

Ich muss jetzt doch noch mal wegen dem Efeu nerven.

Ich las auf einer Seite folgendes über Efeu:

Quelle https://www.biotekt.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Ebenfalls prinzipiell abzuraten ist von der Übergrünung von Holzschalungen oder Holzfachwerk. Hier verursacht oder begünstigt Efeu starke Beschädigungen, die an Schädlings- oder Pilzbefall erinnern. Das Holz verliert auch wenn es unter dem Bewuchs völlig trocken gehalten wird seine Festigkeit und muss erneuert werden! Wie diese Wirkung zustande kommt, ist mir noch nicht bekannt. Neben tatsächlichem Schädlingsbefall kann evtl. auch irgendein Zusammenhang mit eben dieser Trockenheit hinter einem Efeupolster bestehen.
Meine Holzhütte mit einer Lasur gestrichen und wird vor der eventuellen Anpflanzung mit einer versiegelnden Schicht versehen.

Oben drauf hab ich Plastikwelldach. Genau das soll ja auch verschattet werden, damit es im Sommer nicht so warm drin wird.

Droht da eventuell eine Gefahr vom Efeu her?

Oder bezieht sich diese Warnung mehr auf (teure) Fachwerkhäuser?

Kann mit meiner simplen Schweinehütte da was passieren?

Hat jemand eine Efeu-Schweinehütte (schon mal gesehen)?



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Curly » Mi 19. Jan 2011, 22:29

Hallo max!

Efeu hat extrem starke und kräftige Wurzeln.
Oder ... Wurzeln eher nicht... an den Hauptranken sind
so kleine "Füsschen" dran, die der Pflanze den Halt an
senkrechtem Untergrund geben.
Diese sind bei unserem Holzzaun bis ins Holz eingedrungen,
haben Farbe/Lack und alles verdrängt.
Wir habens nur gemerkt, weil wir das Zeug nen bissel stutzen wollten.
An Hauswänden und vom Putz bekommst du die Reste vom Efeu nicht mehr ab.
Sieht total bescheiden aus.
Bzgl. Parasitenbefall kann ich nichts sagen.

Eins noch... wird Efeu nicht in Zaum gehalten, kann er sehr schwer und dick werden.
Wir hatten hier schon 2-finger-dicke, verholzte Ranken, die wir nur mit nem Astschneider
entfernen konnten. Ich befürchte dein Plastikwelldach wird da nicht dauerhaft leben.

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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 19. Jan 2011, 23:12

Parasitenbefall kannst du gut eindämmen, indem du vorher das Holz mit Lehm verschmierst - ne Heidenarbeit und wenn du dann noch Efeu dranpflanzt, hast du den Klebwurzeleffekt noch deutlich stärker, wie vorher.
Kurzum, Efeu und Holz vertragen sich nicht so, zumal Efeu sehr schwer wird und dir die meisten Holzgebilde mit der Zeit zusammenbrechen läßt.

Früher (also das Früher im Mittelalter und vor der Industrialisierung :D) wurde Efeu so gefüttert, wie wir heute Wiesenheu verfüttern - daher hat Efeu auch seinen Namen, denn das Wort Efeu kommt von Ep-Heu ...

Mit der glorreichen Kuntibuntierrnährung, die in den 70er/80er Jahren auch die gesammelte Meerschweinchenschar erfaßte, gab es immer wieder "unerklärliche" Todesfälle bei den Meerschweinchen (und nicht nur bei den Meerschweinchen, auch bei den Kaninchen), meist verbunden mit Matschekot, Durchfall, Koliken, Lähmungserscheinungen und Krämpfen. Da das natürlich nicht am Futter gelegen haben könnte, wurden von den TÄ andere Möglichkeiten in Betracht gezogen: Vitamin C-Mangel und "giftige" Pflanzen. Darunter befindet sich auch der Efeu ... Efeu wurde also nur der böse Buhmann für die Schäden durch eine Kuntibuntiernährung, wenn das Meerschweinchen Efeu gefuttert hatte, brauchte nicht weiter nach einer Erklärung gesucht zu werden, sondern es war der Efeu, fertig ...

