Frankfurter Zoo
Moderator: Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Was man auch mit ein wenig Geduld in fast jedem Seewasserbecken findet, das sind Garnelen in vielen Arten. Einige sind bunt, andere sind fast durchsichtig, oder sie sind einfarbig. Sie können sehr schlank und elegant gebaut sein oder eher etwas gröber. Der Formenreichtum der Garnelen in den Becken des Exotariums ist enorm ...
- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Diese Grundelart kommt auch gleich in mehreren Meerwasserbecken vor. Sie ist leicht zu halten, aber speziell die Herren der Schöpfung mögen ihr eigenes Geschlecht partout nicht und müssen getrennt werden, wenn sie sich nicht gegenseitig umbringen sollen.
Manchmal sieht man diese Grundel sogar im freien Wasser schwimmen, während Grundeln es normalerweise eher bevorzugen, nur in Verstecknähe durch die Gegend zu schwimmen.
Grundeln werden gerne in Aquarien zur Bekämpfung von Algen eingesetzt - diese Grundelart macht nicht mal vor Schmieralgen halt.
Manchmal sieht man diese Grundel sogar im freien Wasser schwimmen, während Grundeln es normalerweise eher bevorzugen, nur in Verstecknähe durch die Gegend zu schwimmen.
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Re: Frankfurter Zoo
Ja! Und: noch begeisterter! Ursprünglich wollte ich es weiter geben, wenn ich durch bin, aber jetzt bleibt es in meinem Regal. Das schaffen nicht viele Bücher!Miss Marple:
Hast du das Buch durch?
Immer noch so begeistert?
Begeistert haben mich vor allem die Parallelen zu meinen Meerschweinchengruppen. Die Tiere sind einfach unglaublich sozial. Dass zum Beispiel der Frieden in der Gruppe wichtiger ist, als sein Recht durchzusetzen, man Feindschaten beilegt, um sich gegenseitig zu helfen. Oder wie sich alle möglichen Situationen unter den Tieren auf zwischenmenschliche Situationen übertragen lassen. Oder wie ähnlich Tiercharaktere und menschliche Typen sein können. Wie man Dinge und Erlebnisse objektivieren kann. Ich als Mensch stehe vor einer Entscheidung und kann mich genau wie die Autorin fragen, was hätte meine kluge, souveräne Meersau Mumtadz in dieser Situation getan.
Wenn du weitere Literaturtipps in dieser Richtung hast Murx: gerne her damit!
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geklaut
"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."
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Re: Frankfurter Zoo
Was mir spontan halt einfällt, sind die ganzen alten Klassiker ...
Jane Goodall (1991): Wilde Schimpansen. Rohwolt-Verlag, Reinbeck
Hugo van Lawick-Goodall (1972): Unschuldige Mörder - Bei den Raubrudeln der Serengeti. Rohwolt-Verlag
Birutė M. F. Galdikas (1995): Meine Orang-Utans. 20 Jahre unter den scheuen Waldmenschen. Scherz-Verlag, München
Dian Fossey (1989): Gorillas im Nebel. Kindler-Verlag, München
Walt Disney (1957): Im Tal der Biber. Bertelsmann-Lesering
Mich haben diese Bücher geprägt ... (wobei, nicht nur die, sondern auch etliche Abenteuerbücher, wie Hornblower, Dschungelbuch, 1000 Meilen unterm Meer etc)
So, ich geh nochmal zurück zu den Schnepfenfischen ...
Auch bei den Schnepfenfischen findet sich der ein oder andere Röhrenwurm.
Außerdem sind in vielen Becken kleine Einsiedlerkrebse zu sehen.
Weshalb ich allerdings nochmal zu diesem Becken zurückwollte, das sind die jungen Schollen, die seit einiger Zeit dort eingesetzt sind. Noch sind sie sehr klein ...
Mich erinnern die Schollen an meine Kindheit, ich durfte einmal im Jahr meinen richtigen Vater besuchen - und mit ihm sind wir meist nach Dänemark zelten gefahren, ganz in die Nähe der Stelle, wo Nord- und Ostsee zusammenstoßen (wie sehr ich das Meer vermisse ...)
Als ich noch Kind war, gab es dort so gut wie keinen Sandstrand, der nicht voll von Taschenkrebsen und Schollen war. Man konnte die Schollen mit der Hand rausfangen und manchmal blieben die Schollen im Sand halb vergraben selbst dann liegen, wenn man sich gerade dort hinstellen wollte - war immer ganz lustig, wenn dann der Boden unter einem anfing, wegzuschwimmen
An den gleichen Stränden lebt heute so gut wie keine Scholle mehr - und auch die Taschenkrebse leben dort wohl nur noch in der Erinnerung all derer, die diese Zeiten noch miterleben durften.
