Welche Kamera?

Moderator: Murx Pickwick

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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Sammy » Di 23. Apr 2019, 18:40

Hallo Gast! Ich habe eine Canon EOS 1100D und bin sehr zufrieden!


Es heißt,
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blickt er direkt in deine Seele!


Sammy

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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Dajanira » Di 23. Apr 2019, 18:44

Wenn du Vögel fotografieren willst, brauchst du einen starken Zoom. Das ist so ein Problem bei Digitalkameras, denn zoomstarke Objektive sind lichtschwach. Dem musst du dir bewusst sein. Bei schlechtem Lichtverhältnissen wird das Bild dunkel, kontrastarm und u. U. rauscht es sehr stark. Bei einem starken Zoom brauchst du zudem einen guten Stabilisator oder ein Stativ.

Im Bereich der Digitalkameras haben Panasonic und Canon gute Modelle in der mittleren Preisklasse.
Ich bin vor kurzem von Panasonic auf Canon umgestiegen. Bei Panasonic gibt es leider das Problem, dass Staub ins Objektiv rein kommt. Mit dem Makro hatte ich auch ziemliche Probleme und allg. wirken die Kameras billig verarbeitet, v. a. bei einem ausklappbaren Blitz.
Nun hab ich eine Canon PowerShot SX730 (es gibt bereits ein Nachfolgemodell, das technisch aber schlechter ist) und bin vollends zufrieden. Sie ist zoomstark bei einem guten Stabilisator, selbst Filme kommen ohne ruckeln daher. Einziges Manko ist das fehlende CR2 Format. Bilder werden nur als jpg gespeichert.


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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Dajanira » Di 23. Apr 2019, 18:46

Sammy hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 18:40
Hallo Gast! Ich habe eine Canon EOS 1100D und bin sehr zufrieden!
Das ist aber eine Spiegelreflexkamera. Siehat speziell nach einer kleinen Digitalkamera gefragt ;)


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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 23. Apr 2019, 21:34

Vögel im Flug aufnehmen, so daß jede Feder im Federkleid sichtbar ist, geht nicht ohne Spiegelreflexkamera und ein entsprechend dimensioniertes Teleobjektiv.
Man hat also erstaunlich viel Gewicht in den Händen - oder schleppt gleich nen Stativ zusätzlich mit.

In der Makrophotografie sieht das dann schon wieder etwas anders aus, hier gibts durchaus Modelle, die nicht so schwer und unhandlich sind, wie eine Spiegelreflexkamera und mit denen man dennoch gut Blümchen formatfüllend photografieren kann.
Mein Problem an der Sache, ich kenne mich weder mit Bridges noch mit Kompaktkameras aus, ich bin mit Spiegelreflexkameras aufgewachsen und als ich aus Kostengründen nur noch mit ner Powershot photografieren konnte, hatte ich eigentlich das Photografieren recht schnell fast gänzlich aufgegeben, weil ich mit den Ergebnissen nicht mal im Ansatz zufrieden war.

Ich selbst hab ne Nikon D5000, photografier hauptsächlich Schwarz-Weiß, Tiere und Pflanzen.
Für die Photografie von fliegenden Vögeln auf Entfernung reicht nicht mal mein Tamron SP 70-300mm, ich bräuchte da ein richtiges Teleobjektiv und dann vermutlich ein Stativ, so schwer, wie das Objektiv ist.

Beispiele für meine Photos hast du beispielsweise hier:
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=467&t=15487
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=465&t=19268
Unter Zoophotografie findest du mit Sicherheit noch einige Photothreads von mir.

Kameraeinteilung für Anfänger:
Digitalkameras sind alle Kameras, die mit Bildsensor arbeiten, Analogkameras sind alle Kameras, die mit Film arbeiten.
Kompaktkameras sind die, die man in die Tasche stecken kann, Spiegelreflexkameras sind die Angeberkameras, die man sich um den Hals hängt und gut sichtbar jedem unter die Nase reibt, Bridges sind irgendwas zwischen den kleinen, handlichen Kompaktkameras und den unhandlichen, schweren Spiegelreflexkameras.