Ich denke, wir sind inzwischen über diese barbarische Zeit hinaus und ein wenig gescheiter in der Birne ... hoffe ich wenigstens :D

Ich setze seit diesem Jahr Efeu als Winterrauhfutter und teilweise als Einstreu ein, es macht momentan den Löwenanteil des Rauhfutters aus. Die Tiere sind allesamt gesund und munter, trotzdem sie gar nicht so viel Efeu fressen können, wie im Stall rumliegt ... ich muß sagen, ich bin positiv überrascht.
Auch bei Kuntibuntimeerschweinchen hat es bislang keine negativen Erfahrungen mit Efeu gegeben - allerdings trau ich mich da noch nicht die Leute dazu zu ermutigen, so viel Efeu zu füttern, wie die Meerschweinchen wollen, ich rate da vorsichtshalber immer noch, nur ein bis zwei Blätter am Tag zu verfüttern. Der Efeu kommt bei den Kuntibuntimeerschweinchen sehr unterschiedlich an ...

Wenn es da nicht so wahnsinnige Bedenken von Seiten der Wasserbaubehörde und ähnlichen Institutionen geben würde, würd ich dir zu japanischen Staudenknöterich raten - wächst wahnsinnig schnell, die Ranken bleiben auch über den Winter erhalten, so daß eine Begrünung des Daches möglich ist (allerdings fallen die Blätter im Herbst ab) und da der Knöterich eh kurzgehalten werden muß, da er sonst innerhalb kurzer Zeit alles überwuchert, hast du genügend Pflanzenmaterial, was du im Herbst als Rauhfutter trocknen kannst. Als Heu wird das Zeug von den Meerschweinchen gern gefressen, aber auch frisch wurde es gern angenommen.
Allerdings verbreitet sich dieser Knöterich enorm, kleine Wurzelstücke von nur wenigen Millimeter Länge wachsen innerhalb von nur einem Jahr zu riesigen Büschen, die förmlich alles unter sich begraben. Man kann bei dem Ding fast zugucken, so schnell wächst es!

Wahrscheinlich wäre Kulturwein wirklich die beste Alternative für dich, Jungfernrebe, wie der wilde Wein noch heißt, wurde zwar bei mir gefuttert, allerdings fast nur in der Herbstfärbung als Herbstlaub.

Was auch geht, wenn es auch viel langsamer wächst, sind Kiwi und Zwergkiwis.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Do 20. Jan 2011, 09:08

Also ich denke, ich muss das mit dem Efeu dann doch lassen. Hab auf dieser botanisöchen Seite ja auch schon das hohe Gewicht "bewundert" - im Winter kommt dann noch Schnee dazu. Das schlimme wäre ja dann, dass man den Schnee bei Efeustrunken auf dem Dach ja garnicht mehr beräumen könnte, wenns mal wieder ganz dicke kommt. Hab vorigen Sommer mein Dach ja nochmal völlig neu aufgebaut (nach diesem Jahrhundertwinter) und dieses mal wirklich keinen Schnee beräumt. Aber wenn jetzt noch das Gewicht von Efeu hinzukommt.....

Allerdings verbreitet sich dieser Knöterich enorm, kleine Wurzelstücke von nur wenigen Millimeter Länge wachsen innerhalb von nur einem Jahr zu riesigen Büschen, die förmlich alles unter sich begraben. Man kann bei dem Ding fast zugucken, so schnell wächst es!
Wenn diese Pflanze SO SEHR wächst und kleinste Stücken ausreichen, kann ich das leider nicht machen. Ich wohne hier neben dem "Gemeindepark". Der wird auch 3 mal im Jahr gemäht. Der einzige, der ihn aber nutzt - bin ich!!! :freu: Die Pflanzenvielfalt ist so extrem gut, wir sind nur wegen dieser traumhaften Wiese hier her gezogen und haben es nicht bereut.

Wenn ich da jetzt aber Pflanzen "ansiedle" - die dann den Park überwuchern, könnt ich Ärger kriegen.