Sowohl die Schollen, als auch die Taschenkrebse wurden ein Opfer der Vermüllung unserer Meere und der intensiven Jagd nach allem im Meer, was der Industriefischer dem mordernen Binnenländer gern verkaufen würden ... die Schollen haben sich nicht mal soweit erholt, daß man sie wiedertreffen könnte an den Stränden Dänemarks - dennoch werden sie mit Brief und Siegel wieder gefischt und verkauft, zertifiziert mit dem Siegel MSC (Zertifizierte, nachhaltige Fischerei)
Schollen schwimmen immer in Bodennähe, höchstens ein paar Meter über dem Boden, damit sie sich bei Gefahr wieder in den Sand graben können.
Nur wenige Augenblicke später liegen sie wieder platt am Boden ...
Jane Goodall (1991): Wilde Schimpansen. Rohwolt-Verlag, Reinbeck
Hugo van Lawick-Goodall (1972): Unschuldige Mörder - Bei den Raubrudeln der Serengeti. Rohwolt-Verlag
Birutė M. F. Galdikas (1995): Meine Orang-Utans. 20 Jahre unter den scheuen Waldmenschen. Scherz-Verlag, München
Dian Fossey (1989): Gorillas im Nebel. Kindler-Verlag, München
Walt Disney (1957): Im Tal der Biber. Bertelsmann-Lesering
Mich haben diese Bücher geprägt ... (wobei, nicht nur die, sondern auch etliche Abenteuerbücher, wie Hornblower, Dschungelbuch, 1000 Meilen unterm Meer etc)
So, ich geh nochmal zurück zu den Schnepfenfischen ...
Auch bei den Schnepfenfischen findet sich der ein oder andere Röhrenwurm.
Außerdem sind in vielen Becken kleine Einsiedlerkrebse zu sehen.
Weshalb ich allerdings nochmal zu diesem Becken zurückwollte, das sind die jungen Schollen, die seit einiger Zeit dort eingesetzt sind. Noch sind sie sehr klein ...
Mich erinnern die Schollen an meine Kindheit, ich durfte einmal im Jahr meinen richtigen Vater besuchen - und mit ihm sind wir meist nach Dänemark zelten gefahren, ganz in die Nähe der Stelle, wo Nord- und Ostsee zusammenstoßen (wie sehr ich das Meer vermisse ...)
Als ich noch Kind war, gab es dort so gut wie keinen Sandstrand, der nicht voll von Taschenkrebsen und Schollen war. Man konnte die Schollen mit der Hand rausfangen und manchmal blieben die Schollen im Sand halb vergraben selbst dann liegen, wenn man sich gerade dort hinstellen wollte - war immer ganz lustig, wenn dann der Boden unter einem anfing, wegzuschwimmen
An den gleichen Stränden lebt heute so gut wie keine Scholle mehr - und auch die Taschenkrebse leben dort wohl nur noch in der Erinnerung all derer, die diese Zeiten noch miterleben durften.
Sowohl die Schollen, als auch die Taschenkrebse wurden ein Opfer der Vermüllung unserer Meere und der intensiven Jagd nach allem im Meer, was der Industriefischer dem mordernen Binnenländer gern verkaufen würden ... die Schollen haben sich nicht mal soweit erholt, daß man sie wiedertreffen könnte an den Stränden Dänemarks - dennoch werden sie mit Brief und Siegel wieder gefischt und verkauft, zertifiziert mit dem Siegel MSC (Zertifizierte, nachhaltige Fischerei)
Schollen schwimmen immer in Bodennähe, höchstens ein paar Meter über dem Boden, damit sie sich bei Gefahr wieder in den Sand graben können.
Nur wenige Augenblicke später liegen sie wieder platt am Boden ...
- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Ich hab noch einige Sepienbilder aus der Zeit, wo sie noch im Sepienbecken waren.
Da ich sie so toll finde, werd ich die jetzt einfach nach und nach posten und euch damit langweilen ... ^^
So oft, wie ich vorm Sepiabecken stand und photografiert hab, hätte ich eigentlich die Sepien alle persönlich wiedererkennen sollen - zu meiner Schande, bis zum Schluß konnte ich sie nicht voneinander unterscheiden.
