Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 17. Dez 2008, 21:15

Mich interessiert mal, ob ihr jemanden ansprechen würdet, wenn ihr seht, dass derjenige ungeeignetes Futter für seine Tierchen kauft.

Ich war heute in einem Getränkegroßhandel und da bin ich über eine Tüte Bioheu gestolpert und dachte nimm mal mit, probiers mal. Daneben stand ein 5 kg Eimer mit Nagerfutter. Da kam ein Mann und hat nach diesem 5 kg Eimer gegriffen, danach habe ich mal gelesen was da alles drauf stand:

Weizen, Weizenmehl, Johanisbrot, Hafer, Getreide... ich bekomme nicht mehr alles zusammen.

Naja jedenfalls, würdet ihr so jemanden dann ansprechen? Eigentlich ist es ja schon frech und eine Art Eingriff in seine Privatsphäre, die andere Seite ist die, so könnte man auch im "Kleinen" dem einen oder anderem Tierchen vllt. helfen.


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von saloiv » Mi 17. Dez 2008, 21:18

Hm, ich denke, es kommt auf die Situation an...
Wenn der jenige es nicht eilig hat (oder zumindest so wirkt) und er so aussieht, als wenn er auf den Ratschlag eingehen würde, dann kann man den jenigen schon ansprechen. Ansonsten bringt es wahrscheinlich eher weniger ;).


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 17. Dez 2008, 21:20

Ja, das war mit ein Grund, dass ich es nicht tat, er sah sehr finster, verbittert aus, er hatte kein "offenes", freundliches Gesicht. Sehr schade. 5 kg! Arme Nager.


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Nightmoon » Mi 17. Dez 2008, 22:07

Hmmm, naja, ich kenne das nur speziell jetzt aus dem Hunde- und Katzenbereich. Ich kam gerade dazu, wie Verkäuferinnin die Kunden falsch beriet. :oops: Logisch, ich hab mich eingemischt. Hab es aber auch gut erklärt - wieso, weshalb und warum. Die Leute haben sich bei mir bedankt und die Verkäuferin war echt Baff. Sie grüßt mich seit dem immer ganz freundlich. :lol:

Ja sorry, aber wenn jemand schon um Rat fragt oder ich sehe, dass es überhaupt nicht gut für die Tierchen ist, was da eingepackt wird, dann versuche ich dem jenigen erst einen kleinen Tipp zu geben und wenn er mehr dazu hören will, dann erkläre ich ihm auch den Rest. ;)

Man kann ja auch so anfangen, " Entschuldigen sie bitte, darf ich Ihnen einen Tipp zum Futter geben?". Bis jetzt bin ich damit immer gut "gelaufen".


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von saloiv » Mi 17. Dez 2008, 22:18

Hm, ich muss sagen, ich bin eher "schüchtern", ich halte mich gerne zurück...
Deshalb habe ich oft nicht den Mumm mich irgendwo einzumischen (außer die Situation passt ;)).
Heute stand ich mit einer Freundin im Fressnapf vor den Terrarien mit Hamstern und einen Meter neben mir ein Verkaufer.
Dann habe ich gesehen, dass da Zank zwischen zwei (!) Zwerghamstern in einem Miniterrarium war und habe natürlich hingeschaut. Meinerster Gedanke "oh Gott! Zwei (!) Zwerghamster in einem Miniterrarium!" dann schaute ich genauer hin.
Der eine Hamster war krank. Unten am Po (das untere Dirttel des ganzen Tieres) war alles nass und man sah die Haut. Ich kenn mich ja jetzt nicht so mit Hamstern aus, aber der war definitiv schwer krank!
Also sage ich zu meiner Freundin. Oh, der ist aber ziemlich krank! Schau mal, was da unten raushängt (unten sah man anatomische Dinge...). Wir haben laut darüber gesprochen... Der Verkäufer neben mir hat gewartet, dass wir endlich gehen (wir waren die letzten Kunden kurz vor Ladenschluss...). Er hat aber nichts gesagt, nur so getan, als würde er nichts hören.
Ich habe nichts gesagt. Er hat ja gehört, dass der Hamster krank ist und wie gesagt war der Laden eigentlich schon geschlossen. (Stress...)

Aber jetzt im Nachhinein denke ich mir, ich hätte den ansprechen sollen und wenn er nicht darauf eingegangen wäre, hätte ich den Chef verlangen sollen und im Zweifelsfall sogar eine Anzeige erstatten sollen...
Naja,. jetzt habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen...