Hier mal ein Bild aus der Luft in der Bauphase, damit ihr euch das vorstellen könnt. Das Gehege steht ja direkt am Park.

Bild


Ich denke, ich muss dann doch noch mal den Dachdecker hier her bemühen, damit er mir die Hütte mit Ziegeln eindeckt.

Schade, so ein grün bewachsenes Haus hätte mir echt super gut gefallen. :heul:



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Yoshi » Do 20. Jan 2011, 11:11

Hhmm, was wäre denn mit Hopfen? Ich kenne mich damit nicht aus, aber friert der nicht im Winter runter?

Was mir auch sofort in den Sinn kam: Wie wäre es mit einer schönen Rambler-Rose? Eine, die nicht zuuu sehr wuchert? Die verliert im Winter die Blätter, hält also nicht soo viel Schnee. Und es gibt auch Sorten, die keine Stacheln haben. Und Kaninchen zumindest lieben Rosenblätter, Da ich mich damit ganz gut auskenne, könnte ich dir auch welche empfehlen. Brauche nur Infos über Sonne und wie kalt es bei euch im Winter wird (Klimazone?). Die kannst du auch gut jetzt noch pflanzen.

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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Venga » Do 20. Jan 2011, 11:12

Wie wäre es mit der Trompetenblume [url=http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/product_info.php?products_id=2010]Campsis radicans[/url], (gibt´s im Baumarkt für 8 - 12,- Euro) die wird bis zu 8m und blüht mit wunderschönen Blütenbüscheln. Die Zuchtformen werden nicht so hoch.
Sie hat zwar auch Haftwurzeln, die sind allerdings nicht so zerstörerisch wie beim Efeu, weil sie nicht ins Holz eindringen, sondern wirklich nur haften. Zur Hilfe sollten sie sogar bunden werden oder mit Draht geleitet. Bei Sturm können sie sonst den Halt verlieren.
Sie wächst sehr schnell und kann gut geschnitten werden. Sie vermehrt sich über Wurzeln. Um das zu vermeiden kann man sie in einen Maurerkübel, bei dem der Boden rausgeschnitten wurde, pflanzen. Bei mir hatten sich in 4 Jahren 3 Ableger in ca. 1 Meter Abstand gebildet.
Allerdings weiß ich nicht, ob die gefressen werden darf.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Do 20. Jan 2011, 11:53

Oh, das mit dieser Trometenblume hört sich gut an, hab mir grad mal alles durchgelesen.

Vor allem, dass sie voll sonnig stehen darf. Denn da IST voll Sonne.

Ob sie giftig ist, ist erstmal egal, die Tiere kommen ja garnicht ran.

Wenn ich sie verfüttern KÖNNTE, wär das natürlich doppelt gut.

Vielleicht kennt sich jemand aus? Kann man das verfüttern?

ansonsten liest sich alles sehr sehr gut!!!

Ich werd mal konkret im Pflanzencentern nachfragen.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Yoshi » Do 20. Jan 2011, 12:05

Mit der Trompetenblume weiß ich auch nicht.
Aber volle Sonne ist für Rosen super.
Wie wäre es denn, wenn du zwei oder drei Pflanzen kombinierst? Dieses schöne Haus verlangt doch geradezu nach einem tollen Rahmen. Und die Seite am Haus ist doch lang genug, um mehrere Pflanzen zu setzen. Und wenn eine nicht gut gedeiht, weil der Standort ihr nicht zusagt, dann hast du wenigstens die andere noch.

Bzgl. Planzencenter und Rosen wäre ich vorsichtig, weil längst nicht alle Rosen überstehen alle Winter. Und das ist ja bei kletternden Rosen sehr wichtig. Bei den anderen Pflanzen bin ich ahnungslos.

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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Do 20. Jan 2011, 12:21

Also bei Rosen ...ich weiss nicht. :grübel:

Wir hatten im Garten schon mal Rosen und auch Hagebutten. Beides stachelige Zeug ging mir mit der Zeit auf den Nerv, vor allem die Entsorgung, wenn es zu lang wurde. Besonders die Hagebutten waren eine echte Plage.