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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Dajanira » Mi 24. Apr 2019, 00:05

Murx Pickwick hat geschrieben:
Di 23. Apr 2019, 21:34
Vögel im Flug aufnehmen, so daß jede Feder im Federkleid sichtbar ist, geht nicht ohne Spiegelreflexkamera und ein entsprechend dimensioniertes Teleobjektiv.
Da muss ich dir widersprechen. Es gibt Kompakte, die das ohne Probleme können.

Von Bridge-Kameras kann ich generell nur abraten. Meist hat man hier die Qualität einer Kompakten in der Größe einer Spiegelreflexkamera.

Gast, es gibt doch bestimmt bei dir einen Elektronikladen. Geh einfach Mal hin, nimm verschiedene Kameras in die Hand und mach dir ein Bild. :)


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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Wildkaninchen » Di 30. Apr 2019, 20:08

Mir persönlich wäre die P 900 zu klobig. Das ist ein ganz schöner Brocken. Ich war neulich mit dem Nabu unterwegs und einer der Leute hatte auch eine Bridgekamera von Nikon. Sitzende Vögel gingen wohl ganz gut (hab die Fotos nicht gesehen), aber bei fliegenden Vögeln hat er abgewunken, das würde die Kamera nicht schaffen.

Schau dich doch mal bei den aktuellen Kompaktkameras von Canon um. Hier Beispielbilder mit der Canon SX720 gemacht: [url]https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1690518&page=4[/url] Ich finde die Ergebnisse gar nicht schlecht.


Liebe Grüße von Marlene und den wilden Schwarzfüßen
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Re: Welche Kamera?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 1. Mai 2019, 13:14

Was auffällig ist, das sind alles Vögel, wo man sehr nah herankommt ... nun, das schaff ich selbst noch mit meinem Tamron-Objektiv. Aber fliegende Vögel, oder wenn die Vögel ein wenig weiter weg sind, ist nicht möglich. Ich hatte irgendwo mal nen fliegenden Greifvogel ins Netz gestellt, finde es leider nicht mehr wieder - da sieht man sehr schön das Problem.
Die ausgesuchte Nikon P900 hat den Vorteil, daß sie nen 83fach Zoom hat. Damit ist sie jeder Kompaktkamera und jeder Bridge auf dem Markt überlegen. Allerdings muß dabei immer bedacht werden, daß es keine echte Brennweite ist, sondern errechnete Werte ... das Ergebnis ist nie so gut, wie mit ner Spiegelreflex und vergleichbaren optischen Zoom.
Die Canon Powershot SX720 HS kommt nur auf einen 40fachen Zoom ... zumindest laut Wikipedia:
[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Canon_Powershot_SX-Reihe]Wikipedia: Canon Powershot SX-Reihe[/url], da muß man schon recht nah an die Vögelchen ran, um sie formatfüllend mit Federchen aufs Speichermedium zu bannen. Mit der Nikon P900 könnte das vielleicht funktionieren.

Die Nikon P900 hat ein Gewicht von sage und schreibe 900g, die Canon Powershot SX720 HS kommt nur auf 256g ... es ist also ein erheblicher Unterschied in der Hand, ob man mit der Bridge oder mit dieser Kompakten photografiert. Die Kompakte kann man locker mal ins Handtäschchen packen - bei der Nikon hab ich da so meine Zweifel, die dürfte die Ausmaße meiner Kamera haben ...

Was mich sowohl an der Bridge, als auch der Powershot stören würde, sie können nur JPG, das heißt, die Nachbearbeitung ist schwierig. RAW läßt sich deutlich besser bearbeiten, man kann selbst noch stark unterbelichtete Bilder gut hinbekommen. Auf der anderen Seite läßt sich Rauschen und Aufhellung unterbelichteter Bilder mit guten Bildbearbeitungsprogrammen sehr gut hinbekommen, ein wenig nachgeschärft und die Bilder lassen sich kaum mehr von den Bildern, die ich mit meiner Nikon Spiegelreflex hinbekomme, unterscheiden. Nur einarbeiten in die Bildbearbeitungsprogramme muß man sich halt.



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