Aber wie bitteschön soll ein Zoogeschäft eine 30-50€-Tierarztrechnung zahlen, wenn der Hmaster nur 6,50€ kostet... Die haben ihn jetzt wahrscheinlich entsorgt oder so :(

Bei uns gibt es leider kein anderes Zoogeschäft, sonst würde ich dort garnichts mehr kaufen... Aber ich verhindere es, soweit es geht...


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Hanifah » Mi 17. Dez 2008, 22:39

Naja, bei Leuten die mir sypathisch sind spreche ich solche Dinge auch an aber man sieht ja schon hier im forum wie das ausgehen kann - da ist der eine ganz begeistert von seinem futter und der andere findets halt nicht so toll... ich persönlich hätte da jetzt keine Lust mich mit wildfremnden drüber zu streiten auch wenns mir für die Tiere dann leid tut...

Bei Freunden, bei denen ich weiss das sie auch mal ne kleine Kritik vertragen spreche ich so etwas natürlich an.



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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Nightmoon » Do 18. Dez 2008, 07:05

:grübel: Hmmm, also entweder hab ich eine gute Art den Leuten das zu sagen/zu erklären oder einfach Glück?
:hm: Ich hab mich bis jetzt noch mit Keinem deswegen rumstreiten müssen. Ich hatte da bisher immer nette Gespräche.
...keine Sorge, ich quatsche auch nicht Jeden voll... ;) :lol:
Inzwischen hab ich hier schon viele Leute kennengelernt, die hätte ich auf der Straße bestimmt auch nie angesprochen, weil sie so grimmig guckten, gut, dass ich mich da schon täuschte. ;)


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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von chien » Do 18. Dez 2008, 09:02

sunshine hat geschrieben:Mich interessiert mal, ob ihr jemanden ansprechen würdet, wenn ihr seht, dass derjenige ungeeignetes Futter für seine Tierchen kauft.
Vom Grundsatz her ja.
Ich war heute in einem Getränkegroßhandel und da bin ich über eine Tüte Bioheu gestolpert und dachte nimm mal mit, probiers mal. Daneben stand ein 5 kg Eimer mit Nagerfutter. Da kam ein Mann und hat nach diesem 5 kg Eimer gegriffen, danach habe ich mal gelesen was da alles drauf stand:
Weizen, Weizenmehl, Johanisbrot, Hafer, Getreide... ich bekomme nicht mehr alles zusammen.

Naja jedenfalls, würdet ihr so jemanden dann ansprechen? Eigentlich ist es ja schon frech und eine Art Eingriff in seine Privatsphäre, die andere Seite ist die, so könnte man auch im "Kleinen" dem einen oder anderem Tierchen vllt. helfen.
Hier sehe ich eigentlich nur das Problem, dass man dich wegen geschäftsschädingder Aussagen belangen könnte. So jemanden würde ich ausserhalb des geschäftes vielleicht abpassen und ihn/sie auf die Inhaltstoffe aufmerksam machen und auch Fachkundig gegenargumentieren. Mit Halbwissen sollte man das nicht tun.



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Re: Nagerhalter kauft "falsches" Futter - was sagen?

Beitrag von Gast49 » Do 18. Dez 2008, 18:47

Hey,
also ich spreche Menschen immer direkt drauf an. Teilweise haben die Menschen dort in so Geschäften selbst keine Ahnung, was sie dort verkaufen.
Ich war mal bei uns im Fressnapf und habe dort Hamsterwatte gesehen! Der Verkäufer fragte mich, ob etwas nicht stimme und dann habe ich ihm erklärt, dass diese schädlich für Hamster ist.
Seitdem gibts die dort nicht mehr im Sortiment, soweit ich weiß. War dort aber auch lange nicht mehr, kann sein, dass es die dort mittlerweile wieder gibt - so wie die Welt heute drauf ist...
Kann daran liegen, dass ich einfach auf jeden Menschen zugehen kann, aber ich versuche immer mit guten Argumenten zu punkten und bleibe freundlich. Ich finde, wenn man diese zwei Punkte beachtet, kann es nicht verkehrt sein, jemanden anzusprechen, oder??
Ich meine, was der Mensch im Endeffekt tut ist seine Sache, aber einen Ratschlag geben ist doch immer gut, gelle?



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