Die Trometenblume wäre auch in der Entsorgung (wenn sie denn zu gross wird) um einiges einfacher. Denn ich sehe keine Stacheln.

Auch sind sie ziemlich frostsicher.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Yoshi » Do 20. Jan 2011, 12:44

Ich will ja niemanden missionieren ;) , aber darum sagte ich ja ohne Stacheln. Und die gibt es, Rosen komplett ohne Stacheln. Und Hagebutte fressen meine Kaninchen gerne.
Da bin ich wohl vorbelastet, weil ich so kleine Gebäude von Rosen bewachsen einfach wunderschön finde. Aber du musst ja damit leben, nicht ich (leider, hätte auch gerne so ein schönes Gartenhäuschen ;)

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PS: Kriegen wir Bilder, wenns im Sommer wächst?



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Do 20. Jan 2011, 12:52

Yoshi hat geschrieben:
PS: Kriegen wir Bilder, wenns im Sommer wächst?
Ja klar! Erst muss ich noch versiegeln, dann wird gepflanzt. Werd ich wohl im Urlaub im Mai in Angriff nehmen.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Venga » Do 20. Jan 2011, 12:54

Die Trompetenblume ist dornenlos, die Ranken sind schlank und biegsam. Der Blattstiel ist lang und beidseitg mit schlanken ovalen Einzelblättern besetzt.
[url=http://www.gartendatenbank.de/wiki/campsis-radicans]Hier[/url] ist noch ein Link, in den was über Pflege, Schnitt und Winterschutz steht.
Ich habe meine nur im ersten Jahr mit etwas Tannengrün, auf dem Boden und unten rum, geschützt.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Murx Pickwick » Do 20. Jan 2011, 16:07

Die Trompetenblume wurde bei mir durchaus mehrfach probiert - aber dann von den Probenehmern (Kaninchen) nicht mehr angerührt. Sie scheint also entweder ungenießbar oder giftig zu sein ...



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » So 10. Jul 2011, 14:32

Tja, nach langem hin und her und Gesprächen mit Efeu-und Wider Wein-Haltern habe ich beschlossen, mein Gehege mit

Efeu

zu begrünen. :freu: :freu:

Allen Warnungen zum Trotz - ich glaube nicht an die zerstörerische Wirkung, der ganze Häuser in Schutt und Asche sprengt. Wenn ich regelmässig die gefährlichen Triebe abschneide, BEVOR sie in den Dachstuhl meines Gartenhäuschens wachsen - mal ehrlich - dann lebt die Hütte noch 20 jahre länger als ich selbst.
Heute sind wir nun mal mit dem Rad rumgefahren und haben Efeu gesucht.
Hier mal die Gesamtbeute, sind so um die 10 Töpfchen.

Bild

Links ist eine Sorte von einem Bauerngehöft, rechts einfach aus dem Wald. Bin schon gespannt, welche Sorte sich besser macht.

Bild
Da ich das Beet neben der Hütte noch herrichten muss, hab ich erstmal alles in Töpfchen gesteckt und werde es sobald es gewurzelt hat, umpflanzen. Hoffentlich wurzelt es auch, ich hab ja einfach nur Stecklinge genommen.

Ziel der ganzen Aktion soll sein, die von der Nachmittagssonne angestrahlte Westwand zu kühlen.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Sa 20. Aug 2011, 19:31

Und dann hab ich DOCH wieder Schiss bekommen. :lol:

Drum ist mir nun endlich eine gesunde Alternative eingefallen. Efeu ja - aber nur unter Kontrolle.

Ich habe ein KIPPBARES Rankgitter gebaut (man sieht unten die Scharniere und oben die Riegel) und zwischen Efeu und Schweinehütte werden immer ca 40cm Sicherheitsabstand sein. So kann ich das Gitter einfach mal nen Meter von der Wand abklappen und schauen, ob da irgend was in die Hütte wächst, kann zu wilde Triebe abschneiden.

Bis das ganze eine schattige Wand wird, werden wohl gut zwei drei Jahre vergehen, hab schon mal so eine Efeu Wand bewachsen lassen.