Auch ein Rücken kann entzücken.
Zwiegespräch
Schau mir in die Augen, Kleines
Selbst fast gänzlich schwarze Farbtöne sind möglich.
Das hier ist trotz der krassen Körnung meiner Meinung nach das Schönste Sepienbild
Da ich sie so toll finde, werd ich die jetzt einfach nach und nach posten und euch damit langweilen ... ^^
So oft, wie ich vorm Sepiabecken stand und photografiert hab, hätte ich eigentlich die Sepien alle persönlich wiedererkennen sollen - zu meiner Schande, bis zum Schluß konnte ich sie nicht voneinander unterscheiden.
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- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Wie ein Zebra gestreift ...
Geht aber auch in noch dunkler.
Ein kecker Blick zur Begrüßung
Geheimnisvolles Raumschiff
- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Die letzten Bilder, kurz bevor das Sepienbecken leergeräumt wurde:
Ein gemütliches Nickerchen
Um nicht so leicht entdeckt zu werden, graben sich die Sepien zum Schlafen halb ein ... nunja ... diese war im Eingraben nicht sehr gründlich.
Ich bin mir nicht sicher, aber das scheint die Balzfärbung zu sein ... könnte aber auch Streß sein.
Wenig später war das dunkle Gesicht wieder Normalfarben.
Ein gemütliches Nickerchen
Um nicht so leicht entdeckt zu werden, graben sich die Sepien zum Schlafen halb ein ... nunja ... diese war im Eingraben nicht sehr gründlich.
Ich bin mir nicht sicher, aber das scheint die Balzfärbung zu sein ... könnte aber auch Streß sein.
Wenig später war das dunkle Gesicht wieder Normalfarben.
- Emmy
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Re: Frankfurter Zoo
Wahnsinnig tolle Aufnahmen, Murx
Wie lange hast du denn für die Bilder davor gestanden?
Wie lange hast du denn für die Bilder davor gestanden?
Liebe Grüße von Kerstin
- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
Ich hoffe, ich werd jetzt nicht in die Klapsmühle eingewiesen ...
Das ist die Ausbeute von drei Tagen, an denen ich zwischen vier und sieben Stunden nur vor diesem Sepiabecken stand ... klar, hatte noch mehr Photos gemacht (logischerweise insbesondere von den Sepien), aber die brauch ich gar nicht vorzeigen.
Das ist die Ausbeute von drei Tagen, an denen ich zwischen vier und sieben Stunden nur vor diesem Sepiabecken stand ... klar, hatte noch mehr Photos gemacht (logischerweise insbesondere von den Sepien), aber die brauch ich gar nicht vorzeigen.
- Emmy
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Re: Frankfurter Zoo
Irgendwie habe ich mir sowas fast gedacht
Dann haste wohl ne Jahreskarte, oder?
Klapsmühle??? Nein, wenn dann gehen wir alle zusammen
Dann haste wohl ne Jahreskarte, oder?
Klapsmühle??? Nein, wenn dann gehen wir alle zusammen
Liebe Grüße von Kerstin
- Murx Pickwick
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Re: Frankfurter Zoo
hmm ... dann wär Klapse sicherlich wieder lustig, vor allem, wenn wir unsere Tiere mitnehmen dürfen
Ja, hab ne Jahreskarte. So oft, wie ich im letzten Jahr im Frankfurter Zoo war, hätte es sonst ein Vermögen gekostet. Dann hätten wir uns nicht mit dem Umzug die neue Küche leisten können ...
Ja, hab ne Jahreskarte. So oft, wie ich im letzten Jahr im Frankfurter Zoo war, hätte es sonst ein Vermögen gekostet. Dann hätten wir uns nicht mit dem Umzug die neue Küche leisten können ...
- Emmy
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Re: Frankfurter Zoo
Stimmt Endlich mal was los für YlviMurx Pickwick hat geschrieben:hmm ... dann wär Klapse sicherlich wieder lustig, vor allem, wenn wir unsere Tiere mitnehmen dürfen
Das glaube ich dir. Zoo ist schon ordentlich teuer. Wenn du es dann noch so nutzt, umso besserMurx Pickwick hat geschrieben:Ja, hab ne Jahreskarte. So oft, wie ich im letzten Jahr im Frankfurter Zoo war, hätte es sonst ein Vermögen gekostet. Dann hätten wir uns nicht mit dem Umzug die neue Küche leisten können ...
Liebe Grüße von Kerstin