Das Foto ist ein Nachmittagsfoto, man sieht deutlich dass dies die Wand ist, die am stärksten von der Sonne bestrahlt ist.

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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von lapin » Sa 20. Aug 2011, 19:36

Du Schisserin... :lach:

Ich wurde gerade wieder bestraft und habe (also chien :D) guter Dinge (denn sie werden sich ja wohl nicht drauf stürzen, so dachte ich) Efeu (ausm Baumarkt) nur leicht erhöht an unseren Schuppen angebracht...
naja alles was schon schön runter hing war nachher komplett weg :roll:!
Also stehts jetzt ganz oben...:püh: Diese Kanickel :D!

Aber ne super Idee, wenn man sich doch noch nicht so traut :top:!


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » Sa 20. Aug 2011, 19:46

Also ich hab meinen Efeu ja einfach aus'm Wald geholt. Ich dachte ,der ist vielleicht sogar viel widerstandsfähiger als der "gezüchtete". Bis jetzt treibt aber noch nichts aus, verwelkt ist er aber auch nicht. Sieht noch genauso aus wie auf den Foto, als ich ihn in die Töpfchen gemacht hab. Lässt sich halt lange betteln.

Ob ich den Efeu auch verfüttern werde, weiss ich noch garnicht. Halt auch Schisserin - doppelt quasi.



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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von lapin » Sa 20. Aug 2011, 19:48

Am wichtigsten ist dein Schlaf ;)!
Bringt nix, wenn man den Tieren nen gefallen tun möchte aber nicht zur Ruhe kommt!

Mag sein, dass der Wilde robuster ist...ich hab mit dem Efeu Baumarkt, ganz banal nur den Weg des geringsten Widerstandes gewählt :jaja:!


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von Venga » Sa 20. Aug 2011, 20:34

Mit dem kippbaren Gitter ist eine Topidee :top:
Nicht nur, dass du den Efeu so besser unter Kontrolle hast, du kannst die Hütte auch super streichen, ohne den Efeu abzuschneiden.


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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von eigentlich max » So 11. Sep 2011, 14:38

Tja, bis jetzt hab ich immer nur gedacht: Ich will....ich will.....ich will

Dann kam mir zum ersten mal der Gedanke: was hab ICH denn zu bieten???

Ein extrem sonniger Standort und ein Standort mit sehr langer STAUNÄSSE. Ich lebe hier neben einem Teich in einem Gebiet mit sehr viel Lehm. Nach der Winterschmelze ist der Wasserspiegel bis zu 10cm unter der Grasnarbe - und das monatelang. (bis ca Juni-Juli) Sämtliche Bauarbeiten muss ich deshalb in den Hochsommer verschieben, weil man bei einem Spatenstich bereits im Wasser steht.

Nach stundenlangem Googeln hab ich (die wohl einzige???) rankende Pflanze gefunde, die das überhaupt verträgt.

Die Trompetenblume. (wurde hier auch im Thread schon mal genannt)

2 davon hab ich schon gekauft und gepflanzt. Sie braucht sehr viel Wasser, verträgt Staunässe, hat wohl als einzigste in vielen Gärten das Jahrhunderthochwasser überlebt und verträgt volle Sonne.

Nicht geeignet als Futterpflanze, aber blühend wunderschön, 8 bis 10m lang.

Bild

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Re: Gehege von aussen begrünen

Beitrag von freigänger » So 11. Sep 2011, 19:49

sieht ganz schön aus :top:
ich glaube, die pferde haben bei mir die hinüberrankenden trompetenblumentriebe gefressen, die kaninchen :hm:
daß deine schon blüht :lieb: meines wissens erst nach 3-4 jahren. und sie ist unumbringbar :jaja: willst du sie vermehren - schneid stecklinge, stich sie in die erde und schau nächstes jahr nach :hehe: sie überlebt den rasenmäher :püh:
clematis wäre ev. auch eine alternative - lieben die kaninchen übrigens auch.

wie habt ihr die bodenhülsen gerade in den boden bekommen? meine haben sich immer verdreht :autsch: und entsprechend schief stehen die steher-querlatten.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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